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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein versiegeltes Kabelanschlussgehäuse, umfassend ein Hauptstück, einen
Deckel zum Verschließen
des Hauptstücks,
Kabelzugänge,
die zwischen dem Hauptstück
und dem geschlossenen Deckel bestimmt sind, eine Dichtung zur Gehäuseabdichtung zwischen
dem Hauptstück
und dem geschlossenen Deckel und eine Dichtung zur Kabelabdichtung
in jedem Zugang.
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Die Druckschrift EP-A-0 637 767 beschreibt ein
derartiges Anschlussgehäuse,
dessen Deckel einerseits angelenkt und andererseits an den beiden langen
Seitenwänden
des Hauptstücks
verriegelt ist. Dieses Gehäuse
weist auf den beiden kurzen Seitenwänden des Hauptstücks einzelne
Kabelzugänge auf.
Diese Zugänge
sind der Länge
nach offene Hohlräume.
Jeder Hohlraum nimmt eine Kabeldichtung in seinem Teil auf, der
sich zur Innenseite des Hauptstücks
gerichtet befindet und stellt das Festhalten des Kabels in seinem
Endteil sicher, der sich zur Außenseite
des Hauptstücks
gerichtet befindet, wobei die Kabeldichtung zum Einlegen in zwei
Teilen ausgeführt
ist. Eine Gehäusedichtung
wird auf jedem der Ränder
der beiden langen Seitenwände
des Hauptstücks
bereitgestellt.
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Diese Kabel- und Gehäusedichtungen
sind verformbar. Sie werden durch den von dem geschlossenen Deckel
ausgeübten
Druck zusammengedrückt und
auf dem Hauptstück
verriegelt. Sie sind jedoch auf dem gesamten Umfang des Hauptstücks nicht durchgehend,
was Probleme bezüglich
einer ausreichenden Dichtheit des Gehäuses stellen kann.
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Die Druckschrift WO-A-9 502 267 beschreibt ein
versiegeltes Kabelanschlussgehäuse,
dessen Deckel ebenfalls auf den beiden langen Seitenwänden des
Hauptstücks
angelenkt und verriegelt ist. Dieses Gehäuse weist auf einer der kurzen
Seitenwände
des Hauptstücks
einzelne Kabelzugänge
auf. Diese Zugänge
sind Hohlräume,
die außer
auf ihrem Endteil, der sich zur Innenseite des Hauptstücks gerichtet
befindet, wo eine brückenförmige Innentrennwand
die Ränder
der beiden langen Seitenwände des
Hauptstücks über die
Zugänge
hinweg verbindet und somit diese Zugänge in das Hauptstück einmünden lässt, der
Länge nach
offen sind. Dieses Gehäuse
ist mit einer Dichtung ausgestattet, die durchgehend und im Wesentlichen
auf dem Hauptstück
außen
liegend ist und an den Rändern
der beiden langen Wände
des Hauptstücks,
seiner kurzen Seitenwand ohne Kabelzugang und seiner dieser kurzen Seitenwand
ohne Zugang gegenüberliegende
Innentrennwand angebracht ist. Ein durchgehender Kragen wird auf
dem Umfang des Deckels bereitgestellt, oder getrennte Kragen werden
auf seinem Umfang bereitgestellt, um bis zum Äußern der Dichtung zu reichen,
wenn der Deckel geschlossen wird, und somit ein Hindernis zu bilden,
das dem Eindringen von Feuchtigkeit oder dergleichen in das geschlossene Gehäuse entgegenwirkt.
Eine derartige Dichtheit zwischen dem Hauptstück und dem Deckel ist völlig unabhängig von
der Dichtheit, die für
jedes Kabel in seinem Zugang sichergestellt werden kann. Dadurch besteht
das Risiko, dass die Gesamtdichtheit des Gehäuses nicht zufriedenstellend
sein.
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Die dem Stand der Technik entsprechende Druckschrift
GB-A-2 261 960 beschreibt ein Anschlussgehäuse für optische Kabel, dessen Hauptstück 16 mit
einem Zugang für
Kabel versehen ist und von einem Deckel 17 geschlossen
wird. Eine durchgehende Umfangsdichtung 21 ist zwischen
den Verbindungsflächen
des Hauptstücks
und des Deckels in einer in dem Deckel angeordneten Nut 20 umschlossen.
Eine elastisch verformbare Dichtung 23 ist in jedem Zugang
angebracht und wird bereitgestellt, um sich daran anzupassen und
dabei die Dichtheit des Kabels sicherzustellen. Sie ist zur Aufnahme des
Kabels mit einer geschlitzten Durchführung versehen. Diese Kabeldichtung 23 weist
eine Härte
auf, die geringer ist als die der durchgehenden Umfangsdichtung 21 und
wird davon zusammengedrückt, wenn
der Deckel geschlossen wird.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, ein versiegeltes Kabelanschlussgehäuse herzustellen, dessen Dichtheit
an seinem Umfang durchgehend gemacht wird, indem sie seine Kabelzugänge einbezieht.
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Ihre Aufgabe ist ein versiegeltes
Kabelanschlussgehäuse,
umfassend ein Hauptstück,
einen Deckel zum Verschliefen des Hauptstücks, Kabelzugänge zwischen
dem Hauptstück
und dem Deckel, eine erste biegsame und verformbare Dichtung zur Abdichtung
der Kabel in jedem Zugang, eine Nut, die auf den Umfangsrändern des
Hauptstücks
oder des Deckels bereitgestellt wird und von den Zugängen in Teilstücke unterteilt
ist, und eine zweite biegsame und verformbare Dichtung zur Abdichtung
des Gehäuses,
die in der Nut angebracht ist und in Deckung mit unabhängigen Segmenten
gebildet ist, die jeweils in einem der Teilstücke aufgenommen werden und auf
den Seitenrändern
hervorstehen, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Segment der zweiten
Dichtung zur Abdichtung des Gehäuses
einen Endteil aufweist, der in der ersten Dichtung zur Abdichtung
der Kabel, die in dem Zugang auf dieser Ebene eingelegt sind, versenkt
ist, und dass die erste Dichtung eine geringere Härte als
die der zweiten Dichtung aufweist, um auf dem versenkten Endteil
dieses Segments und gleichzeitig in dem Zugang und auf den Kabeln
zusammengedrückt
zu werden und eine Abdichtungskontinuität mit diesem in diesem Segment versenkten
Endteil auszuführen.
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Jedes Teilstück der Nut weist einen Endteil auf,
der zu einer Axialrichtung des Zugangs auf dieser Ebene und zu den
Kabeln in diesem Zugang parallel ist und unmittelbar auf diesen
Zugang offen ist.
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Die Endbereiche jedes Teilstücks der
Nut weisen Enden auf, die in die beiden Zugänge auf beiden Seiten dieses
Teilstücks
münden,
und das Segment der zweiten Dichtung in diesem Teilstück ist an den
Enden des Teilstücks
in diesen beiden Zugängen hervorstehend.
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Dieses Gehäuse weist vorteilhafterweise
außerdem
mindestens eines der folgenden zusätzlichen Merkmale auf
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- – Die
Endbereiche jedes Teilstücks
der Nut sind der Länge
nach in den beiden Zugängen
auf beiden Seiten dieses Teilstücks
offen und weisen jeweils einen Buckel auf, der in die Nut und auf
den Zugang auf dieser Ebene gerichtet hervorsteht.
- – Die
erste Kabeldichtung in jedem Zugang ist scheibenförmig, wobei
sie Umfangsabmessungen, die den inneren Umfangsabmessungen des Zugangs
entsprechen, und eine im Verhältnis
zu der Axialabmessung des Zugangs geringe Dicke und einzelne Durchführungen
für eine
begrenzte Höchstanzahl
an Kabeln aufweist, mit Druckmitteln verknüpft ist und eine Aussparung
aufweist, die auf mindestens einer zum Innern des Gehäuses hin
gewandten Seite dieser ersten Dichtung und durch mindestens einen
Teil ihrer Dicke ausgeführt
ist, um einen der Endteile eines der Segmente der zweiten Dichtung
zu versenken.
- – Die
erste Kabeldichtung weist eine Härte
auf, die höchstens
als ungefähr
5 Shore gewählt
wird, und die zweite Gehäusedichtung
weist eine Härte von
zwischen 20 und 40 Shore auf.
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Die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
gehen aus der nachstehend vorgenommenen Beschreibung mit Bezug auf
die beigefügten Zeichnungen
hervor. Es zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht in Perspektive und einen Teilabriss eines erfindungsgemäß ausgestatteten
Kabelanschlussgehäuses,
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1A eine
im Vergleich zu 1 im
vergrößerten Maßstab angegebene
Teilansicht,
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2 eine
Schnittansicht einer Kabelabdichtung in einem Gehäusezugang,
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3 eine
Seitenansicht der Vorrichtung gemäß 2,
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4 und 5 Vorder- und Schnittansichten
einer Dichtung der Abdichtung nach 2 und 3,
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6 und 7 Aufriss- und Schnittansichten
eines zu der Dichtung gehörenden
Rings,
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8, 9 und 10 Teilansichten von alternativen Ausführungen,
die im Vergleich zu 1A angegeben
werden,
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11 und 12 zwei Schnitt- und Seitenansichten
einer Alternative zu der Kabelabdichtung, insbesondere um einer
der alternativen Ausführungen nach 8 bis 10 des Gehäuses zu entsprechen,
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13, 14 und 15 sind Teilvorderansichten von alternativen
Ausführungen
der verformbaren Dichtung der Abdichtung, die im Vergleich mit 4 und den alternativen Ausführungen
von 8, 9 und 10 entsprechend
angegeben werden.
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In 1 ist
ein Kabelanschlussgehäuse 1 abgebildet,
dessen Kabel in dieser Figur nicht abgebildet sind und die nachstehend
mit der Bezugsnummer 2 bezeichnet werden. Dieses Gehäuse umfasst ein
Hauptstück 3 und
einen Deckel 4 zum Verschließen des Hauptstücks und
gegenüberliegende
Seitenzugänge 5,
jeweils für
mehrere Kabel. Jeder Zugang wird vorteilhafterweise für eine begrenzte Höchstanzahl
an Kabeln bereitgestellt, deren Durchmesser in einem möglichst
großen
Bereich liegt.
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In dem abgebildeten Beispiel ist
das Gehäuse
röhrenförmig und
weist außen
wie innen einen kreisförmigen
Querschnitt auf, der von zwei gegenüberliegenden Abflachungen gekürzt wird,
welche die beiden langen Seitenwände
des Gehäuses
bilden. An jedem seiner Enden umfasst es einen einzigen Zugang,
der für
vier Kabel bereitgestellt wird, die in jedem Zugang möglich sind,
und durch die Endteile gegenüber
dem Hauptstück
und dem Deckel bestimmt wird, wobei jeder Zugang außer in seinem Endteil,
der sich zur Innenseite des Gehäuses
gerichtet befindet, kreisförmig
gemacht ist und in seinem außenseitigen
Endteil gekürzt
ist. Als andere Möglichkeit
kann das Gehäuse
mehrere Zugänge
zu jedem seiner Enden umfassen, die zwischen den kurzen Vorderwänden des
Hauptstücks
und des Gehäuses
bestimmt sind. Ebenfalls als andere Möglichkeit kann jeder Zugang
für eine
andere Kabelanzahl bereitgestellt werden, z. B. für zwei Kabel,
wobei die Abmessungen und die Form des Gehäuses je nach der Anzahl der
Kabel, die es aufnehmen kann, bestimmt sind.
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Dieses Gehäuse 1 ist einerseits
mit zwei Gehäusedichtungen 6 in
Form von zwei identischen Segmenten, die auf dem Rand der beiden
langen Seitenwände
des Hauptstücks 3 angebracht
sind, um zwischen dem Hauptstück
und dem Deckel zusammengedrückt
zu werden, und andererseits mit einer Vorrichtung 10 zur
Abdichtung der in jedem Zugang aufgenommenen Kabel, die mit den
Kabeln in dem Zugang angebracht ist, ausgestattet. Diese beiden Segmente
oder Dichtungen 6 und jede Abdichtung 10 sind
des Weiteren ausgelegt, um zusammen an ihrer Anschlussstelle eine
Abdichtungskontinuität herzustellen.
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Eines der Segmente oder eine der
Dichtungen 6 und seine bzw. ihre Anbringung werden mit
Bezug auf diese 1 und
insbesondere auf 1A beschrieben.
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Diese Dichtung 6 wird in
einer Nut 7 gelagert, die auf dem Rand einer der langen
Seitenwände
des Hauptstücks
bereitgestellt wird und in einen der Seitenteile des Zugangs 5 an
diesem Ende des Gehäuses
einmündet.
Dieser Zugang weist einen Ansatz 8 an der Spitze dieser
Nut auf. Die Dichtung 6 steht oberhalb der Nut hervor.
Ihr Endteil wird ebenfalls an der Spitze der Nut hervorstehend bereitgestellt
und dringt in die Abdichtung 10 ein. Diese Dichtung 6 ist bei
dieser Ausführungsform
im Querschnitt kreisförmig,
wobei ihr Querschnitt ausgefüllt
oder noch vorteilhafter axial hohl ist. Sie ist verformbar weist
aber bevorzugt eine relativ hohe, zwischen 20 und 40 Shore liegende
Härte auf.
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Die Kabelabdichtung und ihr Zugang
werden mit Bezug auf 1 und 1A und insbesondere mit Bezug
auf 2 und 3 beschrieben.
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Die Vorrichtung 10 umfasst
eine biegsame und verformbare Dichtung 11, eine unelastische
und bewegliche Druckscheibe 12, einen ersten unelastischen
und feststehenden Anschlag 13 und einen zweiten unelastischen
und feststehenden Anschlag 14, die in dem Zugang quer zu
seiner Axialrichtung angebracht sind. Die Dichtung 11 ist
zwischen der Druckscheibe und dem zweiten feststehenden Anschlag
angebracht. Der erste feststehende Anschlag 13 ist in dem
Endteil des Zugangs angebracht, der auf die Außenseite des Gehäuses mündet. Der
zweite feststehende Anschlag 14 befindet sich in dem dem
Zugang gegenüberliegenden
Endteil, der zur Innenseite des Hauptstücks gerichtet gelegen ist.
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Die Dichtung 11 weist die
Form einer Scheibe auf, deren Dicke im Verhältnis zu der Axiallänge des
Zugangs reduziert ist, und wir mit der Druckscheibe 12 in
dem Nichtendteil mit kreisförmigem Querschnitt
des Zugangs aufgenommen.
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Diese Vorrichtung umfasst ebenfalls
einen Achsenstab 15, der in dem Zugang gleitend ist und die
feststehenden Anschläge
sowie die Druckscheibe und die Dichtung dazwischen axial durchquert, und
einen dazugehörigen
Außenhebel 16 zur
Betätigung
der Druckscheibe 12 über
diesen Stab 15.
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Der gleitende Stab ist mit der Druckscheibe über eine
Feder 17 gekoppelt, um die Dichtung 11 zusammenzudrücken, wenn
der Hebel betätigt
wird. Als andere Möglichkeit
kann er direkt mit der Druckscheibe gekoppelt sein, indem er damit
einstückig
ist und sich nicht über
die Scheibe hinaus zur Innenseite des Gehäuses gerichtet erstreckt.
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Die Dichtung, die Druckscheibe 12,
der erste und der zweite feststehende Anschlag 13, 14 sind
mit einzelnen Durchführungen
für die
Kabel, die in dem Zugang aufgenommen werden können, versehen. Diese Durchführungen
sind je nach dem betreffenden Einzelteil mit 11A, 12A, 13A, 14A bezeichnet. Sie
sind von einem Einzelteil zum anderen ausgerichtet, wenn die Einzelteile
eingelegt sind, um dann entsprechend viele serielle Kabeldurchführungen
zu bestimmen. Die Durchführungen 12A, 13A, 14A sind mit
einem Durchmesser vorgesehen, der etwas größer ist als der Höchstdurchmesser
der Kabel, die in dem Zugang aufgenommen werden können. Die Durchführungen 11A haben
dagegen einen Durchmesser, der wesentlich kleiner ist als der Höchstdurchmesser
der Kabel. Diese Durchführungen 11A haben
eine doppelt konische Form, deren beide Kegel über ihre gemeinsame kleine
Basis zusammenhängen.
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Die Druckscheibe 12, der
erste feststehende Anschlag 13 und der zweite feststehende
Anschlag 14 sind jeweils aus mehreren Teilen gebildet,
die miteinander zusammengebaut sind, in diesem Beispiel aus drei
Teilen, die je nach dem betreffenden Einzelteil mit 12B, 12C und 12D, 13B, 13C und 13D, 14B, 14C und 14D bezeichnet
sind. Der mit 13B bezeichnete Teil des ersten feststehenden
Anschlags gehört zu
dem Hauptstück
und ist durch einen Endansatz darauf ausgeführt. Die mit 14B und 14D bezeichneten
Teile des zweiten feststehenden Anschlags 14 gehören jeweils
zu dem Hauptstück
und dem Deckel. Die Durchführungen
in den verschiedenen Teilen dieser Einzelteile 12 bis 14 werden
halbkreisförmig
bereitgestellt, wobei sie vor dem Zusammenbau dieser Teile somit
auf die Zusammenbauränder
der Teile eines jeden Einzelteils hin offen sind.
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Die Dichtung 11 kann teilweise
aus mehreren zusammenbaubaren Teilen hergestellt werden, damit ihre
Durchführungen
vor dem Einlegen der verschiedenen Teile dieser Dichtung in den
Zugang offen sind. Sie ist vorteilhafterweise einstückig, wobei
jede ihrer Durchführungen
einfach durch einen Schlitz geöffnet
ist, der von der Durchführung
bis zum Umfang dieser Dichtung geht, wobei dieser Schlitz bevorzugt beim
Einlegen des Kabels in die Durchführung ausgeführt wird
und nicht ausgeführt
wird, wenn die Durchführung
kein Kabel aufnimmt.
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In jede Reihe aufeinander ausgerichteter Durchführungen,
die kein Kabel aufnimmt, ist ein Verschluss 18 eingefügt.
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Wie in 2 dargestellt,
werden zwei Halbbeilagen 19 bevorzugt in jeder der Durchführungen 13A des
ersten feststehenden Anschlags mit dem Kabel angebracht, sobald
dieses Kabel einen Durchmesser aufweist, der viel kleiner ist als
der Durchmesser dieser Durchführung.
Diese beiden Beilagen sind identisch, in jeder Durchführungshälfte 13A beweglich
und von außen
an die Durchführung
und von innen an das Kabel angepasst.
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Sie sind außen eingekerbt und innen gerippt, während die
Durchführung 13A selber
entsprechend gerippt ist, um ihr Verrutschen in dieser Durchführung zu
vermeiden und eine gute Kabelhalterung sicherzustellen.
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Ebenfalls bevorzugt stellt der mit
13C bezeichnete Mittelteil 13C dieses ersten Anschlags
die Verflanschung des Kabels sicher, das in einer der beiden Durchführungen
aufgenommen wird, die zwischen diesem und dem mit dem Hauptstück einstückigen unteren
Teil 13B bestimmt sind, während der dritte Teil 13D genau
dieses ersten Anschlags die Verflanschung der beiden Kabel sicherstellt,
die in den beiden Durchführungen
aufgenommen werden, die zwischen diesem Teil 13D und dem
Mittelteil 13C bestimmt sind.
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Die Beschreibung der Abdichtung nach 2 und 3 wird bezüglich der Betätigung des
gleitenden Stabs 15 durch den Hebel 16 vervollständigt.
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In 2 und 3 wird der gleitende Stab 15 in einer "geschobenen" Betriebsart zum
Innern des Gehäuses
durch die Betätigung
des Hebels 16 betätigt.
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Der erste Endteil des Stabs 15,
der an der Außenseite
des Zugangs und des Gehäuses
hervorstehend ist, liegt auf einem Endteil des Hebels 16 auf. Dieser
Endteil des Hebels 16 ist über eine Drehachse 20 mit
dem ersten Anschlag 13 gekoppelt, und zwar auf dem Mittelteil 13C dieses
ersten Anschlags, der dazu zwei Befestigungseisen 21 zur
Halterung des Hebels dazwischen aufweist. Der Umfangsteil 22 dieses
Endteils des Hebels bildet eine Betätigungsnocke des Stabs. Diese
Nocke ist halbkreisförmig,
die Drehachse 20 ist jedoch im Verhältnis zum Mittelpunkt der Nocke
verschoben, um die erwünschte
Nockenwirkung zu erhalten. Dieser erste Endteil des Stabs wird mit
einem Querschnitt bereitgestellt, der größer ist als der seines Zwischenteils
und seines zweiten Endteils, wobei der Übergangsansatz der Querschnitte
relativ nahe an dem Ende des ersten Endteils liegt und sich in dem
ersten feststehenden Anschlag 13 befindet.
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Die Feder 17 ist auf dem
Zwischenteil des Stabs 15 angebracht, zwischen dem Ansatz
am Übergang
der Querschnitte dieses Stabs und einem Ansatz, der in der Axialbohrung
der Druckscheibe 12 bereitgestellt wird. Sie wird hauptsächlich in
der Axialbohrung des feststehenden Anschlags gelagert, wobei sie
darin festgehalten wird und des Weiteren in der Druckscheibe aufgenommen
und blockiert ist.
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Das zweite Ende des Stabs 15 trägt eine
Unterlegscheibe 23, die an dem zweiten feststehenden Anschlag 14 aufliegend
aufgenommen wird, wenn der Hebel sich in der Ruhestellung befindet,
die in 2 abgebildet
ist, und die Feder dann wenig und die Dichtung 11 gar nicht
zusammengedrückt
ist.
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Bei der Betätigung des Hebels 16 um
die Drehachse 20, gemäß dem Pfeil 26,
wird die Nocke 22 auf dem Ende des Stabs 15 mitgenommen,
um sie zu der Innenseite des Zugangs und des Gehäuses gerichtet zu schieben.
Gleichzeitig wird die Feder stärker
zusammengedrückt
und schiebt die Druckscheibe, um die Dichtung stark zusammenzudrücken und
sie in die Zwischenräume
um die eingelegten Kabel und um den eingesetzten Verschluss kriechen
zu lassen. Die kombinierte Schubaktion des Stabs und Reaktion der
zusammengedrückten
Feder stellt eine Regulierung der von dieser Feder auf die Druckscheibe
ausgeübten
Kraft sicher, wobei die Feder bei dem Mitnehmen der Druckscheibe
somit die Rolle eines Ausrücksystems
spielt, insbesondere wenn dicke Kabel durch die Dichtung hinweg
aufgenommen werden.
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Mit Bezug auf 4 bis 7 ist
ersichtlich, dass die Dichtung 11 Schlitze 11F umfasst,
die zur Öffnung einer
jeden ihrer Durchführungen 11A auf
dem Umfang der Dichtung ausgeführt
sind, außer
wenn die Durchführung
keine Kabel aufnehmen soll, sondern von dem Verschluss geschlossen
wird, wie es in 2 und 3 der Fall ist. Es ist ebenfalls
ersichtlich, dass ihre Durchführungen
11A einen
Rand aufweisen, der auf jeder der Dichtungsseiten ausgeweitet und
auf jeder der beiden Dichtungsseiten von einer Umfangsrippe 11G umgeben
ist. Die Axialbohrung der Dichtung für den gleitenden Stab ist ein
Loch 11H von geringem Durchmesser.
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Ein Durchmesserausgleichsring 30 wird
in einer der Durchführungen 11A angebracht,
sobald das in dieser Durchführung
aufzunehmende Kabel einen Durchmesser aufweist, der viel kleiner
ist als der der Durchführung.
Dieser Ring 30 besteht aus einem verformbaren Material,
das mit dem der Dichtung gleichartig oder ähnlich ist. Er hat die Form
einer doppelkegeligen Rolle, die sich der Form der Durchführung anpasst
und bis zu der Umfangsrippe auf einer der beiden Dichtungsseiten
geht. Dieser Ring weist einen Schlitz 30F auf, der für das Einlegen
des Kabels in die mit diesem Ring ausgestattete Durchführung ausgeführt wird.
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Diese Dichtung und der Ring sind
sehr biegsam und sehr verformbar. Ihre Härte beträgt ungefähr 5 Shore oder sogar etwas
weniger, so dass eine gute Abdichtung der eingelegten Kabel sichergestellt
ist, deren Durchmesser in der Palette der Kabel, die in dem Zugang
aufgenommen werden können,
von Kabel zu Kabel in einem Verhältnis
von 1 zu 3 stehen kann. Diese geringe Härte vermeidet außerdem übermäßige Spannungen
auf die Umfangsteile des Zugangs.
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Die auf dem Umfang der Durchführungen 11A der
Dichtung bereitgestellten Rippen begünstigen eine Verformung der
Dichtung um die Kabel und den gegebenenfalls eingesetzten Verschluss
herum. Sie mindern auch die Kraft, die notwendig ist, um die Dichtung
zufriedenstellend zusammenzudrücken.
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Diese Dichtung 11 weist
zwei kreisförmige Aussparungen 11E auf,
die auf einer ihrer Seiten und einem Großteil ihrer Dicke ausgeführt sind.
Diese beiden Aussparungen 11E werden für die Endteile einer der beiden
eingelegten Gehäusedichtungen
bereitgestellt, die sich in diese Aussparungen lagern, so dass sie
in die darum verformte und zusammengedrückte Dichtung 11 versenkt
werden. Diese beiden Aussparungen 11E können alternativ auch auf die beiden
Seiten der Dichtung 11 münden.
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Die Gehäusedichtungen, die als verformbar aber
mit einer relativ größeren Härte als
die der Dichtung 11 bereitgestellt werden, veranlassen,
dass sich die Dichtung 11 weitgehend um den Endteil einer
jeden herum verformt, die in dieser Dichtung 11 versenkt
ist. Diesbezüglich
ist zu beachten, dass die Betätigung
in der "geschobenen" Betriebsart der
Druckscheibe zum Zusammendrücken
dieser verformbaren Dichtung 11 die perfekte Versenkung
des Endteils der Gehäusedichtung
begünstigt,
da die Dichtung 11 selber auf diesen Endteil der Gehäusedichtung "geschoben" wird.
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Diese Abdichtung 10 ist
leicht und schnell in den Zugang und auf den darin aufgenommenen
Kabeln einzulegen, ebenso wie die Endteile der beiden in den Nuten
des Hauptstücks
eingelegten Gehäusedichtungen.
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Gleichermaßen ist sie leicht auszubauen
und bleibt wiederverwendbar.
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8 bis 10 zeigen alternative Ausführungsformen,
die im Vergleich mit 1 und 1A angegeben werden, diesen
entspricht die alternative Ausführungsform,
die in 11 und 12 der Kabelabdichtung abgebildet
ist, und die alternativen Ausführungsformen
nach 13 bis 15 für die Dichtung 11 der
Vorrichtung 10 zur Kabelabdichtung.
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In diesen 8 bis 15 werden
dieselben Bezugsnummern verwendet, um die gleichen Elemente wie
in 1 bis 3 zu bezeichnen, wobei nur die Unterschiede
gegenüber
diesen 1 bis 3 angegeben werden.
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In 8 bis 10 weist der Zugang 5 innen zwei
seitliche Abflachungen auf, von denen jede jeweils zur Hälfte auf
dem Hauptstück
und auf dem Deckel bestimmt ist. Er weist seinen nach außen gelegenen
Endteil auf, der teilweise gekürzt
ist. Die Dichtung 11 ist zwischen der Druckscheibe 12 und
dem ersten feststehenden Anschlag 13 angeordnet, wobei
dieser erste Anschlag der einzige Anschlag im Zugang ist. Die gekürzten Seitenteile
der Druckscheibe 12 und der Dichtung 12 bilden
zwei gegenüberliegende
Abflachungen, die an den entsprechenden Abflachungen jedes Zugangs
aufgenommen werden. In diesen 8 bis 10 ist der Endbereich jeder
Nut 7 durch seinen inneren Seitenrand, der auf diesem Endbereich
in dem Zugang gekürzt
ist, der Länge nach
in dem Zugang 5 offen.
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In 8 ist
die Nut 7 mit einem innen hervorstehenden und auf dem Außenrand
seines Endteils bereitgestellten Buckel 9 ausgestattet.
Dieser Buckel ist auf der Abflachung der Dichtung 11 zentriert.
Er verformt die Gehäusedichtung 6,
die in die Nut eingelegt ist, die entsprechend einen zurückgehenden Buckel
in der Abflachung der Dichtung 11 aufweist und in der Breite
dieser Abflachung zentriert ist. Diese Dichtung 6 ist für eine bessere
Verankerung in der Dichtung 11 im Querschnitt bevorzugt
quadratisch und spielt die Rolle eines Ausrücksystems, wenn dicke Kabel
durch diese Dichtung gehen.
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Diese Dichtung 11, die zu
der Abdichtung 10 des Kabels nach 8 gehört,
ist diejenige, die in 13 abgebildet
ist. Als andere Möglichkeit
kann sie eine Aussparung aufweisen, die in der Breite einer jeden
ihrer gegenüberliegenden
Abflachungen zentriert ist und der Aufnahme des Buckels zugeordnet
ist, der auf der Gehäusedichtung 6 gebildet
ist.
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In 9 ist
der Endbereich der Nut 7 in dem Zugang der Länge nach
offen, hat aber keinen Buckel auf seinem Außenrand. Die Dichtung 11 dieser Vorrichtung 10 ist
diejenige, die in 14 abgebildet ist.
Sie ist mit einer Öse 32 ausgestattet,
die auf der Breite einer jeden ihrer Abflachungen bereitgestellt wird
und darauf hervorstehend ist.
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Diese Öse wird von einer Bohrung 32A durchbrochen,
die parallel zu der Nut liegt und diese axial verlängert. Sie
wird in dem Endbereich der Nut aufgenommen. Sie weist an ihrer Bohrung
entlang einen Öffnungsschlitz 32F auf
und nimmt den in die Nut eingelegten Endteil der Dichtung 6 auf.
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In 10 ist
der Endbereich der Nut ebenfalls in dem Zugang der Länge nach
offen und hat keinen Buckel auf seinem Außenrand. Die Dichtung 11 dieser
Kabelabdichtung ist diejenige, die in 15 abgebildet
ist. Sie ist mit einem Befestigungseisen 33 ausgestattet,
das auf der Breite einer jeden ihrer Abflachungen bereitgestellt
wird und darauf hervorstehend ist, wobei sie eine halbzylindrische
Durchführung 33A aufweist,
die parallel zu der Nut liegt und diese axial verlängert. Sie
wird in dem Endbereich der Nut aufgenommen und nimmt den Endbereich der
in ihre Nut eingelegten Gehäusedichtung 6 auf.
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Bei der Vorrichtung 10 zur
Kabelabdichtung nach einer dieser 8 bis 10 wird der gleitende Stab 15 bevorzugt
in der zur Außenseite
des Zugangs und des Gehäuses
gerichteten, durch den dabei betätigten
Hebel 16"gezogenen" Betriebsart betätigt, wie
es mit Bezug auf 11 und 12 beschrieben wurde.
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Die Druckscheibe 12 ist
im Verhältnis
zu der Dichtung 11 innen in dem Zugang angeordnet und befindet
sich endseitig in diesem Zugang. Der einzige erste feststehende
Anschlag 13, der verwendet wird, spielt die Rolle eines
Anschlags für
die Dichtung 11 und eines Anschlags für den Hebel.
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Der erste Endteil des Stabs 15,
der auf der Außenseite
des Zugangs hervorsteht, ist über
die Drehachse 20 direkt mit dem Endteil des Hebels 16 gekoppelt.
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Der Querschnitt dieses ersten Endteils
des Stabs ist dazu rechteckig und bildet einen Ansatz auf dem Stab,
der ansonsten im Querschnitt kreisförmig ist.
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Der Endteil des Hebels 16 ist
ausgeschnitten, um zwei Befestigungseisen 24 festzulegen,
zwischen denen der erste Endteil des derart über die Achse 20 mit
dem Hebel gekoppelten Stabs aufgenommen wird. Der Umfangsteil dieser
beiden Befestigungseisen 24 legt die Nocke 22 fest,
die auf dem ersten feststehenden Anschlag 13 bzw. genauer
gesagt auf seinem Mittelteil 13C aufliegend aufgenommen
wird.
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Der zweite Endteil des Stabs 15 ist über die Druckscheibe
im Innern des Gehäuses
hervorstehend und trägt
die Feder 17, die darum herum angebracht ist. Diese Feder 17 ist
zwischen der Endunterlegscheibe 23 und der Druckscheibe
blockiert, wobei sie schwach zusammengedrückt wird, wenn der Hebel sich
in der in 4 abgebildeten
Ruhestellung befindet.
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Bei der Betätigung des Hebels um die Achse 20 nach
dem Pfeil 26 wird die Nocke 22 gegen den ersten
Anschlag 13 mitgenommen und bewirkt, dass der gleitende
Stab 15 gegen die Wirkung der sich stark zusammendrückenden
Feder nach außen
gezogen wird. Die zusammengedrückte
Feder veranlasst die Bewegung der Druckscheibe auf den ersten feststehenden
Anschlag 13 zu, indem sie die Dichtung 11 zusammendrückt und
die Rolle eines Ausrücksystems
spielt, wenn dicke Kabel durch diese Dichtung gehen.
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Die vorliegende Erfindung wurde mit
Bezug auf die abgebildeten Ausführungsbeispiele
beschrieben, es ist jedoch offensichtlich, dass alternative Ausführungsformen
des einen oder anderen vorstehend beschriebenen besonderen Mittels
angepasst werden können,
ohne deshalb den Rahmen der Erfindung zu sprengen. Dies gilt insbesondere
für das
Betätigungsmittel
der Druckscheibe der Kabeldichtung um diese Kabel herum, in dem
Zugang und auf dem Segmentendbereich der Gehäusedichtung. Insbesondere mit
Bezug auf 1 bis 3 kann dieses Betätigungsmittel
ein beweglicher Stößel sein,
der durch den Deckel zwischen der Druckscheibe und dem feststehenden
Anschlag, der sich auf der Außenseite des
Zugangs befindet, statt dem Hebel und dem dazugehörigen gleitenden
Stab, die in diesen Figuren gezeigt werden, zwischengeschaltet ist.
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Das Gehäuse kann auch mehrere Kabelzugänge an dem
einen und/oder dem anderen seiner Enden umfassen. Unter diesen Bedingungen
ist es mit einem Gehäusedichtungssegment
ausgestattet, das zwischen zwei Zugängen bereitgestellt wird, die sich
an demselben Ende befinden, und dessen Endbereiche in den Kabeldichtungen
in diesen beiden Zugängen
versenkt sind.