DE69724034T2 - Abgedichtetes Kabelverbindungsgehäuse - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/013Sealing means for cable inlets
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
    • H02G15/113Boxes split longitudinally in main cable direction

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein versiegeltes Kabelanschlussgehäuse, umfassend ein Hauptstück, einen Deckel zum Verschließen des Hauptstücks, Kabelzugänge, die zwischen dem Hauptstück und dem geschlossenen Deckel bestimmt sind, eine Dichtung zur Gehäuseabdichtung zwischen dem Hauptstück und dem geschlossenen Deckel und eine Dichtung zur Kabelabdichtung in jedem Zugang.
  • Die Druckschrift EP-A-0 637 767 beschreibt ein derartiges Anschlussgehäuse, dessen Deckel einerseits angelenkt und andererseits an den beiden langen Seitenwänden des Hauptstücks verriegelt ist. Dieses Gehäuse weist auf den beiden kurzen Seitenwänden des Hauptstücks einzelne Kabelzugänge auf. Diese Zugänge sind der Länge nach offene Hohlräume. Jeder Hohlraum nimmt eine Kabeldichtung in seinem Teil auf, der sich zur Innenseite des Hauptstücks gerichtet befindet und stellt das Festhalten des Kabels in seinem Endteil sicher, der sich zur Außenseite des Hauptstücks gerichtet befindet, wobei die Kabeldichtung zum Einlegen in zwei Teilen ausgeführt ist. Eine Gehäusedichtung wird auf jedem der Ränder der beiden langen Seitenwände des Hauptstücks bereitgestellt.
  • Diese Kabel- und Gehäusedichtungen sind verformbar. Sie werden durch den von dem geschlossenen Deckel ausgeübten Druck zusammengedrückt und auf dem Hauptstück verriegelt. Sie sind jedoch auf dem gesamten Umfang des Hauptstücks nicht durchgehend, was Probleme bezüglich einer ausreichenden Dichtheit des Gehäuses stellen kann.
  • Die Druckschrift WO-A-9 502 267 beschreibt ein versiegeltes Kabelanschlussgehäuse, dessen Deckel ebenfalls auf den beiden langen Seitenwänden des Hauptstücks angelenkt und verriegelt ist. Dieses Gehäuse weist auf einer der kurzen Seitenwände des Hauptstücks einzelne Kabelzugänge auf. Diese Zugänge sind Hohlräume, die außer auf ihrem Endteil, der sich zur Innenseite des Hauptstücks gerichtet befindet, wo eine brückenförmige Innentrennwand die Ränder der beiden langen Seitenwände des Hauptstücks über die Zugänge hinweg verbindet und somit diese Zugänge in das Hauptstück einmünden lässt, der Länge nach offen sind. Dieses Gehäuse ist mit einer Dichtung ausgestattet, die durchgehend und im Wesentlichen auf dem Hauptstück außen liegend ist und an den Rändern der beiden langen Wände des Hauptstücks, seiner kurzen Seitenwand ohne Kabelzugang und seiner dieser kurzen Seitenwand ohne Zugang gegenüberliegende Innentrennwand angebracht ist. Ein durchgehender Kragen wird auf dem Umfang des Deckels bereitgestellt, oder getrennte Kragen werden auf seinem Umfang bereitgestellt, um bis zum Äußern der Dichtung zu reichen, wenn der Deckel geschlossen wird, und somit ein Hindernis zu bilden, das dem Eindringen von Feuchtigkeit oder dergleichen in das geschlossene Gehäuse entgegenwirkt. Eine derartige Dichtheit zwischen dem Hauptstück und dem Deckel ist völlig unabhängig von der Dichtheit, die für jedes Kabel in seinem Zugang sichergestellt werden kann. Dadurch besteht das Risiko, dass die Gesamtdichtheit des Gehäuses nicht zufriedenstellend sein.
  • Die dem Stand der Technik entsprechende Druckschrift GB-A-2 261 960 beschreibt ein Anschlussgehäuse für optische Kabel, dessen Hauptstück 16 mit einem Zugang für Kabel versehen ist und von einem Deckel 17 geschlossen wird. Eine durchgehende Umfangsdichtung 21 ist zwischen den Verbindungsflächen des Hauptstücks und des Deckels in einer in dem Deckel angeordneten Nut 20 umschlossen. Eine elastisch verformbare Dichtung 23 ist in jedem Zugang angebracht und wird bereitgestellt, um sich daran anzupassen und dabei die Dichtheit des Kabels sicherzustellen. Sie ist zur Aufnahme des Kabels mit einer geschlitzten Durchführung versehen. Diese Kabeldichtung 23 weist eine Härte auf, die geringer ist als die der durchgehenden Umfangsdichtung 21 und wird davon zusammengedrückt, wenn der Deckel geschlossen wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein versiegeltes Kabelanschlussgehäuse herzustellen, dessen Dichtheit an seinem Umfang durchgehend gemacht wird, indem sie seine Kabelzugänge einbezieht.
  • Ihre Aufgabe ist ein versiegeltes Kabelanschlussgehäuse, umfassend ein Hauptstück, einen Deckel zum Verschliefen des Hauptstücks, Kabelzugänge zwischen dem Hauptstück und dem Deckel, eine erste biegsame und verformbare Dichtung zur Abdichtung der Kabel in jedem Zugang, eine Nut, die auf den Umfangsrändern des Hauptstücks oder des Deckels bereitgestellt wird und von den Zugängen in Teilstücke unterteilt ist, und eine zweite biegsame und verformbare Dichtung zur Abdichtung des Gehäuses, die in der Nut angebracht ist und in Deckung mit unabhängigen Segmenten gebildet ist, die jeweils in einem der Teilstücke aufgenommen werden und auf den Seitenrändern hervorstehen, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Segment der zweiten Dichtung zur Abdichtung des Gehäuses einen Endteil aufweist, der in der ersten Dichtung zur Abdichtung der Kabel, die in dem Zugang auf dieser Ebene eingelegt sind, versenkt ist, und dass die erste Dichtung eine geringere Härte als die der zweiten Dichtung aufweist, um auf dem versenkten Endteil dieses Segments und gleichzeitig in dem Zugang und auf den Kabeln zusammengedrückt zu werden und eine Abdichtungskontinuität mit diesem in diesem Segment versenkten Endteil auszuführen.
  • Jedes Teilstück der Nut weist einen Endteil auf, der zu einer Axialrichtung des Zugangs auf dieser Ebene und zu den Kabeln in diesem Zugang parallel ist und unmittelbar auf diesen Zugang offen ist.
  • Die Endbereiche jedes Teilstücks der Nut weisen Enden auf, die in die beiden Zugänge auf beiden Seiten dieses Teilstücks münden, und das Segment der zweiten Dichtung in diesem Teilstück ist an den Enden des Teilstücks in diesen beiden Zugängen hervorstehend.
  • Dieses Gehäuse weist vorteilhafterweise außerdem mindestens eines der folgenden zusätzlichen Merkmale auf
    • – Die Endbereiche jedes Teilstücks der Nut sind der Länge nach in den beiden Zugängen auf beiden Seiten dieses Teilstücks offen und weisen jeweils einen Buckel auf, der in die Nut und auf den Zugang auf dieser Ebene gerichtet hervorsteht.
    • – Die erste Kabeldichtung in jedem Zugang ist scheibenförmig, wobei sie Umfangsabmessungen, die den inneren Umfangsabmessungen des Zugangs entsprechen, und eine im Verhältnis zu der Axialabmessung des Zugangs geringe Dicke und einzelne Durchführungen für eine begrenzte Höchstanzahl an Kabeln aufweist, mit Druckmitteln verknüpft ist und eine Aussparung aufweist, die auf mindestens einer zum Innern des Gehäuses hin gewandten Seite dieser ersten Dichtung und durch mindestens einen Teil ihrer Dicke ausgeführt ist, um einen der Endteile eines der Segmente der zweiten Dichtung zu versenken.
    • – Die erste Kabeldichtung weist eine Härte auf, die höchstens als ungefähr 5 Shore gewählt wird, und die zweite Gehäusedichtung weist eine Härte von zwischen 20 und 40 Shore auf.
  • Die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachstehend vorgenommenen Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen hervor. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht in Perspektive und einen Teilabriss eines erfindungsgemäß ausgestatteten Kabelanschlussgehäuses,
  • 1A eine im Vergleich zu 1 im vergrößerten Maßstab angegebene Teilansicht,
  • 2 eine Schnittansicht einer Kabelabdichtung in einem Gehäusezugang,
  • 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß 2,
  • 4 und 5 Vorder- und Schnittansichten einer Dichtung der Abdichtung nach 2 und 3,
  • 6 und 7 Aufriss- und Schnittansichten eines zu der Dichtung gehörenden Rings,
  • 8, 9 und 10 Teilansichten von alternativen Ausführungen, die im Vergleich zu 1A angegeben werden,
  • 11 und 12 zwei Schnitt- und Seitenansichten einer Alternative zu der Kabelabdichtung, insbesondere um einer der alternativen Ausführungen nach 8 bis 10 des Gehäuses zu entsprechen,
  • 13, 14 und 15 sind Teilvorderansichten von alternativen Ausführungen der verformbaren Dichtung der Abdichtung, die im Vergleich mit 4 und den alternativen Ausführungen von 8, 9 und 10 entsprechend angegeben werden.
  • In 1 ist ein Kabelanschlussgehäuse 1 abgebildet, dessen Kabel in dieser Figur nicht abgebildet sind und die nachstehend mit der Bezugsnummer 2 bezeichnet werden. Dieses Gehäuse umfasst ein Hauptstück 3 und einen Deckel 4 zum Verschließen des Hauptstücks und gegenüberliegende Seitenzugänge 5, jeweils für mehrere Kabel. Jeder Zugang wird vorteilhafterweise für eine begrenzte Höchstanzahl an Kabeln bereitgestellt, deren Durchmesser in einem möglichst großen Bereich liegt.
  • In dem abgebildeten Beispiel ist das Gehäuse röhrenförmig und weist außen wie innen einen kreisförmigen Querschnitt auf, der von zwei gegenüberliegenden Abflachungen gekürzt wird, welche die beiden langen Seitenwände des Gehäuses bilden. An jedem seiner Enden umfasst es einen einzigen Zugang, der für vier Kabel bereitgestellt wird, die in jedem Zugang möglich sind, und durch die Endteile gegenüber dem Hauptstück und dem Deckel bestimmt wird, wobei jeder Zugang außer in seinem Endteil, der sich zur Innenseite des Gehäuses gerichtet befindet, kreisförmig gemacht ist und in seinem außenseitigen Endteil gekürzt ist. Als andere Möglichkeit kann das Gehäuse mehrere Zugänge zu jedem seiner Enden umfassen, die zwischen den kurzen Vorderwänden des Hauptstücks und des Gehäuses bestimmt sind. Ebenfalls als andere Möglichkeit kann jeder Zugang für eine andere Kabelanzahl bereitgestellt werden, z. B. für zwei Kabel, wobei die Abmessungen und die Form des Gehäuses je nach der Anzahl der Kabel, die es aufnehmen kann, bestimmt sind.
  • Dieses Gehäuse 1 ist einerseits mit zwei Gehäusedichtungen 6 in Form von zwei identischen Segmenten, die auf dem Rand der beiden langen Seitenwände des Hauptstücks 3 angebracht sind, um zwischen dem Hauptstück und dem Deckel zusammengedrückt zu werden, und andererseits mit einer Vorrichtung 10 zur Abdichtung der in jedem Zugang aufgenommenen Kabel, die mit den Kabeln in dem Zugang angebracht ist, ausgestattet. Diese beiden Segmente oder Dichtungen 6 und jede Abdichtung 10 sind des Weiteren ausgelegt, um zusammen an ihrer Anschlussstelle eine Abdichtungskontinuität herzustellen.
  • Eines der Segmente oder eine der Dichtungen 6 und seine bzw. ihre Anbringung werden mit Bezug auf diese 1 und insbesondere auf 1A beschrieben.
  • Diese Dichtung 6 wird in einer Nut 7 gelagert, die auf dem Rand einer der langen Seitenwände des Hauptstücks bereitgestellt wird und in einen der Seitenteile des Zugangs 5 an diesem Ende des Gehäuses einmündet. Dieser Zugang weist einen Ansatz 8 an der Spitze dieser Nut auf. Die Dichtung 6 steht oberhalb der Nut hervor. Ihr Endteil wird ebenfalls an der Spitze der Nut hervorstehend bereitgestellt und dringt in die Abdichtung 10 ein. Diese Dichtung 6 ist bei dieser Ausführungsform im Querschnitt kreisförmig, wobei ihr Querschnitt ausgefüllt oder noch vorteilhafter axial hohl ist. Sie ist verformbar weist aber bevorzugt eine relativ hohe, zwischen 20 und 40 Shore liegende Härte auf.
  • Die Kabelabdichtung und ihr Zugang werden mit Bezug auf 1 und 1A und insbesondere mit Bezug auf 2 und 3 beschrieben.
  • Die Vorrichtung 10 umfasst eine biegsame und verformbare Dichtung 11, eine unelastische und bewegliche Druckscheibe 12, einen ersten unelastischen und feststehenden Anschlag 13 und einen zweiten unelastischen und feststehenden Anschlag 14, die in dem Zugang quer zu seiner Axialrichtung angebracht sind. Die Dichtung 11 ist zwischen der Druckscheibe und dem zweiten feststehenden Anschlag angebracht. Der erste feststehende Anschlag 13 ist in dem Endteil des Zugangs angebracht, der auf die Außenseite des Gehäuses mündet. Der zweite feststehende Anschlag 14 befindet sich in dem dem Zugang gegenüberliegenden Endteil, der zur Innenseite des Hauptstücks gerichtet gelegen ist.
  • Die Dichtung 11 weist die Form einer Scheibe auf, deren Dicke im Verhältnis zu der Axiallänge des Zugangs reduziert ist, und wir mit der Druckscheibe 12 in dem Nichtendteil mit kreisförmigem Querschnitt des Zugangs aufgenommen.
  • Diese Vorrichtung umfasst ebenfalls einen Achsenstab 15, der in dem Zugang gleitend ist und die feststehenden Anschläge sowie die Druckscheibe und die Dichtung dazwischen axial durchquert, und einen dazugehörigen Außenhebel 16 zur Betätigung der Druckscheibe 12 über diesen Stab 15.
  • Der gleitende Stab ist mit der Druckscheibe über eine Feder 17 gekoppelt, um die Dichtung 11 zusammenzudrücken, wenn der Hebel betätigt wird. Als andere Möglichkeit kann er direkt mit der Druckscheibe gekoppelt sein, indem er damit einstückig ist und sich nicht über die Scheibe hinaus zur Innenseite des Gehäuses gerichtet erstreckt.
  • Die Dichtung, die Druckscheibe 12, der erste und der zweite feststehende Anschlag 13, 14 sind mit einzelnen Durchführungen für die Kabel, die in dem Zugang aufgenommen werden können, versehen. Diese Durchführungen sind je nach dem betreffenden Einzelteil mit 11A, 12A, 13A, 14A bezeichnet. Sie sind von einem Einzelteil zum anderen ausgerichtet, wenn die Einzelteile eingelegt sind, um dann entsprechend viele serielle Kabeldurchführungen zu bestimmen. Die Durchführungen 12A, 13A, 14A sind mit einem Durchmesser vorgesehen, der etwas größer ist als der Höchstdurchmesser der Kabel, die in dem Zugang aufgenommen werden können. Die Durchführungen 11A haben dagegen einen Durchmesser, der wesentlich kleiner ist als der Höchstdurchmesser der Kabel. Diese Durchführungen 11A haben eine doppelt konische Form, deren beide Kegel über ihre gemeinsame kleine Basis zusammenhängen.
  • Die Druckscheibe 12, der erste feststehende Anschlag 13 und der zweite feststehende Anschlag 14 sind jeweils aus mehreren Teilen gebildet, die miteinander zusammengebaut sind, in diesem Beispiel aus drei Teilen, die je nach dem betreffenden Einzelteil mit 12B, 12C und 12D, 13B, 13C und 13D, 14B, 14C und 14D bezeichnet sind. Der mit 13B bezeichnete Teil des ersten feststehenden Anschlags gehört zu dem Hauptstück und ist durch einen Endansatz darauf ausgeführt. Die mit 14B und 14D bezeichneten Teile des zweiten feststehenden Anschlags 14 gehören jeweils zu dem Hauptstück und dem Deckel. Die Durchführungen in den verschiedenen Teilen dieser Einzelteile 12 bis 14 werden halbkreisförmig bereitgestellt, wobei sie vor dem Zusammenbau dieser Teile somit auf die Zusammenbauränder der Teile eines jeden Einzelteils hin offen sind.
  • Die Dichtung 11 kann teilweise aus mehreren zusammenbaubaren Teilen hergestellt werden, damit ihre Durchführungen vor dem Einlegen der verschiedenen Teile dieser Dichtung in den Zugang offen sind. Sie ist vorteilhafterweise einstückig, wobei jede ihrer Durchführungen einfach durch einen Schlitz geöffnet ist, der von der Durchführung bis zum Umfang dieser Dichtung geht, wobei dieser Schlitz bevorzugt beim Einlegen des Kabels in die Durchführung ausgeführt wird und nicht ausgeführt wird, wenn die Durchführung kein Kabel aufnimmt.
  • In jede Reihe aufeinander ausgerichteter Durchführungen, die kein Kabel aufnimmt, ist ein Verschluss 18 eingefügt.
  • Wie in 2 dargestellt, werden zwei Halbbeilagen 19 bevorzugt in jeder der Durchführungen 13A des ersten feststehenden Anschlags mit dem Kabel angebracht, sobald dieses Kabel einen Durchmesser aufweist, der viel kleiner ist als der Durchmesser dieser Durchführung. Diese beiden Beilagen sind identisch, in jeder Durchführungshälfte 13A beweglich und von außen an die Durchführung und von innen an das Kabel angepasst.
  • Sie sind außen eingekerbt und innen gerippt, während die Durchführung 13A selber entsprechend gerippt ist, um ihr Verrutschen in dieser Durchführung zu vermeiden und eine gute Kabelhalterung sicherzustellen.
  • Ebenfalls bevorzugt stellt der mit 13C bezeichnete Mittelteil 13C dieses ersten Anschlags die Verflanschung des Kabels sicher, das in einer der beiden Durchführungen aufgenommen wird, die zwischen diesem und dem mit dem Hauptstück einstückigen unteren Teil 13B bestimmt sind, während der dritte Teil 13D genau dieses ersten Anschlags die Verflanschung der beiden Kabel sicherstellt, die in den beiden Durchführungen aufgenommen werden, die zwischen diesem Teil 13D und dem Mittelteil 13C bestimmt sind.
  • Die Beschreibung der Abdichtung nach 2 und 3 wird bezüglich der Betätigung des gleitenden Stabs 15 durch den Hebel 16 vervollständigt.
  • In 2 und 3 wird der gleitende Stab 15 in einer "geschobenen" Betriebsart zum Innern des Gehäuses durch die Betätigung des Hebels 16 betätigt.
  • Der erste Endteil des Stabs 15, der an der Außenseite des Zugangs und des Gehäuses hervorstehend ist, liegt auf einem Endteil des Hebels 16 auf. Dieser Endteil des Hebels 16 ist über eine Drehachse 20 mit dem ersten Anschlag 13 gekoppelt, und zwar auf dem Mittelteil 13C dieses ersten Anschlags, der dazu zwei Befestigungseisen 21 zur Halterung des Hebels dazwischen aufweist. Der Umfangsteil 22 dieses Endteils des Hebels bildet eine Betätigungsnocke des Stabs. Diese Nocke ist halbkreisförmig, die Drehachse 20 ist jedoch im Verhältnis zum Mittelpunkt der Nocke verschoben, um die erwünschte Nockenwirkung zu erhalten. Dieser erste Endteil des Stabs wird mit einem Querschnitt bereitgestellt, der größer ist als der seines Zwischenteils und seines zweiten Endteils, wobei der Übergangsansatz der Querschnitte relativ nahe an dem Ende des ersten Endteils liegt und sich in dem ersten feststehenden Anschlag 13 befindet.
  • Die Feder 17 ist auf dem Zwischenteil des Stabs 15 angebracht, zwischen dem Ansatz am Übergang der Querschnitte dieses Stabs und einem Ansatz, der in der Axialbohrung der Druckscheibe 12 bereitgestellt wird. Sie wird hauptsächlich in der Axialbohrung des feststehenden Anschlags gelagert, wobei sie darin festgehalten wird und des Weiteren in der Druckscheibe aufgenommen und blockiert ist.
  • Das zweite Ende des Stabs 15 trägt eine Unterlegscheibe 23, die an dem zweiten feststehenden Anschlag 14 aufliegend aufgenommen wird, wenn der Hebel sich in der Ruhestellung befindet, die in 2 abgebildet ist, und die Feder dann wenig und die Dichtung 11 gar nicht zusammengedrückt ist.
  • Bei der Betätigung des Hebels 16 um die Drehachse 20, gemäß dem Pfeil 26, wird die Nocke 22 auf dem Ende des Stabs 15 mitgenommen, um sie zu der Innenseite des Zugangs und des Gehäuses gerichtet zu schieben. Gleichzeitig wird die Feder stärker zusammengedrückt und schiebt die Druckscheibe, um die Dichtung stark zusammenzudrücken und sie in die Zwischenräume um die eingelegten Kabel und um den eingesetzten Verschluss kriechen zu lassen. Die kombinierte Schubaktion des Stabs und Reaktion der zusammengedrückten Feder stellt eine Regulierung der von dieser Feder auf die Druckscheibe ausgeübten Kraft sicher, wobei die Feder bei dem Mitnehmen der Druckscheibe somit die Rolle eines Ausrücksystems spielt, insbesondere wenn dicke Kabel durch die Dichtung hinweg aufgenommen werden.
  • Mit Bezug auf 4 bis 7 ist ersichtlich, dass die Dichtung 11 Schlitze 11F umfasst, die zur Öffnung einer jeden ihrer Durchführungen 11A auf dem Umfang der Dichtung ausgeführt sind, außer wenn die Durchführung keine Kabel aufnehmen soll, sondern von dem Verschluss geschlossen wird, wie es in 2 und 3 der Fall ist. Es ist ebenfalls ersichtlich, dass ihre Durchführungen 11A einen Rand aufweisen, der auf jeder der Dichtungsseiten ausgeweitet und auf jeder der beiden Dichtungsseiten von einer Umfangsrippe 11G umgeben ist. Die Axialbohrung der Dichtung für den gleitenden Stab ist ein Loch 11H von geringem Durchmesser.
  • Ein Durchmesserausgleichsring 30 wird in einer der Durchführungen 11A angebracht, sobald das in dieser Durchführung aufzunehmende Kabel einen Durchmesser aufweist, der viel kleiner ist als der der Durchführung. Dieser Ring 30 besteht aus einem verformbaren Material, das mit dem der Dichtung gleichartig oder ähnlich ist. Er hat die Form einer doppelkegeligen Rolle, die sich der Form der Durchführung anpasst und bis zu der Umfangsrippe auf einer der beiden Dichtungsseiten geht. Dieser Ring weist einen Schlitz 30F auf, der für das Einlegen des Kabels in die mit diesem Ring ausgestattete Durchführung ausgeführt wird.
  • Diese Dichtung und der Ring sind sehr biegsam und sehr verformbar. Ihre Härte beträgt ungefähr 5 Shore oder sogar etwas weniger, so dass eine gute Abdichtung der eingelegten Kabel sichergestellt ist, deren Durchmesser in der Palette der Kabel, die in dem Zugang aufgenommen werden können, von Kabel zu Kabel in einem Verhältnis von 1 zu 3 stehen kann. Diese geringe Härte vermeidet außerdem übermäßige Spannungen auf die Umfangsteile des Zugangs.
  • Die auf dem Umfang der Durchführungen 11A der Dichtung bereitgestellten Rippen begünstigen eine Verformung der Dichtung um die Kabel und den gegebenenfalls eingesetzten Verschluss herum. Sie mindern auch die Kraft, die notwendig ist, um die Dichtung zufriedenstellend zusammenzudrücken.
  • Diese Dichtung 11 weist zwei kreisförmige Aussparungen 11E auf, die auf einer ihrer Seiten und einem Großteil ihrer Dicke ausgeführt sind. Diese beiden Aussparungen 11E werden für die Endteile einer der beiden eingelegten Gehäusedichtungen bereitgestellt, die sich in diese Aussparungen lagern, so dass sie in die darum verformte und zusammengedrückte Dichtung 11 versenkt werden. Diese beiden Aussparungen 11E können alternativ auch auf die beiden Seiten der Dichtung 11 münden.
  • Die Gehäusedichtungen, die als verformbar aber mit einer relativ größeren Härte als die der Dichtung 11 bereitgestellt werden, veranlassen, dass sich die Dichtung 11 weitgehend um den Endteil einer jeden herum verformt, die in dieser Dichtung 11 versenkt ist. Diesbezüglich ist zu beachten, dass die Betätigung in der "geschobenen" Betriebsart der Druckscheibe zum Zusammendrücken dieser verformbaren Dichtung 11 die perfekte Versenkung des Endteils der Gehäusedichtung begünstigt, da die Dichtung 11 selber auf diesen Endteil der Gehäusedichtung "geschoben" wird.
  • Diese Abdichtung 10 ist leicht und schnell in den Zugang und auf den darin aufgenommenen Kabeln einzulegen, ebenso wie die Endteile der beiden in den Nuten des Hauptstücks eingelegten Gehäusedichtungen.
  • Gleichermaßen ist sie leicht auszubauen und bleibt wiederverwendbar.
  • 8 bis 10 zeigen alternative Ausführungsformen, die im Vergleich mit 1 und 1A angegeben werden, diesen entspricht die alternative Ausführungsform, die in 11 und 12 der Kabelabdichtung abgebildet ist, und die alternativen Ausführungsformen nach 13 bis 15 für die Dichtung 11 der Vorrichtung 10 zur Kabelabdichtung.
  • In diesen 8 bis 15 werden dieselben Bezugsnummern verwendet, um die gleichen Elemente wie in 1 bis 3 zu bezeichnen, wobei nur die Unterschiede gegenüber diesen 1 bis 3 angegeben werden.
  • In 8 bis 10 weist der Zugang 5 innen zwei seitliche Abflachungen auf, von denen jede jeweils zur Hälfte auf dem Hauptstück und auf dem Deckel bestimmt ist. Er weist seinen nach außen gelegenen Endteil auf, der teilweise gekürzt ist. Die Dichtung 11 ist zwischen der Druckscheibe 12 und dem ersten feststehenden Anschlag 13 angeordnet, wobei dieser erste Anschlag der einzige Anschlag im Zugang ist. Die gekürzten Seitenteile der Druckscheibe 12 und der Dichtung 12 bilden zwei gegenüberliegende Abflachungen, die an den entsprechenden Abflachungen jedes Zugangs aufgenommen werden. In diesen 8 bis 10 ist der Endbereich jeder Nut 7 durch seinen inneren Seitenrand, der auf diesem Endbereich in dem Zugang gekürzt ist, der Länge nach in dem Zugang 5 offen.
  • In 8 ist die Nut 7 mit einem innen hervorstehenden und auf dem Außenrand seines Endteils bereitgestellten Buckel 9 ausgestattet. Dieser Buckel ist auf der Abflachung der Dichtung 11 zentriert. Er verformt die Gehäusedichtung 6, die in die Nut eingelegt ist, die entsprechend einen zurückgehenden Buckel in der Abflachung der Dichtung 11 aufweist und in der Breite dieser Abflachung zentriert ist. Diese Dichtung 6 ist für eine bessere Verankerung in der Dichtung 11 im Querschnitt bevorzugt quadratisch und spielt die Rolle eines Ausrücksystems, wenn dicke Kabel durch diese Dichtung gehen.
  • Diese Dichtung 11, die zu der Abdichtung 10 des Kabels nach 8 gehört, ist diejenige, die in 13 abgebildet ist. Als andere Möglichkeit kann sie eine Aussparung aufweisen, die in der Breite einer jeden ihrer gegenüberliegenden Abflachungen zentriert ist und der Aufnahme des Buckels zugeordnet ist, der auf der Gehäusedichtung 6 gebildet ist.
  • In 9 ist der Endbereich der Nut 7 in dem Zugang der Länge nach offen, hat aber keinen Buckel auf seinem Außenrand. Die Dichtung 11 dieser Vorrichtung 10 ist diejenige, die in 14 abgebildet ist. Sie ist mit einer Öse 32 ausgestattet, die auf der Breite einer jeden ihrer Abflachungen bereitgestellt wird und darauf hervorstehend ist.
  • Diese Öse wird von einer Bohrung 32A durchbrochen, die parallel zu der Nut liegt und diese axial verlängert. Sie wird in dem Endbereich der Nut aufgenommen. Sie weist an ihrer Bohrung entlang einen Öffnungsschlitz 32F auf und nimmt den in die Nut eingelegten Endteil der Dichtung 6 auf.
  • In 10 ist der Endbereich der Nut ebenfalls in dem Zugang der Länge nach offen und hat keinen Buckel auf seinem Außenrand. Die Dichtung 11 dieser Kabelabdichtung ist diejenige, die in 15 abgebildet ist. Sie ist mit einem Befestigungseisen 33 ausgestattet, das auf der Breite einer jeden ihrer Abflachungen bereitgestellt wird und darauf hervorstehend ist, wobei sie eine halbzylindrische Durchführung 33A aufweist, die parallel zu der Nut liegt und diese axial verlängert. Sie wird in dem Endbereich der Nut aufgenommen und nimmt den Endbereich der in ihre Nut eingelegten Gehäusedichtung 6 auf.
  • Bei der Vorrichtung 10 zur Kabelabdichtung nach einer dieser 8 bis 10 wird der gleitende Stab 15 bevorzugt in der zur Außenseite des Zugangs und des Gehäuses gerichteten, durch den dabei betätigten Hebel 16"gezogenen" Betriebsart betätigt, wie es mit Bezug auf 11 und 12 beschrieben wurde.
  • Die Druckscheibe 12 ist im Verhältnis zu der Dichtung 11 innen in dem Zugang angeordnet und befindet sich endseitig in diesem Zugang. Der einzige erste feststehende Anschlag 13, der verwendet wird, spielt die Rolle eines Anschlags für die Dichtung 11 und eines Anschlags für den Hebel.
  • Der erste Endteil des Stabs 15, der auf der Außenseite des Zugangs hervorsteht, ist über die Drehachse 20 direkt mit dem Endteil des Hebels 16 gekoppelt.
  • Der Querschnitt dieses ersten Endteils des Stabs ist dazu rechteckig und bildet einen Ansatz auf dem Stab, der ansonsten im Querschnitt kreisförmig ist.
  • Der Endteil des Hebels 16 ist ausgeschnitten, um zwei Befestigungseisen 24 festzulegen, zwischen denen der erste Endteil des derart über die Achse 20 mit dem Hebel gekoppelten Stabs aufgenommen wird. Der Umfangsteil dieser beiden Befestigungseisen 24 legt die Nocke 22 fest, die auf dem ersten feststehenden Anschlag 13 bzw. genauer gesagt auf seinem Mittelteil 13C aufliegend aufgenommen wird.
  • Der zweite Endteil des Stabs 15 ist über die Druckscheibe im Innern des Gehäuses hervorstehend und trägt die Feder 17, die darum herum angebracht ist. Diese Feder 17 ist zwischen der Endunterlegscheibe 23 und der Druckscheibe blockiert, wobei sie schwach zusammengedrückt wird, wenn der Hebel sich in der in 4 abgebildeten Ruhestellung befindet.
  • Bei der Betätigung des Hebels um die Achse 20 nach dem Pfeil 26 wird die Nocke 22 gegen den ersten Anschlag 13 mitgenommen und bewirkt, dass der gleitende Stab 15 gegen die Wirkung der sich stark zusammendrückenden Feder nach außen gezogen wird. Die zusammengedrückte Feder veranlasst die Bewegung der Druckscheibe auf den ersten feststehenden Anschlag 13 zu, indem sie die Dichtung 11 zusammendrückt und die Rolle eines Ausrücksystems spielt, wenn dicke Kabel durch diese Dichtung gehen.
  • Die vorliegende Erfindung wurde mit Bezug auf die abgebildeten Ausführungsbeispiele beschrieben, es ist jedoch offensichtlich, dass alternative Ausführungsformen des einen oder anderen vorstehend beschriebenen besonderen Mittels angepasst werden können, ohne deshalb den Rahmen der Erfindung zu sprengen. Dies gilt insbesondere für das Betätigungsmittel der Druckscheibe der Kabeldichtung um diese Kabel herum, in dem Zugang und auf dem Segmentendbereich der Gehäusedichtung. Insbesondere mit Bezug auf 1 bis 3 kann dieses Betätigungsmittel ein beweglicher Stößel sein, der durch den Deckel zwischen der Druckscheibe und dem feststehenden Anschlag, der sich auf der Außenseite des Zugangs befindet, statt dem Hebel und dem dazugehörigen gleitenden Stab, die in diesen Figuren gezeigt werden, zwischengeschaltet ist.
  • Das Gehäuse kann auch mehrere Kabelzugänge an dem einen und/oder dem anderen seiner Enden umfassen. Unter diesen Bedingungen ist es mit einem Gehäusedichtungssegment ausgestattet, das zwischen zwei Zugängen bereitgestellt wird, die sich an demselben Ende befinden, und dessen Endbereiche in den Kabeldichtungen in diesen beiden Zugängen versenkt sind.

Claims (16)

  1. Versiegeltes Kabelanschlussgehäuse, umfassend ein Hauptstück (3), einen Deckel (4) zum Verschließen des Hauptstücks, Kabelzugänge zwischen dem Hauptstück und dem Deckel, eine erste biegsame und verformbare Dichtung (11) zur Abdichtung der Kabel in jedem Zugang, eine Nut (7), die auf den Umfangsrändern des Hauptstücks und des Deckels bereitgestellt wird und von den Zugängen in aufeinander folgende Teilstücke unterteilt ist, und eine zweite biegsame und verformbare Dichtung (6) zur Abdichtung des Gehäuses, die in der Nut (7) angebracht ist, wobei die erste Dichtung (11) eine geringere Härte als die der zweiten Dichtung (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass – die zweite Dichtung in Deckung mit unabhängigen Segmenten gebildet ist, die jeweils in einem der Teilstücke der Nut aufgenommen werden und auf ihren Seitenrändern hervorstehen, und jedes Segment der zweiten Dichtung (6) zur Abdichtung des Gehäuses weist einen Endbereich auf, der in der ersten Dichtung (11) zur Abdichtung der Kabel, die in dem Zugang (5) auf dieser Ebene angeordnet sind, versenkt ist, um auf dem versenkten Endbereich dieses Segments und gleichzeitig in dem Zugang und auf den Kabeln zusammengedrückt zu werden und eine Abdichtungskontinuität mit diesem in diesem Segment versenkten Endbereich auszuführen, – jedes Teilstück der Nut (7) einen Endbereich aufweist, der zu einer Axialrichtung des Zugangs (5) auf dieser Ebene und zu den Kabeln (2) in diesem Zugang parallel ist und unmittelbar auf diesen Zugang offen ist, und – die Endbereiche jedes Teilstücks der Nut (7) Enden aufweisen, die in die beiden Zugänge auf beiden Seiten dieses Teilstücks münden, und das Segment der zweiten Dichtung (6) in diesem Teilstück an den Enden des Teilstücks in diesen beiden Zugängen hervorstehend ist.
  2. Gehäuse gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Endbereiche jedes Teilstücks der Nut (7) der Länge nach in den beiden Zugängen auf beiden Seiten dieses Teilstücks offen sind und jeweils einen Buckel (9) aufweisen, der in die Nut (7) und auf den Zugang auf dieser Ebene hin hervorsteht.
  3. Gehäuse gemäß einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kabeldichtung (11) in jedem Zugang scheibenförmig ist, wobei sie Umfangsabmessungen, die den inneren Umfangsabmessungen des Zugangs entsprechen, und eine im Verhältnis zu der Axialabmessung des Zugangs geringe Dicke und einzelne Durchführungen (11A) für eine begrenzte Höchstanzahl an Kabeln aufweist, mit Druckmitteln (12-16) verknüpft ist und eine Aussparung (11E, 32A, 33A) aufweist, die auf mindestens einer zum Innern des Gehäuses hin gewandten Seite dieser ersten Dichtung und durch mindestens einen Teil ihrer Dicke ausgeführt ist, um einen der Endteile eines der Segmente der zweiten Dichtung (6) zu versenken.
  4. Gehäuse gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung durchgehend ist und eine Bohrung (32A) in einer Öse (32) bildet, die auf der Dicke der ersten Dichtung (11) ausgeführt und darauf hervorstehend ist.
  5. Gehäuse gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Öse einen Öffnungsschlitz (32F) in der Länge der Bohrung aufweist.
  6. Gehäuse gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung durchgehend und der Länge nach offen und durch eine gebogene Lasche (33) definiert ist, die auf der Dicke der Dichtung bereitgestellt wird und darauf hervorstehend ist.
  7. Gehäuse gemäß einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Dichtung (11) Schlitze (11F) aufweist, die zwischen jeder ihrer Durchführungen (11A) und ihrem Umfang ausgeführt sind.
  8. Gehäuse gemäß einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Dichtung (11) aus mehreren zusammenbaubaren Teilen gebildet ist, und dass die Kabeldurchführungen (11A) der ersten Dichtung auf Zusammenbaurändern der Teile der ersten Dichtung bereitgestellt werden.
  9. Gehäuse gemäß einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es Ringe (30) umfasst, die mit der ersten Kabeldichtung (11) verknüpft sind und selektiv abnehmbar in seinen Durchführungen (11A) eingebaut sind, um gegebenenfalls jede Durchführung an eines der Kabel anzupassen, das in dieser Durchführung aufgenommen wird und einen Durchmesser aufweist, der kleiner ist der dieser Durchführung.
  10. Gehäuse gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringe (30) einen Öffnungsschlitz (30F) in der Länge jedes Ringes aufweisen.
  11. Gehäuse gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Dichtung (6) im Querschnitt kreisförmig oder im Wesentlichen quadratisch ist.
  12. Gehäuse gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Dichtung im Querschnitt hohl ist.
  13. Gehäuse gemäß einem der Ansprüche 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kabeldichtung (11) eine Härte aufweist, die höchstens als ungefähr 5 Shore gewählt wird, und die zweite Gehäusedichtung (6) eine Härte von zwischen 20 und 40 Shore aufweist.
  14. Gehäuse gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmittel eine Druckscheibe (12) und mindestens einen festen Anschlag (13, 14) umfassen, die quer in dem Zugang angebracht sind und mit Durchführungen versehen sind für eine begrenzte Höchstanzahl an Kabeln in jeder Durchführung, einen Achsenstab (15) in dem Zugang, der durch jeden Anschlag gleitend und mechanisch mit der Druckscheibe gekoppelt ist, und einen Translationsbetätigungshebel (16) der Druckscheibe in der Axialrichtung des Zugangs, der an der Außenseite des Gehäuses angebracht und mit dem Stab gekoppelt ist.
  15. Gehäuse gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckscheibe (12) und jeder feste Anschlag (13, 14) aus mehreren zusammenbaubaren Teilen bestehen, indem sie die Durchführungen zwischen einander aufweisen.
  16. Gehäuse gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass es die oder einen der festen Anschläge, die in demjenigen Teil der Endteile des Zugangs angebracht sind, der auf die Außenseite des Gehäuses mündet, und Anpassungsbeilagscheiben (19), die zu diesem Anschlag gehören, um eventuell jede seiner Durchführungen dem Durchmesser des in der Durchführung aufgenommenen Kabels anzupassen, umfasst.
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