DE102019125761A1 - Dichtungsvorrichtung mit einer Feder in einem Verteilergehäuse - Google Patents

Dichtungsvorrichtung mit einer Feder in einem Verteilergehäuse Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dichtungsvorrichtung (50) zur Abdichtung eines zum Durchführen von Leitungen vorgesehenen Leitungsdurchführungskanals (40), insbesondere einer Spleißmuffe (6), wobei die Dichtungsvorrichtung entlang einer Einsteckachse (E) in den Leitungsdurchführungskanal (40) einsteckbar ist und einen Dichtkörper (54) aus elastischem Material aufweist, der bezüglich einer Längsachse (LD) der Dichtungsvorrichtung (50) zwischen einem ersten Spannkörper (52) und einem zweiten Spannkörper (53) der Dichtungsvorrichtung (50) aufgenommen ist und mindestens einen Leiterkanal (70) zur Aufnahme eines Leiters, insbesondere eines Lichtwellenleiters, aufweist, der durch den Leiterkanal (70) entlang einer Durchsteckachse (DA) durchsteckbar ist, sodass der Leiter vor entgegengesetzte Stirnseiten der Dichtungsvorrichtung vorsteht, wobei die Spannkörper (52, 53) durch eine Spanneinrichtung (80) zu einer Kompression des Dichtkörpers (54) aus einer Lösestellung in eine Spannstellung entlang einer Spannachse (S) relativ zueinander verstellbar sind, wobei der Dichtkörper (54) bezüglich der Einsteckachse (E) in der Lösestellung einen kleineren Außenumfang aufweist als in der Spannstellung, wobei die Dichtungsvorrichtung (50) eine Federanordnung (92) mit mindestens einer Feder (91) aufweist, deren Federkraft mit einer Kraftkomponente parallel zur Spannachse (S) auf den Dichtkörper (54) wirkt. Die Federkraft der mindestens einen Feder (91) der Federanordnung (92) ist anhand eines Betätigungsglieds (90) einstellbar, wobei die mindestens eine Feder (91) und das Betätigungsglied (90) bezüglich der Längsachse (LD) der Dichtungsvorrichtung (50) an einander entgegengesetzten Seiten der Dichtungsvorrichtung angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dichtungsvorrichtung zur Abdichtung eines zum Durchführen von Leitungen vorgesehenen Leitungsdurchführungskanals, insbesondere einer Spleißmuffe, wobei die Dichtungsvorrichtung entlang einer Einsteckachse in den Leitungsdurchführungskanal einsteckbar ist und einen Dichtkörper aus elastischem Material aufweist, der bezüglich einer Längsachse der Dichtungsvorrichtung zwischen einem ersten Spannkörper und einem zweiten Spannkörper der Dichtungsvorrichtung aufgenommen ist und mindestens einen Leiterkanal zur Aufnahme eines Leiters, insbesondere eines Lichtwellenleiters, aufweist, der durch den Leiterkanal entlang einer Durchsteckachse durchsteckbar ist, sodass der Leiter vor entgegengesetzte Stirnseiten der Dichtungsvorrichtung vorsteht, wobei die Spannkörper durch eine Spanneinrichtung zu einer Kompression des Dichtkörpers aus einer Lösestellung in eine Spannstellung entlang einer Spannachse relativ zueinander verstellbar sind, wobei der Dichtkörper bezüglich der Einsteckachse in der Lösestellung einen kleineren Außenumfang aufweist als in der Spannstellung, sodass die Dichtungsvorrichtung in der Lösestellung in dem Leitungsdurchführungskanal entlang der Einsteckachse verschieblich ist und in der Spannstellung den Leitungsdurchführungskanal dicht verschließt, indem eine Außenumfangsfläche des Dichtkörpers gegen eine Innenumfangsfläche des Leitungsdurchführungskanals in einen Dichtsitz gepresst ist, wobei die Dichtungsvorrichtung eine Federanordnung mit mindestens einer Feder aufweist, deren Federkraft mit einer Kraftkomponente parallel zur Spannachse auf den Dichtkörper wirkt. Die Erfindung betrifft ferner eine Verteilervorrichtung mit einer Dichtungsvorrichtung dieser Art.
  • Spleißmuffen werden typischerweise in rauen Umgebungsbedingungen, beispielsweise in Kabelschächten und dergleichen eingesetzt. In die Spleißmuffen eingeführte Leiter, die entsprechend der Lichtwellen-Adern enthalten, müssen also abgedichtet in die Spleißmuffe eingeführt werden, sodass deren Innenraum gegenüber Umwelteinflüssen, insbesondere Feuchtigkeit, geschützt ist.
  • Typisch sind für diesen Anwendungsbereich sogenannte Gel-Dichtungen, d. h. Dichtungen, deren Dichtkörper aus weichem, sozusagen fast fließendem elastischem Material bestehen. Der Vorteil derartiger Gel-Dichtungen ist es, dass sie sich an die abzudichtenden Umgebung, nämlich den Leiter und den Leitungsdurchführungskanal optimal anpassen, sozusagen anschmiegsam sind. Durch die Federanordnung wird sichergestellt, dass Druck auf das Gel oder die weiche, elastische Masse des Dichtkörpers ausgeübt wird, sodass auch nach längerer Zeit seine Dichtwirkung möglichst nicht verliert. Bekannt ist beispielsweise eine Anordnung mit einer Spannschraube, die eine Feder durchdringt. Die Feder ist am Schraubenkopf der Spannschraube und an dem Spannkörper abgestützt, sodass der Bediener oder Monteur durch Betätigen der Spannschraube, also durch Einschrauben, die Feder spannen und somit den Dichtkörper komprimieren kann.
  • Nachteilig bei einer derartigen Konstruktion ist jedoch, dass die Feder Umwelteinflüssen ausgesetzt ist, also beispielsweise korrodieren kann.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Dichtungsvorrichtung bereitzustellen.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist bei einer Dichtungsvorrichtung der eingangs genannten Art vorgesehen, dass die Federkraft der mindestens einen Feder der Federanordnung anhand eines Betätigungsglieds einstellbar ist, wobei die mindestens eine Feder und das Betätigungsglied bezüglich der Längsachse der Dichtungsvorrichtung an einander entgegengesetzten Seiten der Dichtungsvorrichtung angeordnet sind.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist weiterhin eine Verteilervorrichtung, insbesondere eine Spleißmuffe vorgesehen, die ein Verteilergehäuse aufweist, welches eine Gehäusebasis und einen Gehäusedeckel zum Verschließen der Gehäusebasis aufweist, so dass ein Innenraum des Verteilergehäuses durch die Gehäusebasis und den Gehäusedeckel umschlossen ist, wobei das Verteilergehäuse mindestens einen Leitungsdurchführungskanal zum Durchführen von Leitungen aus der Umgebung der Verteilervorrichtung in den Innenraum des Verteilergehäuses, wobei die Verteilervorrichtung eine Dichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung aufweist. Vorteilhaft weist die Gehäusebasis eine Bodenwand und mindestens einen an der Bodenwand angeordneten Kanalkörper auf in dem der mindestens eine durch die Dichtungsvorrichtung zur verschließende oder verschlossene Leitungsdurchführungskanal vorgesehen ist, wobei die Federanordnung mit der mindestens einen Feder an der dem Innenraum des Verteilergehäuses zugewandten Seite des Leitungsdurchführungskanals angeordnet oder anordenbar ist.
  • Somit ist beispielsweise die Feder oder Federanordnung als Ganzes im Innenraum einer Spleißmuffe oder eines sonstigen Verteilergehäuses angeordnet, während das Betätigungsglied von außen her betätigbar ist, also bequem zugänglich ist. Ein Grundgedanke dabei ist es, dass die Feder oder Federanordnung geschützt im Innenraum eines Verteilergehäuses oder einer Spleißmuffe angeordnet ist, dadurch also vor Verschmutzungen geschützt ist. Auch beispielsweise eine Vereisung im Winter kann die Federfunktion oder Spannfunktion einer Feder grundsätzlich beeinträchtigen, was jedoch im geschützten Innenraum des Verteilergehäuses nicht zu befürchten ist oder mit geringerer Wahrscheinlichkeit auftritt.
  • Vorteilhaft ist es, wenn ein Kanalkörper einer die Dichtungsvorrichtung aufnehmenden Komponente, beispielsweise einer Spleißmuffe oder eines Verteilergehäuses, eine derartige Länge bezüglich der Einsteckachse aufweist und/oder wenn die Längserstreckung der Dichtungsvorrichtung bezüglich ihrer Längsachse so bemessen ist, dass die Federanordnung oder die mindestens eine Feder nicht vor den Kanalkörper vorsteht und vollständig im Innenraum des Kanalkörpers aufgenommen ist. Es ist prinzipiell aber auch möglich, dass die Feder oder Federanordnung zwar im Wesentlichen, jedoch nicht vollständig in dem Kanalkörper oder Leitungsdurchführungskanal aufgenommen ist. Beispielsweise sind mindestens 10-20 %, vorzugsweise 30 %, insbesondere mindestens 40 % oder 50 %, der Längserstreckung der Feder oder Federanordnung bezüglich der Einsteckachse im Leitungsdurchführungskanal angeordnet, wenn die Dichtungsvorrichtung im Leitungsdurchführungskanal montiert ist..
  • Bei der Dichtungsvorrichtung ist vorzugsweise vorgesehen, dass die mindestens eine Feder sich an einem der Spannkörper abstützt. Prinzipiell möglich wäre es aber auch, dass sich die Feder unmittelbar an einer Stützpartie des Dichtungskörpers abstützt, wobei es vorteilhaft ist, dass der Dichtungskörper an der Stützpartie aus einem härteren Material besteht aus dem elastischen Material oder an der Stützpartie das elastische Material verstärkt ist, beispielsweise durch einen Verstärkungskörper, eine Beschichtung oder dergleichen.
  • Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die mindestens eine Feder vor den Spannkörper vorsteht. Dabei ist es möglich, dass die Feder zumindest partiell in den Spannkörper eindringt. Beispielsweise kann der Spannkörper eine Aufnahmevertiefung für die Feder aufweisen. Vorteilhaft ist es jedoch, wenn mindestens eine Feder bezüglich der Längsachse der Dichtungsvorrichtung vollständig vor dem Spannkörper angeordnet ist und/oder nicht in den Spannkörper eintaucht und/oder mit ihrer dem Spannkörper zugewandten Stirnseite an einer Stirnseite des Spannkörpers abgestützt ist.
  • Ein bevorzugtes Konzept sieht vor, dass die mindestens eine Feder eine Schraubenfeder ist, die zur Zusammenwirkung mit dem Dichtkörper derart ausgelegt ist, dass sie durch das Betätigungsglied in eine maximale Vorspannung verstellbar ist, in der ihre Schraubenwindungen aneinander anliegen. Eine Federkraft der Feder im maximal komprimierten Zustand, also wenn ihre Schraubenwindungen aneinander anliegen, und eine Härte oder ein Elastizitätsmodul des Dichtungskörpers sind also optimal aufeinander abgestimmt, sodass die Feder in die maximale Vorspannung verstellbar ist, ohne dass der Dichtkörper beschädigt wird. Die Montage gestaltet sich dadurch besonders einfach, weil nämlich der Bediener oder Monteur die einzustellende Federkraft nicht messen muss, sondern die Feder auf ihre maximale Vorspannung bringt, sozusagen auf Block vorspannt. Die vorgespannte Feder, deren Windungen aufeinander aufliegen, bildet sozusagen einen Block.
  • Die Spanneinrichtung kann beispielsweise ein Spanngetriebe mit Schrägflächen oder Keilflächen zum Verspannen des Dichtkörpers umfassen. Bevorzugt ist es, wenn die Spanneinrichtung mindestens einen Spannanker aufweist, der ein Stützlager zur Abstützung an dem ersten Spannkörper und ein Widerlager zur Abstützung an dem zweiten Spannkörper aufweist, wobei zum Verstellen der Spanneinrichtung zwischen der Lösestellung und der Spannstellung ein Spannabstand zwischen dem Widerlager und dem Stützlager bezüglich der Spannachse anhand eines durch ein oder das Betätigungsglied betätigbaren Stellmittels einstellbar ist. Das Stützlager und/oder das Widerlager können beispielsweise durch Stützvorsprünge an einem Bolzenabschnitt des Spannankers gebildet sein. Das Stützlager und/oder das Widerlager können die Spannkörper direkt abstützen, z.B. unmittelbar am jeweiligen Spannkörper anliegen, oder auch indirekt, indem z.B. eine Unterlagekörper und/oder eine Feder zwischen dem Spannkörper und dem Stützlager oder Widerlager angeordnet ist.
  • Bevorzugt ist es, wenn der mindestens eine Spannanker einen Bolzenabschnitt aufweist, an dessen Längsendbereichen, insbesondere an einem Schraubenkopf des Spannankers an dem jeweiligen Längsendbereich, das Stützlager und/oder das Widerlager, angeordnet sind. Es kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der mindestens eine Spannanker mindestens einen Schraubenkopf aufweist, an welchem das Widerlager oder das Stützlager vorgesehen sind oder durch welchen das Widerlager oder das Stützlager gebildet sind. Es ist möglich, dass ein Widerlager oder Stützlagerung einen festen, einstückigen Bestandteil des Bolzenabschnittes bilden, beispielsweise in der Art eines Kopfes eines Nagels oder dergleichen. Es ist aber auch möglich, dass beide, nämlich Widerlager und Stützlagerung, durch Schraubenköpfe gebildet sind.
  • Ein bevorzugtes Konzept sieht vor, dass der mindestens eine Spannanker eine Spannschraube aufweist, die in Schraubhülse eingreift, wobei Schraubabschnitte der Spannschraube und der Schraubhülse das Stellmittel bereitstellen, sodass der Spannabstand zwischen dem Widerlager und dem Stützlager durch Einschrauben oder Ausschrauben der Spannschraube in die Schraubhülse einstellbar ist. Ein Kopf der Spannschraube bildet beispielsweise das Stützlager oder das Widerlager. An der Schraubhülse kann als Widerlager oder Stützlager ebenfalls ein Schraubenkopf vorgesehen sein oder auch ein Stützvorsprung, insbesondere ein Flanschvorsprung, der fest mit der Schraubhülse verbunden ist oder einen integralen Bestandteil desselben bildet. Bevorzugt ist es jedoch, wenn in die Schraubhülse an einander entgegengesetzten Seiten einerseits die Spannschraube und andererseits eine Stützschraube eingeschraubt sind, wobei die Stützschraube das Widerlager bereitstellt und insbesondere eine Feder, die vom Bolzenabschnitt durchdrungen ist, abstützt.
  • Ein vorteilhaftes Konzept sieht vor, dass der mindestens eine Spannanker den Dichtkörper und/oder den ersten Spannkörper und/oder den zweiten Spannkörper durchsetzt. Somit kann der Dichtkörper der sandwichartig zwischen den beiden Spannkörpern angeordnet ist, durch den mindestens einen Spannanker gespannt werden.
  • Bevorzugt ist es, wenn die Schraubhülse den Dichtkörper durchsetzt. Der Dichtkörper kann somit am Außenumfang der Schraubhülse entlanggleiten, insbesondere wenn er komprimiert oder gespannt wird. Bevorzugt ist es jedenfalls, wenn die Spannschraube nicht in direktem Kontakt mit dem Dichtkörper ist.
  • Bereits erläutert wurde eine Spannschraube als Bestandteil des Spannankers. Durch Drehbetätigung einer derartigen Spannschraube entsteht ein Drehmoment, welches prinzipiell zum Verdrehen des Spannankers relativ zu seiner Umgebung führen könnte. Möglich wäre beispielsweise eine Bedienbetätigung, bei der ein Bediener die Schraubhülse während des Einschraubens der Spannschraube mit einem Werkzeug oder sonstigen Widerhalt manuell fixiert.
  • Vorteilhaft ist jedoch vorgesehen, dass der mindestens eine Spannanker eine Verdrehsicherungskontur zum verdrehsicheren Halten an dem ersten Spannkörper und/oder an dem zweiten Spannkörper und/oder an dem Dichtkörper aufweist, wobei an dem jeweiligen ersten Spannkörper oder zweiten Spannkörper oder dem Dichtkörper eine Verdrehsicherungsgegenkontur für die Verdrehsicherungskontur des Spannankers angeordnet ist. Die Verdrehsicherungskontur kann beispielsweise durch eine bezüglich einer Längsachse des Spannankers polygonale Außenumfangskontur realisiert sein. Bevorzugt ist die Verdrehsicherung jedoch durch ein Bolzenelement oder einen Stützvorsprung realisiert, der vor einen Außenumfang des Spannankers, insbesondere dessen Bolzenabschnitt, vorsteht.
  • Vorteilhaft ist es, die Verdrehsicherungsgegenkontur eine sich parallel zur Spannachse erstreckende Verdrehsicherungsaufnahme aufweist, in der die Verdrehsicherungskontur beim Verstellen der Spanneinrichtung zwischen der Spannstellung und der Lösestellung entlang der Spannachse verschieblich und verdrehsicher aufgenommen ist. Die Verdrehsicherungsgegenkontur ist beispielsweise als eine Nut ausgestaltet, die sich in Längsrichtung beispielsweise eines Spannkörpers oder Dichtkörpers erstreckt. Beim Spannen der Spanneinrichtung taucht die Verdrehsicherungskontur in die Verdrehsicherungsaufnahme ein. Die Verdrehsicherungsaufnahme erstreckt sich vorteilhaft parallel zur Spannachse des Spannankers. Ohne weiteres wäre aber auch beispielsweise eine schraubenförmige Verdrehsicherungsaufnahme denkbar, die jedoch mindestens einen Drehendanschlag aufweist, an dem die Verdrehsicherungskontur des Spannankers anschlagen kann.
  • Bevorzugt ist eine möglichst gleichmäßige Spannkraft auf die gesamte zu komprimierende Fläche des Dichtkörpers. Somit ist eine symmetrische Anordnung des mindestens einen Spannankers oder mehrerer Spannanker vorteilhaft.
  • Bevorzugt ist es, wenn der mindestens eine Spannanker in Bezug auf die Einsteckachse den Dichtkörper und die Spannkörper zentral durchsetzt. Diese Ausführungsform ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn nur ein einziger Spannanker vorgesehen ist.
  • Möglich ist es aber auch, dass die Spanneinrichtung mehrere Spannanker, beispielsweise mindestens zwei Spannanker, aufweist, die in einer Reihenachse nebeneinander angeordnet sind, die von der Einsteckachse oder einer zentralen Längsachse der Dichtungsvorrichtung geschnitten ist. Die Einsteckachse ist beispielsweise zentral mittig bezüglich des Leitungsdurchführungskanals vorgesehen.
  • Die Einsteckachse entspricht beispielsweise einer zentralen Längsachse der Dichtungsvorrichtung.
  • Ein bevorzugtes Konzept sieht vor, dass die mindestens eine Feder der Federanordnung einerseits an einem der Spannkörper der Spanneinrichtung und andererseits an dem Widerlager oder Stützlager des Spannankers abgestützt ist. Somit kann durch eine Längsverstellung oder Verkürzung des Spannankers in Bezug auf seine Längsachse die Feder gespannt werden.
  • Bevorzugt ist die mindestens eine Feder beispielsweise eine Schraubenfeder. Vorteilhaft ist vorgesehen, dass die mindestens eine Feder der Federanordnung von dem mindestens einen Spannanker durchdrungen ist. Somit ist die Feder quer zu ihrer Längsachse oder Spannachse am Spannanker, insbesondere dessen Bolzenabschnitt, abgestützt.
  • Ein bevorzugtes Konzept sieht vor, dass die mindestens eine Feder der Federanordnung in der Lösestellung der Spanneinrichtung zwischen der Verdrehsicherungskontur des Spannankers und dem Widerlager des Spannankers gehalten ist. Wenn die Verdrehsicherungskontur durch Spannen der Spanneinrichtung oder des Spannankers in die Verdrehsicherungsaufnahme eintaucht, stützt sich die Feder nicht mehr an der Verdrehsicherungskontur des Spannankers ab, sondern am Spannkörper und beaufschlagt diesen mit einer Spannkraft in Richtung der Spannachse. Eine einfache Montage der Feder ergibt sich beispielsweise dadurch, dass diese auf einen Bolzenabschnitt des Spannankers aufgesteckt wird und sich mit einem Längsende an der Verdrehsicherungskontur, beispielsweise einem den Bolzenabschnitt quer durchdringenden Querbolzen, abstützt und das andere Längsende durch ein dann am Bolzenabschnitt angebrachtes Widerlager oder Stützlagern, beispielsweise den Kopf einer in den Bolzenabschnitt einzuschrauben den Schraube, abgestützt ist.
  • Vorteilhaft ist vorgesehen, der mindestens eine Leiterkanal des Dichtkörpers mindestens eine im Sinne eines Verengens des Leiterkanals in diesen quer Durchsteckachse vorstehende Verengungskontur zum Halten eines in den Leiterkanal eingesteckten Leiters in der Lösestellung der Spanneinrichtung aufweist.
  • Es ist ein Grundgedanke dabei, dass der Leiterkanal an sich einen Steckquerschnitt aufweist, der für Leiter eines vorbestimmten Querschnitts optimal geeignet ist, jedoch an einer oder mehreren Stellen bezüglich der Längsachse eine oder mehrere Verengungskonturen aufweist, die den Leiter in der Lösestellung der Spanneinrichtung bereits sozusagen vorfixieren, wobei diese Fixierung dann durch die Spanneinrichtung noch zusätzlich verbessert wird. Somit kann ein Monteur beispielsweise einen oder mehrere Leiter bei zunächst gelöster Spanneinrichtung in den Dichtkörper einstecken und in eine gewünschte Position bringen, bevor er durch Verstellen der Spanneinrichtung in die Spannstellung sozusagen endgültigen Dichtsitz und die feste Fixierung der Leiter herstellt.
  • Ein bevorzugtes Konzept sieht vor, dass die mindestens eine Verengungskontur mindestens eine Schrägfläche mit einer quer zur Durchsteckachse von einer Einstecköffnung des Leiterkanals her ansteigenden Schräge, insbesondere eine Konusfläche, aufweist. Die Schrägfläche erlaubt es beispielsweise, den Leiter in den Leiterkanal bequemer einzuführen. Der Leiter kann an der Schrägfläche entlang bis zum kleinsten durch die Verengungskontur definierten Querschnitt des Leiterkanals gesteckt werden. Es versteht sich, dass eine Schrägfläche nur an einer Seite quer zur Durchsteckachse des Leiterkanals vorgesehen sein kann. Bevorzugt ist es jedoch, wenn sich eine Schrägfläche, beispielsweise in der Art eines Konusses um den gesamten Innenumfang des Leiterkanals erstreckt.
  • Vorteilhaft ist weiterhin, wenn die mindestens eine Verengungskontur eine sanduhrartige Gestalt aufweist. Mithin ist es also auch vorteilhaft, wenn die mindestens eine Verengungskontur in Bezug auf die Längsachse der Dichtungsvorrichtung oder die Durchsteckachse des Leiterkanals einander entgegengesetzt geneigte Schrägflächen aufweist, die in dem Bereich aneinander angrenzen, wo sie den Steckquerschnitt maximal verengen. Von einander entgegengesetzten Endbereichen oder Einstecköffnungen des Leiterkanals her können also jeweils ansteigende, geneigte Schrägflächen vorgesehen sein. Im Querschnitt ergibt sich dadurch z.B. eine sanduhrartige oder X-förmige Gestalt der Verengungskontur oder des Leiterkanals. Die Schrägneigungen der Schrägflächen sind vorzugsweise gleich.
  • Wenn die Verengungskontur einander entgegengesetzte Schrägflächen aufweist, die in einem Scheitelbereich aneinander angrenzen, ist es bevorzugt, wenn dieser Scheitelbereich ausgerundet ist und/oder flach verläuft.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass ein Steckquerschnitt des Leiterkanals im Bereich der mindestens einen Verengungskontur mindestens 20 %, vorzugsweise mindestens 30 %, insbesondere mindestens 40 % kleiner als ein maximaler Steckquerschnitt des mindestens einen Leiterkanals in einem Längsabstand bezüglich der Durchsteckachse zu der mindestens einen Verengungskontur ist. Es können also unterschiedlich starke Verengungen des Leiterkanals vorteilhaft sein. Dies hängt unter anderem davon ab, wie hart das Material des Dichtkörpers ist. Ist das Material des Dichtkörpers relativ weich, beispielsweise mit einer Härte von Shore A kleiner 10, können deutlich engere Steckquerschnitte im Bereich der Verengungskontur vorgesehen sein als bei einer größeren Härte. Bevorzugt ist nämlich eine Härte von mindestens Shore A 15 oder mehr, insbesondere 20 oder 25 Shore A.
  • Ein bevorzugtes Konzept sieht vor, dass mindestens eine Verdrängungskavität, insbesondere zwischen der Außenumfangsfläche des Dichtkörpers und dem Leitungsdurchführungskanal, vorgesehen ist, in die hinein das elastische Material des Dichtkörpers in der Spannstellung verdrängbar ist. Die Verdrängungskavität ist vorzugsweise in der Lösestellung der Spanneinrichtung frei von dem elastischen Material des Dichtkörpers oder nicht mit dem elastischen Material des Dichtkörpers gefüllt. Mithin erleichtert also die Verdrängungskavität das Einstecken des Leiters in den Leiterkanal, indem nämlich das elastische Material der mindestens einen Verdrängungskontur sich in die Verdrängungskavität hinein verdrängen lässt.
  • Vorteilhaft ist vorgesehen, dass die mindestens eine Verdrängungskavität an dem Dichtkörper, insbesondere an dessen Außenumfang im nicht durch die Spanneinrichtung komprimierten Zustand, vorgesehen ist.
  • Es ist aber auch möglich, die Verdrängungskavität beispielsweise durch eine entsprechende Ausnehmung oder sonstige Kavität am Leitungsdurchführungskanal, in welchem die Dichtungsvorrichtung angeordnet ist, bereitgestellt wird. Dort können nämlich beispielsweise in Bezug auf die Einsteckachse in einer Längsposition, wo die Verengungskontur der Dichtungsvorrichtung zu liegen kommt, Aussparungen oder dergleichen andere Ausnehmungen, Vertiefungen etc. als Verdrängungskavität vorgesehen sein. Ohne weiteres möglich ist es, dass sowohl am Leitungsdurchführungskanal als auch am Dichtkörper eine Verdrängungskavität vorgesehen ist, insbesondere an derselben Längsposition bezüglich der Einsteckachse oder der Durchsteckachse, aber auch an voneinander verschiedenen Längspositionen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die mindestens eine Verengungskontur im Bereich einer Längsposition der mindestens einen Verdrängungskavität bezüglich der Längsachse der Dichtungsvorrichtung angeordnet ist. Somit ist jedenfalls genau dort, wo die Verdrängung des elastischen Materials durch den in den Leiterkanal eingesteckten Leiter besonders groß ist, eine entsprechende Aufnahmekavität oder Verdrängungskavität vorhanden.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Verengungskontur durch einen in den mindestens einen Leiterkanal eingesteckten Leiter in Richtung der mindestens einen Verdrängungskavität, insbesondere in der Lösestellung der Spanneinrichtung, verdrängbar ist und/oder zu einer derartigen Verdrängung vorgesehen und ausgestaltet ist. Somit gibt also der Dichtkörper im Bereich der Verengungskontur sozusagen nach, wenn der Leiter in den Leiterkanal eingesteckt wird. Gleichwohl wird der Leiter im Leiterkanal gehalten.
  • Es ist aber auch möglich, dass die Verengungskontur sich an dem in dem Leiterkanal angeordneten Leiter abstützt und die mindestens eine Verdrängungskavität dazu vorgesehen und ausgestaltet ist, dass das elastische Material des Dichtkörpers im Wesentlichen oder nur in der Spannstellung in die mindestens eine Verdrängungskavität hinein verdrängbar ist. Es ist dabei ein Grundgedanke, dass die Verdrängungskavität sozusagen eine Verdrängungsreserve bereitstellt, die erst dann genutzt wird, wenn der Dichtkörper in der Spannstellung komprimiert ist. Somit wird beispielsweise ein Druck auf den Leiter im Bereich der Verengungskontur verringert.
  • An dieser Stelle sei aber betont, dass beides möglich ist, dass die mindestens eine Verdrängungskavität bereits in der Lösestellung einen Aufnahmeraum für das elastische Material im Bereich der Verengungskontur bereitstellt, die dann aber noch nicht vollständig mit dem elastischen Material gefüllt ist, jedoch dann, wenn die Spanneinrichtung die Spannstellung herstellt, mit mehr elastischem Material gefüllt ist als in der Lösestellung, beispielsweise vollständig gefüllt oder genutzt ist.
  • Ein bevorzugtes Konzept sieht vor, dass mindestens eine Vertiefung zur Bereitstellung der mindestens einen Verdrängungskavität an der insbesondere als Zylinderfläche ausgestalteten Außenumfangsfläche des Dichtkörpers angeordnet ist. Der Dichtkörper ist also im Querschnitt außenseitig beispielsweise rund, elliptischen oder oval und bildet im Wesentlichen einen Zylinder oder ist im Wesentlichen zylindrisch. Gleichwohl kann an einer derartigen Zylinderfläche eine Verdrängungskavität vorgesehen sein.
  • Die Vertiefung kann beispielsweise als eine Stufe, Rille oder dergleichen ausgestaltet sein. Insbesondere vorteilhaft ist es, wenn die Vertiefung in der Art einer Mulde, insbesondere einer in Bezug auf die Längsachse der Dichtungsvorrichtung flachen Mulde, ausgestaltet ist. Insbesondere vorteilhaft ist es, wenn sich eine flache Mulde über den gesamten Außenumfang des Dichtkörpers, insbesondere im Bereich der mindestens einen Verengungskontur, erstreckt.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft möglich, dass sich die Verdrängungskavität, insbesondere die mindestens eine Vertiefung, über den gesamten sich um die Längsachse der Dichtungsvorrichtung erstreckenden Außenumfang des Dichtkörpers des Dichtkörpers erstreckt.
  • Es ist aber auch möglich, dass sich die mindestens eine Verdrängungskavität über einen sich um die Längsachse der Dichtungsvorrichtung erstreckenden Teilumfang des Dichtkörpers erstreckt. Es ist möglich, dass mehrere Verdrängungskavitäten, die sich jeweils nur über einen Teilumfang des Dichtkörpers erstrecken, in derselben Längsposition bezüglich der Durchsteckachse des Leiterkanals oder der Längsachse des Dichtkörpers angeordnet sind. Es können beispielsweise an einander entgegengesetzten Seiten jeweils Verdrängungskavitäten oder Vertiefungen am Außenumfang des Dichtkörpers vorgesehen sein. Es ist aber auch möglich, dass nur an einer Seite, beispielsweise über einen Winkelbereich von 30-40°, eine Verdrängungskavität oder Vertiefung am Dichtkörper vorgesehen ist.
  • Es können in Bezug auf die Längsachse der Dichtungsvorrichtung oder des Dichtkörpers mehrere Verdrängungskavitäten vorgesehen sein. Diese Verdrängungskavitäten können sich jeweils über den gesamten Außenumfang des Dichtkörpers bezüglich der Längsachse erstreckende, oder auch eine oder mehrere sich über einen Teilumfang des Dichtkörpers erstreckende Verdrängungskavitäten umfassen.
  • Bevorzugt ist es, wenn die Außenumfangsfläche des Dichtkörpers im Wesentlichen stetig und/oder stufenlos ist, sodass der Dichtkörper in der Spannstellung eine zylindrische, insbesondere kreiszylindrische, oder im Wesentlichen zylindrische, insbesondere kreiszylindrische, Gestalt über seine gesamte Länge parallel zur Längsachse der Dichtungsvorrichtung aufweist. Auch andere zylindrische Gestalten, beispielsweise elliptische Zylinder oder ovale Zylinder sind ohne weiteres möglich Dabei ist es möglich, dass beispielsweise an den Längsendbereichen des Dichtkörpers bezüglich der Längsachse der Dichtungsvorrichtung oder der Durchsteckachse des mindestens einen Leiterkanals zylindrische Außenumfangsflächen vorgesehen sind, zwischen denen eine Einschnürung in Gestalt einer flachen Mulde angeordnet ist. Die Mulde ist vorzugsweise so ausgestaltet oder deren Tiefe so vorgesehen, dass durch Einstecken eines Leiters in den Leiterkanal oder durch Einstecken mehrerer Leiter in die Leiterkanäle des Dichtkörpers die Mulde sozusagen beseitigt wird, d. h. dass eine Bodenwand der Mulde in Richtung eines Zylinder-Durchmessers der vorgenannten zylindrischen, an den Längsendbereichen des Dichtkörpers vorgesehen Außenumfangsflächen verdrängt wird, sodass der Dichtkörper schon in der Lösestellung eine im Wesentlichen zylindrische Gestalt oder ganz zylindrische Gestalt an seinem Außenumfang bezüglich der Längsachse der Dichtungsvorrichtung aufweist.
  • Weiterhin ist es möglich, dass die mindestens eine Verdrängungskavität beispielsweise eine Hohlkammer oder dergleichen des Dichtkörpers ist oder umfasst. Die Hohlkammer ist beispielsweise ein Lufteinschluss des Dichtkörpers.
  • Vorteilhaft ist weiterhin, an dem mindestens einen Leiterkanal mindestens zwei in Bezug auf die Durchsteckachse hintereinander angeordnete Verengungskonturen angeordnet sind. Die Verengungskonturen können geometrisch gleichartig oder unterschiedlich sein. Die durch die Verengungskonturen definierten Steckquerschnitte können gleich groß oder unterschiedlich sein. So ist es Beispielweise möglich, dass in Einsteckrichtung bezüglich der Durchsteckachse eine Verengungskontur mit einem größeren Steckquerschnitt und eine Verengungskontur mit kleinerem Steckquerschnitt hintereinander angeordnet sind.
  • Zur Bereitstellung hintereinander bezüglich der Durchsteckachse liegender Verengungskonturen ist es möglich, dass der Dichtkörper mehrteilig ist, beispielsweise aus einem ersten und einem zweiten in Bezug auf die Längsachse der Dichtungsvorrichtung nebeneinander angeordneten, insbesondere unmittelbar und einander berührend angeordneten Dichtkörperteilen gebildet ist oder dass mehrere, beispielsweise zwei, Dichtkörper vorgesehen sind, von denen jeder eine Verengungskontur bereitstellt. Dies erleichtert beispielsweise die Herstellung eines jeweiligen Dichtkörpers mit einem Gussverfahren oder Spritzgussverfahren.
  • Es ist aber auch möglich und stellt eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung dar, dass in Bezug auf die Durchsteckachse nur eine einzige Verengungskontur an einem jeweiligen Leiterkanal angeordnet ist.
  • Wenn die Dichtungsvorrichtung mehrere Dichtkörper aufweist, können diese in Bezug auf die Längsachse der Dichtungsvorrichtung unmittelbar nebeneinander angeordnet sein, aber auch einander beabstandet sein. Es ist beispielsweise möglich, dass zwischen zwei Dichtkörper ein Stützkörper, insbesondere in der Art der nachfolgend erläuterten Spannkörper, angeordnet ist.
  • Vorteilhaft ist vorgesehen, dass das elastische Material des Dichtkörpers eine Härte von mindestens 10 Shore A aufweist.
  • Die Härte ist also der mechanische Widerstand des Dichtkörpers, den dieser einer Eindringung eines anderen Körpers entgegensetzt. Je nach der Art der Einwirkung unterscheidet man verschiedene Arten von Härte. So ist Härte nicht nur der Widerstand gegen härtere Körper, sondern auch gegen weichere und gleich harte Körper.
  • Es ist ein Grundgedanke dabei, dass der elastische, dennoch relativ harte Dichtkörper nicht oder weniger dazu neigt, mit der Zeit unter Einfluss der Federanordnung zu schwinden oder nachzugeben. Die Federanordnung übt Druck auf den Dichtkörper aus, sodass dieser unabhängig von der jeweiligen Umgebungstemperatur dicht im Leitungsdurchführungskanal sitzt und zudem auch den mindestens einen in seinem mindestens einen Leiterkanal aufgenommenen Leiter dicht umschließt. Die Federanordnung in Kombination mit dem relativ harten Dichtkörper, also einem Dichtkörper, der eine Härte von mindestens 10 Shore A aufweist, sorgt also für eine optimale Dichtigkeit der Dichtungsvorrichtung. Somit kann auch bei hohen Temperaturschwankungen und/oder hohen Druckschwankungen eine entsprechende Dichtigkeit gewährleistet werden. Die Dichtungsvorrichtung bleibt also jahrelang dauerhaft dicht unabhängig davon, ob die Umgebung wärmer oder kühler ist.
  • Der Einsatz der Dichtungsvorrichtung ist insbesondere bei Spleißmuffen oder dergleichen anderen Verteilergehäuse, die in rauen Umgebungen eingesetzt werden, vorteilhaft. Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet ist das Gebiet der Lichtwellenleiter oder Lichtwellenleiter-Kabel.
  • Es ist aber auch möglich, die Dichtungsvorrichtung beispielsweise als Abdichtung eines Leitungsdurchführungskanal oder einer Leitungsdurchführung eines Gebäudes einzusetzen. Das Gebäude hat beispielsweise einen Leitungsdurchführungskanal an einer Außenwand, insbesondere im Kellergeschoss, durch welchen hindurch Anschlussleitungen, zum Beispiel Datenleitungen, Gasleitungen, Stromversorgungsleitungen etc. hindurch zu führen sind. Die Dichtungsvorrichtung kann an die jeweils durchzuführenden und abzudichtenden Leitungen angepasste Leiterkanäle, d. h. Leiterkanäle mit passenden Innenumfangsgeometrie in und Durchsteckquerschnitten aufweisen. Möglich ist es auch, dass die Dichtungsvorrichtung beispielsweise in einer Leitungsdurchführung eines Verteilergebäudes einzusetzen, welches zur Verteilung von Leitern dient.
  • Bei der Dichtungsvorrichtung ist vorteilhaft vorgesehen, dass das elastische Material des Dichtkörpers eine Härte von mindestens 15 Shore A, vorzugsweise mindestens 20 Shore A aufweist. Das entsprechend härtere elastische Material, das gleichwohl noch eine hohe Elastizität aufweist, ist insbesondere bei größerer Temperaturschwankungen vorteilhaft. Dementsprechend kann vorteilhaft auch vorgesehen sein, dass das elastische Material des Dichtkörpers eine Härte von mindestens 25 Shore A, vorzugsweise mindestens 30 Shore A, insbesondere 35 Shore A, aufweist.
  • Bevorzugt liegt die Härte des Dichtungskörpers in einem Bereich von ca. 15 Shore A bis 25 Shore A. Eine sozusagen mittlere Härte des Dichtkörpers von 20 Shore A ist bevorzugt.
  • Ein bevorzugtes Konzept sieht vor, dass mindestens 60 %, vorzugsweise 70 % oder 80 %, des elastischen Materials des Dichtkörpers eine Härte von mindestens 10 Shore A, insbesondere mindestens 15 Shore A, vorzugsweise mindestens 20 Shore A, weiter bevorzugt mindestens 25 Shore A, aufweist.
  • Vorzugsweise ist das Material des Dichtkörpers ein Silikon-Elastomer. Anstelle einer Kohlenstoff-Polymerkette typischer Elastomere umfasst das Material des Dichtkörpers vorzugsweise Silikon-Polymerketten, die insbesondere abwechselnd aus Silizium- und Sauerstoff-Atomen bestehen.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn das elastische Material des Dichtkörpers Silikon, insbesondere Silikon-Kautschuk, z.B. Vinyl-Silicon-Kautschuk (VMQ) oder Methyl-Silicon-Kautschuk (MVQ), enthält. Selbstverständlich können auch andere elastische Materialien, beispielsweise andere Arten von Kautschuk etc., Ethylen-Propylen-Dien-Terpolymer (EPDM), Nitrile-Butadin-Rubber (NBR), Chlorbutadien-Rubber (CR), Chlorsulfoniertes Polyethylen (CSM), Flour-Kautschuk (FPM bzw. FKM/FFKM), Isobuten-Isopren-Kautschuk (IIR) oder Styrol-Butadien-Rubber (SBR) als elastisches Material des Dichtkörpers vorgesehen sein.
  • Auch Hybrid-Materialien, d. h. beispielsweise Dichtkörper, die aus zwei unterschiedlichen elastischen Materialien bestehen, sind ohne weiteres möglich. Bevorzugt ist es jedoch, wenn der Dichtkörper einheitlich aus einem einzigen elastischen Material besteht.
  • Jedenfalls ist es möglich, dass der Dichtkörper zwei oder mehr unterschiedliche elastische Materialien aufweist. Die unterschiedlichen Materialien können beispielsweise schichtweise übereinander oder nebeneinander angeordnet sein. So ist beispielsweise denkbar, dass die Materialien in Bezug auf die Längsachse linear hintereinander angeordnet sind. Auch eine radiale, sozusagen schalenartige, Anordnung der elastischen Materialien ist ohne weiteres möglich. Weiterhin ist es möglich, dass beispielsweise in Linearrichtung bezüglich der Längsachse der Dichtungsvorrichtung unterschiedliche Materialien des Dichtkörpers nebeneinander angeordnet sind, die zudem auch schichtweise in radialer Richtung bezüglich der Längsachse der Dichtungsvorrichtung übereinander angeordnet sind. Die verschiedenen elastischen Materialien können auch beispielsweise in der Art von Vorsprüngen am einen elastischen Material und Aufnahmen am anderen elastischen Material, als Mischungen oder dergleichen beim Dichtkörper vorgesehen sein.
  • In Bezug auf die Ausgestaltung der Spannkörper sind unterschiedliche Möglichkeiten gegeben.
  • Es ist möglich, dass beide Spannkörper geometrisch gleich sind und/oder aus den gleichen Materialien bestehen. Es ist auch möglich, dass einer oder beide Spannkörper eine Verstärkung aufweisen, beispielsweise einen Stützkörper, beispielsweise in Gestalt eines Einlege-Bauteils, oder eine Stützkontur aus Metall. Insbesondere wenn eine Feder der Dichtungsvorrichtung auf den jeweiligen Stützkörper unmittelbar einwirkt oder die zu beschreibenden Widerlager und Stützlager eines Spannankers der Spanneinrichtung, ist eine Verstärkung, insbesondere aus Metall, vorteilhaft.
  • Ganz allgemein ist zu bemerken, dass die Spannkörper vorteilhaft aus einem härteren Material bestehen als der Dichtkörper. Vorteilhaft besteht mindestens ein Spannkörper, bestehen vorzugsweise beide Spannkörper, aus Metall und/oder Hartkunststoff und/oder faserverstärktem Kunststoff. Kombinationen dieser Materialien, zum Beispiel Mischbauweisen, d. h. ein Spannkörper beispielsweise aus Kunststoff mit einer Metall-Verstärkung, sind bei einem Spannkörper ohne weiteres möglich.
  • Bevorzugt ist es, wenn mindestens ein Spannkörper, vorzugsweise beide Spannkörper, mindestens eine mit dem mindestens einen Leiterkanal des Dichtkörpers fluchtende Durchtrittsöffnung für den Leiter aufweist. Es ist beispielsweise aber möglich, dass ein Spannkörper eine Durchtrittsöffnung aufweist, die mit mehreren Leiterkanälen fluchtet, während ein anderer Spannkörper für jeweils einen Leiterkanal eine Durchtrittsöffnung aufweist.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der Spannkörper im Bereich der mit dem Leiterkanal des Dichtkörpers fluchtenden Durchtrittsöffnung bezüglich der Längsachse der Dichtungsvorrichtung nicht in den Leiterkanal eingreift oder vorsteht und/oder nicht in den Steckquerschnitt des Leiterkanals vorsteht und/oder Innenumfangskonturen der Durchtrittsöffnung und des Leiterkanals neben der Durchtrittsöffnung miteinander fluchten. Der Spannkörper lässt also sozusagen die Einstecköffnung des Leiterkanals frei und wirkt auf diese Einstecköffnung nicht ein. Beispielsweise hat der Spannkörper keine trichterförmige, in den Leiterkanal im Sinne einer Abstützung eingreifende Stützkontur.
  • Bevorzugt ist es, wenn der Dichtkörper einen zum Einstecken des Leiters vorgesehenen trichterförmigen Einsteckbereich aufweist, der bezüglich der Längsachse der Dichtungsvorrichtung unmittelbar neben dem Spannkörper angeordnet ist. Die trichterförmige Gestalt des Einsteckbereichs ergibt sich beispielsweise durch die Verengungskontur. Es ist aber auch möglich, dass unabhängig von der Verengungskontur eine trichterförmige Gestalt des Einsteckbereichs mindestens einen Leiterkanals vorgesehen ist.
  • Es ist vorteilhaft, wenn ein zum Einstecken des Leiters vorgesehener, z.B. trichterförmiger, stufenförmig oder dergleichen anderer, Einsteckbereich, der bezüglich der Längsachse der Dichtungsvorrichtung unmittelbar neben dem Spannkörper angeordnet ist so ausgestaltet ist, dass das elastische Material an dem Einsteckbereich, frei liegt und/oder unversteift ist. Insbesondere wirkt dort der neben dem Leiterkanal angeordnete Spannkörper nicht im Sinne einer Abstützung des Dichtkörpers. Grundsätzlich möglich ist es aber, dass an dem Einsteckbereich eine von dem neben dem Einsteckbereich angeordneten Spannkörper separate Versteifung vorgesehen ist. Die Versteifung kann beispielsweise durch eine Beschichtung, eine käfigartige oder trichterartige Aufnahmemulde oder dergleichen gegeben sein. Die Versteifung ist jedoch nicht Bestandteil des Spannkörpers. Der Spannkörper wirkt nicht auf die Versteifung.
  • Vorteilhaft ist vorgesehen, dass mindestens ein Spannkörper, vorzugsweise beide Spannkörper, plattenartig sind oder Plattenkörper aufweisen und/oder großflächig an Stirnseiten des Dichtkörpers, die quer zur Spannachse verlaufen, abgestützt sind. Somit wirkt der jeweilige Spannkörper sozusagen flächig auf den Dichtkörper, wobei eine oder mehrere Durchstecköffnungen vorgesehen sein können, die mit jeweils einem Leiterkanal fluchten. Weiterhin kann der Spannkörper aber auch Durchstecköffnungen für Spannanker der Spanneinrichtung aufweisen.
  • Bevorzugt ist es, wenn mindestens ein Spannkörper einen insbesondere als Stützflansch ausgestalteten Stützvorsprung zum Abstützen bezüglich der Einsteckachse an einem den Leitungsdurchführungskanal aufweisenden, insbesondere rohrförmigen, Kanalkörper aufweist. Der Stützvorsprung, beispielsweise ein Stützflansch oder Ringflansch, stützt den Spannkörper am Kanalkörper ab, beispielsweise an einer Stirnseite eines Rohrkörpers oder rohrförmigen Kanalkörpers. Somit kann die Dichtungsvorrichtung abgestützt durch den Stützvorsprung oder die mehreren Stützvorsprünge nur bis zu einer durch den Stützvorsprung definierten Länge in den Leitungsdurchführungskanal bezüglich der Einsteckachse eindringen.
  • Besonders bevorzugt ist ein formschlüssiger Halt der Dichtungsvorrichtung am Leitungsdurchführungskanal, insbesondere an einem den Leitungsdurchführungskanal aufweisenden Kanalkörper, nicht nur in Längsrichtung bezüglich der Einsteckachse, sondern auch in Querrichtung zur Einsteckachse.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass mindestens ein Spannkörper eine insbesondere als Ringnut ausgestaltete Formschlussaufnahme zum formschlüssigen Aufnehmen eines den Leitungsdurchführungskanal aufweisenden Kanalkörpers aufweist. Die Formschlussaufnahme ist beispielsweise im Querschnitt U-förmig. Die Formschlussaufnahme ist beispielsweise an dem vorgenannten Stützvorsprung vorgesehen. Dieser kann in der Art eines Stützflansches ausgestaltet sein, der in Bezug auf die Einsteckachse oder Längsachse der Dichtungsvorrichtung offene Ringnut aufweist, deren Bodenbereich die Abstützung der Dichtungsvorrichtung am Kanalkörper bezüglich der Einsteckachse bereitstellt.
  • Die vorgenannte Maßnahmen ermöglichen es, dass die Dichtungsvorrichtung in Bezug auf die Einsteckrichtung in den Kanalkörper oder den Leitungsdurchführungskanal, gegebenenfalls quer dazu, abgestützt ist.
  • Es ist aber auch möglich, dass beispielsweise durch Druckschwankungen im Innenraum eines Verteilergehäuses, an dem der Kanalkörper angeordnet ist, beispielsweise bei Temperaturschwankungen, eine Kraft parallel zur Einsteckachse und entgegen der Einsteckrichtung bezüglich der Einsteckachse auf die Dichtungsvorrichtung wirkt. So kann beispielsweise eine Temperaturschwankung bei einer Spleißmuffe bewirken, dass eine Dichtungsvorrichtung sozusagen aus dem Leitung Führungskanal heraus gedrückt wird, weil sich das in dem Innenraum eingekammerte Luftvolumen erwärmt und dementsprechend ausdehnt. Abhilfe schafft beispielsweise die folgende Maßnahme:
    • Vorteilhaft ist vorgesehen, dass ein Spannkörper eine Schraubaufnahme für eine Halteschraube zum Verschrauben der Dichtungsvorrichtung mit einem den Leitungsdurchführungskanal bereitstellenden Kanalkörper aufweist. Anhand der Verschraubung ist es möglich, die Dichtungsvorrichtung mit einer Kraftkomponente, die in Richtung der Einsteckachse wirkt, zugfest und schubfest in dem Leitungsdurchführungskanal zu fixieren.
  • Die Halteschraube kann beispielsweise quer zur Einsteckrichtung, insbesondere rechtwinkelig zu Einsteckrichtung, verschraubbar sein. Vorteilhaft ist jedoch vorgesehen, dass eine Längsachse der Schraubaufnahme parallel zur Einsteckachse verläuft, sodass die Halteschraube parallel zur Einsteckachse mit dem Kanalkörper verschraubbar ist. Somit ist eine beispielsweise frontseitige Bedienung möglich, d. h. der Monteur kann die Halteschraube von derselben Richtung her in die Schraubaufnahme einschrauben, in der die Leiter, die in beispielsweise ein Verteilergehäuse oder eine Spleißmuffe einzuführen sind.
  • Vorteilhaft weist die Gehäusebasis des Verteilergehäuses eine Bodenwand und mindestens einen an der Bodenwand angeordneten Kanalkörper auf in dem der mindestens eine durch die Dichtungsvorrichtung zur verschließende oder verschlossene Leitungsdurchführungskanal vorgesehen ist.
  • Der Gehäusedeckel ist vorzugsweise als eine Abdeckhaube ausgestaltet. Die Gehäusebasis weist vorteilhaft eine Bodenwand auf, die gleichzeitig einen Tragboden oder einen Boden des Verteilergehäuses bildet. Die Bodenwand ist vorteilhaft durch eine Rippenstruktur verstärkt.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Gehäusebasis vor und/oder der Gehäusedeckel vorzugsweise aus Kunststoff bestehen. Vorteilhaft ist insbesondere faserverstärkter Kunststoff. Ohne weiteres sind aber auch andere Materialien, zum Beispiel Metall oder dergleichen, für die Gehäusebasis oder den Gehäusedeckel möglich. Beispielsweise ist es auch möglich, dass ein an sich aus Kunststoff bestehender Gehäusedeckel oder eine aus Kunststoff bestehende Gehäusebasis durch Metall, beispielsweise eine Metallplatte, metallische Streben oder dergleichen verstärkt ist.
  • Die Gehäusebasis und/oder der Gehäusedeckel weisen vorzugsweise Verstärkungsrippen auf.
  • An der Gehäusebasis ist vorzugsweise ein Träger mit Halteaufnahmen für Verteilermodule angeordnet. Der Träger steht beispielsweise turmartig und/oder senkrecht von der Bodenwand ab. Der Träger ist vorzugsweise mit der Rippenstruktur verbunden und/oder an der Rippenstruktur abgestützt.
  • Die Halteaufnahmen bilden vorzugsweise Schwenklager für die Verteilermodule. Schwenkachsen dieser Schwenklager verlaufen vorzugsweise parallel zur Ebene der Bodenwand. Die Verteilermodule sind oder umfassen beispielsweise Spleißkassetten oder Spleißmodule. Die Halteaufnahmen sind vorzugsweise in einer Reihenanordnung nebeneinander angeordnet.
  • An dem Träger, insbesondere neben den Halteaufnahmen, sind vorzugsweise Leiterführungselemente, beispielsweise Kabelkanäle, Haltevorsprünge etc. zum Führen von Leitern zwischen den Leitungsdurchführungskanälen an der Bodenwand der Gehäusebasis und den Verteilermodulen vorgesehen. Vorzugsweise ist eine Reihenanordnung von Halteaufnahmen zwischen Reihenanordnungen von Leiterführungselementen angeordnet. Die Reihenrichtungen der Reihenanordnungen verlaufen vorzugsweise parallel zueinander und/oder senkrecht zur Ebene der Bodenwand.
  • Die geometrische Gestaltung der Dichtungsvorrichtung sieht vorteilhaft vor, dass Dichtungsvorrichtung die Außenumfangsfläche des Dichtkörpers und/oder mindestens eines oder beider Spannkörper eine im Wesentlichen zylindrische Gestalt aufweist. Insbesondere bildet die Dichtungsvorrichtung ein als Ganzes im Wesentlichen zylindrisches Gebilde, vor welches beispielsweise eine oder mehrere Federn vorstehen können. Somit kann die Dichtungsvorrichtung in der Art einer Patrone oder eines Dichtmoduls in den Leitungsdurchführungskanal einsteckbar sein.
  • Durch beispielsweise eine in die Dichtungsvorrichtung und einen diese aufnehmenden Kanalkörper einzuschraubende Schraube oder dergleichen andere formschlüssig haltende Maßnahmen ist es möglich, die Dichtungsvorrichtung im Leitungsdurchführungskanal zu fixieren, insbesondere bezüglich der Einsteckachse drehfest zu fixieren.
  • Ein besonders bevorzugtes Konzept sieht jedoch vor, dass die Dichtungsvorrichtung eine Verdrehsicherungskontur zum verdrehsicheren Halt an oder in dem Leitungsdurchführungskanal bezüglich der Einsteckachse aufweist. Die Verdrehsicherungskontur als solche sorgt dafür, dass die Dichtungsvorrichtung im Leitungsdurchführungskanal nicht um die Einsteckachse gedreht werden kann.
  • Vorteilhaft ist vorgesehen, dass die Verdrehsicherungskontur durch einen eckigen oder unrunden oder elliptischen oder ovalen Querschnitt und/oder durch eine eckige oder unrunde oder elliptische oder ovale Außenumfangskontur mindestens einer Komponente der Dichtungsvorrichtung, insbesondere des Dichtkörpers und/oder mindestens eines Spannkörpers oder beider Spannkörper, vorzugsweise sämtlicher im in dem Leitungsdurchführungskanal montierten Zustand der Dichtungsvorrichtung in den Leitungsdurchführungskanal eingreifenden Komponenten der Dichtungsvorrichtung gebildet ist. Mithin passt also die Dichtungsvorrichtung nur in vorbestimmten Winkelpositionen relativ zur Einsteckachse in den Leitungsdurchführungskanal und kann dort nicht verdreht werden.
  • Die die Dichtungsvorrichtung aufnehmenden Komponente, beispielweise ein Verteilergehäuse, insbesondere eine Kanalkörper eines Verteilergehäuses, weist vorteilhaft eine Verdrehsicherungsgegenkontur zum verdrehsicheren Halten und/oder Abstützen der Dichtungsvorrichtung auf. Die Verdrehsicherungskontur und die Verdrehsicherungsgegenkontur liegen aneinander an, wenn die Dichtungsvorrichtung in dem Leitungsdurchführungskanal der die Dichtungsvorrichtung aufnehmenden Komponente angeordnet ist.
  • Vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass bezüglich der Längsachse mindestens zwei Dichtkörper zwischen den Spannkörpern angeordnet sind, wobei Dichtkörper einen oder mehrere miteinander fluchtende Leiterkanäle zum Durchstecken von Leitern durch die Dichtkörper aufweisen. Beispielsweise bestehen die Dichtkörper aus unterschiedlichen elastischen Materialien und/oder weisen unterschiedliche Elastizität oder Härte auf.
  • Vorteilhaft ist insgesamt eine sozusagen fluchtende Konstruktion. Beispielsweise ist es vorteilhaft, wenn die Einsteckachse, entlang derer die Dichtungsvorrichtung in den Leitungsdurchführungskanal eingesteckt wird, und die Durchsteckachse des mindestens einen Leiterkanals zueinander parallel sind. Es ist aber auch möglich, dass beispielsweise ein Leiterkanal oder mehrere Leiterkanäle schräg zur Einsteckachse verlaufen, beispielsweise mit einer geringen Neigung von einem Grad oder 2 Grad oder dergleichen, insbesondere einer Neigung von maximal 10 Grad.
  • Ohne weiteres möglich ist es, dass die Dichtungsvorrichtung nur einen Leiterkanal aufweist. Es ist aber auch möglich, dass die Dichtungsvorrichtung eine Anordnung mit mehreren Leiterkanälen umfasst. Die mehreren Leiterkanäle können unsymmetrisch oder symmetrisch bezüglich der Längsachse oder Längsmittelachse der Dichtungsvorrichtung angeordnet sein. Bevorzugt ist beispielsweise eine Reihenanordnung, bei der die Leiterkanäle entlang einer Reihenachse nebeneinander angeordnet sind. Es ist aber auch eine ringförmige oder kreisringförmige Anordnung von Leiterkanäle, wobei die mehreren Leiterkanäle in einer Reihenachse nebeneinander oder ringförmig, insbesondere kreisförmig, angeordnet sind.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Schrägansicht einer Verteilervorrichtung in Gestalt einer Spleißmuffe mit geöffnetem Verteilergehäuse,
    • 2 die Verteilervorrichtung nach 1 mit geschlossenem Verteilergehäuse,
    • 3 ein Verteilermodul oder Spleißmodul der Verteilervorrichtung der vorstehenden Figuren,
    • 4 eine teilweise geschnittene dargestellte Gehäusebasis der Verteilervorrichtung der vorstehenden Figuren, etwa entsprechend dem unteren Teil der 1,
    • 5 die Gehäusebasis gemäß 4, jedoch perspektivisch schräg von einer zur Ansicht gemäß 4 entgegengesetzten Seite,
    • 6 eine Seitenansicht der Gehäusebasis gemäß 5,
    • 7 eine Dichtungsvorrichtung der Verteilervorrichtung gemäß vorstehender Figuren in Explosionsdarstellung,
    • 8 die Dichtungsvorrichtung gemäß 7 im montierten Zustand,
    • 9 einen Spannanker einer Spanneinrichtung der Dichtungsvorrichtung gemäß 7, 8,
    • 10 einen Schnitt durch die Dichtungsvorrichtung gemäß 8 entlang einer Schnittlinie B-B,
    • 11 einen Schnitt durch einen Dichtkörper der Dichtungsvorrichtung gemäß 7, etwa entlang einer Schnittlinie A-A in 7,
    • 12 einen Schnitt durch den Dichtkörper der Dichtungsvorrichtung gemäß 7, 8, etwa entlang einer Schnittlinie B-B in 8,
    • 13 einen Schnitt durch den Dichtkörper gemäß 12 entlang einer Schnittlinie C-C in 12,
    • 14 eine weitere Dichtungsvorrichtung der Verteilervorrichtung gemäß 1, 2 in Explosionsdarstellung,
    • 15 die Dichtungsvorrichtung nach 14 im montierten Zustand,
    • 16 einen Schnitt durch einen Dichtkörper der Dichtungsvorrichtung gemäß 14 entlang einer Schnittlinie E-E in 14,
    • 17 einen Schnitt durch den Dichtkörper der Dichtungsvorrichtung nach 15 entlang einer Schnittlinie D-D in 15,
    • 18 eine weitere Dichtungsvorrichtung der Verteilervorrichtung gemäß 1, 2 im montierten Zustand, die in
    • 19 in Explosionsdarstellung dargestellt ist,
    • 20 eine Klemmvorrichtung der Verteilervorrichtung nach 2 im geöffneten Zustand, die in
    • 21 geschlossenen Zustand dargestellt ist,
    • 22 die Klemmvorrichtung gemäß der beiden vorstehenden Figuren im geschlossenen Zustand, jedoch mit einem Bedienhebel, der aus einer Klemm-Schwenkposition in eine Hintergreif-Schwenkposition verstellt ist,
    • 23 eine Teilansicht der vorstehenden Figur, jedoch mit weiter, jedoch mit weiter in eine Löse-Schwenkposition verstelltem Bedienhebel,
    • 24 eine perspektivische Darstellung der vorstehenden Teilansicht mit in Hintergreif-Schwenkposition verstelltem Bedienhebel,
    • 25 die Teilansicht gemäß vorstehender Figur, jedoch mit in Klemm-Schwenkposition verschwenktem Bedienhebel, und
    • 26 eine weitere Ausführungsform einer Klemmvorrichtung, jedoch mit einer geometrisch anderen Klemmaufnahme, in Explosionsdarstellung.
  • Ein Lichtwellenleiter-Verteilergehäuse 10 einer Verteilervorrichtung 5 weist eine Gehäusebasis 11 auf, die durch einen Gehäusedeckel 15 verschlossen ist. Die Gehäusebasis 11 weist eine Bodenwand 12 auf, die einen Boden des Verteilergehäuses 11 bildet. Die Verteilervorrichtung 5 bildet beispielsweise eine Spleißmuffe 6, die in rauen Umgebungsbedingungen, zum Beispiel Kabelschächten etc., einsetzbar ist.
  • Der Gehäusedeckel 15 ist in der Art einer Abdeckhaube 16 ausgestaltet. Der Gehäusedeckel 15 weist eine langgestreckte Gestalt auf und erstreckt sich entlang einer Längsachse LG des Verteilergehäuses 10. An einer Umfangswand 17 des Gehäusedeckels 15 sind Verstärkungsrippen 18 vorgesehen, die quer zur Längsachse LG verlaufen, sowie einander entgegengesetzten Seiten Längsrippen, die parallel zur Längsachse verlaufen und sich bis zu einer Deckwand 19 des Gehäusedeckels 15 erstrecken. Die Deckwand 19 liegt dem Boden 12 des Verteilergehäuses 11 gegenüber.
  • Der Gehäusedeckel 15 und die Gehäusebasis 11 begrenzen einen Innenraum 13, der gegenüber Umwelteinflüssen abgedichtet ist. Der Innenraum 13 erstreckt sich entlang der Längsachse LG zwischen dem Gehäusedeckel 15 und dem Boden 12 und ist umfangsseitig durch die Umfangswand 17 begrenzt.
  • An einander gegenüberliegenden und aneinander anliegenden Stirnseiten der Gehäusebasis 11 und des Gehäusedeckels 15 ist eine Dichtungsanordnung 20 vorgesehen. Beispielsweise umfasst die Dichtungsanordnung 20 mindestens einen von der Gehäusebasis 11 in Richtung des Gehäusedeckels 15 vorstehenden Dichtungsvorsprung 21 und/oder 22. Die Dichtungsvorsprünge 21, 22 sind ringförmig. Mindestens ein Dichtungsvorsprung 21 und/oder 22 greift in eine in der Zeichnung nicht sichtbare Dichtungsaufnahme des Gehäusedeckels 15 ein oder liegt an einer Stirnseite des Gehäusedeckels 15 an. Vorteilhaft ist zwischen den Dichtungsvorsprüngen 21, 22 ein insbesondere elastischer Dichtungsring 23, z.B. ein O-Ring, angeordnet, z.B. in einer durch einen Zwischenraum zwischen den Dichtungsvorsprüngen 21, 22 gebildeten Dichtungsaufnahme.
  • Dichtkonturen der Dichtungsanordnung 20 können durch eine Steckbewegung des Gehäusedeckels 15 und der Gehäusebasis 11 parallel zur Längsachse LG in Eingriff miteinander gebracht werden, um den Innenraum 13 gegenüber Umwelteinflüssen dicht zu verschließen.
  • Nach radial außen stehen vor die Gehäusebasis 11 und den Gehäusedeckel 15 ringförmige Flanschvorsprünge 14, 24 vor, die dann, wenn die Gehäusebasis 11 durch den Gehäusedeckel 15 abgedeckt ist, dieser also an der Gehäusebasis 11 anliegt, einander gegenüber liegen und insbesondere flächig aneinander anliegen.
  • An einander gegenüberliegenden Stirnseiten der Flanschvorsprünge 14, 24 ist die Dichtungsanordnung 20 vorgesehen. Beispielsweise liegt der Dichtungsring 23 am Flanschvorsprung 24 an.
  • Die Flanschvorsprünge 14, 24 werden durch eine Klemmvorrichtung 100 aneinandergehalten. Die Klemmvorrichtung 100 weist einen Klemmring 101 auf, der zum Umschließen des Verteilergehäuses 10 geeignet ist. Der Klemmring 101 umschließt eine Klemmaufnahme 102, die jeweils zur Hälfte von einem Ringkörper 103 begrenzt wird. Die Ringkörper 103 sind mit einem Schwenklager 104 schwenkbar aneinander gelagert, sodass die Ringkörper 103 voneinander weg und aufeinander zu schwenkbar sind, um die Klemmaufnahme 102 zu öffnen oder zu schließen. Zum Öffnen oder Schließen der Klemmvorrichtung 100 ist eine Verschlusseinrichtung 120 vorgesehen, die anhand eines Bedienhebels 121 bedienbar ist.
  • Von der Bodenwand 12 steht in den Innenraum 13 ein Träger 25 ab, an dem Halteaufnahmen 26 für Verteilermodule oder Verteilerkassetten 27, zum Beispiel sogenannte Spleißkassetten, angeordnet sind. An den Halteaufnahmen 26 sind die Verteilermodule oder Verteilerkassetten 27 vorzugsweise schwenkbar gelagert, sodass sie zur Montage von Leitern bequem zugänglich sind. In 3 sind beispielsweise zwei Verteilermodule oder Verteilerkassetten 27 dargestellt, die voneinander weggeschwenkt sind. Die Verteilerkassetten 27 können z.B. durch ein Band 25A in einer zu dem Träger 25 hin geschwenkten Position gehalten sein.
  • Neben oder an den Halteaufnahmen 26 sind vorzugsweise Leiterführungselemente 28 angeordnet, durch die hindurch ein in der Zeichnung in gestrichelten Linien dargestellter Leiter L geführt werden kann.
  • Die Verteilermodule 27 weisen beispielsweise Anschlussstecker 29 auf, die mit einzelnen, in der Zeichnung nicht dargestellten Lichtleitern, die im Leiter L enthalten sind, verbindbar sind. In die Anschlussstecker 29 können in der Zeichnung nicht dargestellte Stecker eingesteckt werden, die ebenfalls mit im Innenraum der Verteilervorrichtung 15 verlaufenden Leitern L2 verbunden sind. Die Leiter L2 bilden beispielsweise Bestandteile von sogenannten Patchkabeln. Es ist aber auch möglich, dass in den Innenraum 13 eingeführte Leiter L unmittelbar miteinander verbunden werden oder sind, beispielsweise durch Verspleißung, insbesondere an einem als Spleißkassette ausgestalteten Verteilermodul 27B.
  • Der Leiter L sowie andere Leiter sind durch die Gehäusebasis 11 hin durch in den Innenraum 13 geführt, der durch die Gehäusebasis 11 und den Gehäusedeckel 15 gegenüber Umwelteinflüssen abgedichtet ist. Weiterhin sind noch andere Dichtungsmaßnahmen getroffen, die nachfolgend deutlicher werden.
  • An ihrer dem Innenraum 13 zugewandten Seite weist die Bodenwand 12 eine Rippenstruktur 12A mit einer oder mehreren Rippen 12B, 12C auf. Die Rippenstruktur 12A bildet z.B. eine Art Rippengitter, welches die Bodenwand 12 versteift. Ferner trägt die Rippenstruktur 12A eine Basis 25B des Trägers 25. An der Basis 25B, insbesondere an der der Bodenwand 13 zugewandten Seite des Trägers 25, sind vorteilhaft Haken oder dergleichen andere Halteelemente 25C zum Führen und Halten der Leiter L vorgesehen.
  • An der vom Innenraum 13 abgewandten Seite sind an der Bodenwand 12 Kanalkörper 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39 angeordnet, die insgesamt eine Kanalkörperanordnung bilden. Die Kanalkörper 30-39 sind rohrformig und weisen jeweils einen Leitungsdurchführungskanal 40 auf. Die Leitungsdurchführungskanäle 40 haben Innenumfangsgeometrien, die vom Querschnitt bzw. der Innenumfangsgeometrie des jeweiligen Kanalkörpers 30-39 abhängen. Dennoch sind sie zur Vereinfachung jeweils als Leitungsdurchführungskanal 40 bezeichnet.
  • Ein jeweiliger Kanalkörper 30-39 weist eine rohrförmige, im Wesentlichen zylindrischer verlaufende Umfangswand 41 auf, an deren freien, von der Bodenwand 12 abgewandten Seite, also einem freien Endbereich 43, jeweils eine Stirnwand 42 angeordnet ist.
  • 5 zeigt die Gehäusebasis 11 sozusagen im Grundzustand, d. h. dann, wenn die Verteilervorrichtung 5 noch nicht mit Leitern bestückt ist. In diesem Fall sind nämlich die freien Stirnseiten oder Endbereiche 43, an denen die Stirnwände 42 vorgesehen sind, noch durch die Stirnwände 42 verschlossen.
  • Zur Bestückung, sozusagen Verkabelung, der Verteilervorrichtung 10 mit unter anderem den Leitern L werden die Stirnwände 42 von den Umfangswänden 41 abgetrennt, beispielsweise anhand eines schematisch dargestellten Trennwerkzeugs T.
  • Zum leichteren und exakteren Ansetzen an einen Trennbereich des Trennwerkzeugs T zwischen der jeweiligen Stirnwand 42 und der Umfangswand 41 sind Vertiefungen 44 vorgesehen, zum Beispiel Stufen. Somit kann das Trennwerkzeug T beispielsweise an der Stirnseite der jeweiligen Umfangswand 41 entlang abgestützt die Stirnwand 42 abtrennen. Bei dem Trennwerkzeug T handelt es sich beispielsweise um ein Schneidwerkzeug, eine Säge, ein Oszillationswerkzeug oder dergleichen.
  • Die sozusagen randseitigen Kanalkörper 30, 33, 34, 37, 38 und 39 sind ohne weiteres vom Außenumfangsbereich oder Außenrandbereich 45 der Gehäusebasis 11 her mit dem Trennwerkzeug T zugänglich, sodass die Stirnwände 42 dieser vorgenannten Kanalkörper leicht von dem Rohrkörper, also der Umfangswand 41, des Kanalkörpers 30, 33, 34, 37, 38 und 39 abgetrennt werden kann.
  • Aber auch die sozusagen mittigen oder in einem Zentralbereich 46 der Gehäusebasis 11 angeordneten Kanalkörper 31, 32, 35, 36 sind für das Trennwerkzeug T ohne weiteres zugänglich, indem nämlich ihre freien Endbereiche oder Stirnseiten 43 vor die randseitigen Kanalkörper 30, 33, 34, 37, 38 und 39 frei vorstehen.
  • Die Stirnseiten oder freien Endbereiche 43 der randseitigen Kanalkörper 30, 33, 34, 37, 38 und 39 stehen beispielsweise mit einem Längsabstand A1 vor die Bodenwand 12 vor. Demgegenüber stehen die Stirnseiten der sozusagen zentralen Kanalkörper 31, 32, 35, 36 mit einem Längsabstand A2 vor die Bodenwand 12 vor, der um eine Differenz DA größer ist als der Längsabstand A1.
  • Die zentralen Kanalkörper 31, 32, 35, 36 bilden eine Gruppe von insgesamt 4 Kanalkörper, wobei jeder Kanalkörper 31, 32, 35, 36 sozusagen in einem Eckbereich eines gedachten Rechtecks angeordnet ist. Somit ist jeder Kanalkörper 31, 32, 35, 36 sozusagen vom Eckbereich dieses gedachten Rechtecks her über einen neben ihm angeordneten randseitigen Kanalkörper 30, 33, 34, 37, 38 und 39 hinweg für das Trennwerkzeug T bequem zugänglich.
  • Wenn die Stirnwände 42 von den Kanalkörpern 30-39 entfernt sind, steht ein Steckquerschnitt ihres jeweiligen Leitungsdurchführungskanals 40 zum Einstecken von Dichtungsvorrichtungen 50A, 50B, 50C, 50D frei zur Verfügung.
  • Die Dichtungsvorrichtungen 50A, 50B, 50C, 50D sind funktional ähnlich aufgebaut, weshalb sie in der nachfolgenden Beschreibung auch allgemein als Dichtungsvorrichtung 50 bezeichnet sind.
  • Die Dichtungsvorrichtungen 50A, 50B, 50C, 50D unterscheiden sich beispielsweise hinsichtlich ihrer Außenumfangsgeometrie, der Anzahl der Leiter, die durch die jeweilige Dichtungsvorrichtung 50A, 50B, 50C, 50D hindurch führbar sind etc., Die Dichtungsvorrichtungen 50 können entlang von Einsteckachsen E1, E2, E3, E4, E5, E6, E7, E8, E9 in die Leitungsdurchführungskanäle 40 der Kanalkörper 30-39 eingesteckt werden und liegen dann dicht an einer jeweiligen Innenumfangswandfläche 49 eines Kanalkörpers 30-39 an.
  • Weiterhin können sich die Dichtungsvorrichtungen 50 an Stirnseiten 48 der Umfangswände 41 der Kanalkörper 30-39 abstützen, sodass diese Stirnseiten 48 Längsanschläge bezüglich der jeweiligen Einsteckachse E1, E2, E3, E4, E5, E6, E7, E8, E9 für die Dichtungsvorrichtungen 50 bereitstellen.
  • Die Einsteckachsen E1, E2, E3, E4, E5, E6, E7, E8, E9 sind nachfolgend zusammenfassend auch als Einsteckachse E bezeichnet.
  • Die Einsteckachsen E verlaufen zueinander parallel, vorzugsweise auch parallel zur Längsachse LG des Verteilergehäuses 10. Somit sind sämtliche Endbereiche oder Stirnseiten 43 und dementsprechend sämtliche Leitungsdurchführungskanäle 40 von derselben Seite her zugänglich, um Leiter, beispielsweise den Leiter L und andere nicht dargestellte Leiter, durch die Leitungsdurchführungskanäle 40 hindurch in den Innenraum 13 einzuführen, um dort die Verteilungsmaßnahmen, beispielsweise anhand der Verteilermodule 27, zu realisieren, beispielsweise Lichtleiter aufzuspleißen und mit anderen Lichtleitern zu verbinden.
  • Die Stirnseiten 48 der Leitungsdurchführungskanäle 40 oder der Umfangswände 41 stützen die Dichtungsvorrichtung 50 mit einer Kraftrichtung K1 parallel zur Einsteckachse E entgegen einer Bewegung in Richtung des Innenraums 13 am jeweiligen Leitungsdurchführungskanal 40 ab.
  • Weiterhin sind an den Stirnseiten 48 der Umfangswände 41 Schraubaufnahmen 47 vorgesehen, deren Schraubachsen oder Längsachsen parallel zur jeweiligen Einsteckachse E verlaufen. Beispielsweise sind an einander entgegengesetzten Seiten eines jeweiligen Kanalkörpers 30-39 jeweils eine oder ein Paar von Schraubaufnahmen 47 vorgesehen. Die Schraubaufnahmen 47 sind an Schraubdomen 47A vorgesehen, die nach radial außen, d. h. an der Außenseite eines jeweiligen Leitungsdurchführungskanals 40, vor die Umfangswand 41 vorstehen.
  • Die Schraubdome 47A stellen vorzugsweise Verdrehsicherungsgegenkonturen für die Dichtungsvorrichtungen 50 bereit, die die Dichtungsvorrichtung 50 im Leitungsdurchführungskanal 40 entgegen einer Verdrehung VD bezüglich der Einsteckachse E verdrehsicher haltend.
  • Die Hauptfunktion der Schraubaufnahmen 47ist jedoch, dass in die Schraubaufnahmen 47 eingeschraubte Halteschrauben 51 die Dichtungsvorrichtung 50 verschiebefest bezüglich der Einsteckachse E und/oder bezüglich einer Kraftrichtung K2 von dem Innenraum 13 weg im jeweiligen Leitungsdurchführungskanal 40 halten. Vorzugsweise halten die Halteschrauben 51 die Dichtungsvorrichtung 50 auch bezüglich der Kraftrichtung K1 in ihrem Leitungsdurchführungskanal 40.
  • Die Innenumfangswandflächen 49 sind als Verdrehsicherungsgegenkonturen 49A zum verdrehsicheren Halten und/oder Abstützen der Dichtungsvorrichtungen 50 bezüglich der Einsteckachse E ausgestaltet. Die Innenumfangswandflächen 49 weisen nämlich eine unrunde, beispielsweise elliptische oder ovale, Querschnittskontur auf, sodass sich die Dichtungsvorrichtungen relativ zu den Innenumfangswandflächen 49 nicht um die Einsteckachsen E verdrehen können.
  • Die Dichtungsvorrichtungen 50A, 50B, 50C, 50D weisen jeweils Paare von Spannkörpern 52A, 53A, 52B, 53B, 52C, 53C, 52D, 53D auf, zwischen denen ein Dichtkörper 54A, 54B, 54C, 54D angeordnet ist. Zur Vereinfachung der nachfolgenden Beschreibung sind die Paarungen der Spannkörper 52A, 53A, 52B, 53B, 52C, 53C, 52D, 53D auch als Spannkörper 52, 53 und die Dichtkörper 54A, 54B, 54C, 54D also Dichtkörper 54 bezeichnet, und wenn sich die Spannkörper und Dichtkörper geometrisch voneinander unterscheiden, funktional jedoch einen ähnlichen Aufbau haben.
  • Die Spannkörper 52, 53 weisen Durchstecköffnungen 55, 56 zum Durchstecken von Spanneinrichtungen 80, nämlich Spannankern 81, auf. Die Durchstecköffnungen 55, 56 fluchten mit Durchstecköffnungen 57 der Dichtkörper 54, sodass die Spannanker 81 durch die miteinander fluchtenden Durchstecköffnungen 55-57 durchsteckbar sind, um die Spannkörper 52, 53 relativ zueinander entlang einer Spannachse S, die parallel zu einer Längsachse LD einer jeweiligen Dichtungsvorrichtung 50 verläuft, zu spannen. Dadurch wird der sandwichartig zwischen den Spannkörpern 52, 53 befindliche Dichtkörper 54 komprimiert.
  • Die Spannanker 81 weisen an ihren Längsendbereichen ein Stützlager 82 und ein Widerlager 83 auf, zwischen denen sich ein Bolzenabschnitt 84 erstreckt. Der Bolzenabschnitt 84 umfasst Schraubhülsen 85, 86, die an ihrem einen Längsendbereich ineinander eingesteckt und durch einen Querbolzen 87 miteinander verbunden sind und an ihren einander entgegengesetzten, freien Längsendbereichen jeweils eine Schraubaufnahme aufweisen. Eine Längsachse des Querbolzens 87 verläuft quer, insbesondere rechtwinkelig quer, zur Spannachse S. Der Querbolzen 87 ist z.B. durch miteinander fluchtende Bohrungen 87A der Schraubhülsen 85, 86 durchgesteckt und in diesen fixiert, z.B. verpresst oder verklebt.
  • In die Schraubhülse 85 ist eine Widerlagerschraube 88 eingeschraubt, deren Schraubenkopf das Widerlager 83 bereitstellt.
  • In die Schraubhülse 86 ist eine Spannschraube 89 eingeschraubt, deren Kopf eine Betätigungsglied 90 und das Stützlagern 82 bereitstellt. Am Kopf der Spannschraube 89 ist beispielsweise eine Kreuzschlitz-Kontur oder dergleichen andere Mitnahmekontur für ein Werkzeug, insbesondere ein Schraubwerkzeug, angeordnet, mit dem die Spannschraube 89 in die Schraubhülse 86 eingeschraubt oder ausgeschraubt werden kann, um die Spanneinrichtung 80 aus einer Lösestellung in eine Spannstellung und umgekehrt zu verstellen.
  • Grundsätzlich möglich wäre es selbstverständlich, dass auch die Widerlagerschraube 88 zu Spannzwecken betätigt wird. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel hingegen ist vorgesehen, dass die Widerlagerschraube 88 im Grunde genommen nur einmal geschraubt wird, nämlich um eine Feder 91 einer Federanordnung 92 zwischen einerseits den Kopf der Widerlagerschraube 88 und andererseits den vor die Schraubhülsen 85, 86 vorstehenden Querbolzen 87 zu spannen.
  • Die Feder 91 ist von dem Bolzenabschnitt 84 durchsetzt. Die Feder 91 ist beispielsweise eine Schraubenfeder. Die Feder 91 wird sozusagen durch Montage mit der Widerlagerschraube 88 an der Spanneinrichtungen 80 bzw. dem Spannanker 81 vormontiert und/oder vorpositioniert.
  • Es ist also möglich, dass sich die Feder 91 in der Lösestellung der Spanneinrichtung 80 nur oder ausschließlich am Widerlager 83/dem Kopf der Widerlagerschraube 88 und dem Querbolzen 87 abstützt. Wenn jedoch die Spanneinrichtung 80 aus ihrer Lösestellung in die Spannstellung verstellt wird, indem nämlich die Spannschraube 89 in die Schraubhülse 86 eingeschraubt wird, stützt sich die Feder 91 an der der Feder 91 zugewandten Stirnseite 58 des Spannkörpers 53 ab. Die Feder 91 steht nämlich vor die Stirnseite 58 vor und kann nicht in die Durchstecköffnung 57 des Spannkörpers 53 eintauchen, sondern stützt sich am Außenrandbereich der Durchstecköffnung 57 ab.
  • Der Querbolzen 87 kann in eine Verdrehsicherungsaufnahme 59 des Spannkörpers 53 eintauchen, die sich von der Stirnseite 58 weg entlang der Durchstecköffnung 57 in Richtung des Dichtkörpers 54 erstreckt. Wenn also die Spannschraube 89 anhand des Betätigungsglieds 90 (ihres Kopfes) in die Schraubhülse 85 eingeschraubt wird, taucht der Querbolzen 87 in zunehmendem Maße in die Verdrehsicherungsaufnahme 59 ein, während die Feder 91 nicht in die Durchstecköffnung 57 eintauchen kann. Dann stützt sich die Feder 91 nicht mehr am Querbolzen 87 ab, sondern an der Stirnseite 58 des Spannkörpers 53.
  • Am anderen Längsendbereich der Spanneinrichtung 80 wirkt der Kopf der Spannschraube 89, nämlich das Stützlager 82 auf die freie Stirnseite 60 des Spannkörpers 52, die von dem Dichtkörper 54 abgewandt ist, sodass der Dichtkörper 54 sandwichartig durch Spannen der Spanneinrichtung 80 komprimiert wird, wobei die Federkraft der Feder 91 im Sinne eines Spannens oder Komprimierens auf den Dichtkörper 54 wirkt.
  • Quer vor den Bolzenabschnitt 84 vorstehende Abschnitte des Querbolzens 87 bilden Verdrehsicherungskonturen 93, die sich in der Verdrehsicherungsaufnahme 59 des Spannkörpers 53 nicht verdrehen können. Die Verdrehsicherungsaufnahme 59 bildet also eine Verdrehsicherungsgegenkontur 61. Die Verdrehsicherungsaufnahme 59 ist beispielsweise als eine sich parallel zur Spannachse S erstreckende Aufnahmenut ausgestaltet, in die freie Endbereiche des Querbolzen 87 eintauchen oder eingreifen und sich an deren Seitenwänden abstützen.
  • Durch Verstellen der Spanneinrichtung 80 von der Lösestellung in die Spannstellung wird der Abstand zwischen den Spannkörpern 52, 53 verkleinert, wodurch der Dichtkörper 54 in Bezug auf die Spannachse S komprimiert wird. Dadurch wird sein Außenumfang 62 nach radial außen an die Innenumfangswandfläche 49 des jeweiligen Leitungsdurchführungskanals 40 gepresst oder verdrängt, wodurch der Dichtkörper 54 im Dichtsitz am Innenumfang des Leitungsdurchführungskanals 40 anliegt.
  • Ineinander greifende Schraubabschnitte der Schraubhülse 85 und der Spannschraube 89 bilden ein Stellmittel 94 der Spanneinrichtung 80.
  • Vorteilhaft ist es, dass die Schraubhülse 85 eine derartige Längserstreckung aufweist, dass sie den Dichtkörper 54 in Bezug auf die Längsachse LD vollständig durchsetzt, sodass die Schraubkonturen der Spannschraube 89 nicht in Kontakt mit der Durchstecköffnung oder dem Spannkanal 56 des Dichtkörpers 54 gelangt. Dadurch ist der Dichtkörper 54 am Außenumfang der Schraubhülse 85 bezüglich der Spannachse S leicht verschieblich.
  • Damit sich die Dichtungsvorrichtung 50 im Leitungsdurchführungskanal 40 nicht verdrehen kann, hat der Dichtkörper 54 eine Außenumfangsfläche 62 mit einer unrunden Außenumfangskontur, nämlich beispielsweise mit einer ovalen oder elliptischen Außenumfangskontur, die mit der entsprechend ovalen oder elliptischen Innenumfangskontur der Innenumfangswand Fläche 49 bezüglich der Einsteckachse E verdrehsicher in Eingriff gelangen kann. Mithin bildet also die Außenumfangsfläche 62 eine Verdrehsicherungskontur 63.
  • Auch die Spannkörper 52, 53 weisen an ihren Außenumfängen oder Außenumfangsflächen, die parallel zur Längsachse LD des Dichtkörpers 50 verlaufen, die Verdrehsicherungskontur 63 auf. Die Spannkörper 52,53 sind konturgleich mit der Außenumfangsfläche 62 in demjenigen Bereich der Außenumfangsfläche 62, der unmittelbar an die Spannkörper 52, 53 in Bezug auf die Längsachse LD des Dichtkörpers 54 angrenzt. Dort sind sowohl die Spannkörper 52, 53 als auch der der Dichtkörper 54 zylindrisch, jedoch nicht kreiszylindrisch, sondern beispielsweise oval-zylindrisch oder elliptisch-zylindrisch. Ohne weiteres wären aber auch andere unrunde oder nicht kreisrunde Außenumfangskonturen der Spannkörper 52, 53 und/oder des Dichtkörpers 54, zum Beispiel polygonale Außenumfangskonturen möglich, die mit entsprechenden und formschlüssig dazu passenden Innenumfangskonturen der Innenumfangswandfläche 49 jeweils einen bezüglich der Einsteckachse E oder Längsachse LD verdrehsicheren Halt des Dichtkörpers 50 im Leitungsdurchführungskanal 40 ermöglichen.
  • An dieser Stelle sei erwähnt, dass für einen verdrehsicheren Halt der Dichtungsvorrichtung 50 bezüglich der Einsteckachse E im Leitungsdurchführungskanal 40 auch nur eine Verdrehsicherungskontur 63 an einem der Körper 52, 53 oder 54 ausreichen würde.
  • Mithin sorgt also Formschluss des Dichtkörpers 54 und/oder der Spannkörper 52 und/oder 53 an der Innenumfangswandfläche 49 für einen verdrehsicheren Halt bezüglich der Einsteckachse E, während der Reibschluss des Dichtkörpers 54 an der Innenumfangswandfläche 49 für einen reibschlüssigen Halt des Dichtkörpers 54 und somit der Dichtungsvorrichtung 50 als Ganzes in dem Leitungsdurchführungskanal 40..
  • Eine Steckweg der Dichtungsvorrichtung 50 in den Leitungsdurchführungskanal 40 hinein entlang der Einsteckachse E wird wie erwähnt durch die Stirnseite 48 der Außenumfangswand 41 begrenzt, an der nämlich ein Stützvorsprung 64 in Gestalt eines Flansches, der vor den Spannkörper 52 nach radial außen bezüglich der Einsteckachse E vorsteht, anschlägt. Der Stützvorsprungs 64 ist ringförmig.
  • An dem Stützvorsprung 64 sind Schraubaufnahmen 65 für die Halteschraube 51 vorgesehen. Die Schraubaufnahmen 65 sind beispielsweise Durchstecköffnungen.
  • Wenn die Dichtungsvorrichtung 50 in den Leitungsdurchführungskanal 40 eingesteckt ist und der Stützvorsprung 64 an der Stirnseite 48 anschlägt, fluchtende Schraubaufnahmen 65 mit den Schraubaufnahmen 47 an den Kanalkörpern 30-39. Die Längsachsen der Schraubaufnahmen 47 und der Schraubaufnahmen 65 verlaufen parallel zur Einsteckachse E. Somit können die Halteschraube 51 in einer Schraubrichtung parallel zur Einsteckachse E in die Schraubaufnahmen 65, 47 eingesteckt bzw. eingeschraubt werden, sodass sie die Dichtungsvorrichtung 50 mit Kraftrichtungen parallel zur Einsteckachse E an dem Leitungsdurchführungskanal 40 fixieren.
  • Für eine Fixierung und Zentrierung quer zur Einsteckachse E ist an dem Stützvorsprung 64 eine Formschlussaufnahme 66 in Gestalt beispielsweise einer Ringnut, vorgesehen, in die die Umfangswand 41 eingreift. Die Formschlussaufnahme 66 umfasst beispielsweise eine Umfangswand 67, die sich um die Außenumfangsfläche des Spannkörpers 52 herum erstreckt und einen Radialabstand zu dieser hat, sodass die Formschlussaufnahme 66 beispielsweise in der Art einer U-förmigen Aufnahme ausgestaltet ist, an deren Boden die Stirnseite 48 der Umfangswand 41 des Kanalkörpers 30-39 anschlagen kann.
  • Im Bereich der Schraubdome 47A hat die Umfangswand 67 vorzugsweise Erweiterungspartien 68. Die Schraubdome 47A in Verbindung mit den Erweiterungspartien 68 stellen eine weitere Verdrehsicherung der Dichtungsvorrichtung 50 relativ zum Leitungsdurchführungskanal 40 bezüglich der Einsteckachse E dar.
  • Die Montage der Dichtungsvorrichtung 50 gelingt dementsprechend einfach und effektiv: die Dichtungsvorrichtung 50 wird in den jeweiligen Leitungsdurchführungskanal 40 eingesteckt und mit den Halteschrauben 51 mit dem jeweiligen Kanalkörper 30-39 verschraubt, sodass die Dichtungsvorrichtung 50 in Bezug auf die Einsteckachse E sowohl verdrehsicher als auch verschiebesicher in dem Leitungsdurchführungskanal 40 aufgenommen ist. Die Halteschrauben 51 sind dabei bequem betätigbar, indem sie sozusagen von vorn, d. h. von freien Seite der Bodenwand 12 her betätigbar sind.
  • Von dieser Seite her, von der auch die Leiter L zum Verteilergehäuse 10 führen, sind auch die Betätigungsglieder 90 der Spanneinrichtungen 80 betätigbar. Dabei sind abgesehen von den Leitern L keine die Betätigung oder Montage behindernden Komponenten im Weg.
  • Insbesondere sind die Federanordnungen 92 im Innenraum 13 der Verteilervorrichtung 5 bzw. des Verteilergehäuses 10 angeordnet. Sie stehen also nicht nach außen vor das Verteilergehäuse 10 vor, wo sie bei der Montage der Verteilervorrichtung 5, bei der Bestückung mit Leitern L oder dergleichen hinderlich wären. Vielmehr sind die Federanordnungen 92 geschützt im Innenraum 13 angeordnet, sodass sie nicht verschmutzen, bei Kälte nicht vereisen oder dergleichen, was ihre Feder-Funktion oder Nachspann-Funktion bezüglich der Dichtkörper 54 prinzipiell beeinträchtigen könnte.
  • Weiterhin sind die Federanordnungen 92 zumindest teilweise in den Leitungsdurchführungskanälen 40, ferner in Zwischenräumen zwischen den Rippen 12B, 12C der Rippenstruktur 12A angeordnet. Lediglich eine kurze Partie der jeweiligen Feder 91 steht vor die Rippenstruktur 12A vor. Das ist allerdings in der Praxis nicht störend, weil nämlich die Leiter L zumindest im Bereich der Federanordnungen 92 etwa parallel zu den Längserstreckungen der Federn 91 oder der Spanneinrichtungen 80 verlaufen.
  • In Abhängigkeit von der erforderlichen Spannkraft oder Federkraft sind bei den Dichtungsvorrichtungen 50A-50D einer oder mehrere Spanneinrichtungen 80 vorgesehen. Bevorzugt sind die Spanneinrichtungen 80 symmetrisch angeordnet, so zum Beispiel bei der Dichtungsvorrichtung 50A entlang einer Hauptachse des elliptischen Querschnitts der Dichtungsvorrichtung 50A, etwa entsprechend der Schnittlinie B-B in 8, oder bei der Dichtungsvorrichtung 50B entlang der Schnittlinie D-D in 15. Auch bei der Dichtungsvorrichtung 50D sind die Spanneinrichtungen 80 symmetrisch angeordnet, jedoch entlang einer Nebenachse des elliptischen Querschnitts der Dichtungsvorrichtung 50D. Bei der Dichtungsvorrichtung 50C hingegen ist nur eine einzige, zentral mittig angeordnete Spanneinrichtung 80 vorgesehen.
  • Durch die unterschiedliche Ausgestaltung der Dichtungsvorrichtungen 50A-50D ist eine individuelle Bestückung der Verteilervorrichtung 5 mit Leitern L, nämlich Leitern unterschiedlichen Querschnitts, unterschiedlicher Anzahl etc. möglich.
  • Die Dichtungskörper 54A-54D der Dichtungsvorrichtungen 50A-50D weisen Leiterkanäle 70A-70D zur Aufnahme von Leitern L auf, die im durch die Leiterkanäle 70A-70D durchgesteckten Zustand Durchtrittsöffnungen 69 der Spannkörper 52, 53 durchdringen und vor die jeweiligen Stirnseiten der Dichtungsvorrichtungen 50A-50D vorstehen.
  • So ist beispielsweise bei der Dichtungsvorrichtung 50A nur ein einziger Leiterkanal 70A vorgesehen, d. h. durch die Dichtungsvorrichtung 50A kann nur ein einziger Leiter entlang einer Durchsteckachse DA des Leiterkanals 70A durchgesteckt werden. Dies geschieht in der Lösestellung der Spanneinrichtungen 80, wenn nämlich der Dichtungskörper 54 der Dichtungsvorrichtung 50A nicht komprimiert ist, sodass ein Steckquerschnitt des Leiterkanals 70A nicht durch die Kompression des Dichtkörpers 50 verengt ist. Bei der Dichtungsvorrichtung 50B hingegen sind 2 Leiterkanäle 70B vorgesehen, durch die jeweils ein Leiter L durchsteckbar ist, jedoch ein Leiter, der einen kleineren Querschnitt hat als ein Leiter, der durch den Leiterkanal 70B durchsteckbar ist.
  • Bei der Dichtungsvorrichtung 50C sind Leiterkanäle 70C vorgesehen, durch die jeweils ein Leiter L entlang der jeweiligen Durchsteckachse DA des Leiterkanals 70C durchsteckbar ist. Die Leiterkanäle 70C weisen noch kleinere Steckquerschnitte auf als die Leiterkanäle 70B. Die Leiterkanäle 70C sind beispielsweise ringförmig um die Spanneinrichtung 80 herum nebeneinander angeordnet.
  • Bei der Dichtungsvorrichtung 50D sind Leiterkanäle 70D vorgesehen, beispielsweise zwei Leiterkanäle 70D, die aneinander entgegengesetzten Seiten der Spanneinrichtungen 80 entlang einer Reihenachse, die der Hauptachse des elliptischen Querschnitt der Dichtungsvorrichtung 50D entspricht, angeordnet sind. Die Leiterkanäle 70D können beispielsweise in etwa denselben Steckquerschnitt aufweisen wie der Leiterkanal 70A, da der Querschnitt quer zur Längsachse LD der Dichtungsvorrichtung 50D größer als der Querschnitt der Dichtungsvorrichtung 50A ist d. h. entsprechend Platz und Raum für die Leiterkanäle 70D vorhanden ist.
  • An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Spanneinrichtungen 80 auch unterschiedlich dimensioniert sein können, sodass beispielsweise die Spanneinrichtungen 80 der Dichtungsvorrichtung 50D größere Kräfte bezüglich der Spannachse S aufbringen können als die Spanneinrichtungen 80 der Dichtungsvorrichtung 50A. Dementsprechend haben beispielsweise die Spannanker 81 der Dichtungsvorrichtung 50D größere Querschnitte als die Spannanker 81 der Dichtungsvorrichtung 50A und/oder sind bei der Dichtungsvorrichtung 50D Federn 91 mit größerer Federkraft als bei der Dichtungsvorrichtung 50A vorgesehen.
  • Die Dichtungskörper 54A-54D sind einstückig und bestehen aus einem elastischen Material, beispielsweise Silikon-Elastomer, insbesondere einem Vinyl-Silicon-Kautschuk (VMQ) oder Methyl-Silicon-Kautschuk (MVQ). Das elastische Material der Dichtungskörper 54A-54D hat eine Härte mindestens 10 Shore A, vorzugsweise eine Härte in einem Bereich von ca. 15 Shore A bis 25 Shore A, insbesondere von etwa 20 Shore A.
  • Bevorzugt weist eine jeweilige Dichtungsvorrichtung 50A-50D nur jeweils einen einzigen Dichtungskörper auf. Es ist aber auch möglich, dass beispielsweise zwei oder weitere Dichtungskörper, insbesondere in einer Reihenachse parallel zu der Längsachse LD der Dichtungsvorrichtung 50, hintereinander oder nebeneinander angeordnet sind. Beispielsweise können zwei Dichtungskörper 54B, 254B vorgesehen sein, die in Reihenrichtung hintereinander angeordnet sind. Die Dichtungskörper 54B, 254B können aus ein und demselben elastischen Material sein, aber auch unterschiedliche elastische Materialien aufweisen. So kann beispielsweise der Dichtungskörper 54B aus einem elastischen Material mit einer Härte von 20 Shore A bestehen, während der Dichtungskörper 254B aus einem etwas härteren Material, beispielsweise mit einer Härte von 25 Shore A sein kann.
  • Leiterkanäle 70B der Dichtungskörper 54B, 254B geometrisch gleich sein, sodass beispielsweise hintereinander gleiche oder gleichartige Verengungskonturen, die nachfolgend noch erläutert werden, vorgesehen sind. Es ist aber auch möglich, dass der weichere Dichtungskörper 54B eine den Leiterkanal 70B in größerem Maße verengende Verengungskontur aufweist als der härtere Dichtungskörper 254B.
  • Wenn die Leiterkanäle 70A-70D, die nachfolgend generell als Leiterkanal 70 bezeichnet sind, nicht gebraucht werden, also kein Leiter L eingesteckt ist, sind vorzugsweise Blindkörper BK eingesteckt, sodass die in den Dichtsitz gespannte Dichtungsvorrichtung 50 und/oder der in Kompressionsstellung befindliche Dichtungskörper 54 den jeweiligen Leiterkanal 70 dicht verschließt, indem die Innenwände des Leiterkanals 70 des Dichtkörpers 54 am Außenumfang des Blindkörpers BK dicht anliegen.
  • Dementsprechend werden auch Leiter L, die in den Leiterkanal 70 eingesteckt sind, in der Spannstellung des Dichtkörpers 54 nicht sitzend und bezüglich der Durchsteckachse DA verschiebefest im Leiterkanal 70 gehalten. Wenn jedoch die Spanneinrichtungen 80 noch nicht in der Spannstellung sind, sind die Leiter L im jeweiligen Leiterkanal 70 zwar bezüglich der Durchsteckachse DA verschieblich, jedoch sozusagen schwergängig verschieblich, sodass sie mit einer vorbestimmten Haltekraft im jeweiligen Leiterkanal 70 bezüglich der Durchsteckachse DA verschiebefest gehalten sind.
  • Dazu ist am jeweiligen Leiterkanal 70 eine Verengungskontur 71 vorgesehen. Die Verengungskontur 71 ist im Querschnitt beispielsweise sanduhrartig. Die Verengungskontur 71 weist zueinander schräggeneigte Schrägflächen 72 auf, zwischen denen ein Scheitelabschnitt 73 angeordnet ist. Am Scheitelabschnitt 73 begrenzt die Verengungskontur 71 den kleinsten Steckquerschnitt des Leiterkanals 70.
  • An den Längsendbereichen des Leiterkanals 70, die an den einander entgegengesetzten Stirnseiten des Dichtkörpers 54 vorgesehen sind, sind beispielsweise zylindrische Einführabschnitte 74 vorgesehen. Ein Steckquerschnitt der zylindrischen Einführabschnitte 74 und ein Steckquerschnitt der Durchtrittsöffnungen 69 der Spannkörper 52, 53 ist identisch. Mithin überdecken also die Spannkörper 52, 53 die Steckquerschnitte der Leiterkanäle 70 nicht und stehen in diese auch nicht im Sinne eines Stützens vor. Die Spannkörper 52, 53 wirken in Bereichen neben der Steckquerschnitte der Leiterkanäle 70 auf den Dichtkörper 54 ein
  • An der Außenumfangsfläche 62 des Dichtkörpers 54 sind Verdrängungskavitäten 75 vorgesehen. Die Verdrängungskavitäten 75, beispielsweise muldenartige Vertiefungen 76, erstrecken sich zwischen zylindrischen Abschnitten 77 an den Längsendbereichen oder Stirnbereichen des Dichtkörpers 54, die den Spannkörpern 52, 53 gegenüberliegen. Die Verdrängungskavitäten 75 können sich über den gesamten Außenumfang des Dichtkörpers 54 bezüglich der Längsachse LD erstrecken, wie beispielsweise bei der Dichtungsvorrichtung 50B oder 50C dargestellt.
  • Es ist auch möglich, dass die Verdrängungskavitäten 75 sich nur über einen Teilumfang oder Winkelbereich von weniger als 360° um den Außenumfang des Dichtkörpers 54 erstrecken. Beispielsweise sind bei dem Dichtkörper 54 der Dichtungsvorrichtung 50A in der Ausführungsform der 7 und 8 exemplarisch Verdrängungskavitäten 75A dieser Art vorhanden. Bevorzugt ist jedoch eine muldenartige Einschnürung über den gesamten Außenumfang des jeweiligen Dichtkörpers 54 auch bei der Dichtungsvorrichtung 50A, wie beispielsweise in 13 dargestellt.
  • Die Verdrängungskavitäten 75 sind in der Lösestellung der Spanneinrichtung 80 und bei freiem Leiterkanal 70, also ohne dass in den Leiterkanal 70 ein Leiter L eingesteckt ist, frei. Wenn nun ein Bediener oder Monteur einen Leiter L in den Leiterkanal 70 eingesteckt, wird einerseits der Leiter L an der Verengungskontur 71 gehalten, insbesondere im Bereich des Scheitelabschnitte 73, andererseits jedoch zumindest ein Teil des Materials des Dichtkörpers 54, welches die Verengungskontur 71 bereitstellt, nach radial außen von der Durchsteckachse DA weg ertränkt, nämlich in die Verdrängungskavität 75 hinein. Dadurch wird die Außenumfangsfläche 62 auch zwischen den zylindrischen Abschnitten 77 ebenfalls zylindrisch oder im Wesentlichen zylindrisch, d. h. die Außenumfangsfläche 62 liegt bei in den Leiterkanal 70 eingestecktem Leiter L oder im Leiterkanal 70 angeordnetem Blindkörpers BK schon in der Lösestellung der Spanneinrichtung 80 im Wesentlichen flächig am Innenumfang des jeweiligen Leitungsdurchführungskanals 40 oder der Innenumfangsfläche 49 an.
  • Beispielsweise hat die Außenumfangsfläche 62 dann ausgehend von der in 11 dargestellten Kontur bei nicht eingestecktem Leiter die in 12 dargestellte Gestalt, die die Außenumfangsfläche 62 im Bereich der Durchstecköffnungen 56 auch bei nicht in dem Leitungskanals 70 befindlichem Leiter L aufweisen kann.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, dass beispielsweise der Leitungsdurchführungskanal 40 eine Verdrängungskavität aufweist, in die hinein sich ein jeweiliger Dichtkörper 54 verformen kann. Angedeutet ist dies in 4 anhand einer Verdrängungskavität 75B am Leitungsdurchführungskanal 40 für die Dichtungsvorrichtung 50D. Dabei ist es möglich, dass nur der Leitungsdurchführungskanal eine Verdrängungskavität bereitstellt und am Dichtkörper keine Verdrängungskavität vorgesehen ist, aber auch dass der Dichtkörper und der Leiter der Führungskanal korrespondierende Verdrängungskavitäten aufweisen, sodass beispielsweise die Verdrängungskavitäten 75 (oder 75A) und 75B vorgesehen sein können.
  • Die Verdrängungskavität 75B bildet zugleich eine Formschlusskontur 49B, in die hinein der Dichtkörper 54 verformbar ist und dort formschlüssig aufgenommen ist, derart, dass der Dichtkörper 54 in dem Leiter der Führungskanal 40 bezüglich der Einsteckachse E verschiebefest aufgenommen ist. Die Formschlusskontur 49B kann auch beispielsweise eine Rippenanordnung (nicht dargestellt) umfassen oder dadurch gebildet sein.
  • Die Spannkörper 52, 53 und die Dichtkörper 54 sind vorzugsweise plattenartig. Die Spannkörper 52, 53 und die Dichtkörper 54 sind vorzugsweise einstückig oder aus einem Stück.
  • Es ist aber auch eine mehrteilige Bauweise möglich. Beispielsweise sind bei der Dichtungsvorrichtung 50D Spannkörper 52D und 53D vorgesehen, die jeweils zwei Spannkörperteile 52D1, 53D1 aufweisen, die durch Schrauben 53S miteinander verschraubt sind. Die Spannkörperteile 52D1, 53D1 sind beispielsweise plattenartig. Schraubachsen der Schrauben 53S verlaufen quer zur Längsachse LD der Dichtungsvorrichtung 50D.
  • Die Klemmvorrichtung 100 ist wie folgt ausgestaltet:
    • Das Schwenklager 104 ist ein Endbereichen 105 der Ringkörper 103 vorgesehen, sodass zu den Endbereichen 105 entgegengesetzte Endbereiche der Ringkörper 103 Verschluss-Endbereiche 106 bilden, die aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind. In der geschlossenen Stellung des Klemmrings 101 liegen Stirnseiten 107 der Verschluss-Endbereiche 106 aneinander an, vorzugsweise in einer Klemmstellung K, in der die Klemmaufnahme 102 ihren kleinsten Durchmesser oder kleinsten Innenumfang aufweist. In diesem Zustand sind die Flanschvorsprünge 14, 24, wenn sie in Eingriff mit dem Klemmring 101 sind, durch die Klemmvorrichtung 100 im Klemmsitz aneinander gehalten.
  • Die beiden Ringkörper 103 und somit jedenfalls der Klemmring 101 weisen eine Aufnahme 110 für die Flanschvorsprünge 14, 24 auf, die durch eine Bodenwand 108 und Seitenschenkel 109, die von der Bodenwand 108 seitlich abstehen, begrenzt ist. Beispielsweise bilden die Bodenwand 108 und die Seitenschenkel 109 eine im Querschnitt U-förmige Konfiguration.
  • An den Endbereichen 105 der Ringkörper 103 sind Lagervorsprünge 111 angeordnet, die ineinander eingreifen können, sodass an den Lagervorsprüngen 111 angeordnete Lageraufnahmen 119 miteinander fluchten. Dann kann ein Lagerachselement 112, zum Beispiel an Bolzenkörper, durch die Lageraufnahmen 119 durchgesteckt werden, um das Schwenklager 104 zu bilden. Die Ringkörper 103 sind an den Endbereichen 105 identisch ausgestaltet, d. h. dass beispielsweise an den Seitenschenkeln 109 jeweils ein Lagervorsprung 111 angeordnet ist, von denen einer an der Innenseite der Halteaufnahme 110 und der andere an der freien Außenseite, außerhalb der Halteaufnahme 110, an dem jeweiligen Seitenschenkel 109 angeordnet ist. Somit sind die Ringkörper 103 diesbezüglich baugleich.
  • Auch die Verschluss-Endbereiche 106 sind baugleich ausgestaltet, was noch deutlicher wird.
  • Am Außenumfang 114 nahe bei den Endbereichen 105, also nahe beim Schwenklager 104, sind Schwenkanschläge 113 angeordnet, die im vollständig geöffneten Zustand des Klemmrings 101, wenn die Ringkörper 103 maximal um die Schwenkachse des Schwenklagers 104 auseinander geschwenkt sind, aneinander anschlagen.
  • Die Verschlusseinrichtung 120 ist an den Verschluss-Endbereichen 106 angeordnet. Die Verschlusseinrichtung 120 weist ein Verschlussglied 126 auf, welches in Eingriff mit einer Verschlussaufnahme 127 gebracht werden kann, um den Klemmring 101 zu verschließen und anschließend in die Klemmstellung K zu bringen. Die Verschlusseinrichtung 120 bildet zudem ein Klemmmittel oder eine Klemmeinrichtung für die Klemmvorrichtung 100.
  • Die Verschlusseinrichtung 120 kann wahlweise an jedem der Ringkörper 103 angeordnet werden, weil wie erwähnt die mechanische Ausgestaltung der Ringkörper 103 an den Verschluss-Endbereichen 106 identisch ist.
  • Beispielsweise kann der Bedienhebel 121 der Verschlusseinrichtung 120 wahlweise an jedem der Ringkörper 103 befestigt werden, indem ein Lagerelement in Gestalt eines Zugankers 130 schwenkbar am einen Ringkörper 103 oder am anderen Ringkörper 103 schwenkbar befestigt wird. Dort ist jeweils ein Schwenklager 131 herstellbar, mit dem der Zuganker 130 schwenkbar an diesem Ringkörper 103 gelagert ist. Das Schwenklager 131 ist beispielsweise anhand eines Lagerachselement 133, zum Beispiel eines Bolzens, herstellbar, welches an einer Lageraufnahme 134 des jeweiligen Ringkörpers 103, beispielsweise einer entsprechenden Bohrung oder Durchtrittsöffnung anordenbar ist. Das Lagerachselement 133 durchsetzt weiterhin eine Lageraufnahme 135 des Zugankers 130, die mit der Lageraufnahme 134 fluchtet. Somit ist der Zuganker 130 um eine erste Schwenkachse S1 schwenkbar bezüglich des Ringkörpers 103, an dem das Schwenklager 131 vorgesehen ist, schwenkbar gelagert.
  • Ein weiteres Schwenklager ist zwischen dem Zuganker 130 und dem Bedienhebel 121 vorgesehen, nämlich ein Schwenklager 132, welches ein zweites Schwenklager darstellt und den Bedienhebel 121 bezüglich des Zugankers 130 um eine Schwenkachse S2 schwenkbar lagert. Zur Herstellung des Schwenklagers 132 ist ein weiteres Lagerachselement 133, zum Beispiel ein Bolzen, durch eine Lageraufnahme 136 des Zugankers 130 und eine weitere Lageraufnahme 129 des Bedienhebels 121 durchgesteckt.
  • Zur Sicherung der Lagerachselemente 133 in den Lageraufnahmen 129, 136 und/oder 119, 135 können Sicherungselemente 137, beispielsweise Sicherungsringe, Klemmringe oder dergleichen vorgesehen sein, die in Eingriff mit den Lagerachselementen 133 bringbar sind und diese verschiebesicher bezüglich ihrer jeweiligen Längsachse, die im montierten Zustand der Schwenkachse S1 oder S2 entspricht, an den Lageraufnahmen 129, 136 oder 119, 135 hält
  • Die Schwenkachsen S1 und S2 sind parallel zueinander. Die Schwenkachsen S1 und S2 haben einen Abstand zueinander, der vorzugsweise etwa der Länge des Zugankers 130 entspricht. Anhand der Schwenkachsen S1 und S2 ist der Bedienhebel 121 um zwei Schwenkachsen bezüglich des Ringkörpers 103, an welchem das Schwenklager 131 angeordnet ist, schwenkbar gelagert.
  • Der Bedienhebel 121 weist einen Armabschnitt 122 auf, der zwischen einem Klemmabschnitt 123 und einem freien Endbereich 124 verläuft. Am freien Endbereich 124 ist ein Betätigungshandgriff 125 zum Ergreifen durch einen Bediener vorgesehen.
  • Zwischen dem Klemmabschnitt 123 und dem Armabschnitt 122 ist das Verschlussglied 126 angeordnet. Mithin kann das Verschlussglied 126 also durch Schwenken des Bedienhebels 121 in Eingriff oder außer Eingriff mit der Verschlussaufnahme 127 gebracht werden.
  • Die Verschlussaufnahme 127 ist vorliegend als eine Verschiebeaufnahme 152 ausgestaltet, die eine Einführöffnung 156 zum Einführen des Verschlussglieds 126 bereitstellt. Dann kann das Verschlussglied 126 in der Verschiebeaufnahme 152 zwischen den Endanschlägen 153, 154 verschoben werden, zwischen denen sich eine Führungskontur 155 erstreckt.
  • Der Endanschlag 153 bildet einen Klemm-Endanschlag 153 und zudem eine Klemmkontur 151, mit der ein Klemmbetätigungskörper 150 zur Herstellung der Klemmstellung K in Eingriff gebracht werden kann. Der Klemmbetätigungskörper 150 bildet zugleich das Verschlussglied 126 oder das Verschlussglied 126 stellt den Klemmbetätigungskörper 150 bereit.
  • Beispielsweise umfasst das Verschlussglied 126/der Klemmbetätigungskörper 150 nach quer außen vor den Armabschnitt 122 des Bedienhebels 121 vorstehende Betätigungsnocken oder Betätigungsvorsprünge, auf.
  • An den Verschluss-Endbereichen 107 sind jeweils zwei Verschiebeaufnahmen 152 einander gegenüberliegend angeordnet, in die Verschlussglied 126 bzw. Klemmbetätigungskörper 150, also beispielsweise die Betätigungsvorsprünge, die seitlich vor den Bedienhebel 121 vorstehen, eingreifen können. Die Verschiebeaufnahmen 152 sind an Aufnahmeschenkeln 138 vorgesehen, die nach radial außen vor den Außenumfang 114 des Ringkörpers 103 am Verschluss-Endbereich 106 vorstehen. Zwischen jeweils einem Paar von Aufnahmeschenkeln 138 ist eine Aufnahme 128 vorgesehen, in die beispielsweise der Zuganker 130 und/oder der Bedienhebel 121 eingreifen können.
  • Zum Verschließen der Klemmvorrichtung 100 wird also zunächst das Verschlussglied 126 durch die Einführöffnung 156 hindurch in die Verschiebeaufnahme 152, also die Verschlussaufnahme 127 eingeführt. Die Verschiebeaufnahme 152 weist eine T-förmige Gestalt auf, wobei der Längsschenkel zwischen den Endanschlägen 153, 154 verläuft und der mittlere Schenkel die Einführöffnung 156 bereitstellt. Wenn also das Verschlussglied 126 und somit der Klemmbetätigungskörper 150 in der Verschiebeaufnahme 152 aufgenommen ist, ist er zwischen den Endanschlägen 153, 154 entlang der Führungskontur 155 bzw. des Längsschenkels der T-förmigen Aufnahme.
  • Der Bedienhebel 121 nimmt beim Einführen des Verschlussgliedes 126 in die Verschlussaufnahme 127 zunächst eine Löse-Schwenkposition LS ein. In der Löse-Schwenkposition LS steht der Armabschnitt 122 in einem großen Winkel, beispielsweise von 90° und mehr, von dem Außenumfang 114 des Klemmrings 101 ab. Dabei kann der Klemmbetätigungskörper 150 an dem Löse-Endanschlag 154 der Verschiebeaufnahme 152 anliegen.
  • Sodann wird der Bedienhebel 121 aus der Hintergreif-Schwenkposition HS in Richtung einer Klemm-Schwenkposition KS weiter zum Klemmring 101 hin verschwenkt, sodass der Armabschnitt 122 schließlich in der Klemm-Schwenkposition KS im Wesentlichen tangential zum Außenumfang 114 des Klemmrings 101 verläuft. Dabei gleitet der Klemmbetätigungskörper 150 vom Löse-Endanschlag 154 in Richtung des Klemm-Endanschlags 153 und liegt an diesem schließlich an, der sodann seine Funktion als Klemmkontur 151 erfüllen kann. Der Klemm-Betätigungskörper 150 ist nämlich beim letzten Schwenkabschnitt in Richtung der Klemm-Schwenkposition KS in Eingriff mit dem Löse-Endanschlag 154 bzw. der Klemmkontur 151, sodass der Bedienhebel 121 bei diesem letzten Schwenkabschnitt im Wesentlichen um eine Schwenkachse S3 schwenkt, die parallel zu den Schwenkachsen S1 und S2 durch die Klemmbetätigungskörper 150 hindurch verläuft. Dabei wird der Betätigungshebels 121 in eine Übertotpunkt-Stellung verstellt, in der er mit maximaler Kraft den Klemmbetätigungskörper 150 in Eingriff mit dem Klemm-Endanschlag 153 presst, wodurch auch die Stirnseiten 107 des Verschluss-Endbereichs 106 der Ringkörper 103 aneinander gepresst oder geklemmt werden.
  • Wann kann man sich vorstellen, dass das Verschwenken eines Bedienhebels aus einer Übertotpunkt-Stellung in Richtung einer Löseposition der Klemmung umständlich und mit deutlicher Kraftanstrengung verbunden ist. Insbesondere dient der Bedienhebel 121 auch dazu, die beiden Verschluss-Endbereiche 106 aus der Klemmstellung K in Richtung der Offenstellung O voneinander weg zu bewegen. Wenn in diesem Fall beispielsweise die Flanschvorsprünge 14, 24 in der Halteaufnahme 110 fest sitzen, ist ebenfalls eine erhebliche Bedienkraft notwendig. Hier schafft die nachfolgend erläuterte Maßnahme Abhilfe:
  • Der Bedienhebel 121 kann nämlich aus der Klemm-Schwenkposition KS zunächst um einen vorbestimmten Winkel in die Hintergreif-Schwenkposition KS verschwenkt werden, ohne dass dadurch die Verschluss-Endbereiche 106 voneinander weg bewegt werden. Dabei gleitet der Klemmbetätigungskörper 150 vom Klemm-Endanschlag 153 an der Führungskontur 155 entlang in Richtung des Löse-Anschlags 154. Der Abstand zwischen den Endanschlägen 153, 154 stellt einen Freigang F für den Bedienhebel 121 bereit. In der Hintergreif-Schwenkposition KS ist der freie Endbereich 124 jedenfalls so weit vom Außenumfang 114 des Klemmrings 101 entfernt, dass er bequem mit einem Finger, vorliegend sogar mit mehreren Fingern, von einem Bediener hintergriffen werden kann, um den Bedienhebel 121 weiter in Richtung der Löse-Schwenkposition LS zu verstellen. Dabei wirkt der Klemmbetätigungskörper 150 eigentlich als Löse-Betätigungskörper, indem er nämlich auf den löse-Endanschlag 154 im Sinne eines Öffnens des Klemmrings 101 einwirkt.
  • In der Klemm-Schwenkposition KS wird der Bedienhebel 121 an sich schon durch seine Übertotpunktlage ortsfest gehalten. Eine zusätzliche oder alternative Sicherheitsmaßnahme zu einer Übertotpunkt-Fixierung stellt eine Rasteinrichtung 115 zum Verrasten des Bedienhebel liegt 121 in der Klemm-Schwenkposition KS bereit. Die Rasteinrichtung 115 umfasst beispielsweise eine Rastaufnahme 116 am freien Endbereich 124 oder Betätigung Handgriff 125 des Bedienhebels 121 zum verrastenden Eingriff eines Rastvorsprungs 117, der ortsfest am Klemmring 101 angeordnet ist. Beispielsweise ist an beiden Verschluss-Endbereichen 106, also an jedem Ringkörper 103, jeweils ein Rastvorsprung 117 angeordnet. Der Rastvorsprung 117 ist an einem nach radial außen vor den Außenumfang 114 des Klemmrings 101 vorstehenden Vorsprung 118 vorgesehen.
  • Der Rastvorsprung 114 kann beispielsweise federnd sein und/oder der Bedienhebel 121 kann nachgiebig sein, um die Rasteinrichtung 115 in Eingriff oder außer Eingriff zu bringen.
  • Es ist aber auch möglich, dass der Rastvorsprung 114 durch ein Verschwenken des freien Endbereiches 124 des Bedienhebels 121 um eine zu den Achsen S1-S3 rechtwinkelige Achse außer Eingriff oder in Eingriff mit der Rastaufnahme 116 bringbar ist. Mit einer solchen Bedienhandlung kann der Rastvorsprung 117 in die Rastaufnahme 116 sozusagen eingehängt werden.
  • Der Klemmring 101 der Klemmvorrichtung 100 begrenzt eine im Wesentlichen kreisrunde oder exakt kreisrunde Klemmaufnahme 102. Selbstverständlich kann auch eine andere Geometrie bei einer Klemmvorrichtung realisiert sein, was anhand der Klemmvorrichtung 100B deutlich wird. Die Klemmvorrichtung 100B hat einen Klemmring 101 B mit Ringkörpern 103B, die eine im Wesentlichen rechteckige Klemmaufnahme 102B begrenzen, deren Eckbereiche jedoch gerundet sind. Die die Ringkörper 103B verbinden Komponenten, zum Beispiel das Schwenklager 104 sowie die Verschlusseinrichtung 120, sind bei den Klemmvorrichtungen 100, 100B baugleich oder identisch.

Claims (34)

  1. Dichtungsvorrichtung (50) zur Abdichtung eines zum Durchführen von Leitungen vorgesehenen Leitungsdurchführungskanals (40), insbesondere einer Spleißmuffe (6), wobei die Dichtungsvorrichtung entlang einer Einsteckachse (E) in den Leitungsdurchführungskanal (40) einsteckbar ist und einen Dichtkörper (54) aus elastischem Material aufweist, der bezüglich einer Längsachse (LD) der Dichtungsvorrichtung (50) zwischen einem ersten Spannkörper (52) und einem zweiten Spannkörper (53) der Dichtungsvorrichtung (50) aufgenommen ist und mindestens einen Leiterkanal (70) zur Aufnahme eines Leiters, insbesondere eines Lichtwellenleiters, aufweist, der durch den Leiterkanal (70) entlang einer Durchsteckachse (DA) durchsteckbar ist, sodass der Leiter vor entgegengesetzte Stirnseiten der Dichtungsvorrichtung vorsteht, wobei die Spannkörper (52, 53) durch eine Spanneinrichtung (80) zu einer Kompression des Dichtkörpers (54) aus einer Lösestellung in eine Spannstellung entlang einer Spannachse (S) relativ zueinander verstellbar sind, wobei der Dichtkörper (54) bezüglich der Einsteckachse (E) in der Lösestellung einen kleineren Außenumfang aufweist als in der Spannstellung, sodass die Dichtungsvorrichtung in der Lösestellung in dem Leitungsdurchführungskanal (40) entlang der Einsteckachse (E) verschieblich ist und in der Spannstellung den Leitungsdurchführungskanal (40) dicht verschließt, indem eine Außenumfangsfläche (62) des Dichtkörpers (54) gegen eine Innenumfangsfläche des Leitungsdurchführungskanals (40) in einen Dichtsitz gepresst ist, wobei die Dichtungsvorrichtung (50) eine Federanordnung (92) mit mindestens einer Feder (91) aufweist, deren Federkraft mit einer Kraftkomponente parallel zur Spannachse (S) auf den Dichtkörper (54) wirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkraft der mindestens einen Feder (91) der Federanordnung (92) anhand eines Betätigungsglieds (90) einstellbar ist, wobei die mindestens eine Feder (91) und das Betätigungsglied (90) bezüglich der Längsachse (LD) der Dichtungsvorrichtung (50) an einander entgegengesetzten Seiten der Dichtungsvorrichtung angeordnet sind.
  2. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Feder (91) sich an einem der Spannkörper (53) abstützt.
  3. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Feder (91) vor den Spannkörper (53) vorsteht.
  4. Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Feder (91) bezüglich der Längsachse (LD) der Dichtungsvorrichtung (50) vor dem Spannkörper (53) angeordnet ist und/oder nicht in den Spannkörper (53) eintaucht und/oder mit ihrer dem Spannkörper (53) zugewandten Stirnseite an einer Stirnseite des Spannkörpers (53) abgestützt ist.
  5. Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Feder (91) eine Schraubenfeder ist, die zur Zusammenwirkung mit dem Dichtkörper (54) derart ausgelegt ist, dass sie durch das Betätigungsglied (90) in eine maximale Vorspannung verstellbar ist, in der ihre Schraubenwindungen aneinander anliegen.
  6. Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (80) mindestens einen Spannanker (81) aufweist, der ein Stützlager (82) zur Abstützung an dem ersten Spannkörper (52) und ein Widerlager (83) zur Abstützung an dem zweiten Spannkörper (53) aufweist, wobei zum Verstellen der Spanneinrichtung (80) zwischen der Lösestellung und der Spannstellung ein Spannabstand zwischen dem Widerlager (83) und dem Stützlager (82) bezüglich der Spannachse (S) anhand eines durch ein Betätigungsglied (90) betätigbaren Stellmittels (94) einstellbar ist.
  7. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Spannanker (81) einen Bolzenabschnitt (84) aufweist, an dessen Längsendbereichen, insbesondere an einem Schraubenkopf des Spannankers (81) an dem jeweiligen Längsendbereich, das Stützlager (82) und/oder das Widerlager (83), angeordnet sind.
  8. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Spannanker (81) eine Spannschraube (89) aufweist, die in Schraubhülse (85) eingreift, wobei Schraubabschnitte der Spannschraube (89) und der Schraubhülse (85) das Stellmittel (94) bereitstellen, sodass der Spannabstand zwischen dem Widerlager (83) und dem Stützlager (82) durch Einschrauben oder Ausschrauben der Spannschraube (89) in die Schraubhülse einstellbar ist.
  9. Dichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Spannanker (81) den Dichtkörper (54) und/oder den ersten Spannkörper (52) und/oder den zweiten Spannkörper (53) durchsetzt.
  10. Dichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Spannanker (81) eine Verdrehsicherungskontur (93) zum verdrehsicheren Halten an dem ersten Spannkörper (52) und/oder an dem zweiten Spannkörper (53) und/oder an dem Dichtkörper (54) aufweist, wobei an dem jeweiligen ersten Spannkörper (52) oder zweiten Spannkörper (53) oder dem Dichtkörper (54) eine Verdrehsicherungsgegenkontur (61) für die Verdrehsicherungskontur (93) des Spannankers (81) angeordnet ist.
  11. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherungsgegenkontur (61) eine sich parallel zur Spannachse (S) erstreckende Verdrehsicherungsaufnahme (59) aufweist, in der die Verdrehsicherungskontur (93) beim Verstellen der Spanneinrichtung (80) zwischen der Spannstellung und der Lösestellung entlang der Spannachse (S) verschieblich und verdrehsicher aufgenommen ist.
  12. Dichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Spannanker (81) in Bezug auf die Einsteckachse (E) den Dichtkörper (54) und die Spannkörper (52, 53) zentral durchsetzt oder dass die Spanneinrichtung (80) mindestens zwei Spannanker (81) aufweist, die in einer Reihenachse nebeneinander angeordnet sind, die von der Einsteckachse (E) geschnitten ist.
  13. Dichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Feder (91) der Federanordnung (92) einerseits an einem der Spannkörper der Spanneinrichtung und andererseits an dem Widerlager (83) oder Stützlager (82) des Spannankers (81) abgestützt ist.
  14. Dichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Feder (91) der Federanordnung (92) von dem mindestens einen Spannanker (81) durchdrungen ist.
  15. Dichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Feder (91) der Federanordnung (92) in der Lösestellung der Spanneinrichtung (80) zwischen der Verdrehsicherungskontur (93) des Spannankers (81) und dem Widerlager (83) des Spannankers (81) gehalten ist.
  16. Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Leiterkanal (70) des Dichtkörpers (54) mindestens eine im Sinne eines Verengens des Leiterkanals (70) in diesen quer Durchsteckachse (DA) vorstehende Verengungskontur (71) zum Halten eines in den Leiterkanal (70) eingesteckten Leiters in der Lösestellung der Spanneinrichtung (80) aufweist.
  17. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Verengungskontur (71) mindestens eine Schrägfläche (72) mit einer quer zur Durchsteckachse (DA) von einer Einstecköffnung des Leiterkanals (70) her ansteigenden Schräge, insbesondere eine Konusfläche, aufweist und/oder dass die mindestens eine Verengungskontur (71) eine sanduhrartige Gestalt aufweist
  18. Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Verdrängungskavität (75) vorgesehen ist, in die hinein das elastische Material des Dichtkörpers (54) in der Spannstellung verdrängbar ist, wobei vorteilhaft vorgesehen ist, dass die mindestens eine Verengungskontur (71) durch einen in den mindestens einen Leiterkanal (70) eingesteckten Leiter in Richtung der mindestens einen Verdrängungskavität (75), insbesondere in der Lösestellung der Spanneinrichtung (80), verdrängbar ist und/oder zu einer derartigen Verdrängung vorgesehen und ausgestaltet ist..
  19. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Verdrängungskavität (75) zwischen der Außenumfangsfläche (62) des Dichtkörpers (54) und dem Leitungsdurchführungskanal (40) vorgesehen ist und/oder dass die mindestens eine Verdrängungskavität (75) an dem Dichtkörper (54), insbesondere an dessen Außenumfang im nicht durch die Spanneinrichtung (80) komprimierten Zustand, vorgesehen ist und/oder dass die mindestens eine Verengungskontur (71) im Bereich einer Längsposition der mindestens einen Verdrängungskavität (75) bezüglich der Längsachse (LD) der Dichtungsvorrichtung angeordnet ist
  20. Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Vertiefung zur Bereitstellung der mindestens einen Verdrängungskavität (75) an der insbesondere als Zylinderfläche ausgestalteten Außenumfangsfläche (62) des Dichtkörpers (54) angeordnet ist und/oder sich die mindestens eine Verdrängungskavität (75), insbesondere die mindestens eine Vertiefung, über den gesamten sich um die Längsachse (LD) der Dichtungsvorrichtung erstreckenden Außenumfang des Dichtkörpers (54) oder über einen Teilumfang des Dichtkörpers (54) erstreckt.
  21. Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenumfangsfläche (62) des Dichtkörpers (54) im Wesentlichen stetig und/oder stufenlos ist, sodass der Dichtkörper (54) in der Spannstellung eine zylindrische oder im Wesentlichen zylindrische Gestalt über seine gesamte Länge parallel zur Längsachse (LD) der Dichtungsvorrichtung (50) aufweist.
  22. Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Material des Dichtkörpers (54) eine Härte von mindestens 10 Shore A aufweist, insbesondere eine Härte von mindestens 15 Shore A, vorzugsweise mindestens 20 Shore A aufweist.
  23. Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Material des Dichtkörpers (54) eine Härte von mindestens 25 Shore A, vorzugsweise mindestens 30 Shore A, insbesondere 35 Shore A, aufweist.
  24. Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Material des Dichtkörpers (54) Silikon, insbesondere Silikon-Kautschuk (VMQ), enthält und/oder dass der Dichtkörper (54) zwei voneinander verschiedene elastische Materialien aufweist, wobei die elastischen Materialien in Bezug auf die Längsachse (LD) vorzugsweise linear hintereinander und/oder radial übereinander angeordnet sind.
  25. Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens 60 %, vorzugsweise mindestens 70 % oder 80 %, des elastischen Materials des Dichtkörpers (54) eine Härte von mindestens 10 Shore A, insbesondere mindestens 15 Shore A, vorzugsweise mindestens 20 Shore A, weiter bevorzugt mindestens 25 Shore A, aufweist.
  26. Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Spannkörper (52, 53), vorzugsweise beide Spannkörper (52, 53), mindestens eine mit dem mindestens einen Leiterkanal (70) des Dichtkörpers (54) fluchtende Durchtrittsöffnung (69) für den Leiter aufweist.
  27. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannkörper (52, 53) im Bereich der mit dem Leiterkanal (70) des Dichtkörpers (54) fluchtenden Durchtrittsöffnung (69) bezüglich der Längsachse (LD) der Dichtungsvorrichtung nicht in den Leiterkanal (70) des Dichtkörpers (54) eingreift oder vorsteht und/oder nicht in den Steckquerschnitt des Leiterkanals (70) vorsteht und/oder Innenumfangskonturen der Durchtrittsöffnung (69) und des Leiterkanals (70) neben der Durchtrittsöffnung (69) miteinander fluchten.
  28. Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtkörper (54) einen zum Einstecken des Leiters vorgesehenen, insbesondere trichterförmigen, Einsteckbereich aufweist, der bezüglich der Längsachse (LD) der Dichtungsvorrichtung unmittelbar neben dem Spannkörper (52, 53) angeordnet ist, und dass das elastische Material an dem Einsteckbereich, frei liegt und/oder unversteift ist oder dass an dem Einsteckbereich eine von dem neben dem Einsteckbereich angeordneten Spannkörper (52, 53) separate Versteifung vorgesehen ist.
  29. Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Spannkörper (52, 53), vorzugsweise beide Spannkörper (52, 53), plattenartig sind oder Plattenkörper aufweisen und/oder großflächig an Stirnseiten des Dichtkörpers (54), die quer zur Spannachse (S) verlaufen, abgestützt sind und/oder dass mindestens ein Spannkörper (52, 53) einen insbesondere als Stützflansch ausgestalteten Stützvorsprung zum Abstützen bezüglich der Einsteckachse (E) an einem den Leitungsdurchführungskanal (40) aufweisenden Kanalkörper (30-31) aufweist und/oder dass mindestens ein Spannkörper (52, 53) eine insbesondere als Ringnut ausgestaltete Formschlussaufnahme (66) zum formschlüssigen Aufnehmen eines den Leitungsdurchführungskanal (40) aufweisenden Kanalkörpers (30-31) aufweist.
  30. Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenumfangsfläche (62) des Dichtkörpers (54) und/oder mindestens eines oder beider Spannkörper (52, 53) eine im Wesentlichen zylindrische Gestalt aufweist.
  31. Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Verdrehsicherungskontur (63) zum verdrehsicheren Halt an oder in dem Leitungsdurchführungskanal (40) bezüglich der Einsteckachse (E) aufweist, wobei vorteilhaft vorgesehen ist, dass die Verdrehsicherungskontur (63) durch eine eckige oder unrunde oder elliptische oder ovale Außenumfangskontur mindestens einer Komponente der Dichtungsvorrichtung (50), insbesondere des Dichtkörpers (54) und/oder mindestens eines Spannkörpers (52, 53) oder beider Spannkörper (52, 53), vorzugsweise sämtlicher im in dem Leitungsdurchführungskanal (40) montierten Zustand der Dichtungsvorrichtung (50) in den Leitungsdurchführungskanal (40) eingreifenden Komponenten der Dichtungsvorrichtung (50) gebildet ist.
  32. Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bezüglich der Längsachse (LD) mindestens zwei Dichtkörper (54) zwischen den Spannkörpern (52, 53) angeordnet sind, wobei Dichtkörper (54) einen oder mehrere miteinander fluchtende Leiterkanäle (70) zum Durchstecken von Leitern durch die Dichtkörper (54) aufweisen und/oder dass die Einsteckachse (E) und die Durchsteckachse (DA) zueinander parallel sind.
  33. Dichtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie nur einen Leiterkanal (70) oder eine Anordnung mit mehreren Leiterkanälen (70) umfasst, wobei die mehreren Leiterkanäle (70) vorzugsweise in einer Reihenachse nebeneinander oder ringförmig, insbesondere kreisförmig, angeordnet sind.
  34. Verteilervorrichtung, insbesondere Spleißmuffe (6), mit einem Verteilergehäuse (10), welches eine Gehäusebasis (11) und einen Gehäusedeckel (15) zum Verschließen der Gehäusebasis (11) aufweist, so dass ein Innenraum (13) des Verteilergehäuses (10) durch die Gehäusebasis (11) und den Gehäusedeckel (15) umschlossen ist, wobei das Verteilergehäuse (10) mindestens einen Leitungsdurchführungskanal (40) zum Durchführen von Leitungen aus der Umgebung der Verteilervorrichtung (5) in den Innenraum (13) des Verteilergehäuses (10) sowie eine Dichtungsvorrichtung (50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist, wobei die mindestens eine Feder an der dem Innenraum (13) des Verteilergehäuses (10) zugewandten Seite des Leitungsdurchführungskanals (40) angeordnet oder anordenbar ist.
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