DE102019125764A1 - Klemmvorrichtung für eine Verteilervorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung (100) für eine Verteilervorrichtung (5), wobei die Klemmvorrichtung (100) einen Klemmring (101) mit einer zum Umschließen eines Verteilergehäuses (10) der Verteilervorrichtung (5) vorgesehenen Klemmaufnahme (102) aufweist, die durch mindestens zwei Ringkörper (103) begrenzt ist, die relativ zueinander schwenkbeweglich zwischen einer Offenstellung (O) und einer Klemmstellung (K) gelagert sind, wobei der Klemmring (101) in der Klemmstellung (K) das Verteilergehäuse (10) klemmt, sodass die Gehäusebasis (11) und der Gehäusedeckel (15) durch die Klemmvorrichtung (100) aneinander gehalten sind, und zum Betätigen von Verschluss-Endbereichen (106) des Klemmrings zueinander hin einen am einen Ringkörper (103) beweglich, gelagerten Klemmbetätigungskörper (150) zum insbesondere lösbaren Eingriff in eine Klemmkontur (151) des anderen Ringkörpers (103) aufweist, wobei der Klemmbetätigungskörper (150) durch einen Bedienhebel (121) zwischen einer Lösestellung (L) und einer Klemmbetätigungsstellung verstellbar ist, wobei die Klemmaufnahme (102) in der Klemmbetätigungsstellung ihre Klemmstellung (K) und in der Lösestellung (L) ihre Offenstellung (O) einnimmt, wobei der Bedienhebel (121) in einer der Klemmbetätigungsstellung zugeordneten Klemm-Schwenkposition (KS) näher an einen Außenumfang (114) des Klemmrings (101) hin verstellt ist als in einer der Lösestellung (L) zugeordneten Löse-Schwenkposition (LS). Es ist vorgesehen, dass dem Bedienhebel (121) ein Freigang (F) zugeordnet ist, sodass der Bedienhebel (121) bei weiterhin aneinander anliegenden Verschluss-Endbereichen (106) der Ringkörper (103) aus der Klemm-Schwenkposition (KS) in Richtung der Löse-Schwenkposition (LS) in eine Hintergreif-Schwenkposition (HS) verschwenkbar ist, die zwischen der Klemm-Schwenkposition (KS) und der Löse-Schwenkposition (LS) liegt und in der ein freier Endbereich (124) des Bedienhebels (121) einen zum Hintergreifen mit einem Finger eines Bedieners geeigneten Abstand zu dem Klemmring (101) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung für eine Verteilervorrichtung, insbesondere eine Spleißmuffe, wobei die Klemmvorrichtung einen Klemmring mit einer zum Umschließen eines Verteilergehäuses der Verteilervorrichtung vorgesehenen Klemmaufnahme aufweist, die durch mindestens zwei Ringkörper begrenzt ist, die relativ zueinander schwenkbeweglich zwischen einer Offenstellung und einer Klemmstellung gelagert sind, wobei Verschluss-Endbereiche in der Offenstellung voneinander beabstandet sind und in der Klemmstellung aneinander anliegen, wobei die Klemmaufnahme in der Offenstellung einen größeren Innenumfang aufweist als in der Offenstellung, in der das Verteilergehäuse in die Klemmaufnahme einbringbar ist, wobei der Klemmring in der Klemmstellung das Verteilergehäuse im Bereich aneinander anliegender Stirnseiten einer Gehäusebasis und eines Gehäusedeckels des Verteilergehäuses klemmt, sodass die Gehäusebasis und der Gehäusedeckel durch die Klemmvorrichtung aneinander gehalten sind, wobei die Klemmvorrichtung zum Betätigen der Verschluss-Endbereiche zueinander hin einen am einen Ringkörper beweglich, insbesondere schwenkbeweglich, gelagerten Klemmbetätigungskörper zum insbesondere lösbaren Eingriff in eine Klemmkontur des anderen Ringkörpers aufweist, wobei der Klemmbetätigungskörper durch einen an dem Klemmring anhand eines Schwenklagers schwenkbar gelagerten Bedienhebel zwischen einer Lösestellung und einer Klemmbetätigungsstellung verstellbar ist, wobei die Verschluss-Endbereiche der Ringkörper in der Klemmbetätigungsstellung durch den Klemmbetätigungskörper näher zueinander hin verstellt sind als in der Lösestellung, sodass die Klemmaufnahme in der Klemmbetätigungsstellung ihre Klemmstellung und in der Lösestellung ihre Offenstellung einnimmt, wobei der Bedienhebel in einer der Klemmbetätigungsstellung zugeordneten Klemm-Schwenkposition näher an einen Außenumfang des Klemmrings hin verstellt ist als in einer der Lösestellung zugeordneten Löse-Schwenkposition, insbesondere am Klemmring anliegt.
  • Zum Verstellen der Klemmvorrichtung zwischen der Klemmstellung und der Offenstellung wird also der Bedienhebel verschwenkt. In der Klemm-Schwenkstellung muss der Bedienhebel vom Bediener ergriffen und in Richtung der Löse-Schwenkstellung verstellt werden. Dabei hat sich in der Praxis gezeigt, dass der Bedienhebel relativ schwer ergreifbar ist.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine bequem handhabbare Klemmvorrichtung bereitzustellen.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist bei einer Klemmvorrichtung der eingangs genannten Art vorgesehen, dass dem Bedienhebel ein Freigang zugeordnet ist, sodass der Bedienhebel bei weiterhin aneinander anliegenden Verschluss-Endbereichen der Ringkörper aus der Klemm-Schwenkposition in Richtung der Löse-Schwenkposition in eine Hintergreif-Schwenkposition verschwenkbar ist, die zwischen der Klemm-Schwenkposition und der Löse-Schwenkposition liegt und in der ein freier Endbereich des Bedienhebels einen zum Hintergreifen mit einem Finger eines Bedieners geeigneten Abstand zu dem Klemmring aufweist.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist weiterhin eine Verteilervorrichtung, insbesondere eine Spleißmuffe, mit einem Verteilergehäuse vorgesehen, welches eine Gehäusebasis und einen Gehäusedeckel zum Verschließen der Gehäusebasis aufweist, so dass ein Innenraum des Verteilergehäuses durch die Gehäusebasis und den Gehäusedeckel umschlossen ist, wobei die Verteilervorrichtung eine erfindungsgemäße Klemmvorrichtung zum Halten der Gehäusebasis und des Gehäusedeckels aneinander, wenn diese mit ihren Stirnseiten aneinander anliegen, aufweist.
  • Es ist dabei ein Grundgedanke, dass der Bedienhebel aus der Klemm-Schwenkposition heraus verstellt werden kann, ohne dass eine besondere Kraftanstrengung notwendig ist. Der Bedienhebel kann anhand des Freigangs mit geringer Kraft in die Hintergreif-Schwenkposition verstellt werden, indem nämlich der Klemmbetätigungskörper während der Verstellung des Bedienhebel aus der Klemm-Schwenkposition in die Hintergreif-Winkelposition noch keine Kraft in Richtung der Offenstellung der Klemmvorrichtung oder Kraft im Sinne eines Bewegens der Verschluss-Endbereiche voneinander weg ausübt.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Klemmbetätigungskörper zum Betätigen der Verschluss-Endbereiche der Ringkörper voneinander weg in die Lösestellung des Klemmrings durch Betätigen des Bedienhebels aus der Hintergreif-Schwenkposition in die Löse-Schwenkposition verstellbar ist. Ausgehend von der Hintergreif-Schwenkposition bewirkt also der Bedienhebel eine Verstellung der Klemmvorrichtung aus der Klemmstellung in die Offenstellung.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Klemmkontur an einer Verschiebeaufnahme angeordnet ist, in der der Klemmbetätigungskörper verschieblich aufgenommen ist, wobei der Klemmbetätigungskörper in der Klemmstellung und in der Lösestellung an einander entgegengesetzten Endanschlägen der Verschiebeaufnahme anschlägt und ein Abstand zwischen den Endanschlägen den Freigang für den Bedienhebel bereitstellt, wobei der Klemmbetätigungskörper von dem der Klemmstellung zugeordneten Endanschlag zu dem der Lösestellung zugeordneten Endanschlag verstellbar ist, ohne die Verschluss-Endbereiche voneinander weg zu betätigen. Der Klemmbetätigungskörper ist zwar in der Verschiebeaufnahme aufgenommen, dort aber auf dem Verstellweg, der dem Freigang zugeordnet ist oder den Freigang bildet, mit wenig Kraft beweglich. Die Verschiebeaufnahme ist vorzugsweise an einem der Ringkörper angeordnet. Es ist aber auch möglich, dass die Verschiebeaufnahme am Bedienhebel oder an einem sonstigen relativ zu einem Ringkörper beweglichen Bauteil der Klemmvorrichtung angeordnet ist.
  • Beispielsweise ist die Verschiebeaufnahme als ein Langloch ausgestaltet. Die Verschiebeaufnahme kann einen gebogenen Verlauf aufweisen oder auch einen geraden Verlauf. Im Abstand zwischen den Endanschlägen kann also beispielsweise eine geradlinige Führungskontur oder eine bogenförmige Führungskontur für den Klemmbetätigungskörper vorgesehen sein.
  • Ein bevorzugtes geometrisches Konzept sieht beispielsweise vor, dass die Verschiebeaufnahme eine T-förmige Gestalt aufweist. Ein mittlerer Schenkel dieser Verschiebeaufnahme ist beispielsweise offen, sodass der Klemmbetätigungskörper in die Verschiebeaufnahme durch diesen Schenkel hindurch in die Verschiebeaufnahme einführbar und aus dieser heraus führbar ist.
  • Zwar ist es grundsätzlich möglich, dass der Klemmbetätigungskörper mit dem Bedienhebel nur bewegungsgekoppelt ist, jedoch ein davon separater Körper ist. Bevorzugt ist es jedoch, wenn der Klemmbetätigungskörper an dem Bedienhebel, insbesondere ortsfest, angeordnet ist. Beispielsweise sind an dem Bedienhebel einer oder mehrere Vorsprünge vorgesehen, um den oder die Klemmbetätigungskörper bereitzustellen. Beispielsweise stehen vor den Bedienhebel an einander entgegengesetzten Seiten jeweils Vorsprünge auf, die einen oder mehrere Klemmbetätigungskörper bilden.
  • Grundsätzlich möglich ist es, dass zum Verschließen der Ringkörper eine Verschlusseinrichtung vorgesehen ist, die von der bereits erläuterten oder noch zu erläuternden Klemmmechanik separat ist. Bevorzugt ist jedoch, wenn der Klemmbetätigungskörper ein Verschlussglied zum Eingriff in eine Verschlussaufnahme bildet, wobei das Verschlussglied am einen Ringkörper beweglich gelagert ist und die Verschlussaufnahme ortsfest am anderen Ringkörper angeordnet ist.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Verschlussaufnahme eine Öffnung aufweist, durch die hindurch das Verschlussglied in die Verschlussaufnahme einführbar und aus der Verschlussaufnahme herausführbar ist, sodass das Verschlussglied von der Verschlussaufnahme entfernbar und die Verschluss-Endbereiche der Ringkörper voneinander weg bewegbar sind.
  • Der Klemmbetätigungskörper und die Klemmkontur können neben ihrer Klemmfunktion auch eine Lagerfunktion leisten. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Klemmbetätigungskörper und die Klemmkontur, wenn der Klemmbetätigungskörper in Eingriff mit der Klemmkontur ist, ein Schwenklager und/oder Schiebelager für den Bedienhebel bildet. Beispielsweise ist der Klemmbetätigungskörper an der Klemmkontur drehbar. Insbesondere können die beiden vorgenannten Endanschläge der Verschiebeaufnahme als Drehlageraufnahmen für den Klemmbetätigungskörper ausgestaltet sein. Beispielsweise ist der Klemmbetätigungskörper an seinem Außenumfang rund und greift in die als runde Drehlageraufnahmen ausgestalteten Endanschläge ein. Der Abstand zwischen den Endanschlägen der Verschiebeaufnahme stellt einen Verschiebeweg für den Klemmbetätigungskörper und somit ein Schiebelager für den Bedienhebel bereit.
  • Bevorzugt ist es, wenn der Bedienhebel an einem Zuganker oder Lagerelement angeordnet ist, wobei der Zuganker oder das Lagerelement an einem ersten Schwenklager um eine erste Schwenkachse bezüglich des den Bedienhebel lagernden Ringkörpers und der Bedienhebel an dem Zuganker oder dem Lagerelement um eine zweite Schwenkachse schwenkbar gelagert sind. Der Zuganker oder das Lagerelement stellt ein Lagerglied dar, welches den Bedienhebel sozusagen zweiachsig schwenkbar lagert. Der Zuganker oder das Lagerelement weist vorzugsweise eine langgestreckte und/oder stabförmige und/oder scheibenförmige Gestalt auf.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das zweite Schwenklager zwischen dem Klemmbetätigungskörper und dem freien Endbereich des Bedienhebels angeordnet ist.
  • Durch die vorgenannte Ausführungsform, bei der der Bedienhebel um zwei Schwenkachsen schwenkbar gelagert ist, ergibt sich die nachfolgende Ausführungsform selbstverständlich. Es ist aber auch möglich, dass diese bei einem Klemmbetätigungskörper realisiert ist, der nicht am Bedienhebel angeordnet oder am Bedienhebel schwenkbar gelagert ist. So ist es jedenfalls vorteilhaft, wenn der Klemmbetätigungskörper um zwei voneinander separate, parallele Schwenkachsen an dem einen Ringkörper schwenkbar gelagert ist. Die mehreren Schwenkachsen ermöglichen insbesondere, dass der Klemmbetätigungskörper den Freigang für den Bedienhebel bereitstellt.
  • Günstig ist eine Ausführungsform, bei der die Ringkörper an ihren Verschluss-Endbereichen symmetrisch baugleich ausgestaltet sind und an jedem Verschluss-Endbereich eine Klemmkontur und ein Lager, insbesondere ein Schwenklager, zum Lagern des Klemmbetätigungskörpers angeordnet sind, sodass der Klemmbetätigungskörper wahlweise am einen oder am anderen Ringkörper beweglich gelagert und unverlierbar anordenbar ist. Somit kann je nach Einbausituation der Bedienhebel am einen oder am anderen Ringkörper angeordnet sein.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass die Ringkörper des Klemmrings an ihren zu den Verschluss-Endbereichen entgegengesetzten Endbereichen durch ein Schwenklager schwenkbar aneinander gelagert sind. Mithin können also die beiden Ringkörper in der Art von Spangen das Verteilergehäuse umschließen. An dieser Stelle sei erwähnt, dass zwischen den bisher beschriebenen beiden Ringkörpern auch weitere Ringkörper oder Ringsegment-Körper vorgesehen sein können.
  • Der Klemmring kann eine im Wesentlichen runde oder ovale Klemmaufnahme aufweisen. Es ist aber auch möglich, dass der Klemmring beispielsweise eine im Wesentlichen rechteckige Klemmaufnahme, insbesondere mit gerundeten Eckbereichen, begrenzt.
  • Zum Halten des Verteilergehäuses ist die nachfolgende Maßnahme vorteilhaft. Vorteilhaft ist vorgesehen, dass der Klemmring eine zur Klemmaufnahme hin offene, insbesondere im Querschnitt U-förmige, Halteaufnahme zum Eingriff von Haltevorsprüngen, insbesondere Flanschvorsprüngen, der Gehäusebasis und des Gehäusedeckels aufweist.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Klemmvorrichtung zum Verrasten des Bedienhebel liegt in der Klemm-Schwenkposition eine Rasteinrichtung aufweist, die an dem Bedienhebel und einem der Ringkörper angeordnete Rastelemente aufweist, die in der Klemm-Schwenkposition des Bedienhebel liegt miteinander verrastet sind. Beispielsweise können eine Rastaufnahme am Ringkörper und ein Rastvorsprung am Bedienhebel, insbesondere dessen freiem Endbereich, vorgesehen sein.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Schrägansicht einer Verteilervorrichtung in Gestalt einer Spleißmuffe mit geöffnetem Verteilergehäuse,
    • 2 die Verteilervorrichtung nach 1 mit geschlossenem Verteilergehäuse,
    • 3 ein Verteilermodul oder Spleißmodul der Verteilervorrichtung der vorstehenden Figuren,
    • 4 eine teilweise geschnittene dargestellte Gehäusebasis der Verteilervorrichtung der vorstehenden Figuren, etwa entsprechend dem unteren Teil der 1,
    • 5 die Gehäusebasis gemäß 4, jedoch perspektivisch schräg von einer zur Ansicht gemäß 4 entgegengesetzten Seite,
    • 6 eine Seitenansicht der Gehäusebasis gemäß 5,
    • 7 eine Dichtungsvorrichtung der Verteilervorrichtung gemäß vorstehender Figuren in Explosionsdarstellung,
    • 8 die Dichtungsvorrichtung gemäß 7 im montierten Zustand,
    • 9 einen Spannanker einer Spanneinrichtung der Dichtungsvorrichtung gemäß 7, 8,
    • 10 einen Schnitt durch die Dichtungsvorrichtung gemäß 8 entlang einer Schnittlinie B-B,
    • 11 einen Schnitt durch einen Dichtkörper der Dichtungsvorrichtung gemäß 7, etwa entlang einer Schnittlinie A-A in 7,
    • 12 einen Schnitt durch den Dichtkörper der Dichtungsvorrichtung gemäß 7, 8, etwa entlang einer Schnittlinie B-B in 8,
    • 13 einen Schnitt durch den Dichtkörper gemäß 12 entlang einer Schnittlinie C-C in 12,
    • 14 eine weitere Dichtungsvorrichtung der Verteilervorrichtung gemäß 1, 2 in Explosionsdarstellung,
    • 15 die Dichtungsvorrichtung nach 14 im montierten Zustand,
    • 16 einen Schnitt durch einen Dichtkörper der Dichtungsvorrichtung gemäß 14 entlang einer Schnittlinie E-E in 14,
    • 17 einen Schnitt durch den Dichtkörper der Dichtungsvorrichtung nach 15 entlang einer Schnittlinie D-D in 15,
    • 18 eine weitere Dichtungsvorrichtung der Verteilervorrichtung gemäß 1, 2 im montierten Zustand, die in
    • 19 in Explosionsdarstellung dargestellt ist,
    • 20 eine Klemmvorrichtung der Verteilervorrichtung nach 2 im geöffneten Zustand, die in
    • 21 geschlossenen Zustand dargestellt ist,
    • 22 die Klemmvorrichtung gemäß der beiden vorstehenden Figuren im geschlossenen Zustand, jedoch mit einem Bedienhebel, der aus einer Klemm-Schwenkposition in eine Hintergreif-Schwenkposition verstellt ist,
    • 23 eine Teilansicht der vorstehenden Figur, jedoch mit weiter, jedoch mit weiter in eine Löse-Schwenkposition verstelltem Bedienhebel, 24 eine perspektivische Darstellung der vorstehenden Teilansicht mit in Hintergreif-Schwenkposition verstelltem Bedienhebel,
    • 25 die Teilansicht gemäß vorstehender Figur, jedoch mit in Klemm-Schwenkposition verschwenktem Bedienhebel, und
    • 26 eine weitere Ausführungsform einer Klemmvorrichtung, jedoch mit einer geometrisch anderen Klemmaufnahme, in Explosionsdarstellung.
  • Ein Lichtwellenleiter-Verteilergehäuse 10 einer Verteilervorrichtung 5 weist eine Gehäusebasis 11 auf, die durch einen Gehäusedeckel 15 verschlossen ist. Die Gehäusebasis 11 weist eine Bodenwand 12 auf, die einen Boden des Verteilergehäuses 11 bildet. Die Verteilervorrichtung 5 bildet beispielsweise eine Spleißmuffe 6, die in rauen Umgebungsbedingungen, zum Beispiel Kabelschächten etc., einsetzbar ist.
  • Der Gehäusedeckel 15 ist in der Art einer Abdeckhaube 16 ausgestaltet. Der Gehäusedeckel 15 weist eine langgestreckte Gestalt auf und erstreckt sich entlang einer Längsachse LG des Verteilergehäuses 10. An einer Umfangswand 17 des Gehäusedeckels 15 sind Verstärkungsrippen 18 vorgesehen, die quer zur Längsachse LG verlaufen, sowie einander entgegengesetzten Seiten Längsrippen, die parallel zur Längsachse verlaufen und sich bis zu einer Deckwand 19 des Gehäusedeckels 15 erstrecken. Die Deckwand 19 liegt dem Boden 12 des Verteilergehäuses 11 gegenüber.
  • Der Gehäusedeckel 15 und die Gehäusebasis 11 begrenzen einen Innenraum 13, der gegenüber Umwelteinflüssen abgedichtet ist. Der Innenraum 13 erstreckt sich entlang der Längsachse LG zwischen dem Gehäusedeckel 15 und dem Boden 12 und ist umfangsseitig durch die Umfangswand 17 begrenzt.
  • An einander gegenüberliegenden und aneinander anliegenden Stirnseiten der Gehäusebasis 11 und des Gehäusedeckels 15 ist eine Dichtungsanordnung 20 vorgesehen. Beispielsweise umfasst die Dichtungsanordnung 20 mindestens einen von der Gehäusebasis 11 in Richtung des Gehäusedeckels 15 vorstehenden Dichtungsvorsprung 21 und/oder 22. Die Dichtungsvorsprünge 21, 22 sind ringförmig. Mindestens ein Dichtungsvorsprung 21 und/oder 22 greift in eine in der Zeichnung nicht sichtbare Dichtungsaufnahme des Gehäusedeckels 15 ein oder liegt an einer Stirnseite des Gehäusedeckels 15 an. Vorteilhaft ist zwischen den Dichtungsvorsprüngen 21, 22 ein insbesondere elastischer Dichtungsring 23, z.B. ein O-Ring, angeordnet, z.B. in einer durch einen Zwischenraum zwischen den Dichtungsvorsprüngen 21, 22 gebildeten Dichtungsaufnahme.
  • Dichtkonturen der Dichtungsanordnung 20 können durch eine Steckbewegung des Gehäusedeckels 15 und der Gehäusebasis 11 parallel zur Längsachse LG in Eingriff miteinander gebracht werden, um den Innenraum 13 gegenüber Umwelteinflüssen dicht zu verschließen.
  • Nach radial außen stehen vor die Gehäusebasis 11 und den Gehäusedeckel 15 ringförmige Flanschvorsprünge 14, 24 vor, die dann, wenn die Gehäusebasis 11 durch den Gehäusedeckel 15 abgedeckt ist, dieser also an der Gehäusebasis 11 anliegt, einander gegenüber liegen und insbesondere flächig aneinander anliegen.
  • An einander gegenüberliegenden Stirnseiten der Flanschvorsprünge 14, 24 ist die Dichtungsanordnung 20 vorgesehen. Beispielsweise liegt der Dichtungsring 23 am Flanschvorsprung 24 an.
  • Die Flanschvorsprünge 14, 24 werden durch eine Klemmvorrichtung 100 aneinandergehalten. Die Klemmvorrichtung 100 weist einen Klemmring 101 auf, der zum Umschließen des Verteilergehäuses 10 geeignet ist. Der Klemmring 101 umschließt eine Klemmaufnahme 102, die jeweils zur Hälfte von einem Ringkörper 103 begrenzt wird. Die Ringkörper 103 sind mit einem Schwenklager 104 schwenkbar aneinander gelagert, sodass die Ringkörper 103 voneinander weg und aufeinander zu schwenkbar sind, um die Klemmaufnahme 102 zu öffnen oder zu schließen. Zum Öffnen oder Schließen der Klemmvorrichtung 100 ist eine Verschlusseinrichtung 120 vorgesehen, die anhand eines Bedienhebels 121 bedienbar ist.
  • Von der Bodenwand 12 steht in den Innenraum 13 ein Träger 25 ab, an dem Halteaufnahmen 26 für Verteilermodule oder Verteilerkassetten 27, zum Beispiel sogenannte Spleißkassetten, angeordnet sind. An den Halteaufnahmen 26 sind die Verteilermodule oder Verteilerkassetten 27 vorzugsweise schwenkbar gelagert, sodass sie zur Montage von Leitern bequem zugänglich sind. In 3 sind beispielsweise zwei Verteilermodule oder Verteilerkassetten 27 dargestellt, die voneinander weggeschwenkt sind. Die Verteilerkassetten 27 können z.B. durch ein Band 25A in einer zu dem Träger 25 hin geschwenkten Position gehalten sein.
  • Neben oder an den Halteaufnahmen 26 sind vorzugsweise Leiterführungselemente 28 angeordnet, durch die hindurch ein in der Zeichnung in gestrichelten Linien dargestellter Leiter L geführt werden kann.
  • Die Verteilermodule 27 weisen beispielsweise Anschlussstecker 29 auf, die mit einzelnen, in der Zeichnung nicht dargestellten Lichtleitern, die im Leiter L enthalten sind, verbindbar sind. In die Anschlussstecker 29 können in der Zeichnung nicht dargestellte Stecker eingesteckt werden, die ebenfalls mit im Innenraum der Verteilervorrichtung 15 verlaufenden Leitern L2 verbunden sind. Die Leiter L2 bilden beispielsweise Bestandteile von sogenannten Patchkabeln. Es ist aber auch möglich, dass in den Innenraum 13 eingeführte Leiter L unmittelbar miteinander verbunden werden oder sind, beispielsweise durch Verspleißung, insbesondere an einem als Spleißkassette ausgestalteten Verteilermodul 27B.
  • Der Leiter L sowie andere Leiter sind durch die Gehäusebasis 11 hin durch in den Innenraum 13 geführt, der durch die Gehäusebasis 11 und den Gehäusedeckel 15 gegenüber Umwelteinflüssen abgedichtet ist. Weiterhin sind noch andere Dichtungsmaßnahmen getroffen, die nachfolgend deutlicher werden.
  • An ihrer dem Innenraum 13 zugewandten Seite weist die Bodenwand 12 eine Rippenstruktur 12A mit einer oder mehreren Rippen 12B, 12C auf. Die Rippenstruktur 12A bildet z.B. eine Art Rippengitter, welches die Bodenwand 12 versteift. Ferner trägt die Rippenstruktur 12A eine Basis 25B des Trägers 25. An der Basis 25B, insbesondere an der der Bodenwand 13 zugewandten Seite des Trägers 25, sind vorteilhaft Haken oder dergleichen andere Halteelemente 25C zum Führen und Halten der Leiter L vorgesehen.
  • An der vom Innenraum 13 abgewandten Seite sind an der Bodenwand 12 Kanalkörper 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39 angeordnet, die insgesamt eine Kanalkörperanordnung bilden. Die Kanalkörper 30-39 sind rohrformig und weisen jeweils einen Leitungsdurchführungskanal 40 auf. Die Leitungsdurchführungskanäle 40 haben Innenumfangsgeometrien, die vom Querschnitt bzw. der Innenumfangsgeometrie des jeweiligen Kanalkörpers 30-39 abhängen. Dennoch sind sie zur Vereinfachung jeweils als Leitungsdurchführungskanal 40 bezeichnet.
  • Ein jeweiliger Kanalkörper 30-39 weist eine rohrförmige, im Wesentlichen zylindrischer verlaufende Umfangswand 41 auf, an deren freien, von der Bodenwand 12 abgewandten Seite, also einem freien Endbereich 43, jeweils eine Stirnwand 42 angeordnet ist.
  • 5 zeigt die Gehäusebasis 11 sozusagen im Grundzustand, d. h. dann, wenn die Verteilervorrichtung 5 noch nicht mit Leitern bestückt ist. In diesem Fall sind nämlich die freien Stirnseiten oder Endbereiche 43, an denen die Stirnwände 42 vorgesehen sind, noch durch die Stirnwände 42 verschlossen.
  • Zur Bestückung, sozusagen Verkabelung, der Verteilervorrichtung 10 mit unter anderem den Leitern L werden die Stirnwände 42 von den Umfangswänden 41 abgetrennt, beispielsweise anhand eines schematisch dargestellten Trennwerkzeugs T.
  • Zum leichteren und exakteren Ansetzen an einen Trennbereich des Trennwerkzeugs T zwischen der jeweiligen Stirnwand 42 und der Umfangswand 41 sind Vertiefungen 44 vorgesehen, zum Beispiel Stufen. Somit kann das Trennwerkzeug T beispielsweise an der Stirnseite der jeweiligen Umfangswand 41 entlang abgestützt die Stirnwand 42 abtrennen. Bei dem Trennwerkzeug T handelt es sich beispielsweise um ein Schneidwerkzeug, eine Säge, ein Oszillationswerkzeug oder dergleichen.
  • Die sozusagen randseitigen Kanalkörper 30, 33, 34, 37, 38 und 39 sind ohne weiteres vom Außenumfangsbereich oder Außenrandbereich 45 der Gehäusebasis 11 her mit dem Trennwerkzeug T zugänglich, sodass die Stirnwände 42 dieser vorgenannten Kanalkörper leicht von dem Rohrkörper, also der Umfangswand 41, des Kanalkörpers 30, 33, 34, 37, 38 und 39 abgetrennt werden kann.
  • Aber auch die sozusagen mittigen oder in einem Zentralbereich 46 der Gehäusebasis 11 angeordneten Kanalkörper 31, 32, 35, 36 sind für das Trennwerkzeug T ohne weiteres zugänglich, indem nämlich ihre freien Endbereiche oder Stirnseiten 43 vor die randseitigen Kanalkörper 30, 33, 34, 37, 38 und 39 frei vorstehen.
  • Die Stirnseiten oder freien Endbereiche 43 der randseitigen Kanalkörper 30, 33, 34, 37, 38 und 39 stehen beispielsweise mit einem Längsabstand A1 vor die Bodenwand 12 vor. Demgegenüber stehen die Stirnseiten der sozusagen zentralen Kanalkörper 31, 32, 35, 36 mit einem Längsabstand A2 vor die Bodenwand 12 vor, der um eine Differenz DA größer ist als der Längsabstand A1.
  • Die zentralen Kanalkörper 31, 32, 35, 36 bilden eine Gruppe von insgesamt 4 Kanalkörper, wobei jeder Kanalkörper 31, 32, 35, 36 sozusagen in einem Eckbereich eines gedachten Rechtecks angeordnet ist. Somit ist jeder Kanalkörper 31, 32, 35, 36 sozusagen vom Eckbereich dieses gedachten Rechtecks her über einen neben ihm angeordneten randseitigen Kanalkörper 30, 33, 34, 37, 38 und 39 hinweg für das Trennwerkzeug T bequem zugänglich.
  • Wenn die Stirnwände 42 von den Kanalkörpern 30-39 entfernt sind, steht ein Steckquerschnitt ihres jeweiligen Leitungsdurchführungskanals 40 zum Einstecken von Dichtungsvorrichtungen 50A, 50B, 50C, 50D frei zur Verfügung.
  • Die Dichtungsvorrichtungen 50A, 50B, 50C, 50D sind funktional ähnlich aufgebaut, weshalb sie in der nachfolgenden Beschreibung auch allgemein als Dichtungsvorrichtung 50 bezeichnet sind.
  • Die Dichtungsvorrichtungen 50A, 50B, 50C, 50D unterscheiden sich beispielsweise hinsichtlich ihrer Außenumfangsgeometrie, der Anzahl der Leiter, die durch die jeweilige Dichtungsvorrichtung 50A, 50B, 50C, 50D hindurch führbar sind etc., Die
  • Dichtungsvorrichtungen 50 können entlang von Einsteckachsen E1, E2, E3, E4, E5, E6, E7, E8, E9 in die Leitungsdurchführungskanäle 40 der Kanalkörper 30-39 eingesteckt werden und liegen dann dicht an einer jeweiligen Innenumfangswandfläche 49 eines Kanalkörpers 30-39 an.
  • Weiterhin können sich die Dichtungsvorrichtungen 50 an Stirnseiten 48 der Umfangswände 41 der Kanalkörper 30-39 abstützen, sodass diese Stirnseiten 48 Längsanschläge bezüglich der jeweiligen Einsteckachse E1, E2, E3, E4, E5, E6, E7, E8, E9 für die Dichtungsvorrichtungen 50 bereitstellen.
  • Die Einsteckachsen E1, E2, E3, E4, E5, E6, E7, E8, E9 sind nachfolgend zusammenfassend auch als Einsteckachse E bezeichnet.
  • Die Einsteckachsen E verlaufen zueinander parallel, vorzugsweise auch parallel zur Längsachse LG des Verteilergehäuses 10. Somit sind sämtliche Endbereiche oder Stirnseiten 43 und dementsprechend sämtliche Leitungsdurchführungskanäle 40 von derselben Seite her zugänglich, um Leiter, beispielsweise den Leiter L und andere nicht dargestellte Leiter, durch die Leitungsdurchführungskanäle 40 hindurch in den Innenraum 13 einzuführen, um dort die Verteilungsmaßnahmen, beispielsweise anhand der Verteilermodule 27, zu realisieren, beispielsweise Lichtleiter aufzuspleißen und mit anderen Lichtleitern zu verbinden.
  • Die Stirnseiten 48 der Leitungsdurchführungskanäle 40 oder der Umfangswände 41 stützen die Dichtungsvorrichtung 50 mit einer Kraftrichtung K1 parallel zur Einsteckachse E entgegen einer Bewegung in Richtung des Innenraums 13 am jeweiligen Leitungsdurchführungskanal 40 ab.
  • Weiterhin sind an den Stirnseiten 48 der Umfangswände 41 Schraubaufnahmen 47 vorgesehen, deren Schraubachsen oder Längsachsen parallel zur jeweiligen Einsteckachse E verlaufen. Beispielsweise sind an einander entgegengesetzten Seiten eines jeweiligen Kanalkörpers 30-39 jeweils eine oder ein Paar von Schraubaufnahmen 47 vorgesehen. Die Schraubaufnahmen 47 sind an Schraubdomen 47A vorgesehen, die nach radial außen, d. h. an der Außenseite eines jeweiligen Leitungsdurchführungskanals 40, vor die Umfangswand 41 vorstehen.
  • Die Schraubdome 47A stellen vorzugsweise Verdrehsicherungsgegenkonturen für die Dichtungsvorrichtungen 50 bereit, die die Dichtungsvorrichtung 50 im Leitungsdurchführungskanal 40 entgegen einer Verdrehung VD bezüglich der Einsteckachse E verdrehsicher haltend.
  • Die Hauptfunktion der Schraubaufnahmen 47ist jedoch, dass in die Schraubaufnahmen 47 eingeschraubte Halteschrauben 51 die Dichtungsvorrichtung 50 verschiebefest bezüglich der Einsteckachse E und/oder bezüglich einer Kraftrichtung K2 von dem Innenraum 13 weg im jeweiligen Leitungsdurchführungskanal 40 halten. Vorzugsweise halten die Halteschrauben 51 die Dichtungsvorrichtung 50 auch bezüglich der Kraftrichtung K1 in ihrem Leitungsdurchführungskanal 40.
  • Die Innenumfangswandflächen 49 sind als Verdrehsicherungsgegenkonturen 49A zum verdrehsicheren Halten und/oder Abstützen der Dichtungsvorrichtungen 50 bezüglich der Einsteckachse E ausgestaltet. Die Innenumfangswandflächen 49 weisen nämlich eine unrunde, beispielsweise elliptische oder ovale, Querschnittskontur auf, sodass sich die Dichtungsvorrichtungen relativ zu den Innenumfangswandflächen 49 nicht um die Einsteckachsen E verdrehen können.
  • Die Dichtungsvorrichtungen 50A, 50B, 50C, 50D weisen jeweils Paare von Spannkörpern 52A, 53A, 52B, 53B, 52C, 53C, 52D, 53D auf, zwischen denen ein Dichtkörper 54A, 54B, 54C, 54D angeordnet ist. Zur Vereinfachung der nachfolgenden Beschreibung sind die Paarungen der Spannkörper 52A, 53A, 52B, 53B, 52C, 53C, 52D, 53D auch als Spannkörper 52, 53 und die Dichtkörper 54A, 54B, 54C, 54D also Dichtkörper 54 bezeichnet, und wenn sich die Spannkörper und Dichtkörper geometrisch voneinander unterscheiden, funktional jedoch einen ähnlichen Aufbau haben.
  • Die Spannkörper 52, 53 weisen Durchstecköffnungen 55, 56 zum Durchstecken von Spanneinrichtungen 80, nämlich Spannankern 81, auf. Die Durchstecköffnungen 55, 56 fluchten mit Durchstecköffnungen 57 der Dichtkörper 54, sodass die Spannanker 81 durch die miteinander fluchtenden Durchstecköffnungen 55-57 durchsteckbar sind, um die Spannkörper 52, 53 relativ zueinander entlang einer Spannachse S, die parallel zu einer Längsachse LD einer jeweiligen Dichtungsvorrichtung 50 verläuft, zu spannen. Dadurch wird der sandwichartig zwischen den Spannkörpern 52, 53 befindliche Dichtkörper 54 komprimiert.
  • Die Spannanker 81 weisen an ihren Längsendbereichen ein Stützlager 82 und ein Widerlager 83 auf, zwischen denen sich ein Bolzenabschnitt 84 erstreckt. Der Bolzenabschnitt 84 umfasst Schraubhülsen 85, 86, die an ihrem einen Längsendbereich ineinander eingesteckt und durch einen Querbolzen 87 miteinander verbunden sind und an ihren einander entgegengesetzten, freien Längsendbereichen jeweils eine Schraubaufnahme aufweisen. Eine Längsachse des Querbolzens 87 verläuft quer, insbesondere rechtwinkelig quer, zur Spannachse S. Der Querbolzen 87 ist z.B. durch miteinander fluchtende Bohrungen 87A der Schraubhülsen 85, 86 durchgesteckt und in diesen fixiert, z.B. verpresst oder verklebt.
  • In die Schraubhülse 85 ist eine Widerlagerschraube 88 eingeschraubt, deren Schraubenkopf das Widerlager 83 bereitstellt.
  • In die Schraubhülse 86 ist eine Spannschraube 89 eingeschraubt, deren Kopf eine Betätigungsglied 90 und das Stützlagern 82 bereitstellt. Am Kopf der Spannschraube 89 ist beispielsweise eine Kreuzschlitz-Kontur oder dergleichen andere Mitnahmekontur für ein Werkzeug, insbesondere ein Schraubwerkzeug, angeordnet, mit dem die Spannschraube 89 in die Schraubhülse 86 eingeschraubt oder ausgeschraubt werden kann, um die Spanneinrichtung 80 aus einer Lösestellung in eine Spannstellung und umgekehrt zu verstellen.
  • Grundsätzlich möglich wäre es selbstverständlich, dass auch die Widerlagerschraube 88 zu Spannzwecken betätigt wird. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel hingegen ist vorgesehen, dass die Widerlagerschraube 88 im Grunde genommen nur einmal geschraubt wird, nämlich um eine Feder 91 einer Federanordnung 92 zwischen einerseits den Kopf der Widerlagerschraube 88 und andererseits den vor die Schraubhülsen 85, 86 vorstehenden Querbolzen 87 zu spannen. Die Feder 91 ist von dem Bolzenabschnitt 84 durchsetzt. Die Feder 91 ist beispielsweise eine Schraubenfeder. Die Feder 91 wird sozusagen durch Montage mit der Widerlagerschraube 88 an der Spanneinrichtungen 80 bzw. dem Spannanker 81 vormontiert und/oder vorpositioniert.
  • Es ist also möglich, dass sich die Feder 91 in der Lösestellung der Spanneinrichtung 80 nur oder ausschließlich am Widerlager 83/dem Kopf der Widerlagerschraube 88 und dem Querbolzen 87 abstützt. Wenn jedoch die Spanneinrichtung 80 aus ihrer Lösestellung in die Spannstellung verstellt wird, indem nämlich die Spannschraube 89 in die Schraubhülse 86 eingeschraubt wird, stützt sich die Feder 91 an der der Feder 91 zugewandten Stirnseite 58 des Spannkörpers 53 ab. Die Feder 91 steht nämlich vor die Stirnseite 58 vor und kann nicht in die Durchstecköffnung 57 des Spannkörpers 53 eintauchen, sondern stützt sich am Außenrandbereich der Durchstecköffnung 57 ab.
  • Der Querbolzen 87 kann in eine Verdrehsicherungsaufnahme 59 des Spannkörpers 53 eintauchen, die sich von der Stirnseite 58 weg entlang der Durchstecköffnung 57 in Richtung des Dichtkörpers 54 erstreckt. Wenn also die Spannschraube 89 anhand des Betätigungsglieds 90 (ihres Kopfes) in die Schraubhülse 85 eingeschraubt wird, taucht der Querbolzen 87 in zunehmendem Maße in die Verdrehsicherungsaufnahme 59 ein, während die Feder 91 nicht in die Durchstecköffnung 57 eintauchen kann. Dann stützt sich die Feder 91 nicht mehr am Querbolzen 87 ab, sondern an der Stirnseite 58 des Spannkörpers 53.
  • Am anderen Längsendbereich der Spanneinrichtung 80 wirkt der Kopf der Spannschraube 89, nämlich das Stützlager 82 auf die freie Stirnseite 60 des Spannkörpers 52, die von dem Dichtkörper 54 abgewandt ist, sodass der Dichtkörper 54 sandwichartig durch Spannen der Spanneinrichtung 80 komprimiert wird, wobei die Federkraft der Feder 91 im Sinne eines Spannens oder Komprimierens auf den Dichtkörper 54 wirkt.
  • Quer vor den Bolzenabschnitt 84 vorstehende Abschnitte des Querbolzens 87 bilden Verdrehsicherungskonturen 93, die sich in der Verdrehsicherungsaufnahme 59 des Spannkörpers 53 nicht verdrehen können. Die Verdrehsicherungsaufnahme 59 bildet also eine Verdrehsicherungsgegenkontur 61. Die Verdrehsicherungsaufnahme 59 ist beispielsweise als eine sich parallel zur Spannachse S erstreckende Aufnahmenut ausgestaltet, in die freie Endbereiche des Querbolzen 87 eintauchen oder eingreifen und sich an deren Seitenwänden abstützen.
  • Durch Verstellen der Spanneinrichtung 80 von der Lösestellung in die Spannstellung wird der Abstand zwischen den Spannkörpern 52, 53 verkleinert, wodurch der Dichtkörper 54 in Bezug auf die Spannachse S komprimiert wird. Dadurch wird sein Außenumfang 62 nach radial außen an die Innenumfangswandfläche 49 des jeweiligen Leitungsdurchführungskanals 40 gepresst oder verdrängt, wodurch der Dichtkörper 54 im Dichtsitz am Innenumfang des Leitungsdurchführungskanals 40 anliegt.
  • Ineinander greifende Schraubabschnitte der Schraubhülse 85 und der Spannschraube 89 bilden ein Stellmittel 94 der Spanneinrichtung 80.
  • Vorteilhaft ist es, dass die Schraubhülse 85 eine derartige Längserstreckung aufweist, dass sie den Dichtkörper 54 in Bezug auf die Längsachse LD vollständig durchsetzt, sodass die Schraubkonturen der Spannschraube 89 nicht in Kontakt mit der Durchstecköffnung oder dem Spannkanal 56 des Dichtkörpers 54 gelangt. Dadurch ist der Dichtkörper 54 am Außenumfang der Schraubhülse 85 bezüglich der Spannachse S leicht verschieblich.
  • Damit sich die Dichtungsvorrichtung 50 im Leitungsdurchführungskanal 40 nicht verdrehen kann, hat der Dichtkörper 54 eine Außenumfangsfläche 62 mit einer unrunden Außenumfangskontur, nämlich beispielsweise mit einer ovalen oder elliptischen Außenumfangskontur, die mit der entsprechend ovalen oder elliptischen Innenumfangskontur der Innenumfangswand Fläche 49 bezüglich der Einsteckachse E verdrehsicher in Eingriff gelangen kann. Mithin bildet also die Außenumfangsfläche 62 eine Verdrehsicherungskontur 63.
  • Auch die Spannkörper 52, 53 weisen an ihren Außenumfängen oder Außenumfangsflächen, die parallel zur Längsachse LD des Dichtkörpers 50 verlaufen, die Verdrehsicherungskontur 63 auf. Die Spannkörper 52,53 sind konturgleich mit der Außenumfangsfläche 62 in demjenigen Bereich der Außenumfangsfläche 62, der unmittelbar an die Spannkörper 52, 53 in Bezug auf die Längsachse LD des Dichtkörpers 54 angrenzt. Dort sind sowohl die Spannkörper 52, 53 als auch der der Dichtkörper 54 zylindrisch, jedoch nicht kreiszylindrisch, sondern beispielsweise oval-zylindrisch oder elliptisch-zylindrisch. Ohne weiteres wären aber auch andere unrunde oder nicht kreisrunde Außenumfangskonturen der Spannkörper 52, 53 und/oder des Dichtkörpers 54, zum Beispiel polygonale Außenumfangskonturen möglich, die mit entsprechenden und formschlüssig dazu passenden Innenumfangskonturen der Innenumfangswandfläche 49 jeweils einen bezüglich der Einsteckachse E oder Längsachse LD verdrehsicheren Halt des Dichtkörpers 50 im Leitungsdurchführungskanal 40 ermöglichen.
  • An dieser Stelle sei erwähnt, dass für einen verdrehsicheren Halt der Dichtungsvorrichtung 50 bezüglich der Einsteckachse E im Leitungsdurchführungskanal 40 auch nur eine Verdrehsicherungskontur 63 an einem der Körper 52, 53 oder 54 ausreichen würde.
  • Mithin sorgt also Formschluss des Dichtkörpers 54 und/oder der Spannkörper 52 und/oder 53 an der Innenumfangswandfläche 49 für einen verdrehsicheren Halt bezüglich der Einsteckachse E, während der Reibschluss des Dichtkörpers 54 an der Innenumfangswandfläche 49 für einen reibschlüssigen Halt des Dichtkörpers 54 und somit der Dichtungsvorrichtung 50 als Ganzes in dem Leitungsdurchführungskanal 40..
  • Eine Steckweg der Dichtungsvorrichtung 50 in den Leitungsdurchführungskanal 40 hinein entlang der Einsteckachse E wird wie erwähnt durch die Stirnseite 48 der Außenumfangswand 41 begrenzt, an der nämlich ein Stützvorsprung 64 in Gestalt eines Flansches, der vor den Spannkörper 52 nach radial außen bezüglich der Einsteckachse E vorsteht, anschlägt. Der Stützvorsprungs 64 ist ringförmig.
  • An dem Stützvorsprung 64 sind Schraubaufnahmen 65 für die Halteschraube 51 vorgesehen. Die Schraubaufnahmen 65 sind beispielsweise Durchstecköffnungen. Wenn die Dichtungsvorrichtung 50 in den Leitungsdurchführungskanal 40 eingesteckt ist und der Stützvorsprung 64 an der Stirnseite 48 anschlägt, fluchtende Schraubaufnahmen 65 mit den Schraubaufnahmen 47 an den Kanalkörpern 30-39. Die Längsachsen der Schraubaufnahmen 47 und der Schraubaufnahmen 65 verlaufen parallel zur Einsteckachse E. Somit können die Halteschraube 51 in einer Schraubrichtung parallel zur Einsteckachse E in die Schraubaufnahmen 65, 47 eingesteckt bzw. eingeschraubt werden, sodass sie die Dichtungsvorrichtung 50 mit Kraftrichtungen parallel zur Einsteckachse E an dem Leitungsdurchführungskanal 40 fixieren.
  • Für eine Fixierung und Zentrierung quer zur Einsteckachse E ist an dem Stützvorsprung 64 eine Formschlussaufnahme 66 in Gestalt beispielsweise einer Ringnut, vorgesehen, in die die Umfangswand 41 eingreift. Die Formschlussaufnahme 66 umfasst beispielsweise eine Umfangswand 67, die sich um die Außenumfangsfläche des Spannkörpers 52 herum erstreckt und einen Radialabstand zu dieser hat, sodass die Formschlussaufnahme 66 beispielsweise in der Art einer U-förmigen Aufnahme ausgestaltet ist, an deren Boden die Stirnseite 48 der Umfangswand 41 des Kanalkörpers 30-39 anschlagen kann.
  • Im Bereich der Schraubdome 47A hat die Umfangswand 67 vorzugsweise Erweiterungspartien 68. Die Schraubdome 47A in Verbindung mit den Erweiterungspartien 68 stellen eine weitere Verdrehsicherung der Dichtungsvorrichtung 50 relativ zum Leitungsdurchführungskanal 40 bezüglich der Einsteckachse E dar.
  • Die Montage der Dichtungsvorrichtung 50 gelingt dementsprechend einfach und effektiv: die Dichtungsvorrichtung 50 wird in den jeweiligen Leitungsdurchführungskanal 40 eingesteckt und mit den Halteschrauben 51 mit dem jeweiligen Kanalkörper 30-39 verschraubt, sodass die Dichtungsvorrichtung 50 in Bezug auf die Einsteckachse E sowohl verdrehsicher als auch verschiebesicher in dem Leitungsdurchführungskanal 40 aufgenommen ist. Die Halteschrauben 51 sind dabei bequem betätigbar, indem sie sozusagen von vorn, d. h. von freien Seite der Bodenwand 12 her betätigbar sind.
  • Von dieser Seite her, von der auch die Leiter L zum Verteilergehäuse 10 führen, sind auch die Betätigungsglieder 90 der Spanneinrichtungen 80 betätigbar. Dabei sind abgesehen von den Leitern L keine die Betätigung oder Montage behindernden Komponenten im Weg.
  • Insbesondere sind die Federanordnungen 92 im Innenraum 13 der Verteilervorrichtung 5 bzw. des Verteilergehäuses 10 angeordnet. Sie stehen also nicht nach außen vor das Verteilergehäuse 10 vor, wo sie bei der Montage der Verteilervorrichtung 5, bei der Bestückung mit Leitern L oder dergleichen hinderlich wären. Vielmehr sind die Federanordnungen 92 geschützt im Innenraum 13 angeordnet, sodass sie nicht verschmutzen, bei Kälte nicht vereisen oder dergleichen, was ihre Feder-Funktion oder Nachspann-Funktion bezüglich der Dichtkörper 54 prinzipiell beeinträchtigen könnte.
  • Weiterhin sind die Federanordnungen 92 zumindest teilweise in den Leitungsdurchführungskanälen 40, ferner in Zwischenräumen zwischen den Rippen 12B, 12C der Rippenstruktur 12A angeordnet. Lediglich eine kurze Partie der jeweiligen Feder 91 steht vor die Rippenstruktur 12A vor. Das ist allerdings in der Praxis nicht störend, weil nämlich die Leiter L zumindest im Bereich der Federanordnungen 92 etwa parallel zu den Längserstreckungen der Federn 91 oder der Spanneinrichtungen 80 verlaufen.
  • In Abhängigkeit von der erforderlichen Spannkraft oder Federkraft sind bei den Dichtungsvorrichtungen 50A-50D einer oder mehrere Spanneinrichtungen 80 vorgesehen. Bevorzugt sind die Spanneinrichtungen 80 symmetrisch angeordnet, so zum Beispiel bei der Dichtungsvorrichtung 50A entlang einer Hauptachse des elliptischen Querschnitts der Dichtungsvorrichtung 50A, etwa entsprechend der Schnittlinie B-B in 8, oder bei der Dichtungsvorrichtung 50B entlang der Schnittlinie D-D in 15. Auch bei der Dichtungsvorrichtung 50D sind die Spanneinrichtungen 80 symmetrisch angeordnet, jedoch entlang einer Nebenachse des elliptischen Querschnitts der Dichtungsvorrichtung 50D. Bei der Dichtungsvorrichtung 50C hingegen ist nur eine einzige, zentral mittig angeordnete Spanneinrichtung 80 vorgesehen.
  • Durch die unterschiedliche Ausgestaltung der Dichtungsvorrichtungen 50A-50D ist eine individuelle Bestückung der Verteilervorrichtung 5 mit Leitern L, nämlich Leitern unterschiedlichen Querschnitts, unterschiedlicher Anzahl etc. möglich.
  • Die Dichtungskörper 54A-54D der Dichtungsvorrichtungen 50A-50D weisen Leiterkanäle 70A-70D zur Aufnahme von Leitern L auf, die im durch die Leiterkanäle 70A-70D durchgesteckten Zustand Durchtrittsöffnungen 69 der Spannkörper 52, 53 durchdringen und vor die jeweiligen Stirnseiten der Dichtungsvorrichtungen 50A-50D vorstehen.
  • So ist beispielsweise bei der Dichtungsvorrichtung 50A nur ein einziger Leiterkanal 70A vorgesehen, d. h. durch die Dichtungsvorrichtung 50A kann nur ein einziger Leiter entlang einer Durchsteckachse DA des Leiterkanals 70A durchgesteckt werden. Dies geschieht in der Lösestellung der Spanneinrichtungen 80, wenn nämlich der Dichtungskörper 54 der Dichtungsvorrichtung 50A nicht komprimiert ist, sodass ein Steckquerschnitt des Leiterkanals 70A nicht durch die Kompression des Dichtkörpers 50 verengt ist. Bei der Dichtungsvorrichtung 50B hingegen sind 2 Leiterkanäle 70B vorgesehen, durch die jeweils ein Leiter L durchsteckbar ist, jedoch ein Leiter, der einen kleineren Querschnitt hat als ein Leiter, der durch den Leiterkanal 70B durchsteckbar ist.
  • Bei der Dichtungsvorrichtung 50C sind Leiterkanäle 70C vorgesehen, durch die jeweils ein Leiter L entlang der jeweiligen Durchsteckachse DA des Leiterkanals 70C durchsteckbar ist. Die Leiterkanäle 70C weisen noch kleinere Steckquerschnitte auf als die Leiterkanäle 70B. Die Leiterkanäle 70C sind beispielsweise ringförmig um die Spanneinrichtung 80 herum nebeneinander angeordnet.
  • Bei der Dichtungsvorrichtung 50D sind Leiterkanäle 70D vorgesehen, beispielsweise zwei Leiterkanäle 70D, die aneinander entgegengesetzten Seiten der Spanneinrichtungen 80 entlang einer Reihenachse, die der Hauptachse des elliptischen Querschnitt der Dichtungsvorrichtung 50D entspricht, angeordnet sind. Die Leiterkanäle 70D können beispielsweise in etwa denselben Steckquerschnitt aufweisen wie der Leiterkanal 70A, da der Querschnitt quer zur Längsachse LD der Dichtungsvorrichtung 50D größer als der Querschnitt der Dichtungsvorrichtung 50A ist d. h. entsprechend Platz und Raum für die Leiterkanäle 70D vorhanden ist.
  • An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Spanneinrichtungen 80 auch unterschiedlich dimensioniert sein können, sodass beispielsweise die Spanneinrichtungen 80 der Dichtungsvorrichtung 50D größere Kräfte bezüglich der Spannachse S aufbringen können als die Spanneinrichtungen 80 der Dichtungsvorrichtung 50A. Dementsprechend haben beispielsweise die Spannanker 81 der Dichtungsvorrichtung 50D größere Querschnitte als die Spannanker 81 der Dichtungsvorrichtung 50A und/oder sind bei der Dichtungsvorrichtung 50D Federn 91 mit größerer Federkraft als bei der Dichtungsvorrichtung 50A vorgesehen.
  • Die Dichtungskörper 54A-54D sind einstückig und bestehen aus einem elastischen Material, beispielsweise Silikon-Elastomer, insbesondere einem Vinyl-Silicon-Kautschuk (VMQ) oder Methyl-Silicon-Kautschuk (MVQ). Das elastische Material der Dichtungskörper 54A-54D hat eine Härte mindestens 10 Shore A, vorzugsweise eine Härte in einem Bereich von ca. 15 Shore A bis 25 Shore A, insbesondere von etwa 20 Shore A.
  • Bevorzugt weist eine jeweilige Dichtungsvorrichtung 50A-50D nur jeweils einen einzigen Dichtungskörper auf. Es ist aber auch möglich, dass beispielsweise zwei oder weitere Dichtungskörper, insbesondere in einer Reihenachse parallel zu der Längsachse LD der Dichtungsvorrichtung 50, hintereinander oder nebeneinander angeordnet sind. Beispielsweise können zwei Dichtungskörper 54B, 254B vorgesehen sein, die in Reihenrichtung hintereinander angeordnet sind. Die Dichtungskörper 54B, 254B können aus ein und demselben elastischen Material sein, aber auch unterschiedliche elastische Materialien aufweisen. So kann beispielsweise der Dichtungskörper 54B aus einem elastischen Material mit einer Härte von 20 Shore A bestehen, während der Dichtungskörper 254B aus einem etwas härteren Material, beispielsweise mit einer Härte von 25 Shore A sein kann.
  • Leiterkanäle 70B der Dichtungskörper 54B, 254B geometrisch gleich sein, sodass beispielsweise hintereinander gleiche oder gleichartige Verengungskonturen, die nachfolgend noch erläutert werden, vorgesehen sind. Es ist aber auch möglich, dass der weichere Dichtungskörper 54B eine den Leiterkanal 70B in größerem Maße verengende Verengungskontur aufweist als der härtere Dichtungskörper 254B.
  • Wenn die Leiterkanäle 70A-70D, die nachfolgend generell als Leiterkanal 70 bezeichnet sind, nicht gebraucht werden, also kein Leiter L eingesteckt ist, sind vorzugsweise Blindkörper BK eingesteckt, sodass die in den Dichtsitz gespannte Dichtungsvorrichtung 50 und/oder der in Kompressionsstellung befindliche Dichtungskörper 54 den jeweiligen Leiterkanal 70 dicht verschließt, indem die Innenwände des Leiterkanals 70 des Dichtkörpers 54 am Außenumfang des Blindkörpers BK dicht anliegen.
  • Dementsprechend werden auch Leiter L, die in den Leiterkanal 70 eingesteckt sind, in der Spannstellung des Dichtkörpers 54 nicht sitzend und bezüglich der Durchsteckachse DA verschiebefest im Leiterkanal 70 gehalten. Wenn jedoch die Spanneinrichtungen 80 noch nicht in der Spannstellung sind, sind die Leiter L im jeweiligen Leiterkanal 70 zwar bezüglich der Durchsteckachse DA verschieblich, jedoch sozusagen schwergängig verschieblich, sodass sie mit einer vorbestimmten Haltekraft im jeweiligen Leiterkanal 70 bezüglich der Durchsteckachse DA verschiebefest gehalten sind.
  • Dazu ist am jeweiligen Leiterkanal 70 eine Verengungskontur 71 vorgesehen. Die Verengungskontur 71 ist im Querschnitt beispielsweise sanduhrartig. Die Verengungskontur 71 weist zueinander schräggeneigte Schrägflächen 72 auf, zwischen denen ein Scheitelabschnitt 73 angeordnet ist. Am Scheitelabschnitt 73 begrenzt die Verengungskontur 71 den kleinsten Steckquerschnitt des Leiterkanals 70.
  • An den Längsendbereichen des Leiterkanals 70, die an den einander entgegengesetzten Stirnseiten des Dichtkörpers 54 vorgesehen sind, sind beispielsweise zylindrische Einführabschnitte 74 vorgesehen. Ein Steckquerschnitt der zylindrischen Einführabschnitte 74 und ein Steckquerschnitt der Durchtrittsöffnungen 69 der Spannkörper 52, 53 ist identisch. Mithin überdecken also die Spannkörper 52, 53 die Steckquerschnitte der Leiterkanäle 70 nicht und stehen in diese auch nicht im Sinne eines Stützens vor. Die Spannkörper 52, 53 wirken in Bereichen neben der Steckquerschnitte der Leiterkanäle 70 auf den Dichtkörper 54 ein
  • An der Außenumfangsfläche 62 des Dichtkörpers 54 sind Verdrängungskavitäten 75 vorgesehen. Die Verdrängungskavitäten 75, beispielsweise muldenartige Vertiefungen 76, erstrecken sich zwischen zylindrischen Abschnitten 77 an den Längsendbereichen oder Stirnbereichen des Dichtkörpers 54, die den Spannkörpern 52, 53 gegenüberliegen. Die Verdrängungskavitäten 75 können sich über den gesamten Außenumfang des Dichtkörpers 54 bezüglich der Längsachse LD erstrecken, wie beispielsweise bei der Dichtungsvorrichtung 50B oder 50C dargestellt.
  • Es ist auch möglich, dass die Verdrängungskavitäten 75 sich nur über einen Teilumfang oder Winkelbereich von weniger als 360° um den Außenumfang des Dichtkörpers 54 erstrecken. Beispielsweise sind bei dem Dichtkörper 54 der Dichtungsvorrichtung 50A in der Ausführungsform der 7 und 8 exemplarisch Verdrängungskavitäten 75A dieser Art vorhanden. Bevorzugt ist jedoch eine muldenartige Einschnürung über den gesamten Außenumfang des jeweiligen Dichtkörpers 54 auch bei der Dichtungsvorrichtung 50A, wie beispielsweise in 13 dargestellt.
  • Die Verdrängungskavitäten 75 sind in der Lösestellung der Spanneinrichtung 80 und bei freiem Leiterkanal 70, also ohne dass in den Leiterkanal 70 ein Leiter L eingesteckt ist, frei. Wenn nun ein Bediener oder Monteur einen Leiter L in den Leiterkanal 70 eingesteckt, wird einerseits der Leiter L an der Verengungskontur 71 gehalten, insbesondere im Bereich des Scheitelabschnitte 73, andererseits jedoch zumindest ein Teil des Materials des Dichtkörpers 54, welches die Verengungskontur 71 bereitstellt, nach radial außen von der Durchsteckachse DA weg ertränkt, nämlich in die Verdrängungskavität 75 hinein. Dadurch wird die Außenumfangsfläche 62 auch zwischen den zylindrischen Abschnitten 77 ebenfalls zylindrisch oder im Wesentlichen zylindrisch, d. h. die Außenumfangsfläche 62 liegt bei in den Leiterkanal 70 eingestecktem Leiter L oder im Leiterkanal 70 angeordnetem Blindkörpers BK schon in der Lösestellung der Spanneinrichtung 80 im Wesentlichen flächig am Innenumfang des jeweiligen Leitungsdurchführungskanals 40 oder der Innenumfangsfläche 49 an.
  • Beispielsweise hat die Außenumfangsfläche 62 dann ausgehend von der in 11 dargestellten Kontur bei nicht eingestecktem Leiter die in 12 dargestellte Gestalt, die die Außenumfangsfläche 62 im Bereich der Durchstecköffnungen 56 auch bei nicht in dem Leitungskanals 70 befindlichem Leiter L aufweisen kann.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, dass beispielsweise der Leitungsdurchführungskanal 40 eine Verdrängungskavität aufweist, in die hinein sich ein jeweiliger Dichtkörper 54 verformen kann. Angedeutet ist dies in 4 anhand einer Verdrängungskavität 75B am Leitungsdurchführungskanal 40 für die Dichtungsvorrichtung 50D. Dabei ist es möglich, dass nur der Leitungsdurchführungskanal eine Verdrängungskavität bereitstellt und am Dichtkörper keine Verdrängungskavität vorgesehen ist, aber auch dass der Dichtkörper und der Leiter der Führungskanal korrespondierende Verdrängungskavitäten aufweisen, sodass beispielsweise die Verdrängungskavitäten 75 (oder 75A) und 75B vorgesehen sein können.
  • Die Verdrängungskavität 75B bildet zugleich eine Formschlusskontur 49B, in die hinein der Dichtkörper 54 verformbar ist und dort formschlüssig aufgenommen ist, derart, dass der Dichtkörper 54 in dem Leiter der Führungskanal 40 bezüglich der Einsteckachse E verschiebefest aufgenommen ist. Die Formschlusskontur 49B kann auch beispielsweise eine Rippenanordnung (nicht dargestellt) umfassen oder dadurch gebildet sein.
  • Die Spannkörper 52, 53 und die Dichtkörper 54 sind vorzugsweise plattenartig. Die Spannkörper 52, 53 und die Dichtkörper 54 sind vorzugsweise einstückig oder aus einem Stück.
  • Es ist aber auch eine mehrteilige Bauweise möglich. Beispielsweise sind bei der Dichtungsvorrichtung 50D Spannkörper 52D und 53D vorgesehen, die jeweils zwei Spannkörperteile 52D1, 53D1 aufweisen, die durch Schrauben 53S miteinander verschraubt sind. Die Spannkörperteile 52D1, 53D1 sind beispielsweise plattenartig. Schraubachsen der Schrauben 53S verlaufen quer zur Längsachse LD der Dichtungsvorrichtung 50D.
  • Die Klemmvorrichtung 100 ist wie folgt ausgestaltet:
    • Das Schwenklager 104 ist ein Endbereichen 105 der Ringkörper 103 vorgesehen, sodass zu den Endbereichen 105 entgegengesetzte Endbereiche der Ringkörper 103 Verschluss-Endbereiche 106 bilden, die aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind. In der geschlossenen Stellung des Klemmrings 101 liegen Stirnseiten 107 der Verschluss-Endbereiche 106 aneinander an, vorzugsweise in einer Klemmstellung K, in der die Klemmaufnahme 102 ihren kleinsten Durchmesser oder kleinsten Innenumfang aufweist. In diesem Zustand sind die Flanschvorsprünge 14, 24, wenn sie in Eingriff mit dem Klemmring 101 sind, durch die Klemmvorrichtung 100 im Klemmsitz aneinander gehalten.
  • Die beiden Ringkörper 103 und somit jedenfalls der Klemmring 101 weisen eine Aufnahme 110 für die Flanschvorsprünge 14, 24 auf, die durch eine Bodenwand 108 und Seitenschenkel 109, die von der Bodenwand 108 seitlich abstehen, begrenzt ist. Beispielsweise bilden die Bodenwand 108 und die Seitenschenkel 109 eine im Querschnitt U-förmige Konfiguration.
  • An den Endbereichen 105 der Ringkörper 103 sind Lagervorsprünge 111 angeordnet, die ineinander eingreifen können, sodass an den Lagervorsprüngen 111 angeordnete Lageraufnahmen 119 miteinander fluchten. Dann kann ein Lagerachselement 112, zum Beispiel an Bolzenkörper, durch die Lageraufnahmen 119 durchgesteckt werden, um das Schwenklager 104 zu bilden. Die Ringkörper 103 sind an den Endbereichen 105 identisch ausgestaltet, d. h. dass beispielsweise an den Seitenschenkeln 109 jeweils ein Lagervorsprung 111 angeordnet ist, von denen einer an der Innenseite der Halteaufnahme 110 und der andere an der freien Außenseite, außerhalb der Halteaufnahme 110, an dem jeweiligen Seitenschenkel 109 angeordnet ist. Somit sind die Ringkörper 103 diesbezüglich baugleich.
  • Auch die Verschluss-Endbereiche 106 sind baugleich ausgestaltet, was noch deutlicher wird.
  • Am Außenumfang 114 nahe bei den Endbereichen 105, also nahe beim Schwenklager 104, sind Schwenkanschläge 113 angeordnet, die im vollständig geöffneten Zustand des Klemmrings 101, wenn die Ringkörper 103 maximal um die Schwenkachse des Schwenklagers 104 auseinander geschwenkt sind, aneinander anschlagen.
  • Die Verschlusseinrichtung 120 ist an den Verschluss-Endbereichen 106 angeordnet. Die Verschlusseinrichtung 120 weist ein Verschlussglied 126 auf, welches in Eingriff mit einer Verschlussaufnahme 127 gebracht werden kann, um den Klemmring 101 zu verschließen und anschließend in die Klemmstellung K zu bringen. Die Verschlusseinrichtung 120 bildet zudem ein Klemmmittel oder eine Klemmeinrichtung für die Klemmvorrichtung 100.
  • Die Verschlusseinrichtung 120 kann wahlweise an jedem der Ringkörper 103 angeordnet werden, weil wie erwähnt die mechanische Ausgestaltung der Ringkörper 103 an den Verschluss-Endbereichen 106 identisch ist.
  • Beispielsweise kann der Bedienhebel 121 der Verschlusseinrichtung 120 wahlweise an jedem der Ringkörper 103 befestigt werden, indem ein Lagerelement in Gestalt eines Zugankers 130 schwenkbar am einen Ringkörper 103 oder am anderen Ringkörper 103 schwenkbar befestigt wird. Dort ist jeweils ein Schwenklager 131 herstellbar, mit dem der Zuganker 130 schwenkbar an diesem Ringkörper 103 gelagert ist. Das Schwenklager 131 ist beispielsweise anhand eines Lagerachselement 133, zum Beispiel eines Bolzens, herstellbar, welches an einer Lageraufnahme 134 des jeweiligen Ringkörpers 103, beispielsweise einer entsprechenden Bohrung oder Durchtrittsöffnung anordenbar ist. Das Lagerachselement 133 durchsetzt weiterhin eine Lageraufnahme 135 des Zugankers 130, die mit der Lageraufnahme 134 fluchtet. Somit ist der Zuganker 130 um eine erste Schwenkachse S1 schwenkbar bezüglich des Ringkörpers 103, an dem das Schwenklager 131 vorgesehen ist, schwenkbar gelagert.
  • Ein weiteres Schwenklager ist zwischen dem Zuganker 130 und dem Bedienhebel 121 vorgesehen, nämlich ein Schwenklager 132, welches ein zweites Schwenklager darstellt und den Bedienhebel 121 bezüglich des Zugankers 130 um eine Schwenkachse S2 schwenkbar lagert. Zur Herstellung des Schwenklagers 132 ist ein weiteres Lagerachselement 133, zum Beispiel ein Bolzen, durch eine Lageraufnahme 136 des Zugankers 130 und eine weitere Lageraufnahme 129 des Bedienhebels 121 durchgesteckt.
  • Zur Sicherung der Lagerachselemente 133 in den Lageraufnahmen 129, 136 und/oder 119, 135 können Sicherungselemente 137, beispielsweise Sicherungsringe, Klemmringe oder dergleichen vorgesehen sein, die in Eingriff mit den Lagerachselementen 133 bringbar sind und diese verschiebesicher bezüglich ihrer jeweiligen Längsachse, die im montierten Zustand der Schwenkachse S1 oder S2 entspricht, an den Lageraufnahmen 129, 136 oder 119, 135 hält
  • Die Schwenkachsen S1 und S2 sind parallel zueinander. Die Schwenkachsen S1 und S2 haben einen Abstand zueinander, der vorzugsweise etwa der Länge des Zugankers 130 entspricht. Anhand der Schwenkachsen S1 und S2 ist der Bedienhebel 121 um zwei Schwenkachsen bezüglich des Ringkörpers 103, an welchem das Schwenklager 131 angeordnet ist, schwenkbar gelagert.
  • Der Bedienhebel 121 weist einen Armabschnitt 122 auf, der zwischen einem Klemmabschnitt 123 und einem freien Endbereich 124 verläuft. Am freien Endbereich 124 ist ein Betätigungshandgriff 125 zum Ergreifen durch einen Bediener vorgesehen.
  • Zwischen dem Klemmabschnitt 123 und dem Armabschnitt 122 ist das Verschlussglied 126 angeordnet. Mithin kann das Verschlussglied 126 also durch Schwenken des Bedienhebels 121 in Eingriff oder außer Eingriff mit der Verschlussaufnahme 127 gebracht werden.
  • Die Verschlussaufnahme 127 ist vorliegend als eine Verschiebeaufnahme 152 ausgestaltet, die eine Einführöffnung 156 zum Einführen des Verschlussglieds 126 bereitstellt. Dann kann das Verschlussglied 126 in der Verschiebeaufnahme 152 zwischen den Endanschlägen 153, 154 verschoben werden, zwischen denen sich eine Führungskontur 155 erstreckt.
  • Der Endanschlag 153 bildet einen Klemm-Endanschlag 153 und zudem eine Klemmkontur 151, mit der ein Klemmbetätigungskörper 150 zur Herstellung der Klemmstellung K in Eingriff gebracht werden kann. Der Klemmbetätigungskörper 150 bildet zugleich das Verschlussglied 126 oder das Verschlussglied 126 stellt den Klemmbetätigungskörper 150 bereit.
  • Beispielsweise umfasst das Verschlussglied 126/der Klemmbetätigungskörper 150 nach quer außen vor den Armabschnitt 122 des Bedienhebels 121 vorstehende Betätigungsnocken oder Betätigungsvorsprünge, auf.
  • An den Verschluss-Endbereichen 107 sind jeweils zwei Verschiebeaufnahmen 152 einander gegenüberliegend angeordnet, in die Verschlussglied 126 bzw. Klemmbetätigungskörper 150, also beispielsweise die Betätigungsvorsprünge, die seitlich vor den Bedienhebel 121 vorstehen, eingreifen können. Die Verschiebeaufnahmen 152 sind an Aufnahmeschenkeln 138 vorgesehen, die nach radial au-ßen vor den Außenumfang 114 des Ringkörpers 103 am Verschluss-Endbereich 106 vorstehen. Zwischen jeweils einem Paar von Aufnahmeschenkeln 138 ist eine Aufnahme 128 vorgesehen, in die beispielsweise der Zuganker 130 und/oder der Bedienhebel 121 eingreifen können.
  • Zum Verschließen der Klemmvorrichtung 100 wird also zunächst das Verschlussglied 126 durch die Einführöffnung 156 hindurch in die Verschiebeaufnahme 152, also die Verschlussaufnahme 127 eingeführt. Die Verschiebeaufnahme 152 weist eine T-förmige Gestalt auf, wobei der Längsschenkel zwischen den Endanschlägen 153, 154 verläuft und der mittlere Schenkel die Einführöffnung 156 bereitstellt. Wenn also das Verschlussglied 126 und somit der Klemmbetätigungskörper 150 in der Verschiebeaufnahme 152 aufgenommen ist, ist er zwischen den Endanschlägen 153, 154 entlang der Führungskontur 155 bzw. des Längsschenkels der T-förmigen Aufnahme.
  • Der Bedienhebel 121 nimmt beim Einführen des Verschlussgliedes 126 in die Verschlussaufnahme 127 zunächst eine Löse-Schwenkposition LS ein. In der Löse-Schwenkposition LS steht der Armabschnitt 122 in einem großen Winkel, beispielsweise von 90° und mehr, von dem Außenumfang 114 des Klemmrings 101 ab. Dabei kann der Klemmbetätigungskörper 150 an dem Löse-Endanschlag 154 der Verschiebeaufnahme 152 anliegen.
  • Sodann wird der Bedienhebel 121 aus der Hintergreif-Schwenkposition HS in Richtung einer Klemm-Schwenkposition KS weiter zum Klemmring 101 hin verschwenkt, sodass der Armabschnitt 122 schließlich in der Klemm-Schwenkposition KS im Wesentlichen tangential zum Außenumfang 114 des Klemmrings 101 verläuft. Dabei gleitet der Klemmbetätigungskörper 150 vom Löse-Endanschlag 154 in Richtung des Klemm-Endanschlags 153 und liegt an diesem schließlich an, der sodann seine Funktion als Klemmkontur 151 erfüllen kann. Der Klemm-Betätigungskörper 150 ist nämlich beim letzten Schwenkabschnitt in Richtung der Klemm-Schwenkposition KS in Eingriff mit dem Löse-Endanschlag 154 bzw. der Klemmkontur 151, sodass der Bedienhebel 121 bei diesem letzten Schwenkabschnitt im Wesentlichen um eine Schwenkachse S3 schwenkt, die parallel zu den Schwenkachsen S1 und S2 durch die Klemmbetätigungskörper 150 hindurch verläuft. Dabei wird der Betätigungshebels 121 in eine Übertotpunkt-Stellung verstellt, in der er mit maximaler Kraft den Klemmbetätigungskörper 150 in Eingriff mit dem Klemm-Endanschlag 153 presst, wodurch auch die Stirnseiten 107 des Verschluss-Endbereichs 106 der Ringkörper 103 aneinander gepresst oder geklemmt werden.
  • Wann kann man sich vorstellen, dass das Verschwenken eines Bedienhebels aus einer Übertotpunkt-Stellung in Richtung einer Löseposition der Klemmung umständlich und mit deutlicher Kraftanstrengung verbunden ist. Insbesondere dient der Bedienhebel 121 auch dazu, die beiden Verschluss-Endbereiche 106 aus der Klemmstellung K in Richtung der Offenstellung O voneinander weg zu bewegen.
  • Wenn in diesem Fall beispielsweise die Flanschvorsprünge 14, 24 in der Halteaufnahme 110 fest sitzen, ist ebenfalls eine erhebliche Bedienkraft notwendig. Hier schafft die nachfolgend erläuterte Maßnahme Abhilfe:
    • Der Bedienhebel 121 kann nämlich aus der Klemm-Schwenkposition KS zunächst um einen vorbestimmten Winkel in die Hintergreif-Schwenkposition KS verschwenkt werden, ohne dass dadurch die Verschluss-Endbereiche 106 voneinander weg bewegt werden. Dabei gleitet der Klemmbetätigungskörper 150 vom Klemm-Endanschlag 153 an der Führungskontur 155 entlang in Richtung des Löse-Anschlags 154. Der Abstand zwischen den Endanschlägen 153, 154 stellt einen Freigang F für den Bedienhebel 121 bereit. In der Hintergreif-Schwenkposition KS ist der freie Endbereich 124 jedenfalls so weit vom Außenumfang 114 des Klemmrings 101 entfernt, dass er bequem mit einem Finger, vorliegend sogar mit mehreren Fingern, von einem Bediener hintergriffen werden kann, um den Bedienhebel 121 weiter in Richtung der Löse-Schwenkposition LS zu verstellen. Dabei wirkt der Klemmbetätigungskörper 150 eigentlich als Löse-Betätigungskörper,
    • indem er nämlich auf den löse-Endanschlag 154 im Sinne eines Öffnens des Klemmrings 101 einwirkt.
  • In der Klemm-Schwenkposition KS wird der Bedienhebel 121 an sich schon durch seine Übertotpunktlage ortsfest gehalten. Eine zusätzliche oder alternative Sicherheitsmaßnahme zu einer Übertotpunkt-Fixierung stellt eine Rasteinrichtung 115 zum Verrasten des Bedienhebel liegt 121 in der Klemm-Schwenkposition KS bereit. Die Rasteinrichtung 115 umfasst beispielsweise eine Rastaufnahme 116 am freien Endbereich 124 oder Betätigung Handgriff 125 des Bedienhebels 121 zum verrastenden Eingriff eines Rastvorsprungs 117, der ortsfest am Klemmring 101 angeordnet ist. Beispielsweise ist an beiden Verschluss-Endbereichen 106, also an jedem Ringkörper 103, jeweils ein Rastvorsprung 117 angeordnet. Der Rastvorsprung 117 ist an einem nach radial außen vor den Außenumfang 114 des Klemmrings 101 vorstehenden Vorsprung 118 vorgesehen.
  • Der Rastvorsprung 114 kann beispielsweise federnd sein und/oder der Bedienhebel 121 kann nachgiebig sein, um die Rasteinrichtung 115 in Eingriff oder außer Eingriff zu bringen.
  • Es ist aber auch möglich, dass der Rastvorsprung 114 durch ein Verschwenken des freien Endbereiches 124 des Bedienhebels 121 um eine zu den Achsen S1-S3 rechtwinkelige Achse außer Eingriff oder in Eingriff mit der Rastaufnahme 116 bringbar ist. Mit einer solchen Bedienhandlung kann der Rastvorsprung 117 in die Rastaufnahme 116 sozusagen eingehängt werden.
  • Der Klemmring 101 der Klemmvorrichtung 100 begrenzt eine im Wesentlichen kreisrunde oder exakt kreisrunde Klemmaufnahme 102. Selbstverständlich kann auch eine andere Geometrie bei einer Klemmvorrichtung realisiert sein, was anhand der Klemmvorrichtung 100B deutlich wird. Die Klemmvorrichtung 100B hat einen Klemmring 101 B mit Ringkörpern 103B, die eine im Wesentlichen rechteckige Klemmaufnahme 102B begrenzen, deren Eckbereiche jedoch gerundet sind. Die die Ringkörper 103B verbinden Komponenten, zum Beispiel das Schwenklager 104 sowie die Verschlusseinrichtung 120, sind bei den Klemmvorrichtungen 100, 100B baugleich oder identisch.
  • Die Erfindung betrifft also eine Klemmvorrichtung (100) für eine Verteilervorrichtung (5), wobei die Klemmvorrichtung (100) einen Klemmring (101) mit einer zum Umschließen eines Verteilergehäuses (10) der Verteilervorrichtung (5) vorgesehenen Klemmaufnahme (102) aufweist, die durch mindestens zwei Ringkörper (103) begrenzt ist, die relativ zueinander schwenkbeweglich zwischen einer Offenstellung (O) und einer Klemmstellung (K) gelagert sind, wobei der Klemmring (101) in der Klemmstellung (K) das Verteilergehäuse (10) klemmt, sodass die Gehäusebasis (11) und der Gehäusedeckel (15) durch die Klemmvorrichtung (100) aneinander gehalten sind, und zum Betätigen von Verschluss-Endbereichen (106) des Klemmrings zueinander hin einen am einen Ringkörper (103) beweglich, gelagerten Klemmbetätigungskörper (150) zum insbesondere lösbaren Eingriff in eine Klemmkontur (151) des anderen Ringkörpers (103) aufweist, wobei der Klemmbetätigungskörper (150) durch einen Bedienhebel (121) zwischen einer Lösestellung (L) und einer Klemmbetätigungsstellung verstellbar ist, wobei die Klemmaufnahme (102) in der Klemmbetätigungsstellung ihre Klemmstellung (K) und in der Lösestellung (L) ihre Offenstellung (0) einnimmt, wobei der Bedienhebel (121) in einer der Klemmbetätigungsstellung zugeordneten Klemm-Schwenkposition (KS) näher an einen Außenumfang (114) des Klemmrings (101) hin verstellt ist als in einer der Lösestellung (L) zugeordneten Löse-Schwenkposition (LS). Es ist vorgesehen, dass dem Bedienhebel (121) ein Freigang (F) zugeordnet ist, sodass der Bedienhebel (121) bei weiterhin aneinander anliegenden Verschluss-Endbereichen (106) der Ringkörper (103) aus der Klemm-Schwenkposition (KS) in Richtung der Löse-Schwenkposition (LS) in eine Hintergreif-Schwenkposition (HS) verschwenkbar ist, die zwischen der Klemm-Schwenkposition (KS) und der Löse-Schwenkposition (LS) liegt und in der ein freier Endbereich (124) des Bedienhebels (121) einen zum Hintergreifen mit einem Finger eines Bedieners geeigneten Abstand zu dem Klemmring (101) aufweist.

Claims (16)

  1. Klemmvorrichtung (100) für eine Verteilervorrichtung (5), insbesondere eine Spleißmuffe (6), wobei die Klemmvorrichtung (100) einen Klemmring (101) mit einer zum Umschließen eines Verteilergehäuses (10) der Verteilervorrichtung (5) vorgesehenen Klemmaufnahme (102) aufweist, die durch mindestens zwei Ringkörper (103) begrenzt ist, die relativ zueinander schwenkbeweglich zwischen einer Offenstellung (O) und einer Klemmstellung (K) gelagert sind, wobei Verschluss-Endbereiche (106) in der Offenstellung (O) voneinander beabstandet sind und in der Klemmstellung (K) aneinander anliegen, wobei die Klemmaufnahme (102) in der Offenstellung (O) einen größeren Innenumfang aufweist als in der Offenstellung (O), in der das Verteilergehäuse (10) in die Klemmaufnahme (102) einbringbar ist, wobei der Klemmring (101) in der Klemmstellung (K) das Verteilergehäuse (10) im Bereich aneinander anliegender Stirnseiten einer Gehäusebasis (11) und eines Gehäusedeckels (15) des Verteilergehäuses (10) klemmt, sodass die Gehäusebasis (11) und der Gehäusedeckel (15) durch die Klemmvorrichtung (100) aneinander gehalten sind, wobei die Klemmvorrichtung (100) zum Betätigen der Verschluss-Endbereiche (106) zueinander hin einen am einen Ringkörper (103) beweglich, insbesondere schwenkbeweglich, gelagerten Klemmbetätigungskörper (150) zum insbesondere lösbaren Eingriff in eine Klemmkontur (151) des anderen Ringkörpers (103) aufweist, wobei der Klemmbetätigungskörper (150) durch einen an dem Klemmring (101) anhand eines Schwenklagers schwenkbar gelagerten Bedienhebel (121) zwischen einer Lösestellung (L) und einer Klemmbetätigungsstellung verstellbar ist, wobei die Verschluss-Endbereiche (106) der Ringkörper (103) in der Klemmbetätigungsstellung durch den Klemmbetätigungskörper (150) näher zueinander hin verstellt sind als in der Lösestellung (L), sodass die Klemmaufnahme (102) in der Klemmbetätigungsstellung ihre Klemmstellung (K) und in der Lösestellung (L) ihre Offenstellung (0) einnimmt, wobei der Bedienhebel (121) in einer der Klemmbetätigungsstellung zugeordneten Klemm-Schwenkposition (KS) näher an einen Außenumfang (114) des Klemmrings (101) hin verstellt ist als in einer der Lösestellung (L) zugeordneten Löse-Schwenkposition (LS), insbesondere am Klemmring (101) anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass dem Bedienhebel (121) ein Freigang (F) zugeordnet ist, sodass der Bedienhebel (121) bei weiterhin aneinander anliegenden Verschluss-Endbereichen (106) der Ringkörper (103) aus der Klemm-Schwenkposition (KS) in Richtung der Löse-Schwenkposition (LS) in eine Hintergreif-Schwenkposition (HS) verschwenkbar ist, die zwischen der Klemm-Schwenkposition (KS) und der Löse-Schwenkposition (LS) liegt und in der ein freier Endbereich (124) des Bedienhebels (121) einen zum Hintergreifen mit einem Finger eines Bedieners geeigneten Abstand zu dem Klemmring (101) aufweist.
  2. Klemmvorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmbetätigungskörper (150) zum Betätigen der Verschluss-Endbereiche (106) der Ringkörper (103) voneinander weg in die Lösestellung (L) des Klemmrings (101) durch Betätigen des Bedienhebels (121) aus der Hintergreif-Schwenkposition (HS) in die Löse-Schwenkposition (LS) verstellbar ist.
  3. Klemmvorrichtung (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkontur (151) an einer Verschiebeaufnahme (152) angeordnet ist, in der der Klemmbetätigungskörper (150) verschieblich aufgenommen ist, wobei der Klemmbetätigungskörper (150) in der Klemmstellung (K) und in der Lösestellung (L) an einander entgegengesetzten Endanschlägen (153, 154) der Verschiebeaufnahme (152) anschlägt und ein Abstand zwischen den Endanschlägen (153, 154) den Freigang (F) für den Bedienhebel (121) bereitstellt, wobei der Klemmbetätigungskörper (150) von dem der Klemmstellung (K) zugeordneten Endanschlag (153) zu dem der Lösestellung (L) zugeordneten Endanschlag (154) verstellbar ist, ohne die Verschluss-Endbereiche (106) voneinander weg zu betätigen.
  4. Klemmvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebeaufnahme (152) eine T-förmige Gestalt aufweist.
  5. Klemmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmbetätigungskörper (150) an dem Bedienhebel, insbesondere ortsfest, angeordnet ist.
  6. Klemmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmbetätigungskörper (150) ein Verschlussglied (126) zum Eingriff in eine Verschlussaufnahme (127) bildet, wobei das Verschlussglied (126) am einen Ringkörper (103) beweglich gelagert ist und die Verschlussaufnahme (127) ortsfest am anderen Ringkörper (103) angeordnet ist.
  7. Klemmvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussaufnahme (127) eine Öffnung aufweist, durch die hindurch das Verschlussglied (126) in die Verschlussaufnahme (127) einführbar und aus der Verschlussaufnahme (127) herausführbar ist, sodass das Verschlussglied (126) von der Verschlussaufnahme (127) entfernbar und die Verschluss-Endbereiche (106) der Ringkörper (103) voneinander weg bewegbar sind.
  8. Klemmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmbetätigungskörper (150) und die Klemmkontur (151), wenn der Klemmbetätigungskörper (150) in Eingriff mit der Klemmkontur (151) ist, ein Schwenklager und/oder Schiebelager für den Bedienhebel (121) bildet.
  9. Klemmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienhebel (121) an einem Zuganker (130) oder Lagerelement angeordnet ist, wobei der Zuganker (130) oder das Lagerelement an einem ersten Schwenklager (131) um eine erste Schwenkachse (S1) bezüglich des den Bedienhebel (121) lagernden Ringkörpers (103) und der Bedienhebel (121) an dem Zuganker (130) oder dem Lagerelement um eine zweite Schwenkachse (S2) schwenkbar gelagert sind.
  10. Klemmvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Schwenklager (132) zwischen dem Klemmbetätigungskörper (150) und dem freien Endbereich des Bedienhebel (121) angeordnet ist.
  11. Klemmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmbetätigungskörper (150) um zwei voneinander separate, parallele Schwenkachsen (S1, S2) an dem einen Ringkörper (103) schwenkbar gelagert ist.
  12. Klemmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringkörper (103) an ihren Verschluss-Endbereichen (106) symmetrisch baugleich ausgestaltet sind und an jedem Verschluss-Endbereich (106) eine Klemmkontur (151) und ein Lager, insbesondere ein Schwenklager, zum Lagern des Klemmbetätigungskörpers (150) angeordnet sind, sodass der Klemmbetätigungskörper (150) wahlweise am einen oder am anderen Ringkörper (103) beweglich gelagert und unverlierbar anordenbar ist.
  13. Klemmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringkörper (103) des Klemmrings (101) an ihren zu den Verschluss-Endbereichen (106) entgegengesetzten Endbereichen durch ein Schwenklager (104) schwenkbar aneinander gelagert sind.
  14. Klemmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmring (101) eine zur Klemmaufnahme (102) hin offene, insbesondere im Querschnitt U-förmige, Halteaufnahme (110) zum Eingriff von Haltevorsprüngen, insbesondere Flanschvorsprüngen, der Gehäusebasis (11) und des Gehäusedeckels (15) aufweist.
  15. Klemmvorrichtung sie zum Verrasten des Bedienhebel (121) in der Klemm-Schwenkposition (KS) eine Rasteinrichtung (115) aufweist, die an dem Bedienhebel (121) und einem der Ringkörper (103) angeordnete Rastelemente (116, 117) aufweist, die in der Klemm-Schwenkposition (KS) des Bedienhebel (121) liegt miteinander verrastet sind.
  16. Verteilervorrichtung (5), insbesondere Spleißmuffe (6), mit einem Verteilergehäuse (10), welches eine Gehäusebasis (11) und einen Gehäusedeckel (15) zum Verschließen der Gehäusebasis (11) aufweist, so dass ein Innenraum (13) des Verteilergehäuses (10) durch die Gehäusebasis (11) und den Gehäusedeckel (15) umschlossen ist, sowie mit einer Klemmvorrichtung (100) zum Halten der Gehäusebasis (11) und des Gehäusedeckels (15) aneinander, wenn diese mit ihren Stirnseiten aneinander anliegen, nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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