DE2836150C2 - Ventilsauger - Google Patents
VentilsaugerInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61J—CONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
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- A61J11/02—Teats with means for supplying air
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ventilsauger aus gummielastischem Material mit Trinköffnung im Mund-Stück und Entlüftung durch einen öffnungs- und
schließfähigen Durchgang in Form wenigstens eines Schlitzes in einer in der Saugerwandung nahtlos
angeformten, nach innen gerichteten Einbuchtung, deren Übergang zu der Saugerwand eine Wandverdünnung aufweist.
Ein Ventilsauger mit einer obenerwähnten Einbuchtung ist aus der DE-PS 3 28 460 bekannt. Dabei ist der
als Belüftungsöffnung dienende Schlitz quer in einer Seitenwand mit erheblichem Abstand zur Mitte der
Einbuchtung angeordnet Im Rahmen einer besonders angegebenen Herstellung soll dabei ein insgesamt
s lascher, spannungsloser Sauger erzeugt werden, so daß auch beim Schneiden des Schlitzes keine Spannung
ausgelöst wird. Dann liegen aber die an der Schnittstelle
aneinanderliegenden Teile nicht unter Spannung aneinander, so daß praktisch unbestimmte Verhältnisse
ίο entstehen. In diesem Zusammenhang ergibt sich eine
unzureichende Belüftung, weil bei Innendruck eine Öffnung nach außen und bei Unterdruck ein Verschluß
nach innen stattfinden solL Die Gefahr eines Einschlüpfens wird dabei nicht ausgeschlossen.
is Wenn in dem eingangs angegebenen Ventilsauger eine Wandverdünnung vorgesehen ist, ergibt sich diese
in einer anderen Ausgestaltung ohne Einbuchtung aus der US-PS 11 46 639. Dabei liegt die Entlüfungsöffnung
in Form eines Schlitzes im Bereich eines Doms unter einem Nippel, und ein nach innen gerichteter, konischer
Teil mit dem Schlitz ist von einer Wandverdünnung umgeben. Dadurch soil bei Erzeugung auch eines sehr
geringen Vakuums innerhalb des Ventilsaugers der verdünnte Wandteil des Nippels irgendeinem anderen
Wandteil des Nippels nach innen federn, damit sich der Schlitz öffnet
Eine solche Ausführungsform ist an sich vorteilhaft Bei der bekannten Ausführung ist der Schlitz aber
geradlinig ausgeführt. Dadurch ergeben sich nur verhältnismäßig einfache Belüftungen, die den zugrunde
liegenden Problemen nicht gerecht werden, zumal die Belüftung gerade im Hinblick auf die mögliche
verschiedene Konsistenz der durch einen Sauger auszugebenden Nahrung nicht anspricht Dabei ist zu
berücksichtigen, daß allein ein Schlitz, der sich von seinem inneren, geschlossenen Rand nach außen hin
keilförmig erweitert den Querschnitt im äußeren Bereich vermindert wenn er sich öffnet
Säuglingsnahrung kann verschiedene Konsistenz aufweisen. Daher sind auch solche Trinksauger schon
mit verschieden großen Trinköffnungen bekannt. Es ist zu berücksichtigen, daß immer eine serienmäßige
Produktion vorbehalten bleiben muß und auch verschiedene Konsistenzen einer Babynahrung in Rechnung
gestellt werden müssen. Dabei handelt es sich z. B. um dünnflüssigen Tee, Milch oder Brei in unterschiedlichen
Andickungen. Diese variablen Bedingungen können in ihrer Anwendung durch eine mehr oder weniger starke
Belüftung gleichmäßig zugeführt werden, wobei eine mehr oder weniger starke Belüftung die Sauganstrengung eines Säuglings erleichtert oder erschwert.
Beabsichtigt ist eine gleichmäßige Belastung des Babys, auch wenn die Trinköffnung gleich ist. Dabei soll ein
unerwünschtes Einschlüpfen eines Saugers im Falle eines nicht ausreichenden Vakuumausgleichs gerade
durch das Belüftungsventil vermieden werden.
Das Problem des Einschlüpfens tritt üblicherweise beim Übergang von der Mutterbrust auf Flaschennahrung auf und zwingt die Mutter zum fortwährenden
Herausziehen des Saugers aus dem Mund des Kindes, um einen Druckausgleich herbeizuführen. Die zur
Vermeidung dieses Aufwandes vorgesehenen Schlitze für die Belüftung reichen unter den angegebenen
Bedingungen nicht aus. Es gibt außer der oben angegebenen Form auch aufwendige und teure
Ausführungen mit einem zusätzlichen Ventil, das mit seinem Rand oder Tragflansch an der Saugerwand
befestigt werden muß. Abgesehen davon, daß das Ventil
selbst einen besondren Gegenstand, der zunächst
herzustellen ist, bildet, stellt auch der Einsatz in die Saugerwand einen zusätzlichen Arbeitsvorgang dar, der
schon aufwendig ist
Ein Ventilsauger mit einer Einbuchtung, jedoch ohne Wandverdünnung, ist auch aus der FR-PS 10 18 792
bekannt, bei dem aber eine Ausströmöffnung ain inneren Ende eines Kanals angeordnet ist, der als nach
innen geformter, zylindrischer Ansatz bis in die Mitte des SaugerkörpfHi reicht, so daß eine Entlüftungsöffnung
an dieser Stelle angeordnet ist Da es sich hierbei um eint öffnung handelt die keinen Schließeffekt
aufweist, kann durch die eigentliche Trinköffnung immer Nahrung ausfließen, so daß kein Ventilsauger
vorhanden ist
Dazu wird bemerkt daß diese bekannte Ausführung wenigstens im Bereich des nach innen gerichteten
Kanals mit der Belüftungsöffnung starr ausgeführt ist, um diese eben immer in der Mitte des Saugers zu halten.
Aus der FR-PS 4 05 526 ist auch ein Sauger mit einer
nach innen gerichteten Einbuchtung bekannt die als Ansatz eingeklebt wird. Dieser Sauger besteht insofern
aus zwei Teilen, wobei im Gegensatz zu der r-'ngaiigs
angegebenen Wandverdünnung im Bereich der Verbindung der Teile Wandverfestigungen entstehen. Insofern
wird auch keine Atmungsfähigkeit des Einschnitts in der nach innen gerichteten Einbuchtung, geschweige denn
eine Ventilwirkung, erreicht
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausführung mit einem beliebig geformten Saugernippel, beispielsweise
mit einem im Querschnitt radialsymmetrisch oder beliebig geformten Saugerkörper, als auch insbesondere
auf einen Ventilsauger mit einem kieferorthopädisch geformten Saugernippel an einem im Querschnitt
erweiterten Ansatz. Dieser Saugernippel hat bestimmte Form und in der Breite einen größeren Querschnitt als
in der Höhe, wobei die Trinköffnung auf der Oberseite angeordnet ist.
Hierbei bezieht sich die Erfindung insbesondere auf die Ausführungsform eines Flanschsaugers, der mit
einer Überwui Tcappe auf die Mündung einer Nahrungsflasche
aufsetzbar ist Dabei handelt es sich nicht um die einzige denkbare Ausführungsform. In dieser Ausführungsform
wird aber einbezogen, daß der Flansch kräftiger als der übrige Sauger ausgeführt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ventilsauger zu schaffen, der unter gt.ingem Aufwand
einfach hersteilbar ist, einen öffnungs- und schließfähigen Durchgang ohne Nachteile aneinander geführter
Teile mit zuverlässiger Wirkung durch Ausnutzung des dem Saugermaterial innev. rinnenden Federungsvermögens
aufweist, wobei gegenüber den bekannten Ventilsauger.-.usführungen vergleichbarer Art auch eine
wirtschaftliche Herstellung möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst. daß der Schlitz als Formschlitz ausgeführt ist und einen
Abschnitt eines Wandteils wenigstens teilweise umgreift. Hierdurch wird gerade in Verbindung mit der
Einbuchtung eine Belüftungsöffnung nach Art eines Klappenventil mit einfachen Mitteln erreicht. Dadurch
ist es möglich, daß eine Anpassung an die Druckverhältnisse
im Sauger mit günstiger Wirkung erreicht wird, so daß ein Kompromiß für verschiedene Nahrungskonsistenz mit optimalem Ergebnis erzielt wird. Eine
solche klappenartige Art der Belüftungsöffnung stellt daher ein überraschendes Ergebnis dar.
Die Elastizität des Saugermaterials wird insbesondere noch dadurch herangezoT'sn, daß eine Wandverdünnung
im Bereich des Obergangs von der Saugerwandung zu der Einbuchtung vorgesehen ist Bei der
Anordnung des Suhiiues .Ub Formadihu, der einen
Abschnitt eines Wandteils wenigstens teilweise umgreift führt zu besonders günstigen öffnungs- und
Schließeigenschaften.
Liiibezügen wird, daß im wesentlichen in der Mitte
der Einbuchtung ein Kreuzschlilz angeordnet ist. Fin
Kreuzschlitz gibt die Möglichkeit einer guten Auseinander-
und Zusammenfügung aneinanderliegender Ecken des Saugermaterials in der Mitte der Einbuchtung,
wobei diese Anordnung beim Kreuzschlitz bevorzugt wird. Dabei wirkt sich die Krümmung der Ecken durch
die Abrundung im Bereich der Mitte der Einbuchtung
vorteilhaft auf die Schließ- und Öffnungseigenschaften aus, wobei in Verbindung mit der Membranwirkung ein
Auseinanderziehen im Schlitzbereich erreicht wird. Bei Anordnung des Kreuzschlitzes in der Seitenwand einer
Einbuchtung mit einer in einer Richtung gradlinigen Flächendimension führt für bestimmte Anwendungen zu
günstigen Ergebnissen, weil dann be; einem Kreuzschlitz
die aneinanderliegenden Ecke in der einen Richtung eine gradlinige und in der anderen Richtung
eine gekrümmte Kante aufweisen.
Insbesondere im Zusammenhang mit der Einbuchtung, die über ihre Tiefe einen verschiedenen Krümmungsradius
aufweist, beispielsweise auch bei der Ausführung als abgerundeter Kegel, sieht eine besonders
vorteilhafte Ausgestaltung vor, daß der wenigstens
eine Schlitz in Draufsicht gekrümmt, beispielsweise in Form eines C oder insbesondere in Form im
wesentlichen eines S, ausgeführt ist. Bei Ausführung in Form im wesentlichen eines C besteht die Möglichkeit,
je nachdem, ob der Durchmesser des C gleich oder anders als der Radius der Einbuchtungsmitte ist, die
Schlitzabschnitte in einem gleichen Krümmungsbereich zu halten oder durch verschiedene Krümmungsbereiche
der Einbuchtung zu führen. Dadurch ergeben sich praktisch Öffnungs- und Schließwirkungen, die sich in
Abhängigkeit von den entstehenden Unterdrücken anpassen, weil schon bei geringen Unterdrücken
Öffnungen möglich sind, die sich bei größeren Unterdrücken stark und bei weniger stark zunehmenden
Unterdrücken geringfügiger erweitern, das wird durch die Wandstärkenabmessung noch vorteilhaft
beeinflußt. Entsprechende Wirkungen können durch die zweckmäßige Lage wenigstens eines in Draufsicht im
wesentlichen S-förmig gekrümmten Schlitzes erreicht werden, wobei die beiden die durch S-Form gebildeten
Lappen praktisch Ventilklappen in besonderen Krümmungsbereichen bilden. Verschiebt man den in Draufsicht
S-förmigen Schl.tz in einer Einbuchtung in Form eines abgerundeten Kegels, so daß eine Krümmung des
S-förmieen Schlitzes in der abgerundeten Mitte der Einbuchtung und die andere Krümmung im Wandbereich
liegt, entstehen dadurch aufgrund der Eipensteifi^-
keit und sich ändernden Elastizität des Materials in beiden Bereichen verschiedene Ansprechempfindlichkeiten,
die sich günstig ergänzen.
Dabei ergeben sie*1 günstige Wirkungen, insbesondere
auch wenn ein im wesentlichen C-förmiger Schiit?
außermittig in bezug zur Einbuchtung und mit einem anderen Krümmungsradius als die Einbuchtung ausgeführt
ist bzw. durch Anordnung eines S-förmigen
b) Schlitzes teilweise außermittig in bezug zur Einbuchtung,
wobei M:ine vers« hiedenen Krümmungsahscltni'te
in Teilen verschiedener Krümmungsradien der Einbuchtung angeordnet sind. Dabei liegt eine besondere
Lösung darin, daß der wenigstens eine Schlitz etwas aus
der Mitte der Einbuchtung versetzt angeordnet ist und je nach Lage in bezug zum Krümmungsradius der
Einbuchtung öffnungsfähig ist.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Einbuch- >
tung in an sich bekannter Weise in Form eines abgerundeten Kegels mit einer Spitze geringen
Durchmessers ausgebildet. Bei Anordnung des wenigstens einen Schlitzes in der Spitze geringen Durchmessers
wirkt sich der Krümmungsradius im Bereich dieses hi Schlitzes oder Kreuzschlitzes vorteilhaft auf die
Offnungs- und Schließeigenschaften aus.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung ist die Einbuchtung in Form einer im wesentlichen
halbkugeligen Kalotte ausgebildet. Hierdurch ergibt i> sich bei Anordnung des wenigstens einen Schlitzes in
der Mitte ein verhältnismäßig weicher Übergang, der insbesondere für eine feine Ansprechfähigkeit des
Durchgangs sorgt. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß gleiche Eigenschaften dann vorhanden sind, wenn eine -'»
auch in gewissem Umfang außermittige Anordnung des Durchgangs vorgesehen ist.
Einbezogen wird gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung, daß der Formschiit;: als im Querschnitt
V-förmiger Schnitt angeordnet ist. Unter diesem -'"> Gesichtspunkt weist der wenigstens eine V-förmige
Schnitt seine Aussparung zur Außenseite des Saugers, in dem konkaven Teil der Einbuchtung liegend, auf.
Dadurch wird bei Unterdruckerscheinungen im Trinksar er eine feinfühlig ansprechende Öffnung des
1^ :hgangs erreicht, wobei jedoch in diesem Zusammenhang
die Wirkung als Klappenventil einzubeziehen ist. Der Ventilsauger ist aus einem für solche Sauger
üblichen Material ausgeführt, beispielsweise aus Gummi oder auch aus einem Kunststoff mit entsprechenden ^
Eigenschaften.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung
dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Trinksaugers als 4(1
Flanschsauger im Schnitt, wobei der Schlitz in einer prinzipiellen Anordnung ohne die besondere Ausgestaltung
gezeigt ist,
Fig.2 eine Teilansicht aus Fig. 1 zur Erläuterung
einer abgewandelten Ausführungsform, 4^
Fig.3 einen Ausschnitt aus einem Sauger als Draufsicht auf eine Einbuchtung zur Erläuterung einer
besonderen Ausführungsform,
Fig.4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV durch
F i g. 3,
F i g. 5 eine entsprechende Darstellung wie in F i g. 4 zur Erläuterung einer weiteren Ausführungsform,
Fig.6 eine Seitenansicht eines Ausschnittes aus F i g. 2 im Bereich der Einbuchtung, zur Erläuterung der
Anordnung der wenigstens einen Durchtrittsöffnung, "
F i g. 7 eine Draufsicht auf F i g. 6,
Fig.8 eine Draufsicht auf eine Einbuchtung zur
Erläuterung einer besonderen Schlitzanordnung,
F i g. 9 eine Draufsicht auf eine besondere Einbuchtung
zur Erläuterung einer weiteren Schlitzanordnung. h0
F i g. 1 zeigt die Seitenansicht eines kieferorthopädisch geformten Trinksaugers im Schnitt in der
Ausführung als Flanschsauger. Dieser Trinksauger kann auf einen nur schematisch angedeuteten Raschenhals 1
mit seinem Flansch 2 aufgesetzt werden, und wird " darauf durch eine Uberwurf-Schraubkappe 3 gehalten,
die auf ein Außengewinde eines Flaschenhalses aufschraubbar ist An den Flansch schließt sich ein im
Querschnitt verhältnismäßig breiter und sich mit zunehmendem Abstand /weckmäßig erweiternder Ansatz
4 an, der über eine Schulter 5 zu dem eigentlichen .Saugermundstück 6 übergeht, das kieferorthopädisch
geformt ist. Solche Mundstücke sind bekannt. Sie können auch nach Art von Brustwarzen ausgeführt sein.
Sie haben eine Trinköffnung 7 bezüglich Fig. I in seitlicher Orientierung, d. h. oben am Mundstück.
Insbesondere bei einer solchen richtungsbestimmten Form hat der erweiterte Ansatz entsprechend oben eine
Einbuchtung 8 mit wenigstens einem Schlitz 9 im wesentlichen in der Mitte der Einbuchtung. Hierbei
stellt der Schlitz 9 nur eine grundsätzliche Bezeichnung zur Anordnung dar.
Damit ist erkennbar, daß sich bei Ausbildung eines Unterdrucks im Trinksauger der Schlitz 9 öffnen kann,
um zusätzlich Luft einzulassen. Die Ausgestaltung der Einbuchtung führt zu einer Beeinflussungsmöglichkeit
der öffnungs- oder Atmungfähigkeit des Schlitzes. Die Einbuchtung ist nach Fig. 1 praktisch in Form eines in
der Mitte abgerundeten Kegels 10 mit einer Spitze 11
geringen Durchmessers ausgebildet.
Nach Fig.2 ist die im ganzen mit 8 bezeichnete Einbuchtung in Form einer im wesentlichen halbkugeligen
Kalotte 12 ausgeführt, so daß der wenigstens eine Schlitz 9 in einem verhältnismäßig flachen Wandübergang
ist, der nachgiebig in der Gesamtanordnung vorgesehen ist.
Fig.3 läßt an einer Einbuchtung 8, beispielsweise
entsprechend F i g. 2, im wesentlichen in der Mitte einen Kreuzschlitz 13 erkennen. Ein solcher Kreuzschlitz hat '
Ecken 14—17, die sich zusammenschließen, und zwar je nach Krümmungsradius.
Fig.4 zeigt eine Seitenansicht einer Einbuchtung 8
mit ungleichmäßiger Wandstärke, was bevorzugt wird. Dabei ergibt sich, daß gegenüber der Saugerwand 20,
beispielsweise im Bereich des Ansatzes 4 der Übergang 18 zur Einbuchtung 8 eine Wandverdünnung aufweist,
während dann die Wandstärke bis zur Mitte der Einbuchtung 8 zunimmt und in diesem Bereich eine
Verdickung 19 der Wand der Einbuchtung 8 bildet. i Dadurch kann der an dieser Stelle angeordnete Schlitz j
bei Unterdruck verhältnismäßig leicht auseinandergezogen werden.
Fig.5 zeigt den Schlitz 9 nicht mit im Querschnitt
geraden Ranken wie in Fig.4, sondern als im Querschnitt V-förmigen Schnitt 21, wobei vorteilhaft
die sich dabei ergebende V-förmige Aussparung 22 zur Außenseite des Saugers in den konkaven Teil der
Einbuchtung 8 gerichtet ist. Beim Unterdruck ergibt sich :
dadurch sofort eine besonders große öffnung. :
Die Fig.6 und 7 zeigen Seitenansichten und ■!
Draufsichten auf eine Einbuchtung 8, bei denen die Schlitzanordnung in der Ausführung als Kreuzschlitz 13
außermittig vorgesehen ist Dadurch sind die verschiedenen Schlitzteile 23, 24, insbesondere auch noch unter
sich über ihre Länge in Abschnitten verschiedener Krümmungsradien der Einbuchtung 8 angeordnet so
daß sich aus der Eigensteifigkeit und dem Federungsvermögen des Materials über die verschiedenen
Abschnitte des Kreuzschlitzes 13 verschiedene Öff- -j
nungswirkungen beim gleichen Unterdruck im Sauger ergeben.
Entsprechendes gilt, wenn gemäß Fig.8 eine
Einbuchtung 8 beispielsweise außermittig einen Schütz C-förmiger Gestalt hat, wobei zusätzlich öffhungs-Charakteristiken
dadurch variiert werden können, daß dieser C-förmige Schlitz außermittig und auch noch mit
anderem Krümmungsradius als die Einbuchtung 8 ausgeführt ist.
Die Einbuchtung 8 gemäß F i g. 9 nach Art eines in der
Spitze abgerundeten Kegels oder einer Kugelkalotte führt auch zu besonderen Wirkungen, wenn der
wenigstens eine Schlitz 26 S-förmig ausgestaltet ist. wobei entweder eine zur Mittelachse der Einbuchtung
symmetrische Lage vorgesehen sein kann oder aber
zweckmäßig eine unsymmetrische Anordnung, so daß unter obigen Gesichtspunkten bei der Entstehung eines
Unterdrucks im Sauger verschiedene Ansprechempfindlichkeiten über die Länge des Schlitzes 26 bzw.
verschiedene Öffnungs-Charakteristiken, auch aufgrund verschiedener Wandstärken bzw. Elastizitäten in den
Bereichen der Wand, entstehen, die vom Schlitz durchsetzt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Ventilsauger aus gummielastischem Material mit Trinköffnung im Mundstück und Entlüftung
durch einen öffnungs- und schließfähigen Durchgang
in Form wenigstens eines Schlitzes in einer in der Saugerwandung nahtlos angeformten, nach innen
gerichteten Einbuchtung, deren Obergang zu der Saugerwand eine Wandverdünnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz als
ForraschHtz (13,21, 23,24,25,26) ausgeführt ist und
einen Abschnitt eines Wandteüs wenigstens teilweise umgreift.
2. Ventilsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einbuchtung (8) ein Kreuzschlitz
angeordnet ist.
3. Ventilsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (25, 26), in Draufsicht
gekrümmt im wesentlichen C- oder S-förmig ausgeführt ist
4. VentÖsauger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein im wesentlichen C-förmiger Schütz
außermittig in bezug zur Einbuchtung (8) und mit einem anderen Krümmungsradius als die Einbuchtung ausgeführt ist
5. Ventilsauger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der S-förmige Schlitz (26) teilweise
außermittig in bezug zur Einbuchtung (8) angeordnet ist und seine verschiedenen Krümmungsabschnitte in Teilen verschiedener Krümmungsradien
der Einbuchtung (8) angeordnet sind.
6. Ventils·.; jger nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daR der wenigstens eine
Schlitz (23, 24, 25, 26) etwas aus der Mitte (11) der Einbuchtung (8) versetzt angeordnet ist und je nach
Lage in bezug zum Krümmungsradius der Einbuchtung öffnungsfähig ist.
7. Ventilsajger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbuchtung (8) in Form eines
abgerundeten Kegels mit einer Spitze (U) geringen Durchmessers ausgebildet ist.
8. Ventilsauger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbuchtung (8) in Form einer i.n
wesentlichen halbkugeligen Kalotte (12) ausgebildet isL
9. Ventilsauger nach einem der Ansprüche 1—5, dadurch gekennzeichnet, daß der Formschlitz (13,
21, 23, 24, 25, 26) als im Querschnitt V-förmiger Schnitt angeordnet ist.
10. Ventilsauger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine V-förmige
Schnitt seine Aussparung (22) zur Außenseite des Saugers, in dem konkaven Teil der Einbuchtung (8)
liegend, aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782836150 DE2836150C2 (de) | 1978-08-18 | 1978-08-18 | Ventilsauger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782836150 DE2836150C2 (de) | 1978-08-18 | 1978-08-18 | Ventilsauger |
Publications (2)
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---|---|
DE2836150A1 DE2836150A1 (de) | 1980-02-21 |
DE2836150C2 true DE2836150C2 (de) | 1983-01-05 |
Family
ID=6047337
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782836150 Expired DE2836150C2 (de) | 1978-08-18 | 1978-08-18 | Ventilsauger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2836150C2 (de) |
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-
1978
- 1978-08-18 DE DE19782836150 patent/DE2836150C2/de not_active Expired
Also Published As
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---|---|
DE2836150A1 (de) | 1980-02-21 |
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Legal Events
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