DE2836150C2 - Ventilsauger - Google Patents

Ventilsauger

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DE2836150C2
DE2836150C2 DE19782836150 DE2836150A DE2836150C2 DE 2836150 C2 DE2836150 C2 DE 2836150C2 DE 19782836150 DE19782836150 DE 19782836150 DE 2836150 A DE2836150 A DE 2836150A DE 2836150 C2 DE2836150 C2 DE 2836150C2
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J11/00Teats
    • A61J11/02Teats with means for supplying air

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Ventilsauger aus gummielastischem Material mit Trinköffnung im Mund-Stück und Entlüftung durch einen öffnungs- und schließfähigen Durchgang in Form wenigstens eines Schlitzes in einer in der Saugerwandung nahtlos angeformten, nach innen gerichteten Einbuchtung, deren Übergang zu der Saugerwand eine Wandverdünnung aufweist.
Ein Ventilsauger mit einer obenerwähnten Einbuchtung ist aus der DE-PS 3 28 460 bekannt. Dabei ist der als Belüftungsöffnung dienende Schlitz quer in einer Seitenwand mit erheblichem Abstand zur Mitte der Einbuchtung angeordnet Im Rahmen einer besonders angegebenen Herstellung soll dabei ein insgesamt s lascher, spannungsloser Sauger erzeugt werden, so daß auch beim Schneiden des Schlitzes keine Spannung ausgelöst wird. Dann liegen aber die an der Schnittstelle aneinanderliegenden Teile nicht unter Spannung aneinander, so daß praktisch unbestimmte Verhältnisse ίο entstehen. In diesem Zusammenhang ergibt sich eine unzureichende Belüftung, weil bei Innendruck eine Öffnung nach außen und bei Unterdruck ein Verschluß nach innen stattfinden solL Die Gefahr eines Einschlüpfens wird dabei nicht ausgeschlossen. is Wenn in dem eingangs angegebenen Ventilsauger eine Wandverdünnung vorgesehen ist, ergibt sich diese in einer anderen Ausgestaltung ohne Einbuchtung aus der US-PS 11 46 639. Dabei liegt die Entlüfungsöffnung in Form eines Schlitzes im Bereich eines Doms unter einem Nippel, und ein nach innen gerichteter, konischer Teil mit dem Schlitz ist von einer Wandverdünnung umgeben. Dadurch soil bei Erzeugung auch eines sehr geringen Vakuums innerhalb des Ventilsaugers der verdünnte Wandteil des Nippels irgendeinem anderen Wandteil des Nippels nach innen federn, damit sich der Schlitz öffnet
Eine solche Ausführungsform ist an sich vorteilhaft Bei der bekannten Ausführung ist der Schlitz aber geradlinig ausgeführt. Dadurch ergeben sich nur verhältnismäßig einfache Belüftungen, die den zugrunde liegenden Problemen nicht gerecht werden, zumal die Belüftung gerade im Hinblick auf die mögliche verschiedene Konsistenz der durch einen Sauger auszugebenden Nahrung nicht anspricht Dabei ist zu berücksichtigen, daß allein ein Schlitz, der sich von seinem inneren, geschlossenen Rand nach außen hin keilförmig erweitert den Querschnitt im äußeren Bereich vermindert wenn er sich öffnet
Säuglingsnahrung kann verschiedene Konsistenz aufweisen. Daher sind auch solche Trinksauger schon mit verschieden großen Trinköffnungen bekannt. Es ist zu berücksichtigen, daß immer eine serienmäßige Produktion vorbehalten bleiben muß und auch verschiedene Konsistenzen einer Babynahrung in Rechnung gestellt werden müssen. Dabei handelt es sich z. B. um dünnflüssigen Tee, Milch oder Brei in unterschiedlichen Andickungen. Diese variablen Bedingungen können in ihrer Anwendung durch eine mehr oder weniger starke Belüftung gleichmäßig zugeführt werden, wobei eine mehr oder weniger starke Belüftung die Sauganstrengung eines Säuglings erleichtert oder erschwert. Beabsichtigt ist eine gleichmäßige Belastung des Babys, auch wenn die Trinköffnung gleich ist. Dabei soll ein unerwünschtes Einschlüpfen eines Saugers im Falle eines nicht ausreichenden Vakuumausgleichs gerade durch das Belüftungsventil vermieden werden.
Das Problem des Einschlüpfens tritt üblicherweise beim Übergang von der Mutterbrust auf Flaschennahrung auf und zwingt die Mutter zum fortwährenden Herausziehen des Saugers aus dem Mund des Kindes, um einen Druckausgleich herbeizuführen. Die zur Vermeidung dieses Aufwandes vorgesehenen Schlitze für die Belüftung reichen unter den angegebenen Bedingungen nicht aus. Es gibt außer der oben angegebenen Form auch aufwendige und teure Ausführungen mit einem zusätzlichen Ventil, das mit seinem Rand oder Tragflansch an der Saugerwand befestigt werden muß. Abgesehen davon, daß das Ventil
selbst einen besondren Gegenstand, der zunächst herzustellen ist, bildet, stellt auch der Einsatz in die Saugerwand einen zusätzlichen Arbeitsvorgang dar, der schon aufwendig ist
Ein Ventilsauger mit einer Einbuchtung, jedoch ohne Wandverdünnung, ist auch aus der FR-PS 10 18 792 bekannt, bei dem aber eine Ausströmöffnung ain inneren Ende eines Kanals angeordnet ist, der als nach innen geformter, zylindrischer Ansatz bis in die Mitte des SaugerkörpfHi reicht, so daß eine Entlüftungsöffnung an dieser Stelle angeordnet ist Da es sich hierbei um eint öffnung handelt die keinen Schließeffekt aufweist, kann durch die eigentliche Trinköffnung immer Nahrung ausfließen, so daß kein Ventilsauger vorhanden ist
Dazu wird bemerkt daß diese bekannte Ausführung wenigstens im Bereich des nach innen gerichteten Kanals mit der Belüftungsöffnung starr ausgeführt ist, um diese eben immer in der Mitte des Saugers zu halten.
Aus der FR-PS 4 05 526 ist auch ein Sauger mit einer nach innen gerichteten Einbuchtung bekannt die als Ansatz eingeklebt wird. Dieser Sauger besteht insofern aus zwei Teilen, wobei im Gegensatz zu der r-'ngaiigs angegebenen Wandverdünnung im Bereich der Verbindung der Teile Wandverfestigungen entstehen. Insofern wird auch keine Atmungsfähigkeit des Einschnitts in der nach innen gerichteten Einbuchtung, geschweige denn eine Ventilwirkung, erreicht
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausführung mit einem beliebig geformten Saugernippel, beispielsweise mit einem im Querschnitt radialsymmetrisch oder beliebig geformten Saugerkörper, als auch insbesondere auf einen Ventilsauger mit einem kieferorthopädisch geformten Saugernippel an einem im Querschnitt erweiterten Ansatz. Dieser Saugernippel hat bestimmte Form und in der Breite einen größeren Querschnitt als in der Höhe, wobei die Trinköffnung auf der Oberseite angeordnet ist.
Hierbei bezieht sich die Erfindung insbesondere auf die Ausführungsform eines Flanschsaugers, der mit einer Überwui Tcappe auf die Mündung einer Nahrungsflasche aufsetzbar ist Dabei handelt es sich nicht um die einzige denkbare Ausführungsform. In dieser Ausführungsform wird aber einbezogen, daß der Flansch kräftiger als der übrige Sauger ausgeführt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ventilsauger zu schaffen, der unter gt.ingem Aufwand einfach hersteilbar ist, einen öffnungs- und schließfähigen Durchgang ohne Nachteile aneinander geführter Teile mit zuverlässiger Wirkung durch Ausnutzung des dem Saugermaterial innev. rinnenden Federungsvermögens aufweist, wobei gegenüber den bekannten Ventilsauger.-.usführungen vergleichbarer Art auch eine wirtschaftliche Herstellung möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst. daß der Schlitz als Formschlitz ausgeführt ist und einen Abschnitt eines Wandteils wenigstens teilweise umgreift. Hierdurch wird gerade in Verbindung mit der Einbuchtung eine Belüftungsöffnung nach Art eines Klappenventil mit einfachen Mitteln erreicht. Dadurch ist es möglich, daß eine Anpassung an die Druckverhältnisse im Sauger mit günstiger Wirkung erreicht wird, so daß ein Kompromiß für verschiedene Nahrungskonsistenz mit optimalem Ergebnis erzielt wird. Eine solche klappenartige Art der Belüftungsöffnung stellt daher ein überraschendes Ergebnis dar.
Die Elastizität des Saugermaterials wird insbesondere noch dadurch herangezoT'sn, daß eine Wandverdünnung im Bereich des Obergangs von der Saugerwandung zu der Einbuchtung vorgesehen ist Bei der Anordnung des Suhiiues .Ub Formadihu, der einen Abschnitt eines Wandteils wenigstens teilweise umgreift führt zu besonders günstigen öffnungs- und Schließeigenschaften.
Liiibezügen wird, daß im wesentlichen in der Mitte der Einbuchtung ein Kreuzschlilz angeordnet ist. Fin Kreuzschlitz gibt die Möglichkeit einer guten Auseinander- und Zusammenfügung aneinanderliegender Ecken des Saugermaterials in der Mitte der Einbuchtung, wobei diese Anordnung beim Kreuzschlitz bevorzugt wird. Dabei wirkt sich die Krümmung der Ecken durch die Abrundung im Bereich der Mitte der Einbuchtung
vorteilhaft auf die Schließ- und Öffnungseigenschaften aus, wobei in Verbindung mit der Membranwirkung ein Auseinanderziehen im Schlitzbereich erreicht wird. Bei Anordnung des Kreuzschlitzes in der Seitenwand einer Einbuchtung mit einer in einer Richtung gradlinigen Flächendimension führt für bestimmte Anwendungen zu günstigen Ergebnissen, weil dann be; einem Kreuzschlitz die aneinanderliegenden Ecke in der einen Richtung eine gradlinige und in der anderen Richtung eine gekrümmte Kante aufweisen.
Insbesondere im Zusammenhang mit der Einbuchtung, die über ihre Tiefe einen verschiedenen Krümmungsradius aufweist, beispielsweise auch bei der Ausführung als abgerundeter Kegel, sieht eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung vor, daß der wenigstens
eine Schlitz in Draufsicht gekrümmt, beispielsweise in Form eines C oder insbesondere in Form im wesentlichen eines S, ausgeführt ist. Bei Ausführung in Form im wesentlichen eines C besteht die Möglichkeit, je nachdem, ob der Durchmesser des C gleich oder anders als der Radius der Einbuchtungsmitte ist, die Schlitzabschnitte in einem gleichen Krümmungsbereich zu halten oder durch verschiedene Krümmungsbereiche der Einbuchtung zu führen. Dadurch ergeben sich praktisch Öffnungs- und Schließwirkungen, die sich in Abhängigkeit von den entstehenden Unterdrücken anpassen, weil schon bei geringen Unterdrücken Öffnungen möglich sind, die sich bei größeren Unterdrücken stark und bei weniger stark zunehmenden Unterdrücken geringfügiger erweitern, das wird durch die Wandstärkenabmessung noch vorteilhaft beeinflußt. Entsprechende Wirkungen können durch die zweckmäßige Lage wenigstens eines in Draufsicht im wesentlichen S-förmig gekrümmten Schlitzes erreicht werden, wobei die beiden die durch S-Form gebildeten Lappen praktisch Ventilklappen in besonderen Krümmungsbereichen bilden. Verschiebt man den in Draufsicht S-förmigen Schl.tz in einer Einbuchtung in Form eines abgerundeten Kegels, so daß eine Krümmung des S-förmieen Schlitzes in der abgerundeten Mitte der Einbuchtung und die andere Krümmung im Wandbereich liegt, entstehen dadurch aufgrund der Eipensteifi^- keit und sich ändernden Elastizität des Materials in beiden Bereichen verschiedene Ansprechempfindlichkeiten, die sich günstig ergänzen.
Dabei ergeben sie*1 günstige Wirkungen, insbesondere auch wenn ein im wesentlichen C-förmiger Schiit? außermittig in bezug zur Einbuchtung und mit einem anderen Krümmungsradius als die Einbuchtung ausgeführt ist bzw. durch Anordnung eines S-förmigen
b) Schlitzes teilweise außermittig in bezug zur Einbuchtung, wobei M:ine vers« hiedenen Krümmungsahscltni'te in Teilen verschiedener Krümmungsradien der Einbuchtung angeordnet sind. Dabei liegt eine besondere
Lösung darin, daß der wenigstens eine Schlitz etwas aus der Mitte der Einbuchtung versetzt angeordnet ist und je nach Lage in bezug zum Krümmungsradius der Einbuchtung öffnungsfähig ist.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Einbuch- > tung in an sich bekannter Weise in Form eines abgerundeten Kegels mit einer Spitze geringen Durchmessers ausgebildet. Bei Anordnung des wenigstens einen Schlitzes in der Spitze geringen Durchmessers wirkt sich der Krümmungsradius im Bereich dieses hi Schlitzes oder Kreuzschlitzes vorteilhaft auf die Offnungs- und Schließeigenschaften aus.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung ist die Einbuchtung in Form einer im wesentlichen halbkugeligen Kalotte ausgebildet. Hierdurch ergibt i> sich bei Anordnung des wenigstens einen Schlitzes in der Mitte ein verhältnismäßig weicher Übergang, der insbesondere für eine feine Ansprechfähigkeit des Durchgangs sorgt. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß gleiche Eigenschaften dann vorhanden sind, wenn eine -'» auch in gewissem Umfang außermittige Anordnung des Durchgangs vorgesehen ist.
Einbezogen wird gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung, daß der Formschiit;: als im Querschnitt V-förmiger Schnitt angeordnet ist. Unter diesem -'"> Gesichtspunkt weist der wenigstens eine V-förmige Schnitt seine Aussparung zur Außenseite des Saugers, in dem konkaven Teil der Einbuchtung liegend, auf. Dadurch wird bei Unterdruckerscheinungen im Trinksar er eine feinfühlig ansprechende Öffnung des 1^ :hgangs erreicht, wobei jedoch in diesem Zusammenhang die Wirkung als Klappenventil einzubeziehen ist. Der Ventilsauger ist aus einem für solche Sauger üblichen Material ausgeführt, beispielsweise aus Gummi oder auch aus einem Kunststoff mit entsprechenden ^ Eigenschaften.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Trinksaugers als 4(1 Flanschsauger im Schnitt, wobei der Schlitz in einer prinzipiellen Anordnung ohne die besondere Ausgestaltung gezeigt ist,
Fig.2 eine Teilansicht aus Fig. 1 zur Erläuterung einer abgewandelten Ausführungsform, 4^
Fig.3 einen Ausschnitt aus einem Sauger als Draufsicht auf eine Einbuchtung zur Erläuterung einer besonderen Ausführungsform,
Fig.4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV durch F i g. 3,
F i g. 5 eine entsprechende Darstellung wie in F i g. 4 zur Erläuterung einer weiteren Ausführungsform,
Fig.6 eine Seitenansicht eines Ausschnittes aus F i g. 2 im Bereich der Einbuchtung, zur Erläuterung der Anordnung der wenigstens einen Durchtrittsöffnung, " F i g. 7 eine Draufsicht auf F i g. 6,
Fig.8 eine Draufsicht auf eine Einbuchtung zur Erläuterung einer besonderen Schlitzanordnung,
F i g. 9 eine Draufsicht auf eine besondere Einbuchtung zur Erläuterung einer weiteren Schlitzanordnung. h0
F i g. 1 zeigt die Seitenansicht eines kieferorthopädisch geformten Trinksaugers im Schnitt in der Ausführung als Flanschsauger. Dieser Trinksauger kann auf einen nur schematisch angedeuteten Raschenhals 1 mit seinem Flansch 2 aufgesetzt werden, und wird " darauf durch eine Uberwurf-Schraubkappe 3 gehalten, die auf ein Außengewinde eines Flaschenhalses aufschraubbar ist An den Flansch schließt sich ein im Querschnitt verhältnismäßig breiter und sich mit zunehmendem Abstand /weckmäßig erweiternder Ansatz 4 an, der über eine Schulter 5 zu dem eigentlichen .Saugermundstück 6 übergeht, das kieferorthopädisch geformt ist. Solche Mundstücke sind bekannt. Sie können auch nach Art von Brustwarzen ausgeführt sein. Sie haben eine Trinköffnung 7 bezüglich Fig. I in seitlicher Orientierung, d. h. oben am Mundstück. Insbesondere bei einer solchen richtungsbestimmten Form hat der erweiterte Ansatz entsprechend oben eine Einbuchtung 8 mit wenigstens einem Schlitz 9 im wesentlichen in der Mitte der Einbuchtung. Hierbei stellt der Schlitz 9 nur eine grundsätzliche Bezeichnung zur Anordnung dar.
Damit ist erkennbar, daß sich bei Ausbildung eines Unterdrucks im Trinksauger der Schlitz 9 öffnen kann, um zusätzlich Luft einzulassen. Die Ausgestaltung der Einbuchtung führt zu einer Beeinflussungsmöglichkeit der öffnungs- oder Atmungfähigkeit des Schlitzes. Die Einbuchtung ist nach Fig. 1 praktisch in Form eines in der Mitte abgerundeten Kegels 10 mit einer Spitze 11 geringen Durchmessers ausgebildet.
Nach Fig.2 ist die im ganzen mit 8 bezeichnete Einbuchtung in Form einer im wesentlichen halbkugeligen Kalotte 12 ausgeführt, so daß der wenigstens eine Schlitz 9 in einem verhältnismäßig flachen Wandübergang ist, der nachgiebig in der Gesamtanordnung vorgesehen ist.
Fig.3 läßt an einer Einbuchtung 8, beispielsweise entsprechend F i g. 2, im wesentlichen in der Mitte einen Kreuzschlitz 13 erkennen. Ein solcher Kreuzschlitz hat ' Ecken 14—17, die sich zusammenschließen, und zwar je nach Krümmungsradius.
Fig.4 zeigt eine Seitenansicht einer Einbuchtung 8 mit ungleichmäßiger Wandstärke, was bevorzugt wird. Dabei ergibt sich, daß gegenüber der Saugerwand 20, beispielsweise im Bereich des Ansatzes 4 der Übergang 18 zur Einbuchtung 8 eine Wandverdünnung aufweist, während dann die Wandstärke bis zur Mitte der Einbuchtung 8 zunimmt und in diesem Bereich eine Verdickung 19 der Wand der Einbuchtung 8 bildet. i Dadurch kann der an dieser Stelle angeordnete Schlitz j bei Unterdruck verhältnismäßig leicht auseinandergezogen werden.
Fig.5 zeigt den Schlitz 9 nicht mit im Querschnitt geraden Ranken wie in Fig.4, sondern als im Querschnitt V-förmigen Schnitt 21, wobei vorteilhaft die sich dabei ergebende V-förmige Aussparung 22 zur Außenseite des Saugers in den konkaven Teil der Einbuchtung 8 gerichtet ist. Beim Unterdruck ergibt sich : dadurch sofort eine besonders große öffnung. :
Die Fig.6 und 7 zeigen Seitenansichten und ■! Draufsichten auf eine Einbuchtung 8, bei denen die Schlitzanordnung in der Ausführung als Kreuzschlitz 13 außermittig vorgesehen ist Dadurch sind die verschiedenen Schlitzteile 23, 24, insbesondere auch noch unter sich über ihre Länge in Abschnitten verschiedener Krümmungsradien der Einbuchtung 8 angeordnet so daß sich aus der Eigensteifigkeit und dem Federungsvermögen des Materials über die verschiedenen Abschnitte des Kreuzschlitzes 13 verschiedene Öff- -j nungswirkungen beim gleichen Unterdruck im Sauger ergeben.
Entsprechendes gilt, wenn gemäß Fig.8 eine Einbuchtung 8 beispielsweise außermittig einen Schütz C-förmiger Gestalt hat, wobei zusätzlich öffhungs-Charakteristiken dadurch variiert werden können, daß dieser C-förmige Schlitz außermittig und auch noch mit
anderem Krümmungsradius als die Einbuchtung 8 ausgeführt ist.
Die Einbuchtung 8 gemäß F i g. 9 nach Art eines in der Spitze abgerundeten Kegels oder einer Kugelkalotte führt auch zu besonderen Wirkungen, wenn der wenigstens eine Schlitz 26 S-förmig ausgestaltet ist. wobei entweder eine zur Mittelachse der Einbuchtung symmetrische Lage vorgesehen sein kann oder aber
zweckmäßig eine unsymmetrische Anordnung, so daß unter obigen Gesichtspunkten bei der Entstehung eines Unterdrucks im Sauger verschiedene Ansprechempfindlichkeiten über die Länge des Schlitzes 26 bzw. verschiedene Öffnungs-Charakteristiken, auch aufgrund verschiedener Wandstärken bzw. Elastizitäten in den Bereichen der Wand, entstehen, die vom Schlitz durchsetzt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Ventilsauger aus gummielastischem Material mit Trinköffnung im Mundstück und Entlüftung durch einen öffnungs- und schließfähigen Durchgang in Form wenigstens eines Schlitzes in einer in der Saugerwandung nahtlos angeformten, nach innen gerichteten Einbuchtung, deren Obergang zu der Saugerwand eine Wandverdünnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz als ForraschHtz (13,21, 23,24,25,26) ausgeführt ist und einen Abschnitt eines Wandteüs wenigstens teilweise umgreift.
2. Ventilsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einbuchtung (8) ein Kreuzschlitz angeordnet ist.
3. Ventilsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (25, 26), in Draufsicht gekrümmt im wesentlichen C- oder S-förmig ausgeführt ist
4. VentÖsauger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein im wesentlichen C-förmiger Schütz außermittig in bezug zur Einbuchtung (8) und mit einem anderen Krümmungsradius als die Einbuchtung ausgeführt ist
5. Ventilsauger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der S-förmige Schlitz (26) teilweise außermittig in bezug zur Einbuchtung (8) angeordnet ist und seine verschiedenen Krümmungsabschnitte in Teilen verschiedener Krümmungsradien der Einbuchtung (8) angeordnet sind.
6. Ventils·.; jger nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daR der wenigstens eine Schlitz (23, 24, 25, 26) etwas aus der Mitte (11) der Einbuchtung (8) versetzt angeordnet ist und je nach Lage in bezug zum Krümmungsradius der Einbuchtung öffnungsfähig ist.
7. Ventilsajger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbuchtung (8) in Form eines abgerundeten Kegels mit einer Spitze (U) geringen Durchmessers ausgebildet ist.
8. Ventilsauger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbuchtung (8) in Form einer i.n wesentlichen halbkugeligen Kalotte (12) ausgebildet isL
9. Ventilsauger nach einem der Ansprüche 1—5, dadurch gekennzeichnet, daß der Formschlitz (13, 21, 23, 24, 25, 26) als im Querschnitt V-förmiger Schnitt angeordnet ist.
10. Ventilsauger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine V-förmige Schnitt seine Aussparung (22) zur Außenseite des Saugers, in dem konkaven Teil der Einbuchtung (8) liegend, aufweist.
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