-
Vent lis auge r
-
Die Erfindung betrifft einen Ventilsauger mit Trinköffnung im Mundstück
und Entlüftung durch einen öffnungs- und schließfähigen Durchgang durch die Saugerwand.
-
Die Trinksauger haben in ihrer Spitze die Trinköffnung, durch welche
die Säuglingsnahrung entnommen wird. Die Säuglingsnahrung kann verschiedene Konsistenz
aufweisen. Daher sind auch solche Trinksauger schon mit verschieden großen Trinköffnungen
bekannt.
-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausführung mit einem beliebig
geformten Saugernippel, beispielsweise mit einem im Querschnitt radialsymmetrisch
oder beliebig geformten Saugerkörper, als auch insbesondere auf einen Ventilsauger
mit einem kieferorthopädisch geformten Saugernippel an einem im Querschnitt erweiterten
Ansatz. Dieser Saugernippel hat bestimmte Form und in der Breite einen größeren
Querschnitt als in der Höhe, wobei die Trinköffnung auf der Oberseite angeordnet
ist.
-
Hierbei bezieht sich die Erfindung insbesondere auf die Ausführungsform
eines Flanschsaugers, der mit einer Überwurfkappe auf die Rundung einer Nahrungsflasche
aufsetzbar ist. Dabei handelt es sich nicht um die einzige denkbare Ausführungsform.
-
In dieser Ausführungsform wird aber einbezogen, da.'3 der Flansch
kräftiger als der übrige Sauger ausgeführt ist.
-
Es ist bekannt, daß Trinksauger bei Nahrungsentnahme einschlüpfen
können, d.h. sich zusammenziehen, so daß eine Sperre gegen weitere Nahrungsentnahme
entsteht. Das tritt üblicherweise beim Übergang von der Ifutterbrust auf Flaschennahrung
auf und zwingt die Mutter zum fortwährenden Herausziehen des Saugers aus dem Mund
des Kindes, -t1m einen Druckausgleich herbeizuführen.
-
Zur Vermeidung dieses Nachteiles ist es bekannt, in der Saugerwandung
eines Ventilsaugers einen öffnungs- und schließfähigen Durchgang als zusätzliches
Ventil anzuordnen, das in einer Saugerseitenwand eingesetzt wird. Dieses Ventil
muß mit seinem Rand oder Tragflansch an der Saugerwand befestigt werden. Abgesehen
davon, daß das Ventil selbst einen besonderen Gegenstand, der zunächst herzustellen
ist, bildet, stellt auch der Einsatz in die Saugerwand einen zusätzlichen Arbeitsvorgang
dar, der schon aufwendig ist. Die bekannten Ausführungen sind daher kostspielig.
Die Befestigung kann durch Verwendung von Lösungsmitteln, Elebemitteln oder dergleichen
vorgenommen werden. Die Folge davon ist aber auch immer eine wenigstens im Bereich
der Befestigung sich ergebende Veränderung der Elastizität der Sauger wand. Diese
Veränderung beeinflußt das "Atmungsvermögen", d.h.
-
die Einschlüpffähigkeit in der Umfangsgeometrie des Saugers, so daß
dadurch nachteilige Wirkungen entstehen, insbesondere die Saugerwand als Ganzes
vielfach einschlüpft, ehe das Ventil öffnet.
-
Ein solches öffnungsfähiges Ventil unterliegt dem Nachteil der Reibung
zwischen zueinander beweglichen Teilen, wobei im übrigen auch, gerade in der Anwendung
an einem Sauger, das
Schließen letzten Endes beeinträchtigt werden
kann, wenn sich Nahrungsmittelreste im Bereich des Ventilsitzes festsetzen.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ventilsauger zu schaffen,
der unter geringem Aufwand einfach herstellbar ist, einen öffnungs- und schließfähigen
Durchgang ohne Nachteile aneinander geführter Teile mit zuverlässiger Wirkung aufweist,
wobei gegenüber den bekannten Ventilsaugerausführungen vergleichbarer Art auch eine
wirtschaftliche Herstellung möglich ist.
-
Wenn im folgenden ein Trinksauger angesprochen wird, bezieht dieser
Ausdruck einen Ventilsauger ein.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine in der Saugerwandung
nahtlos angeformte, nach innen gerichtete Einbuchtung mit wenigstens einem Schlitz
im wesentlichen in der Mitte der Einbuchtung gelöst. Die Anordnung des Schlitzes
in der Mitte einer Einbuchtung führt dazu, daß durch das dem Saugermaterial innewohnende
Federungsvermögen aufgrund der Form der Einbuchtung der Schlitz zunächst geschlossen
gehalten wird und sich je nach dem Krümmungsradius in der Mitte der Einbuchtung
mehr oder weniger leicht öffnet, wenn im Sauger ein Unterdruck entstEht.
-
Die Elastizität des Saugermaterials wird insbesondere noch dadurch
herangezogen, daß eine Wandverdünnung im Bereich des Übergangs von der Saugerwandung
zu der Einbuchtung vorgesehen ist. Mit Vorteil ist dabei zur Mitte der Einbuchtung
im Bereich der Schlitzung eine Verdickung der Wandstärke vorgesehen. Die Ausdrücke
Verdünnung und Verdickung
beziehen sich auf die Wandstärke, mit
der der Sauger an sich ausgeführt ist.
-
Durch diese Formgebung des gummielastischen Materials ergibt sich
eine gute und leicht ansprechende Ventilwirkung.
-
Hierbei führt der Unterdruck,insbesondere durch die erhöhte Nachgiebigkeit
an den verdünnten Ubergangsstellen, zu einer Unterstützung der Spreizung im Schlitzbereich,
wobei die Verdickung eine öffnung bei Verformung der Einbuchtung aufgrund des Unterdruckes
unterstützt.
-
Eine besonders günstige Ausführung liegt darin, daß die Wandstärke
im Bereich der Einbuchtung von ihrem Aussenrand bis zur Mitte zunimmt, wodurch auch
ein Membraneffekt erreicht wird.
-
Der Ausdruck inlwesentlichen in der Mitte der Einbuchtung" behält
vor, daß in der mittigen Anordnung die vorteilhafte Ausgestaltung liegt, daß aber
auch einbezogen wird, den wenigstens einen Schlitz wenigstens zum Teil neben der
Mitte der Einbuchtung in einem Seitenwandteil anzuordnen.
-
Das hat aus mehreren <inden Vorteile. Bei der Anordnung des wenigstens
einen Schlitzes in der Seitenwand der Einbuchtung ergibt sich die Möglichkeit der
Schlitzausbildung in einem nur in einer Ebene gekrümmten Seitenwandteil, wodurch
die öffnungs- und Schließeigenschaften vorteilhaft beeinflußt werden können.
-
Einbezogen wird, daß im wesentlichen in der Mitte der Einbuchtung
ein Kreuzschlitz angeordnet ist. Ein Kreuzschlitz gibt die Möglichkeit einer guten
Auseinander- und Zusammenfügung aneinanderliegender Ecken des Saugermaterials in
der
Mitte der Einbuchtung, wobei diese Anordnung beim Kreuzschlitz
bevorzugt wird. Dabei wirkt sich die Krümmung der Ecken durch die Abrundung im Bereich
der Mitte der Einbuchtung vorteilhaft auf die Schließ- und öffnungseigenschaften
aus, wobei in Verbindung mit der Membranwirkung ein Auseinanderziehen im Schlitzbereich
erreicht wird. Jedoch auch bei Anordnung des Kreuzschlitzes in der Seitenwand einer
Einbuchtung mit einer in einer Richtung gradlinigen Flächendimension führt für bestimmte
Anwendungen zu günstigen Ergebnissen, weil dann bei einem Kreuzschlitz die aneinanderliegenden
Ecken in der einen Richtung eine gradlinige und in der anderen Richtung eine gekrümmte
Kante aufweisen.
-
Auch unter diesem Gesichtspunkt ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung
die Einbuchtung in Form eines abgerundeten Kegels mit einer Spitze geringen Durchmessers
ausgebildet.
-
Bei Anordnung des wenigstens einen Schlitzes in der Spitze geringen
Durchmessers wirkt sich der Krümmungsradius im Bereich dieses Schlitzes oder Kreuzschlitzes
vorteilhaft auf die öffnungs- und Schließeigenschaften aus.
-
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung ist die Einbuchtung
in Form einer im wesentlichen halbkugeligen Kalotte ausgebildet. Hierdurch ergibt
sich bei Anordnung des wenigstens einen Schlitzes in der Mitte ein verhältnismäweicher
Übergang, der insbesondere für eine feine Ansprechfähigkeit des Durchgangs sorgt.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß gleiche Eigenschaften dann vorhanden sind,
wenn eine auch in gew-issem Umfang außermittige Anordnung des Durchgangs vorgesehen
ist.
-
Für diese AusfühWruñgen:gilt immereine Wandstärkenzunah'me zur Mitte
der Einbuchtung hin und zweckmäßig eine Wandverdünnung beim Übergang von der Saugerwandung
zur Einbuchtung.
-
In der bevorzugten Ausführungsform, in der eine im Querschnitt bestimmte
Ric-htung durch die-Ges-talt des Saugernippels, - insbesondere in -kieferort-hopädischer
Form und durch die Lage der Trinköffnung gegeben ist, ist die Einbuchtung an der-obe-ren
Saugerseite im Wandteil des erweiterten Ansatzes ausgeformt. Hierdurch verbleibt
zweckmäRig der wenigstens eine Schlitz oberhalb des Nahrungsmitteldurchflusses oder-durchgangs,
wobei einbezogen wird, daß der wenigstens eine Schlitz auf der Abströmseite der
Einbuchtung angeordnet ist. Die Oberseite' ist durch die Anordnung der Form und
der Trinköffnuhg bestimmt.
-
Wenn im vorstehenden von wenigstens einem Schlitz die Rede ist, versteht
sich, daß dieser Schlitz im Normalzustand geschlossen ist, d. h. daß in der z'weckmäßigen
Ausführungsform der wenigstens eine Schlitz als im Querschnitt gerader Schnitt ausgeführt
ist.
-
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der wenigstens eine Schlitz
als im Querschnitt V-förmiger Schnitt ausgeführt. -Unter diesem Gesichtspunkt weist
der wenigstens eine V-förmige Schnitt seine Aussparung zur Außenseite des Saugers,
in dem konkaven Teil der"Einbuchtung,,iegend,,, auf. Dadurch wird bei Unterdruckerscheinungen
im Trinksauger eine feinfühlig ansprechende öffnung des Durchgangs erreicht.
-
Wenn bisher von wenigstens einem Schlitz oder einemKreuzschlitz die
Rede ist, versteht sich, daß es sich hierbei um in ihrer Längserstreckung gerade
Schlitze oder Einschnitte handelt. Insbesondere im Zusammenhang mit der Einbuchtung,
die über ihre Tiefe einen verschiedenen Krümmungsradius aufweist, beispielsweise
auch bei der Ausführung als abgerundeter Kegel, sieht eine besonders vorteilhafte
Ausgestaltung vor, daß der wenigstens eine Schlitz in Draufsicht gekrümmt, beispielsweise
in Form eines C oder insbesondere in Form im wesentlichen eines 5, ausgeführt ist.
Bei Ausführung in Form~im wesentlichen einesC besteht die Möglichkeit, je nachdem,
ob der Durchmesser des C gleich oder anders als der Radius der Einbuchtungsmitte
ist, die Schlitzabschnitte in einem gleichen Krümmungsbereich zu halten oder durch
verschiedene Krümmungsbengehe der Einbuchtung zu führen. Dadurch ergeben sich praktisch
öffnungs- und Schließwirkungen, die sich in Abhängigkeit von den entstehenden Unterdrücken
anpassen, weil schon bei geringen Unterdrücken öffnungen möglich sind, die sich
bei größeren Unterdrücken stark und brei weniger stark zunehmenden Unterdrückengeringfügiger
erweitern, das wird durch die Wandstärkenabmessung noch vorteilhaft beeinflußt.
Entsprechende Wirkungen können durch die zweckmäßige Lage wenigstens eines in Draufsicht
im wesentlichen S-förmig gekrümmten Schlitzes eneicht werden, wobei die beiden diel2-Form
gebildeten Lappen praktisch Ventilklappen in besonderen Krümmungsbereichen bilden.
Verschiebt man den in Draufsicht S-förmigen Schlitz in einer Einbuchtung in Form
eines abgerundeten Kegels, so daß eine Krümmung des S-förmigen Schlitzes in der
abgerundeten Mitte der Einbuchtung. und die andere Krümmung im Wandbereich liegt,
entstehen dadurch aufgrund der Eigensteifigkeit und sich ändernden Elastizität des
Materials in beiden Bereichen verschiedene Ansprechempfindlichkeiten, die sich günstig
ergänzen. Der Ventilsauger ist aus einem für solche Sauger üblichen Material ausgführt,
beispielsweise aus Gummi oder auch aus einem Kunststoff mit entsprechenden Eigenschaften.
-
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen erläutert,
die in der Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 : eine Seitenansicht
eines Trinksaugers, als Flanschsauger im Schnitt, Fig. 2 : eine Teilansicht aus
Fig. 1 zur Erläuterung einer abgewandelten Ausführungsform, Fig. 3 : einen Ausschnitt
aus einem Sauger als Draufsicht auf eine Einbuchtung, zur Erläuterung einer Ausführungsform,
Fig. 4 : eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht zur Erläuterung einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 5 : einen Schnitt längs der Linie V - V durch Fig. 3, Fig. 6 : eine entsprechende
Darstellung wie in Fig. 5 zur Erläuterung einer weiteren Ausführungsform 7 Fig.
7 : eine Seitenansicht eines Ausschnittes aus Fig. 2 im Bereich der Einbuchtung,
zur Erläuterung der Anordnung der wenigstens einen Durchtrittsöffnung, Fig. 8 :
eine Draufsicht auf Fig. 7, Fig. 9 : eine Draufsicht auf eine Einbuchtung zur Erläuterung
einer besonderen Schlitzanordnung,
Fig. 10 : eine -Draufsicht auf
eine besondere Einbuchtung zur Erläuterung einer weiteren Schlitz anordnung.
-
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht eines kieferorthopädisch geformten
Trinksaugers im Schnitt in der Ausführung als Flanschsauger. Dieser Trinksauger
kann auf einen nur schematisch angedeuteten Flaschenhals 1 mit seinem Flansch 2
aufgesetzt werden, und wird darauf durch eine Uberwurf-Schraubkappe 3 gehalten,
die auf ein Außengewinde eines Flaschenhalses aufschraubbar ist. An den Flansch
schließt sich ein im Querschnitt verhältnismäßig breiter und sich mit zunehmendem
Abstand zweckmäßig erweiternder Ansatz 4 an, der über eine Schulter 5 zu dem eigentlichen
baugermundstück 6 übergeht, das kieferorthopädisch geformt ist. Solche Nundstücke
sind bekannt. Sie können auch nach Art von Brustwarzen ausgeführt sein. Sie haben
eine Trinköffnung 7 bezuglich Fig. 1 in seitlicher Orientierung, d.h oben am fiundstück.
Insbesondere bei einer solchen richtungsbestimmten Form hat der erweiterte Ansatz
entsprechend oben eine Einbuchtung 8 mit wenigstens einem Schlitz 9 im wesentlichen
in der mitte der Einbuchtung.
-
Damit ist erkennbar, daß sich bei Ausbildung eines Unterdrucks im
Trinksaugelr dfr Schlitz 9 öffnen kann, um zusätzlich Buft einzulassen. Die Anordnung
des wenigstens einen Schlitzes in der Mitte der Einbuchtung hat den Vorteil, daß
sich der Schlitz bei Unterdruck leicht spreizt, was weniger der Fall wäre, wenn
ein solcher Schlitz unmittelbar an einem Wandteil des Ansatzes 4 angeordnet wäre.
Insbesondere ergibt sich aber eine Beeinflussungsmöglichkeit in Abhängigkeit davon,
wie die Einbuchtung 8 ausgeführt ist. Nach Fig. 1 ist sie praktisch in
Form
eines in der Nitte abgerundeten Kegels 10 mit einer Spitze 11 geringen Durchmessers
ausgebildet.
-
Nach Fig. 2 ist die im ganzen mit 8 bezeichnete Einbuchtung in Form
einer im wesentlichen halbkugeligen Kalotte '12 ausgeführt, so daß der wenigstens
eine Schlitz 9 in einem verhältnismäig flachen Wandübergang ist, der nachgiebig
in der Gesamtanordnung vorgesehen ist.
-
Fig. 3 zeigt beispielsweise in der Spitze 11 einer kegelförmigen Einbuchtung
einen Schlitz 9. Fig. F läßt an einer Einbuchtung 8, beispielsweise entsprechend
Fig. 2, im wesentlichen in der Mitte einen Kreu-zschlitz 13 erkennen. Ein solcher
Kreuz schlitz hat Ecken 14-17, die sich zusammenschließen, und zwar äe nach Krümmungsradius.
-
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht einer Einbuchtung 8 mit ungleichmäßiger
Wandstärke, was bevorzugt wird. Dabei ergibt sich, daß gegenüber der Saugerwand
20, beispielsweise im Bereich des Ansatzes 4 der Übergang 18 zur Einbuchtung 8 eine
Wandverdünnung aufweist, während dann die Wandstärke bis zur Mitte der Einbuchtung
8 zunimmt und in diesem Bereich eine Verdickung 19 der Wand der Einbuchtung 8 bildet.
Dadurch kann der an dieser Stelle angeordnete Schlitz bei Unterdruck verhältnismäßig
leicht auseinandergezogen werden.
-
Fig. 6 zeigt den Schlitz 9 nicht mit im Querschnitt geraden Flanken
wie in Fig. 5, sondern als im Querschnitt V-förmigen Schnitt 21, wobei vorteilhaft
die sich dabei ergebende V-förmige Aussparung 22 zur Außenseite des Saugers in den
konkaven Teil der Einbuchtung8 gerichtet ist. Beim Unterdruck ergibt sich dadurch
sofort eine besonders große Öffnung
Die Fig. 7 und 8 zeigen Seitenansichten
und Draufsichten auf eine Einbuchtung 8,bei denen die Schlitzanordnung in der Ausführung
als Kreuzschlitz 13 außermittig vorgesehen ist. Dadurch sind die verschiedenen Schlitzteile
23, 24, insbesondere auch noch unter sich über ihre Länge in Abschnitten verschiedener
Krümmungsradien der Einbuchtung 8 angeordnet, so daß sich aus der Eigensteifigkeit
und dem Federungsvermögen des Materials über die verschiedenen Abschnitte des Kreuzschlitzes
13 verschiedene Öffnungswirkungen beim gleichen Unterdruck im Sauger ergeben.
-
Entsprechendes gilt, wenn gemäß Fig. 9 eine Einbuchtung 8 beispielsweise
außermittig einen Schlitz 25 C-förmiger Gestalt hat, wobei zusätzlich Öffnungscharakteristiken
dadurch variiert werden können, daß dieser C-förmige Schlitz außermittig und auch
noch mit anderem Krümmungsradius als die Einbuchtung 8 ausgeführt ist.
-
Die Einbuchtung 8 gemäß Fig. 10 nach Art eines in der Spitze abgerundeten
Kegels oder einer Kugelkalotte führt auch zu besonderen Wirkungen, wenn der wenigstens
eine Schlitz 26 S-förmig ausgestaltet ist, wobei entweder eine zur MitteLachse der
Einbuchtung symmetrische Lage vorgesehen sein kann oder aber zweckmäßig eine unsymmetrische
Anordnung, so daß unter obigen Gesichtspiuikten bei der Entstehung eines Unterdrucks
im Sauger verschiedene Ansprachempfindlichkeiten über die Länge des Schlitzes 26
bzw. verschiedene Offnungscharakteristiken, auch aufgrund verschiedener Wandstärken
bzw. Elastizitäten in den Bereichen der Wand, entstehen, die vom Schlitz durchsetzt
sind.