DE922447C - Zitzengummi fuer Melkbecher von Melkmaschinen - Google Patents

Zitzengummi fuer Melkbecher von Melkmaschinen

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Publication number
DE922447C
DE922447C DEU2206A DEU0002206A DE922447C DE 922447 C DE922447 C DE 922447C DE U2206 A DEU2206 A DE U2206A DE U0002206 A DEU0002206 A DE U0002206A DE 922447 C DE922447 C DE 922447C
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DE
Germany
Prior art keywords
teat
rubber
teat rubber
cup
cylindrical
Prior art date
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Expired
Application number
DEU2206A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Lamminger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
UTINA ELEKTROWERK GmbH
Original Assignee
UTINA ELEKTROWERK GmbH
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Publication date
Application filed by UTINA ELEKTROWERK GmbH filed Critical UTINA ELEKTROWERK GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE922447C publication Critical patent/DE922447C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices
    • A01J5/04Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
    • A01J5/08Teat-cups with two chambers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)

Description

Bekannte, in Melkbechern einspannbare Zitzengummis sind bisher so ausgebildet, daß der Zitzengummi sich von der Becheroberkante nach unten und innen trichterförmig bis auf den zylindrischen Zitzengummiteil verengt oder so, daß der Gummi mit seiner oberen Erweiterung in einen trichterförmig erweiterten Kopf übergeht, dessen Oberfläche eine Durchbrechung für die einzuführende Zitze besitzt. Es ist auch bekannt, daß der zylindrische Teil des Zitzengummis am Oberende in einen von innen nach außen flachen Konusring überläuft, dessen Außenrand mit einem Kragen über die Becheroberkante paßt. Alle bekannten Zitzengummis besitzen den Nachteil, daß die Zitze bei den Entlastungsakten, bei denen das Innere des Gummis unter den Unterdruck der Milchleitung und die Außenseite unter Atmosphärendruck steht, entweder ständig steigend in den Gummi hineingesaugt wird, so daß bei längeren Zitzen unter Umständen der Milchabfluß nicht mehr möglich ist, oder die Haftung des Melkbechers an der Zitze reicht nicht mehr aus, so daß ein Abfallen der Melkbecher eintreten kann, weil am Kopfende keine genügende elastische Anschmiegung des Kopfes oder Zitzengummioberendes an die Zitze erfolgt. Hierdurch tritt bei den abwechselnden Arbeitsund Entlastungstakten Außenluft durch die Zitzeneinführungsöffnung in den Zitzengummi ein, was zu dem vorerwähnten Abfallen und zu Unterdrucksverlusten führt.
Um einerseits die Nachteile der bekannten Zitzengummis zu vermeiden und um zum anderen zu erreichen, daß der Zitzengummi den durch die abwechselnden Takte auftretenden Zitzenbewegungen folgen kann, also mitschwingen kann, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß der
zylindrische Zitzengummi sich bis über die Oberkante des Melkbechers hinaus erstreckt, an seiner Oberkante in ein äußeres Kopfstück überläuft, welches mit einem nach unten verlaufenden, über die Oberkante des Melkbechers greifenden Kragen versehen ist, und daß er im Unterteil so ausgebildet ist, daß beim Entlastungstakt eine Bewegung des Zitzengummis innerhalb des Melkbechers nach unten möglich ist. Vorteilhaft verläuft die vorerwähnte ringförmige Oberfläche des Zitzengummikopfes konisch nach innen und oben.
Durch diese Ausbildung wird der Zitzengummi im Oberteil sehr elastisch, und er kann den Längsbewegungen der Zitze schwingend folgen, so daß gegenüber bekannten Ausführungen ein besseres und schnelleres Ausmelken des Tieres stattfindet, da durch diese Massage ähnlich wie beim Handmelken ein schnelleres Öffnen der Schließmuskeln der Zitze beim einsetzenden Arbeitstakt stattfindet. Es ist zwar bei bekannten Melkbechern mit für jeden Becher eigenem Pulsator und frei hängend angeordnetem Zitzengummi auch eine Längsbewegung des Zitzengummis möglich, so daß dieser den Längsbewegungen der Zitze folgen, kann, jedoch ist bei derartigen Melkbechern der Zitzengummi im Oberteil nur sehr wenig elastisch, so daß die Längsbewegung nur durch Dehnung des Gummis erfolgen kann, wodurch seine Lebensdauer infolge der stärkeren Beanspruchung erheblich herabgesetzt wird. Diese Zitzengummis erfordern außerdem für jeden Melkbecher einen besonderen Pulsator.
Die Ausbildung des Zitzengummiunterteils zur Erzielung der schwingenden Bewegung kann verschiedenartig sein. Zum Beispiel kann der Gummi am Unterende konisch erweitert und hier vorteilhaft in der Wandstärke geschwächt sein, er kann im Unterteil allgemein schwachwandig ausgebildet werden, oder er kann im Unterteil mit einer umlaufenden Versteifung beliebiger Art versehen werden, so daß an dieser Stelle ein Zusammendrücken des Gummis beim Entlastungstakt nicht eintritt, die sich aber oberhalb als auch unterhalb der Versteifung ausbilden kann, so daß durch die damit auftretende Kontraktion in Querrichtung auch eine Bewegung in Längsrichtung eintritt. Es können aber auch die drei vorerwähnten Lösungsmöglichkeiten teils oder alle miteinander kombiniert werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Melkbechers gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar ist der Melkbecher zur Hälfte in Längsrichtung geschnitten und zur Hälfte in Seitenansicht wiedergegeben.
Entsprechend dem Ausführungsbeispiel besitzt der aus· Kautschuk hergestellte Zitzengummi einen zylindrischen eigentlichen Zitzengummiteil 1 und einen Kopf 2, die aus einem Stück bestehen. Der Zitzengummikopf 2 ist so ausgebildet, daß seine Oberfläche 3 konisch nach innen und oben bis zur Oberkante des zylindrischen Gummis 1 verläuft. Die Oberkante des Zitzengummis bildet mit einer geringen Einschnürung die Zitzeneinführung 4.
Der Kopf stützt sich mit einer Schulter 5 auf den oberen Wulstrand des Melkbechers 6 ab und greift mit einer Unterkante über den Wulst. Der zylindrische Teil ι mit dem Kopf 2 ragt im Gegensatz zu bekannten Zitzengummis nach oben über den Becher 6 hinaus, so daß unterhalb der Kopfoberfläche, die mit der Unterfllche von außen nach innen konisch auslaufend geschwächt ist, ein elastisch verformbarer Hohlraum entsteht, durch den sich der Gummi mit seinem Oberteil besonders gut elastisch an die Zitze anschmiegen kann. Der zylindrische Kopf 1 ist entweder innen und außen glattwandig oder wie im Ausführungsbeispiel innen glattwandig und· außen mit umlaufenden Rippen 7 versehen und durchläuft den zylindrischen Becher 6, der mit einem Stutzen 6a für die zum Pulsator führende Schlauchleitung versehen ist.
Der von oben nach unten zylindrische Zitzengummi ι läuft am Unterende in eine trichterförmige Erweiterung 8 aus, oberhalb der eine umlaufende Versteifung 9, z. B. eine verstärkte Rippe oder ein mit dem Gummi verbundener zylindrischer Metallring, angeordnet ist. Das erweiterte Zitzengummiunterende 8, welches verhältnismäßig schwachwandig ist und sich beim Entlastungstakt nach innen beulen kann, greift kragenförmig über den Unterrand des Melkbechers 6, gegen den es durch ein mittels einer Überwurfmutter 10 anziehbares Schauglas 11 gedrückt wird.
Das Oberende des Zitzengummis ist durch die vorerwähnte Ausbildung elastischer geworden, so daß es gemeinsam mit der unteren Bewegungsmöglichkeit in Längsrichtung beim Entlastungstakt, bei dem die Zitze durch den Unterdruck in der Milchleitung nach unten gezogen wird, diesen Bewegungen ohne weiteres folgen kann, wodurch der Innenrand der oberen Durchbrechung 4 in gleichbleibender Lage zur Zitze bleibt und damit ständig eine gute Abdichtung gewährleistet. Hierdurch, wird das bei bekannten Melkbechern auftretende Abfallen des Melkbechers von der Zitze vermieden. Die vorerwähnte Elastizität des Zitzengummis wird durch die Wandungsschwächungen zwischen den Rippen 7 erhöht, wodurch ein besseres und sanfteres Anschmiegen des Gummis an die Zitze erreicht wird, während die Rippen 7 das bekannte bleibende Ausbeulen des Gummis nach außen verhindern und damit die Lebensdauer erhöhen. Die Bewegungsfreiheit des Gummis in Längsrichtung wird durch die Wellentäler und die untere trichterförmige Erweiterung 8 besonders gut.
Um die schwingende Längsbewegung des Zitzengummis mit der Zitze zu ermöglichen, ist neben der obenerwähnten oberen Ausbildung des Gummis sein Unterende entweder mit der trichterförmigen Erweiterung 8 geringer Wandstärke versehen, oder es ist am Unterende eine umlaufende Versteifung in Form einer stärkeren Rippe 9 vorgesehen, oder beide Merkmale können wie im Zeichnungsbeispiel kombiniert werden und unterstützen sich dann in ihrer Wirkung, da durch die Versteifung 9 beim Entlastungstakt ober- und unterhalb dieser Ver-
steifung eine Klemmstelle entsteht, durch die eine Längsbewegung des Gummis hervorgerufen wird.
Die Versteifung in Form einer Rippe 9 oder eines mit dem Zitzengummi verbundenen metallisehen Zylinderringes bildet außerdem durch den beim Entlastungstakt sich im Bereich des Ringes ausbildenden Hohlraum etwa den Rachenraum eines Kalbes nach, so daß in Zusammenhang mit den beiden möglichen Klemmstellen ober- und unterhalb des Hohlraumes die Saugbewegungen des Kalbes nachgeahmt werden, wodurch man auch mit geringeren Unterdrücken arbeiten kann als bei bekannten Melkmaschinen. Der Verlauf der unteren trichterförmigen Erweiterung 8 kann so weit wie in der Zeichnung dargestellt, oder diese Erweiterung kann einfach bogenförmig bis zur Unterkante der Hülse 6 verlaufen. Dieser Teil 8 bildet beim Entlastungstakt eine Drosselstelle, die sich beim Arbeitstakt vor der oberen Klemmstelle öffnet, so daß die etwa im Hohlraum befindliche Milch in die Milchleitung fließt, so daß hierdurch Rückstauungen wie bei bekannten Melkbechern vermieden werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Zitzengummi für Melkbecher von Melkmaschinen, der in dem an den Pulsator anschließbaren Melkbecher einschiebbar und oben und unten einspannbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Zitzengummi (1) sich bis über die Oberkante des Melkbechers (6) hinaus erstreckt, an seiner Oberkante in ein äußeres Kopfstück (2) überläuft, welches mit einem nach unten verlaufenden, über die Oberkante des Melkbechers greifenden Kragen versehen ist, und daß er im Unterteil so ausgebildet ist, daß beim Entlastungstakt eine Bewegung des Zitzengummis nach unten möglich ist.
  2. 2. Zitzengummi nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Oberfläche (3) des Zitzengummikopfes (2) konisch nach innen und oben verläuft.
  3. 3. Zitzengummi nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterende des zylindrischen Zitzengummis (1) konisch erweitert und vorteilhaft in der Wandstärke geschwächt ist.
  4. 4. Zitzengummi nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterende des zylindrischen Zitzengummis (1) in der Wandstärke schwächer ausgebildet ist als der übrige Teil des Zitzengummis.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 267 603;
    österreichische Patentschrift Nr. 166362;
    französische Patentschrift Nr. 614 804.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ι 9581 1.55
DEU2206A 1953-05-27 1953-05-27 Zitzengummi fuer Melkbecher von Melkmaschinen Expired DE922447C (de)

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