DE936724C - Zitzengummi fuer Melkbecher von Melkmaschinen - Google Patents
Zitzengummi fuer Melkbecher von MelkmaschinenInfo
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- DE936724C DE936724C DEM24723A DEM0024723A DE936724C DE 936724 C DE936724 C DE 936724C DE M24723 A DEM24723 A DE M24723A DE M0024723 A DEM0024723 A DE M0024723A DE 936724 C DE936724 C DE 936724C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J5/00—Milking machines or devices
- A01J5/04—Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
- A01J5/08—Teat-cups with two chambers
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- External Artificial Organs (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 22. DEZEMBER 1955
M 24.723 III 145g
Fritz Fortmann, Bielefeld
ist als Erfinder genannt worden
Miele & Cie, Gütersloh
Die Erfindung betrifft einen Zitzengummi für Melkbecher von Melkmaschinen, der oben und
unten vom Melkbecher gehalten wird und auf seinem Umfang mit Verstärkungen versehen ist.
Diese Zitzengummis haben den Nachteil, daß die Zitze beim Melken nicht genügend, d. h. umfangsmäßig
nur an einer Stelle, massiert wird und nicht auf ihrer ganzen Länge. Diese Stelle liegt ungefähr
in der Längenmitte des eigentlichen Zitzengummiteiles. Infolgedessen kann es passieren, daß kurze
Zitzen abgeschnürt und lange an der falschen Stelle, d. h. am unteren Teil, massiert werden. Die Folgen
sind ein unbefriedigendes Melkergebnis und eine unnatürliche Nachahmung des Saugens eines
Kalbes. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß beim sogenannten Pulswechsel, d. h. in dem Augenblick,
in dem der Atmosphärendruck und der Unterdruck wechseln, eine geringe Luftmenge zwischen
Zitze und Zitzengummiteil eindringt, die schließlich den Zitzengummi am oberen Kopfrand
von der Zitze löst, so daß der ganze Melkbecher hiervon abfällt. Außerdem sinkt der Unterdruck in
der Milchleitung. Ferner entstehen Stauungen der Milch im unteren Teil des Zitzengummis.
Die vorstehend in großen Zügen angegebenen Nachteile der bisher bekannten Ausführungen werden
nun gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch vermieden, daß nur in der oberen Hälfte des
Zitzengummis eine oder mehrere im Abstand voneinander liegende, sich ringförmig um den Außenumfang
erstreckende Verstärkungen vorgesehen sind, während die untere Hälfte verstärkungsfrei
bleibt.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Verstärkungen starr
ausgebildet, zu welchem Zweck sie mit je einem
Ring aus Metall oder einem anderen, harten Werkstoff
versehen sind. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Wandstärke des zwischen
den Verstärkungen liegenden Wandteiles von beiden Seiten nach der Mitte zu in Längsrichtung
kontinuierlich abnimmt.
Der unter der unteren Verstärkung liegende Gummiteil kann zylindrisch, aber auch kegelig gehalten
sein. Er soll bezwecken, daß beim Entlastungstakt das Vakuum von dem Ende, also von
der Spitzer der Zitze, genommen wird, um die unangenehmen und befürchteten Blutstauungen am
Zitzenende zu vermeiden. Die eingelegten starren Versteifungen bewegen sich beim Melken nicht. Die
Zitzen werden nur von den dazwischen liegenden Gummiwänden während des Melkvorganges massiert.
Nähere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden. Beschreibung des auf der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles, das im Längsschnitt wiedergegeben ist.
Nach dem Ausführungsbeispiel .ist der Zitzengummi
ι in einen zylindrischen Melkbecher 2 eingesetzt
und umfaßt mit seinem außen und innen kegelig verlaufenden Kopf 3 den oberen Rand 4 des
Melkbechers. An seinem unteren Ende ist der Zitzengummi 1 mit einer Ringnut versehen, in die
der Rand 5 des Melkbechers 2 eingreift.
Abweichend von den bekannten Ausführungen sind nur in der oberen Hälfte des Zitzengummis 1
auf seinem Außenumfang eine oder mehrere Verstärkungen 6, 7 vorgesehen, die sich ringförmig um
den Außenumfang erstrecken. Die untere Hälfte des Zitzengummis ist verstärkungsfrei..
Die Verstärkungen 6, 7 sind im Sinne der Erfindung starr ausgeführt, was z. B. in der Weise geschehen
kann, daß in jede Verstärkung ein Metallring 8 einvulkanisiert ist. Statt aus Metall kann der
Ring auch aus anderem harten bzw. starren Material bestehen.
Der zwischen den Verstärkungen 6, 7 liegende Wandteil 9 verläuft außen, wie die Zeichnung erkennen
läßt, von beiden Enden nach der Mitte zu konisch. In entsprechender Weise kann der über
der oberen Verstärkung 6 liegende Wandteil 10 ebenfalls sich von beiden Enden nach der Mitte zu
außen kontinuierlich verjüngen. In gleicher Weisekann
der unter der unteren Verstärkung 7 liegende verstärkungsfreie Wandteil 11 ausgebildet sein.
Auf der Zeichnung ist gestrichelt eine Zitze 12 dargestellt, die in den Zitzengummi hineinragt und
ferner gestrichelt die Einwirkung des Zitzengummis auf die Zitze während des Melkvorganges wiedergegeben.
Daraus ist erkennbar, daß beim Entlastungstakt das Vakuum von der Spitze der Zitze
genommen wird, so daß die unangenehmen und befürchteten Blutstauungen am Zitzenende vermieden
werden.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So
kann der Abstand der Verstärkungen 6, 8 variieren, je nach den besonderen Erfordernissen. Falls es
sieh als zweckmäßig-erweisen sollte, können auch
statt zweier, drei Verstärkungen über die obere Hälfte des Zitzengummis verteilt angeordnet
werden.
Claims (6)
1. Zitzengummi für Melkbecher von Melkmaschinen,
der oben und unten vom Melkbecher gehalten wird und auf seinem Umfang mit Verstärkungen
versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß nur in der oberen Hälfte des Zitzengummis
(1) eine oder mehrere im Abstand voneinander liegende Verstärkungen (6, 7) vorgesehen sind, die sich ringförmig um den Außenumfang
erstrecken, während die untere Hälfte des Zitzengummis (1) verstärkungsfrei ist.
2. Zitzengummi nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstärkungen (6, 7) starr ausgebildet sind.
3. Zitzengummi nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen
(6, 7) mit je einem Ring (8) aus Metall oder einem anderen harten bzw. starren Werkstoff
.- versehen, sind.
4. Zitzengummi nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den
Verstärkungen (6, 7) liegende Wandteil (9) auf seinem Außenumfang von den Verstärkungen
(6, 7) bis zur Mitte in Längsrichtung kontinuierlich abnimmt..
5. Zitzengummi nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der unterhalt) der letzten Verstärkung (7) liegende außen verstärkungsfreie
Wandteil (11) der unteren Hälfte des Zitzengummis .von beiden Enden nach der
Mitte zu in Längsrichtung kontinuierlich abnimmt.
6. Zitzengummi nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem
Kopf (3) des Zitzengummis und der ersten Verstärkung^) liegende Wandteil (10) von beiden
Enden nach der Mitte zu in Längsrichtung kontinuierlich abnimmt,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 509606 12.55
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM24723A DE936724C (de) | 1954-10-05 | 1954-10-05 | Zitzengummi fuer Melkbecher von Melkmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM24723A DE936724C (de) | 1954-10-05 | 1954-10-05 | Zitzengummi fuer Melkbecher von Melkmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE936724C true DE936724C (de) | 1955-12-22 |
Family
ID=7299370
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM24723A Expired DE936724C (de) | 1954-10-05 | 1954-10-05 | Zitzengummi fuer Melkbecher von Melkmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE936724C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1954
- 1954-10-05 DE DEM24723A patent/DE936724C/de not_active Expired
Cited By (8)
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