DE2317732A1 - Melkbecher - Google Patents

Melkbecher

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DE2317732A1
DE2317732A1 DE19732317732 DE2317732A DE2317732A1 DE 2317732 A1 DE2317732 A1 DE 2317732A1 DE 19732317732 DE19732317732 DE 19732317732 DE 2317732 A DE2317732 A DE 2317732A DE 2317732 A1 DE2317732 A1 DE 2317732A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices
    • A01J5/04Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
    • A01J5/08Teat-cups with two chambers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Massaging Devices (AREA)

Description

  • Melkbecher Die Erfindung betrifft einen Melkbecher, bestehend aus einer Melkbecherhülse, durch die sich ein an beiden Hülsenenden dichtend befestigter Zitzengummi erstreckt, einem abwechselnd mit Vakuum und Druck beaufschlagten und in den Pulsraum mündenden Anschluß sowie einer Anordnung zur Zitzenmassage.
  • Ein Melkbecher dieser Art ist aus der DU-AS 1 298 773 bekannt.
  • Ein wesentliches Problem derartiger Melkbecher, welche mit Unterdruck im Innenraum des Zitzenguumischlauches arbeiten, besteht darin, während des Massagetaktes zur Vermeidung von Beschädigungen des Zitzengewebes den Unterdruck zu beseitigen, und zwar so rechtzeitig, daß bei .der Massage der Unterdruck an der Zitze abgebaut ist. Eine weitere Schwierigkeit entsteht bei den bekannten Melkbechern dann, wenn die Phase, in welcher der Zitzengummi-Innenraum wieder mit der Unterdruckquelle verbunden wird, vor der Beendigung der Druck massage beginnen soll. Diese Arbeitsweise ist besonders vorteilhaft, kann jedoch bisher nur durch zusätzliche und deshalb wiederum-aufwendige Steuereinrichtungen erreicht werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Melkbecher.der eingangs angeführten Art derart auszubilden, daß bei besonders einfachem Aufbau und ohne Verwendung zusätzlicher, vom eigentlichen Melkbecher getrennter Steuereinrichtungen allein durch abwechselnde Beaufschlagung des Melkbechers mit Druck, insbesondere Atmosphärendruck und Unterdruck erreicht werden kann, daß während des Nassagetaktes der Unterdruck an der Zitze praktisch abgebaut ist und außerdem eine optimale Abstützung der Zitze sowohl während des Saugtaktes wie auch während des Massagetaktes und insbesondere auch während des obergangs zwischen diesen takten erreicht wird. Des weiteren soll dieser Melkbecher ohne Schwierigkeiten zu reinigen sein und während des llelkvorgangs an der Zitze einwandfrei haften.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daßin Höhe des zur Aufnahme der Zitze bestimmten Bereichs der Melkbecherhülse im Pulsraum wenigstens ein Massageorgan mit veränderbarem Volumen angeordnet ist und daß unterhalb des -Zitzenaufnahniebereichs ebenfalls im Pulsraum -eine die Volumenänderung des Massageorgans steuernde und differenzdruckabhängig vom Zitzengummi betätigte Anordnung vorgesehen ist.
  • Vorzugsweise ist der Nelkbecherinnenraum ständig an- eine Vakuumquelle angeschlossen und der Pulsraum abwechselnd mit Atmosphärendruck und Vakuum beaufschlagt.
  • Die maßnahmen gemäß der Erfindung ermöglichen auf über raschend einfache Weise die Durchführung des optimalen Elelkverfahrens nach der DT-AS -1 298 773, und zwar ohne Verwendung zusätzlicher Steuereinrichtungen. Dadurch wird auch eine hohe Betriebssicherheit erreicht, und zwar ohne daß der Wartungsaufwand im Vergleich zu den bekannten Melkbechern erhöht wird.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die die Volumenänderung des Massageorgans steuernde Anordnung aus wenigstens einem Element mit veränderbarem Volumen besteht, das im Pulsraum zwischen dem Zitzengummi oder einem mit dem Zitzengummi verbundenen Betätigungsorgan unreiner Stützwand angeordnet ist. Die Stützwand kann in einem Falle von der Melkbecherhülse gebildet werden und besteht im anderen Falle aus wenigstens einem radial innerhalb des mit dem Zitzengummi verbundenen Betätigungsorgans gelegenen Wandteil, der an der Melkbecherhülse lagefixiert ist. Beide Varianten können Verwendung finden, wobei å jedoch im allgemeinen der Abstützung des Betätigungsorgans an der Melkbecherhülse der Vorzug gegeben werden wird.
  • Bevorzugt besteht das Massageorgan aus einem fluidgefüllten kissen mit zumindest teilweise flexibler Wandung, dessen Innenraum mit der seine Volumenänderung steuernden Anordnung in Verbindung steht.
  • Es kann sich bei dem fluidgefüllten Kissen sowohl um pneumatische als auch um hydraulische Kissen handeln, wobei äedoch wesentlich und vorteilhaft ist, daß sich diese flexiblen Wissen sehr gut an die Form der jeweRigen Zitze anpassen und somit eine optimale Zitzenabstützung gewährleisten können.
  • Bevorzugt besteht die die Volumenänderung des Massageorgans steuernde Anordnung aus wenigstens einem Steuerkissen mit zumindest teilweise flexibler Wandung, dessen Innenraum mit dem Innenraum des zugeordneten Massagekissens in Verbindung steht. Es ist ferner vorteilhaft, ein jeweils zusammenwirkendes Steuer- und Massagekissenpaar in Form eines einteiligen Kissens auszubilden. Auf diese Weise wird eine konstruktiv besonders einfache Anordnung erhalten, da beispielsweise mit zwei einander gegenüberliegenden Kissen gearbeitet werden kann, die sich im wesentlichen über die gesamte Höhe der Nelkbecherhülse erstrecken und gleichzeitig die Funktion von Steuerkissen und Massagekissen erfüllen, wobei in Abhängigkeit von dem å jeweiligen Betriebszustand entweder in den oberen oder unteren Gebil der Kissen ein Teil des Druckmittels verlagert ist.
  • Vorzugsweise ist zwischen einander zugeoXrdneten Steuer- und Massagekissen eine Drosselstelle vorgesehen. Eine derartige Drosselstelle ist grundsätzlich nicht unbedingt etrforderlich, kann aber je nach defir speziell gewählten Ausführungsform der Erfindung zweckmäßig sein, da durch eine derartige Drosselstelle äede gewünschte Massageverzögerung der Zitze nach Abschluß der Zitze vom Vakuum und anschließende Entlastung der Zitze auf Atmosphärendruck ini1ge Volumenverringerung erreicht werden kann. Die gleiche Drosselstelle bewirkt beim uebergang vom Massagetakt zum Saugtakt, daß zuerst der Zitzengummi öffnet und damit die Zitze an Vakuum gelegt wird, wobei aufgrund der erzielten Verzögerung bei der Druckmittelrückströmung die Zitze zunächst noch von den Massagekissen gestützt wird bzw. in diese eingebettet bleibt: Im Falle der Verwendung einteiliger Steuer- und Nassagekissen kann die gegebenenfalls gewünschte Drosselstelle in besonders einfacher Weise durch Außenklemmung zwischen Steuer- und Massagekissenteil erhalten werden.
  • Die Steuer- bzw. Nassagekissen sind im allgemeinen nicht prall gefüllt, sondern weisen lediglich eine Teilfüllung auf, wodurch erreicht werden kann, daß im Betrieb praktisch keinerlei Wanddehnungen der Kissen auftreten und die Massagekissen ein besonders gutes Anschmiegevermögen an die jeweilige Zitzenform erhalten.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Zitzengummi im Bereich seiner Verbindung mit den Betätigungsorganen verstärkt ausgebildet ist. Auf diese Weise wird unter Gewährleistung der benötigten Stabilität eine gute Kraftübertragung auf die Steuerkiseen ermöglicht.
  • Die Dimensionierung der verstärkten Bereiche und auch der Betätigungsorgane erfolgt in Abhängigkeit von den gegebenen Druckverhältnissen und den benötigten Massagekräften. Bei den bei Melkanlagen üblichen Vakuumwerten können die benötigten Kräfte ohne Schwierigkeiten aus den Druckdifferenzen zwischen diesem Vakuum und Atmosphärendruck erhalten werden.
  • Eine sich durch konstruktive Einfachheit besonders auszeichnende Ausführungsvariante der Erfindung besteht darin, daß zwei im Querschnitt im wesentlichen U-förmige, einander gegenüberliegend am Zitzengummi befestigte Betätigungsorgane vorgesehen sind, die mit den Außenflächen ihrer den Zitzengummi umgreifenden freien Enden gegen das ihrem Befestigungsbereich am Zitzengummi im wesentlichen diametral gegenüberliegende Steuerkissen drücken.
  • Vorteilhafterweise erstrecken sich die Nassagekissen im wesentlichen bis zum zitzenkopfseitigen Ende des Pulsraumes. Dadurch übernehmen diese Massagekissen hinsichtlich des Melkbechers zusätzlich noch eine Haltefunktion an der Zitze, ohne diese abzuschnüren.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform eines für den erfindungsgemäßen Melkbecher verwendbaren Zitzengummis besitzt im unteren, d.h. im schauglasseitigen Endbereich die bereits erwähnte verstärkte Wandung, an die sich nach oben ein im Vergleich zum verstärkten Bereich relativ dünnwandiger Zitzengummi anschließt, welcher im Bereiches zwischen Zitzenende und verstärktem Teil gelegenen Vakuumabschlusses flach. ausgebildet ist und an einander gegenüberliegenden Stellen aneinanderliegende Wandteile aufweist, wobei die dabei entstehenden beiden Seiten des Zitzengummis an den er wähnten Stellen spitzwinklig auf einander zulaufen. Diese Formgebung ermöglicht einen schnellen und einfachen Abschluß des M elkb echerinnenraums vom Vakuum, wobei worauf hinzuweisen ist, daß dieser Abschluß in einem solchen Åbstand vom Zitzenende erfolgt, daß beim weiteren Zusammenfallen des Zitzengummis aufgrund der bestehenden Druckunterschiede zwischen Zitzengummiinnenraum und Pulsraum durch Volumenverringerung eine Entlastung der Zitze bis auf Atmosphä-bzw. angenähertem Atmosphärendruck rendruck/erreicht wird.
  • Die erwähnte Formgebung des Zitzengummis stellt auch sicher, daß dieser Zitzengummi ohne Schwierigkeiten gereinigt werden kann, da er praktisch keine unzugänglichen Stellen aufweist.
  • Des weiteren ist darauf hinzuweisen, daß der Zitzengummi oberhalb des verstärkten Bereiches vor allem deshalb eine sehr geringe Wandstärke besitzen kann, weil beim erfindungsgemäßen Melkbecher der Zitzengummi keinerlei Massagefunktionen und dergleichen übernehmen muß. Diese Massagefunktion wird voll von den Massagekissen ausgeübt, welche sich optimal an die Zitze anschmiegen. Es darf auch erwähnt werden, daß die Wandstärke des Zitzengummis gemäß. der Erfindung praktisch nur so stark gewählt werden muß, daß er der wiederholten Reinigung im Verlauf seiner Lebensdauer standhält.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal des Melkbechers gemäß der Erfindung besteht darin, daß ein Zitzengummikopf vorgesehen ist, der einen sich radial nach innen erstreckenden dünnwandigen, dehnbaren Dichtstrumpf mit einer zentralen Öffnung aufweist, deren Durchmesser im ungedehnten Zustand des Dichtstrumpfes zumindest etwas kleiner als der Durchmesser einer Zitze an der entsprechenden Stelle ist.
  • Durch diese Maßnahme wird die Haftung des Melkbechers während der Entlastung vom Vakuum verbessert, da der wie ein Rückschlagventil wirkende Dichtstrumpf eine sofortige Entlastung des zwischen Dichtstrumpf und Abschlußlippe des Zitzengummikopfes gelegenen Kopfraumes in der Entlastungsphase verhindert. Der Aufbau des Vakuums in der Saugphase in dem erwähnten Kopfraum wird durch den Dichtstrumpf nicht gestört.
  • Zweckmäßigerweise ist zwischen der Atmosphäre und dem unterhalb des Dichtstrumpfes gelegenen Zitzengummiinnenraum eine Verbindung über eine zwischen derNelkbecherhülse und dem oder Rippe Zitzengummikopf verlaufende Rille/vorgesehen. Diese Belüftung des Zitzengummiinnenraumes erleichtert den Nilchabfluß ohne Beeinträchtigung der Haftung des.Nelkbechers an der Zitze.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werde nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert; in dieser zeigt: Fig. 1 eine schematische Längsschnittansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Melkbechers, in der dieser während des Saugtaktes dargestellt ist, Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Längsschnittansicht des Nelkbechers im Moment des Vakuumabschlusses, Fig. 3 eine ebenfalls der Fig. 1 entsprechende Längsschnittansicht des Melkbechers während des Massagetaktes, Fig. 4 eine schematische Schnittansicht entsprechend der Linie I-I in Fig. 1, und Fig. 5 eine schematische Längsschnittansicht einer weiteren Ausführungsform eines Melkbechers gemäß der Erfindung.
  • Nach Fig. 1 besteht der Melkbecher aus einer Melkbecherhülse1, durch die sich ein Zitzengummi 2 erstreckt, der in üblicher Weise an seinen beiden Enden dicht eingespannt ist. Am oberen Ende ist ein Melkbecherkopf 20 vorgesehen, der eine Zitze 3 umschließt.
  • Am unteren Ende der Melkbecherhülse 1 ist ein Schauglas oder Anschlußstutzen 19 angebracht, der im Betrieb ständig an eine Vakuumquelle ängeschlossen ist.
  • Der Zitzengummi 2 unterteilt den Melkbecherhülsenraum in einen Zitzengummiinnenraum 8 und in einen Pulsraum 5. Der Pulsraum 5 ist über einen Anschlußstutzen 4 abwechselnd mit einer Vakuumquelle und mit Atmosphäre verbindbar.
  • Im Pulsraum 5 befinden sich zwei sich im wesentlichen-über die gesamte Länge der Melkbecherhülse 1 erstreckende und sich diametral gegenüberliegende Kissen 6, 7, wobei der im Bereich der Zitze 3 liegende Kissenteil die Funktion eines Massagekissens und der in der unteren Hälfte der Melkbecherhülse, bzw. unterhalb des Zitzenbereiches liegende Teil die Funktion eines Steuerkissens ausübt.
  • Der å jeweilige Steuerkissenteil 7 befindet sich zwischen der Melkbecherhülsenwandung und einem im Querschnitt im wesentlichen U-förmig-ausgebildeten Betätigungsorgan 10 bzw. 11, das mit einem verstärkt ausgebildeten, am schauglasseitigen Ende gelegenen Zitzengummibereich 9 verbunden ist. Die Verbindung zwischen den Betätigungsorganen 10, 11 und den verstärkten Bereichen 9 des Zitzengummis kann fest oder lösbar bzw.
  • starr oder beweglich sein-.
  • Der Schnittdarstellung nach Fig. 4 ist zu entnehmen, daß die zwei im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen, einander gegenüberliegend am Zitzengummi 2 befestigten Betätigungsorgane 10, 11 mit den Außenflächen ihrer den Zitzengummi 2 umgreifenden freien Enden gegen das ihrem Befestigungsbereich am Zitzengummi diametral gegenüberliegende Steuerkissen 7 drücken, bzw. an diesen Steuerkissen 7 anliegen.
  • Der Zitzengummi2 ist derhalb des verstärkten Bereichs 9 relativ dünnwandig ausgebildet und besitzt beispielsweise eine Wandstärke im Bereich von etwa 0,5 bis 1,0 mm. Diese geringe Wandstärke ist möglich, da der Zitzengummi gemäß der Erfindung nicht wie üblich zu Massagezwecken geeignet sein muß, sondern praktisch ausschließlich Stütz- und Steuerfunktionen erfüllt.
  • Der Zitzengmnmi 2 besitzt in dem Bereich, der zur Vornahme einer Abtrennung des anliegenden Vakuums vom Zitzengummiinnenraum 8 vorgesehen ist, eine flach-ovale Form mit seitlichen, in Fig. 4 angedeuteten DoppelwaLdbereichen 14, 15.
  • Diese Doppelwandbereiche 14, 15 werden beispielsweise durch nachträgliche Heizung des Knicks zwischen den beiden Seiten 12, 13 erhalten. Diese Ausgestaltung des Zitzengummis ist besonders vorteilhaft, da dadurch ein völlig dichtes Aneinanderliegen der Seiten 12, 13 erreichbar ist und das angestrebte einwandfreie dichte Abschließen des Zi tz engummiinnenraums 8 von der Vakuumquelle auf besonders einfache Weise realisiert wird.
  • Es ist auch zu erwähnen, daß diese Doppelwandbereiche 14, 15 einfach auSspreizbar sind, so daß praktisch keine schwer zugänglichen Stellen vorliegen und die Reinigung des Zitzengummis ohne Schwierigkeiten durchgeführt werden kann.
  • Wenn die Doppelwandbereiche 14, 15 nicht durch nachträgliche Heizung hergestellt werden sollen, ist es auch möglich, den Zitzengummi in diesem Bereich von außen zus.ammenzuklemmen, oder von außen betätigbare was beispielsweise durch abnehmbareKlemmeinrichtungen erfolgen kann. Verwendbar zu diesem Zweck ist beispielsweise auch ein Klemmring, der eine die Bewegungen des Zitzengummisnicht störende zentrale Durchtrittsöffnung aufweist und in seiner Innenwandung mit sich diametral gegenüberliegenden Klemmschlitzen versehen ist, in die der Zitzenglrmmi zur Erzielung von Doppelwandbereichen 14, 15 einklemmbar ist.
  • Die bei den Ausführungsbeispielen vorgesehenen einteiligen Steuer- und Nassagekissen 6, 7 zeichnen sich vor allem durch ihre Einfachheit und Wirksamkeit aus. Diese Kissen bestehen aus einem weichen Material und können sich demgemäß als Massagekissen besonders gut an die jeweilige Form der Zitze 3 anpassen und diese während des Massagetaktes praktisch voll umschließen.
  • Zur Erzielung eventuell erforderlicher Verzögerungen zwischen der Betätigung des Steuerkissens -7 und dem Wirksamwerden des Massagekissens 6 können zwischen diesen Kissenteilen geeignete Drosselstellen vorgesehen werden.
  • Die Arbeitsweise des Melkbechers gemäß der Erfindung wird nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 3 näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt den Melkbecher in der Saugphase, während der der Melkbecherinnenraum 8 und damit auch die Zitze 3 an Vakuum liegt und die ermolkene Milch über das Schauglas 19 abfließt.
  • Der Zitzengummi2 nimmt dabei den voll geöffneten Zustand ein, da der Pulsraum 5 ebenfalls an Vakuum liegt und somit praktisch keine Druckdifferenzen vorhanden sind.
  • Die Betätigungsleisten 10 und 11 für die Steuerkissen 7 nehmen die auch in Fig. 4 gezeigte Stellung ein, d.h. es wird von den Betätigungsleisten 10, 11 auf die Steuerkissen 7 praktisch kein Druck ausgeübt. Falls in den Kissen mit flüssigem Druckmittel gearbeitet wird, befindet sich dieses in der Phase gemäß Fig. 1 zumindest überwiegend im unteren Bereich der Kissen, d.h. im Bereich der Steuerkissen 7.
  • Big. 2 zeigt den Melkbecher in der Phase des uebergangs vom Saugtakt zum Nassagetakt. Durch Einsteuerung von Atmosphärendruck in den Pulsraum 5 tritt eine Druckdifferenz zwischen Pulsraum 5 und Zitzengummiinnenraum 8 auf, die dazu führt, daß der Zitzengummi 2, der aufgrund seiner geringen Wandstärke besondrs beweglich ist, in seinem ovalen Bereich sofort zusammengedrückt wird und den eigentlichen Zitzenraum von der Vakuumquelle hermetisch abschließt. Durch sich daran anschließende Verkleinerung des so gebildeten Zitzenaufnahmeraums wird die Zitze unverzüglich entlastet, d.h. die Zitzenspitze befindet sich dann in einer praktisch Atmosphärendruck aufweisenden Umgebung. Gleichzeitig mit dem Zusammendrücken des dünnwandigen Zitzengummis bewegt sich jedoch auch der dickwandigere Bereich 9 des- Zitzengummis radial nach innen und betätigt dabei die plattenförmigen Organe 10, 11, welche gegen die Steuerkissen 7 drücken und damit das sich in ihnen befindende Arbeitsmittel nach oben in den Nassagekissenbereich 6 drängen.
  • Fig. 3 zeigt den Melkbecher während des Massagetaktes, wobei zu sehen ist, daß während dieser Phase der Steuerkissenbereich minimales Volumen und der Nassagekissenbereich maximales Volumen besitzt, wodurch die Zitze 3 massiert und in optimaler Weise abgestützt wird. Vorteilhaft ist dabei, daß der dünnwandige Zitzengummi 2 den Massagekissen 6- praktisch keinen Widerstand entgegengeetzt und damit deren Anpassung an die jeweilige Zitzenform nicht behindert. Auf diese Weise kann sogar die Zitzenspitze praktisch v-oll gestützt werden, was sich vor allem beim tbergang zur Saugphase vorteilhaft auswirkt, da das plötzlich eintretende Vakuum nicht auf eine teilweise freiliegende, sondern vielmehr auf eine ideal abgestützte und damit geschützte Zitzenspitze trifft.
  • Es wurde bereits erwähnt, daß durch gegebenenfalls je nach Ausführungsform des Melkbechers erforderliche Drosselstellen zwischen Massagekissen 6 und Steu-erkissen 7 die Volumenv-eränderungen des Massagekissens-6 so gesteuert werden können, daß das Einsetzen und Beenden der Zitzenmassage genau vorgegeben werden kann.
  • Es muß jedoch auch darauf hingewiesen werden, daß diese Drosselstellen nicht unbedingt notwendig sind, da die sich konstruktionsbedingt ergebenden Verzögerungen der Druckmittelströmungen in den Kissen voll ausreichen können, um genau die gewünschte zeitliche Reihenfolge bei der Massagekissenbetätigung zu gewährleisten.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß beim obergang von dem in Fig. 3 gezeigten Massagetakt in den in Fig. 1adargestellten Saugtakt und der sich dabei einstellenden-Druckverhältnisse im Zitzengummiinnenraum 8 und im Pulsraum 5 das Volumen der Steuerkissen 7 vergrößert und das Volumen der Massagekissen 6 wieder verkleinert wird.
  • den Bei/Melkbecherausführungen nach den Fig. 1 bis 3 und 5 ist auch ein besonders vorteilhafter Zitzengummikopf 20 vorgesehen, der über das obere Ende des Zitzengummis 2 gestülpt und abnehmbar -ausgebildet ist. Dieser Zitzengummikopf ist mit einem dünnwandigen, dehnbaren Dichtstrumpf 21 ausgestattet, der sich radial nach innen erstreckt und an die Zitze 3 anlegt, wodurch zwischen der Dichtlippe 24 und dem Dichtstrumpf 21 bzw.
  • dessen Abschlußkante 25 ein Kopfraum 23 ausgebildet wird. Der Vorteil der Verwendung dieses dünnwandigen Dichtstrumpfes 21 besteht vor allem darin, daß sie aufgrund seiner mit einem Rückschlagventil vergleichbaren Arbeitsweise eine sofortige Entlastung des Kopfraumes 23 in der Entlastungsphase verhindert, dagegen den Vakuumaufbau in der Saugphase keineswegs stört. Auf diese Weise wird die Haftung des Melkbechers an der Zitze wesentlich verbessert und vom jeweiligen Arbeitstakt weitgehend unabhggig gemacht.
  • Vorzugsweise ist zwischen dem unterhalb des Dichtstrumpfes 21 gelegenen Zitzengummiinnenraum und der Atmosphäre über eine zwischen der Melkbecherhülse 1 und dem Zitzengummikopf 20 verlaufende Rille 22 eine Verbindung vorgesehen. Durch diese Verbindung wird eine den Nilchabfluß fördernde Belüftung des Zitzengummiinnenraums erreicht, und zwar in der Weise, daß aufgrund des vorhandenen Dichtstrumpfes die Haftung des Melkbechers an der Zitze nicht verschlechtert wird, da diese Haftung durch die Verhältnisse im abgeschirmten Kopfraum 23 bestimmt werden.
  • Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsvariante eines Melkbechers gemäß der Erfindung, der sich von dem Nelkbecher nach den Fig. 1 bis 3 lediglich dadurch unterscheidet, daß die Steuerkissen 7 zwischen schalenförmigen, mit dem verstärkten Bereich 9 des Zitzengummis verbundenen Betätigungsorganen 17, 18 und einer Stützwand 16 angeordnet sind, die sich radial innerhalb der Steuerkissen 7 befindet und durch geeignete Maßnahmen an der Melkbecherhülse 1 lagefixiert ist.
  • Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform unterscheidet sich Jedoch grundsätzlich nicht von der Arbeitsweise des Melkbechers nach den Fig. 1 bis 3.
  • Der Melkbecher gemäß- der Erfindung zeichnet sich vor allem dadurch aus, daß er bei gleichzeitiger konstruktiver Einfachheit eine optimale Durchführung des Verfahrens nach der D1-AS 1 298 773 ermöglicht, aufgrund der Verwendung eines dünnwandigen Zitzengummis und weicher Nassagekissen eine optimale Nachahmung der Zunge eines saugenden Halbes gestattet und damit ein äußerst schonendes und gleichzeitig wirkungsvolles Melken gewährleistet. Zu erwähnen ist auch noch, daß die Reinigung dieses elkbechers problemfrei erfolgen kann, da keinerlei unzugängliche Stellen vorliegen und damit absolut hygienisch gearbeitet werden kann.
  • Die gegenseitige Verbindung von Melkbecherhülse, Massage-und Steuerkissen sowie Zitzengummi kann im Rahmen des fachmännischen Könnens auf verschiedene Weise erfolgen. Es ist beispielsweise jedoch auch möglich, die benötigten Kissen und den Zitzengummi mit den Betätigungsorganen als Auswechselteil zu fertigen und gegebenenfalls Xnöpfbefestigungen mit der Melkbecherhülse vorzusehen. Das Massagekissen kann auch so ausgebildet sein, daß während des Saugtakts die Kisseninnenwände zusammengefaltet werden, wodurch der Abstand zwischen Melkbecherhülse und Zitzengummi entsprechend verringert werden kann. Zweckmäßig kann es auch sein, Steuerkissen und Druckkissen dadurch zu realisieren, daß zwischen Zitzengummi und Melkbecherhülse eine elastische, vorzugsweise aus Gummi bestehende Trennwand eingezogen wird, die an den beiden Hülsenenden dicht befestigt ist, und den den zwischen dieser Trennwand und der Hülse gelegenen Raum mit Druckmittel zu füllen, wodurch dann gleichzeitig Steuer- und Massagekissen erhalten werden und eine einwandfreie allseitige Passage der Zitze erreicht werden kann.
  • Um sicherzustellen, daß auch bei Auswechslung des Zitzengummis eine vorgegebene Relativlage zwischen Zitzengummi und Melkbecherhülse bzw. Steuerkissen und Nassagekissen stets gewährleistet ist, sind v~orzugsweise an den Zitzengummienden und an den Einspannstellen des Zitzengummis Markierungen oder Paßverbindungen vorgesehen.
  • Der vorstehend beschriebene Zitzengummikopf kann vorteilhafterweise auch derart abgewandelt werden, daß anstelle des Dichtstrumpf es eine dichtende Lippe oder ein Dichtring vorgesehen wird, so daß zwar der Kopfraum 23 erhalten bleibt, aber in diesem Kopfraum die Zitze nicht mehr in einem strumpfförmigen Teil geführt ist.
  • Ferner kann es vorteilhaft sein, den Zitzengummi in dem für den Vakuumabschluß bestimmten Bereich besonders dünnwandig auszubilden, d.h. auch etwas dünner als den direkt im Bereich der Zitze liegenden Teil des Zitzengummis. Dadurch kann der Vakuumabschluß erleichtert und gegebenenfalls eine Formgebung des Zitzengummis ermöglicht werden, die sich fertigungstechnisch vorteilhaft auswirkt.
  • Es wurde bereits erwähnt, daß zur Erzielung eines einwandfreien Abschlusses des Zitzengummiinnenraums von der Vakuumquelle außerhalb des Saugtakts ein Zitzengummi Verwendung finden kann, der oval ausgebildet und an seinen zusammenlaufenden Seiten in Doppelwandbereiche übergeht. Wenn man nicht mit diesen Doppelwandbereichen arbeiten möchte, ist es besonders vorteilhaft, ein Einsatzteil zu verwenden, das im Querschnitt die Form eines Rechtecks mit gerundeten Schmalseiten besitzt. Der Zitzengummi liegt an einem derartigen Einsatzstück im Bereich der Rundungen voll, d.h.
  • mit einer geringen Spannung an, während er an den zueinander im wesentlichen parallel verlaufenden Seitenwänden im Normalfall lose anliegt bzw. formbedingt einen geringen Abstand zu diesen Seitenwänden besitzt. Im Gegensatz zu bisher bekannten Einsatzstücken ist bei einer derartigen Ausführungsform der Zitzengummi im Bereich dieses Einsatzstückes nur während des Saugtaktes geöffnet und ansonsten im wesentlichen verschlossen. Von Bedeutung ist dabei jedoch, daß bei einer derartigen Ausgestaltung das Abschließen des Zitzengummiinnenraums von der Vakuumquelle zu Beginn des Massagetakts sehr schnell und absolut sicher erreicht werden kann.
  • - Patentansprüche -

Claims (25)

  1. Patent ansprüche 0 Melkbecher, bestehend aus einer Melkbecherhülse, durch die sich ein an beiden Hülsenenden dichtend befestigter Zitzengummi erstreckt, einem abwechselnd mit Vakuum und Druck beaufschlagten und in den Pulsraum mündenden Anschluß sowie einer Anordnung zur Zitzenmassage, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß in Höhe des zur Aufnahme der Zitze (3) bestimmten Bereichs der Melkbecherhülse (1) im Pulsraum (5) wenigstens ein Nassageorgan (6) mit veränderbarem Volumen angeordnet ist und daß unterhalb des Zitzenaufnahmebereichs ebenfalls im Pulsraum (5) eine die Volumenänderung des Nassageorgans (6) steuernde und differensdruckabhängig vom Zitzengummi (2) betätigte Anordnung (7; 10, 11) vorgesehen ist.
  2. 2. Melkbecher nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Melkbecherinnenraum (8) ständig an eine Vakuumquelle angeschlossen und der Pulsraum (5) abwechselnd mit Atmosphärendruck und Vakuum baufschlagt ist.
  3. 3. Melkbecher nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z ei c h ne t, daß die die Volumenänderung des Massageorgans (6) steuernde Anordnung aus wenigstens einem Element (7) mit veränderbarem Volumen besteht, das im Pulsraum (5) zwischen dem Zitzengummi (2) oder einem mit dem Zitzengummi (2) verbundenen Betätigungsorgan (10, 11; 17, 18) und einer Stützwand (1, 16) angeordnet ist.
  4. 4. Melkbecher nach Anspruch 3, dadurch- g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Stützwand von der Melkbecherhülse (1) gebildet ist.
  5. 5. Melkbecher nach-Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Stützwand aus wenigstens einem radial innerhalb des mit dem ZitzengUmmi (2) verbundenen Betätigungsorgans (17, 18) gelegenen Wandungsteil (16) besteht, der an der Melkbecherhülse (1) lagefixiert ist.
  6. 6. Melkbecher nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Massageorgan (6) aus einem fluidgefüllten Kissen mit zumindest teilweise flexibler Wandung besteht, dessen Innenraum mit der seine Volumenänderung steuernden Anordnung (7, 10, 11) in Verbindung steht.
  7. 7. Melkbecher nach Anspruch 1 und 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die die Volumenänderung des Massageorgans (6) steuernde Anordnung aus wenigstens einem Steuerkissen (7) mit zumindest teilweise flexibler Wandung besteht, dessen Innenraum mit dem Innenraum des- zugeordneten Massagekissens (6) in Verbindung steht.
  8. 8. Melkbecher nach Anspruch 6 und 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß jeweils ein zusammenwirkendes Steuer- und Nassagekissenpaar (6, 7) aus einem einteiligen Kissen besteht.
  9. 9. Melkbecher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen einander zugeordneten Steuer- und Massagekissen (6, 7) eine Drosselstelle vorgesehen ist.
  10. 10. Melkbecher nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß im Pulsraum (5) zwei einander diametral gegenübe-liegende einteilige Steuer- und Nassagekissen (6, 7) angeordnet sind.
  11. 11. Nelkbecher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Steuer- und Massagekissen (6, 7) eine Wandungsdehnungen zumindest weitgehend ausschließende eilfüllung aufweisen.
  12. 12. Melkbecher nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Drosselstelle durch eine Außenklemmung zwischen Steuer- und Massagekissen (6,7) gebildet ist, die vorzugsweise von außerhalb der Melkbecherhülse betätigbar ist.
  13. 13. Nelkbecher nach Anspruch 1 und 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Zitzengummi (2) im Bereich (9) seiner Verbindung mit den Betätigungsorganen (10,11; 17, 18) verstärkt ausgebildet ist.
  14. 14. Nelkbecher nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Betätigungsorgane (10,11; 17, 18) aus starren Wandungsteilen bestehen, die an den Steuerkissen (7) anliegen.
  15. 15. Nelkbecher nach Anspruch 4 und 13, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß zwei im Querschnitt im wesentlichen U-förmige, einander gegenüberliegend am Zitengummi (2) befestigte Betätigungsorgane (10, 11) vorgesehen sind, die mit den Außenflächen ihrer den Zitzengummi (2) umgreifenden freien Enden gegen das ihrem Befestigungsbereich am Zitzengummi (2) im wesentlichen diametral gegenüberliegende Steuerkissen (7) drücken.
  16. 16. Melkbecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß jedes Massagekissen (6) aus mehreren nacheinander mit Druck beaufschlagbaren Einzelkissen besteht.
  17. 17. Melkbecher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß sich die Nassagekissen (6) im wesentlichen bis zum zitzenkopfseitigen Ende des Pulsraumes (5) erstrecken.
  18. 18. Melkbecher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Zitzengummi (2) oberhalb des Bereichs (9) der Befestigung der Betätigungsorgane relativ dünnwandig ist.
  19. 19. Melkbecher nach Anspruch 18, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Zitzengummi (2) im Bereich des zwischen Zitzenende und verstärktem Teil (9) gelegenen Vakuumabschlusses flach ausgebildet ist und an einander gegenüberliegenden Stellen aneinanderliegende Wandteile (14, 15) aufweist und daß die dabei entstehenden beiden Seiten (12, 13) des Zitzengummis an den erwähnten Stellen spitzwinklig aufeinander zu laufen.
  20. 20. Melkbecher nach Anspruch 19, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die aneinanderliegenden Wandteile (14, 15) vorgeformt sind.
  21. 21. Melkbecher nach Anspruch 19, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die aneinanderliegenden Wandteile (14, 15) durch Klemmung von außen gebildet sind.
  22. 22. Melkbecher nach Anspruch 21, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Klemmung durch einen Klemmring aus Hartgummi oder dergleichen erfolgt, der eine zentrale Öffnung und einander gegenüberliegende Klemmschlitze für den Zitzengummi (2) aufweist.
  23. 23. Nelkbecher nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h'-n e t, daß ein Zitzengummikopf (20) vorgesehen ist, der einen sich radial nach innen erstreckenden dünnwandigen, dehnbaren Dichtstrumpf (21) mit einer zentralen Öffnung (25) aufweist, deren Durchmesser im ungedehnten Zustand des Dichtstrumpf es zumindest etwas kleiner als der Durchmesser einer Zitze (3) an der entsprechenden Stelle ist.
  24. 24. Melkbecher nach Anspruch 23, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Zitzengummikopf (20) abnehmbar ist.
  25. 25. Melkbecher nach Anspruch 23, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß zwischen der Atmosphäre und dem unterhalb des Dichtstrumpfes (21) gelegenen Zitzengummiinnenraum eine Verbindung über eine zwischen der Melkbeherbiilse (1) und dem Zitzengummikopf (20) verlaufende oder Rippe Rille (229/vorgesehen ist.
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