DE2440522C2 - Penisimplantat - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Penisimplantat, das einen erwachsenen Mann zur Erlangung von
Penis-Ercktionen befähigt.
Es ist bekannt, daß sich einige erwachsene Männer nicht befriedigend sexuell betätigen können, da sie
entweder keine Penis-Ereklion erreichen können oder eine erreichte Erektion nicht aufrechterhalten werden
kann. Es sind bereits schon Versuche unternommen worden, um dieses Problem zu lösen. Jedoch haben die
bisher bekannten Lösungen dieses Problems verschiedene Nachteile. Es ist z. B. bekannt. Vorrichtungen
verschiedenen Aufbaues außen am Penis anzubringen, um diesem Steifigkeit zu verleihen, aber diese Art der
Lösung des Problems ist wegen des Vorhandenseins dieser Vorrichtungen außen am Penis völlig unbefriedigend.
Es ist ebenfalls bekannt, das Problem durch Injektion bestimmter Substanzen in den Körper zu
lösen. Jedoch ist auch diese Lösung unbefriedigend, da
sie in vielen Fällen keinen Erfolg zeigt oder das gewünschte Ergebnis nur zeitlich begrenzt eintritt und
die Unannehmlichkeit der wiederholten Injektionen vorhanden ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Penisimplantat, das einen erwachsenen Mann zur
Erlangung einer Penis-Erektion befähigt, zu schaffen,
das nach Belieben zeitgesteuert betätigt werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß es ein längliches Röhrchen aus biegsamem elastomerem
Material mit einem geschlossenen vorderen Ende und einen flexiblen Behälter zum Aufnehmen eines Fluids
umfaßt, der für das funktionell Zusammenwirken mit
dem Röhrchen verbunden ist, wobei der Innenraum des Behälters mit dem Innenraum des Röhrrhens über ein
offenes hinteres Ende des Röhrchens an einer Stelle in Verbindung steht, die von dem vorderen geschlossenen
Ende des Röhrchens entfernt gelegen ist, und daß eine Fluidströmungssteuervorrichtung vorgesehen ist, die
zwischen dem Vorderteil des Röhrchens und dem Behälter in dem Röhrchen an einem hinteren Teil in
bezug auf das vordere geschlossene Ende angeordnet ist.
Dieses Penisimplantat wird in den Penisschaft implantiert, so daß es sich in Längsrichtung desselben
erstreckt, wobei der flexible Behälter ein Fluid enthält. Der Behälter wird an einer Stelle implantiert, wo er
bequem betätigt, z. B. gedrückt wer. !en kann, um das
Fluid aus dem Behälter in das Röhrchen zu verlagern. Auf diese Weise ist es möglich, das Röhrchen zu
strecken und gegebenenfalls zu dehnen und zu verlängern und es relativ steif werden zu lassen, so daß
eine Penis-Erektion als Folge eintritt. Die Rückströmung des unter Druck stehenden Fluids von dem
Röhrchen in den Behälter wird verzögert, so daß die Erektion über eine längere Zeitdauer aufrechterhalten
werden kann.
Zwei verschiedene Ausführungsformen für die Fluidströmungssteuervorrichtung
in dem erfindungsgemäßen Penisimplantat, mit dem die Penis-Erektion verzögert werden kann, sind in den Ansprüchen 2 und 3
angegeben.
Die Erfindung wird nun durch Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Ausführungsform eines Penisimplantats gemäß der Erfindung, wobei das Implantat in durchgezogenen
Linien in Fig. I dargestellt ist, während der
Penis und Scrotum in unterbrochenen Linien dargestellt sind;
Fig.2 einen Teil des Penisimplantats gemäß der
Erfindung teilweise im Schnitt in einer Ansicht mit auseinandergezogenen Teilen, um zu erläutern, wie
diese Teile hergestellt und zusammengebaut sind;
Fig.3 eine Längsschnitt-Teilansicht eines Teils des
Röhrchens aus Fig. I, wobei der Schnitt entlang der
Linie 3-3 in F i g. 1 mit Ansicht in Richtung der Pfeile verläuft, die insbesondere die Details einer Ausführungsform
einer Fluidströmur.gssteuervorrichtung zeigt;
Fig.4 eine transversale Teilschnittsansicht der Anordnung aus F i g. 3, geschnitten entlang der Linie 4-4
in F i g. 3 mit Blickrichtung in Richtung der Pfeile;
F i g. 5 eine Darstellung einer anderen Ausführungsform eines Penisimplantats gemäß der Erfindung, wobei
das Penisimplaruat in ausgezogenen Linien dargestellt
ist, während der Penis, Scrotum und angrenzende Körperbereiche in gebrochenen Linien dargestellt sind;
Fig.6 eine Teilansicht in auseinandergezogener Darstellung eines Teils der Anordnung, die in dem
Penisimplantat von F i g. 5 verwendet wird, teilweise im Schnitt;
F i g. 7 ein Element, das verwendet wird, um einen Teil
der Anordnung aus F i g. 5 Steifheit zu verleihen, und
F i g. 8 eine Teilschnittansicht eines Schnitts entlang der Linie 8-8 in F i g. 5 mit Blickrichtung in Richtung der
Pfeile, die insbesondere die Details von dem Teil der Anordnung aus F1 g. 5 zeigt, mit dem die Rücknrömurg
des unter Druck stehenden Fluids gesteuert werden kann.
In Fig. 1 ist schematisch mit gebrochenen Linien der
Teil eines erwachsenen männlichen Menschens dargestellt, der den Penis 10. das Scrotum 12 und die untere
Unterbleibsgegend 14 enthält. Gemäß der Erfindung wird ein längliches flexibles und dehnbares hohles
Röhrchen 18, das aus einem elastomeren Material J" hergestellt ist, in den Penis 10 in einer Lage implantiert,
daß es sich in Längsrichtung entlang des oberen inneren Teils des Penisschaftes 16 erstreckt. Dieses Röhrchen 18
hat ein vorderes geschlossenes Ende 20. das teilweise in F i g. 2 dargestellt ist. Das flexible und dehnbare π
elastische Röhrchen 18 wird in der in Fig. 1 dargestellten Stellung implantiert, wobei es sich in
Längsrichtung entlang des Inneren des Penisschaftes 16 an dessen oberem Bereich erstreckt.
Entfernt von seinem vorderen geschlossenen Ende 20 4f>
besitzt das Röhrchen 18 ein hinteres offenes Ende, das direkt mit dem hohlen Inneren eines flexiblen Behälters
22 kommuniziert, der aus dem gleichen Material wie das Röhrchen 18 hergestellt sein kann. Dieses Material kann
irgendein beliebiges flexibles dehnbares Material sein. 4'
das elastomere Eigenschaften aufwp'st und mit dem menschlichen Körper verträglich ist. Zum Beispiel kann
für diesen Zweck Kunststofimaterial mit gummiartigen
Eigenschaften, wie es üblicnerweise für medizinische
Implantate verwendet w>rd. z. B. eine hochpolymere. '"
elastische Organo-Silicium-Verbindung mit kautschukartigen Eigenschaften, eingesetzt werden. Bei der
Ausführungsform der Erfindung, die in F i g. 1 dargestellt ist. liegt der flexible Behälter 22 in dem Scrotum 12.
so daß er für eine Betätigung leicht zugänglich ist. ^
Der flexible Behälter 22 enthält ein Fluid, das aus dem
Behälter in das Röhrchen 18 verlagert wird, wenn der Behälter 22 gedrückt wird, so daß auf diese Weise das
Fluid in dem Röhrchen 18 unter Druck steht, um das Röhrchen 18 zu strecken und relativ steif werden zu w
lassen, so daß auf diese Weise der Penis IO im wesentlichen steif und gerade wird und so die
gewünschte Erektion hervorruft. Das Fluid innerhalb des Behälters 22 und des Röhrchens 18 kann einfach
Luft sein. Es ist jedoch auch möglich, in den Behälter 22 p»
eine Flüssigkeit wie z. R. ein Silikon-Öl einzuführen, das aus dem Inneren des Behälters in das Röhrchen 18
verlagert werden kann, um das Röhrchen 18 zu strecken und steifer werden zu lassen.
Wenn das Penisimplantat jedoch nur das Röhrchen 18 und den Behälter 22 enthält, würde natürlich sofort beim
Freilassen des Behälters 22 das in dem Röhrchen 18 unter Druck stehende Fluid in den Behälter 22
zurückfließen, so daß die Erektion nur so lange aufrechterhalten werden könnte, wie der Behälter 22
von Hand durch Betätigung durch die äußere Oberfläche der Scrotumhaut hindurch gedruckt wird. Um die
Unannehmlichkeit, daß der Behälter 22 in seiner gedrückten Stellung von Hand gehalten werden muß, zu
vermeiden, isi das Röhrchen 18 an dem Bereich des hinteren Endes des Penisschaftes mit einer Fluidströmungssteuereinrichtung
versehen, welches den Rückfluß des unter Druck stehenden Fluids von dem
Röhrchen 18 zurück in den Behälter 22 verzögert. Diese als Verzögerungsglied dienende Fluidströmungssteuervorrichtung
kann die in F i g. 3 gezeigte Foim aufweisen. Hiernach isi, wie aus Fig.3 ersichtlich ist, das hohle
Röhrchen t& am hinteren Ende bezüglich des vorderen geschlossenen Endes 20 mit einer flexiblen Querwand 24
versehen, die eine zentrale Öffnung 26 aufweist. Neben der hinteren Oberfläche der flexiblen Querwand 24 ist
eine Platte 28 angeordnet, die aus irgendeinem geeigneten Metall oder Kunststoff hergestellt und mit
einer ViJzahl von Öffnungen 30 versehen ist. Wie insbesondere aus Fig.4 ersichtlich ist, sind außer der
zentralen öffnung 30 der Platte 28 alle Öffnungen normalerweise abgedeckt und durch die flexible
Querwand 24 verschlossen. Wenn daher die betätigende Person bei diesem Aufbau den Behälter 22 drückt, um
Fluid aus dem Behälter in das Röhrchen 18 zu verlagern, lenkt das unter Druck stehende Fluid leicht die flexible
Querwand 24 von der Platte 28 aus. wie es mit gestrichelten Linien in F i g. 3 dargestellt ist, so dal· das
Fluid leicht in das Röhrchen 18 zwischen das vordere geschlossene Ende 20 und die flexible Querwand 24
strömt. Wenn der Behälter 22 freigelassen wird, wird das unter Druck stehende Fluid die flexible Querwand
24 gegen die Platte 28 drücken, so daß alle öffnungen
außer der zentralen öffnung 30 verschlossen werden. Diese zentrale Öffnung 30 ist relativ klein, so daß sie die
Rückströmung des Fluids drosselt. Auf diese Weise wird die Rückströmung des Fluids verzögert, so daß eine
beträchtliche Zeitdauer vergeht, bevor die Erektion nachläßt. Auf diese Weise ist es möglich, die Erektion
automatisch eine lange Zeitdauer aufrecht zu erhalten, ohne daß es erforderlich ist. daß die betätigende Person
den Behälter 22 in seinem komprimierten Zustand hält.
Um den in Fig. 3 dargestellten Aufbau herzustellen,
wird das Röhrchen *8 anfänglich aus zwei Teilen 18a und 186 (Fig.2) hergestellt. Das Teil 186 weist eine
nach vorn gerichtete Lippe 32 auf. während der röh'en.oi'mige Teil 18a eine nach hinten gerichtete
Lippe 34 besitzt. Die Lippe 32 umgibt eine Schulter 36. gegen die die Platte 28 stößt. Daher ist der äußere
Durchmesser der Platte 28 etwas größer als der innere Durchmesser des röhrenförmigen Teils 186 und der
äußere Umfang der Platte 28 greift in die innere Oberfläche der Lippe 32 ein. Diese Lippe 32 wird dann
innerhalb der Lippe 34 angeordnet und vor dieser umgeben, so daß die Teile nach dem Zusammenbau die
in F i g. 3 dargestellte Lage zueinander aufweisen. Dann wird das plastische Material (Kiinststoffmaterial) der
röhrenförmigen Teile 18,7 und 186 miteinander verschmolzen,
so daß sie aneinanclergeschweißt sind, um den in F i g. 3 gezeigten Aufbau zu erhalten. Natürlich ist
es möglich, stattdessen irgendein geeignetes Klcbmittel
oder dergleichen zu verwenden, um die röhrenförmigen
Teile 18a und 180 miteinander zu verbinden.
Eine andere Anordnung einer anderen Ausführungsform des Penisimplantais gemäß der Erfindung ist in
den F i g. 5 bis 8 dargestellt. Wie aus F i g. 5 entnommen werden kann, enthält das dort dargestellte Penisimplantat
ein längliches flexibles Röhrchen 40. das aus dem gleichen Material wie das Röhrchen 18 hergestellt sein
kann. Dieses Röhrchen 40 besitzt ebenfalls ein geschlossenes vorderes Ende und ein offenes hinteres
E"de. das mit einem flexiblen Behälter 42 kommuniziert,
der mit dem Behälter 22 identisch sein kann. Jedoch ist. wie es in F i g. 5 dargestellt ist, der Behälter 42 subkutan
in dem Bereich des unteren Unterleibs gerade über dem Penisschaft 16 implantiert. Das Röhrchen 40 wird in der
gleichen Weise wie das Röhrchen 18 implantiert. Bei dieser Anordnung braucht daher die betätigende Person
nur gegen den unteren Unterleib zu drücken, um den Behälter 42 zu drücken und auf diese Weise Fluid aus
dem Behälter in das Röhrchen 4ö zu verlagern, um auf
diese Weise das Röhrchen 40 zu strecken und steif werden zu lassen, wodurch die gewünschte Erektion
entsteht.
Bei der Ausführungsform des Penisimplantats nach den F i g. 5 bis 8 ist ebenfalls eine Fluidströmungssteuervorrichtung
zum Verzögern der Rückströmung des unter Druck stehenden Fluids von dem Inneren des
Röhrchens 40 in den Behälter 42 vorgesehen. Natürlich kann das in der Ausführungsform nach Fig. 5
verwendete Fluid das gleiche sein wie das Fluid aus Fig. 1. Jedoch ist die Fluidströmungssteuervorrichtung
anders aufgebaut. Wie aus Fig. 8 entnommen werden kann, trägt das Röhrchen 40 ebenfalls eine quer im
Röhrchen angeordnete Platte 44, in der sowohl eine Vielzahl äußerer Öffnungen 46 als auch eine zentrale
große Öffnung 48 ausgeformt sind. Diese Öffnung 48 steuert die Durchströmung von Fluid mittels eines
i,ubnAiiiug.x.iiuij „Λ/. t/IVJVO »U<-IVJVI1IU5Tt.lllll J\J
enthält das Ventilglied 52. das in die vordere Oberfläche der Platte 44 an der Seite der Platte eingreift, die dem
geschlossenen vorderen Ende des Röhrchens 40 zugewandt ist. und das Ventilglied 52 ist groß genug, um
die zentrale Öffnung 48 völlig zu verschließen. Ein Stößel 54 ist an dem Ventilglied 52 befestigt und
erstreckt sich von diesem nach hinten durch die Öffnung 48. An seinem hinteren Ende ist der Stößel 54 mit einer
Platte 56 fest verbunden. An dieser Platte 56 stützt sich eine Schraubenfeder 58 mit ihrem linken Ende ab. Die
Schraubenfeder 58 ist um den Stößel 54 herum gewunden und greift in die hintere Oberfläche der Platte
ein. Auf diese Weise nimmt das Rückschlagventil 50 normalerweise die in F i g. 8 mit ausgezogenen Linien
angegebene geschlossene Stellung ein. Wenn jedoch der Behälter 42 gedrückt wird, wird das Fluid unter Druck
das Rückschlagventil 50 öffnen, so daß das Fluid leicht in das Röhrchen 40 zwischen dem geschlossenen vorderen
Ende desselben und die Platte 44 strömen kann. Wenn jedoch das Fluid zurückkehren will, verhindert das
geschlossene Rückschlagventil 50 die Rückströmting ■ des Fluids durch die Öffnung 48.
Die Öffnungen 46 der Platte 44. die die zentrale Öffnung 48 umgeben, sind normalerweise durch eine
Querwand 60 verschlossen, die einen Teil des Röhrchens
40 bildet. Diese Querwand 60 ist aus dem gleichen Material wie das Röhrchen 40 hergestellt und besitzt
keine ausreichende Starrheit, um die Öffnungen 46 gegen den Druck des Fluids zwischen der Platte 44 und
dem vorderen geschlossenen Ende des Röhrchens 40 aufrecht zu erhalten. Daher ist in der Querwand 60 ein
ίί Federring 62 eingebettet, der aus einem Material wie
Edelstahl hergestellt ist und mit einer Anzahl nach innen vorspringender federartiger Zungen 64 versehen ist, wie
er in F i g. 7 gezeigt ist. Als Folge dieses Aufbaues erhöhen der Ring 62 und seine Zungen 64 den
-'" Widerstand der Querwand 60, so daß sie nicht auf den Druck des Fluids in dem Röhrchen 40 zwischen der
Platte 44 und dem geschlossenen vorderen Ende des Röhrchens anspricht. Auf diese Weise kann die Erektion
bei diesem Aufbau so lange aufrechterhalten werden.
-'· wie es gewünscht wird. Wenn es jedoch gewünscht wird,
die Erektion abzubauen, wird das Röhrchen 40 nach hinten durch geeignete Manipulationen entlang des
Penisschaftes 16 »gemolken«. Dieses Zusammendrükken und nach hinten Melken, das auf das Röhrchen 40
angewandt wird, zwingt das Fluid nach hinten durch die Öffnungen 46 mit einem Druck, der hinreichend ist, um
die Querwand 60 gegen die Kraft der Zungen 64 von den Öffnungen hinweg abzulenken. Durch diese
Handhabung der betätigenden Person ist es möglich.
von Hand die Erektion zu beenden.
Fig.6 zeigt, wie der Aufbau nach Fig.8 hergestellt
werden kann. Und zwar wird das Röhrchen 40 äriiängiiCn 3Ü5 ZWci rvOurCiicfi 4OdUFiU 40c gebildet. DüS
Röhrchen 40a besitzt eine sich nach hinten erstreckende 4" Lippe 66, während das Röhrchen 406 eine sich nach
vorn erstreckende Lippe 68 aufweist, die so angepaßt ist. daß sie die Lippe 66 umgibt, wenn die Teile
zusammengebaut werden. Die Platte 44 ist von der Lippe 66 umgeben und greift in die Schulter 70 des
röhrchenförmigen Teils 40a ein. Wenn der röhrchenförmige
Teil 406 mit der Querwand 60 hergestellt wird, wird der Ring 62 in die Querwand 60 eingebettet. Wenn
daher die Teile zusammengebaut werden, nehmen sie die Stellungen ein, die in F i g. 8 dargestellt sind, und die
Lippen 66 und 68 werden miteinander verschmolzen, um
den Aufbau in den Gesamtaufbau einzuschweißen, ν ie es in Fig.8 gezeigt ist, oder es kann irgendein
geeignetes Klebemittel verwendet werden, um die Lippen 66 und 68 miteinander zu verkleben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Penisimplantat, dadurch gekennzeichnet,
daß es ein längliches Röhrchen (18, 40) aus biegsamem elastomerem Mate-ial mit einem ge- ί
schlossenen vorderen Ende (20) und einen flexiblen Behälter (22, 42) zuim Aufnehmen eines Fluids
umfaßt, der für das funktionell!: Zusammenwirken mit dem Röhrchen (18,. 40) verbunden ist, wobei der
Innenraum des Behälters mit dem Innenraum des Röhrchens über ein offenes hinteres Ende des
Röhrchens an einer Stelle in Vt-rbindung steht, die
von dem vorderen geschlossenen Ende (20) des Röhrchens entfernt gelegen ist, und daß eine
Fluidströmungssteuervorrichtung (24, 26, 28,30; 44, 50, 60) vorgesehen ist, die zwischen dem Vorderteil
des Röhrchens und dem Behälter (22, 42) in dem Röhrchen (18, 40) an einem hinderen Teil in bezug
auf das vordere geschlossene Ende (20) angeordnet ist.
2. Penisir^plantat nach Anspruch 1. dadurch
gekennzeichnet, daß die Fluidströmungssteuervorrichtung
(24, 26, 28, 30) eine innere flexible Querwand (24) umfaßt, die innerhalb des Röhrchens
(18) zwischen dem vorderen geschlossenen Ende (20) desselben und dem Behälter (22) angeordnet ist
und sich durch das Innere des Röhrchens (18) erstreckt, daß in der Querwand (24) eine etwa
zentralgelegene Öffnung (26) ausgebildet ist und eine Platte (28) in dem Röhrchen (18) nahe der
Querwand (24) an der zu dem Behälter (22) hingerichteten Seite der Querwand angeordnet ist
und in dieser Platte (28) eine Vielzahl kleiner Öffnungen (30) ausgebildet _,i, von denen die
meisten von der Querwand (24) bedeckt und verschlossen sind.
3. Penisimplantat nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidströmungssteuervorrichtung
(44,50,60) eine Platte (44) umfaßt, die sich quer durch das Innere des Röhrchens (40) zwischen
dem vorderen geschlossenen Ende (20) desselben und dem Behälter (42) erstreckt, wobei die Platte (44)
in einem zentralen Bereich ein Rückschlagventil (50) trägt, das eine Strömung des unter Druck stehenden
Fluids von dem Behälter (42) in das Röhrchen (40) gestattet, während es die Rückströmung des Fluids
von dem Röhrchen in den Behälter verhindert, daß in der Platte (44) eine Vielzahl von Öffnungen (46)
nahe des Rückschlagventils (50) ausgebildet sind und eine Querwand (60) in dem Röhrchen (40) angeordnet
ist, die mit der Platte (44) an der Seite von ihr im Eingriff steht, die von dem geschlossenen vorderen
Ende (20) des Röhrchens (40) weggerichtet ist. und die öffnungen (46) der Platte (44) verschließt, und
daß die Querwand (60) in bezug auf die Öffnungen « (46) in eine offene Stellung biegbar ist, wodurch der
Rü;kströmweg für das Fluid von dem Röhrchen (40) zu dem Behälter (42) freigegeben wird.
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