DE9112982U1 - Vorrichtung zum Einbringen von Spülflüssigkeit in Körperhöhlungen (Prinzip Dr. Pluta) - Google Patents

Vorrichtung zum Einbringen von Spülflüssigkeit in Körperhöhlungen (Prinzip Dr. Pluta)

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Description

Firma IPA-PLAST Georg Gerhard, Weikershofer Str. 16a, 8500 Nürnberg
Vorrichtung zum Einbringen von Spülflüssigkeit in Körperhöhlungen (Prinzip Dr. Pluta)
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einbringen von Spülflüssigkeiten in Körperhöhlungen und insbesondere eine Nasen- oder Ohrendusche bzw für Darmspülungen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung in Form einer Nasen- und Ohrendusche ist aus DE 39 29 964 Al bekannt. Diese Druckschrift zeigt eine solche Dusche mit einem Behälter zur Aufnahme der Spülflüssigkeit, der an seinem oberen Ende eine mittels einer Verschlußkappe verschließbare Befüllöffnung aufweist. In der Verschlußkappe ist eine Belüftungsöffnung für den Behälterinnenraum vorgesehen.
Am unteren Ende des Behälters ist ein Auslaufstutzen für die Spülflüssigkeit ausgebildet, der mit einer Ventilvorrichtung in Form eines Kugelventiles versehen ist.
Bei der Anwendung der bekannten Nasen- und Ohrendusche muß das Kugelventil vor dem Einführen des sich vom Kugelventil aus erstreckenden Applikationsteiles der Dusche geöffnet werden. Damit nicht sofort die Spülflüssigkeit austritt, muß die Belüftungsöffnung in der Verschlußkappe vorher mit einem Finger verschlossen werden. Nach dem Einführen des Applikationsteiles in die entsprechende Körperhöhlung kann die Spülflüssigkeit unter Einfluß ihres hydrostatischen Druckes nach Freigabe der Belüftungsöffnung aus der Dusche austreten.
Die bekannte Nasen- und Ohrendusche weist verschiedene Nachteile auf. Zum einen muß die Dusche wegen der Belüftungsöffnung bei Nichtgebrauch immer in einer aufrechten Lage, also beispielsweise in einem speziellen Ständer, verwahrt werden. Fällt die Dusche um, so kann durch die Belüftungsöffnung unerwünschterweise Spülflüssigkeit austreten. Darüberhinaus können durch die Belüftungsöffnung Fremdkörper, Bakterien oder derglei-
chen eindringen, wodurch ein hygienisch einwandfreier Zustand der Dusche nicht mehr gewährleistet ist. Auch ist die bekannte Nasen- und Ohrendusche in ihrer Handhabung äußerst unpraktisch, da vor einem Öffnen der Ventilvorrichtung am Auslaufstutzen erst umständlich die Belüftungsöffnung verschlossen werden muß. Wird dies vergessen, kann wiederum unbeabsichtigt Spülflüssigkeit aus der Dusche austreten. Weiterhin kann es passieren, daß die Belüftungsöffnung nicht vollständig freigegeben wird, so daß bei der Anwendung eine zu geringe Flüssigkeitsabgabe mit einer entsprechend verringerten Spülwirkung stattfindet. Nicht zuletzt ist das am unteren Ende der Dusche vorgesehene Kugelventil in seiner Dichtungswirkung nicht sehr zuverlässig, so daß an dieser Stelle zusätzlich Undichtigkeiten auftreten können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, daß ein unbeabsichtigtes Austreten von Spülflüssigkeit vermieden und die Handhabbarkeit bei der Anwendung verbessert werden.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 angegeben. Durch das der Belüftungsöffnung zugeordnete, manuell betätigbare und sich selbstätig in seine Schließstellung rückstellende Ventil ist dafür gesorgt, daß der Behälter - sofern seine Ventilvorrichtung am Auslaufstutzen geschlossen ist - im unbenutzten Zustand dicht geschlossen ist. Die Vorrichtung kann also entgegen der bekannten Nasen- und Ohrendusche z.B. flach auf einen Tisch gelegt werden, ohne daß Spülflüssigkeit austritt. Auch wird dadurch in ergonomisch günstiger Weise erreicht, daß der Spülvorgang durch eine aktive Betätigung - nämlich das Betätigen des Ventils in der Belüftungsöffnung - und nicht durch das Unterlassen einer Betätigung - nämlich das Wegnehmen des Fingers von der Belüftungsöffnung - ausgelöst wird. Auch kann die Ventilvorrichtung am Auslaufstutzen bei der Vorbereitung eines Spülvorganges ohne weiteres geöffnet werden, ohne daß dabei sofort Spülflüssigkeit austritt. Dies erfolgt erst nach einer entsprechenden Belüftung des Behälterinnenraumes durch eine Betätigung des Belüftungsventils.
Eine besonders einfach betätigbare Ausgestaltung des Belüftungsventils in Form eines Tellerventils ist im Anspruch 2 angegeben.
Die Ansprüche 3 und 4 kennzeichnen vorteilhafte Weiterbildungen dieses Tellerventils. Insgesamt wird durch die in den Ansprüchen 2 bis 4 angegebenen Maßnahmen ein besonders einfach zu bedienende, mit geringem konstruktiven Aufwand realisierbare und dabei eine zuverlässige Dichtung gewährleistende Ventilanordnung gelehrt.
Durch die weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach dem Anspruch 5 wird die Ventilvorrichtung am Auslaufstutzen erheblich verbessert. Diese ist als eine Art Nadelventil ausgebildet, wobei das Ventil durch ein einfaches Verschieben der die Ventilöffnung bildenden Hülse zu schließen bzw. zu öffnen ist. Bei dem Kugelventil gemäß der eingangs angegebenen Druckschrift ist zu diesem Zweck dagegen eine komplizierte Schwenkbewegung durch Betätigung eines an die Ventilkugel angesetzten Auslaufrohres notwendig.
Durch eine Ausgestaltung der Ventilvorrichtung nach Anspruch 6 wird eine saubere Führung der Hülse am Auslaufstutzen erzielt.
Durch die im Anspruch 7 angegebene Maßnahme kann die Hülse in Ventilöffnungsrichtung in eine definierte Endstellung bewegt werden, in der die Austrittsöffnung des Ventils einen definierten freien Strömungsquerschnitt aufweist. Damit kann pro Zeiteinheit eine definierte Menge an Spülflüssigkeit aus dem Behälter austreten.
Durch die in den Ansprüchen 8 und 9 gegebenen Maßnahmen kann der Erfindungsgegenstand jeweils optimal an die anatomische Form der zu spülenden Körperhöhlung angepaßt werden.
Durch die Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes gemäß Anspruch 10 ist dieser auch für das Spülen von hygienisch problematischen Körperhöhlungen einsetzbar, da durch das Rückschlagventil ein Rückfluß von verunreinigter Spülflüssigkeit in den Behälter unterbunden wird. Als Beispiel wird nur auf das Verabreichen von Klistieren verwiesen.
Ist die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Anspruch 11 weitergebildet, so kann bei ihrer Awendung ein Meßbecher zum Abmessen der jeweils zu verabreichenden Spülflüssigkeitsmenge entfallen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibunge entnehmbar, in der ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand der heiligenden Figuren näher erläutert wird.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Nasendusche in teilweise geschnittener Darstellung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Ventilvorrichtung am Auslaufstutzen der Dusche gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 eine alternative Ausführungsform einer Ventilvorrichtung für den Auslaufstutzen.
Eine erfindungsgemäße Nasendusche weist einen im wesentlichen kegelstumpfförmigen Behälter 1 auf, der sich nach unten konisch verjüngt. Zentral in der Oberseite 2 des Behälters 1 ist die Befüllöffnung 3 angeordnet, die von einem Gewindekragen 4 mit Außengewinde umgeben ist. Auf diesen Gewindekragen 4 ist eine Verschlußkappe 5 aufschraubbar, die zentral in ihrer Oberseite eine Belüftungsöffnung 6 aufweist. Dieser ist ein im Inneren der Verschlußkappe 5 angeordnetes Ventil 7 zugeordnet, das einen scheibenförmigen, parallel zur Oberseite 2' der Verschlußkappe 5 angeordneten Ventilteller 8 aufweist. An diesen ist in zentraler Position einstückig der Druckknopf 9 angeformt, der die Belüftungsöffnung 6 unter Spiel durchgreift und über die Oberseite 2' der Verschlußkappe 5 hinausragt. Zwischen dem Ventilteller 8 und der Oberseite 2' der Verschlußkappe 5 ist zusätzlich eine Ringdichtung 10 vorgesehen, die die Belüftungsöffnung 6 umgibt. Zwischen der dem Druckknopf 9 abgewandten Seite des Ventiltellers 8 und einer mit der Verschlußkappe 5 fest verbundenen (z.B. ultraschallverschweißten) Stützschale 11 ist eine Druckfeder 12
eingesetzt, die den Ventilteller 8 in Schließrichtung beaufschlagt. Die Stützschale 11 ist mit einer weiteren Belüftungsöffnung 6' versehen. Alternativ dazu kann die Stützschale 11 auch korbartig mit einer mehrfach durchbrochenen Struktur ausgebildet sein.
An seinem unteren Ende geht der Behälter 1 in einen etwa rechtwinklig abgebogenen Auslaufstutzen 13 über, auf dessen freies Ende eine Ventilvorrichtung 14 aufgeschraubt ist. Letztere ist im wesentlichen nach Art eines Nadelventils ausgebildet. Ausgehend von einer Schraubkappe 15, die zentral in ihrer Oberseite 16 eine Durchtrittsöffnung 17 für die Spülflüssigkeit aufweist, ist über Streben 18 die sich rechtwinklig zur Oberseite 16 erstreckende Ventilnadel 19 mit der Schraubkappe 15 verbunden. Vom Rand der Durchtrittsöffnung 17 ausgehend erstreckt sich ein einstückig an die Schraubkappe angeformter, zylindrischer Führungskragen 20. Dieser verläuft koaxial und mit Abstand zur Ventilnadel 19. Auf dem Führungskragen 20 ist eine Hülse 21 mit ihrer ringförmigen Nut 22 in dem schraubkappenseitigen Bereich der Hülsenwand 23 teleskopartig verschiebbar geführt. Die Hülse 21 weist einen zentral durchgehenden Strömungskanal 24 für die Spülflüssigkeit auf, an dessen schraubkappenabseitigen Ende die Austrittsöffnung 25 ausgebildet ist. Diese ist nach Art eines Ventilsitzes geformt. In der in Fig. 2 gezeigten Schließstellung der Ventilvorrichtung 14 sitzt die Spitze 26 der Ventilnadel 19 dichtend in der Austrittsöffnung 25 und verschließt diese damit.
Zur Öffnung der Ventilvorrichtung 14 ist die Hülse 21 von der Schraubkappe 15 wegzuziehen, womit sich die Spitze 26 aus der Austrittsöffnung 25 der Hülse 21 zurückzieht und diese somit freigibt. Zur Begrenzung des Verschiebeweges der Hülse 21 gegenüber der Schraubkappe 15 weisen die freien Enden des Führungskragens 20 bzw. der inneren Nutwand 27 der Hülse 21 jeweils ringförmig, radial in einander entgegengesetzter Richtung abstehende, sich gegenseitig hintergreifende Anschlagvorsprünge 28, 29 auf.
Der Bereich der Hülse 21, der die Austrittsöffnung 25 umgibt, ist im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 etwa kugelförmig ausgebildet. Damit ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Verabreichung einer Nasenspülung geeignet.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausfuhrungsform ist die Hülse 2&Ggr; an ihrer Außenseite sich in Richtung Austrittsöffnung 25 konisch verjüngend ausgebildet, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verabreichen einer Ohrspülung bzw. Darmspülung geeignet ist. Alle weiteren Bauteile der in Fig. 3 gezeigten Ventilvorrichtung 14' entsprechen der Ventilvorrichtung 14 gemäß Fig. 2 und sind daher mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Eine nochmalige Beschreibung erübrigt sich aus diesem Grunde.
Es ist zu ergänzen, daß der Behälter 1 aus einem transparenten Material gefertigt ist und auf seiner Seitenwand mit einer Volumen-Meßskala 33 versehen ist. Damit kann eine entsprechende Menge an Spülflüssigkeit über die Befüllöffnung 3 in den Behälter 1 eingefüllt werden.
Weiterhin ist im Auslaufstutzen 13 ein Rückschlagventil 30, bestehend aus einer Ventilkugel 31 und einem dieser Form angepaßten Ventilsitz 32 vorgesehen. Die Durchlaufrichtung D des Rückschlagventiles 30 weist in die Austrittsrichtung der Spülflüssigkeit.
Zum Verabreichen einer Nasenspülung mit der in Fig. 1 gezeigten Nasendusche wird nach dem Befüllen des Behälters 1 die Ventilvorrichtung 14 wie oben beschrieben durch Ziehen an der Hülse 21 geöffnet. Anschließend wird die Hülse 21 mit dem kugelförmigen freien Ende in die Nasenöffnung eingeführt und das Ventil 7 an der Oberseite 2 des Behälters 1 durch ein manuelles Betätigen des Druckknopfes 9 geöffnet. Damit wird der Behälterinnenraum belüftet und die Spülflüssigkeit kann unter dem Einfluß ihres eigenen hydrostatischen Druckes über den Auslaufstutzen 13 durch den Strömungskanal 24 in die Nase eintreten. Durch Loslassen des Druckknopfes 9 wird der Ventilteller 8 unter Einfluß der Druckfeder 12 in Schließstellung verbracht, womit der Spülflüssigkeitsfluß zu unterbrechen ist, und gegebenenfalls durch Zusammendrücken des Behälters die Spüllösung unter leichtem Überdruck ausfließt und somit die Spülung unter Überdruck durchgeführt werden kann.
Soll eine Ohrenspülung oder Darmspülung vorgenommen werden, so kann die Ventilvorrichtung 14 abgeschraubt und durch die zugespitzte Ventilvorrichtung 14* (Fig. 3) ersetzt werden.

Claims (11)

Ansprüche
1. Vorrichtung zum Einbringen von Spülflüssigkeit in Körperhöhlungen, insbesondere Nasen- oder Ohrendusche mit einem Behälter (1) zur Aufnahme der Spülflüssigkeit, der an seinem oberen Ende eine mittels einer Verschlußkappe (5) verschließbare Befüllöffnung (3) und an seinem unterem Ende einen mit seinem freien Ende eine Austrittsöffnung (25) für die Spülflüssigkeit bildenden Auslaufstutzen (13) aufweist, wobei die Verschlußkappe (5) mit einer Belüftungsöffnung (6) für den Behälterinnenraum und der Auslaufstutzen (13) mit einer Ventilvorrichtung (14, 14') zum Verschluß der Austrittsöffnung (25) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsöffnung (6) mittels eines in der Verschlußkappe (5) angeordneten Ventils (7) verschließbar ist, das durch manuelle Betätigung aus seiner Schließ- in seine Öffnungsstellung überführbar ist und das sich selbstätig in seine Schließstellung rückstellt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das der Belüftungsöffnung (6) zugeordnete Ventil (7) ein druckknopfbetätigbares (Druckknopf 9), in Schließrichtung federbeaufschlagtes (Druckfeder 12) Tellerventil ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (9) einstückig mit dem Ventilteller (8) des Tellerventils ausgebildet ist und die Belüftungsöffnung (6) unter Spiel durchgreift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verschlußkappe (5) eine den Ventilteller (8) unter Zwischenlage einer Druckfeder (12) untergreifende Stützschale (11) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilvorrichtung (14, 14') am Auslaufstutzen (13) ein Nadelventil ist, dessen das Verschlußteil des Ventils bildende Ventilnadel (19) am Auslaufstutzen (13) ortsfest angeordnet und dessen die Austritts-Öffnung (25) bildende Ventilöffnung an einer am Auslaufstutzen (13) koaxial zur Ventilnadel (19) zwischen einer Öffnungs- und Schließstellung -
verschiebbaren Hülse (21) angeordnet ist, wobei in Schließstellung des Ventils das freie Ende (Spitze 26) der Ventilnadel (19) dichtend in die Austrittsöffnung (25) eingreift.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufstutzen (13) einen koaxial zur Ventilnadel (19) verlaufenden, ringförmigen Führungskragen (20) aufweist, auf dem die Hülse (21) mit einer ringförmigen Nut (22) in ihrer Wand (Hülsenwand 23) teleskopartig verschiebbar geführt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden des Kragens (20) bzw. der Nutwand (27) der Hülse (21) jeweils ringförmige, radial abstehende, sich gegenseitig hintergreifende Anschlagvorsprünge (28, 29) zur Schiebewegbegrenzung der Hülse (21) in Öffnungsrichtung vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (21) in ihrem die Austrittsöffnung (25) umgebenden Bereich eine der jeweils zu spülenden Körperhöhlung anatomisch angepaßte Form aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Ventilvorrichtungen (14, 14') mit jeweils anatomisch unterschiedlich geformten Hülsen (21, 2&Ggr;) am Auslaufstutzen (13) auswechselbar befestigt sind.
10. Vorrichtung nach einem Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Auslaufstutzen (13) vor der Ventilvorrichtung (14, 14') ein Rückschlagventil (30) mit in Austrittsrichtung der Spülflüssigkeit weisender Durchlaßrichtung (D) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterwand transparent ist ist und eine Volumen-Meßskala (33) aufweist.
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