DE2433819A1 - Zahnaerztliche spritzvorrichtung - Google Patents
Zahnaerztliche spritzvorrichtungInfo
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Description
Hamburg, den 9. Juli 1974 164174 307«ΙΑ UwD)
Priorität: 1I0 Juli 1973, U.J.A0,
Pat.AnmeHr. 378-319
Anmelder;
George ^riedrich B u e c k 1 e
1021 Laguna Avenue
Burlingame, CaI., UoSoAo
1021 Laguna Avenue
Burlingame, CaI., UoSoAo
Zahnärztliche Spritzvorrichtung
Die Erfindung bezieht aich auf eine zahnärztliche Spritzvorrichtung,
insbesondere auf eine Spritzvorrichtung, die wahlweise einen Wasser- oder einen trockenen Luftstrahl
liefert oder aber ein Gemisch aus ',7asser und Luft zu sprühen
gestattete'
Zur zahnärztlichen Behandlung werden solchey auch "Drei-Weg—
Spritzvorrichtung" genannten Geräte verwendeto Eine solche
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Spritzvorrichtung besteht aus einem Handinstrument, das
durch entsprechende Schläuche an Zuleitungen für unter Druck stehende' Luft und ".Yasser angeschlossen isb0 Die
Spritzvorrichtung enthält Luft- und wasserventile, die so
gebaut und angeordnet sind, daß sie -entweder unabhängig oder gleichzeitig von einem Finger oder von Fingern der
Hand betätigt werden können, die die Spritzvorrichtung hält ο Die Luft- und ".Yassermündungen der Spritzvorrichtung
liegen so zueinander, daß bei gemeinsamer Betätigung des Luft- und des V/asserventiles ein Spray aus '.fass er tröpfchen,
erzeugt wirdo
Während einer Zahnbehandlung müssen häufig Teile der Mundhohle oder die Höhle insgesamt mit "./asser ausgespült werden»
Ferner ist es auch häufig erforderlich, #a besondere Abschnitte
der Mundhöhle oder von Zähnen gründlich zu trocknen0 -
Daher bildet die Drei-V/eg-Spritzvorrichtung ein bequemes
Gerät, das einerseits Wasser sprühen oder einen kompakten «asserstrahl zum Zwecke der Spülung oder aber einen trockenen
Luftstrahl für Trocknungszwecke lieferto
Bei den bekannten Drei-V/eg-Spritzvorrichtungen fehlt jedoch
eine ausreichende Steuerung für das Ausmaß, mit dem das Wasser bei Betätigung des' Wasserventiles des Gerätes abgegeben
wird» Derartige Ventile sind im allgemeinen an sich "An/Aus"-Vorrichtungenο us würde sehr schwierig und teuer
sein, ein solches Ventil so auszugestalten, daß es verschiedene Grade der Betätigung aufweist und damit eine Steuerung über
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das Ausmaß ermöglicht, mit welchem das Wasser durch die
Spritzvorrichtung abgegeben wird,, Daher ist bei bekannten
Vorrichtungen vorgesehen, eine solche Steuerung durch Einstellung des an die Spritzvorrichtung abgegebenen Wasserdruckes
an der Quelle zu ermöglichen«, Es versteht sich, daß, wenn das Ausmaß, mit welchem das Wasser abgegeben wird,
durch Teilbetätigung des Ventils oder durch Einstellung des Wasserdruckes an der Quelle gesteuert wird, das Endergebnis
die Änderung des Wasserdruckes an der Mündung der Spritzvorrichtung ist und damit die Eigenschaften des aus der
Spritzvorrichtung austretenden Wasserstromes geändert werden,,
Das heißt, daß der Wassers.trom, der aus der Spritzvorrichtung austritt, bei einem geringen Abgabeausmaß
schwach und unwirksam isto
Die Erfindung bezweckt daher, für zahnärztliche Spritzvorrichtungen
oder ähnliche Geräte eine einstellbare Düse zu schaffen, die es gestattet, das Ausmaß der Wasserabgabe
zu verringern, ohne die Wirksamkeit des abgegebenen Wasserstrahles zu beeinträchtigen,,
Ferner bezweckt die Erfindung, für eine zahnärztliche Spritzvorrichtung eine einstellbare Düse zu^chaffen, die
einen kompakten Wasserstrahl in veränderbarem Durchmesser liefert, ohne daß der Wasserdruck an der Düsenmündung sich
änderte
Weiter bezweckt die Erfindung, für eine zahnärztliche Spritzvorrichtung oder dergleichen eine einstellbare Düse
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zu schaffen, die mit verhältnismäßig geringen Kosten herstellbar und bequem zu verwenden ist»
Falls der Zahnarzt wünscht, die Drei-Weg-Spritzvorrichtung zum Trocknen eines Teiles der Mundhöhle im Verlauf bestimmter
Behandlungsvorgänge zu verwenden, ist es erforderlich, daß im Bereich der Luftmündung der Spritzvorrichtung kein
fasser vorhanden isto Anderenfalls würde das Wasser von dem Luftstrahl mitgenommen werden und die Trocknungswirkung
des Luftstrahles verringern,. Da die Wassermündung der
Spritzvorrichtung der Luftmündung benachbart sein muß, um die Sprühfunktion zu ermöglichen, ist es erforderlich",
Mittel vorzusehen, um das Wasser von der Wassermündung zurückzuziehen, wenn der Wasserfluß unterbrochen wirdo
Es sind bereits verschiedene Verfahren und Mittel verwendet
worden, um das Yifasser ab- oder zurückzuziehen, das sonst
in der Wassermündung der Spritzvorrichtung zurückbleiben würde, wenn die Betätigung des Wasserventiles unterbrochen
wird» Diese Verfahren und Mittel sind jedoch kompliziert, teuer und verhältnismäßig unwirksame
Die Erfindung bezweckt daher weiter, eine zahnärztliche Spritzvorrichtung oder derglo mit einem Wasserventil zu
schaffen, das so gebaut ist, daß es die "Rückzug"-Punktion für das Wasser an der stromabwärtigen Seite der Leitung,
in die es eingeschaltet ist, bewirkto
Die Erfindung bezweckt außerdem, für eine zahnärztliche
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Spritzvorrichtung oder derglo ein Wasserventil zu schaffen, das billig herzustellen und bequem zu betätigen ist und
das selbsttätig bei Abschaltung die fiückzug-Funktion gewährleisteto
Gemäß der Erfindung weist die zahnärztliche Spritzvorrichtung eine einstellbare Düse auf, die eine Leitung enthält, deren
eines Ende an eine Quelle für unter Druck stehendes Strömungsmittel
anschließbar ist und deren anderes Ende mit einer Fläche versehen ist, die sich quer zur Achse der Leitung
an deren anderem Ende erstreckto Ein rohrförmiges Glied
aus elastischem Material umgibt koaxial wenigstens einen Abschnitt der Mündung dieses anderen Endes der Leitung und
wird von einem rohrförmigen Kompressionsglied umschlosseno
Das rohrförmige Kompressionsglied ist mit seinem einen Ende an der Leitung und dieser gegenüber axial beweglich angeordnet
und weist an seinem anderen^Ende einen nach innen sich erstreckenden Flansch auf, der in Druckberührung mit
dem anderen Ende des rohrförmigen Gliedes aus elastischem Material treten kanno Die axiale bewegung des rohrförmigen
Kompressionsgliedes gegenüber der Leitung führt dazu, daß das rohrförmige Glied aus elastischem Material in unterschiedlichem
Maße zusammengedrückt wird, so daß dessen innerer Durchmesser und damit der Durchmesser des Strömungsmittelstrahles
geändert wird, der aus der Leitung bei Betätigung des Flüssigkeitssteuerventiles austritt, das
in der Leitung zwischen ihren Enden angeordnet ist«, Erfindungsgemäß
weist das Ventil ein Gehäuse mit einem länglichen Hohlraum auf, der an einem Ende mit einem Einlaß ver-
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sehen ist, der in Verbindung mit einem Ende der .Leitung
stehto Ein Auslaß ist in dem Hohlraum mit Abstand von dem Einlaß und von dem anderen Ende des Hohlraumes ausgebildet
und steht mit dem anderen Ende der Leitung in Verbindung»
Eine Tentilvorriolitung erstrecke yich durch den Hohlraum
zwischen dem Einlaß- und dem Auslaß, um die Strömungsverb indung zwischen diesen zu unterbrechen Die Ventilvorrichtung
weist einen Kolben auf, der aufgrund seiner Abmessungen gleitend in den Hohlraum eingepaßt ist und dem
Auslaß benachbart sitzt, wenn das Ventil betätigt isto Bei
unbetätigtem Ventil ist der Kolben dem Einlaß benachbarte
Weitere Vorzüge und ilerkmale der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen die Erfindung ausführlich erläutert
und dargestellt isto Es zeigen:
figο 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht
einer erfindungsgemäßen zahnärztlichen Spritzvorrichtung,
Figo 2 eine Seilansicht des erfindungsgemäßen Gerätes,
gesehen im Bereich und in Richtung der Keile 2-2 der Figo 1,
Figo 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung des Düsenabschnittes
der Spritzvorrichtung nach Figo 1 und
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittdarstellung der Ventilanordnung in der Spritzvorrichtung nach Figo I0
Eine erfindungsgemäße zahnärztliche Drei-Weg-Spritzvorrichtung 10, siehe Fig. 1, weist einen Handgriffteil 12
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und einen Düsenabschnitt 11 auf, die durch einen Ventilgehäuseteil
13 verbunden sindo
In der dargestellten Ausführungsform ist der Handgriffteil
12 der Spritzvorrichtung 10 als hohles rohrförmiges Glied ausgebildet, das so bemessen ist, daß es sich gut mit der
Hand ergreifen läßt» Dieser Abschnitt kann zoßo aus Kunststoff
oder Metall hergestellt seino Rohrleitungen oder Schläuche 14 und 15 erstrecken sich durch den Handgriff 12
hindurch und sind mit Anschlußmitteln 16 und 17 des Ventilgehäuseteiles 13 verbundene Bei dieser Ausführungsform der
Erfindung ist der eine Schlauch, 15, mit einer nicht gezeigten Quelle für unte.r Druck stehendes Wasser und der
andere Schlauch, 14» mit einer nicht gezeigten Druckluftquelle verbundene
Der Düsenabschnitt 11 der Spritzvorrichtung weist ein
Paar starrer, koaxialer Röhren auf, die mit ihrem einen Ende am Ventilgehäuse 13 angeordnet sind und sich quer zur
Achse des Handgriffes 12 erstrecken Die äußere der koaxialen Röhren, 18, des Düsenteiles 11 bildet eine Leitung für
unter Druck/stehende Luft0 Die Innere der koaxialen Röhren 19>
bildet eine gesonderte Leitung für unter Druck stehendes Wassere
Eine Ventilvorrichtung 21 ist in einem Hohlraum 23 des Ventilgehäuses 13 eingebaut und ein dazugehöriger Betätigungsoder Steuerknopf 25 springt aus dem Ventilgehäuse 13 vor0
In dem Ventilgehäuse 13 sind Kanäle 27 und 29 ausgebildet,
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die an aufeinanderliegenden Punkten in den Hohlraum 23 einmünden, so daß dadurch, das innere Rohr 19 der Düse 11
mit dem !Tippel 17 über den Hohlraum 23 in Verbindung steht
und eine durchgehende Leitung gebildet wird, zwischen deren Enden eine Ventilvorrichtung angeordnet ist0
Aus Pigο 2 ist ersichtlich, daß eine zweite, nicht gezeigte
Ventilvorrichtung in einem zweiten Hohlraum des Ventilgehäuses 13 eingesetzt ist und einen Steuerknopf 26 aufweist,
der vom Ventilgehäuse 13 neben dem Steuerknopf 25 vorspringte
Entsprechende, nicht gezeigte Kanaäle sind im Ventilgehäuse
13 ausgebildet und münden in den zweiten Hohlraum derart, daß die äußere Röhre 18 der Düse 11 mit dem Nippel 16 durch
den zweiten Hohlraum verbunden ist und eine zweite durchgehende Leitung gebildet wird, zwischen deren Enden die
zweite Ventilvorrichtung angeordnet isto
Wie ü'igo 1 und 2 zeigen, kann der Handgriff ab schnitt 12
der Spritzvorrichtung 10 mit den Fingern in der Hohlen Hand gehalten werden, wobei der Düsenabschnitt 11 von der Hand
pistolenartig fortgerichtet isto Der Daumen der haltenden Hand ist dadurch in der richtigen Stellung, um die Steuerknöpfe
25 und 26 zu betätigen, die aus dem Ventilgehäuseteil 13 vorspringeno
Wenn mit dem Daumen der Steuerknopf 25.gedruckt wird,
wird aus der Düse 30 am freien Ende des Düsenabschnittes 11
ein kompakter Wasserstrahl abgegeben. Wenn vom Daumen der Steuerknopf 26 gedruckt wird, wird aus der Mündung 30 am
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freien Ende des Düsenabschnitte5 11 ein luftstrahl ausgestoßen«,
Da die Steuerknöpfe 25 und 26 benachbart angeordnet sind, ist es außerdem bequem möglich, beide Knöpfe
gleichzeitig mit dem Daumen niederzudrücken«, In diesem
Pail wird sowohl Wasser als auch Luft aus der Mündung 30
am freien Ende des Düsenabschnittes 11 in Gestalt eines Sprays ausgestoßen,,
Eine erfindungsgemäße Düse 30 ist in Figo '3 vergrößert
dargestellte Die Düse 30 ist am freien Ende des Düsenabschnittes 11 angeordnet und steht in Flüssigkeitsverbindung
mit den Röhren 18 und 19ο In der dargestellten Ausführungsform weist die Düse 30 ein rohrförmiges inneres
Glied 31 auf, das starr an den freien Enden der Röhren 18 und 19 befestigt ist und eine Verlängerung des inneren
Rohres 19 bildeto Das freie Ende de-s Gliedes 31 ist mit
einer Fläche 32 ausgebildet, die sich quer zur Achse der Leitung erstreckt, die durch das Glied 31 hindurchgeht«,
Das freie Ende des Gliedes 31 bildet eine Mündung, aus der der Wasserstrahl ausgestoßen wird«» Ein rohrförmiges Glied
33 aus elastischem Material wird gegen die Fläche 32 am
freien Ende des Gliedes 31 und in koaxialer Ausrichtung dazu durch einen Flansch 34 gespannt gehalten, der am freien Ende
eines äußeren rohrförmigen Druckgliedes 35 ausgebildet ist«. Das andere Ende 36 des äußeren rohrförmigen Druckgliedes
ist mit einem Innengewinde versehen, das in entsprechende Schraubwindungen am freien Ende des Rohres 18 eingreifto
Bei Drehung des äußeren rohrförmigen Druckgliedes 35 wird durch die Schraubfassung eine Axialbewegung entlang dem
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inneren rohrförmigen Glied 31 bewirkt, so daß die Druckkraft
geändert wird, die auf das rohrförmige elastische Glied 33 zwischen dem Slansch 34 und der Fläche 32 ausgeübt
wird ο
Wenn die Druckkraft, die axial auf das rohrförmige elastische Glied 33 ausgeübt wird, durch entsprechende Drehung des
Druckgliedes 35 erhöht wird, wobei der flansch 34 sich der ZLäehe 32 nähert, wird die durch das rohrförmige elastische
Glied 33 gehende Öffnung verringert, da deren Wandung nach innen gedruckt wirdo Diese Verringerung des öffnungsquerschnittes
im rohrförmigen elastischen Glied 33 verringert den Durchmesser der Mündung, aus der der »Vasserstrahl ausgestoßen
wird» Damit wird der Durehmesser des Strahles und die in dem Strahl fließende Viassermenge verringert, ohne
daß der Druck des Wassers in einem solchen Strahl im wesentlichen geändert..wirdo
Die erfindungsgemäße Düsenanordnung 30 hat sich für Zwecke der Zahnbehandlung als besonders nützlich erwiesen, da sie
gestattet, die Menge des in die Llundhöhle abzugebenden V/assers
zu verringern, ohne gleichzeitig die Wirksamkeit des Wasserstrahles
zu verringern«. Es kann zoBo ein äußerst feiner
Wasserstrahl mit gutem Druck in eine kleine, ausgebohrte Kavität gericlfet werden, um sie auszuspülen, ohne daß soviel
vV'asser verwendet wird, daß der Patient anschließend seinen Mund leeren müßteo Damit wird die Verzögerung vermieden,
die in der Behandlung entsteht, wenn mit dem weiteren Bohren gewartet werden muß, bis d?r Patient sich wieder im Stuhl
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zurechtgesetzt hat0 Gleichzeitig kann die Düse 30 aber
auch schnell und bequem so eingestellt v/erden, daß bei Bedarf eine größere Wassermenge abgegeben wirdo
Wie in punktierter linie in Figo 3 eingezeichnet ist, ist
das innere rohrförmige Glied 31 in Seiner Wand mit Kanälen
37 ausgebildet, die einerseits mit dem Inneren des Rohres und andererseits mit Kanälen 38 in Verbindung stehen, die
durch die Wand des äußeren rohrförmigen Druckgliedes 35 hindurchgehenο Die Kanäle 38 münden in einen Raum, der
im Inneren eines rohrförmigen Mantels 39 ausgebildet ist, der auf dem freien Ende des Druckgliedes 35 sitzt, so daß
ein Ringraum gebildet wird, der in einer Ringmündung endet, die koaxial die Mündung der Wasserleitung umgibto Die Kanäle
37 und 38 und der Ringraum, der vom Mantel 39 um das freie Ende des Druckgliedes herum gebildet wird, bilden daher eine
Verlängerung der Luftleitung,, Die Mündung dieser Luftleitung
hat dabei eine feste Lage zur Mündung der Wasserleitung, unabhängig von der Axialbewegung des Druckgliedes 35ο
Es ist erforderlich, daß keine innere Verbindung zwischen der Luft- und der Wasserleitung besteht, damit ein trockener
Luftstrahl mit der Spritze 10 abgegeben werden kann, falls es erwünscht ist, einen Teil der Mundhöhle zu trocknen,.
Daher ist auch ein Dichtungsglied 40 in Gestalt eines O-Ringes zwischen dem inneren rohrförmigen Glied 31 und
dem Druckglied 35 eingefügte Eine Kopfschraube 41 geht durch
die Wand des Druckgliedes 35 hindurch und greift in eine Ringrinne oder einen Ringkanal 42 in der Außenfläche des
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inneren rohrförmigen Gliedes 31 ein und begrenzt damit
das Ausmaß der Axialbewegung des Druckgliedes 35 gegenüber dem inneren rohrförmigen Glied 31o Die Schraube kann auch
benutzt werden, um die Einstellung der Düse in einer bestimmten Lage zwischen den "vorgesehenen Grenzen festzulegen
Durch Drücken des Knopfes 25 und der damit verursachten Betätigung des Wasserventils 21 wird demnach ermöglicht,
daß unter Druck stehendes Wasser aus der Wasserquelle durch
die Rohre 15 und die Leitung fließt, die durch den ÜTippel 17»
den Kanal 27, die Bohrung 23, den Kanal 29 und das innere
Rohr 19 des Düsenabschnittes 11 gebildet wirdo Dieses Wasser
wird von dem freien Ende des Düsenabschnittes in einem Strahl ausgestoßen,, Der Durchmesser des ausgestoßenen Strahles
wird durch Einstellung der Düse 30 in der beschriebenen Weise angepaßte Wenn der Knopf 25 freigegeben wird, wird durch
das Ventil 21 der Wasserzufluß abgeschnittene Das innere Rohr 19 des Düsenabschnittes 11 würde jedoch noch voll
Wasser bleiben, und es würde sich ein großer Wassertropfen an der Mündung des inneren Rohres 19 zu bilden suchen, falls
nicht das Ventil 21 in der nachfolgend erwähnten neuartigen Weise ausgebildet wäre0
Palis das innere Rohr 19 vollständig mit Wasser gefüllt
bleibt und falls sich insbesondere ein Wassertropfen am Ende des Rohres 19 bildet, würde dieses Wasser von einem
Luftstrahl aufgenommen, der aus dem Düsenabschnitt 11 ausgestoßen wird, wenn nachfolgend zur Betätigung des Luftventiles
der Knopf 26 gedrückt würde» Dies ist äußerst uner-
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wünscht, da dann Wasser unmittelbar auf einen Bereich gespült würde, der doch mittels des Luftstrahles getrocknet
werden sollo
Erfindungsgemäß arbeitet das Ventil 21 in der Weise, daß es das Wasser zurückzieht, das sonst im Rohr 19 bleibt, wenn
der Knopf 25 freigegeben wirdo Wie Figo 4 zeigt, münden die
Kanäle 27 und 29 in den Hohlraum 23 an Punkten? die in
axialer Richtung des Hohlraums 23 voneinander entfernt liegeno Die eigentlichen Ventilmittel des Ventils 21 sind
in dem Hohlraum 23 zwischen diesen Punkten angeordnete Die Ventilmittel umfassen einen Kolben 43 und einen O-Ring 44o
Der O-Ring 44 wird stramm gegen die Außenwand des Hohlraumes 23 gehalten^ und der Kolben 43 ist mit einer Kegelfläche
ausgebildet 9 die so bemessen ist, daß sie zusammendrückend
den inneren Umfang des O-Ringes 44 berührt, wenn das Ventil
21 in der in Figo 4 gezeigten "Aus"- Stellung ist0 Der
Kolben 43 ist ferner so bemessen, 'daß er in den Hohlraum 23 mit ziemlich engem Spiel paßt© Er ist mit dem Knopf 25 durch
einen Schaft 45 verbunden, der durch eine Buchse 46 hindurchgeht© Die Buchse 46 ist im Hohlraum 23 durch eine Klemmschraube
47 so befestigt, daß ihr inneres Ende in Druckberührung mit dem 0—Ring 44 gehalten wird» Eine Feder 48
ist zwischen dem anderen Ende der Buchse 46 und dem Knopf 25
angeordnetj um das Ventil 21 auf seine "Aus"-Stellung vorzuspanneno
Ferner sind O-Ringe 49 und 50 zwischen der Buchse 46 und der Hohlraumwandung bzwo zwischen der Buchse 46 und
dem Schaft 45 angeordnet, um die Ventilanordnung vollständig wasserdicht zu machen« Ein Kanal 51 geht durch die Buchse 46
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hindurch und bildet eine direkte Verbindung zwischen dem Kanal 27 und dem Inneren des O-fiinges 44o
i7enn daher der Knopf 25 eingedrückt wird, wird die JFeder
zusammengedrücktο Der Schaft 45 verschiebt sich dann axial
in der Buchse 46 und veranlaßt, daß der Kolben 43 axial aus der Druckberührung mit dem O-Ring 44 fortbewegt wird*
Dadurch fließt Wasser aus dem !Tippel 17 durch den Kanal
in den Hohlraum 23, in welchem es durch den Durchgang 51 und dann durch den 0-E.ing 44 hindurch und über die Kegelfläche
des Kolbens 43 hinweg in den Kanal 29 und von dort in das äohr 19 des Düsenabschnit Ges 11 fließt,,
Die Axialbewegung des Kolbens 43 reicht aus, um seinen Körper
an einen Punkt in dem Hohlraum 23 zu bringen, der über den Kanal 29 hinaus liegt, so daß eine direkte Verbindung zwischen
den Kanälen 27 und 29 durch das Ventil hindurch hergestellt ist, wenn der Knopf 25 voll niedergedrückt isto Wenn der
Knopf 25 gelöst wird, wird der Kolben 43 mittels der Peder
48 zurück und über den Kanal 29 hinweg in Druckberührung
mit dem O-Eing 44 bewegto Diese Bewegung wird das Wasser
aus dem Kanal 29 und der Röhre 19 des Düsenabschnittes zurückgezogen oder -gesaugto Der Spielraum zwischen dem
Kolben 43 und der Wandung des Hohlraums 23 in Bezug zu dem Volumen des Hohlraumes 23, durch den der Körper des
Ventilkolbens 43 bewegt wird, bestimmt die Menge des Wassers, das aus dem Düsenabschnitt 11 abgesaugt wirdo Dieser Spielraum
wird vorzugsweise so eingestellt, daß nur soviel Yfesser
abgesaugt wird, wie erforderlich ist, um zu gewährleisten,
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daß in der Schließstellung des Ventils kein Wasser in der Mündung des Dusenabschnittes 11 vorhanden ist, so daß auch
kein Wasser von einem Strahl trockner Luft aufgenommen werden kann, die bei Betätigung des Luftsystems aus dem Düsenabschnitt
11 austrittο
Die Erfindung ist vorstehend mit Bezug auf die Handhabung von Wasser und Luft beschrieben worden« Selbstverständlich
können stattdessen auch andere Strömungsmittel verwendet werden«. Die Erfindung ist auch außerhalb der zahnärztlichen
Praxis anwendbar, wenn insbesondere mit einem Handgerät die Abgabe eines Strömungsmittelstrahles gesteuert werden solle
- PATENTANSPRÜCHE -
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Claims (1)
- PATESTIAU SPRÜCHE■ Ι« /Zahnärztliche Spritzvorrichtung mit einer ein Ventil enthaltenden Leitung, die einen Anschluß für unter Druck stehendes Strömungsmittel mit einem Austrittsende verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Austrittsendes (30) der leitung (17, 27, 23, 29, 19, 31) eine quer zu dessen Achse sich erstreckende Wand (32) ausgebildet ist, gegen die das eine Ende eines im wesentlichen rohrförmigen Gliedes (33) aus elastischem Material stößt, das wenigstens einen Teil des Austrittsendes der Leitung umschließt und dessen anderes Ende in Berührung mit einem radial nach innen sich erstreckenden Flansch (34) am Ende eines rohrförmigen Druckgliedes (35) steht, daß das rohrförmige Glied aus elastischem Material umgibt und mit seinem anderen Ende axial verstellbar mit Bezug auf das Austrittsende zur mehr oder minder starken Zusammendrückung des rohrförmigen Gliedes aus elastischem Material auf der Leitung angeordnet isto2ο Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das entgegengesetzt zum Austrittsende liegende Ende der Vorrichtung als Handgriff (12) ausgebildet und mit dem das Austrittsende enthaltenden Düsenabschnitt (11) über ein Zwischenstück (13) verbunden isto3ο Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß409885/05 03 - 17 -das Zwischenstück ein Ventil (21) enthalte4-O Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil ein Gehäuse mit einem länglichen Hohlraum (23) aufweist, der an seinem einen Ende mit einem Einlaß· (27) und in axialem Abstand dazu und zum anderen Ende mit einem Auslaß (29) ausgebildet ist und Ventilmittel enthält, zu denen ein Kolben (43) gehö.rt, der in axialer Sichtung gleitfähig in die Querschnittsform des länglichen Hohlraumes eingepaßt und bei Betätigung dem Auslaß benachbart angeordnet ist, wobei der Kolben auf die fiücksteilung benachbart zum Einlaß im Schließaustand des Ventils vorgespannt istο ■ 'Vorrichtung nach Anspruch 1-4, gekennzeichnet durch eine zweite Leitung (16, 18), deren eines Bnde an eine zweite , Quelle für unter Druck stehendes Strömungsmittel anschließbar ist, während wenigstens ein Teil ihres anderen Endes (39) koaxial das Austrittsende der ersten. Leitung umgibt und eine Ringmündung bildet, die die Mündung^ der ersten Leitung umschließto .6ο Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Austrittsende (39) der zweiten Leitung starr mit dem Austrittsende (3.0) der ersten Leitung verbunden und das rohrförmige -Druckglied (35) Teil eines ringförmigen Kanales (42) bildet, der sich koaxial innerhalb von dassen Wandung erstreckt, wobei das rohrförmige Druckglied auf der zweiten- 18 409 88 5/0.5 0:3 , . ■ ■ .Leitung (18) dieser gegenüber axial verschieblich angeordnet ist und der Hingkanal (42) mit der Singiaündung (39-35) verbunden istο7a Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Strömungsmittel-oteuerventil (26) in der zweiten Leitung zwischen dem an die Strömungsmittelquelle anschließenden iünde (16) und dem Austrittsende angeordnet isto8ο Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß das 4rste Strömungsmittel-Steuerventil (21, 25) und das zweite Strömungsmittel-öteuerventil (26) im selben Gehäusekörper (13) angeordnet sind, wobei das zweite dtrömungsmittel-oteuerventil die gleiche Ausbildung wie das erste Ventil aufweist.9ο Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsknöpfe (25> 26) der beiden Steuerventile unmittelbar nebeneinanderliegend zur gemeinsamen Betätigung durch einen !Finger angeordnet sind»10. Vorrichtung nach Anspruch 5-9» dadurch gekennzeichnet, daß die eine Leitung und das zugehörige Ventil zum Anschluß an Viasser und die andere Leitung mit ihrem Ventil zum Anschluß an Druckluft vorgesehen sindo409885/0503
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