DE2310492C2 - Strahlrohr für eine Feuerlöschvorrichtung mit einem Schaumstrahlrohr und koaxialen Flüssigkeitsstrahlrohr - Google Patents

Strahlrohr für eine Feuerlöschvorrichtung mit einem Schaumstrahlrohr und koaxialen Flüssigkeitsstrahlrohr

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DE2310492C2 DE19732310492 DE2310492A DE2310492C2 DE 2310492 C2 DE2310492 C2 DE 2310492C2 DE 19732310492 DE19732310492 DE 19732310492 DE 2310492 A DE2310492 A DE 2310492A DE 2310492 C2 DE2310492 C2 DE 2310492C2
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Albert Fritz 6230 Frankfurt- Hoechst Albach
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Albach & Co 6230 Frankfurt
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
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    • A62C31/00Delivery of fire-extinguishing material
    • A62C31/005Delivery of fire-extinguishing material using nozzles

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Description

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Steuerkörper fest am Fiüssigkeitsstrahlrohr angeordnet und mit einem zwischen den Kegelabschnitten liegenden Zylinderteil ausgebildet und mit einer
etwa über die Länge des Steuerkörpers axial verstellbaren und in beliebiger Zwischenstellung feststellbaren Steuerhülse versehen ist, die eine kreisförmige Innenfläche aufweist, und daß in Abhängigkeit von der Stellung der Steuerhülse zum Steuerkörper entweder der
Zylinderteil und die Innenfläche einen dichten Verschluß bilden und den Durchfluß des L.öschmitielstromes sperren, oder in jeder beliebigen anderen Stellung sowohl das Mischungsverhältnis als auch die Abstrahlinteiisität des Löschmittels kontinuierlich einstellbar sind. Dabei ist der dem Fiüssigkeitsstrahlrohr /upckehrte Kegelr.bschnitt mittels Durchlässe bildende Rip pen mit dem Flüssigkeitsstr ihlrohr verbunden, und der Durchmesser des Zylinderteiis ist gleich dem innen durchmesser des Flüssigkeitsstrahlrohres.
Im einzelnen ist die Anordnung so ausgebildet, daß in der Ausgangsstellung, in der nur Schaum abgestrahlt •.vird der ΒυηΊ Aw Sipiiprhiilse etwa im Anfanesbereich des gegen die Strömungsrichtung weisenden Kegelabschnittes des Steuerkörpers liegt und in der Endstellung, in der nur Flüssigkeit abgestrahlt wird, der Bund abdichtend am Eingang des Flüssigkeitsstrahlrohres anliegt.
In einer einfachen Ausführungsform ist die Steuerhülse in einem im Bereich der Eintrittsöffnung ües Schaumstrahlrohres angeordneten F'ührungsrohr gleitend gelagert und mittels eines Hebelgetriehes axial verschiebbar. Dabei ist das Führungsrohr mittels radialer Rippen unter Bildung von Durchlaliöffnungen mit dem Schaumstrahlrohr verbunden.
Die Einstellung und Feststellung der Steuerhülse wird dadurch erleichtert, daß das Hebelgetriebe eine Handhabe aufweist und mittels einer gehäusefesten Segmentplatte in seiner ersten, zweiten, dritten und in
beliebigen Zwischenstellungen verrastbar ist. Dabei ist· die Handhabe zum einen an einer Segmentplalte verschwenkbar und zum anderen zusammen mit einer Koppelstange um einen Gelenkzapfen am F'ührungs rohr gelagert, wobei das andere Ende der Koppelstange mit einem Zapfen an der Führungshülse gelenkig verbunden ist.
\':l einer derartig ausgebildeten Löschvorrichtung ist in eiiier ersten Stellung der Steuerhülse das eintretende flüssige Löschmittel am Stenerkörper in den /wischen dem Flüssigkeitsstrii.ilrohr unü dem .Schaumstrahlrohr gebildeten Hohlraum "lenkbar und dort mit tier durch die Eintrittsoffuung de., .j^naumstrahlrorrcs angesaugten Luft zu Sfhanr- -<ui-jhäumbar und durch die Austrittsöffnung J-. s Sch* iistrahlrohres in einer bestimmten Menge r~~ ;n einem bestimmten Mischungsverhältnis ;!b>*. jfilbar.
In einer zwei·. ■ Stellung der Steuerhülse ist der Durchfluß für das eintretende Löschmittel gesperrt. In einer dritten Stellung der Sttuerhülse ist das eintretende flüssige Loschmittel in das Flüssir keitsstrahlrohr ableitbar und aus dessen Austrittsöffnung als Flüssigkeitsstrahl absirahlbar.
In Zwischenst ilungen kann das Mischungsverhältnis des Schaumes verändert bzw Schaum und Flüssigkeit gleichzeitig abgestrahlt werden.
Die Erfindung ist in der Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. I ein Strahlrohr in Ansich: mit den Merkmalen cer Erfindung und
F i g. 2 das Strahlrohr gemäß Fig.! im Schnitt.
Bei dem in der Zeichnung darg' stellten Ausführungsbeisp el besteht das Strahlrohr einer Feuerlöschvorrichtung aus einem äußeren zylindrischen Schaum-Strahlrohr 1 und einem koaxial in diesem angeordneten Flüssigkeitsstrahlrohr 3, das einen wesoiu..^h geringe ren Durchmesser aufweist als das Schaumstrahlrohr 1 und über radiale Rippen 23 einen ringförmigen Hohlraum 15 bildend in diesem gehalten ist. Dabei liegt die Aus»ritisöffnung 14 des Flüssigkeitsstrahlrohres 3 gegenüber der Aussrittsöfnung !6 des Schaumstrahlroh res I etwas zurück.
In Bereich der Eintrittsöf."nung30 des Schaumstrahlrohres I ist eine Kepu'iereinrichtung 31 mitteis radialer Rippen 22 an der Innenwand des Schaumstrahlrohres 1 befestigt, mil Hilfe welcher die abzustrahlenden LoschmiUeimenfen so.^ie das Mischungsverhältnis des aus z.B. Wasser und ein.-m Schaumbildner bestehenden Lösemittels reguliert werden können. Es besteht al'o die Möglichkeit. m;t einem einzigen Sirahlrohr sowohl nur Flüssigkeit oder nur Schaum als auch ein beliebiges Ocinivh aus Duden .Molten abzustrahlen.
Zu diesem Zweck besteht die Reguliereinrichtung 8 aus einem Führungsrohr 5. <Iüs koaxial /um Schaum strahlrohr I un ' in axialer Verlängerung des Flüssigkeitss«r;thlroh. .s 1 liegt Dieses Rohr 5 w rd vo ι den radialen Rippen 22 am .Schaumstrahlrohr 1 unter Bildung von Durchlaßöffnungen 24 geholten. Innerhalb des Führungsrohrcs 5 ist eine axial verstellbare Steuer· hülse 7 gleitend gelagert An ihrem inneren l.nde ist (l.jse Steu<;rhülse 7 mit einem nach innen gerichteten Bund 12 versehen, der eine kreisfoimige innenfläche 19 aufweist: und ferner sind /v/ei sich gegenüberliegende.
radial nach außen ragende Zapfen 26 vorgesehen, um die zwei Koppelstangen 17 eines Hebelgelriebes 18 gelenkig gelagert sind.
Die anderen Enden der Koppelstangen Yl umgreifen Gelenkzapfen 18 einer Handhabe 25, die um einen Drehpunkt 32 auf einer Segmentplatte 10 versrhwenkbar gelagert ist. Im kreisbogenförmigen Teil der Segmentplalte 10 sind Kerben 9 eingearbeitet, die zur Verrastung der Handhabe 25 an der .Segmentplatte 10 bei
ίο einer bestimmten Stellung der Steuerhtilse dienen.
Gegenüber dem Bund 12 der Steuerhülse 7 ist im Bereich der liintriltsöffnung 13 des Flüssigkeitsstrahlrohres 3 ein .Steuerkörper 4 mittels radialer Rippen 21 zentral angeordnet. Dieser Steuerkörper 4 wird gebildet aus einem mittleren zylindrischen Abschnitt 20, der nach beiden Seiten in axialer Richtung kegelförmig auslauft. An dem dem Flüsstgketustrahlrohr 3 zugekehrten Kegel sind die Befestigungsrippen 21 angesetzt derart, daß der Steucriörier 4 im wesentlichen außerhalb des Fiüssigkeitsstranirohres 3 liegt.
Die Wirkungsweise des Strahlrohres ist folgende: Das an der Eintrittsoffnung 30 eintretende, aus Flüssigkeit oder einem Gemisch aus Flüssigkeit und einem Schaumbildner bestehende Löschmittel durchfließt die Reguliereinrichtung 8. In einer ersten Stell.ing steht z. B. der Bund 12 der Steuerhülse 7 im Anfangsbereich des Kegels W. in dieser Stellung kann eine große Menge Löschmittel durch den zwischen Bund 12 und Kegel 11 gebildeten Ringspalt fließen. Dabei wird der Löschmittelstrom am Kegel 11 so abgelenkt, daß er in den Hohlraum 15 gelangt. Hier wird das Löschmittel durch die über die Durchlaßöffnungen 24 angesaugte Luft verwirbelt und aufgeschäumt. Dieses nun in Schaum kiinsistcn/ erhaltene Löschmittel wird durch die Austri'tsöffnungen 16 des SchaumstrahLohres 1 ;>bge strahlt.
Wird mittels der Handhabe 25 die Steuerhülse 7 etwas weiter über den Kegel 11 geschoben, verengt sich der Ringspait und es wird eine geringere Menge
tu schaumartiges Löschmittel aus dem Schaumstrahlrohi 1 abgestrahlt.
Wird die Sieuerhülsc 7 mit ihrem Bund 12 über den zylindrischen Abschnitt 20 des Stejerkörpers hergeschoben, so wird der Durchfluß des eintretenden Löschmittels gesperrt, weil der Bund 12 und der Abschnitt 20 eine Dichtung bilden.
Bei weiterem Verschieben der Steuerhülse 7 in Richtung des Fhissigkeitsstrahlrohres 3 gelangt der Bund 12 in den Bereich des Kegels 6 des .Steuerkörpers 4, so daß ein Teil des bei 30 eintretenden Löschmittels in das Flüssigkeitsstrahlroh1- 3 abgeleitet wird und als Flüssigkeit uLer die Austrittsöffnung 14 abgestrahlt wird. Der restliche Teil des Löschmittels g?langt wieder in den Hohlraum 15, wird aufgeschäumt und über die Austritt'öffnung 16 zusammen nut der Flüssigkeit abge strahlt Das Mischungsverhältnis zwischen Flüssigkeit und Schaum sowie die Menge wird durch die axiiiJe Bewegung der Steuerhüise 7 über den Kegel 6 reguliert. Erst wenn die SteuerhOlse 7 satt und abdichtend an der Eintrittsöffnung 13 des Flüssigkeitssirahlrohres 3 anliejt, wird die gesamte eintretende Flüssigkeit durch das Flüssigkeitssirahiro'ir 3 geleitet und über ihre Öffnung 14 als Flüssigkeit abgestrahlt.
Hierzu I Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Sirahlrohr für eine Feuerlöschvorrichtung zum wahlweisen Abstrahlen eines aus einer Flüssigkeit oder einem Schaum bestehenden Löschmittels, bestehend aus einem Schaumstrahlrohr, einem in diesem koaxial unter Bildung eines ringförmigen Hohlraumes angeordneten Flüssigkeitsstrahlrohr sowie einer Steuereinrichtung für den Löschmittelfluß und mit einem im Bereich der Eintrittsöffnung des Flüs sigkeitsstrahlrohres angeordneten Steuerkörper, der als Doppelkegel ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sleuerkörper (4) Γι M am Flüssigkeitsstrahlrohr (3) angeordnet und mit einem zwischen den Kegelabschnitten (6,11) liegenden Zyliiidertei! {20} ausgebildet und mit einer etwa über die Länge des Steuerkörpers (4) axial verstellbaren upH in beliebiger Zwischenstellung feststen baren Stcaerhülse (7) verseh.n ist,die eine kreisförmige Innenfläche (19) aufweist, und daß in Abhängigkeit von der Stellung der Steuerhülse (7) /um Steuerkörper (4) entweder der Zylinderteil (20) und die Innenfläche (19) einen dichten Verschluß bilden und den Durchfluß des Löschmittelstromes sperren, oder in jeder beliebigen anderen Stellung sowohl das Mischungsverhältnis als auch die Abstrahlintensität des Löschmittels kontinuierlich einstellbar sind.
2. Strahlrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daÜ der dem Flüssigkeitsstrahlrohr (3) zugekehrte Kegelabschnitt (6) mittels Durchlässe bildende Rippen (2ί) mit dem Flüssigkeitsstrahlrohr (3) verbunden ist und daü der Durchmesser des Zylincicrteils (20) gleich dem Innendurchmesser des Flü.sigkeitsstrahlrohres (3) ist.
3. Strahlrohr nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausgangsstellung, in der nur Schaum abgestrahlt wird, der Bund (12) der Steuerhülse (7) etwa im Anfangsbereich des gegen die Strömungsrichtung weisenden Kegelabschnittes (Ii) des Steuerkörpers (4) liegt und in der Endstellung, in dei nur Flüssigkeit abgestrahlt wird, der Bund abdichtend am Eingang (13) des Flüssigkeitsstrahlrohres (3) anliegt.
4. Strahlrohr nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerhülse (7) in einem im Bereich der Eintrittsöffnung des Schaumstrahlrohres (1) angeordneten Führungsrohr gleitend gelagert und mittels eines Hebelgetriebes axial verschiebbar ist.
5. Strahlrohr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (5) mittels radialer
T"» · ... /<^^\ _ Λ _ _ n'IJ — Γ*ν ... LI Π" f f ·*
rVIJjpCU \£>*·) Ulliti LJIIUUiIg vuti uru ι ^t nuwGi ι Π«. ·£0Γΐ
(24) mit dem Schaumstrahirohr (1) verbunden ist.
6. Strahlrohr nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgetriebe (8) eine Handhabe (25) aufweist und mittels einer gehäusefesten Segmentplatte (10) in seiner ersten, zweiten, dritten und in beliebigen Zwischenstellungen verrastbar ist.
7. Strahlrohr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (25) zum einen an einer Segmentplatte (10) verschwenkbar und zum anderen zusammen mit einer Koppelstange (17) um einen Gelenkzapfen (18) am Führungsrohr (5) gelagert ist und daß das andere Ende der Koppelstange (17) mit einem Zapfen (26) mit der Führungsrolle (5) gelenkig verbunden ist.
Die Erfindung betrifft ein Strahlronr für eine Feuerlöschvorrichtung zum wahlweisen Abstrahlen eines aus einer Flüssigkeit oder einem Schaum bestehenden Löschmittels, bestehend aus einem Schaumstrahlrohr, einem in diesem koaxial unter Bildung eines ringförmigen Hohlraumes angeordneten Fiüssigkeitsstrahlrohr sowie einer Steuereinrichtung Tür den LöschmitteifluB und mit einem im Bereich der Eintrittsöffnung des Flüssigkeitsstrahlrohres angeordneten Steuerkörper. der
ίο als Doppelkegel ausgeführt ist.
Aus der französischen Paientschnlt 88 i >46 ist eine Feuerloschverbi/idung bekannt, die ein Strahlrohr aufweist, das unter Bildung eines im Querschnitt kreisringförmigen Hohlraumes von einem äußeren Schaum
strahlrohr umgeben ist. In die rechte Eintrittsöffnung des Strahlrohres ist ein axial verschiebbarer Führungsring angeordnet, der einen als Uoppeikeg,! ausgebildeten Körpur umgibt, mit dem entsprechend seiner Stellung im Lingangsbereicn des Strahlrohres eine einfache
ao Umschaltung von Flüssigkeit auf Schaum und umgekehrt vorgenommen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Feuerlöschvorrichtung /u schaffen, die gegenüber der bekannten Vorrichtung eine vielseitigere Verwendung
as gestattet, indem nicht nur eine .infache Umschaltung von Flüssigkeit auf Schaum möglich ist. sondern mit der die Intensität des Löschmiaelstrahls und die Verhak nisanteile von Flüssigkeit zu Schaum den Erfordernissen an der Brandstelle schnell angepaßt werden kön-
DE19732310492 1973-03-02 1973-03-02 Strahlrohr für eine Feuerlöschvorrichtung mit einem Schaumstrahlrohr und koaxialen Flüssigkeitsstrahlrohr Expired DE2310492C2 (de)

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