DE2730936A1 - Spritzpistole zum verspruehen fluessiger und/oder gasfoermiger medien - Google Patents

Spritzpistole zum verspruehen fluessiger und/oder gasfoermiger medien

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DE2730936A1
DE2730936A1 DE19772730936 DE2730936A DE2730936A1 DE 2730936 A1 DE2730936 A1 DE 2730936A1 DE 19772730936 DE19772730936 DE 19772730936 DE 2730936 A DE2730936 A DE 2730936A DE 2730936 A1 DE2730936 A1 DE 2730936A1
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Paul Beyer
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S3/00Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles
    • B60S3/04Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles
    • B60S3/044Hand-held cleaning arrangements with liquid or gas distributing means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/02Spray pistols; Apparatus for discharge
    • B05B7/12Spray pistols; Apparatus for discharge designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B9/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour
    • B05B9/01Spray pistols, discharge devices

Description

  • Spritzpistole zum Versprühen flüssiger und/oder
  • gasförmiger Medien Die Erfindung betrifft eine Spritzpistole zum Versprühen flüssiger undloder gasförmiger Medien mit einem die Zuführleitung des zu versprühenden Mediums aufnehmenden Handgriff, an dessen Vorderende eine Ventilvorrichtung angeordnet ist, deren Ventilgehäuse mindestens einen ersten Austrittskanal aufweist, der sich im wesentlichen in achsparalleler Richtung zur Zuführleitung erstreckt, und das zwischen der letzteren und dem Austrittskanal ein Ventil enthält, dessen mit einem Ventilsitz zusammenwirkendes Ventilglied mittels eines sich im wesentlichen parallel zum Handgriff erstreckenden und durch eine Sperre in seiner Nichtgebrauchsstellung feststellbaren Betätigungshebelsin seine Offenstellung bewegbar ist.
  • Spritzpistolen der eingangs beschriebenen Art werden zu Reinigungszwecken verwendet. Zu diesem Zweck ist in den Austrittskanal des Ventilgehäuses eine Sprühlanze einsetzbar, die je nach den durchzuführenden Reinigungsarbeiten relativ lang oder verhältnismäßig kurz bemessen sein kann. Lange Sprühlanzen verwendet man beispielsweise zum Reinigen von Schwimmbecken, Ställen usw., während man zu speziellen Reinigungszwecken, wie das Waschen des Motors von Kraftfahrzeugen und dgl., eine kurze Sprühlanze benötigt.
  • Die im wesentlichen parallele Anordnung der Sprühlanze zum Handgriff ermöglicht eine besonders vorteilhafte Handhabung der Spritzpistole, wenn diese mit einer verhältnismäßig langen Sprühlanze bestückt ist. Für die Verwendung einer kurzen Sprühlanze ist allerdings diese Zuordnung von Lanze und landgriff weniger glücklich, weil für Reinigungsarbeiten, die die Verwendung einer kurzen Sprühlanze erfordern, diese häufig zu schwenken und in Sprühstellungen zu bringen ist, die eine umständliche Handführung erfordern, was stark ermüdet.
  • Der Erfindung liest deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Spritzpistole der eingangs beschriebenen Art anzugeben, die sowohl mit einer langen als auch illit kurzer Sprühlanze bequem zu handhaben und dauer viels@itig zu verhendell ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindullgsoemäss dadurch gelöst, dass das Ventilgehäuse uilldestens einen zweiten, in der gleichen Ebene wie der erste Austrittskanal angeordneten und init dem Ventilsitz in Verbindung stehenden Austrittskanal aufweist, und dass beide Austrittskanäle im winkel zueinander angeordnet sind, von denen wahlweise einer verschliessbar ist.
  • Bei einer sich durch diese iilerkmale auszeichnenden Spritzpistole ist bei Verwendung einer kurzen Spriihlanze diese in den zweiten Austrittskanal einzusetzen, der in einem Winkel zur ersten Austrittskanal angeordnet ist, sodass Handgriff und Sprühlanze zwischen sich einen Winkel einschliessen und denigemäss die Sprihlanze zum Handgriff in der Art eines Pistolenlaufes zum Griff der Sprühpistole ausgebildet und denentsprechend günstig zu gebrauchen ist.
  • beide Austrittskanäle können dabei unmittelbar hinter dem Ventilsitz voill Ventil abzweigen. Fertigungstechniscli besonders günstig ist es jedocli, den zweiten Austrittskanal vom ersteren abzuzweigen, weil in diesem Falle der Kanal eine minimale Länge erhält und die Fertigungszeiten dementsprechend kurz ausfallen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der zweite Austrittskanal am Ventilgehäuse derart vorgesehen, dass der Betätigungshebel zwischen dem handgriff und dem zu diesem im Winkel angeordneten zweiten Austrittskanal vorgesehen ist.
  • Die erfindungsgemässe Spritzpistole bietet den weiteren wesentlichen Vorteil, dass sie auch zum Anschliessen an llochdruck-Reinigungsgeräte geeignet ist, die ;nit einer durch Erzeugen eines Druckabfalls einschaltbaren, am Hochdruck-Reinigungsgerät angeschlossenen Injektoreinrichtung ausgestattet sind. Mit hilfe einer solchen Injektoreinrichtung kann einem zu versprühenden Medium ein weiteres Medium, beispielsweise ein Desinfektionsmittel oder eine Reinigungsflüssigkeit, beigemischt werden.
  • Bisher kann das Einschalten der Injektoreinrichtung auf verschiedene Weise bewerkstelligt werden, beispielsweise dadurch, dass das betreffende Hochdruck-Reinigungsgerät mit einer manuell zu bedienenden Einschaltvorrichtung ausgestattet ist, so dass die die Spritzpistole handhabende Bedienungsperson zum Hinzuschalten der Injektoreinrichtung sich zum Gerät selbst begeben muss. Bei einer abgewandelten Konstruktion ist es möglich, das Hinzuschalten der Injektoreinrichtung ohne Verlassen des Standplatzes zu bewerkstelligen, indem die Sprühlanze als Doppelrohr ausgebildet ist, dessen eines Rohr mittels eines Ventils absperrbar ist. Zum Versprühen eines Mediums ohne Beimischen eines zweiten Mediums muss das eine Rohr mittels des Ventils abgeschaltet werden, so dass das Medium nur aus einem Rohr austreten kann, dessen Querschnitt zur Leistung des Hochdruck-Reinigungsgerätes derart abgestimmt ist, dass in der Zuführleitung zur Sprühpistole ein vorbestimmter Betriebsdruck aufrechterhalten wird.
  • Das Zuschalten der Injektoreinrichtung kann dann in einfacher Weise durch öffnen des Ventils bewerkstelligt werden, indem durch Hinzuschalten des zweiten Rohres der Sprühlanze deren Austrittsquerschnitt vergrössert wird, dadurch in der Zuführleitung der Betriebsdruck abfällt und somit automatisch die Injektoreinrichtung mechanisch ferngesteuert zugeschaltet wird.
  • Solche Sprühlanzen sind jedoch nur für Reinigungsgeräte einsetzbar, deren Injektoreinrichtung auf eine Verringerung des Betriebsdruckes mit gleichbleibender Förderleistung des Reinigungsgerätes anspricht. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, die erfindungsgemässe Spritzpistole so zu gestalten, dass mit ihrer hilfe auch solche Injektoreinrichtungen steuerbar sind, zu deren Einschalten sowohl ein Druckabfall als auch eine Verringerung des Wasserdurchsatzes notwendig ist.
  • hierzu ist erfindungsgemäss in den zum Versprühen nicht benötigten Austrittskanal des Ventilgehäuses eine Auslösevorrichtung zur Erzeugung des Druckabfalls einsetzbar. Eine derartige Auslösevorrichtung kann beispielsweise aus einem Ventil bestehen, das klein ausgebildet sein und demgemäss eine Komponente des Ventilgehäuses bilden kann, die vom Gewicht her sich für die Bedienung der Spritzpistole in keiner Weise negativ auswirkt, und zum anderen kann eine übliche, einrohrige Sprühlanze beibehalten werden. Diese Konstruktion ermöglicht es somit, auf die Verwendung einer Doppellanze verzichten zu können.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ergibt sich schliesslich, wenn der handgriff Teil eines aus Kunststoff bestehenden Gehäuses ist, das die Ventilvorrichtung umschliesst und das, fluchtend zu deren Austrittskanälen, entsprechende Offnungen zum Befestigen eines Sprührohres mit einem Austrittskanal und gegebenenfalls zum Befestigen der Auslösevorrichtung im anderen Austrittskanal aufweist. Die vorbeschriebene Konstruktionsvariante kann auch derart ausgelegt sein, dass die Auslösevorrichtung fester Bestandteil der Ventilvorrichtung ist. In diesem Fall kann die Ventilvorrichtung ebenfalls mit zwei Austrittskanälen ausgestattet sein, um im Sinne der Erfindung längere und kürzere Sprührohre dem Handgriff in geeigneter Weise zuordnen zu können, wobei dann der nicht benutzte Austrittskanal jeweils zu verschließen ist.
  • Die Anordnung der Auslösevorrichtung ermöglicht eine weitere, günstige Konstruktion einer Spritzpistole insofern, als auch Spritzpistolen, deren Ventilvorrichtung lediglich einen Austrittskanal zu Anschließen einer Sprühlanze aufweist, durch Ausstattung mit einer derartigen Auslösevorrichtung zur Steuerung einer Injektoreinrichtung geeignet sind, so daß man auch in diesem Falle mit einer einstrahligen Sprühlanze auskommt.
  • Schließlich ist eine besonders leichte und feinfühlig vorzunehmende Bedienung der Ventilvorrichtung möglich, wenn diese gemäß Anspruch 6 ausgebildet ist. In diesem Fall ist zum öffnen des Ventils lediglich ein Druck zu überwinden, der aus der Größendifferenz der beiden Stirnflächen des Ringbundes am Ventilgliedschaft resultiert, wobei diese Differenz sehr klein gewählt werden kann. Vorteilhafte Weiterbildungen einer solchen Ventilvorrichtung sind Gegenstand der Ansprüche 7 und 8.
  • Die kegelförmige Ausbildung des Ventilgliedes ermöglicht es dabei, die Durchflußmenge stufenlos regeln und durch eine langsame Verstellung des Ventilglieds einen sich über längere Zeit einstellenden Druckabfall erzeugen zu können, durch den sich eine Injektoreinrichtung einschalten lässt.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind aus der sich anschließenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Spritzpistole und/oder aus den Patentansprüchen zu entnehmen.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Spritzpistole, deren Ventilvorrichtung zwei Austrittskanäle aufweist, wobei in den einen Austrittskanal eine Sprühlanze und in den anderen Kanal eine Auslösevorrichtung für eine Injektoreinrichtung eingesetzt ist, Fig. 2 eine Seitenansicht der Spritzpistole, aus der die mögliche Anordnung einer Sprühlanze, parallel zum ilandgriff, ersichtlich ist, Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausflihrungsbeispiel einer Ventilvorrichtun,,.
  • Die Spritzpistole weist einen Handgriff 10 auf, durch den eine Zufuhrleitung 12 hindurchgefülirt ist, die an ihrem Ilinterende einen Scelaucilanscllluß 14 zum Anscnließen an einen Zuführschlauch eines Ilochdriick-Reinigungsgerätes aufweist. Am Vorderende der Zufüiirleitung ist eine als Ganzes nit 16 bezeichnete Ventilvorrichtung befestigt, in deren Ventilgehäuse 18 ein Ventil angeordnet ist, dessen ein vorzugsweise kugelförmiges Ventilglied 20 aufnehmender Ventilraum 22 mit der Zuführleitung 12 in Verbindung steht.
  • Dem Ventilglied 20 ist ein durch eine Ringkante gebildeter Ventilsitz 24 zugeordnet, und eine sich im Ventilraum 22 befindende, sich einerseits am Ventilglied 20 und andererseits an einer in das Ventilgehäuse 18 eingesetzten Verschluß- und Abstützkappe 26 abstützende Druck feder 28 versucht, das Ventilglied ständig in Scnließsteliung zu halten. hinter dem Ventilsitz 24 ist im Ventilgenäuse 18 ein erster Austrittskanal 30 angeordnet, der sich ungefähr parallel zur Zuführleitung 12 erstreckt. Von diesem Austrittskanal zweigt ein zweiter Austrittskanal 32 ab, der in der gleichen Ebene wie der erste Austrittskanal liegt und zu diesem vorzugsweise in einer Winkellage von 600 angeordnet ist.
  • In beide Austrittskanäle kann wahlweise, wie Fig. 2 zeigt, ein Strahlrohr eingesetzt werden. Bei der Darstellung gem. Fig. 1 ist im zweiten Austrittskanal 32 ein Strahlrohr 34 eingesetzt, während in den ersten Austrittskanal 30 eine als Ganzes mit 36 bezeichnete Auslösevorrichtung eingeschraubt ist, auf deren Zweck weiter unten eingegangen wird. 38 bezeichnet einen im Ventilgehäuse 18 koaxial zum Ventilsitz 24 verschiebbar angeordneten Betätigungsstössel, der mit seinem inneren Ende am kugelförmigen Ventilglied 20 anliegt, während sein anderes, aus dem Ventilgehäuse herausragendes Endstück, an einer Abstützfläche 40 eines um eine am Ventilgehäuse 18 befestigte Schwenkachse 42 verschwenkbaren Betätigungshebels 44 anliegt. Dieser erstreckt sich in einem solchen Abstand zum Handgriff 10 und ungefähr parallel zu diesem, daß er leicht mit der den Handgriff haltenden Hand verschwenkbar ist.
  • Mit Hilfe eines um eine Schwenkachse 46 verschwenkbaren Sperrhebels 48 ist der Betätigungshebel in der Schließstellung des Ventilglieds 20 feststellbar (siehe Fig. 1).
  • Wie aus dieser Figur ferner ersichtlich ist, bildet der Handgriff 10 einen Bestandteil eines aus Kunststoff bestehenden, als Ganzes it 50 bezeichneten Gehäuses, das die Ventilvorrichtung 16 völlig umschließt und koaxial zu den Austrittskanälen 30, 32 Einführöffnungen 52, 54 zum Einführen eines Strahlrohres bzw. der Auslösevorrichtung 36 aufweist. Dieses Xunststoffgehäuse weist außerdem einen sich im wesentlichen parallel zum Handgriff 10 und im Abstand vom Betätigungsbügel 44 erstreckenden Griffbügel 56 auf, der über ein Verbindungsstück 58 xit dem Hinterende des Handgriffs 10 fest verbunden ist.
  • Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist der zweite Austrittskanal 32 im Ventilgehäuse 18 derart angeordnet, daß sich der Betätigungshebel 44 zwischen diesem und dem Handgriff 10 befindet.
  • Bei der Darstellung gem. Fig. 1 ist das Strahlrohr 34 demgemäß zum Handgriff derart gehalten, daß beide Teile gegenseitig vorzugsweise unter einem Winkel von 1050 - 1100 einander zugeordnet sind. Diese Zuordnung gewährleistet eine besonders ergonomische Ilandhabung der Spritzpistole bei Verwendung einer relativ kurzen Sprühlanze. In diesem Falle ist der erste Austrittskanal 30 normalerweise mit einem Verschlußstopfeizu verschließen. Sofern jedoch eine verhältnismäßig lange Sprühlanze eingesetzt werden muß, ist diese in den Austrittskanal 30 einzusetzen, so daß sie sich ungefähr parallel zum Handgriff 10 erstreckt. In diesem Falle ist der Austrittskanal 32 entsprechend zu verschließen.
  • ie oben bereits erwähnt worden ist, ist in den zum Versprühen eines Mediums nicht benötigte#ustrittskanal 30 die Auslösevorrichtung 36 einsetzbar. Diese bildet ebenfalls eine Ventilvorrichtung mit einem z.B. in den Austrittskanal 30 eingesetzten Ventilstutzen 60, der einen durch eine Innenringkante gebildeten Ventilsitz 62 aufweist, an den ein ein Ventilglied bildender Dichtkegel 64 eines Verschlußstückes 66 anlegbar ist. Dieses besitzt einen nach außen geführten zentralen Austrittskanal 68, der über einen radialen Verbindungskanal 70 mit dem vor dem Ventilsitz 62 vorhandenen Ventilraum 72 in Verbindung steht.
  • Diese Auslösevorrichtung dient dazu, eine in bekannter Weise durch Druckabfall einschaltbare Injektoreinrichtung eines Hochdruck-Reinigungsgerätes an der Spritzpistole einschalten zu können, wozu es lediglich notwendig ist, das Verschlußstück 66 in seine Offenstellung zu verdrehen, so daß über den Austrittskanal 30 und die Kanäle 68, 70 des Verschlußstücks ein reil des zugeführten Mediums ungenutzt abströmen kann und der dadurch eintretende Druckabfall zum Einschalten der Injektoreinrichtung genutzt werden kann.
  • Jie Fig. 2 veranschaulicht weitere mögliche Anordnungen einer iprühlanze und ct3r Auslösevorrichtung an der Spritzpistole.
  • hie in Fig. 3 gezeigte Ventilvorrichtung 80 unterscheidet sich on derjenigen der Fig. 1 in der Ausbildung ihres Ventilgliedes 32. Dasselbe weist einen mit radialem Spiel in einem Ventilraum 34 axial verstellbar geführten zylindrischen Schaft 86 auf.
  • I)ieser weist im Bereich des durch eine Ringkante 88 gebildeten Ventilsitzes am Umfang einen Ringbund 90 auf. Dessen dem Ventilsitz 88 gegenüberliegende Stirnfläche 92 bildet eine Teilfläche eines mit 92' bezeichneten und mit dem Ventilsitz zusammenwirkenden Dichtkegels, an dem koaxial zwa Schaft 86 ein Betätigungsstössel 94 angeformt ist, der mittels eines auf einer Schwenkachse 96 angelenkten, nicht gezeigten Betätigungshebels zum öffnen des Ventils axial verstellbar ist.
  • Der Schaft 86 ist mit seinem ilinterende in einer hohlzylindrischen Idhrungsbüchse 97 gegen die Wirkung einer Druckfeder 98 verschiebbar. Inder Führungsbüchse kann koaxial zum Schaft 86 auch ein durch eine strichpunktiert angedeutete Einstellschraube 99 ävbildeter Anschlag axial einstellbar vorgesehen sein, so daß sich der maximale Durchlaßquerschnitt einstellen läßt. Mit 100 ist die andere Stirnfläche des Ringbundes 90 bezeichnet, deren Fläche geringfügig größer gewählt ist als diejenige der Stirnfläche 92. Diese Flächendifferenz der beiden Stirnflächen 92, 100 ermöglicht ~mit geringem Kraftaufwand das Ventil zu öffnen, wobei i voll geöffnetem Zustand ein völliger Druckausgleich am Ventllschacht gegeben ist, so daß sich die am Ringbund wirkenden Axialkräfte gegenseitig aufheben.
  • Diese Ventilkonstruktion ermöglicht ein sehr langsames Öffnen, so daß im Leitungssystem sich ein allmählicher Druckabfall einstellt, was wiederum dazu genutzt werden kann, mechanisch ferngesteuert eine Injektoreinrichtung zuzuschalten.

Claims (8)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Spritzpistole zum Versprühen flüssiger und/oder @asförmiger Cledien, mit einem die Zuführleitung des zu versprühenden Mediums aufnehmenden Handgriff, an dessen Vorderende eine Ventilvorrichtung angeordnet ist, deren Ventilgehäuse mindestens einen ersten Austrittskanal aufweist, der sich im wesentlichen ili achsparalleler Richtung zur Zuführeitung erstreckt,und das zwischen der letzteren und de@ Austrittshanal ein Ventil enthält, dessen mit einen Ventilsitz zusammenwirkendes Ventilolied mittels eines sich im wesentlichen parallel zu;n @andgriff erstreckenlen wird durch eine Sperre i.l seiner Nichtge@rauchsstellung feststellbaren Betätigungsnebels in seine Offenstellung bewegbar ist, d a d u r c il O c i; e n n z e i c h n e t daß das Ventilgehäuse (18) clindestells einen zweiten, in gleicher|Ebene wie der erste Austrittskanal (30) angeordneten und juit dea Ventilsitz (24) in Verbindung stehenden Austrittskanal (32) aufweist und da beide Austrittskanäle (30, 32) in winkel zueinander angeordnet sind, wobei wahlweise einer von beiden verschließbar ist.
  2. 2. Spritzpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Austrittskanal (32) von dem zur Zuführleitung (12) im wesentlichen parallelen ersten Austrittskanal (30) abzweigt.
  3. 3. Spritzpistole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem Handgriff (10) und dem zweiten Austrittskanal (32) der Betätigungshebel (44) befindet.
  4. 4. Spritzpistole, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zum Anschließen an Hochdruck-Reinigungsgeräte, mit einer durch Erzeugen eines im Bereich der Spritzpistole auslösbaren Druckabfalles einschaltbaren, am Ilochdruck-Reinigungsgerät angeschlossenen Injektoreinrichtung, gekennzeichnet durch eine in den zum Versprühen nicht benötigten Austrittskanal (30 bzw. 32) des Ventilgehäuses (18) einsetzbare Auslösevorrichtung (36) zur Auslösung des Druckabfalls.
  5. 5. Spritzpistole nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der handgriff (10) Teil eines aus Kunststoff bestehenden Cehäuses (50) ist, das die Ventilvorrichtung (16) umschließt und das fluchtend zu deren Austrittskanälen (30, 32) oeffnungen (52, 54) zum Befestigen einer Sprühlanze (34) im einen Austrittskanal und ggf. zum Befestigen der Auslösevorrichtung (36) im anderen Austrittskanal aufweist.
  6. 6. Spritzpistole nach einem der vor#ergeIienden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilglied (82) einen in Ventilgehäuse init radialem Spiel angeordnetcn Schaft (86) mit eineia Ringbund (93) aufweist, dessen dem Ventilsitz (88) zugekehrte Stirnfläche (92) geringfügig kleiner als die gegenüberliegende Stirnfläche (100) ist.
  7. 7. Spritzpistole nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilglied (82) einen mit einer Ringkante (88) des Ventilgehäuses zusammenwirkenden Dichtkegel (92') aufweist, wobei die dem Ventilsitz (88) benachbarte Stirnflächc (22) des .~ingbundes (90) eine Teilfläche des Dichtkegels (92') bildet.
  8. 8. Spritzpistole nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (86) des Ventilgliedes (82) auf einem Teilstück seiner Länge in einer Führungsbollrung gegen die Wirkung einer Speicherkraft verschiebbar geführt und in der letzteren ein zum Schaft (86) koaxial angeordneter und in axialer Richtung verstell- und feststellbarer Anschlag (99) vorgesehen ist.
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