DE3025591A1 - Elektrostatische spritzpistole - Google Patents
Elektrostatische spritzpistoleInfo
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Description
" BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft elektrostatische Beschichtungsvorrichtungen,
wie sie aus der DE-OS 29 5O 341.1 und der DE-OS 30 09 441.8 offenbart
sind.
Die Erfindung betrifft elektrostatische Sprühsysteme, sie bezieht sich insbesondere auf handgeführte
elektrostatische Spritzpistolen.
Elektrostatische Sprühbeschichtung ist wohlbekannt.
Bei herkömmlichen elektrostatischen Sprühbeschichtungssystemen wird ein fluides Beschichtungsmaterial,
z.B. Farbe, Lack od. dgl. in atomisiertem oder teilchenförmigen! Zustand von
einer Abgabevorrichtung auf einen zu beschichtenden Gegenstand hin bewegt. Der zu beschichtende
Gegenstand wird elektrisch auf Massepotential gehalten und dem Beschichtungsmaterial wird entweder
unmittelbar vor oder unmittelbar nach der Abgabe aus der Pistole eine elektrische Ladung
verliehen, so daß das Beschichtungsmaterial elektrostatisch von dem zu beschichtenden Objekt angezogen
wird.
Eine typische Abgabevorrichtung bei derartigen Systemen stellt eine elektrostatische Spritzpistole
dar, die von einem Benutzer von Hand so geführt
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wird, daß eine gleichförmige Schicht auf der Oberfläche des Gegenstands entsteht. Derartige handgeführte
Spritzpistolen sollen ein geringes Gewicht besitzen und kompakt sein, und sie sollen gleichmäßig
ausbalanciert sein, so daß auch über längere Zeiträume von dem Benutzer ohne Ermüdungserscheinungen
gehalten werden können. Die Spritzpistolen sollen ferner einen guten Transfer-Wirkungsgrad
und eine, hohe Zuverlässigkeit besitzen und sollen leicht reparierbar sein.
Bei Normalbetrieb werden verschiedene Teile der Spritzpistole durch das Beschichtungsmaterial, z.B.
Farbe, abgenutzt, so z. B. die Ventilanordnung, welche den Strom der Zerstäubungsluft und der
Fächerformluft durch die Pistole steuert. Dies stellt ein spezielles Problem bei elektrostatischen
Sprühsystemen dar, da die Farbe die Tendenz besitzt, sich von der Spritzpistole selbst anziehen
zu lassen und in die Pistole zu gelangen, wo deren aggressive Eigenschaften zu einer Abnutzung der
Ventilteile führen kann. Wenn Ventilteile sich abnutzen oder verschleißen, fangen sie an, undicht
zu werden, und die Spritzpistole büßt an Wirkungsgrad ein. Bekannte Spritzpistolen sind aufgrund
ihres komplizierten Aufbaus und ihrer internen Ventilanordnung nicht immer leicht reparierbar.
Eine Reparatur erfordert die Einstellung des Betriebs zum Teil über längere Zeitperioden.
Aufgrund der hohen Spannungen, die bei der elektrostatischen Sprühbeschichtung eingesetzt werden,
sind darüber hinaus einige Sicherheitsvorkehrungen beim Bau und Betrieb der elektrostatischen Sprüh-
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vorrichtungen einzuhalten. So entsteht z.B. beim Versprühen verschiedener Beschichtungsmaterialien,
einschl. von pulverförmigen Stoffen, eine entflammbare
Atmosphäre im Bereich des Sprühvorgangs. Der elektrostatische Hochspannungs-Ladekreis durch die
Spritzpistole hindurch hat zur Folge, daß Energie in den Metallteilen der Spritzpistolen kapazitiv
gespeichert wird. Wenn die Pistole daher zu nahe an irgendeinen geerdeten Gegenstand gebracht wird,
besteht die Gefahr, daß ein Überschlag zwischen dem Hochspannungskreis der Pistole und dem geerdeten
Gegenstand erzeugt wird, welcher die entflammbare Atmosphäre in der Sprühzone entzündet. Die
Menge an kapazitiv gespeicherter Energie nimmt mit dem Quadrat der Spannung zu.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektrostatische Spritzpistole anzugeben, die einen einfachen und
kompakten Aufbau und ein geringes Gewicht besitzt, welches besser ausbalanciert ist als dies bei bisher
erhältlichen elektrostatischen Spritzpistolen der Fall ist. Kommerziell erhältliche Spritzpistolen
besitzen typischerweise ein Gewicht im Bereich von etwa 880 g (31 ounces). Die erfindungsgemäße
Spritzpistole ist wesentlich leichter und wiegt etwa 620 g (22 ounces). Diese Gewichtsreduzierung
stellt eine wesentliche Erleichterung für den Benutzer dar, der die Pistole mit ausgestreckter
Hand und ausgestrecktem Arm über längere Zeiten halten muß.
Die erfindungsgemäße Spritzpistole soll auch störungsfrei und zuverlässig arbeiten und leicht
reparierbar sein. Zu diesem Zweck ist die erfin-
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dungsgemäße Spritzpistole relativ einfach aufgebaut,
und alle internen Betriebsvorgänge laufen längs im wesentlichen eines axialen Kanals, und es ist ein
Luft-Ventilmodul lösbar außen am Lauf der Spritzpistole angeordnet. Der Luft-Ventilmodul kann als
Einheit von der Spritzpistole abgenommen werden und unverzüglich durch einen anderen Modul ersetzt
werden, so daß der Betrieb mit nur einer sehr geringen Unterbrechung fortgesetzt werden kann. Das
Ventil kann dann in aller Ruhe repariert werden. Bei der erfindungsgemaßen Spritzpistole ist es daher
nicht nötig, die Pistole über einen längeren Zeitraum außer Betrieb zu setzen, um abgenutzte Teile
zu ersetzen oder die Pistole anderweitig zu reparieren. Die Einfachheit der Spritzpistole und ihr
modularer Aufbau erbringen ein hohes Maß an Störungsfreiheit und Zuverlässigkeit und eine leichte Reparierbarkeit.
Die eletrostatische Spritzpistole der Erfindung läßt sich auch bei relativ hohen
Spannungen mit einer reduzierten kapazitiv gespeicherten Energie sicher betreiben. Die Pistole
besitzt zu diesem Zweck einen Widerstand in der Düse der Spritzpistole der Materialabgabeelektrode
eng benachbart, die aus der Düse herausragt, und der Widerstand im Lauf bewirkt eine Abdämpfung
der stromaufwärts vom Widerstand in der Düse gespeicherten Energie, so daß nur noch eine kleine
Energiemenge wegen der Elektrode selbst vorhanden ist. Die Spritzpistole läßt sich daher auch alternativ
hohen Spannungen mit reduzierter kapazitiv gespeicherter elektrischer Energie, d.h. sicher
betreiben. Die Spritzpistole enthält ferner ein Materialstrom-Steuerventil der Materialabgabeöffnung
eng benachbart, um die in der Spritzpistole
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stromabwärts von der Düse verbleibende Farbmenge zwischen zwei Sprühvorgängen möglichst klein zu
halten, um einen sauberen Betrieb und einen guten Zugang zu dem Materialstrom-Steuerventil für
Inspektionszwecke, die Wartung und die Reparatur
und den Austausch von Teilen zu ermöglichen.
Die Aufgabe der Erfindung wird mittels einer elektrostatischen Spritzpistole gelöst, die eine neue
und einzigartige Kombination von Modulbausteinen besitzt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung enthält die Spritzpistole einen elektrisch isolierten Lauf mit einem Hochspannungspfad in dem
Lauf und einer elektrisch isolierten Düsenanordnung, die am vorderen Ende des Laufabschnitts angeordnet
ist. Die Düsenanordnung besteht aus einem im wesentlichen nichtleitenden Material und besitzt
einen kreisförmigenFluidkanal, der in eine Abgabeöffnung
am vorderen Ende der Düse mündet und einen konusförmigen Ventilsitz aufweist, der innerhalb
der Düse der Abgabeöffnung benachbart angeordnet ist. Der Fluidkanal der Düse ist im wesentlichen
axial ausgerichtet und steht direkt mit dem Materialstrom-Kanal im Lauf der Spritzpistole in Verbindung.
Ein Luft-Ventilmodul läßt sich lösbar am hinteren Ende des Laufs außen anbringen. Der Luft-Ventilmodul
läßt sich schnell und leicht abnehmen, und austauschen. Der Luft-Ventilmadul steht mit dem Luftstromkanal
im Lauf der Pistole in Verbindung. Der Luftstrom zur Luftkappe am vorderen Ende der
Pistole wird durch einen von einem Auslöser betätigbaren Ventilstempel im Luft-Ventilmodul gesteuert,
der im Luft-Ventilmodul axial gleitbar
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angeordnet ist. Der Ventilstempel ist am hinteren Ende des Laufs mit einer Zugstange verbunden, die
axial gleitend im Materialstromkanal innerhalb des Laufs der Pistole angeordnet ist. Die Zugstange
ist mit einer Nadel verbunden, die vorn in einer kegelförmigen Spitze endet, welche gegen den Ventilsitz
der Düse ansitzt. Die Bewegung des Ventilstempels bei Betätigung des Auslöser steuert somit
direkt die Bewegung der Nadel und damit den Materialstrom durch den Lauf der Pistole hindurch zur Abgabeöffnung
hin.
Die Nadel enthält einen Widerstand innerhalb ihres vorderen Endes und eine dünne drahtförmige abstehende
Elektrode. Die Elektrode erstreckt sich durch die Abgabeöffnung hindurch und liegt im Materialstrom,
der von der Düse abgegeben wird. Der Widerstand ist mittels einer Metallfeder an den Hochspannungspfad
angeschlossen, der durch den Lauf der Pistole hindurchläuft,
wobei die Metallfeder die elektrische Verbindung erzeugt und gleichzeitig eine axiale
Bewegung der Nadel in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung innerhalb des Materialstromkanals ermöglicht.
Der Hochspannungsladekreis durch die Pistole verläuft als dünne Elektrode durch den Pistolenlauf
und verläuft über die Feder durch den Widerstand im vorderen Ende der Steuerstange bis zur Ladungselektrode, die aus der Abgabeöffnung herausragt.
Der Widerstand im vorderen Ende des Steuerstabs und derjenige im elektrischen Pfad innerhalb des
Laufes dämpfen die in der Pistole kapazitiv gespeicherte Energie, die hinter oder "stromaufwärts"
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von der Ladungselektrode gespeichert ist. Auf diese Weise wird die gesamte gespeicherte Energie der
Pistole abgedämpft, ausgenommen ist lediglich der kleine Teil der durch die Elektrode selbst gespeicherten
Energie.
Gemäß der Erfindung werden viele interne Kanäle eliminiert, die typischerweise in bisher kommerziell
erhältlichen Spritzpistolen, insbesondere im Handabschnitt der Pistole vorhanden sind. Dadurch
ergeben sich zusätzlich zu den schon genannten Vorteilen auch weitere Vorteile bei der Fertigung. Die
erfindungsgemäße Spritzpistole bietet darüber hinaus
eine verbesserte Verbindung des Beschichtungsmaterial-Kanals und des Luftstrom-Kanals mit äußeren Versorgungsquellen
sowie eine verbesserte Anbringung der Nadel des Materialstrom-Steuerventils an der Zugstange
im Materialstrom-Kanal.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen elektrostatischen Spritzpistole;
Fig. 2 eine Explosionsansicht der Pistole nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt eines Teils der Pistole der Fig. 1;
Fig. 4 einen Querschnitt des Laufabschnitts
der Pistole in einer von der Ebene gemäß Fig. 3 beabstandeten Ebene; dargestellt ist der Luftstrom-Kanal
durch den Lauf; und
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht eines Teils
der Fig. 3, die dieNadel des Materialstrom-Steuerventils und ihre Ver-
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bindung mit der Zugstange zeigt.
Die Spritzpistole 10 ist eine luftbetriebene elektrostatische Spritzpistole, deren Funktion darauf beruht,
daß ein Luftstrom mit einem Flüssigkeitsstrom zusammenstößt
und die Zerstäubung des Flüssigkeitsstroms bewirkt. Die Erfindung ist anhand einer Luft-Spritzpistole
beschrieben, es sei jedoch bemerkt, daß die Erfindung auch bei allen anderen elektrostatischen
Spritzpistolen anwendbar ist.
Die Spritzpistole 10 enthält einen elektrisch geerdeten Handabschnitt 11, einen elektrisch isolierten
Laufabschnitt 12, eine elektrisch isolierte Düsenanordnung 13 am vorderen Ende des Laufs 12, und einen
elektrisch isolierten Luft-Ventilmodul 14 am hinteren Ende 15 des Laufs.
Der Laufabschnitt 12 besitzt einen relativ einfachen
Aufbau mit im wesentlichen drei inneren axialen Kanälen. Der Lauf besteht aus einem elektrisch
isolierenden Material, z.B. aus irgendeinem üblichen Kunststoff, z.B. Nylon, und enthält einen
Hauptkörper 16, durch, den ein Materialstrom-Kanal
18, ein Kanal 20 für den elektrischen Pfad, und ein Luftstrom-Kanal 22 hindurchläuft. Der Luftstromkanal
22 wird am vorderen Ende der Pistole 10 durch zwei geneigte Kanäle 24 und 25 geschnitten, durch
welche die Zerstäubungsluft und die Fächerformluft der Düsenanordnung 13 zugeführt werden.
Der Handgriff 11 besteht aus einem Metallguß, z.B. aus gegossenem Aluminium. Er ist relativ dünnwandig
und besitzt z.B. eine Wanddicke von 0,3 cm (1/8 Zoll)
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und enthält keinerlei innere Bohrungen oder Kanäle. Der Handgriff 11 besteht aus zwei gleichen Halbschalen
27 und 28, die aneinander und am rückseitigen Ende 15 des Laufabschnitts 12 mittels Schrauben 30
befestigbar sind. Der Handgriff 11 besitzt nur die Funktion, einen Griff für die Spritzpistole darzustellen.
Ein Adapter 32 ist am stumpfen Ende der Handgriffanordnung 11 vorgesehen. Farbe oder ein
anderes Sprühmaterial, das die Form eines Beschichtungsmaterials, eines Lackes oder dgl. besitzen
kann (allgemein als Farbe bezeichnet), wird unter Druck der Spritzpistole aus einem äußeren Tank oder
Reservoir (nicht dargestellt) durch einen hydraulischen Schlauch 3 4 zugeführt, der an einen Fluid-Kanal
36 angeschlossen ist, der durch den Adapter 32 hindurchläuft. Ein Rohr 38 verbindet den Adapter
und einen Einlaßkanal 40 auf der unteren Seite des Laufs 12. Der Einlaßkanal 40 steht seinerseits
mit dem kreisrunden axialen Kanal 18 im Lauf 12
in Verbindung. Das vordere Ende des Kanals 18 steht mit einem zentralen kreisrunden axialen Kanal 42
in der Düsenanordnung 13 in Verbindung (vesrgl. Fig.3)
Die Kanäle 18 und 42 fluchten im wesentlichen axial. Ein Auslöser 43 betätigt indirekt eine Nadelventilanordnung
im Kanal 32, um den Fluidstrom aus der Düse 13 zu steuern.
Das Materialzufuhrrohr 38 erstreckt sich zwischen dem Adapter 32 und dem Einlaßkanal 40 im Lauf 12
und besteht aus einem geeigneten Kunststoffmaterial, z.B. Teflon .· Die Verbindung des Rohrs 38 mit dem
Adapter 32 und dem Einlaßkanal 40 erfolgt durch zwei gleiche Paßstücke oder Fittings 44. Das Paßstück
am Einlaßkanal 40 wird nun näher erläutert, (vergl. Fig. 3), das Paßstück am Adapter 32 ist
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hiermit identisch. Das Paßstück 44 enthält ein Ringelement mit einem Ende 46 mit kleinerem Durchmesser,
das in das Rohr 38 einsteckbar ist, und es enthält ein Ende 48 mit größerem Durchmesser, das in den
Einlaßkanal 40 einsteckbar ist. Das Ende 46 besitzt einen Durchmesser, der etwa dem Innendurchmesser
des Rohrs 38 entspricht, und es enthält zwei beabstandete Kreisrippen 50 mit einem größeren Durchmesser,
so daß das Ende 46 in das Ende des Rohrs eingedrückt wird, bevor das Rohr die in den Fig.
1 und 3 dargestellte Position einnimmt. Das Ende 48 des Paßstücks 44 enthält eine Ringnut, die einen
O-Dichtungsring 52 aufnimmt. Um das Rohr 38 mit dem
Lauf, zu verbinden, wird das Ende des Rohrs mit dem eingedrückten Paßstück-Ende 46 in den Einlaßkanal
eingeschoben. Beim Einschieben wird das Ende des Rohrs 38 zwischen der Wand des Einlaßkanals 40
und den ringförmigen Rippen 50 komprimiert, um das Rohr festzuhalten. Der O-Ring 52 bildet eine Fluiddichtung.
Das Paßstück 44 besitzt eine Durchgangsöffnung 53, die einen Farbfluß von dem Rohr 38 durch
einen kurzen Kanal 54 innerhalb des Laufs 16 hindurch
und dann in den Kanal 18 ermöglicht. Eine derartige Verbindung läßt sich - entsprechend der
Aufgabe der Erfindung. - wirtschaftlich herstellen und leicht montieren.
Ein Luftschlauch (nicht dargestellt) wird ebenfalls mit dem Adapter 32 (Fig. 2) durch geeignete Koppelstücke
verbunden und steht durch einen Luftstrom-Kanal innerhalb des Adapters mit einem Kunststoffschlauch
56, z.B. aus Nylon, in Verbindung, der sich zwischen dem Adapter 32 und dem Einlaß 58 des
Luftventil-Moduls 14 erstreckt. Der Schlauch 56 verläuft zwischen den Halbschalen 27, 28 des Hand-
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griffs und ist an seinen beiden Enden durch Paßstücke 59, die den Paßstücken 44 ähnlich sind, angeschlossen,
wobei jedoch das größere Ende in den Modul 14 und den Adapter 32 eingeschraubt ist.
Der Farbfluß durch die axialen Strömungskanäle wird durch eine Steuerstab-Anordnung 60 gesteuert. Der
Steuerstab 60 enthält eine Zugstange 62, die in einem Hüllenmagazin 64 angeordnet ist, welches von
der Rückseite des Laufs 12 eingeschoben wird und durch ein Halteelement 66 gehalten wird, welches in
eine Senkbohrung 67 im hinteren Ende 15 des Laufs eingeschraubt ist. Eine Leckage an Material durch
das hintere Ende der Pistole wird durch eine Dichtung 68 am vorderen Ende des Magazins 74, und durch
einen O-Ring 70 im Halteelement 66 verhindert. Das hintere Ende der Zugstange wird in dem Halteelement
66 mittels eines Schleiflagers 72 gehalten und endet in einem Gewindeabschnitt 74, der aus dem Lauf 12
herausragt. Eine Einstellmutter 76 ist auf das Ende 74 aufgeschsuabt, und eine Feder 78 wird zwischen
Mutter 76 und einem Element 80 eingespannt, welches seinerseits unter Federlast gegen einen Hebel 82
drückt. Der Hebel 82 ist auf einer Kugel 84 schwenkbar, die zwischen dem Hebel und dem Laufende gefangen
ist. Die Einstellmutter ermöglicht die Einstellung einer Nadel 86, die am vorderen Ende
mit der Zugstange 62 verbunden ist, wie noch erläutert wird.
Eine flexible Balgdichtung 88 am vorderen Ende der Zugstange 62 gestattet eine axiale Gleitbewegung
der Zugstange in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung. Die bevorzugte Form einer derartigen Balgdichtung
ist aus der US-PS 4 079 894 bekannt, und der Inhalt
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dieser Druckschrift soll durch die vorliegende Bezugnahme Offenbarungsbestandteil der vorliegenden
Beschreibung sein. Die Zugstange 62 endet an ihrem vorderen Ende mit einem Gewindeabschnittt9O, der
unmittelbar vor einem Endring 92 liegt, welcher ein Ende der Balgdichtung 88 an der Zugstange 62 befestigt
(vergl. Fig. 5).
Am vorderen Ende der Zugstange ist die Nadel 86 befestigt. Die Nadel 86 ist mittels einer Kunststoffmutter
94 befestigt, die mit einem Ende auf dem Gewindeabschnitt 90 der Steuerstange 62 geschraubt
ist, und deren anderes Ende in radialer Richtung geschlitzt ist, um einen elastischen, ausdehnbaren
Endabschnitt 96 zu erzeugen, der ein verdicktes Ende 97 der Nadel 86 aufnimmt; die Nadel kann daher
mittels einer Schnappverbindung mit der Mutter 94 verbunden werden. Die Steuerstange 62 wird zusammen
mit der auf das vordere Ende 90 aufgeschraubten Mutter 94 in die Bohrung 67 im Lauf 12 von der
Rückseite des Laufs eingeführt. Die Nadel 86 wird dann mit dem Ende 97 zuerst durch das vordere Ende
9 8 des Laufs 12 eingeschoben und schnappt in die Mutter 94 ein. Die Düsenanordnung 13 wird dann angeschraubt.
Die Nadel läßt sich durch Umkehrung dieses Vorgangs einfach entfernen.
Die Nadel 86 besitzt an ihrem vorderen Ende eine kegelförmige Spitze 100. Die Spitze 100 wirkt mit
einem inneren Sitz 102 eines Fluidspitzenbereichs 104 der Düsenanordnung 13 zusammen, und bildet
damit ein Nagelventil, welches durch die Zugstange 62 betätigbar ist. Die Befestigung des hinteren
Endes der Nadel am vorderen Ende der Zugstange
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mittels der Mutter 94 ermöglicht der Nadel ein begrenztes Maß an Bewegung aus der Mittenachse des
Kanals 18 heraus, so daß die Nadel sich selbst ausrichten
kann und dicht auf dem Sitz 102 der Düse aufsitzen kann. Wenn die Düse 13 auf das Ende des
Laufs aufgeschraubt wird, berühren sich Nadelspitze 100 und Sitz 102, wodurch die Spitze im Sitz wegen
der Bewegung des hinteren Endes' 97 der Nadel in der Mutter 94 fluchtet. Die Nadel ist innerhalb der
Mutter 94 drehbar. Wenn die Düse daher entweder auf den Lauf aufgesetzt oder abgenommen wird, wird die
Nadel durch Berührung mit der Düse nicht unter ein Drehmoment gesetzt. Auf die Nadel wirken daher keine
äußeren Kräfte, welche bewirken könnten, daß die Balgdichtung 88 abgetragen oder eingekerbt oder
eingerissen wird. Eine Druckfeder 106 drückt die Steuerstab-Anordnung 60 nach vorn in die normalerweise
geschlossene Ventilposition (vergl. Fig.3).
Der Luft-Ventilmodul 14, der den Luftstrom vom
Einlaß 58 zum Luftkanal 22 im Lauf steuert, enthält einen Ventilstempel 110, der von einem Auslöser
betätigt wird, und ein Ventildichtungselement 112,
welches die Verbindung zwischen einer Lufteinlaßkammer 114 und einer Luftauslaßkammer 116 öffnet
und schließt. Wie sich den Fig. 3 und 4 entnehmen läßt, steht der Einlaß 58 mit der Kammer 114 in
Verbindung, und zwischen der Kammer 116 und einem vertikalen Kanal 120 befindet sich ein Auslaß 118,
wobei der Kanal 120 mit dem durch den Lauf der Pistole hindurch - geführten Luftstromkanal 22 in
Verbindung steht. Der Ventilstempel 110 besitzt ein Ende 121, welches zum vorderen Ende der Pistole
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läuft, und auf dem eine Mutter 122 aufgeschraubt
ist. Eine Dichtung 124 dichtet dieses Ende des Ventilstempels ab. Die Mutter 122 am Ende des Ventilstempels
grenzt gegen den Auslöser 43 in der normalerweise geschlossenen Ventilstellung (Fig. 1)f
während das entgegengesetzte Ende 128 des Ventilstempels den Hebel 82 berührt. Der Ventilstempel
und das Dichtungselement 112 werden mittels einer Druckfeder 130 in die normalerweise geschlossene
Ventilposition federbelastet, vergl. Fig. 3, in der das Element 112 auf dem Ventilsitz 131 sitzt. Eine
innere Dichtung 132 und ein Dichtungsschalter 134 dichten das hintere Ende des Luftventilmoduls
ab, um einen unerwünschten Luftaustritt aus der Kammer 114 zu verhindern. Ein Halteelement 136,
welches in den Modul 14 geschraubt ist, hält das Ende 128 des Ventilstempels 110 und ermöglicht
einen Zugang in das Innere des Moduls.
Der Luftstrom im Kanal 22 des Laufs 12 wird durch das von dem Auslöser betätigte Luftventil 14 gesteuert.
Dieses Ventil liefert sowohl Zerstäubungsluft als auch Fächerformluft. Vorgesehen ist ferner
ein zusätzliches Ventil 138 zur Steuerung der Fächerformluft. Dieses Ventil enthält einen einzigen
Ventilkolben 140, der in ein Ende 142 des
Kanals 22 mit Innengewinde eingeschraubt ist. Das vordere Ende 144 ist angespitzt und wirkt mit
einem spitz zulaufenden Sitz 146 zusammen, um den Luftstrom durch den Kanal 25 einzustellen oder
zu schließen. Diese Einstellung erfolgt durch die Mutter 148 am hinteren Ende der Pistole, welche
den Ventilkolben140 in Vorwärts- und in Rückwärtsrichtung einstellt.
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Anhand Pig. 3 wird nun die Düsenanordnung 13 näher erläutert. Eine bevorzugte Form der Düsenanordnung
13 ist in der genannten DE-OS 29 50 341.1 bekannt, und diese Offenlegungsschrift soll durch diese Bezugnahme
Bestandteile der vorliegenden Beschreibung sein. Die Düsenanordnung besteht aus einem elektrisch
nichtleitenden Material, z.B. Delrin. Delrin 500 und 550 stellen zur Zeit die bevorzugten
Konstruktionsmaterialien dar. Die Düse 13 besitzt eine Fluidspitze 104, die an ihrem hinteren Ende in
eine Gewindebohrung 150 am vorderen Ende 9 8 des Laufs 12 eingeschraubt ist. Die Fluidspitze 104
besitzt mehrere in Umfangsrichtung beabstandet angeordnet axiale Kanäle 152, die an der Rückseite
in die Gewindebohrung 150 mündet und mit dem Luftkanal
24 in Verbindung stehen, so daß die in den Kanal 24 eintretende Zerstäubungsluft durch den
axialen Kanal 152 in die Fluidspitze und in eine innere Kammer 154 gelangen kann, welche das vordere
Ende der Fluidspitze umgibt. Die Fluidspitze enthält ferner einen zentralen axialen Kanal 42, der
mit dem Materialflußkanal 18 im Laufabschnitt der
Pistole in Verbindung steht und Farbe durch die Schläuche 34 und 38 von dem Tank oder Reservoir
zuführt.
Das vordere Ende der Fluidspitze geht in eine Düse über, die eine Öffnung 158 mit kleinem Durchmesser
besitzt, durch welche die Farbe abgegeben wird. Die Fluidspitze enthält ferner einen kegelförmigen
Sitz 102 auf der Innenseite der Düse, der Abgabeöffnung 158 eng benachbart.
Eine Luftkappe 160 umgibt das vordere Ende der
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Fluidspitze 104.. Die Luftkappe 160 ist mittels eines
Halterings 162 an der Pistole befestigt, der mit einem Ende über einen Außengewindeabschnitt 98 des
Laufs geschraubt ist und an seinem anderen Ende eine Ringlippe 164 besitzt. Der Haltering ist, obwohl
aus einem festen Material, hinreichend flexibel an der Lippe 164, damit die Luftkappe 160 in ihre
Endlage schnappen kann, wobei die Lippe eine Wand in eine Ringnut auf der äußeren Oberfläche der Luftkappe
beruht, so daß die Luftkappe festgehalten und gegen ein Ausströmen von Luft in die Umgebung abgedichtet
ist.
Die Zerstäubungsluft strömt durch die Öffnung 166,
die der Öffnung 158 eng benachbart ist, und die
Fächerformluft strömt durch die Öffnung 168 in
Lufthörnern 170, die mit dem Kanal 25 in Verbindung stehen.
Die Nadel 100 und der Ventilsitz 102, die Abgabeöffnung 158 und die Zugstange 62 sind alle axial
fluchtend koaxial mit einem einzigen Materialkanal 18 durch den Lauf der Pistole hindurch ausgerichtet.
Der Ventilsitz 102 liegt sehr eng an der Abgabeöffnung 158 und ermöglicht dadurch einen sauberen
Betrieb, da nur sehr wenig Farbe in der Pistole stromabwärts von dem Ventil zurückbleibt, wenn das
Ventil geschlossen .ist. Das Ventil ist zusätzlich für eine Inspektion, für die Wartung und eine
Reparatur leicht zugänglich. Um das Ventil zu warten, muß lediglich der Haltering 162 und die Luftkappe
160 abgenommen werden und die Fluidspitze 104 vom
Lauf 12 abgeschraubt werden. Ein Austausch eines
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abgenutzten oder beschädigten Ventils ist ebenfalls leicht dadurch möglich, daß die Fluidspitze der
Düse ausgetauscht wird.
Elektrische Hochspannung wird der Pistole durch ein Kabel 172 von einer äußeren elektrischen Leitungsquelle (nicht dargestellt) zugeführt. Das Hochspannungskabel
172 mündet in den Adapter 32 und setzt sich durch den Handgriff 11 und den Kanal 20 fort,
der durch den Lauf 12 verläuft. Gemäß einer zur Zeit bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält
das elektrische Hochspannungskabel einen Kern aus abwechselnd festen, nicht brüchigen Widerständen und
flexiblem dielektrischen Material. Dieses Kabel ist aus der US-PS 4 103 276 bekannt, wobei diese Druckschrift
durch diese Bezugnahme Bestandteil der vorliegenden Beschreibung sein soll. Das Kabel ist so
abgeschnitten und so in den Lauf der Pistole eingefügt, daß am äußersten vorderen Ende des Kanals
ein Widerstand 174 zu liegen kommt. Der Widerstand 174 ist mit einem Draht 176 verbunden, der eine Feder
178 berührt, die auf der Nadel 86 sitzt. Die Feder 178 stellt eine elektrische Verbindung zwischen
dem Ende des Kabels 172 und einem Widerstand 180 im vorderen Ende der Nadel 86 her. Das vordere
Ende des Widerstands 180 ist elektrisch mit einer dünnen Drahtelektrode 182 aus rostfreiem Stahl verbunden,
die durch die Abgabeöffnung 158 der Fluidspitze 104 hindurchläuft. Diese Elektrode lädt
die zerstäubte Farbe auf, welche von der Düsenanordnung 13 abgegeben wird. In einer bevorzugten
Ausführungform der Erfindung ist die Elektrode rund und besitzt einen Durchmesser von 0,64 mm
(0,025 Zoll) und eine Länge von 1,75 cm. Die
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Die Elektrode ragt über das Ende der Düse etwa 0,69 cm (0,27 Zoll) hinaus. Der Widerstand 180 und
die Elektrode 182 können entweder in die Nadel eingelötet sein oder in einem Innenraum oder Bohrung
einer vorgeformten Nadel eingesetzt werden. Das Material der Nadel schützt den Widerstand und die
elektrische Verbindung vor einem chemischen Angriff und einem Abtrag durch die Beschichtungsmaterialien,
welche durch den Kanal 158 hindurchlaufen. Das andere Ende des Widerstands 180 befindet sich in Kontakt
mit einem Metallstift 184, der durch die Nadel hindurchläuft. Der Metallstift 184 berührt die
konische Feder 178, welche den Draht 176 berührt. Die konische Feder 178 und der Stift 184 verbinden
somit das Kabel 172 mit dem Widerstand 180 und ermöglichen dabei gleichzeitig eine axiale Verschiebebewegung
der Nadel, um das Ventil zu öffnen und zu schließen. Der elektrische Hochspannungspfad läuft
somit vom Kabel durch den Draht 176, die konische Feder 178, denStift 184 und den Widerstand 180 bis
hin zur Ladeelektrode 182. Der Widerstand 180 liegt somit in Serie mit Hochspannungspfad und liegt
vor oder "stromabwärts" von allen leitenden Komponenten der Pistole mit Ausnahme der Ladeelektrode
182.
Die Düse ist im wesentlichen nichtleitend, sie besteht aus DeIrin, welches ein nichtleitendes Material
ist, eine Ausnahme bildet lediglich die Elektrode selbst. Die Menge an elektrisch leitendem
Material im vorderen Bereich der Spritzpistole, vor oder stromabwärts von dem Blockierwiderstand 180
in der Düse besteht daher nur aus der Elektrode 182. Der Draht 176, die Feder 178, und der Stift 184
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liegen alle hinter oder "stromaufwärts" vom Blockierwiderstand 180. Die elektrisch leitenden
Komponenten am vorderen Ende der Pistole, stromabwärts vom Widerstand, die ansonsten eine große,
umgedämpfte elektrische Kapazität darstellen würden, sind somit stark reduziert, um dadurch
die von keinem Widerstand gedämpfte kapazitiv gespeicherte Energie zu verringern. Der Widerstand
180 ist kommerziell erhältlich. Der Wert des Widerstands
hängt von verschiedenen Faktoren ab. Bei einer ausgeführten Spritzpistole, die bis zu 120 KV
(im offenen Kreis) betrieben wird, beträgt der Widerstand 180 in der Düse 12 Megohm während die
Widerstände in dem Kabel 172 20 Megohm betragen, wobei die Widerstände derart beabstandet sind,
daß sie zehn Widerstände mit jeweils einer Länge von 3,5 cm (1,375 Zoll) in einem Kabel mit einer
Gesamtlänge von 7,6 m (25 Fuß) enthalten sind. Der Wert des Widerstands 180 in der Düse bewirkt
in Kombination mit dem Widerstand 174 im Kabel 172 innerhalb des Laufs 12, daß die Wirkungen
der elektrischen Baukomponenten in der Pistole, wie z.B. die leitenden Federn, Stifte etc., weggedämpft
werden.
Um die Spritzpistole zu betreiben, richtet der Benutzer die Pistole auf ein zu beschichtendes Objekt
und drückt den Auslöser 43 und bewegt diesen dabei nach hinten. Eine rückwärtige Bewegung des
Auslösers 43 bewirkt eine nach hinten gerichtete Verschiebebewegung des Ventilstempeis 110 des
Luftventilmoduls 14, da der Auslöser 43 mit der Mutter 122 auf dem Ende 121 des Ventilstempels
110 in Eingriff kommt. Die Bewegung des Ventil-
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stempeis 110 hebt das Dichtungselement 112 von
seinem Sitz 131" ab und öffnet die Verbindung zwischen dem Lufteinlaß 58 und dem Luftauslaß
zum Luftkanal 22, der sich durch den Lauf 12 erstreckt. Gleichzeitig ergreift das Ende 128 des
Ventilstempels 110 mechanisch den Hebel 82 und
schwenkt diesen nach hinten um die Kugel 84. Die Einstellmutter 76 enthält einen, vorderen Hülsenabschnitt
190. Eine Schwenkung des Hebels 82 hat zur Folge, daß das Element 80 die Feder 78 zusammendrückt.
Wenn das Element 80 in Berührung mit dem Ende 192 des Hülsenabschnitts 190 gerät, bewirkt
die weitere Schwenkung des Hebels 82, daß die Zugstange 62 gegen die Spannung der Feder 106
zurückgezogen wird, die ihrerseits die kegelförmige Spitze 100 der Nadel 86 vom Ventilsitz 102
unmittelbar hinter der Materialabgabeöffnung 158 abzieht, so daß Farbe im Kanal 18 um die
Spitze herum und aus der Abgabeöffnung herausfließen kann. Die Verbindung zwischen dem Ventilstempel
110 und dem Luftventilmodul 14 und der
Steuerstange 60 besitzt ein totes Spiel aufgrund des Spalts zwischen dem Element 80 und dem Ende
192 der Hülse 190. Als Ergebnis der Verbindung mit totem Spiel erfolgt die Öffnung des Materialstromventils
100, 102 nicht gleichzeitig mit dem Öffnen des Luftventils 112, 131, sondern geringfügig
später. Dadurch tritt die Zerstäubungsluft
und die Fächerformluft aus, bevor die Farbe durch
die Abgabeöffnung 158 abgegeben wird. Der anfängliche Luftstrom reinigt das Düsenende der Pistole,
bevor der Farbstrom einsetzt und stellt sicher, daß der einsetzende Farbstrom zerstäubt wird.
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Das Verhältnis von Farbstrom zu Luftstrom läßt sich durch Einstellung der Mutter 76 verändern, da
dadurch die Größe des Spalts zwischen dem Element 80 und dem Ende 192 der Hülse 190 verändert wird.
D.h., die rückwärtige Bewegung oder der "Zug" der Nadel 86 kann verringert werden, um die Öffnung
zwischen der Spitze 100 und dem Sitz 102 zu verringern, und zu diesem Zweck wird die Einstellmutter
76 im Gegenuhrzeigersinn (von der Rückseite der Pistole gesehen) gedreht. Dadurch wird der Abstand
zwischen dem Element 80 und der Hülse erhöht, und dies erhöht das tote Spiel und kürzt den Abstand
der zugelassenen, nach hinten gerichteten Bewegung der SteuerStabanordnung 60. Die öffnung in der Düse
läßt sich dadurch vergrößern, daß die Einstellmutter 76 im Uhrzeigersinn (von der Rückseite der
Pistole her gesehen) gedreht wird, wodurch das tote Spiel verringert und in die nach hinten gerichtete
Zugbewegung der Steuerstange vergrößert wird. Diese Einstellung ermöglicht es dem Benutzer,
den Farbfluß an der Pistole einzustellen, der Benutzer braucht zu diesem Zweck nicht die Einstellung
der Farbquelle selbst ändern.
Wenn der Auslöser 43 entlastet wird, bewegt die Feder 130 den Ventilstempel nach vorn, bis das
Ventilelement Π 2 auf dem Sitz 131 aufsitzt und dadurch den Luftstrom zur Düse hin abschneidet. Bei
Entlastung des Auslösers 43 und durch die Vorwärtsbewegung des Ventilstempels 110, bewegt die Feder
106 die Steuerstange 160 nach vorn, bis die Spitze 1OO den Ventilsitz 102 berührt und das Materialfluß-Ventil
schließt und dadurch den Farbfluß
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durch die Düse hindurch stoppt. Aufgrund der Totspielverbindung
zwischen dem Ventilstempel 110 und
der Zugstange 62 mittels der Feder 82 kehrt die Steuerstangenanordnung 60 bei Entlastung des Auslösers
43 geringfügig vor dem Schließen des Luftventils in eine geschlossene Ventilstellung zurück.
Der Luftstrom setzt sich somit noch eine Zeit lang nach Beendigung des Farbflusses, fort. Die Düse kann
daher sich selbst reinigen, wenn die Farbabgabe gestoppt ist, wodurch sichergestellt ist, daß auch
die zuletzt von der Spritzpistole abgegebene Farbteilmenge zerstäubt wird.
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Leerseite
Claims (20)
- ANSPRÜCHEElektrostatische Spritzpistole, gekennzeichdurcheinen im wesentlichen elektrisch nichtleitenden Laufabschnitt (12) mit einem Fluidkanal (18), der mit einer Quelle voller unter Druck stehendem, flüssigem Beschichtungsmaterial verbunden ist, und mit einem Luftkanal (22),eine Düsenanordnung (13) aus im wesentlichen nichtleitendem Material, mit einer Fluidab^ gabeöffnung (158) zur Abgabe des Beschichtungs-WWR/eo030064/0897materials, einem Fluidventil (100, 102) zur Steuerung des Beschichtungsmaterialflusses durch die Abgabeöffnung (158), und mit einer Luftöffnung (166), die mit dem Luftkanal (22) in Verbindung steht und eine Zerstäubung des auf der Abgabeöffnung (158) austretenden Beschichtungsmaterials ermöglicht,eine Ladeelektrode (182) zum elektrischen Aufladen des zerstäubten Beschichtungsmaterials,einen lösbar außen am Laufabschnitt (12) befestigbaren Luftventilmodul (14), der ein Luftventil (112, 131) und bewegliche Ventilschließeinrichtungen (121, 128) enthält, um das Luftventil selektiv zu schließen oder zu öffnen, undVerbindungselemente (80, 82, 78, 60) zum Verbinden der Ventilschließelemente (121, 128) des Luftventilmoduls (14) mit dem Fluidventil (100, 102), um das Fluidventil in Abhängigkeit von der Bewegung der Ventilschließelemente (121, 128, 43) beim Öffnen des Luftventils (112, 131) zu öffnen.
- 2. Elektrostatische Spritzpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufabschnitt (12) ein vorderes Ende und ein hinteres Ende besitzt, daß die Düsenanordnung (13) am vorderen Ende des Laufabschnitts (12) befestigt ist, und daß der Luftventilmodul (14) am hinteren Ende des Laufabschnitts (12) befestigt ist, daß die Ventilschließelemente (43, 121, 128) des Luftventilmoduls (14) sich hinten durch den030064/0897Luftventilmodul (14) hindurch erstrecken, daß die Verbindungselemente einen schwenkbaren Hebel (82) enthalten, daß das Ende der Ventilschließelemente (121, 128) aus dem Luftventilmodul herausragt und den Hebel (82) beim Öffnen des Luftventils (112, 131) mechanisch ergreift und anschließend das Fluidventil (100, 102) öffnet.
- 3. Spritzpistole nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluidventil (100, 102) eine Zugstange (62) enthält, die zentral in dem Fluidkanal (18) innerhalb des Laufabschnitts (12) angeordnet ist, daß eine Nadel (86) am vorderen Ende der Zugstange (62) befestigt ist, daß die Nadel (86) mit ihrem vorderen Ende gegen einen Ventilsitz (102) wirkt, der in der Düsenanordnung (13) hinter der Abgabeöffnung (158) angeordnet ist, daß die Abgabeöffnung (158) axial fluchtend mit dem Fluidkanal(18) im Laufabschnitt verläuft.
- 4. Spritzpistole nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Ventilschlxeßelementen (121, 128) des Luftventilmoduls (14) und dem Fluidventil (100, 102) eine Totgang-Verbindung ist.
- 5. Spritzpistole nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluidventil (100, 102) eine Steuerstange (60, 62) in dem Fluidkanal (18) innerhalb des Laufabschnitts (12) enthält, die an ihrem vorderen Ende eine Spitze (100) besitzt, welche gegen den Ventilsitz wirkt, daß das030064/08 97andere Ende der SteuerStangenanordnung (60/ 62) aus dem rückseitigen Ende des Laufabschnitts (12) herausragt, daß der Hebel (82) an einem Ende an dem Laufabschnitt schwenkbar gelagert ist und mit seinem anderen Ende das aus dem Luftventilmodul (14) herausragende Ende des Ventilschließelements (128) mechanisch berührt, daß das Ende der Steuerstangenanordnung (60, 62) aus dem hinteren Ende des Laufabschnitts herausragt und den Hebel (82) an einer Stelle zwischen seinen Enden berührt.
- 6. Spritzpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein elektrischer Hochsparmungspfad (172, 174, 176, 178, 180) vorgesehen ist und mit einem ersten Ende an eine Hochspannungsquelle angeschlossen ist, daß die Düsenanordnung (13) mit dem vorderen Ende verbunden ist, daß die Ladeelektrode (182) mit dem zweiten Ende des elektrischen Hochspannungspfads (172 bis 180)verbunden ist und dem aus der Abgabeöffnung (158) austretenden Fluid eine elektrische Ladung verleiht, daß ein Auslöser (43) die Ventilschließelemente (121, 128) des Luftventilmoduls (14) betätigt, um das Luftventil (11·2, 131) zu öffnen.
- 7. Spritzpistole nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidabgabeöffnung (158) der Düsenanordnung (13) axial mit dem Fluidkanal (18) innerhalb des Laufabschnitts (12) fluchtend angeordnet ist, und daß das Fluidventil (100, 102) in der Düse (13) angeordnet ist.
- 8. Spritzpistole nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluidventil (100, 102) eine030064/0897Zugstange (62) im wesentlichen zentral im Fluidkanal (18), und eine am vorderen Ende der Zugstange (62) befestigten Nadel (86) enthält, daß die Nadel (86) mit ihrem vorderen Ende (100) gegen einen Ventilsitz wirkt, der in der Düse (13) hinter der Abgabeöffnung (158) vorgesehen ist.
- 9. Spritzpistole nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluidventil (100, 102) eine Steuerstangenanordnung (60, 62) in dem Fluidkanal (18) innerhalb des Laufs (12) enthält, deren vorderes Ende in eine Spitze (100) mündet, die gegen den Ventilsitz (102) wirkt, daß,/Ende
das andere der Steuerstangenanordnung (6o, 62) aus dem hinteren Ende des Laufs (12) herauaragt, und daß die Verbindungselemente (82) zum Verbinden des Ventilstempels (110) mit dem Fluidventil (100, 102, 62) einen Hebel (82) enthalten, der mit einem aus dem Lauf (12)herausragenden Ende der Steuerstangenanordnung (6o) zusammenwirkt. - 10. Spritzpistole nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Ventilstempel (110) und dem Fluidventil (100, 102, 62) eine Totgangverbindung ist, so daß das Luftventil bei Betätigung des Auslösers (43) sich vor dem Fluidventil (100, 102) öffnet und bei Entlastung des Auslösers (43) nach dem Fluidventil geschlossen wird.
- 11. Spritzpistole nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Handgriff(11) vorgesehen ist, der zwei relativ dünnwandige Halbschalen (27, 28) besitzt, die an dem hinteren Ende des Laufs (12) befestigt sind, daß ein030064/0897Adapter (32) am stumpfen Ende des Handgriffs (11) angeordnet ist und die Fluidzuführleitung und die Luftzufuhrleitung aufnimmt, daß sich die Fluidzufuhrleitung (38) und die Luftzufuhrleitung zwischen dem Adapter (32) und dem Lauf (12) der Spritzpistole erstrecken und Fluid und Luft zum Lauf (12) fördern.
- 12. Spritzpistole nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (11) den Luftventilmodul (14) umschließt, und daß die Luftzufuhrleitung (34) zwischen den Halbschalen (27, 28) des Handgriffs verläuft.
- 13. Spritzpistole nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Fluidzufuhrleitung (38) und der Luftzufuhrleitung (34) am Adapter (32) und dem Lauf (12) mittels Paßstücke (44) verbunden sind, die eine im wesentlichen zentrale Durchgangsöffnung besitzen, daß die Paßstücke einen ersten Abschnitt enthalten, dessen Durchmesser ungefähr dem Innendurchmesser der betreffenden Zufuhrleitung (34, 38) ist und dort aufnehmbar ist, und einen zweiten Abschnitt mit größerem Durchmesser enthalten, der in einer Öffnung im Adapter (32) und dem Lauf (12) aufnehmbar ist, daß der erste Abschnitt mindestens eine Umfangsrippe besitzt, die gegen die Innenwand der Zufuhrleitung drückt.
- 14. Spritzpistole nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein erster Serienwiderstand (180) in dem elektrischen Hochspannungspfad der Ladeelektrode (182) benachbart angeordnet ist.03006Λ/0897
- 15. Spritzpistole nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeelektrode (182) von der Nadel (86) ausgeht und durch die Abgabeöffnung (158) hindurchragt, daß mindestens ein erster Serienwiderstand (180) in der Nadel (86) vorgesehen ist, dessen vorderes Ende mit der Ladeelektrode (182) verbunden ist, und dessen hinteres Ende mit einem Ende des elektrischen Hochspannungspfades verbunden ist.
- 16. Spritzpistole nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Serienwiderstand im Kabel (172) im Lauf (12) der Spritzpistole angeordnet ist.
- 17. Spritzpistole nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert des ersten Widerstands und des zweiten Widerstands etwa 12 bzw. 20 Megohm beträgt.
- 18. Spritzpistole nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluidventil (100, 102, 60) eine Zugstange (62) zentral im Fluidkanal (18) des Laufs (12) enthält, daß eine Nadel (86) am vorderen Ende der Zugstange (62) angeordnet ist, daß eine Mutter zur Befestigung der Nadel am vorderen Ende der Zugstange (62) vorgesehen ist, daß ein Ende der Mutter (94) einen Hohlraum zur Aufnahme eines Endes (97) der Nadel (86),und einen elastischen Wandabschnitt (86) besitzt, daß das Ende (97) der Nadel (86) mit dem Hohlraum eine Schnappverbindung eingeht, daß die Mutter (9 4) eine Drehung der Nadel, und eine Bewegung der Längsachse der Nadel von der Längsachse des Fluid-030064/0897kanals (18) weg ermöglicht.
- 19. Spritzpistole, dadurch gekennzeichnet, daß ein im wesentlichen elektrisch nichtleitender Laufabschnitt (12) mit einem vorderen Ende und einem hinteren Ende vorgesehen ist und einen Fluidkanal (18) enthält, der an eine unter Druck stehende Quelle aus fluidem Beschichtungsmaterial anschließbar ist, daß ein Luftkanal (22) für Zerstäubungsluft einen Lufteinlaß und einen Luftauslaß am vorderen Ende des Laufabschnitts (12), und einen elektrischen Hochspannungspfad (20) mit einem ersten und einem zweiten Ende besitzt, wobei das erste Ende an eine Hochspannungsquelle anschließbar ist, daß eine Düsenanordnung (13) aus elektrisch nichtleitendem Material am vorderen Ende des Laufabschnitts angeschlossen ist und einen axialen Kanal (42) für das Beschichtungsmaterial besitzt, der axial mit dem Fluidkanal (18) im Laufabschnitt fluchtet, daß der Fluidkanal (42) an seinem vorderen Ende in eine Abgabeöffnung (158) mündet, welche Beschichtungsmaterial abgibt, daß mehrere GasStromkanäle mit dem Luftauslaß des Luftkanals (22) im Lauf in Verbindung stehen und zur Zerstäubung des Beschichtungsmaterials dienen, welches aus der Abgabeöffnung (158) austritt, daß eine Ventilanordnung (100, 102, 60) in der Düse (13) eine in dem Fluidkanal (18) des Laufs sowie dem Fluidkanal (42) der Düse axial verschiebbar angeordnete SteuerStangenanordnung (60, 62) und ein Kegelsitz innerhalb der Düse (13),der Abgabeöffnung (158) eng benachbart vorgesehen ist, daß die Steuerstange (60, 62) aus elektrisch nichtleitendem Material besteht und an ihrem vorderen Ende in eine Kegelspitze (100) übergeht, die mit030064/0897dem Ventilsitz (102) zusammenwirkt und den Fluß des Beschichtungsmaterials durch die Abgabeöffnung steuert, daß das hintere Ende der Steuerstange hinten aus dem Ende des Laufabschnitts herausragt, daß ein Luftventilmodul (14) lösbar außen am Laufabschnitt (12) anbringbar ist und einen Lufteinlaß (56, 58), einen Luftauslaß (118) und ein Ventil (112> 131) zwischen Lufteinlaß und Luftauslaß enthält, daß der Luftauslaß mit dem Lufteinlaß des Fluidkanals (18) für die Zerstäubungsluft kommuniziert, daß ein beweglicher Ventilstempel (110) ein Schließelement (112) enthält, um das Luftventil wahlweise zu öffnen und zu schließen, daß der Ventilstempel (110) ein erstes Ende (122), welches vorn aus dem Luftventilmodul herausragt, und ein zweites Ende (128) besitzt, welches hinten aus dem Luftventilmodul (14) herausragt, daß ein Auslöser (43) mit dem ersten Ende (122) des Ventilstempels (110) zusammenwirkt, um den Ventilstempel zum Öffnen des Ventils (112, 131) zu bewegen, daß am unteren Ende des Laufabschnitts (12) ein Hebel schwenkbar angeordnet ist und das zweite Ende (128) des Ventilstempels (110) des Luftventilmoduls mit dem hinteren Ende der Steuerstangenanordnung (60, 62) koppelt, so daß eine von der Bewegung des Auslösers (43) abhängige Bewegung des Ventilstempels (110) eine Rückwärtsbewegung der Steuerstange (60, 62) hervorruft, um das Ventil (100, 102) in der Düse (13) zu öffnen, daß ein Handgriff (11) aus zwei relativ dünnwandigen Halbschalen (27, 28) am unteren Ende des Laufs (12) befestigt ist und den Luftventilmodul umschließt,=daß der Handgriff (11) einen Adapter (32) am stumpfen Ende zum Ankoppeln der Fluid- und Luftzufuhrleitungen enthält,030064/0897daß zwischen dem Adapter (32) und dem Laufabschnitt (12) Fluidzufuhr- und Luftzufuhrleitungen (38, 56) verlaufen, daß die Luftzufuhrleitung (56) zwischen den Halbschalen (27, 28) des Handgriffs angeordnet ist, daß eine Ladeelektrode an einem Ende vorn an der Steuerstange (60, 62) angeordnet ist und durch die Abgabeöffnung (158) der Düse ragt, daß ein erster Serienwiderstand (180) im vorderen Ende der Steuerstange (60, 62) innerhalb des elektrischen Hochspannungspfades liegt, daß der erste Serienwiderstand (180) mit seinem vorderen Ende mit der Ladeelektrode (182) verbunden ist, und daß das andere Ende des ersten Widerstands (180) elektrisch mit dem zweiten Ende des elektrischen Hochspannungspfads (172) im Laufabschnitt (12) verbunden ist, um die Ladeelektrode (182) mit der Hochspannungsquelle zu verbinden und dabei gleichzeitig eine axiale Gleitbewegung der Steuerstange (6 0, 62) zuzulassen.
- 20. Spritzpistole nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Ventilstempel (110) und Steuerstange (60, 62) eine Totgang-Verbindung ist, und daß der Grad an Totgang außerhalb der Pistole einstellbar ist.030064/0897
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