DE1621928A1 - Spritzgeraet,insbesondere Spritzpistole - Google Patents

Spritzgeraet,insbesondere Spritzpistole

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DE1621928A1
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spray
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spray device
spray nozzle
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DE19661621928
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Eull Marvin J
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Graco Inc
Original Assignee
Graco Inc
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    • B05B12/00Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area
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    • B05B1/3046Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages the control being effected by relative coaxial longitudinal movement of the controlling element and the spray head the controlling element being a lift valve the valve element, e.g. a needle, co-operating with a valve seat located downstream of the valve element and its actuating means, generally in the proximity of the outlet orifice
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    • B05B9/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour
    • B05B9/01Spray pistols, discharge devices

Description

Gray Company, Inc. ΐΛ. September 1966
βο'Eleventh Avenue Northeast
Minneapolis, Minnesota
U.S.A.
Spritzgerät, insbesondere Spritzpistole
Die Erfindung betrifft ein Spritzgerät, insbesondere eine Spritzpistole, zum Spritzen.von Stoffen* wie vor allem Anstrichmitteln ο«dgl. auf eine Oberfläche, das an einem Gehäuse eine Spritzdüse und eine Ventilvorrichtung aufweist,-die den Auslaß der der Spritzdüse unter Druck ohne Luftzusatz zugeführten Spritzmasse steuert*
Für das Aufspritzen von Farben, Lacken und sonstigen Anstrich- oder Beschichtungsmassen sind mit Zerstäuberdüsen ausgerüstete Spritzpistolen in verschiedenen Ausführungen bekannt, bei denen die Spritzmasse ohne Luftzusatz ausgespritztwird. Wird die Farbe o.dgl. unmittelbar auf eine verschmutzte oder staubige Fläche aufgespritzt, so wird hierdurch die Güte des Farbanstrichs beeinträchtigt. Es ist daher im allgemeinen erforderlich, die. mit dem Farbanstrich zu versehende Oberfläche zunächst zu reinigen, bevor die Farbe aufgespritzt wird. Für das Reinigen der Flächen hat man bisher besondere Geräte vorgesehen. Die Notwendigkeit, für diesen Zweck besondere Geräte zur Verfügung zu stellen und zu verwenden, führt zu zusätzlichen Kosten sowie zu einer Erschwernis der Anstricharbeit. Da die Handhabung
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mehrerer verschiedener Geräte umständlich und zeitraubend ist, wird häufig bei Anstricharbeiten von der Vorreinigung der Anstrichflächen abgesehen, obwohl diese verschmutzt bzw, staubig sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beheben und ein Spritzgerät, insbesondere eine Spritzpistole, bei dem bzw. der das Anstrichmittel o.dgl. ohne Luftzusatz aus der Düse ausgespritzt wird, in handlicher Form so herzurichten, daß es bzw. sie auch zur "Vorreinigung der mit dem Anstrich zu versehenden Flächen verwendet werden kann.
Gemäß der Erfindung weist das Spritzgerät bzw. die Spritzpistole eine zweite, ebenfalls ventilbetätigte Spritzdüse für ein Druckmittel auf, welches zur Oberflächenreinigung verwendet, werden kann.
Vorzugsweise sind die beiden Spritzdüsen so gegeneinander verriegelt, daß jeweils nur die eine der beiden Spritzdüsen ausspritzen kann«, Hierdurch wird ausgeschlossen, daß durch falsche Handhabung des Geräts beide Spritzdüsen gleichzeitig betätigt werden können. Zweckmäßig ist die Anordnung so getroffen, daß die Ventile der beiden Spritzdüsen mit einer Verriegelung versehen sind, die Jeweils das Ventil der einen Spritzdüse in Schließstellung verriegelt, wenn das Ventil der anderen Spritzdüse geöffnet ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die beiden Spritzdüsen so an dem Gerät bzw. der Spritzpistole angeordnet, daß sie in derselben Richtung ausspritzen, so daß das zur Vorreinigung der Anstrichflache verwendete Druckmittel in der beim Aufspritzen des Farbanstrichs normalen Stellung
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des Geräts etwa auf dieselbe Stelle der Anstrichfläche wirkt wie die Spritzdüse für das Anstrichmittel.
Als Druckmittel für die Vorreinigung der Anstrichfläche wird zweckmäßig ein Druckgas, vorzugsweise Druckluft, verwendet, die unter einem solch scharfen Strahl aus der Spritzdüse austritt, daß eine wirksame Reinigung der Fläche von Schmutz, Staub oder ajfer Anstrichfarbe erzielt wird.
Zur Betätigung des im Zufluß des Anstrichmittels zu der Spritzdüse liegenden Ventils ist zweckmäßig ein Motor bzw. ein Stellkolben vorgesehen, der von dem Druckmittel bzw. der Druckluft beaufschlagbar ist. Vorzugsweise ist dabei die Anordnung so getroffen, daß das Druckmittel in Öffnungsrichtung des Ventils, entgegen einer in Schließrichtung wirkenden Feder, auf den Stellkolben wirkt.
In baulich vorteilhafter Weise ist ferner ein Schaltventil ο.dgl. vorgesehen, welches den Zufluß des Druckmittels zu dem Stellkolben steuert. Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß das Schaltventil zwischen einer Stellung, in der die Zylinderkammer des Stellkolbens von dem Druckmittel beaufschlagt wird, und einer Stellung beweglich ist, in der die genannte Zylinderkammer gegenüber dem Druckmittel abgesperrt und zur Atmosphäre hin entlüftet ist. Das Schaltventil ist vorzugsweise mittels eines Auslösehebels o.dgl. betätigbar und weist als Ventilorgan zweckmäßig einen Kolben bzw. Schieber auf.
Es empfiehlt sich, die genannte Verriegelung mit dem Schaltventil in Verbindung zu bringen, derart, daß das Öffnen des der Druckmittel-Spritzdüse zugeordneten Ventils gesperrt
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wird, wenn das Schaltventil in einer Stellung ist, in der die Zylinderkammer des Stellkolbens von dem Druckmittel beaufschlagt wird. Vorteilhafterweise besteht die Verriegelung hierbei aus einem Anschlag, zweckmäßig einem Stift o.dgl., der bei Betätigung des Schaltventils in den Öffnungsweg des Ventilorgans des der Druckmittel-Spritzdüse zugeordneten Ventils einführbar ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das von Hand betätigte, vorzugsweise aus einem Druckknopf bestehende Betätigungsglied des der Druckmittel-Spritzdüse zugeordneten Ventils zusammen mit dem Auslösehebel des Schaltventils am Griff der Spritzpistole angeordnet. Dabei kann es zweckmäßig sein, den Auslösehebel des Schaltventils an der Vorderseite des Griffes und das Betätigungsglied des im Zufluß zu der Druckmittel-Spritzdüse liegenden Ventils an der Rückseite des Griffs anzuordnen.
Die Spritzdüse für das Druckmittel kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung an einem hakenförmigen Teil des Gehäuses angeordnet sein, wobei sie zweckmäßig oberhalb der Spritzdüse für das Anstrichmittel o.dgl. liegt.
Das erfindungsgemäße Gerät zeichnet sich durch bauliche Einfachheit und leichte Handhabung aus. Es unterscheidet sich in seiner Baugröße und in seinem Gewicht nicht wesentlich von den üblichen Spritzpistolen. Die Umschaltung von der einen Spritzdüse auf die andere Spritzdüse kann im Zuge des Arbeitsvorganges ohne Ablegen oder Umgreifen der Spritzpistole rasch durch einfache Betätigung der Ventilorgane erfolgen, die handgerecht an dem Gerät angebracht sind. Das Druckmittel bzw. die Druckluft dient nicht nur zur Oberflächenreinigung der mit dem Anstrichmittel zu versehenden
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Fläche, sondern zugleich zur Steuerung des Zuflusses des Anstrichmittels o.dgl. zu seiner Spritzdüse. Hierdurch ergibt sieh ein Gerät von einfacher Bauweise und Handhabung, welches mit einer geringen Anzahl an Außenanschlüssen auskommt .
In der Zeichnung ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Spritzpistole dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Spritzpistole gemäß der Erfindung
im Schnitt, wobei sich die Ventilorgane in einer Stellung befinden, in der sie bei außer Betrieb befindlicher Spritzpistole liegen;
Fig. 2 die Spritzpistole gemäß Fig. 1 in Seiten
ansicht, teilweise im Schnitt, wobei sich die Ventilorgane in einer Stellung befinden, in der sie beim Aufspritzen einer Farbe o.dgl. liegen;
Fig. 5 die Spritzpistole gemäß den Fig. 1 und
in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, wobei die Ventilorgane in einer Stellung liegen, in der aus der Putzdüse ein Druckluftstrahl austritt;
Fig. 4 die bei der Spritzpistole gemäß den Fig.
1 bis 3 verwendete Spritzdüsenvorrichtung im Schnitt in größerem Maßstab;
Fig. 5 in größerem Maßstab den Auslösehebel
sowie eine diesem zugeordnete Feststellvorrichtung der Spritzpistole gemäß den Flg. 1 bis 4;
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Fig. 6 das Steuer- bzw. Schaltventil der Spritz
pistole gemäß den Fig. 1 bis 5 im Schnitt.
Die in der Zeichnung dargestellte Spritzpistole gemäß der Erfindung weist ein Gehäuse bzw. einen Schaft lo, einen Handgriff 12, einen Auslösemechanismus 14 und eine Spritzdüsenvorrichtung 16 auf. Der Schaft Io ist an seiner Oberseite mit einem angeformten Haken 18 versehen, mit dem die Spritzpistole aufgehängt werden kann, wenn sie nicht verwendet wird.
Die Spritzdüsenvorrichtung 16 ist an der vorderenStirnseite 2o des Schaftes Io befestigt und weist ein Rohrglied 22 auf, welches mit einem Mittelteil 28 mit verhältnismäßig großem Außendurchmesser versehen ist und dessen Enden 24 und 26 ein Innen- und ein Außengewinde tragen. Das Ende 24 greift spielfrei durch eine öffnung 3o an der Stirnseite 2o des Schaftes, so daß sich das Mittelstück 28 des Rohrgliedes unter Einschaltung einer Dichtung 29 dicht gegen das Stirnende 2o legt. Zur Befestigung des Rohrgliedes 22 an dem Schaft Io ist auf das Außengewinde des Endes 24 eine Mutter 32 aufgeschraubt. Das Mittelstück 28 und die Stirnseite 2o des Schaftes sind ferner über einen Lagerbolzen 33 miteinander verbunden, der eine Drehbewegung zwischen diesen Teilen verhindert und. die Teile genau gegeneinander ausrichtet. Diese Anordnung ermöglicht ein leichtes Austauschen der Spritzdüsenvorrichtung, so daß die Spritzpistole sowohl für zirkulierende als auch für nicht zirkulierende Systeme verwendet werden kann.
Wie insbesondere Fig. 4 erkennen läßt, weist die Spritzdüsenvorrichtung ein zylindrisches Bauteil 34 auf, in dessen Stirnfläche ein Zerstäuberkopf-Einsatz 36 eingelotet ist und das endseitig in das vordere Ende 26 des Rohrgliedes 22
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unter Zwischenschaltung eines Dichtringes 38 eingeschraubt ist. Die Teile 22 und 34 umschließen eine axiale Kammer 4o, welcher über eine Seitenbohrung 42 des Teils 22 die aufzuspritzende Farbe unter Druck zugeführt wird, wie Pig, I erkennen läßt. An die Bohrung 42 ist eine Leitung 44 angeschlossen. Die Leitung 44 ist in das äußere Ende der Bohrung dicht hineingedrückt.
Der Einsatz 36 weist eine axiale, sich nach vorne verjüngende Bohrung 37 auf, die am Stirnende in eine eliptische Düse von üblicher Form übergeht. In die Rückenfläche des Einsatzes 36 ist am breiteren Ende der Bohrung 37 eine sphärische Flasche eingearbeitet, die einen sich nach außen hin erweiternden Sitz 39 für ein Nadelventil 46 bildet, welches den Durchfluß der Farbe durch die Spritzdüsenvorrichtung l6 regelt.
Eine ringförmige Kappe 48 ist mit ihrem Innengewinde 5o auf das Ende 26 des Rohrgliedes 22 dicht aufgeschraubt. Das vordere Ende 52 der Kappe 48 legt sich gegen einen Flansch 54, der an einem Halter 56 für den Spritzdüsenkopf angeformt ist. Wie Fig. 4 erkennen läßt, wird der Halter 56 mit seiner Rückseite dicht gegen die Stirnseite des zylindrischen Gliedes 34 gedrückt, wobei zur Abdichtung eine Dichtscheibe 57 eingesetzt ist. .
Der Halter 56 für den Düsenkopf weist eine gestufte axiale Bohrung 58 auf, deren einen verschiedenen Durchmesser besitzenden Abschnitte 6o=ühd 62 über eine sehrägverlaufende Schulter 64 verbunden sind. In dem Abschnitt 62 mit dem größeren Durchmesser liegt ein ringförmiger Spritzdüsenkopf 663 der sich stirnseitig an der Schulter 64 abstützt und
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mit einer axialen Durchbohrung &J versehen ist, die stirnseitig in eine Düse üblicher Form übergeht. In den Abschnitt 62 der Bohrung 58 ist ferner ein Abstandsring 68 spielfrei eingesetzt, dessen Bohrung 69 koaxial zu der Bohrung 67 liegt. Der Abstandsring 68 weist an der der Bohrung 58 zugewandten Seite eine Nut auf, in der ein Dichtring 7o liegt. Wie bereits erwähnt, wird der Halter 56 von der Kappe 48 dicht gegen die Stirnseite des Zylindergliedes 34 gedrückt, wobei der Dichtring 57 eine Abdichtung bewirkt. Bei dieser Anordnung kann der Spritzdüsenkopf 66 durch Abschrauben der Kappe 48 schnell und leicht gegen einen Kopf mit anderer Düsenabmessung ausgewechselt werden.
Die den Durchfluß der Farbe durch die Spritzdüsenvorrichtung 12 regelnde Ventilvorrichtung 46 weist ein Kugelventil 72 auf, welches von dem Stirnende eine5 sich in axialer Richtung erstreckenden Ventilstange 74 getragen wird. Die Ventilstange ist in einer Senkbohrung 76 des Rohrgliedes 22 geführt und erstreckt sich durch eine Dichtung 78 und eine Stopfbüchsenschraube 80 hindurch, die, wie Fig. 1 erkennen läßt, in das rückwärtige Ende 24 des Rohrgliedes 22 eingeschraubt ist. Die Ventilstange 74 erstreckt sich über den .Auslösemechanismus 14 hinweg nach hinten durch eine Bohrung 8l in eine in dem Schaft Io liegende Antriebskammer 82 hinein. Das rückwärtige Ende der Ventilstange ist mit einer Kolbenvorrichtung 84 verstellbar verbunden, die Teil eines Druckmittelantriebs ist, der die Bewegung der Ventilstange 74 steuert.
Die Ventilvorrichtung 46 ist so ausgebildet, daß das Kugelventil 72unter Verschluß der Bohrung 37 gegen den in dem Einsatzstück 36 ausgeformten Ventilsitz 39 gedruckt wird,
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wenn die Spritzpistole nicht in Betrieb ist. Wenn jedoch der Auslösehebel I2J- von dem Anstreicher zurückgedrückt wird, so werden die Ventilstange 7^ und mit ihr zwangsläufig das Kugelventil 72 von dem Ventilsitz 39 abgehoben, so daß die Farbe unter hohem Druck und mit hoher Geschwindigkeit von der Kammer 4o über die Bohrungen 57* 67 und 69 durch die an den Stirnseiten der Bohrungen 37 und 67 befindlichen Düsen strömt, durch die die Farbe, zersprüht und auf die mit dem Anstrich zu versehende Fläche aufgespritzt wird.
Wie die Fig. 1 bis 3 erkennen lassen, besteht der Auslosehebel aus einem symmetrisch gebogenen Metallblech 88, welches bei 90 an dem Schaft Io angelenkt ist, so daß das untere Ende des Hebels in Richtung auf den Handgriff 12 und in Gegenrichtung hierzu verschwenkt werden kann. An dem Handgriff 12 ist ein im wesentlichen dreieckiger Feststeller für den Auslosehebel gelagert, der von der in den Fig. 1, bis 3 gezeigten Stellung um 9o° in die Stellung gemäß Fig. 5 gedreht werden kann, in der seine Kanten 92 an den Längskanten des Auslösehebels 88 so anliegen, daß eine unbeabsichtigte Betätigung des Auslösehebels, z.B. während des Auswechselns eines Sprühdüsenkopfes, blockiert ist. Wird Jedoch der Feststeller 91 wieder in die Stellung gemäß den Fig. 1 bis 3 zurückgedreht, so kann der Auslosehebel, wie Fig. 2 zeigt, frei nach hinten in Richtung auf den Handgriff gedruckt werden, wobei der Feststeller 91 lediglich einen Endanschlag für die Verschwenkung des Auslösehebels bildet. Der Feststeller 91 ist mit einem dreieckigen Zahn 93 versehen, der von einer Schraubenfeder 9^ entweder in die eine öder die andere von zwei Dreieckschlitzen eines Halsstückes 95 gedrückt wird, welches mit dem Handgriff 12 verbunden ist. Die Schlitze sind um 9o° gegeneinander versetzt und so geformt, dai3 sie den Feststeller entweder in der in den Fig. bis 3 dargestellten Betriebsstellung oder in der Blockierungs-
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Stellung gemäß Fig. 5 festhalten.
Wie vorstehend bereits erwähnt, wird mit Hilfe des Aus- . lösehebels 14 durch Regelung der Einstellung der Ventilvorrichtung 46 der Durchfluß der Farbe durch die Sprühdüsenvorrichtung 1-6 gesteuert. Die Bewegung des Auslösehebels steuert unmittelbar die Stellung eines Steuer- bzw. Schaltvei tils 96, welches seinerseits die Stellung des Stellkolbens 84 und demgemäß der Ventilstange 74 steuert.
Der Stellantrieb liegt in der durch eine Aussparung 98 des Schaftteiles 12 sowie eines in die Aussparung 91 eingeschraubten topfförmigen Kappenstückes loo gebildeten Kammer 82* Die Kappe loo weist innenseitig einen zylindrischen Ansatz Io2 auf (Fig. 2). Der Ansatz Io2 der Kappe erstreckt sich bis in Nähe des Bodens der Aussparung 98. Der an dem rückwärtigen Ende der Ventilstange 7^ angebrachte Kolben 84 ist in der Kappe in axialer Richtung begrenzt in beiden Richtungen verschiebbar.
Wie die Fig. 1 bis 5 zeigen, besteht der Kolben 84 aus zwei Scheiben Io4 und I06, die auf dem Gewindeende der Ventilstange liegen sowie einem tassenförmigen flexiblen Glied I08, welches zwischen den Scheiben Io4 und I06 dicht eingespannt ist und dessen Außenumfang in ständiger Dichtanlage an der Zylinderwand des Ansatzes Io2 liegt. Auf das rückwärtige Ende der Ventilstange 74 sind ferner zwei Hülsen Ho und 112 aufgeschraubt, die sich gegen die Scheiben Io4 und I06 legen. Die Länge und der Außendurchmesser der Hülse Ho sind so eingestellt, daß die Hülse in der Bohrung 6l verschiebbar geführt ist und damit eine Führung und Abstützung der Ventilstange 7^ bewirkt.
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In der Kappe loo liegt eine Sehraubendruckfeder 113* die sich einerseits am Boden Il4 der Kappe und andererseits an der Scheibe Io6 abstützt. Die Feder drückt den Kolben 84 und damit auch die Ventilstange 74 (in der Zeichnung nach links) in Schließrichtung des Ventils 39, 72, Der Feder 113 kann der auf der linken Seite des Kolbens 84 in der Kammer herrschende Druck der über einen Kanal 116 zugeführten Druckluft entgegenwirken. Der Kanal 116 verbindet die Kammer 82 des Stellkolbens mit dem Schaltventil 96.
Um zu verhindern, daß die Druckluft aus der Kammer 82 entweicht, ist in der Bohrung 8l zwischen der Hülse Ho und dem Stirnende der Bohrung 81 ein Dichtring II8 angeordnet, der die Ventilstange 74 umschließt. Weitere Dichtringe 12o und 122 sind zwischen der Kappe und dem Schaft Io angeordnet. Die Kappe loo weist in Nähe ihres Bodens 114 am Außenumfang eine Einschnürung auf, so daß zwischen der Aussparung 98 und der Kappe loo ein Ringspalt 124 gebildet wird.-Dieser Ringspalt ist gegenüber der Kammer 82 und gegenüber der Atmosphäre mittels Dichtringe 12o und 122 abgedichtet. In den Boden Il4 der Kappe ist eine kleine zentrale öffnung eingebohrt, über die der auf der Rückseite des Kolbens liegende Teil der Kammer 82 zur Atmosphäre hin entlüftet wird. .
Wie insbesondere Fig. 6 erkennen läßt, weist das Schaltventil 96 ein Ventilorgan 126 auf, welches in einer axialen Bohrung 128 einer Hülse ljjo hin- und herverschiebbar ist. Die Hülse ist in eine Querbohrung 131 des Handgriffes 12 eingeschraubt und trägt Dichtungsringe 132 und 134, welche die Bohrung I31 gegenüber der Hülse abdichten. Die axiale Bohrung 128 weist zwei Abschnitte 136 und 138 mit unterschied-
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lichen Durchmessern auf, welche über eine geneigte Schulter l4o untereinander verbunden sind. Das innere Ende der Bohrung 128 ist bei 142 abgeschrägt. In der Hülse I30 liegen zwei Reihen radialer öffnungen 144 und 146, welche eine Verbindung zwischen der Bohrung 138 und dem Kanal II6 bzw. zwischen der Bohrung I36 und einem sich in Längsrichtung des Handgriffes 12 erstreckenden, verbreiterten Kanal 148 herstellen.
Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, ist in das untere Ende des Kanals 148 ein Anschlußstück 149 eingeschraubt, welches eine offene Verbindung zwischen dem Kanal 148 und der Atmosphäre herstellt, so daß bei entsprechender Einstellung des Ventilorgans 126 die in der Kammer 82 befindliche Druckluft zur Atmosphäre hin entweichen kann. Das abgeschrägte innere Ende 142 der Bohrung Ij58 steht mit einer Kammer 15o in Verbindung, die ihrerseits mit einem zweiten verbreiterten Kanal 152 des Handgriffes 12 verbunden ist. In das untere Ende des Kanals 152 ist ein Anschlußstück 154 eingeschraubt, an das ein (nicht dargestellter) Schlauch oder eine sonstige Leitung einer Luftpumpe oder einer anderen Druckluftquelle ansehließbar ist.
Zwischen dem Handgriff 12 und den Anschluß stücken l49 und ist eine Konsole 156 eingespannt, die über den Seitenrand des Handgriffes vorsteht und hier ein drittes Anschlußstück 158 trägt, an welches die Leitung 44 für die Zuführung der Farbe o.dgl. angeschlossen ist. Das Anschlußstück158 verbindet die Leitung 44 mit einem (nicht dargestellten) Schlauch oder einer sonstigen Leitung, die zu einer Pumpe oder einer sonstigen Druckquelle führt, von der die Farbe unter Druck über die Leitung 44 in die axiale Kammer 4o und von dort zur Spritzdüse befördert wird.
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Das vorstehend bereits erwähnte Ventilorgan 126, welches in den Bohrung 136 und 1J58 der Hülse 128 hin- und herverschiebbar ist, weist ein in Kontakt mit dem Auslösehebel l4 stehendes Kopfstück 160 auf, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser der Bohrung 136 entspricht, so daß ein enger Gleitsitz zwischen der'Hülse und dem Ventilorgan besteht. Das Kopfstück 160 trägt einen Dichtring I62, der das Kopfstück am Außenumfang gegenüber der Hülse abdichtet.
Das Kopfstück 160 weist (in der Zeichnung rechts) zwei Ventilansätze 164 und 166 mit voneinander abweichenden Durchmessern auf, die in der Bohrung 136 bzw. der Kammer 15o liegen und durch einen im Durchmesser verjüngten Tell 168 miteinander verbunden sind. Der Ventilansatz 164 arbeitet mit der Schulter l4o zusammen; er steuert den Luftdurchlaß zwischen den Kanälen II6 und 148. Der Ventilansatz 166 arbeitet demgegenüber mit der Abschrägung 142 zusammen; _er dient zur Steuerung des Durchlasses der Druckluft von dem Kanal 152 und der Kammer 15o zu dem Kanal Ho.
An der rechten Seite des Ventilansatzes I66 ist mittels einer Mutter 17o ein Zapfen oder Stift 169 mit verhältnismäßig geringem Durchmesser angeordnet, der von dem einen Ende einer' Schraubendruckfeder 171 umschlossen ist, die in dem Raum 15o liegt. Die Feder stützt sich an dem Ventilansatz 166 ab und drückt das Ventilorgan 126 in Gegenrichtung zu der Kraft, die über den Auslösehebel 14 auf das Ventilorgan ausgeübt wird, nach links.
Wenn "die Bedienungsperson den Auslösehebel 14 freigibt, drückt daher die Feder 17I das Ventilorgan 126 soweit nach links, bis sich der Ventilansatz I66 gegen den abgeschrägten
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Teil l42 legt und dadurch die Verbindung zwischen dem Kanal 152 und der Kammer 82 sperrt. In dieser Stellung ist der Ventilansatz l64 (nach links) von der Schulter l4o abgehoben, so daß zwischen der Kammer 82 des Stellkolbens über die Kanäle II6 und 148 eine Verbindung zur Atmosphäre besteht. Die Feder 113 kann daher den Stellkolben 84 zusammen mit der Ventilstange 74 und dem Kugelventil 72 nach links drücken, wobei das Ventil geschlossen und dadurch der Durchfluß der unter Druck stehenden Farbe durch die Spritzdüse unterbunden wird. Drückt die Bedienungsperson den Auslösehebel 14 in Richtung auf den Handgriff 12, so wird hierbei das Ventilorgan 126 nach rechts verschoben, wodurch sich der Ventilansatz 164 gegen die Schulter l4o legt und der Ventilansatz 166 von der Sitzfläche 142 abhebt. Hierbei wird die Verbindung zwischen der Kammer 82 und der Atmosphäre gesperrt und zugleich der Druckluft der Weg von dem Kanal 152 in die Kammer 82 freigegeben. Unter der Druckbeaufschlagung verschiebt sich der Stellkolben 84 gegen die Rückstellkraft der Feder II3 nach rechts, wobei über die Ventilstange 74 das Kugelventil 72 von dem Sitz 39 an dem Einsatzstück 36 abgehoben und damit der Durchfluß der unter Druck stehenden Farbe durch die-Spritzdüse'freigegeben wird.
Koaxial zu der Bohrung I31 ist in dem Schaft Io eine Senkbohrung 172 angeordnet, welche eine Verbindung zwischen der Kammer 15o und einem Stichkanal 174 herstellt, der seinerseits mit dem Ringspalt 124 zwischen der Kappe loo und der Bohrung 98 verbunden ist. Der Ringspalt 124 ist über einen Kanal 176 mit einer Putzdüse 178 verbunden, die in eine Bohrung an der Stirnseite des Hakens 18 eingeschraubt ist. Die Putzdüse I78 ist so an dem Haken IIS angeordnet, daß der aus der Düse austretende Druckluftstrahl im wesentlichen
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an derselben Stelle der rait dem Anstrich zu versehenden Fläche auf diese Fläche auftritt wie der aus der Spritzdüse austretende zerstäubte Farbstrahl, wenn die Spritzpistole in der für das Aufspritzen der Farbe normalen Stellung gehalten wird.
In der Kammer 15o liegt ein Ventil l8o, welches deji Durchlaß der Druckluft von der Kammer 15o zu der Senkbohrung 172, dem Kanal 174* dem Ringspalt 124, dem Kanal 176 und der Putzdüse 178 regelt. Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, stützt sich die Feder 171 mit ihrem rückwärtigen Ende an dem Ventilorgan 180 ab. Die Feder drückt daher einerseits das Ventilorgan 126 nach links und andererseits das Ventilorgan I80 nach rechts. Das Ventil I80 kann durch Drücken eines Knopfes 182, der starr mit dem Ventil 180 verbunden und in die Senkhohrung 172 eingepaßt ist, nach links in seine Öffnungsstellung bewegt werden.
Wie vorstehend bereits erwähnt, erstreckt sich der Stift 169 von dem Ventilansatz 166 um einen bestimmten Abstand nach rechts in Richtung auf das Ventil I80. Die Länge des Stiftes ist so eingestellt, daß das rechte Ende des Stiftes und das Ventil I80 in Anschlag gelangen, wenn das Ventil I80 durch Drücken des Knopfes l82 geöffnet oder das Ventilorgan 126 durch Drücken des Auslösehebels 14 nach rechts geschoben ist. Der Stift wirkt daher als Verriegelung bzxi. als Anschlag; er verhindert ein Öffnen des Ventils I80, wenn sich das Ventilorgan 126 in der in Fig. 2 dargestellten Lage befindet bzw. wenn der Kanal 152 mit der Kammer 82 des Stellkolbens verbunden ist. Wenn das Ventil 180 geöffnet ist, besteht eine Verbindung zwischen dem Kanal 152 und der Putzdüse 178, wobei,der Stift ein Niederdrücken des Auslösehebels 14 und damit ein Verschieben des Ventilorgans 126 von der in Fig· 3 gezeigten Stellung in die Stellung gemäß Fig. 2 verhindert. Bei geöffnetem Ventil I80 kann daher keine Farbe
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aus der Spritzdüse l6 austreten.
Durch genaues Einstellen der Länge des Stiftes 169 wird demgemäß verhindert, daß während des Aufspritzens der Farbe Druckluft aus der Spritzdüse I78 austritt bzw. während des Austretens eines DruckluftStrahls aus der Putzdüse 178Farbe aus der Spritzdüse 16 ausgespritzt wird.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Spritzpistole ist demgemäß folgende: Wenn die Spritzpistole nicht benutzt wird, so befinden sich die Ventilvorrichtung 46 mit dem in der Kammer 82 befindlichen Stellantrieb, das Schaltventil 96 und das Ventil 180 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung, wobei der auf der linken Seite des Kolbens 84 liegende Raum der Kammer 82 zur Atmosphäre hin entlüftet und die Druckluftverbindung zwischen dem Kanal 152 und der Kammer 82 bzw. der Putzdüse 178 durch die Ventile 126 und I80 gesperrt ist. Wenn der Auslösehebel 14 von der Bedienungsperson niedergedrückt wird, so wird hierbei gemäß Fig. 2 das Schaltventil 126 nach rechts verschoben, so daß eine Verbindung zwischen dem Kanal 152 und der Kammer 82 hergestellt wird. Durch die Druckbeaufschlagung des Stellkolbens wird das Ventil 46 von dem Sitz 39 abgehoben (Fig. 4), so daß Färbe oder ein sonstiges Anstrich- bzw. Beschichtungsmittel durch die "Spritzdüse, hydraulisch zerstäubt, nach außen austreten kann. Die Putzdüse 178 kann dazu verwendet werden, um Fremdpartikel von der mit dem Farbanstrich zu versehenden Fläche zu entfernen. Dies geschieht in einfacher Weise durch Niederdrücken des Ventilknopfes 182, wodurch das Ventil l8o,wie in Fig. ;5 gezeigt, geöffnet wird, so daß die Druckluft aus dem Kanal 152 über den Kanal 174, den Spalt 124 und den Kanal I76 zur Düse 178 strömen kann. Wie die Fig. 2 und 3 erkennen lassen, sind die Ventile 12.6 und 180 in Verbindung mit dem dazwischen-
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liegenden Stift 169 so angeordnet, daß der Auslösehebel und der Ventilknopf 182 nicht gleichzeitig niedergedrückt werden können.
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß mit der erfindungsgemäßen Spritzpistole nicht nur das Spritzen einer Farbe o.dgl. ohne Luftzusatz verbessert wird, sondern daß die Spritzpistole auch zu Reinigungszwecken herangezogen werden kann· Durch die Anordnung der Putzdüse an der Spritzpistole wird das Reinigen der mit dem Anstrich zu versehenden Flächen erheblich vereinfacht und beschleunigt. Es lassen sich daher wesentlich höhere Anstrichleistungen als bisher erzielen.
Patentansprüche:
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Claims (1)

  1. - is - 1b21928
    Patentansprüche
    1» Spritzgerät, insbesondere Spritzpistole, zum Spritzen von Stoffen, wie vor allem Anstrichmitteln o*dgl. auf eine Oberfläche, das an einem Gehäuse eine Spritzdüse und eine Ventilvorrichtung aufweist, die den Avislaß der der Spritzdüse unter Druck und ohne Luftzusatz zugeführten Spritzmasse steuert, dadurch gekennzeichnet, daß das Spritzgerät eine zweite, ebenfalls ventllbetätigte Spritzdüse (178) für. ein, vorzugsweise der Oberflächenreinigung dienendes, Druckmittel aufweist«
    2. Spritzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spritzdüsen (l6, 178). so gegeneinander verriegelt sind, daß Jeweils nur die· eine der beiden Spritzdüsen ausspritzen kann. ■_-— ---=
    j5. Spritzgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile der beiden Spritzdüsen (l6, 178) eine Verriegelung (169) aufweisen, die jeweils das Ventil der einen Spritzdüse in Schließstellung verriegelt, wenn das Ventil der anderen Spritzdüse geöffnet ist.
    4. Spritzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis ~5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (46) der Spritzdüse (16) für die Spritzmasse einen von dem Druckmittel beaufschlagten Stellkolben (84) aufweist«
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    5. Spritzgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,, daß das Druckmittel in Öffnungsrichtung des mit dem S*tellkolben (84) verbundenen Ventils (46) entgegen einer in Schließrichtung des Ventils wirkenden Feder (115) auf den Stellkolben (84) wirkt. - .
    6. Spritzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltventil (96) vorgesehen ist, welches den Zufluß des Druckmittels zu dem Stellkolben (84) steuert.
    7. Spritzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spritzdüsen (l6, I78) in der-.selben Richtung ausspritzen.
    8. Spritzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 1J9 dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel ein Druckgas, vorzugsweise Druckluft ist.
    Spritzgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltventil (96) zwischen einer Stellung, in der die Zylinderkammer (82) des Stellkolbens (84) vom Druckmittel beaufschlagt wird, und einer Stellung beweglieh ist, in der die Zylinderkammer (82) gegenüber der Druckmittelzuführung abgesperrt und zur Atmosphäre hin entlüftet ist.
    Io. Spritzgerät nach Anspruch 6 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Sehaltventil (96) mittels eines Auslösehebels (14) betätigbar ist.
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    . -Po-
    Il. Spritzgerät nach einem eier Ansprüche 1 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß die 2uf!!tB?ung (44) für die unter Druck stehende Spritzmasse an eine Kammer (4o) angeschlossen ist, mit der die Spritzdüse (16} für die Spritzmasse über das Ventil (46) verbunden löfe.
    12» Spritzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Sehaltventil (96) als Ventilorgan einen Schieber aufweist*
    ■ 15· Spritzgerätnach ein#wder Ansprüche Ibis 12, dadurch gekennzeichnet, daß dieVerriegelung 16j?mit dem Sehaltventil (96) verbunden ist ümd dös öffnen des der Druckmittel- Spritzdüse(VlB) gögeördnetett Ventils (Ϊ80) sperrtV wenn das Schaltventil iö einer Stellwng ist, in der die Zylinderkammer (82) des Sfc0l3Jteöll>eßs (B4) von dem Druckmittel beaufschlagt'wird# :/_:V- - . :-- :- ■ I ■'■■_ - -
    14. Spritzgerät nach Änsprttßh 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung aus einriß Anschlag, zweckmäßig einem Stift (169) o.dgl. besteht, der bei Betätigung des Sehaltventils (96) in den öffnungs%(Si des Vfnijilorgans (l8o) des der Druck-
    ^ aiugeordneten Ventils einführbar
    15» Spritzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis l4, dadurch gekennzeichnet, daß das von Hand betätigte, vorzugöweise aus eitlem Druckknopf (l82) bestehende Betätigungsglied des der Druckmittel-Spritzdüse (1?8) zugeordnete» Ventils (I80) zusammen mit dem Auslösehebel (14) des Schaltventils (96) am Griff (12) der Spritzpistole angeordnet ist.
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    Ιβ, Spritzgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (14) des Schaltventils (96) an der Vorderseite des Griffs (l2) und das Betätigungsglied (182) des im Zufluß zu der Druekmittel-SpritzdÜse (178) liegenden Ventils (180) an der Rückseite des Griffs (12) angeordnet ist.
    17· Spritzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis l6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ventilglied (166) des Schaltvaitils (96) und dem koaxial hierzu angeordneten Ventilglied (180) des im Zufluß des Druckmittels zu der Spritzdüse (178) liegenden Ventils eine Feder (171) angeordnet ist.
    18· Spritzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17* dadurch gekennzeichnet, daß das im Zuflußweg der Spritzmasse liegende Ventil (46) über eine Stange (74) mit dem koaxial zu dem Ventil angeordneten Stellkolben (84) verbunden ist.
    19. Spritzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis l8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüse (178) für das Druckmittel an einem hakenförmigen Teil (l8) des Gehäuses (Io) angeordnet ist. '
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