DE1803425A1 - Spritzpistole,insbesondere fuer veterinaere Zwecke od.dgl. - Google Patents

Spritzpistole,insbesondere fuer veterinaere Zwecke od.dgl.

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DE1803425A1
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piston
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Williams Roy Arnold
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61DVETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
    • A61D7/00Devices or methods for introducing solid, liquid, or gaseous remedies or other materials into or onto the bodies of animals
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/02Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F11/021Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the piston type
    • G01F11/025Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the piston type with manually operated pistons
    • G01F11/026Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the piston type with manually operated pistons of the gun type

Description

Patentanwalt \ ' ■
Karl A. Bros« ' *
Dp'ing 1B03A25
D-8023 Müfiche;) - Pullach
Tin/so. Wier.e.-s:r.2,T.Mdi;i.7933570,7931782 München-Pullach, 1f. Oktober 1968
UHISEARGH LIMITED, eine Firma nach den Gesetzen des Staates NeuT ' südwales, 221-227 Anzac Parade, Kensington, Ueusüdwales, Australien ...
Spritzpistole, insbes. für Veterinäre Zwecke od. dgl,
Die Erfindung betrifft eine Spritzpistole, insbesondere für veteri· näre Zwecke oder dergleichen und hat sich zum Ziel gesetzt, eine einfache und leichte Bauart einer derartigen Pistole zu schaffen, welche sich bequem und zuverlässig handhaben lässt. Kennzeichnend für die Erfindung ist u.a. eine Kolbeneinheit, die in einem zylindrischen Abschnitt einer Handpistole vom Typ einer Spritzpistole hin- und hergeht und wobei diese Kolbeneinheit rohrförmig ist und aus einem besonderen und hartem plastischen Material besteht. Durch diese Kol^neinheit gelangt Flüssigkeit aus dem Vor-,«, ^ratsbehälter, den der -Betreffende bei sich trägt, zur Pistolendüse, durch welche die~Flüssigkeit dosiert ausgestossen wird. Die Kolbeneinheit weist ebenso eine rohrförmige Büchse aus plastischem Material mit geringer Reibung auf, und diese ist an das vordere Ende der Kolbenstange befestigt, weist eine bestimmte Konstruktion auf und enthält einen glockenähnlicaen Vorsprung mit einem am vorderen Teil vorgesehenen Kolbenring, der In einen Zylinder eingepasst ist. Die Kolbeneinheit besitzt ebenso einen Konus zum Einstellen des Durchmessers aus relativ steifem Material und von besonderer Konstruktion und dieser Konus ist verstellbar auf die Kolbenstange geschraubt und arbeitet auf ein Expansionsrohr aus elastischem Material, um einen nach, außer gerichteten Druck rnnd um die Innenseite des in dem Zylinder fiagepaßten Kolbenrings in einer Grosse auszuüben, die von der Lage, in die der Konus axial bewegt worden ist, abhängt. Sohliesslich besitzt die Kolbeneinheit in ihrem Inneren ein Einlaßventil, das an dem konisch verlaufenden Bereich, wo der Innendurcnmesser der rohrförmigen Kolbenstange von einem kleinen in einen grossen Betrag übergeht, anliegt, und wobei eine vorepannende Feder für das Ventil in der Kammer vor dem konisch verlaufenden
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Bereich, vorgesehen ist, deren vorderes Ende sich, an einer Schraube abstützt, die in ihrer Mitte eine Bohrung aufweist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung erfeeben sich aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnungen· In diesen zeigt:
Figur 1 eine Seitenansicht einer vollständigen Spritzpistole;
Figur 2 eine perspektivische Ansicht einer Spritzpistole mit auseinandergezogener Anordnung der Teile der Kolben-. einheit nach der Erfindung;
Figur 3 eine vergrösserte.Teilschnittdarstellung einer zusammengebauten Kolbeneinheit mit einem Teil des Zylinders, in dem diese arbeitet;
Figur 4 eine vergrösserte Draufsicht auf das obere Ende des beweglichen Handgriffabschnittes der Spritzpistole in Eichtung der Pfeile 4-4 in · Figur 2 gesehen; und
Figur 5 eine Schnittdarstellung der Teile, die in Figur 4 dargestellt sind, und^war längs der Linie 5-5 der Figur 4.
Vie in Figur 1 dargestellt, ist die Spritzpistole allgemein mit 11 bezeichnet, und sie weist eine Düse 12 am äussersten Ende ein·· Düeenrohres 13 auf, das abnehmbar mit Hilfe eines Nasenteiles 14 am Körper 15 der Pistole befestigt ist und wobei der Körper 15 vorzugsweise aus einem im wesentlichen hartem Plastik-: 0toff, der lichtundurchlässig ist, hergestellt wird. Der Körper 15 weist einen festen Handgriffabschnitt 16 und einen beweglichen Handgriffabschnitt 17, der bei 18 drehbar in dem festen Abschnitt 16 befestigt ist, auf. Die Bewegung des beweglichen Handgriffabschnittes 1? relativ zum fetten Handgriffabachnitt 16 tätigt eine zusammengesetzte Kolbeneinheit 20, die mehr inseinzel gehende in den Figu?4n 2 und 3 gezeigt ist. ' An den rückwärtigen Abschnitt der zusammengesetzten Kolbenein- ; heit 20 ist ein flexibles Zuführungsrohr 21 angeschlossen, das in einen Behälter (nicht gezeigt) ragt, der die Flüssigkeit
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enthält j die durch, die Pistole 11 gepumpt werden soll und durch die ,.Düse 12 in den Rachen eines Lebewesens entleert wird. Dieser Behälter wird gewöhnlich von einer Person, die die Pistole verwendet, ähnlich einem Tornister auf dem Kücken getragen.
In Figur 2 ist die Spritzpistole mit einem "beweglichen Handgriff abschnitt 17 dargestellt, der um das Gelenk 18 beträchtlich weiter als normal in der nicht pressenden Lage relativ zum festen Handgriffabschnitt 16 zurückgeklappt ist. Dies wird erreicht, indem man an dem Knopf 22 in geeigneter Weise dreht, der am Ende einer das Volumeijeinstellenden Schraubenmutter 23 vorgesehen ist, die auf eine das Volumen einstellende Schraube 24 geschraubt ist. Das vordere En* dieser Schraube 24 ist drehbar mit Hilfe des Stiftes 29 am festen Handgriffabschnitt 16 befestigt. Die Lage der das Volumen einstellenden Mutter 23 auf dar das Volumen einstellenden Schraube 24, bestimmt die normalei nicht druckausübende Lage des beweglichen Handgriffabschnittes 17 des Revolvers relativ zum festen Handgriff abschnitt 16, wobei die Seile von einer Feder (nicht gezeigt) in diese normale Lage gedrückt werden, die in den Handgriffabschnitten eingebracht ist und mit Hilfe des Drehzapfens 18 festgehalten ist.
In der zurückgeklappten Lage des beweglichen Handgriffabechnittes 17 kann die zusammengesetzte Kolbaneinheit 20 lifakwärti relativ zum Körper 15 der Pistole bewegt werden und somit aus dem Körper 15 entfernt werden« Diese so entfernte Kolbeneinheit 20 ist in Figur 2 auseinandergezogen gezeigt.
Bevor jedoch diese Kolbenainheit im einzelnen beschrieben wird, soll zuerst auf Figur 3 bezug genommen werden, in der die zusammengesetzte Kolbeneinheit 20 in ihrer Lage im zylindrischen Führungslauf 25 des zylindrischen Abschnitts 26 des Pistolenkörpers 15 für eine der' normalen, nicht druckausübenden Lagen der Handgriffabschnitte 16 und 1? gezeigt ist. Das Innere des zylindrischen Führungslaufes 25 bildet den Zylinder 27 der Spritz-
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pistole. Der untere Endabschnitt des Laufes 25' und der untere Abschnitt des zylindrischen Abschnitts 26 ist abgeschnitten, um dem oberen Ende des beweglichen Handgriffabschnitet.efea Ύ? -der aus einer Gabel von zwei Ohren 28 gebildet wird ,/in aLe%. Zylinder 27 einzudringen, wenn die Kolbeneinheit 20 in ihre äusserste vordere oder linke Lage gestossen wird (entsprechend der Darstellung der Pistole in diesen Figuren),
Es sei nun auf die Kolbeneinheit 20, die in den Figuren 2 und 3 gezeigt ist, bezug genommen. Die Kolbeneinheit besteht aus einer rohrförmigen Kolbenstange 30, die aus einem im wesentli- chen harten Pastikmaterial wie z.B. "Celcon" oder "Delrin " hergestellt ist. Der vordere Abschnitt JA der Stange weist einen grösseren äusseren Durchmesser als der rückwärtige Abschnitt 32 auf und dasselbe, gilt für die inneren Duchmesser der Stange 30. An der Übergangsstelle dieser zwei Abschnitte der Stange, verläuft diese Stange konisch, so daß das Innere dieses Konus1 in dieser Gegend einen Dichtungssitz für ein halbkugelförmiges Einlaßventil 34 bildet. ,
Das äusserste Ende der Kolbenstange 30 weist eine verdickte Habe 35 auf, die aussen mit einem Gewinde versehen ist. Das Versorgungsrohr 21 aus dem Behälter ist an die Kolbenstange 30" durch Befestigung an dieser Nabe 35 angeschlossen*
Tor der Nabe 35 und auf dem Abschnitt 32 der Kolbenstange mit kleinerem Durchmesser ist eine hintere Führungsmanschette 36 vorgesehen, die dazu beiträgt, die Kolbeneinheit 20 axial im Zylinder 27 der Spritzpistole ausgerichtet zu halten.
Die Ohren 28 des beweglichen Handgriffabschnittes 17 passen in den Baum zwischen der hinteren Führungsmanschette 36 und der Nabe 35, so ,daß die Ohren an die Manschette 36 angreifen, wenu die Handgriffibschnitte 16, 17 dazu veranlasst werden, die KoI-benfeLinheit nach vorne zu bewegen, und die Ohren greifen an die
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Nabe 35 an, wenn die Handgriffabschnitte 16, 17 zur Bewegung der Kolbeneinheit nach rückwärts freigegeben werden. Der Raum zwischen der hinteren Führungsmanschette 36 und der Nabe 35 ist mit einem oder mehreren Ansätzen 37 ausgestattet, die normalerweise in einem Winkel zu den sich gegenüberliegenden flächen der Ohren 28 angeordnet sind und dadurch eine Drehung der Kolbenstange 20 um ihre Achse verhindern. Ehe solche Drehung ist teilweise dann unerwünscht, wenn das Versoigzngsrohr 21 an die Nabe 35 der Kolbeneinheit angeschlossen oder entfernt wird, in dem man durch Drehung das Versorgungsrohr mit Hilfe einer Befestigungs- oder Anschlußmutter (nicht gezeigt) ancfer Nabe befestigt.
Bevorzugt wird auf den beweglichen Handgriffabschnitt 17 ein Füll- nnd Druckpolster 67 aus halbelastischem Material zwischen die Ohren 28 gesetzt, wie in den Figuren 4- und 5 gezeigt, so daß das Polster 67 unterhalb des leiles des rückwärtigen Abschnittes 32 der Kolbenstange 30, die von den Ohren 28 erfasst wird, zu liegen kommt. Das Polster bzw. der Puffer 67 weist eine Basis 68 mit Lappen 69 auf, die nach vorne und nach rückwärts von den benachbarten Ohren 28 abstehen und dadurch das Polster 67 in seiner Lage festgehalten wird. Das Polster 67 besitzt ebenso ein kegelstumpfförmiges Mittelstück 70» das nach oben ragt und an die Kolbenstange 30 in der Gegend ihrer Ansätze 37 ansitzt.
Die Kolbeneinheit 20 weist vorzugsweise einen zweiten Fphrungsring 38 auf, der vor dem Führungsring 36 angeordnet ist, und ersterer Ring ist vorzugsweise am Ende des Abschnitts 31 der Kolbenstange 30 mit grossem Durchmesser, so wie es gezeigt ist, angeordnet,
Die Bohrung des Abschnitts 31 nd-t grossem Durchmesser der Kolbenstange 30 bildet eine Kammer 40, durch die die Flüssigkeit gelangt, die die Spritzpistole verabreichen soll.
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Bas vordere Ende des Abschnitts 31 mit grossem Durchmesser der Kolbenstange 30 ist mit einem inneren Gewinde versehen, das mit 41 bezeichnet ist, um eine Schraube 42 aufzunehmen, die Vorzugs·* weise aus nicht korrodierendem Metall, wie aus Messing besteht. Diese Schraube 42 hat einen radialen Flansch 43 an ihrem vorderen Abschnitt, der das vordere Ende des Abschnitts 31 mit dem gpossen Durchmesser der Kolbenstange überragt und radial nach aussen über die äussere Fläche dieses Abschnitts 31 hinausragt, und teilweise auf die Schulter 44 der rohrförmigen Führungsbuchse 45 ragt, die über den Abschnitt 31 mit grossem Durchmesser der Kolbenstange 30 gegeben ist. In dieser Weise sichert oder blockiert die Schraube 42 axial die rohrförmige Führungsbuchse
45 auf der Kolbenstange 30 und diese wird weiterhin festgehalten, da das rückwärtige Ende der Führungsbuchse 45 an einen Ring
46 anstösst, der aussen um den Abschnitt 31 mit grossem Durchmesser der Kolbenstange 30 ausgebildet ist.
Diese Führungsbuchse 45 ist vorzugsweise aus einem halbflexiblen plastischen Material, wie z.B. "Teflon" mit niedriger Reib-ung hergestellt, und ist auf die Kolbenstange 30 kraftschlügsig aufgebracht. Die Führungsbuchse ist zusätzlich vorzugsweise an einer Stelle mit Hilfe eines Metallklemmringes 47 um den Umfang der Führungsbuchse 45 an ihrem Platz gesichert.
Die rohrförmige Führungsbuchse 45 weist eine rohrförmige Verlängerung 48 mit grösserem Durchmesser als die Führungsbuchse 45 auf und die Verlängerung ragt über die Schulter 44 nach vorne. Am vorderen Ende der Verlängerung 48 ist ein ringförmiger Bund 49 vorgesehen, der um den Umfang der Verlängerung 48 reicht, und dieser Bund weist scharfe Kanten 50 und 52 am vorderen und rückwärtigen Ende der äusseren zylindrischen Fläche 51 des Bundes 49 auf. Der Durchmesser der äusseren zylindrischen Fläche 51 äes Bundes 49 ist normalerweise etwas grosser als der; innere Durchmesser der zylindrischen Führungsbuchse 25 der Pistole·.. .■:,....... .. ·.■ .-, ;■· -
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Die Konstruktion ergibt einen gläckenähnlichen Vorsprung 48 am vorderen Ende der Korbeneinheit 20 und der Torsprung weist einen Bund 49 auf, der als Kolbenring dient und im Zylinder 27 anliegt (d.h. der inneren Fläche des zylindrischen Führungslaufes 25) und zwar in einem Festsitz. Das Material, aus dem der glockenähnBciie Vorsprung 48 hergestellt ist (d.h. "Teflon") ist in Verbindung mit der Länge des glockenähnlichen-Vorsprunges 48 nach vorne zum Befestigungspunkt des Vorsprungs mit dem vorderen Abschnitt 31 der Kolbenstange ausreichend elastisch (d.h. vor der Schulter 44), so daß die Kolbeneinheit 20 in dem zylindrischen Führungslauf 25 eingeschoben und nach rückwärts und vorwärts gleiten kann. Die EinfüTrnngsöffnung des Zylinders 27 ist angefast, um das Einschieben des Bundes 49 zu erleichtern.
Innerhalb des glockenähnliGhen Vorsprungs 48 befindet sich ein Expansionsrohr 55 aus elastischem Material und mit soDdiem Durchmesser, daß die äussere zylindrische Fläche des Expansionsrohres 55 an der inneren zylindrischen Fläche des Vor Sprunges 48 anliegt, und besitzt eine solche axiale Länge, daß es von der Schulter 44 nach vorne zum vorderen Ende des Vorsprunges 48 reicht. Die radiale Dicke des Expansionsrohres 55 ist derart, daß sein innerer Durchmesser etwas grosser als der Durchmesser des Flansches 43 auf der Schraube 42 ist, so daß die Blockierschraube 42 am Ende des Kolbenstangenabschnittes 31 ohne das Expansionsrohr 55 zu verrücken, aufgebracht und entfernt werden kann.
Die Blockierschraube 42 besitzt eine axiale Bohrung durch ihre Mitte und diese Bohrung ist mit einem Gewinde versehen, das mit 56 bezeichnet ist.
Ein den Durchmesser einstellender Konus 57 is* vorzugsweise im wesentlichen aus hartem plastischem Material hergestellt, weist einen rückwärts abstehenden rohrförmigen Abschnitt 58 auf, der äusserlichmUi einem Gewinde versehen ist, so daß er in das Ge-
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winde 56 der Blockierschraube 42 eingeschraubt werden kann. Der Konus 57 "besitzt einen radialen, scheibenähnlichen Abschnitt 59» der den rohrförmigen Abschnitt 58 mit einem Konisch verlaufenden Abechnitt 60 verbindet, der vom scheibenähnlichen Abschnitt 59 . . nach vo3?ne ragt und zwar unter einem Winkel zum Radius · " -, grosser als 90°. Der kleinste Durchmesser der äusseren Fläche des konisch verlaufenden Abschnittes 60 ist etwas kleiner als der innere Durchmesser des Expansionsrohres 55* Der Neigungswinkel der äusseren Fläche dee konisch verlaufenden Abschnittes 60 CO0) iet derart, daß die äussere Fläche in die Innenseite des Expansionsrohres 55 eingreift und zwar im wesentlichen bevor der Konus 57 zum Einstellen des Durchmessers beim axialen Rückwärtsbewegen als Folge einer Drehung des Konus1 57 relativ zum Gewinde 56 in der Blockierschraube 42 in seine äusserste rückwärtige eingeschraubte Lage bewegt wird»■Geht man somit von der Lage des Konus1 57 zum Einstellen des Durchmessers, wenn die äussere Fläche des konisch verlaufenden Abschnittes 60 zuerst in die innere Seite des Expansionsrohres 55 eingreift, aus, so verursacht eine weitere Drehung des Konus' 57 Xn einer Richtung, die ihn nach rückwärts bewegt, daß ein nach aussen gerichteter Druck auf die Innenseite des Expansionsrohres 55 um den gesamten Umfang herum ausgeübt wird* Dieser nach aussen gerichtete Druck wird von dem Expansionsrohr 55 auf die Unterseite des glockenähnlichen Vorsprunges 48 in der Gegend des.Bundes 49 übertragen und zwar um den gesamten Umfang des Bundes 49 herum. Als Folge hiervon neigt der Bund 49 dazu sich radial auszudehnen, und zwar ebenfalls um den gesamten Umfang herum. Daher sorgt der Konus 57 zum Einstellen des Durchmessers in Jeder Lage dafür, nach dem sein konisch verlaufender Abschnitt 60 zuerst an die Innenseite des Expansionsrohres 55 eingreift, dafür, daß der nach aussen gerichtete Druck den Bund 49 in Anlage mit dem zylindrischen Füh- , rungslauf 25 um seinen gesamten Umfang herum und während der axialen Bewegung der Kolbeneinheit 20 während ihres normalen Bewegungsverlaufes im Zylinder 27 hält.
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Auf diese Weise wird eine wirkungsvolle und effektive Dichtung zwjashen der Kolbeneinheit 20 und dem zylindrischen Führungslauf 25 anstelle von Änderungen des Durchmessers der passenden plastischen (Teile entsprechend der erforderlichen Herstellungstöleran-. zen fertig vorgesehen und dies wird bewirkt t indem man den Konus 57 zum Verstellen des Durchmessers in eine geeigntte Lag· dreht. Weiterhin lässt sich der erfahrungsgemäss - besonders am Bund - auftretende Verschleiß kompensieren! indem man den Konus 57 zum Einstellen des Durchmessers in einq&eue üaje dreht«
Um die Drehung des Konus1 57 zum Einstellen des Durchmessers zu vereinfachen, weist sein radialer,* soheibenMhnlicher Abschnitt 59-zwei öffnungen 61 auf, in die ein Zweiaackeneohlüssel in geeigBter Weise passen kann. Eine derartige Drehung des Konus1 57 wird natürlich durchgeführt, nachdem die Kolbeneinheit 20 aus dem zylindrischen Führungslauf 25 äer Pistole entfernt worden ist.
Um das Einführen und Entfernen der Blockierschraube 42 zu erleichtern, weist ihr Flansch 43 vorzugsweise zwei radiale Schlitze auf, die in einem Winkel von 180° zueinander angeordnet eingebracht sind, und die für ein geeignetes Werkzeug zugänglich sind, daß am vorderen Ende der Kolbeneinheit 20 Verwendung finden kann,,bevor der Konus 57 zum Einstellen des Durchmessers an der Kolbeneinheit 20 befestigt wird. Aus Einfachheit sgründen sind in den Zeichnungen diese Schlitze nicht gezeigt.
Der Konusförmig verlaufende Abschnitt 60 des Konus1 57 zum Einstellen des Durchmessers weist an seinem vorderen Ende eine Lippe 62 auf. Die äussere Fläche der Lippe 62 weist zum Radius einen grösseren Steigungswinkel als derjenige des Hauptkörpers des konisch verlaufenden Abschnittes 60 auf. Dies schafft die Möglichkeit durch eine kleine axiale Bewegung des Konus'57' zum Einstellen des Durchmessers nahe dem Ende seiner einwärts
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gerichteten Bewegung) daß, wenn dies erforderlich ist, eine bedeutende Ausdehnung des Bundes 49 an dem glockenähnlichen Vorsprung 46 der Kolbeneinheit 20 erreicht werden kann.
Der Konus 57 zum Einstellen des Burohmessers weist in seiner Mitte, längs der Achse des rohrförmigen mit einem Gewinde versehenen Abschnittes 56 einen Durchgangskanal 63 auf. Der Konus 57 zu, Eineteilen des Durchmessers stützt ebenso das vordere Ende einer Schraubenfeder 64 ab, die in der Kammer 40 der Kolbeneinheit vorgesehen ist, und das vordere Ende der Feder stützt das rückwärtige Ende des rohrförmigen mit einem Gewinde versehenen Abschnittes 58 des Konus1 ^7 ab. Der rückwärtige Abschnitt der Schraubenfeder 64 umgibt einen stiftähnlichen vorderen Vorsprung 65 des halbkugelförmigen Einlaßventilteiles 34 (das vorzugsweise aus elastischem Material wie z.B. Neopren besteht), wobei das rückwärtige Ende der Bder gegen die flache vordere !"lache des Ventiles 34 drückt. Damit spannt die feder 64 das Einlaßventil 34 · in Schließstellung vor. Die Feder 64 und das Ventil 34 können vollständig für Reinigungszwecke der Kammer 40 entfernt werden, oder um ein neues Ventil einzusetzen, in dem man einzig den Konus 57 zum Einstellen des Durchmessers ausschraubt.
Nachdem der Konus 57 zum Einstellen des Durchmessers in eine . für richtig befundene Lage gedreht wurde, wird die Kolbeneinheit 20 in den zylindrischen Führungslauf 25 des Zylinders 27 eingeschoben und von Hand nach vorne geschoben, bis der Bund 49 mit vollem Umfang in den Führungslauf 25 einsitzt. (Es sei hier noch einmal angeführt, wie schon früher erwähnt, daß für einen bestimmten Bömh vor dem rückwärtigen Ende des Führungslaufes 25, der untere Abschnitt dieses Führungslaufes 25 und der untere Teil des zylindrischen Abschnittes 26 des Pistolenkörpers 15 abgeschnitten sind, um den Ohren 28 des beweglichen Handgriffabschnittes 17 die Bewegung der Kolbeneinheit 20 in ihre äusserste vordere üjge zu ermöglichen. Somit, wenn die Kolbeneinheit 20 zuerst in das hintere Ende des zylindrischen Führungs-
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laufes 25 eingeschoben wird und ein Stück nachiorne γοη der anfänglichen eingeschobenen Lage aus bewegt wird, so liegt der Bund 49 nicht um seinen gesamten Umfang herum in dem l'ührungslauf 25 an.)
Venn die Kolbeneinheit 20 sich in einer Lage befindet, bei der der Bund 49 in dem Führungslauf 25 um seinen gesamten Umfang anliegt, werden die Handgriff abschnitte 16 und 17 zusammengedrückt (vorzugsweise mit der linken Hand), um den beweglichen Handgriff abschnitt 17 zu veranlassen, im G-egehuhrzeigersinn (wie in Figur 1 und 2 gezeigt) zu schwenken, bis seine Ohren 28 an den Ring 36 angreifen. Der Knopf 22 wird dann gedreht (mit der anderen Hand) ,tun die Mutter 2$ zum Eii&ellen des Volumens in eine Lage zu bewegen, in der der Handgriff ab schnitt 17 in der Lage gesichert wird, in der er von der ersten Hand gehalten wird.
Die Handgriffabschnitte 16, 17 können dann voll zusammengedrückt werden und mehrere Male losgelassen werden, um die Einstellung des Konus1 57 zum Einstellen des Durchmessers der Kolbeneinheit 20 zu erproben. Wenn, sich z.B. die Kolbeneinheit 20 zu schwer bewegt, wenn die Handgriffabschnitte 16, 17 zusammengedrückt werden, oder in ihre Ausgangslage zu langsam zurückkehrt, weim die Handgriff abschnitte 16, 17 losgelassen werden, dann, sollte der Konus 57 zum Einstellen des Durchmessers etwas herausgedreht werden, um den nach aussen gerichteten Druck auf die Innenseite des Bundes 49 des glockenähnlichen VorSprunges 48 der Kolbeneinheit 20 zu vermindern.
Der zylindrische AbsKhnitt 26 des Spritzpistolenkörpers 15 besitzt ein axial in die Länge gezogenes Fenster 71 längs jeder Seite des feststehenden Handgriffabschnittes 16. Der zylindrische Führungslauf 25 ist vorzugsweise aus lichtdurchlässigem plastischem Material hergestellt. Somit ist das vordere Ende der Kolbeneinheit 20 durch das Fenster 71 sichtbar. Längs des Fensters 71 sind
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Markierungen 72 mit Aufschriften wie den Buchstaben A, B1 O und D (oder reelle Zahlen) vorgesehen« Diese Markierungen geben das Volumen der Flüssigkeit an, die durch die Pistole bei einem vollen Zusammendrücken von einer normalen - oder Ausgangsposition aus abgegeben wird, wobei das vordere Teil der Kolbeneinheit (d.h. des Bundes 49) diesen Markierungen gegenüberliegt. Beim Gebrauch der Pistole kann die Kolbeneinheit fertig eingestellt werden, um die gewünschte Flüsigkeitsmenge bei jedem Zusammendrücken.der Pistole auszuspritzen, indem man den Knopf 22 der Mutter 23 zum Einstellen des Tolumens dreht, während die Pistole nicht zusammengedrückt gehalten wird, und man zur selben Zeit durch das Fenster 71 die sich ergebende Lage des vorderen Abschnittes der Kolbeneinheit im Pistolenzylinder 27 beobachtet und diese Lage gegen die Markierungen 72 bewegt.
Natürlich ist das kleinste Volumen, das pro Zusammendrücken der Pistole ausgespritzt wird dasjenige, wenn das vordere Ende der Kolbeneinheit normalerweise der Markierung 72 bei dem Buchstaben "A" gegenüberliegt, und das grösste Volumen wird erreicht, wenn normalerweise der Buchstabe "D" gegenüberliegt»
Die Düse 12 weist ein Auslaßventil (nicht gezeigt) auf, das in geschlossen$f*Lage durch die Wirkung einer Feder vorgespannt ist, und das geöffnet wird, wenn der Druck in dem Düsenrohr 13 einen festen relativ kleinen Wert überschreitet.
Bei einer Vafeereitung zum Betrieb wird die richtige Einstellung des Konus' 57 zum Einstellen des Durchmessers der Kolbeneinheit 20 in einer Weise ermittelt, die vorher schon beschrieben wurde. Die Kolbeneinheit 20 wird dann, in den Zylinder 27 der Pistole eingeschoben gelassen, und das flexible Versorgungsrohr 21 wird hinten an die Kolbeneinheit 20 angeschlossen, wenn dies nicht bereits schon geschehen ist. Dann wird die anfängliche, normale oder.nicht zusammengedrückte Lage der Kolbeneinheit im Zylinder 27 -durch geeignetes Drehen des Knopfes 22 der «!!Schraube 23 zum
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Einstellen des Volumens eingestellt. Schnee si ich. drüokt man die Handgriffabschnitte 16, 17 der Pistole mehrere Male zusammen, um die Pistole vollaufen zu lassen, d.h. um die !Seile der Pistole mit Flüssigkeit aus dem Behälter zu füllen. Die so gefüllten Teile sind das Versorgungsrohr 21, der hinttre Absohntrt ■ 32 der rohrförmigen Kolbenstange 30, der vordere Abschnitt 31 der EollDenstange 30 (dieser vordere Abschnitt stellt die Kammer 40 der Kolbeneinheit 20 dar), der Burchgangskanal 63 im Konus 57 zum Einstellen des Durohmessers, der Teil des Zylinders 27 vor der Kolbeneinheit 20, und das Düsenrohr 13·
Danach drückt man, beim Gebrauch der Spritzpistole, die Handgriffabschnitte 16, 17 zusammen, während man die Düse 12 in den Rachen eines-Lebewesens einführt.
Im selben Maß, wie sich der Handgriffabschnitt 17 nach innen relativ zum Handgriffabschnitt 16 bewegt, und somit die Korbeneinheit 20 nach vorne (d.h. nach links wie in den !Figuren gezeigt) bewegt wird, nimmt der Druck in der Flüssigkeit im Zylinder 27 vor dem Bund 49 zu, da das Sinlaßventil 34 durch seine Feder 64 geschlossen gehalten wird. Der Druck im Zylinder 27 vor dem Bund 49 nimmt bis zu dem Punkt zu, bis das Auslaßventil in der Düse 12 zum öffnen veranlasst wird. Danach wird die Flüssigkeit aus der Düse 12 ausgespritzt, wobei die Kolbeneinheit 20 nach vorne in ihre extreme vordere Lage bewegt wurde.
Das Volumen der Flüssigkeit, das ausgespritzt wurde, ist daa Volumen, das die Kolbaaeinheit 20 während ihrer Bewegung von ihrer anfänglichen oder normalen Lage in ihre äusserste vordere Lage durdfahren hat.
Es sei erwähnt, daß die Kolbeneinheit 20 sich nach vorne bewegt, wobei das Einlaßventil 34 geschlossen ist, die Flüssigkeit im rückwärtigen Abschnitt 32 der Kolbenstange 30 und in der Versorgungsleitung 21, bewegt sich nicht relativ zum Kolben 20 oder
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-loHohr 21, obwohl sie sich relativ zum Bistölendsörper 15 und seinem Zylinder 27, ähnlich wie dies die Kolbeneinheit 20 und das Versorgungsrohr 21 tu«n, bewegt.
Die Kolbeneinheit 20 erreicht ihre vordere extreme Lage im wesentlichen zu der Zeit, bei der der Druck in dem Düsenrohr 13
dem
auf den Punkt fällt, bei/dasAuslaßventil in der Düse 12 schliesab,
Wenn nun der Betreffende den Handdruck um die Handgriffabschnitte 16, 17 lockert, so verursacht die Feder in der Basis dieser Handgriffabschnitte eine Bewegung des Handgriffabschnittes 17 im lirzeigersinn relativ zum Handgriffabsdnitt 16, und dadurch wird die Kolbeneinheit 20 nach rückwärts, in ihre anfängliche oder normale Lage bewegt. Beim Beginn dieser rückwärts gerichteten Bewegung der Kolbeneinheit 20, ist der hydrostatische Druck der Flüssigkeit vor dem Einlaßventil 34· (d.h. in. der Kammer 40) geringer als derjenige, dar auf das Ende dieses Ventils (d.h. im rückwärtigen Abschnitt 32 der rohrförmigen Kolbenstange 30) gerichtet ist, so daß das Einlaßventil 34- Öffnet und Flüssigkeit aus der Versorgungsleitung 21 zum Eintreten in die Kammer 40 veranlasst wird und der Teil des Zylinders 27 vor der Kolbeneinheit 20 gefüllt wird, während die Kolbeneinheit 20 in ihre anfängliche oder normale Lage zurückkehrt.
Wenn die Kolbeneinheit 20 ihre anfängliche oder normale Lage errdcht, sowird der hydrostatische Druck der Flüssigkeit an den sich gegenüberliegenden Seiten des Einlaßventiles 34 im wesentlichen gleich groß, so daß das Einlaßventil 34· durch die Feder 64 geschlossen wird und die Spritzpistole 11 ist für einen weiteren Betrieb bereit.-
Sämtliche in der Beschreibung erkennbaren und in den Zeichnungen dargestellten Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.
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Claims (1)

  1. Pat ent ansp rüche
    1. Spritzpistole, insbesondere für ^Bberinare Zwecke oder dergleichen, gekennzeichnet durch eine rohrförmige Kolbenstange (30» 31) mit einer Ventilkammer (40) in ihrer Bohrung, einem Ventilsitz (33) in. der Ventilkammer (40), einem inneren Gewinde
    (41) an einem Ende der Bohrung, einem federvorgespannten Einlaßventil (34, 65)» das gegen den Ventilsitz (33) gedruckt ist, durch eine Mutter (42) mit einem inneren und einem äusseren Gewinde, die in das innere Gewinde (41) in der Bohrung einschraubbar ist, durch einen Kolben, der^ine an ein Ende der Kolbenstange befestigte Führungsbuchse (45) aufweist, wobei die Buchse (45) ein Glockenende (48) aufweist, das von der Buchse (45) nach aussen steht, durch einen ringförmigen Bund (49) am äusseren Ende des Glockenendes (48), der einen Aussendurchmesser zur Erzielung eines Festsitzes in derBohrung des Zylinders (25) aufweist, in dem die Kolbeneinheit arbeitet, eine Buchse (55) im Glockenende (48), durch einen in das Gewinde (56) der Mutter
    (42) eingeschraubten Konus (57) zum Ausweiten der Buchse (55)» mit einem Durchgangskanal (63) durch den Konus (57)ι und durch wenigstens einaa die ELbenstange zentrierendem Führungsmanschettenring (36, 38) auf der Kolbenstange und durch eine Vorrichtung (32, 36, 37) auf ü-er Kolbenstange, die von der Kolben betätigenden Vorrichtung (28) erfassbar ist.
    2. Spritzpistole nach Anspruch 1, mit einem Flüssigkeitsvorratsbehälter, der im allgemeinen auf dem Rücken getragen wird, dadurch gekennzeichnet , daß die Spritzpistole (11) in ihrer Düse (12) am vorderen Ende der Pistole (11) ein federvorgespanntes Auslaßventil aufweist, ein flexibles Leitungsrohr, von der Pistole zum Vorratsbehälter vorgesehen ist, daß die Pistole (11) aus plastischem Material mit einem zylindrischen Abschnitt (26) und einem feststehenden Handgriffabschnitt (16) unterhalb dem zylindrischen Abschnitt (26), der zu diesem zylindrischen Abschnitt (26) unbeweglich ist, besteht, daß die Pistole (11) einen be-
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    weglichen Handgriffabschnitt (17) aus plastischem Material aufweist, der drehbar (18) an seinem unteren, Teil im unteren Teil des feststehenden Handgriffabschnittes (16) befestigt ist, um zwei am oberen Ende des beweglichen Handgriffabschnittes (17) ausgebildete, nach oben ragende Ohren (28) zu beiden Seiten der Achse des zylindrischen Abschnittes (26) plan-parallel längs dieser Zylinderabschnittachee zu bewegen, und daß die Spritzpistole (11) ebenso eine Federwirkung zwischen den zwei Hand-. griffabschnitten (16, I7) aufweist, um diese auseinanderzudrük- * ken, und eine verstellbare Anschlageinrichtung (22, 25, 24) zur Begrenzung der ausladenden Bewegung des beweglichen Handgriffabschnittes (17) relativ zum feststehenden Handgriffabschnitt (16) enthält, und daß die Kolbeneinheit, die sich ig&em Zylinder abschnitt (25, 26) der Spritzpistole (11) hin- und herbewegt, folgende Teile enthältt
    a) eine rohrförmige Kolbenstange (30), die aus im wesentlichen harten plastischem Material hergestellt ist und deren vorderer Abschnitt (31) sowohl jeweils einen grosseren äusseren und inneren Durchmesser aufweist als deren rückwärtiger.Abschnitt (32), wobei diese zwei Abschnitte (3I1 32) konisch verlaufend ineih-, ander übergehen und das rückwärtige Ende: der Kolbenstange mit einer verdickten, mit einem Gewinde versehenen Nabe (35) "versehen ist, an die die flexible Leitung, die zum Vorratsbehälter führt, angeschlossen ist, der kleine Durchmesserabschnitt (32) der Kolbenstange weist eine erste ssylinderförmige Führungsman™ schette (36) vor der Habe (35) auf, wobei die Ohren (28) am beweglichen Handgriffabschnitt (17) die Kolbenstange (30) im Zwischenraum beiderseits der Achse der Kolbenstange (30), zwischen der labe (35) und der ersten Führungsmanschette (36) erfassen, die Kolbenstange (30) weist eine zweite zylinderförmige Ffihrungsmanschette (38) auf, die vor der ersten Führungsmanschette (36) und nahe dem-hinteren Teil des Abschnitts (31) mit grossem Durchmesser angeordnet ist und einen genügend grossen Durchmesser aufweist, um der Kolbenstange (30) im zylindrischen Abschnitt (25)
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    der Spritzpistole (11) zu führen, die Kibenstange (30) ist ebenso -mit einer dritten Manschette (46) vor der zweiten Manschette (38) ausgestattet und diese weist einen kleinenen Aussendurchmesser als die zweite Manschette (38) auf, die Kolbenstange (30) ist in ihrem vorderen Ende mit einem inneren Gewinde (41) verse-• hen;
    b) eine Führungsbuchse (45) aus halb flexiblem plastischem Material mit geringer Reibung, ist auf das vordere Ende der Kolbenstange (30) aufgepasst und ist gegen die dritte Manschette (46) durch eine Schraube (42) in ihrer Lage festgehalten, die in das innere Gewinde (41) am vorderen Ende der Kolbenstange (30) eingedreht ist und diese Schraube (42) weist einen radialen !Plansch (43) auf, der über einen Teil einer Schulter (44) der Führungsbuchse (45) hinüberragt, die Führungsbuchse (45) besitzt einen rohrförmigen Vorsprung (48) mit grösserem Durchmesser als die Führungsbuchse (45) selbst und dieser ragt nach vorne über die Schulter (44) hinaus, wobei ein Kolbenring (49) am Umfang des rohrförmigen Vorsprungs (48) vorgesehen ist, und der aussere Durchmesser des Kolbenrings (49) normalerweise etwas grosser ist als der innere Durchmesser des zylindrischen Teils (25) der Spritzpistole (11), so daß sich ein Festsitz ergibt, wenn die Kolbeneinheit (30) in den zylindrischen Teil (25) der Spritzpistole (11) eingeschoben wird, die Schrabe (42) zum ! Blockieren der Führungsbuchse (45) weist eine axiale Bohrung: auf, die mit einem inneren Gewinde (56) ^ersehen ist} j
    i . ■ ■
    c) ein Expansionsrohr (55) aus elastischem Material ist radial innerhalb des rohrförmigen Vor Sprungs (48) der Führungsbuchse (45) eingebracht und liegt an der üjkaenseite dieses Vorsprungs (48) an; j
    d) ein Konus (57) zum Einstellen de$ Durchmessers aus refcbivj steifem Material besitzt einen rückwärts abstehenden rohrförmigen Abschnitt (58), der äußerlich mit einem Gewinde versehe^ ist, so daß dieser in die Schraube (42) zum Blockieren der FühruAgs-
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    ORiQJNAL INSPECTED
    buchse (45) geschraubt werden kann, der Konus (57) besitzt einen radialen, scheibenförmigen Abschnitt (59) und einen konisch verlaufenden Abschnitt (60), der sich von dem scheibenförmigen Abschnitt (59) nach vorne erstreckt und zvrar in einem Winkel zum Radius grosser als 90°, so daß nach einem Drehen des Konus' (57) zum Einstellen des Durchmessers, um ihn rückwärts relativ zur Kolbenstange (30) zu bewegen, der Umfang des Konus8 (57) einen nach aussen gerichteten Druck verursacht, der rund um die Innenseite des Expansionsrohres (55) nach aussen wirkt, und dies zur Folge hat, daß ein nach aussen gerichteter Druck rund um die Innenseite des Kolbenringe«! (4-9) ausgeübt wird, wodurch sich das lussere des Kolbenringes (49) radial ausdehnt und der Umfang zunimmt, wodurch der Sitz des Kolbenringes (49) im zylindrischen Abschnitt (25) der Spritzpistole (11) fertig eingestellt werden kann, um den Herstellungstoleranzen, dem Verschleiß des Kolbenringes (49) und dem Verschleiß des zylindrischen Abschnittes (25) der Spritzpistole (11) zu begegnen, der rohrförmige Abschnitt (58) des Konus1 (57) zur Einstellung des Durchmessers weist einen Durchgangskanal (63) auf, der für eine Strömungsverbindung zwischen der Kammer (40) der Kolbeneinheit (20) innerhalb des vorderen Abschnittes (31) der Kolbenstange (30) und dem zylindrischen Abschnitt der Spritzpistole (11) vor der Kolbeneinheit (20) sorgt;-
    e) ein Einlaßventil (34) von im allgemeinen halbkugelartiger Form ist so angeordnet, so daß die halbkhigelförmige Fläche an dem konisch verkaufenden Übergang (33)" zwischen den Abschnitten (31» 32) de:? Kolbenstange (30) mit kleinem Durchmesser und mit grossem Durchmesser ansitzt j j -
    f) eine Feder (64) ist innerhalb der Kanjmer (40) angeadnet und ihr vorderes Ende ist an einem Verschlußteil (58)> des vorderen Endes der Kammei? (40) abgestützt und ihritickwärtiges Ende drpckt gegen das Einlaßventil (34), um das Einlaßventil (34) in eine geschlossene Stellung vorzuspannen.
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    J. Vorrichtung nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, "daß der Gesamtdurchmesser des EinlaßventileB (34) und der der Einlaßventilfeder (64) grosser als der Durchmesser des Durchgangskanals (63) ist, jedoch kleiner als der Durchmesser der mit einem Gewinde (56) versehenen Bohrung der Blockierschraube (42) für den Kolbenring (4-9)» so daß das Einlaßventil (34) und die dazugehörige Feder (64) entfernt und ersetzt werden können, nachdem man den Konus (57) zum Einstellen des Durchmessers ausgeschraubt hat, ohne die Blockierschraube (42) fpr den Kolbenring (49) ausschrauben zu müssen.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Konus (57) zum Einstellen des Durchmessers aus einem im wesentlichen harten plastischem Material besteht und daß die Ventilfeder .(64) eine Schraubenfeder ist, deren Durchmesser kleiner als der äussere Durchmesser des rohrförmigen Konusabschnitts (58)» 3e<ioch grosser als der Durchmesser des Durchgangskanals (63) in dem rohrförmigen Konusabschnitt (58) ist.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkolben (49) rund um den Umfang des rohrförmigen Vorsprungs (48) scharfe Kanten (50, 52) aufweist.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der konusförmig verlaufende Abschnitt (60) des Konus' (57) zum Einstellen des Durchmessers an seinem vorderen Ende eine Lippe (62) aufweist und diese Lippe (62) zum Radius in einem Winkel angeordnet ist, der grosser als der Winkel des Hauptkörpers i57) am konisch verlaufenden Abschnitt (60) ist.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige SHihrungsbuchse (45) zusätzlich in ihrer Lage durch einen Metallring (47) rund um die Aussenseite der Führungsbuchse (45) gesichert ist, und zwar kurz hinterhalb des rohrförmigen Vorsprunges (48).
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    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 "bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Teil (26) des Pistolenkörpers (11) lichtundurchlässife ist und einen lichtdurchlässigen plastischen zylindrischen Führungslauf (25) aufweist, in dem die Korbeneinheit (20) hin- und hergeht, daß der lichtundurchlässige zylindrische Teil (26) ein axial in die Länge gezogenes Fenster (71) besitzt, durch das und durch den nächstliegenden lichtdurchlässigen Führungslauf (25) das vordere Ende der Kolbeneinheit (20) sichtbar" ist, so daß die anfängliche Lage der Kolbeneinheit (20) dann als solche beobachtet werden kann, wenn ihre anfäng-
    " liehe Lage verändert wird, indem die Anschlageinrichtung (22, 23, 24) eingestellt wird und womit die Ausladebewegung des beweglichen Handgriffabschnittes (17) relativ zum feststehenden Handgriffabschnitt (16) begrenzt wird.
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige Abschnitt der Kolbenstange (30) zwischen der verdickten Habe (35) und der ersten Führungsmanschette (36) wenigstens einen axialen Ansatz (37) an ihre Aussenseite aufweist, der an das zugeordnete Ohr (28) .des beweglichen Handgriffabschnittes (I7) angreift und dadurch in Entscheidendem Masse dazu beiträgt eine Drehung der Kolbeneinheit (20) zu vermeiden.
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    -ΙΌ-
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