DE2701038C3 - Düsenwebmaschine - Google Patents
DüsenwebmaschineInfo
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- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/28—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed
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- D03D47/3026—Air supply systems
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Düsenwebmaschine mit einer Eintragdüse zum Eintragen des Schußfadens
in das Webfach, einer Druckmittelquelle für die Eintragdüse, einer Drossel und einem Steuerventil
zwischen Druckmittelquelle und Eintragdüse.
Bei einer solchen, aus der FR-PS 22 67 404 bekannten Düsenwebmaschine ist zwischen dem Steuerventil und
der Druckmittelquelle ein Druckmittelspeicher vorgesehen, der eine bestimmte Menge an Druckmittel
speichern kann und von der Druckmittelvjuelle über eine Drossel kontinuierlich mit Druckmittel versorgt wird.
Das Steuerventil wird in üblicher Weise synchron mit dem Webvorgang geöffnet und geschlossen, so daß bei
offenem Steuerventil die Eintragdüse mit Druckmittel
hohen Drucks aus dem Druckmittelspeicher versorgt wird, um den Schußfaden in das Webfach einzutragen.
Bei geöffnetem Steuerventil fällt der Druck des von der EintragdOse abgegebenen Druckmittels mit dem Entleeren
des Druckmittelspeichers allmählich ab, bis er bei 5 einer längeren öffnung des Steuerventils bei leerem
Druckmittelspeicher den stromab von der Drossel herrschenden relativ niedrigen Druck erreicht Sollte
daher die Düsenwebmaschine bei geöffnetem Steuerventil stillgesetei werden, so kann dann von der
Eintragdüse das Druckmittel nur mit einem relativ niedrigen Druck und auch einer nur beschränkten
Menge ausgestoßen werden.
Andererseits ist die Abgabe auch einer begrenzten Menge von Druckmittel durch die Eintragdüse bei
stillgesetzter Düsenwebmaschine wegen des unnötigen Druckmittelverlustes und auch der Beaufschlagung des
Schußfadens sowie des Webfaches durch das von der Eintragdüse abgegebene Druckmittel unerwünscht
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Düsenwebmaschine der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten
Art so weiterzubilden, daß bei einem Stillsetzen der Düsenwebmaschine unabhängig von der jeweils gerade
erreichten Betriebsstellung ein längeres Ausstoßen von Druckmittel durch die Eintragdüse verhindert wird.
Bei einer Düsenwebmaschine der genannten Art ist diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebene
Erfindung gelöst
Das zwischen der Druckmittelquelle und dem Steuerventil vorgesehene Absperrventil stellt sicher,
daß unabhängig von der jeweiligen Betriebsstellung der Düsenwebmaschine, bei der diese stillgesetzt wird, ein
längeres Ausstoßen von Druckmittel durch die Eintragdüse unterbunden wird, da die Druckmittelquelle durch
das im Augenblick des Stillsetzens der Düsenwebmaschine geschlossene Absperrventil von dem Steuerventil
und damit auch der Eintragdüse abgetrennt wird. Andererseits ermöglicht aber die das Absperrventil
überbrückende Leitung zusammen mit dem Handventil, daß auch bei stillgesetzter Düsenwebmaschine z. B. zum
Vorbereiten des erneut aufzunehmenden Webvorganges ein erster Eintragvorgang des Schußfadens von
Hand vorgenommen werden kann.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Anordnung zum Zuführen und Abgeben des Druckmittels bei der
erfindungsgemäßen Düsenwebmaschine,
Fig.2 einen Längsschnitt eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Drossel der in F i g. 1 gezeigten
Anordnung,
Fig.3 einen Schnitt eines zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Drossel und
Fig.4 einen Schnitt, teilweise auch in Seitenansicht,
eines dritten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Drossel.
Eine Druckmittelquelle 10, die hier als ein Luftkompressor angenommen ist, so daß das Druckmittel
Druckluft ist, ist über eine Leitung 12 mit einem Druckregler 14 verbunden, der seinerseits mit einem
Absperrventil 16 über eine Leitung 18 in Verbindung steht Vorzugsweise kann ein Beruhigungsbehälter 20
vorgesehen werden, der mit der Leitung 18 über eine Leitung 22 in Verbindung steht, um Schwankungen oder
Stoßwellen im Druck der Druckluft zu absorbieren. Das Absoerrventil 16 öffnet beim Betrieb und schließt beim
Stillstand der Düsenwebmaschine, Das Absperrventil 16 kann magnetspulenbetätigt sein und Anschlußdrähte 24
haben. Das Absperrventil 16 ist über eine Leitung 26 mh einem Druckmittelspeicher 28 verbunden, der ein
festgelegtes Luftvolumen speichert, das bei jedem Eintragvorgang zu verbrauchen ist Der Druckmittelspeicher
28 ist über eine Leitung 30 mit einem Steuerventil 32 verbunden, das abwechselnd in Obereinstimmung
mit den Webzyklen zu öffnen und zu schließen ist und beispielsweise von einer nockengetriebenen
Ventilbetätigungseinheit 34 betätigt wird, die einen exzentrischen Nocken 36 auf einer Welle 38, einen
Wipphebel 40, der an der Stelle 42 schwenkbar angelenkt ist und mit dem Steuerventil 32 in Eingriff
steht, sowie eine Nockenrolle 44 aufweist, die am Wipphebel 40 angebracht ist und auf dem Nocken 36
abrollt Der Nocken 36 dreht sich mit der Welle 38 in Obereinstimmung mit den Webzyklen der Webmaschine.
Das Steuerventil 32 ist über eine Leitung 46 mit einer Eintragdüse 48 verbunden, durch die e■>
Schußfaden W hindurchgeführt wird, wenn die Webmaschine arbeitet Die Eintragdüse 48 wirkt in bekannter Weise mit einer
Schußfadenlängenbemessungseinheit und mit einer Schußfadenklemmeinrichtung zusammen, um zeitlich
begrenzt Jen Schußfaden zurückzuhalten, der durch die Längenbemessungseinheit zugeführt wird. Nach dem
Abschluß eines Webzyklus wird der Teil des Schußfadens W, der in der Klemmeinrichtung zurückgebalten
wurde, zur Eintragdüse 48 freigegeben und in das Webfach mit Hilfe des Druckmittelstrahls eingetragen,
der von der Eintragdüse 48 ausgestoßen wird.
Ein handbetätigtes Handventil 50 ist über eine Leitung 52 mit der Leitung 18 verbunden. Das
Hanaventil 50 kann auch in direkter Verbindung mit dem Luftkompressor 10 stehen. Das Handventil 50 ist in
Schließrichtung vorgespannt und mit einer Magnetspule zu öffnen, die mit einem handbetätigten Schalter oder
einem fußbetätigten Pedal 54 eingeschaltet wird.
Das Handventil 50 ist über eine Leitung 56 mit einer Drossel 58 verbunden, die mit dem Druckmittelspeicher
28 über eine Leitung 60 verbunden ist Die Drossel 58 hat eine Blende (in F i g. 1 nicht gezeigt), die einen festen
oder einstellbaren Öffnungsquerschnitt aufweist, so daß der Druck des Druckmittels auf einen festgelegten Wert
verringert wird. Die Drossel 58 kann auch mit der Leitung 30 zwischen dem Dr ickmittelspeicher 28 und
dem Steuerventil 32 oder mit der Leitung 46 zwischen dem Steuerventil 32 und der Eintragdüse 48 verbunden
sein. Als Alternativlösung kann die Drossel 58 auch stromauf von dem Handventil 50 vorzugsweise in der
Leitung 52 vorgesehen sein, die zum Absperrventil 16 führt.
Beir" Eetrieb der Webmaschine gibt der Luftkompressor
10 Druckluft an den Druckregler 14, die somit auf einen vorher fesi&elegten Optimalwert emreguliert
wird und über die Leitung 18 an das Absperrventil 16 sowie über die Leitung 52 an das Handventil 50 ab. Beim
normalen Betrieb ist das Handventil 50 geschlossen und das Absperrventil 16 offen. Die Druckluft wird somit
über das Absperrventil 16 zur Leitung 26 und zum Druckmitteispeicher 28 gegeben. Das Steuerventil 32
wird so betätigt, daß es zyklisch synchron zu den Webzyklen mittels der nockenbetätigten Ventilbetätigungseinheit
34 öffnet und schließt. Ist das Steuerventil 32 offen, wird die Druckluft, die im Druckmittelspeicher
28 gespeichert ist, zur Eintragdüse 48 geleitet, von der sie als ein Strahl in das Webfach ausgestoßen wird. Der
Schußfaden W wird somit vom Luftstrahl in das Webfach geschossen, wie dieses durch den Pfeil a
gezeigt ist. Wenn das festgelegte Volumen komprimierter Luft, das im Druckmittelspeicher 28 gespeichert war,
verbraucht ist, wird das Steuerventil 32 von der Ventilbetätigungseinheit 34 geschlossen und die Verbindung
zwischen den Leitungen 30 und 46 unterbrochen. Der Druckmittelspeicher 28 beginnt dann wieder
Druckluft zu speichern, die durch das Absperrventil 16 zugeführt wird. Der Schußfaden Wwird auf diese Weise
zyklisch in das Webfach eingeschossen, wobei das Steuerventil 32 abwechselnd öffnet und schließt. Wenn
der Druckmittelspeicher 28 abwechselnd gefüllt und entleert wird, werden im Druckmittelkreislauf impulse
erzeugt, die vom Beruhigungsbehälter 20 absorbiert werden.
Wenn die Webmaschine stillgesetzt wird, wird das Absperrventil 16 automatisch geschlossen und gleichzeitig
hört die Betätigungseinheit 34 auf zu arbeiten. Wenn in diesem Augenblick das Steuerventil 32
geöffnet ist, kann die im Druckmittelspeicher 28 verbliebene Druckluft an die Eintragdüse 48 gelangen
und wird von ihr ausgestoßen. Der Schußfaden, der der
Eintragdüse 48 zugeführt wurde, wird noch in das Webfach geschossen und kann den Webvorgang nach
der Abschaltzeit wieder fortsetzen.
Das Volumen der von der Eintragdüse 48 ausgestoßenen Druckluft wird von der Aufnahmefähigkeit des
Druckmittelspeichers 28 begrenzt, so daß der Schußfaden, der in das Webfach geschossen wird, am Ende des
Webvorgangs keiner übermäßigen Belastung durch den Luftstrahl ausgesetzt wird. Dieses wird dadurch
erreicht, daß die Kraft die den Schußfaden W in das Webfach einträgt und durch die Druckluft erzeugt wird,
die von der Eintragdüse 48 beim letzten Einschußzyklus abgegeben wird, begrenzt ist und nicht ausreicht, den
Schußfaden W vollständig in das Webfach einzutragen. Aus diesem Grund muß der unvollkommen eingetragene
Schußfaden ein zweites Mal von einem Luftstrahl mitgerissen werden, wenn der Webvorgang nach einer
Stillstandzeit wieder fortgesetzt wird. Zu diesem Zweck
zu öffnen, bevor die Webmaschine wieder in Betrieb gesetzt wird. Bei offenem Handventil 50 wird die
Druckluft über die Drossel 58 in den Druckmittelspeicher 28 geleitet. Da das Steuerventil 32 offen ist, kann
die Druckluft, die in den Druckmittelspeicher 28 eintritt, an die Eintragdüse 48 gelangen, und von ihr solange an
das Webfach abgegeben werden, bis das Pedal 54 freigegeben und das Handventil 50 wieder geschlossen
wird. Der Druck, ιΐ.η dem der Druckmittelspeicher 28
beaufschlagt wird, ist von der Drossel 58 auf einen festgelegten Wert verringert, so daß der Schußfaden im
Webfach vom Luftstrahl während eines gewünschten Zeitraums kontinuierlich mitgerissen werden kann, bis
das Eintragen des Schußfadens in das Webfach abgeschlossen ist.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele des Aufbaus der Drossel 58 sind in F i g. 2 bis 4 dargestellt
In Fig.2 weist die mit dem Bezugszeichen 58a
versehene Drossel ein Gehäuse 62 auf, das aus einem zylindrischen Abschnitt 64 und einem Halteabschnitt 66
besteht Der zylindrische Abschnitt 64 ist mit einer Bohrung ausgebildet die aus einem ersten axialen
Bohrungsabschnitt 68, der am einen axialen Ende des zylindrischen Abschnitts 64 offen ist sowie aus einem
zweiten axialen Bohrungsabschnitt 70 besteht der am anderen axialen Ende des zylindrischen Abschnitts 64
offen ist und der kontinuierlich an den ersten axialen Bohrungsabschnitt 68 anschließt, wobei der erste und
der zweite axiale Bohrungsabschnitt 68 und 70 im wesentlichen koaxial zueinander angeordnet sind. Der
zweite axiale Bohrungsabschnitt 70 ist im Durchmesser größer als der erste axiale Bohrungsabschnitt 68, so daß
seine ringförmige Fläche 72 am inneren axialen Ende des zweiten axialen Bohrungsabschnitts 70 ausgebildet
ist, wobei das innere Umfangsende der ringförmigen
ίο Fläche 72 das innere axiale Ende des ersten axialen
Bohrungsabschnitts 68 bildet. Der zylindrische Abschnitt 64 ist ferner mit einer ringförmigen Nut 74 an
seiner inneren Umfangskante ausgebildet, die das äußere axiale Ende des ersten axialen Bohrungsab-Schnitts
68 bildet, und der zylindrische Abschnitt 64 ist an seinen axialen Enden mit Außengewinden 76 und 78
versehen. Das Gehäuse 62 ist starr an einem stationären Aufbau 80, beispielsweise mit Schrauben 82 befestigt,
die den Haiteabschnitt 66 am Aufbau So befestigen. Ein
erstes Rohr 84 mit einem ringförmigen Flansch 86 an seinem einen Ende ist passend an den zylindrischen
Abschnitt 64 des Hauptteils 62 angesetzt, wobei der Flansch 86 eng in der ringförmigen Nut 74 im
zylindrischen Abschnitt 64 aufgenommen ist. Das Rohr 84 weist eine Längsbohrung auf, die sich am Ende des
Flansches 86 des Rohres in den ersten axialen Bohrungsabschnitt 68 im Gehäuse 62 öffnet. Die
Längsboi.rung im ersten Rohr 84 bildet die Leitung 56,
die von dem Handventil 50 (siehe Fig. 1) kommt. Das
jo Rohr 84 ist am zylindrischen Abschnitt 64 des Gehäuses
62 mittels einer Mu>.ter 88 angeklemmt, die mit dem Außengewinde 76 des zylindrischen Abschnitts 64 in
Eingriff steht und die fest den Flanschabschnitt 86 des Rohres 84 in der Ringnut 74 hält. Ein ringförmiges Teil
90 ist innerhalb des zweiten axialen Bohrungsabschnitts 70 im Gehäuse 62 angeordnet und hat seinen Sitz an der
oben erwähnten ringförmigen Fläche 72 am inneren axialen Ende des zweiten axialen Bohrungsabschnilts
70. Das ringförmige Teil 90 ist mit seiner Öffnung 92 so
-to angeordnet, daß sein axiales inneres Ende an das innere
axiale Ende des ersten axialen Bohrungsabschnitts 68 onnron-7« unH oino VprhinHiino 7u/icfhpn npm pritpn nnrl
dem zweiten axialen Bohrungsabschnitt 68 und 70 vorsieht. Die Öffnung 92 im ringförmigen Teil 90 ist im
ti Durchmesser kleiner als der erste axiale Bohrungsabschnitt
68 und bildet eine Blende in der Drossel 58a. Ein zweites Rohr 94 mit einem ringförmigen Flansch 96 an
seinem einen Ende ist passend an dem zylindrischen Abschnitt 64 des Gehäuses 62 angebracht, wobei es mit
so seinem Flansch 96 dicht im zweiten axialen Bohrungsabschnitt 70 und an der äußeren Endfläche des
ringförmigen Teils 90 in dem Bohrungsabschnitt 70 gehalten wird. Das zweite Rohr 94 weist eine
Längsbohrung auf, die nahe der Blende 92 im ringförmigen Teil 90 mündet Die Längsbohrung im
zweiten Rohr 94 bildet die Leitung 60, die die Verbindung zwischen der Drossel 58 und dem
Druckmittelspeicher 28 (Fig. 1) herstellt Ähnlich dem ersten Rohr 84 ist das zweite Rohr 94 am zylindrischen
Abschnitt 64 des Gehäuses 62 mittels einer Schraubenmutter 98 angeklemmt die mit dem Außengewinde 78
des zylindrischen Abschnitts 64 des Gehäuses 62 in Eingriff steht und die den Flansch % des Rohres 94
gegen die Außenendfläche des ringförmigen Teils 90 andrückt
Der Durchmesser der Öffnung oder Blende 92 im ringförmigen Teil 90, nämlich der Innendurchmesser des
ringförmigen Teils 90 ist derart ausgewählt daß ein
gewünschter Druckabfall an dem ringförmigen Teil 90 erreicht wird, so daß das Druckmittel, das von der
Einlaßleitung 56 im ersten Rohr 84 in die Auslaßleitung 60 in dem zweiten Rohr 94 geleitet wird, wie durch die
Pfeile b und b' in F i g. 2 gf zeigt, auf einen festgelegten
Druck reduziert wird. Der Druckmitteldruck, der stromab vom ringförmigen Teil 90 herrscht, kann
beliebig f .'ändert werden, indem das ringförmige Teil 90
gegen ein anderes ringförmiges Teil ausgewechselt wird, das eine anders bemessene öffnung hat. Das
ringförmige Teil 90 kann leicht ersetzt werilon. indem
die Schraubenmutter 98 und das zweite Rohr 94 vom zylindrischen Abschnitt 64 des Gehäuses 62 entfernt
werden, das neue ringförmige Teil auf die ringförmige Fläche 72 im zylindrischen Abschnitt 64 des Gehäuses
gesetzt und anschließend das Rohr 94 in den zylindrischen Abschnitt 62 mittels der Schraube 98
wieder eingesetzt wird, so daß das neue ringförmige Teil viiijcrhpn Hpr pinofnrniiopn F!SChp 72 Und rtpr pnHfläi'hp
des Flanschabschnitts 96 des Leitungsrohres 94 festgeklemmt ist
Das zweite Rohr 94 kann auch an die Leitung 30 zwischen dem Druckmittelspeicher 28 und dem
Steuerventil 32 oder an die Leitung 46 zwischen dem Steuerventil 32 und der Kintragduse 48 angeschlossen
werden, oder das erste und das zweite Rohr 84 und 94. die die Druckmitteleinlaß- und -auslaßleilungen bilden,
können an die Leitung 18 angeschlossen werden, die von der Druckmittelquclle 10 bzw. von dem Handventil 50
kommt. Alternativ können auch die ersten und zweiten Rohre Γ-1 und 94 als Druckmittelauslaß- bzw. -einlaßleitungen
für die Drossel 58a gemäß Fig. 2 verwendet werden.
Während die Drossel 58a gemäß F i g. 2 mit der Blende 92 versehen ist, die einen festgelegten
Öffnungsquerschnitt hat. haben die in den F i g. 3 und 4 dargestellten Drosseln Blenden mit variablem einstellbarem
Öffnungsquerschnitt.
Die in F i g. 3 mit dem Bezugszeichen 58f> versehene
Drossel weist ein Gehäuse 100 auf, das aus einem mit Bohrungen versehenen Abschnitt 102 und einem Halter
104 besteht. Der mit Bohrungen versehene Abschnitt 102 ist mit einem länglichen ersten und zweiten
Bohrungsabschnitt 106 und 108 ausgebildet, die an den einander entgegengesetzten Enden des mit Bohrungen
versehenen Abschnitts 102 offen sind. Der erste und der zweite Bohrungsabschnitt 106 und 108 sind im
wesentlichen zueinander parallel an beiden Seiten eines dazwischenliegenden Wandabschnitts MO ausgebildet,
der einen Teil des Hauptgehäuses 100 bildet. Der dazwischenliegende Wandabschnitt 110 ist mit einer
konischen öffnung 112 ausgebildet, die eine Verbindung
zwischen dem ersten und dem zweiten Bohrungsabschnitt 106 und 108 herstellt und sich von dem ersten
Bohrungsabschnitt 106 zum zweiten Bohrungsabschnitt 108 hin konisch verengt, wobei die öffnung 112 eine
Mittelachse aufweist die im wesentlichen senkrecht zu den Richtungen steht, in denen sich die Bohrungsabschnitte 106 und 108 erstrecken. Eine Ventilnadel 114
mit einem sich konisch verjüngenden Endabschnitt durchdringt seitlich den ersten Bohrungsabschnitt 106
und ist durch die öffnung 112 in dem dazwischenliegenden Wandabschnitt 110 so in ihrer Achsrichtung
beweglich, daß eine ringförmige Blende 116 in der öffnung 112 gebildet wird. Die Ventilnadel 114 weist
einen Rändeigriff US auf. Der abgeschrägte Endabschnitt der Ventilnadel 114 wird somit axial durch die
öffnung 112 bewegt und als Folge hiervon wird die
Querschnittsfiäche der ringförmigen Blende 116, die rund um den sich verjüngenden Endabschnitt des
Ventilelements 114 ausgebildet ist, kontinuierlich verändert, wenn der Rändelgriff 118 von Hand gedreht
-, wird. Der mit einer Bohrung versehene Abschnitt 102 des Gehäuses 100 ist ferner mit Außengewinden 120 und
122 ausgebildet, die jeweils den äußeren axialen Endabschnitt des ersten und des zweiten Bohrungsabschnitts
106 bzw. 108 umgeben.
in Ein erstes Rohr 124 mit einem ringförmigen Flansch
126 an seinem einen F.nde ist auf den mit einer Bohrung versehenen Abschnitt 102 des Gehäuses 100 mittels
einer Mutter 128 aufgepaßt, die mit dem Außengewinde 120 des mit einer Bohrung versehenen Abschnitts 102 in
ι ■, Eingriff steht, so daß der erste Bohrungsabschnitt 106 in
Verbindung mit der Längsbohrung im Rohr 124 steht, wobei die Bohrung die Leitung 56 bildet, die von dem
Handventil 50 (F i g. 1) herkommt. In gleicher Weise ist pin 7wpitpc Rnhr 110 mit rinufnrmiupm Flansch \X2 an
:o seinem einen Em!e am mit einer Bohrung versehenen
Abschnitt 102 des Gehäuses 100 mittels einer Schraubenmutter 134 aufgepaßt, die mit dem Außengewinde
122 des mit einer Bohrung versehenen Abschnitts 102 so in Verbindung steht, daß der zweite Bohrungsabschnitt
.?', 108 in Verbindung mit der Längsbohrung im Rohr 130
steht. Die Längsbohrung im zweiten Rohr 130 bildet die Leitung 60. die eine Verbindung zwischen der Drossel
58 und dem Druckmittelspeicher 128 in der Anordnung gemäß Fig. 1 bildet. Der Halteabschnitt 104 des
)o Gehäuses 100 ist beispielsweise mit Schrauben 136 an
einem stationären Aufbau 138 befestigt, der einen Teil des Webmaschinenrahmens bilden kann.
Wenn die Drossel 586 derart aufgebaut und angeordnet ist. wird zwischen der Druckmitteleinlaß-
Γ) und -auslaßleitung 56 und 60 in dem ersten und zweiten
Rohr 124 bzw. 130 eine Strömungsverbindung hergestellt, wie durch die Pfeile c und c' angezeigt ist, und
zwar durch die Blende 116 hindurch, die zwischen dem
ersten und dem zweiten Bohrungsabschnitt 106 und 108 ausgebildet ist. Der Strömlingsdurchsatz des Druckmittels
vom ersten Abschnitt 106 in den zweiten Bohrungsabschnitt 108 wird somit von der Querschnittsiiacne
der ringförmigen Blende ι io bestimmt und kann
deshalb kontinuierlich durch Drehen des Rändelgriffs
4S 118 verändert werden, um den abgeschrägten Endabschnitt
der Ventilnadel 114 nach vorn oder nach hinten durch die abgeschrägte öffnung 112 in dem dazwischenliegenden
Wandabschnitt 110 zu bewegen.
Wie bereits in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 angegeben wurde, können die Rohre 124 und 130 auch an andere in Fig. 1 gezeigte Leiti ngen angeschlossen werden.
Wie bereits in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 angegeben wurde, können die Rohre 124 und 130 auch an andere in Fig. 1 gezeigte Leiti ngen angeschlossen werden.
Während die Drosseln der F i g. 2 und 3 getrennt von dem Handventil 50 aufgebaut sind, kann die Drossel mit
dem Handventil 50 integriert werden. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer derartigen Anordnung ist in
F i g. 4 gezeigt.
Ein Gehäuse 140 ist mit einer ersten und einer zweiten Höhlung 142 und 144 ausgebildet, die im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind und die an der einen Endfläche des Gehäuses 140 offen sind.
Eine Endplatte 146, die mit Öffnungen 148 und 150 ausgebildet ist, ist fest an der oben erwähnten Endfläche
des Gehäuses 140 beispielsweise mit Schrauben 152 angebracht, so daß die erste und die zweite Höhlung 142
und 144 im Gehäuse 140 durch die öffnungen 148 bzw.
150 in der Endplatte 146 offen sind und somit einen ersten und einen zweiten Bohrungsabschnitt im
27 Ol 038
ίο
Gehäuse 140 bilden. Das Gehäuse 140 weist zwischen dem ersten und dem zweiten Bohrungsabschnitt 142 und
144 einen dazwischenliegenden Wandabschnitt 154 auf, der mit einer Öffnung 156 ausgebildet ist, die eine
Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Bohrungsabschnitt 142 und 144 vorsieht und die sich
vom zweiten Bohrungsabschnitt 144 zum ersten Bohrungsabschritt 142 hin verengt. Die Öffnung 156
weist eine Miitelachse auf, die im wesentlichen senkrecht zu den Richtungen steht, in denen sich die
Höhlungen oder Bohrungsabschnitte 142 und 144 erstrecken. Das Gehäuse 140 ist ferner mit einer
länglichen Bohrung 158 versehen, die mit der sich verengenden Öffnung 156 in dem dazwischenliegenden
Wandabschnitl 154 fluchtet und die am einen Ende zum
zweiten Bohrungsabschnitt 144 und am anderen Ende zu einer Ausnehmung 160 hin offen ist, die im
Durchmesser ein wenig größer ist als die Bohrung 158.
Eine Ventilnadel 162 erstreckt sich axial verschieblich durch die längliche Bohrung 158 und weist einen sich
verjüngenden inneren Endabschnitt 164 auf, der durch die sich verengende Öffnung 156 hindurch beweglich ist,
um die Öffnung 156 durch den sich verjüngenden inneren Endabschnitt 164 zu verschließen, wenn sich die
Ventilnadel 162 in ihrer nach Fig.4 untersten Lage
befindet, und um eine ringförmige Blende in der Öffnung 156 rund um den sich verjüngenden Endabschnitt 164
der Ventilnadel 162 zu bilden, wenn die Ventilnadel 162 von ihrer untersten Lage nach oben bewegt wurde. Die
Querschnittsfläche der ringförmigen Blende, die somit in der Öffnung 156 gebildet wird, ist in Abhängigkeit von
der Axiallage der Ventilnadel 162 bezüglich der Öffnung 156 veränderlich.
Die Ventilnadel 162 ragt nach außen von der Ausnehmung 160 am äußeren axialen Ende der
länglichen Bohrung 158 und weist einen ringförmigen Flansch 166 an ihrem äußeren axialen Ende auf. Eine
Druckfeder 168 findet am einen Ende an der inneren Fläche des Flansches 166 und am anderen Ende in der
Ausnehmung 160 im Gehäuse 140 ihren Sitz, so daß die Ventilnadel 162 nach oben gedrückt wird.
Ein fußbetätigtes Pedal 170 ist schwenkbar am Gcliäusc J4G iiiiuclb eines Siiiiex i72 gelagert. Das
Pedal 170 weist einen ersten Arm 174 auf, der an seinem
freien Ende mit dem Flansch 166 der Ventilnadel 162 in Eingriff bringbar ist, sowie einen zweiten Arm 176. der
mehrfach gekrümmt ist. Der zweite Arm 176 ist an seinem freien Ende mit einer Pedalplatte 178 versehen.
Das Gehäuse 140 ist mit einer Ausnehmung 180 ausgebildet, die dem zweiten Arm 176 des Pedals 170
zugewandt ist, der andererseits mit einem Vorsprung 182 ausgebildet ist, der zur Ausnehmung 180 hingewandt
ist. Eine schraubenförmige Druckfeder 184 findet am einen Ende in der Ausnehmung 180 ihren Sitz und
wird am anderen Ende von dem Vorsprung 182 gehalten, um das Pedal 170 dazu zu zwingen, um den
Stift 172 gemäß Fig.4 gegen den Uhrzeigersinn zu schwenken. Der erste Arm 174 des Pedals 170 wird
somit an seinem freien Ende in Druckberührung mit dem Flansch 166 der Ventilnadel 162 gehalten, und zwar
durch die Kraft der Druckfeder 168, die die Ventilnadel 162 zum freien Ende des ersten Arms 174 des Pedals 170
drückt, und von der Kraft der Druckfeder 184, die den ersten Arm 174 des Pedals gegen den Flansch 166 der
Ventilnadel 162 drückt. Die Druckfedern 168 und ?84 sind so ausgewählt, daß die Kraft der erstgenannten
Feder kleiner ist als die Kraft der letztgenannten. Wenn
das Pedal 170 oder der zweite Arm 176 freigegeben bleibt, dann wird das Pedal 170 in einer Winkellage
gehalten, in der ei, die Ventilnadel 162 in ihrer untersten
axialen Lage hält, wo sie die Öffnung 156 zwischen dem ersten und dem zweiten Bohrungsabschnitt 142 und 144
geschlossen hält. Die Druckfeder 184 kann auch durch eine Zugfeder ersetzt werden.
Eine Einstellschraube wird über eine im Gehäuse 140 vorgesehene, mit Innengewinde versehene Bohrung 188
am Gehäuse 140 angeschraubt. Die Einstellschraube 186
ίο ragt mit ihrem Kopf in die Bewegungsbahn des zweiten
Arms 176 des Pedals 170. Wenn das Pedal 170 freigegeben ist weist der Kopf der Einstellschraube 186
einen vorher festgelegten, freien Abstand vom zweiten Arm 176 des Pedals 170 auf. Der Abstand zwischen dem
ii Kopf der Einstellschraube 186 und dem zweiten Arm
176 des Pedals 170 in der Freigabestellung kann verändert werden. Das Gehäuse 140 ist fest an einem
Aufbau 190 beispielsweise mit Schrauben 192 angebracht, von denen lediglich eine in F i g. 4 gezeigt ist.
Ein erstes Rohr 194 ist fest an der Endplatte 146 mittels eines Klemmteils 1% angebracht, so daß die
Längsbohrung im Rohr 194 am einen Ende zur Öffnung 148 in der Endplatte 146 offen ist und dementsprechend
in Verbindung mit dem ersten Bohrungsabschnitt 142 im
2ϊ Hauptgehäuse 140 über die öffnung 148 steht. In
gleicher Weise ist ein zweites Rohr 198 fest an die Endplatte 146 mittels eines Klemmteils 200 angepaßt, so
daß die Längsbohrung im Rohr 198 am einen Ende zur Öffnung 150 in der Endplatte 146 hin offen ist und
ίο dementsprechend in Verbindung mit dem zweiten
Bohrungsabschnitt 144 im Gehäuse 140 über die Öffnung 150 in der Endpla' e 146 steht. Die Längsbohrung
im ersten Rohr 194 bildet die Leitung 52. die von der Druckmittelquelle 10 kommt und die Längsbohrung
Γ) im zweiten Rohr 198 bildet die Leitung 60, die von dem
Druckmittelspeicher 28 kommt. Durch die Kombination der Drossel mit dem Handventil kann auf die Leitung 56
verzichtet werden.
Wenn nun die Webmaschine im normalen Betriebszu-
-(O stand betrieben wird, befindet sich das Pedal 170 der in
F i g. 4 gezeigten Anordnung in der Freigabestellung, so daß die Ventilnadel 162 in ihrer untersten axialen Lage
gcuaiicn wiiu unu ntciuci vun uic Muli verengende
Öffnung 156 in dem dazwischenliegenden Wandab-
J"> schnitt 154 des Hauptgehäuses KO von seinem sich
verjüngenden Endabschnitt 164 verschließt. Die Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Bohrungsabschnitt 142 und 144 im Gehäuse 140 wird deshalb
blockiert und das Druckmittel, das den ersten
so Bohrungsabschnitt 142 über die Druckmitteleinlaßleitung
56 im ersten Rohr 194 erreicht hat. nicht in die Druckmittelauslaßleitung 60 in dem zweiten Rohr 199
hineingelassen. Unter diesen Bedingungen dient die in F i g. 4 gezeigte Vorrichtung als Absperrventil.
ϊί Wenn die Webmaschine stillgesetzt wurde und aus
dem Ruhezustand wieder in Betrieb genommen werden soll, wird die in F i g. 4 gezeigte Vorrichtung betätigt, um
den Schußfaden, der vom Druckmittelstrahl in das Fach in einer Endphase des vorangegangenen Webvorgangs
t>'i eingeschossen und nur unvollständig in das Webfach
eingetragen wurde, ordnungsgemäß einzutragen, bevor die regulären Zyklen des nächsten Webvorgangs
beginnen. Wenn das Pedal 170 niedergedrückt wird, wird dieses im Uhrzeigersinn gemäß F". g. 4, nämlich in
μ Her Richtung des Pfeils </, gegen die Kraft der
Druckfeder 184 geschwenkt, bis der zweite Arm 178 des
Pedals 170 in Anschlageingriff mit der Einstellschraube 186 gebracht wird. Der erste Arm 174 des Pedals 170
27 Ol 038
wird nach oben verschwenkt und läßt die Ventilnadel 162 sich nach oben, wie von dem Pfeil e gezeigt, durch
die Kraft der Druckfeder 168 bewegen, so daß das Ventil geöffnet wird. Die Öffnung 156 im dazwischenliegenden
Wandabschnitt 154 bildet einen ringförmigen Spalt oder eine Blende rund um den sich verjüngenden
Endabschnitt 164 der Ventilnadel 162, wobei sie eine begrenzte Druckmittelverbindung zwischen dem ersten
und dein zweiten Bohrungsabschnitt 142 und 144 im Gehäuse 140 vorsieht. Das Druckmittel, das den ersten
Bohrungsabschnitt 142 über die Druckmitteleinfaßleitung 52 im ersten Rohr 194 erreicht hat, wie durch den
Pfeil AgeZeigt, kann durch die Ringblende in den zweiten Bohrungsabschnitl 144 strömen, und es wird durch die
öffnung 150 in der Endplatte 146 in die Druckmittelauslaßleitung
60 im zweiten Rohr 198 geleitet, wie dieses durch den Pfeil Γ gezeigt ist. Der Durchsatz des
Druckmittels, das vom ersten Bohrungsabschnitt 142 in den zweiten Bohrungsabschnitt 144 hindurchgelassen
wird, wird somit von der Querschnittsfläche der ringförmigen Blende bestimmt, die in der öffnung 156
ausgebildet ist.
Der Hub der Ventilnadel 162 wird von dem Abstand zwischen dem Kopf der Einstellschraube 186 und dem
zweitem Arm 176 des Pedals 170 bestimmt. Somit kann der Durchsatz des Druckmittels, das von der Druckmitteleinlaßleitung
52 zur Druckmittelauslaßleitung 60 hindurchgeleitet wird, und damit die Verringerung des
Druckmitteldrucks in der Druckmittelauslaßleitung 60 kontinuierlich verändert werden, indem die Einstellschraube
186 verstellt wird. Wenn der Schußfaden vollständig in das Webfach eingetragen wurde, wird das
Pedal 170 freigegeben, so daß die Ventilnadel 162 in die unterste Axiallage bewegt wird, in der sie die Öffnung
156 im dazwischenliegenden Wandabschnitt 154 völlig verschließt.
Auch die in F i g. 4 gezeigte Anordnung kann wieder an andere der in Fig. 1 gezeigten Leitungen angeschlossen
werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (17)
1. Düsenwebmaschine mit einer Eintragdüse zum Eintragen des Schußfadens in das Webfach, einer
Druckmittelquelle für die Eintragdüse, einer Drossel und einem Steuerventil zwischen Druckmittelquelle
und Eintragdüse, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung zwischen der Druckmittelquelle
(10) und dem Steuerventil (32) ein Absperrventil (16) vorgesehen ist und daß die Eintragdüse (48) mittels
einer das Absperrventil (16) überbrückenden Leitung (52, 56, 60), in der ein Handventil (50) und die
Drossel (58) vorgesehen sind, bei geschlossenem Absperrventil (16) mit Druckmittel beaufschlagbar
ist
2. Düsenwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsleitung (56) des
Handventils (50) zwischen dem Steuerventil (32) und der Eintragdüse (48) angeschlossen ist
3. Düsenwebmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch geSsanzeichnet daß die Drossel (58) in
Strömungsrichtung vor dem Handventü (50) vorgesehen ist
4. Düsenwebmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Drossel (58) in
Strömungsrichtung nach dem Handventil (50) vorgesehen ist
5. Düsenwebmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Druckmittelspeicher
(28) zwischen dem Steuerventil (32) und dem Absperrventil (16) zum zeitweiligen Speichern
eines bestimmen Volumens, das für jeden Schußfadeneintrag verbraucht riid an Jie Eintragdüse (48)
durch das Steuerventil (32) hindurch abgegeben wird, wenn das Steuerventil (3Γ·* und mindestens
eines von Hand- und Absperrventil (50, 16) gemeinsam geöffnet sind.
6. Düsenwebmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel
(58;583; 58tyein Gehäuse (62; 100; 140) aufweist mit
einer ersten (74; 106; 142) und einer zweiten (70; 108; 144) Bohrung, mit einem ersten (84; 124; 194)
und einem zweiten (94; 130; 198) an beiden Enden offenen rohrförmigen Teil, die jeweils lösbar am
Gehäuse angebracht sind, um eine Verbindung zwischen der ersten Bohrung und dem ersten
rohrförmigen Teil sowie zwischen der zweiten Bohrung und dem zweiten rohrförmigen Teil
vorzusehen, sowie mit einer Blende (92; 116; 156) zwischen der ersten und der zweiten Bohrung.
7. Düsenwebmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste (74) und zweite (70)
Bohrung miteinander im wesentlichen fluchtende Mittelachsen aufweisen.
8. Düsenwebmaschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Ring (90), der lösbar innerhalb
der ersten (74) oder zweiten (70) Bohrung angeordnet ist, wobei die Blende von der Öffnung (92) des
Rings gebildet ist.
9. Düsenwebmaschine nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste (74) und
zweite (70) Bohrung unterschiedliche Durchmesser aufweisen, wobei der Ring (90) lösbar auf die
dadurch gebildete Schulter (72) aufgepaßt ist.
10. Düsenwebmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste (106) und die zweite
(108) Bohrung parallel zueinander angeordnet sind und daß das Gehäuse (100) einen Wandabschnitt
(UO) zwischen der ersten und der zweiten Bohrung mit einer durchgehenden öffnung (116) hat
II. Düsenwebmaschine nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drossel (58b) eine sich verjüngende Ventilnadel (114) aufweist, die in
die Öffnung (116) des Wandabschnittes (110) hineinragt und mit dieser einen ringförmigen Spalt
als Blende bildet
IZ Düsenwebmaschine nach Anspruch JI, dadurch
gekennzeichnet daß die Ventilnadel (114) axial einstellbar ist
13. Düsenwebmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß die Drossel (58) und das
Handventil (50) in eiier Einheit zusammengefaßt sind (F ig. 4).
14. Düsenwebmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet daß das Gehäuse (140) einen
Wandabschnitt (154) zwischen der ersten (142, 148) und der zweiten (144, 150) Bohrung mit einer
durchgehenden Öffnung (156) aufweist daß eine Ventilnadel (162) mit einem sich verjüngenden
Endabschnitt (164), der in die Öffnung (156) hineinragt, axial in eine Stellung verschiebbar ist in
der sie die Öffnung mit ihrem Endabschnitt verschließt und daß eine die Ventilnadel aus dieser
Stellung heraus belastende erste Feder (168), ein handbetätigter schwenkbarer Hebel (170), der mit
der Ventilnadel im Eingriff steht und eine den Hebel (170) belastende zweite Feder (184) vorgesehen sind,
wobei die Kraft der zweiten Feder (184) größer als die der ersten Feder (168) ist
15. Düsenwebmaschine nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen auf den Hebel (170)
einwirkenden einstellbaren Anschlag (186) zum Begrenzen der geöffneten Stellung der Ventilnadel
(162).
16. Düsenwebmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (140) eine
längliche Bohrung (158) aufweist, die mit ihrem einen Ende an der ersten (148,142) oder zweiten (144,150)
Bohrung und mit ihrem anderen Ende an einer Außenfläche des Gehäuses mündet und mit der
Öffnung (156) im Wandabschnitt (154) fluchtet, und daß die Ventilnadel (162) in der länglichen Bohrung
verschiebbar gelagert ist.
17. Düsenwebmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das
Handventil (50) eine magnetspulenerregte Betätigungseinrichtung mit einem handbetätigten Schalter
aufweist.
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