DE3525194C2 - - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47K11/10—Hand tools for cleaning the toilet bowl, seat or cover, e.g. toilet brushes
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- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Klosettbürste mit einem
durch den Stiel zum Borstenbereich führenden Rohr und mit
einer als Behälter ausgebildeten Einrichtung zur Abgabe einer
Reinigungs- und/oder Desinfektionsflüssigkeit, wobei der Behälter
mit dem Stiel verbunden ist, aus einem elastischen
Material besteht und einen Mündungsbereich aufweist, der dem
mit Borsten versehenen Ende des Stiels zugekehrt ist.
Bei einer bekannten Klosettbürste dieser Art (DE-OS 28 31 205)
ist zwischen den Behälter und den Bürstenstiel eine
Kupplung eingeschaltet, und durch Relativverdrehen von Kupplung
und Stiel läßt sich der Durchflußweg vom Behälter zur
Bürste öffnen bzw. schließen. Bei dieser bekannten Ausführung
ist zwar mit Hilfe einer relativ aufwendigen Dichtungskonstruktion
dafür gesorgt, daß zwischen Bürstenstiel und
Kupplung auch in geöffneter Stellung kein Leck auftreten
kann. In geschlossener Stellung kann jedoch in der Verbindungsleitung
befindliches Reinigungsmittel aus den
Austrittsöffnungen des Bürstenkörpers allmählich ausfließen,
und zwar in dem Umfang wie umgekehrt Luft durch die Leitungsmündung
in die Verbindungsleitung eintritt, so daß es zu einem
Nachtropfen der Restflüssigkeit kommt. Insbesondere im Falle
von Erschütterungen oder bei einem unbeabsichtigten leichten
Berühren des elastischen Behälters ist die Gefahr gegeben, daß
nach dem Einspritzen der Flüssigkeit in die Toilettenschüssel
oder auf die Borsten der Klosettbürste einige Tropfen der
mitunter ätzenden Flüssigkeit auf den Boden gelangen und
schwer zu beseitigende Flecken verursachen. Außerdem ist die
Handhabung dieser Bürste umständlich, weil der Benutzer zum
Öffnen und Schließen durch Relativverdrehen von Kupplung und
Stiel beide Hände benötigt.
An dieser Stelle ist zu erwähnen, daß bei einer
weiterhin bekannten Ausführung ähnlicher Art (DE-OS 19 12 606),
bei der die den Borsten der Bürste benachbarte Leitungsmündung
mit dem Behälterinnenraum unmittelbar in Verbindung steht, im
Anschluß an einen Reinigungsvorgang die Reinigungsflüssigkeit
allein durch den Unterdruck, der durch die ausgetriebene
Flüssigkeitsmenge in den Behälter entsteht,
an einem freien Ausfließen gehindert wird. Auch hier kann es
sehr leicht zu einem Luft-Flüssigkeits-Austausch und damit zu
einem Nachtropfen mit den erwähnten Nachteilen kommen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Klosettbürste
der eingangs genannten Art so weiter auszubilden,
daß die Abgabe der Reinigungs- und/oder Desinfektionsflüssigkeit
vereinfacht und dennoch gewährleistet
ist, daß nach dem Reinigungsvorgang keine Flüssigkeit mehr
unkontrolliert austritt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
mit dem Behälter U-förmiges Rohr angeordnet ist, dessen
einer Schenkel sich durch den Mündungsbereich des Behälters
flüssigkeitsdicht hindurch zu den im Stiel vorgesehenen Rohr
erstreckt und dessen anderer Schenkel kurz vor dem
Mündungsbereich des Behälters endet, wobei der Verbindungsbogen
der beiden Schenkel in geringem Abstand von der Wand des
Behälters angeordnet ist, die von dem mit Borsten versehenen
Ende des Stiels abgekehrt ist, und daß im Scheitelpunkt des
Verbindungsbogens in der Rohrwand ein kleines Loch angeordnet
ist.
Nach dem Anordnen des mit Borsten versehenen Endes des
Bürstenstiels in der zu reinigenden Klosettschüssel wird der
Behälter mit einer Hand zusammengedrückt, wodurch die in
seinem oberen Bereich befindliche Luftblase komprimiert wird.
Der auf die Oberfläche der in dem Behälter befindlichen Flüssigkeit
einwirkende Druck hat zur Folge, daß die Flüssigkeit
in den nahe der nach unten weisenden Mündung des Behälters
endenden Schenkel des U-förmigen Rohres hineingedrückt und
durch den anderen Schenkel desselben hindurchgepreßt und nahe
den Borsten ausgespritzt wird. Beim anschließenden Entlasten
des Behälters steigt ein Teil der noch im längeren Schenkel
befindlichen Flüssigkeit zurück in den Behälter und ein
anderer Teil tritt noch aus und befeuchtet die Borsten, da
etwas Luft aus der Luftblase in den längeren Schenkel eintreten
und die sonst gegebene Sogwirkung der längeren Flüssigkeitssäule
nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren
unterbinden kann. Anschließend tritt von außen durch den
längeren Schenkel Luft ein und durch das kleine Loch hindurch
und füllt die Luftblase auf, die sich so um das Maß der ausgespritzten
Flüssigkeit vergrößert. Wenn die Klosettbürste
nach erfolgter Reinigung der Klosettschüssel aus derselben
entnommen wird, dann besteht nicht mehr die Gefahr, daß aus
dem Rohr weitere Flüssigkeit austritt und beispielsweise auf
den Boden tropft.
Damit die in dem längeren Schenkel des U-förmigen
Rohres befindliche Flüssigkeitsmenge nach Beendigung eines
Dosiervorganges restlos austreten und beim Komprimieren des
Behälters jedoch nicht etwa nur Luft aus der Luftblase durch
die kleine Öffnung hindurch in den längeren Schenkel eintreten
und durch ihn abfließen kann, hat es sich als zweckmäßig
erwiesen, wenn das in der Rohrwand des Verbindungsbogens angeordnete
Loch einen Durchmesser von ca. 0,4 mm besitzt.
Dieser Durchmesser hat sich bei wäßrigen Flüssigkeiten als
zweckmäßig erwiesen; für das Ausgeben von Flüssigkeiten
höherer Viskisität ist eine Öffnung geringeren Durchmessers
zweckmäßig.
An dieser Stelle ist zu erwähnen, daß es bei Parfümzerstäubern
seit über einem halben Jahrhundert bekannt ist
(US-PS 15 73 334), durch den Verschluß der oberen Öffnung eines
flachen Parfümbehälters mit aufeinanderzu drückbaren Behälterwänden
ein Zerstäuberröhrchen hindurchzuführen, das im Bereich
des Behälterbodens U-förmig zurückgebogen ist und dessen
innere Mündung im Bereich des Behälterverschlusses endet. An
der behälterbodennahen Umbiegung ist das Röhrchen mit einer
Öffnung versehen. Bei Kompression des Behälters reißt die
durch die innere Mündung des Zerstäuberröhrchens ein- und
durch letzteres hindurchströmende Luft die Parfümpartikel, die
durch die Öffnung in das Röhrchen eintreten, mit, so daß sie
aus der außerhalb des Behälters befindlichen äußeren Mündung
mit der Luft herausgeschleudert werden. Bei Kompression des
Behälters in dessen umgekehrter Position tritt die verdichtete
Luft durch die nun außerhalb des Parfümpegels
befindliche Öffnung in das Röhrchen ein und führt auf dem Weg
zur äußeren Mündung Parfümpartikel des Parfüms mit, das durch
die innere Mündung in den Röhrchenabschnitt zwischen der inneren
Mündung und der Öffnung eingetreten ist. Das Problem,
ein Nachlaufen von u.U. ätzender Reinigungsflüssigkeit im
Anschluß an eine Flüssigkeitsentnahme aus dem Behälter zum
Zwecke der Toilettenreinigung sicher zu vermeiden, ist bei
diesem Parfümzerstäuber auch nicht in ähnlicher Richtung
gegeben.
Damit sich die am oberen Rand einer Klosettschüssel
angeordnete nach unten offene Wasser-Führungsrinne mit der
findungsgemäßen Klosettbürste besonders gut reinigen läßt,
ist vorgesehen, daß das mit den Borsten versehene Ende des
Stiels nach hinten abgewinkelt ist und daß das zugeordnete
Ende des Rohres gleichfalls abgewinkelt und den Borsten
zugekehrt ist.
Bei einer besonders wirtschaftlichen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Klosettbürste ist vorgesehen, daß der
Behälter mit dem Bürstenstiel lösbar verbunden ist und daß das Rohr
in einen mit dem Behälter und einen mit dem Stiel verbundenen
Bereich unterteilt ist. Wenn die in dem Behälter befindliche
Reinigungs- und/oder Desinfektionsflüssigkeit verbraucht ist,
dann kann der leere Behälter von der eigentlichen Bürste getrennt
und durch einen vollen Behälter ersetzt werden.
Um das Trennen eines leeren Behälters von bzw. die Verbindung
eines vollen Behälters mit dem Stiel der Klosettbürste
zu erleichtern, ist vorgesehen, daß der Behälter flaschenartig
ausgebildet und im Mündungsbereich mit einem Außengewinde
versehen ist, daß der mit dem Behälter verbundene Bereich des
Rohres im Mündungsbereich des Behälters konzentrisch zu dessen
Außengewinde angeordnet und mit einer Membran verschlossen
ist, und daß der mit dem Stiel verbundene Bereich des Rohres
an seinem von den Borsten abgekehrten Ende mit einem Innengewinde
versehen ist, das mit dem Außengewinde des Mündungsbereichs
verschraubbar ist.
Der mit dem Bürstenstiel verbundene Bereich des Rohres kann
ein gesondertes Bauteil sein, es ist aber auch möglich, den
Stiel mit einer Längsbohrung zu versehen, so daß dieser selbst
das Rohr bildet.
Eine besonders einfache Verbindung der beiden Bereiche
des Rohres wird ermöglicht, wenn der Stiel mit einem
konzentrisch zu dem Innengewinde angeordneten Rohrstutzen
versehen ist, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Innen
durchmesser des im Mündungsbereich des Behälters angeordneten
Rohrbereichs. Der Rohrstutzen ist vorzugsweise an seinem
freien Ende unter Bildung einer Schnittkante schräg abgeschnitten.
Wenn der Stiel auf einen vollen Behälter aufgeschraubt
wird, dann dringt sein Rohrstutzen in das im
Mündungsbereich des Behälters festgelegte Rohr ein, wobei er
mit seiner Schnittkante die Membran durchsticht, welche dieses
Rohr bis zu diesem Zeitpunkt verschließt.
Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung und der
Zeichnung, anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Klosettbürste in der
Gebrauchsstellung, und
Fig. 2 Längsschnitte durch die lösbar miteinander
verbindbaren Bereiche des Behälters und des
Stiels der Klosettbürste nach Fig. 1 im ge
trennten Zustand.
Die in der Zeichnung dargestellte Klosettbürste besteht
aus einem Bürstenstiel 10 und einem mit diesem
lösbar verbundenen Behälter 12. Der flaschenartige Be
hälter 12 ist aus einem elastischen Kunststoff hergestellt,
so daß er nach einer Verformung wieder seine
ursprüngliche Form annimmt. Das vom Behälter 12 ablie
gende und in der Gebrauchsstellung der Klosettbürste
nach unten weisende Ende des Bürstenstiels 10 ist mit
einem abgewinkelten Fortsatz 14 versehen, der ebenso
wie das Ende des Bürstenstiels mit Borsten 16 versehen
ist. Eine Längsbohrung 18 erstreckt sich durch den Bür
stenstiel 10 und mündet an dessen freiem Ende in eine
schräge Bohrung 20, die im spitzen Winkel gegen den ab
gewinkelten Fortsatz 14 des Bürstenstiels 10 gerichtet
ist. Wie dies insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, ist
das dem abgewinkelten Fortsatz 14 gegenüberliegende Ende
des Bürstenstiels 10 mit einer glockenartigen Erweite
rung 22 versehen, die ein Innengewinde 24 aufweist. Ein
mit der Längsbohrung 18 verbundener Rohrstutzen 26 er
streckt sich konzentrisch zu dem Innengewinde 24 und en
det im Abstand vom freien Ende der Erweiterung 22 des
Bürstenstiels 10. Der Rohrstutzen 26 ist an seinem freien
Ende schräg abgeschnitten, um aus einem nachfolgend noch
näher erläuterten Grund eine Schnittkante 28 zu bilden.
In dem Behälter 12 ist ein U-förmiges Rohr 30 ange
ordnet, das einen langen Schenkel 32 und einen kurzen
Schenkel 34 aufweist. Das freie Ende des langen
Schenkels 32 ist mit einem Stopfen 36 verbunden, der in eine im
Mündungsbereich 38 des flaschenförmigen Behälters 12 angeordnete
Ausnehmung 40 eingesetzt ist bzw. - wie in der Zeichnung veran
schaulicht - mit dieser eine Baueinheit bildet. Der Mündungsbereich
38 des Behälters 12 ist mit einem Außengewinde 39 versehen. Der
kurze Schenkel 34 des Rohrs 30 endet in geringem Abstand vom
Stopfen 36. Der in dem Stopfen 36 festgelegte Endbereich des
langen Schenkels 32 des Rohrs 30 ist mit einer Membran 42 ver
schlossen. Der nahe dem Boden des flaschenartigen Behälters 12
angeordnete Verbindungsbogen 44 der beiden Schenkel 32 und 34
des U-förmigen Rohres 30 ist an seinem Scheitel mit einem kleinen
Loch 46 versehen.
Der Behälter 12 wird im Herstellungsbetrieb mit einer
Reinigungs- und/oder Desinfektionsflüssigkeit gefüllt, woraufhin
das U-förmige Rohr in den Behälter 12 eingeführt und der auf dieses
aufgeschobene Stopfen 36 in die Ausnehmung 40 des Behälters ein
gepreßt wird. Da der lange Schenkel 32 des Rohrs 30 durch die Mem
bran 42 verschlossen ist, kann keine Flüssigkeit aus dem Behäl
ter 12 austreten. Der Behälter 12 wird als Nachfüllartikel unabhängig
vom Bürstenstiel 10 vertrieben und verkauft.
Um die Klosettbürste gebrauchsfertig zu machen, muß
der Endverbraucher lediglich den Bürstenstiel 10 mit dem
Behälter 12 verbinden, indem er die glockenförmige Erwei
terung 22 des Bürstenstiels 10 auf den Mündungsbereich 38
des Behälters 12 aufschraubt. Bei diesem Vorgang dringt
der am Bürstenstiel 10 angeordnete Rohrstutzen 26 zunehmend
in den Endbereich des in dem Behälter 12
festgelegten langen Rohrschenkels 32 ein, bis er mit
seiner Schnittkante 28 die Membran 42 durchstößt.
Wenn in der in Fig. 1 gezeigten Gebrauchslage der
Klosettbürste auf den Behälter 12 eine Druckkraft aus
geübt und dessen Wandung verformt wird, dann hat dies
eine Kompression der im oberen Bereich des Behälters
befindlichen Luftblase zur Folge. Mit dieser Kompres
sion der Luftblase nimmt deren Druck zu, so daß die in dem
Behälter 12 befindliche Flüssigkeit in das U-förmige
Rohr 30 hineingedrückt wird, dessen kurzer Schenkel 34
in die Flüssigkeit mündet. Die Flüssigkeit wird in den
kurzen Schenkel 34 nach oben gedrückt, wo sie über den
Verbindungsbogen 44 in den langen Schenkel 32 und die
mit diesem verbundene Längsbohrung 18 des Bürstenstiels
10 gelangt, um durch die schräge Bohrung 20 des Bürsten
stiels auszutreten. Da die schräge Bohrung 20 im spitzen
Winkel gegen den abgewinkelten Fortsatz 14 des Bürsten
stiels 10 geneigt ist, werden dessen Borsten 16 mit der
Flüssigkeit benetzt. Beim anschließenden Entlasten des
Behälters entsteht zunächst eine Sogwirkung, da der
Behälter bestrebt ist, die ursprüngliche Form wieder einzu
nehmen. Dies ist nur möglich, wenn Luft durch den langen
Schenkel 32 und das kleine Loch 46 in den Bereich der Luft
blase eintreten kann, wo sie das Volumen der ausgepreßten
Flüssigkeit ersetzt. Die zunächst vorhandene geschlossene
Flüssigkeitssäule reißt ab und damit ist die Gefahr ausge
schaltet, daß Tropfen der mitunter ätzenden Reinigungs- und/
oder Desinfektionsflüssigkeit austreten und auf den Boden
gelangen kann, wenn die Klosettbürste nach Beendigung des
Reinigungsvorganges aus der Klosettschüssel entnommen und
an den üblichen Aufbewahrungsort gebracht wird.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Klosettbürste
hat der Strömungskanal des in dem Behälter 12 angeordneten
U-förmigen Rohres einen Durchmesser von 3,4 mm, und das in
dem Verbindungsbogen 44 des Rohres 30 angeordnete kleine Loch 46
hat einen Durchmesser von 0,4 mm. Für den Fachmann ist erkenn
bar, daß mit der Erfindung allgemein ein ventilloses Dosiergerät
geschaffen wird, bei dem eine Flüssigkeit durch eine Mündung ab
gegeben wird, die auf einem tieferen Niveau liegt als ein diese
Flüssigkeit enthaltender Behälter, wobei gewährleistet ist, daß
nach Beendigung eines Dosiervorganges keine Flüssigkeit mehr aus
der Mündung tropft.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Bürstenstiel mit einem
hülsenförmigen Verschlußschieber 48 versehen, der aus der veranschau
lichten oberen Position bei Nichtgebrauch nach abwärts in eine
untere Verschlußlage verschiebbar ist, in der er die Mündung der
Bohrung 20 verschließt. Dieser Verschlußschieber 48 bildet eine
Kindersicherung, die gewährleistet, daß bei spielerischer Hand
habung der Klosettbürsten-Behältereinheit selbst bei Druckausübung
auf den Behälter keine Flüssigkeit austreten kann.
Auch die Flasche ist mit einem an sich bekannten, als
Kindersicherung dienenden Drehverschluß versehen.
Anstelle der veranschaulichten koaxialen Anordnung der Flasche
in Verlängerung des Bürstenstiels kann bei einer abgewandelten Aus
führung auch eine seitliche Flaschenhalterung an einem Bürsten
stiel etwa herkömmlicher Ausbildung vorgesehen sein. Wesentlich
ist allerdings, daß auch die seitlich angebrachte Flasche das
U-förmige Rohr mit dem kleinen Loch 46 enthält, durch das eine ven
tillose Flüssigkeitsdosierung bei Einwirkung eines äußeren Druck
impulses auf den Flüssigkeitsspiegel ermöglicht ist.
Claims (8)
1. Klosettbürste mit einem durch den Stiel zum Borstenbereich
führenden Rohr und mit einer als Behälter ausgebildeten
Einrichtung zur Abgabe einer Reinigungs- und/oder
Desinfektionsflüssigkeit, wobei der Behälter mit dem Stiel
verbunden ist, aus einem elastischen Material besteht und
einen Mündungsbereich aufweist, der dem mit Borsten versehenen
Ende des Stiels zugekehrt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Behälter (12) ein U-förmiges Rohr (30) angeordnet ist,
dessen einer Schenkel (32) sich durch den Mündungsbereich (38)
des Behälters flüssigkeitsdicht hindurch zu dem im Stiel (10)
vorgesehenen Rohr erstreckt, dessen anderer Schenkel (34)
kurz vor dem Mündungsbereich des Behälters endet, wobei der
Verbindungsbogen (44) der beiden Schenkel (32, 34) in geringem
Abstand von der Wand des Behälters angeordnet ist, die von dem
mit Borsten versehenen Ende des Stiels abgekehrt ist, und daß
im Scheitelpunkt des Verbindungsbogens (44) in der Rohrwand
ein kleines Loch (46) angeordnet ist.
2. Klosettbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das in der Rohrwand des Verbindungsbogens (44) angeordnete
Loch (46) einen Durchmesser von ca. 0,4 mm
besitzt.
3. Klosettbürste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das mit den Borsten (16) versehene Ende
(14) des Stiels (10) nach hinten abgewinkelt ist und daß das
zugeordnete Ende (20) des Rohres gleichfalls abgewinkelt und
den Borsten zugekehrt ist.
4. Klosettbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (12) mit dem Stiel (10)
lösbar verbunden ist und daß das Rohr in einen mit dem
Behälter (12) und einen mit dem Stiel (10) verbundenen Bereich
(30; 18) unterteilt ist.
5. Klosettbürste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (12) flaschenartig ausgebildet
und im Mündungsbereich (38) mit einem Außengewinde (39)
versehen ist, daß der mit dem Behälter (12) verbundene Bereich
des Rohres (30) im Mündungsbereich (38) des Behälters
konzentrisch zu dessen Außengewinde (39) angeordnet und mit einer
Membran (42) verschlossen ist, und daß der mit dem Stiel (10)
verbundene Bereich des Rohres an seinem von den Borsten (16)
abgekehrten Ende (22) mit einem Innengewinde (24) versehen
ist, das mit dem Außengewinde (39) des Mündungsbereichs (38)
verschraubbar ist.
6. Klosettbürste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stiel (10) mit einer Längsbohrung (18)
versehen ist, die das Rohr bildet.
7. Klosettbürste nach einem der Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (10) mit einem konzentrisch
zu dem Innengewinde (24) angeordneten Rohrstutzen (26)
versehen ist, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der
Innendurchmesser des im Mündungsbereich (38) des Behälters
(12) angeordneten Rohrbereichs (32).
8. Klosettbürste nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrstutzen (26) an seinem freien Ende unter
Bildung einer Schnittkante (28) schräg abgeschnitten ist.
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