DE1654862A1 - Schaumabgabeeinrichtung - Google Patents

Schaumabgabeeinrichtung

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DE1654862A1 DE1967W0045110 DEW0045110A DE1654862A1 DE 1654862 A1 DE1654862 A1 DE 1654862A1 DE 1967W0045110 DE1967W0045110 DE 1967W0045110 DE W0045110 A DEW0045110 A DE W0045110A DE 1654862 A1 DE1654862 A1 DE 1654862A1
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Description

Schaumabgabeeinrichtung
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Abgabeeinrichtung und insbesondere auf eine Einrichtung, die aus einer entsprechenden Flüssigkeit Schaum bilden und den Schaum nach Wunsch abgeben kann·
Aufbringvorrichtungen und Abgabeeinrichtungen, bei denen ein Flüssigkeitsbehälter mit einem susammenprefibaren Körper Verwendung findet, wodurch die Abgabe von Flüssigkeiten au« diesem Körper über einen Schwamm oder einen Docht erleichtert wird, sind allgemein bekannt· Man kennt derartige Einrichtungen beispielsweise in der Reinigungsinduetrie, zum Aufbringen von Leim und zum Aufbringen von Seifenschaum
auf
109810/0Ö6S
auf die Haut· Ib allgemeinen ist es bei diesen bekannten Einrichtungen und insbesondere bei den Aufbringrorrichtungen für Seifenschaum notwendig, den flüssigkeitsbehälter Tor dem Aufbringen des Seifenschaums au schütteln, so dafl Seifenschaum entsteht, und der Schaum muß von der Aufbringvorrichtung abgewischt werden. Bei neueren Einrichtungen dieser Art sind unter Druck stehende Behälter vorgesehen, die Aas entsprechende Gut sum Schäumen bringen und den Schaum vom Behälter abdrücken. Biese neueren Abgabeeinrichtungen haben den lachteil, daß das Gas, das zur Herstellung des Schaums und für den Abgabevorgang verwendet wird, sich nicht selbst wieder ergänzt, wodurch die Lebensdauer der Abgabeeinrichtung stark begrenzt ist.
Sin Hauptziel der Erfindung ist es, die bei den bekannten Einrichtungen vorhandenen Vaohteile dadurch su beseitigen, dai eine Schaumabgabeeinrichtung geschaffen wird, bei welcher innerhalb des flüssigkeitsbehälter vorhandene Luft sum Schäumen verwendet wird, wobei bei der Einrichtung dafür gesorgt ist, daS sich der Luftrorrat beim Getrauen der Einrichtung kontinuierlich wieder ergänzt·
Sin weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Schaumabgabeeinrichtung, bei der der die entsprechende flüssigkeit enthaltende Behälter vor der Abgabe des Schaume aus
der 109810/0065
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der Abgabeeinrichtung nicht mehr geschüttelt werden muß, um das Aufschäumen zu erzeugen.
Gemäß der Erfindung wird eine Schaumabgabeeinrichtung geschaffen, bei der ein neuartiges, den Schaum produzierendes Element verwendet wird, das durch die schaumfähige Flüssigkeit benetzt wird, wobei ein Mittelhohlraum vorhanden ist, in welchem Schaum erzeugt wird, wenn Luft durch den den Hohlraum definierenden Wandabschnitt des Elementes gepreßt wird.
Weiterhin wird gemäß der Erfindung eine Schaumabgabeeinriohtung geschaffen, bei der bei einem einfachen Zusammendrücken des verformbaren Flüssigkeitsbehälters Schaum gebildet und dieser Schaum aus der Abgabeeinrichtung abgegeben wird, womit es nicht mehr notwendig ist, den Schaum von einer Austragfläche an der Abgabeeinrichtung abzuwischen·
Schließlich wird gemäß der Erfindung eine Schaumabgabeeinrichtung geβchaffen, die wirtschaftlich herzustellen und äußerst einfach in ihrem Betrieb ist, und die, weil die Luft wieder ergänzt wird, eine unbeschränkte Zeitdauer verwendet werden kann·
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielehalber erläutert 109810/0065
- 4 läutert. Es zeigen:
Fig· 1 einen Mittelsenkrechtschnitt durch eine Schaumabgabeeinrichtung,
Pig, 2 einen Horizontalschnitt entlang der Linie 2-2 von Fig.1,
Fig· 3 ein Verstärkungsglied, das bei der Abgabeeinrichtung gemäß Fig.1 verwendet werden kann,
Fig. 4 eine Vorderansicht eines anderen Ausführungsbei-
apiela eines Auftraggliedes, das aus einer schaumfähigen Flüssigkeit Schaum erzeugt,
Fig· 5 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels gemäß Fig.4,
Fig« 6 eine Vorderansicht eines anderen Aueführungsbeispiels des Auftraggliedes, und
Fig. 7 eine Detailansicht des inneren, bei den Ausführungsbeispiel gemäß Fig«6 verwendeten Haltegliedes«
Eine Schauaabgabeeinrichtung 10 (Fig«1) hat einen Flüssig-
keitsbehälter 109810/0065
keitsbehälter 12, der vorzugsweise aus einem verhältnismäßig verformbaren und zusammendrtickbaren Material nach Art von Polyäthylen besteht. Der Behälter 12 hat eine zylindrische Gestalt mit einem geschlossenen Boden 14 und einer oberseitigen Öffnung 16. Wünschenswerterweise ist die zylindrische Wand des Behälters 12 so dick, daß man den behälter immer wieder zusammendrücken kann, wobei sie dennoch nur so dick ist, wie üblicherweise der Benutzer mit seinen Fingern an Kraft dazu aufbringen kann·
Der Behälter 12 enthält eine gewisse Menge schaumfähiger Flüssigkeit 18 nach Art von flüssigem Haarwaschmittel, flüssiger Seife oder eine andere der bekannten schäumenden Flüssigkeiten· Der Behälter 12 enthält außerdem eine gewisse Menge 20 an Luft, deren Volumen entsprechend der innerhalb des Behälters enthaltenen Menge schaumfähiger Flüssigkeit 18 variiert· Wünschenswerterweise befindet sich zumindest eine geringe Menge an Luft ständig innerhalb des Behälters 12·
Innerhalb dee Behälters 12 ragt durch die öffnung 16 ein längliches Glied 22 nach unten, das nach Art eines Dochtea ausgebildet ist und den Schaum herstellt. Ia Aueführungsbeispiel gemäß Fig.1 ist das Glied 22 zylindrisch
und
109810/0065
und hehl mit einem Mittelhohlraum d.h. einem Durchlaß 23, der von einer Ringwand 24 gebildet wird. Die Ringwand 24 kann ale einstückiges Bohr hergestellt werden oder sie kann aus plattigem Material gebildet werden, dessen Seitenkanten entsprechend aneinander befestigt sind. Ein oberer äußerer umlaufender Abschnitt 25 des hohlen Gliedes 22 hat dieselbe Form wie die öffnung 16, so daß das Glied 22 mit dichter Passung innerhalb der öffnung 16 sitzt und gut innerhalb des Behälters 12 gehalten ist. Das untere Ende 28 des Gliedes 22 ist geschlossen, so daß der Mitteldurchlaß 23 über das untere Ende 28 nicht in offener Verbindung mit dem Inneren de» Behälters 12 steht« Das Glied 22 ist so lang, daß es im wesentlichen bis zum Boden 14 des Behälters 12 reicht, d.h. im wesentlichen über die ganze Tiefe der innerhalb des Behälters 12 enthaltenen schaumfähigen Flüssigkeit 18·
Das zylindrische hohle Glied 22 ist aus einem porösen Material hergestellt, da* die Eigenschaft hat, daß es eine Saugwirkung nach Art eines Dochtee entwickelt, wenn es mit der schaumfähigen Flüssigkeit in Berührung gerät· Das Glied 22 kann auf diese Weise durch die Kapillarwirkung der schaumfähigen Flüssigkeit, die nach oben durch die Trennwand 24 wirkt, rollkommen mit dieser schaumfähigen Flüssigkeit 18 benetzt gehalten werden. Ein aus
Zellulose 10981(1/00$$
Zellulose hergestelltes Sohwammgewebe let für diese Zwecke besonders geeignet· Materialien, die unter den Handelsnamen NNylongeN-Schwammgewebe oder "Ameco"-Schwammgewebe bekannt sind, ergaben die besten Resultate*
Eine Wandstärke von 4 - 6 01 bei dem hohlen Glied 22 ergibt die erwünschte schäumende Wirkung. Sie optimale, für das Glied 22 gewählte Wandstärke ist bis zu einem gewissen HaSe durch die Konsistens der achaumfähigen Flüssigkeit bestimmt« Schwerere schaumfähige Flüssigkeiten mit größerer Viscosität ergaben die gewünschte Schaumwirkung, wenn sie zusammen mit einem Glied 22 τοη verhältnismäßig geringer Wandstärke verwendet wurden} schaumfähige Flüssigkeiten von geringerer Viskosität dagegen werden am besten zusammen mit Gliedern 22 verwendet, die eine größere Wandstärke haben·
Ein senkrecht nach oben ragender Ringabschnitt 32 des Behälters 12 bildet die öffnung 16 und hat an seinem Außenumfang ein Gewinde, auf dem eine Kappe 34 sitzt. Si· Kappe 34 hat ein darauf passendes Innengewinde 36, wodurch die Kappe 34 am Behälter 12 lösbar zu befestigen ist· Sie Kappe 34 weist außerdem eine AustragOffnung 38 auf, die von einem kegelatumpfförmigen Konusteil 40 definiert ist, das in einer öffnung 42 in der Kappe 34 befestigt ist·
Der 109810/0065
Der Querschnitt der Austragöffnung 38 kann rariieren und ist in erster Linie durch die Sichte des erwünschten Schaums bestimmt. Bei einer Austragöffnung 38 mit kleinem Querschnitt beispielsweise wird der Schaum bei seinem Austrag gequetscht, wodurch er ein kräftigeres Gefüge erhält» Eine größere Auetragöffnung dagegen gestattet es dem Schaum sich auszudehnen, wodurch er schaumiger wird« Die Austragöffnung 38 steht in direkter Verbindung mit dem oberen Ende des Mitteldurchlasses 23 des Gliedes 22 wobei die Verbindung über einen in der Kappe 34 ausgebildeten Hohlraum 44 erfolgt. Sie Austragöffnung 38 ist im Ausführungebeispiel durch das kegelstumpfförmige Konusteil 40 gebildet; jedoch ist das Konusteil 40 für den richtigen Austrag des Schaume nicht von Bedeutung, sondern schafft rielmehr eine entsprechende Auetragdüse, die für den Benutzer leicht zugänglich ist und ein unnötiges Verschütten vermeidet.
In einem oberen Abschnitt 13 des Behälters 12 kann ein nicht dargestelltes Rückschlagventil für Luft vorgesehen sein, das dazu verhilft, daß im Inneren des Behälters die Luftmenge 20 wieder ergänzt wird. Sas Rückschlagventil kann herkömmlicher Art sein, und es läßt die Luft in den Behälter 12 einströmen, während dieser, nachdem er zusammengequetscht wurde, wieder in seine Normalform
zurückkehrt
1098in/n065
zurückkehrt} daa Rückschlagventil verhindert es jedoch, daß Luft beim Zusammenpressen des Behälters 12 an dieser Stelle einströmt·
Das Glied 22 kann mit einem zylindrisch geformten, hohlen Verstärkungsglied 46 (Fig.3) versehen sein, das innerhalb des Hitteldurchlasses 23 des Gliedes 22 sitzt und dazu dient, während des Betriebs der Abgabeeinrichtung zu verhindern, daß die Ringwand 24 zusammenknickt oder sich nach innen verformt· Der Außendurchmesser des Verstärkungsgliedes 46 ist im wesentlichen gleich dem Durchmesser des Durchlasses 23, und es weist mehrere in Längsrichtung sich erstreckende öffnungen 48 auf, die sich im wesentlichen über seine Länge erstrecken. Die öffnungen 48 ermöglichen eine leichte Bildung und Aufnahme des Schaums innerhalb des Mitteldurchlasses 23 des Gliedes 22. Im Ausführungebeispiel ist das Verstärkungsglied 46 zylindrisch und käfigartig geformt; jedoch kann auch ein anderes Teil, beispielsweise eine zylindrisch geformte Schraubenfeder, die entsprechende Verstärkung schaffen, so daß die Form des porösen zylindrischen Gliedes 22 erhalten bleibt«
Beim Betrieb wird vor dem Einsetzen des porösen, hohlen Gliedes 22 eine entsprechende Menge schaumfähiger flüssigkeit nach Art eines Kopfwasohmittels, einer Rasier-
fltisBlgkeit 1098 10/0065
flüssigkeit oder einer flüssigen Seife durch die öffnung in den Behälter 12 eingefüllt. Der Behälter 12 ist nicht vollständig mit der Flüssigkeit 18 gefüllt, so daß eine Luftmenge 20 innerhalb des Behälters über der Flüssigkeit 18 verbleibt· Das Glied 22 wird dann durch die Öffnung 16 eingeführt, bis sein oberes End· im wesentlichen eben mit dem oberen Ende des Eingabschnittes 32 des Behälters abschließt· Der umlaufende obere Abschnitt 25 des Gliedes 22 steht dann sowohl mit der schaumfähigen Flüssigkeit 18 als auch mit der innerhalb des Behälters enthaltenen luftmenge 20 in Berührung, Die Kappe 34 mit ihrer Austragöffnung 38 wird dann auf den Eingabschnitt aufge s chraubt·
Viii man aus der Abgabeeinrichtung Schaum entnehmen, so preßt der Benutzer die Zylinderwand des Behälters 12 mit seinen Fingern nach innen, wodurch ein Teil der Luftmeage 20 durch denjenigen Abschnitt der porösen Ringwand des zylindrischen Gliedes 22 gepreßt wird, der mit der luftmenge in Berührung steht· Passiert die Luft die Ringwand 24, so veranlaßt sie aufgrund der Kapillarwirkung die in der porösen Ringwand 24 vorhandene schaumfähige Flüssigkeit 18, innerhalb des Mitteldurchlasses 23 Schaum au bilden· Bei kontinuierlichem Zusammenpressen des Behälters 12 wird der so erzeugte Schaum nach oben gedrückt,
pasaiert 109810/0065
passiert den Hohlraum 44 und strömt aus der Austragöffnung 38 aus· Wird auf den Behälter 12 keine Druckkraft mehr ausgeübt, so kehrt er in seine ursprüngliche Form zurück. Gleichzeitig damit, daß der Behälter 12 in seine entspannte Form zurückkehrt, wird luft nach innen durch die Austragöffnung 36 in umgekehrter Richtung durch die poröse, den Mitteldurchlaß 23 bildende Ringwand 24 und damit in den Behälter 12 gesaugt. Bei diesem umgekehrten luftstrom in den Durchlas 23 und durch die Ringwand 24 werden alle Schaumpartikelchen, die sich möglicherweise innerhalb des Körpers der Ringwand 24 gebildet haben, Ton dem Glied 22 abgegeben, wodurch die Ringwand 24 weiterhin mit schaumfähiger Flüssigkeit angefeuchtet werden kann, bevor wiederum innerhalb des Mitteldurchlasses bei einem nachfolgenden Zusamr-.enquetschen des Behälters Schaum gebildet wird·
Bei einer anderen Ausführungsform (Fig«4 und 5) ist ein Glied 50 zum Ansaugen einer schaumfähigen Flüssigkeit und zum Erzeugen von Schaum vorgesehen. Das Glied 50 weist einen zylindrischen oberen Abschnitt 52 auf, dessen Außenumfang in seiner Form gleich derjenigen der öffnung 16 ist. Beim Einsetzen des Gliedes 50 in den Behälter 12 gemäß Fig.1 legt sich der obere Abschnitt 52 gegen den Innenumfang der öffnung 16, womit das Glied 50 innerhalb des
Behälters 109810/0065
Behälters festgelegt ist. Sas Glied 50 besteht aus einem porösen Material, das dieselben Eigenschaften hat, wie das für das Glied 22 verwendete Material· Der obere Abschnitt 52 des Gliedes 50 wird dadurch geformt, daß man eine Lage des porösen Materials um sich selbst zurückklappt und die aufeinander passenden K-antenteile beispielsweise durch Nähte 54- und 56 aneinander befestigt· Der obere Abschnitt 52 des Gliedes 50 bildet auf diese Weise einen Hohlraum 58, wogegen ein unterer Abschnitt 60 aus einer einzigen Schicht des entsprechenden Materials besteht·
Das Glied 50 unterscheidet eich vom Glied 22 gemäß Fig.1 darin, daß lediglich der obere Abschnitt 52 einen Hohlraum 58 zur Bildung des Schaume definiert· Beim Einsetzen des Gliedes 50 in den Behälter 12 kann der untere Abschnitt 60, der aus einem faltbaren, porösen, saugfähigen Material besteht, leicht gehandhabt und in den Behälter 12 eingesetzt werden. Nach dem Einsetzen des Gliedes 50 in den Behälter 12 ragt der untere Abschnitt 60 in die innerhalb des Behälters 12 enthaltene schaumfähige Flüssigkeit 18 hinunter und ergibt eine Saugwirkung nach Art eines Dochtes mit deren Hilfe die schaumfähige Flüssigkeit 18 nach oben durch die den Hohlraum 58 bildenden Wandabschnitte sickern kann«
Der
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Der Betrieb der Schaumabgabeeinrichtung bei Verwendung eines Gliedes 50 ist im wesentlichen derselbe wie bei Verwendung eines Gliedes 22 gemäß Fig.1. Ein derartiges Glied 50 kann beispielsweise Verwendung finden, wenn in der Abgabeeinrichtung ein verhältnismäßig nicht zähflüssiges schaumfähiges Fluid eingefüllt ist. Dadurch, daß der schaumerzeugende Hohlraum 58 auf den oberen Abschnitt des Gliedes 50 beschränkt ist, ist es nicht mehr möglich, daJ die schaumfähige Flüssigkeit in den Mittelhohlraum einsickert und in flüssigem Zustand durch die Austragöffnung 38 abgegeben wird. Es kann ein übliches Verstärkungsglied innerhalb des Hohlraums 58 eingesetzt werden, das verhindert, daß der obere zylindrische Abschnitt 52 des Gliedes 50 zusammenklappt, wenn die Zylinderwand des Behälters 12 zur Schaumerzeugung zusammengequetscht wird·
In Fig·6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Gliedes 62 gezeigt, das zum Ansaugen von schaumfähiger Flüssigkeit und zur Schaumherstellung dient und das eine konisch· Form hat· Das Glied 62 hat einen offenen oberen Abschnitt mit einer Form des Außenumfangs, die derjenigen der öffnung 16 entspricht, wodurch das Glied 62 im Behälter 12 befestigbar ist. Das Glied 62 kann dadurch hergestellt werden, daß man eine Schicht des porösen Materials, so wie es für das Glied 22 gemäß Fig.1 Verwendung findet, su der
konischen 10981Π/0065
-H-
konischen Gestalt zusammenfaltet· Sie aufeinander passenden Kantenteile können dann ait Hilfe einer Haht 65 auf übliche Weise aneinander befestigt werden. Innerhalb eines Hohlraums 66, der dabei innerhalb des Gliedes 62 entsteht, kann ein spiralförmiges Verstärkungsglied 68 vorgesehen werden, das das Einbrechen der dünnen Wand aus porösem Material, aus dem das Glied 62 besteht, verhindert. Nach Wunsch kann ein unterer Abschnitt 70 des Gliedes 62 mit einem porösem benetsenden Stoff ähnlich demjenigen, wie er zur Herstellung des Gliedes 62 verwendet wird, angefüllt werden, wodurch die schaumfähige flüssigkeit daran gehindert wird, in den unteren Abschnitt 70 des Gliedes einzudringen, während gleichseitig das erwünschte Ansaugen der schaumfähigen Flüssigkeit in den oberen, den Hohlraum 66 bildenden Abschnitt 64 sichergestellt 1st. Bei Verwendung eines konisch geformten Gliedes 62 wird die Zeit verringert, die nötig ist, die Schaumabgabeeinrichtung zusammenzubauen, da der untere konische feil des Gliedes 62 leicht durch die Öffnung 16 in den Behälter einführbar ist.
Bei der beschriebenen Schaumabgabeeinrichtung wird die Luft innerhalb des Behälters 12 automatisch wieder ergänzt, bevor weiterer Schaum gebildet wird, der wiederum durch die AustragBffnung 38 abgegeben werden wird. Sie
Abgabe-109810/0065
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Abgabeeinrichtung sichert deshalb eine kontinuierliche Verwendung, bis die schaumfähige Flüssigkeit erschöpft ist. Zn diese» Falle kann die Kappe 34 abgenommen und
das poröse, hohle Glied 22 aus dem Behälter herausgenommen werden, so daß man weitere schaumfähige Flüssigkeit in den Behälter 12 einfüllen kann und die Abgabeeinrichtung weiter renkenden kann«
Patentansprüche;
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Claims (6)

Patentansprüche
1.) Schaumabgabeeinrichtung sur Verwendung mit schaumfähigen Flüssigkeiten und dergl», dadurch gekennzeichnet, daß ein rerformbarer Behälter eine Öffnung hat und eine gewisse Menge schaumfähiger Flüssigkeit sowie eine Luft»enge enthält, daß ein längliches, echaumerzeugendes Glied einen Wandabschnitt hat, der innerhalb des Gliedes einen Hohlraum bildet, daß das Glied innerhalb des Behälters mit der schaumfähigen Flüssigkeit und der Luftmeng· in Berührung steht und sein Hohlraum mit der öffnung in Verbindung steht, daß das Glied aus porösem Material hergestellt ist, das dazu imstande 1st, sich selbst mit der schaumfähigen Flüssigkeit innerhalb des Behälters vollkommen angefeuchtet zu halten, und daß eine Kappe mit einer Auetragöffnung mit der öffnung und dem Hohlraum derart in Verbindung steht, daß der rerformbare Behälter so zusammengepreßt werden kann, daß die darin enthaltene Luft durch den Wandabschnitt strömt und damit innerhalb des Hohlraums aus der schaumfähigen Flüssigkeit innerhalb des Wandabschnittee einen Schaum bildet und ihn durch die Auetragöffnung abgibt·
2.) 1098in/n065
2«) Sehaumabgabeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragöffnung so auegeführt ist, daß die Luft in den Druckbehälter in umgekehrter Richtung durch den Wandabschnitt zugeführt wird, wenn der Behälter in seinen nicht zusammengepreßten Zustand zurückkehrt.
3.) Schaumabgabeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Schaum erzeugende Glied teilweise innerhalb der Öffnung angeordnet ist und einen umlaufenden Abschnitt hat, der mit Paflsitz am Umfang der öffnung eingesetzt ist·
4») Schaumabgabeeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein innerhalb des Hohlraums angeordnetes Verstärkungsglied, das verhindert, daß sich der Wandabschnitt beim Zusammendrücken des Behälters nach innen verformt.
5·) Schaumabgabeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das den Schaum erzeugende Glied in dem Behälter im wesentlichen über die ganze, Tiefe der schaumfähigen, innerhalb des Behälters enthaltenen Flüssigkeit hinunterragt·
1098tlWn065
6.) Schaumabgabeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Glied ein zylindrisches hohles Glied ist, das eine Ringwand hat, und daß das hohle Glied an seinem unteren Ende ges hloseen ist.
7·) Schaumabgabeeinrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein innerhalb des zylindrischen hohlen Gliedes angebrachtes Terstärkungsglied, das verhindert, daß die Ringwand beim Zusammenpressen des Behälters sich nach innen verformt·
8·) Schaumabgabeeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Yerstärkgngsglied ein zylindrisches Glied ist mit längs verlaufenden öffnungen, die einen im wesentlichen unbeschränkten Luftstrom durch die Ringwand ermöglichen.
9·) Schaumabgabeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe lösbar am Behälter der öffnung benachbart befestigt ist, wodurch das den Schaum erzeugende Glied leicht aus dem Behälter herausgenommen werden kann, wenn eine schaumfähige Flüssigkeit in den Behälter eingefüllt werden soll·
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10·) Schaumabgabeeinrichtung naoh Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschnitt des sylindrischen hohlen Gliedes eine ebene, in Längsrichtung verlaufende Verlängerung eines Abschnittes der Wand hat« und daß der obere Abschnitt des Gliedes einen Hohlraun bildet, in welchem Schaum durch Zusammenpressen des Behälters dadurch erzeugt wird, daß darin enthaltene Luft durch die Ringwand, die den Hohlraum bildet, gedrückt wird·
11«) Schaumabgabeeinrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Schaum erzeugende Glied ein konisch geformtes Glied ist, das einen Hohlraum hat, der durch einen Wandabschnitt des Gliedes gebildet ist, wodurch Schaum innerhalb des Hohlraums beim Zusammenpressen des Yerformbaren Behälters gebildet werden kann»
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