DE1654862B2 - Schaumerzeuger - Google Patents
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Description
ist hindurchgepreßt und dadurch im Innenraum des Schaumerzeugers Schaum erzeugt, der bei weiterem
Druck durch die Schaumabgabeöffnung ausgetrieben wird. Wird der Vorratsbehälter anschließend wieder
losgelassen, so dringt über den Innenraum des Schäumkörpers Umgebungsluft ein und säubert die
porösen Wände des Schäumkörpers von Schaumrückständen, so daß erneut ungeschäumte Vorratsflüssigkeit
in diese Wände eindringen und in ihnen hochsteigen kann und für einen erneuten Schäu^ivorgang zur
Verfugung steht
Somit wird erfindungsgemäß ein sowohl konstruktiv als auch gebrauchstechnisch besonders einfacher
Schaumerzeuger geschaffen, mit dem, solange der Flüssigkeitsvorrat reicht durch einfachen Druck auf die
Behälterwände zuverlässig Schaum einer gewünschten Konsistenz erzeugt werden kann.
Die Ansprüche 2 bis 11 haben vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung zum Inhalt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen die Mittelachse enthaltenden Vertikalschnitt durch einen erfindungsgemäßen Schaumerzeuger.
Fig. 2 einen Horizontals.chnitt gemäß Linie 2-2 in
Fig.l.
F i g. 3 ein Verstärkungsglied für den Schaumerzeuger gemäß F ig. 1,
Fig.4 die Frontansicht einer anderen Ausführungsform
des Schäumkörpers,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Schäumkörpers gemäß
Fig. 4.
Fig.6 die Frontansicht einer weiteren Ausführungsform des Schäumkörpers und
F i g. 7 eine Einzeldarstellung eines Verstärkungsgliedes für den Schäumkörper gemäß F i g. 6.
Ein erfindungsgemäßer Schaumerzeuger 10 weist gemäß Fig.l einen Vorratsbehälter 12 auf, der aus
einem unter Fingerdruck verformbaren oder zusammendrückbaren Werkstoff, beispielsweise Polyäthylen,
besteht. Der Vorratsbehälter 12 besitzt Zylinderform mit einem geschlossenen Boden 14 und einer oberen
öffnung 16. Die Dicke der Zylinderwand des Vorratsbehälters
12 ist so bemessen, daß der Behälter zwar unter Fingerdruck zusammengedrückt werden kann, jedoch
nach dem Loslassen wieder expandiert und seine ursprüngliche Form annimmt.
Der Vorratsbehälter 12 enthält eine gewisse Menge schäumfähiger Flüssigkeit 18, beispielsweise eines
flüssigen Haarwaschmittels, flüssiger Seife oder eines anderen bekannten schäumbaren flüssigen Mittels. Der
Vorratsbehälter 12 enthält außerdem eine gewisse Menge Luft 20, deren Volumen entsprechend der im
Vorratsbehälter 12 enthaltenen Menge an schäumfähiger Flüssigkeit 18 variiert. Wenigstens eine geringe
Menge Luft 20 befindet sich jedoch stets innerhalb des Vorratsbehälters 12.
Innerhalb des Vorratsbehälters 12 ragt durch die öffnung 16 ein Schäumkörper 22 nach unten, der
dochtförmig beispielsweise als Schwamm ausgebildet ist und den Schaum erzeugt. Im Ausführungsbeispiel
gemäß F i g. 1 ist der Schäumkörper 22 zylindrisch ausgebildet und weist einen hohlen Innenraum 23 auf,
der von einer ringförmigen Wand 24 gebildet wird. Die Ringwand 24 kann als nahtloser Rohr- oder Schlauchkörper
hergestellt sein oder aus ebenem Material gebildet sein, dessen Seitenränder nach der Biegung in
Zylinderform mit einer Naht verbunden sind. Ein oberer, äußerer umlaufender Abschnitt 25 des Schäumkörpers
22 weist dieselbe Form auf wie die öffnung 16, so daß dei Schäumkörper 22 mit Paßsitz in der öffnung sitzt
und so im Inneren des Vorratsbehälters 12 lagegesichert ist Das untere Ende 28 des Schäumkörpers 22 ist
geschlossen, so daß der hohle Innenraum 23 am unteren Ende 28 nicht in unmittelbarer Verbindung mit dem
Innenraum des Vorratsbehälters 12 steht Der Schäumkörper 22 ist so lang, daß er fast bis zum Boden 14 des
Vorratsbehälters 12 reicht sich also im wesentlichen über die ganze Tiefe der im Vorratsbehälter 12
enthaltenen schaumfähigen Flüssigkeit 18 erstreckt
Der zylindrische hohle Schäumkörper 22 ist aus
einem porösen Material hergestellt das die Eigenschaft hat eine Saugwirkung nach Art eines Schwammes oder
Dochtes zu entwickeln, wenn es in die schaumfähige Flüssigkeit 18 eintaucht Durch Kapillarwirkung wird
somit schäumfähige Flüssigkeit 14 in der Wand 24 nach oben gesaugt, so daß die Wand 24 über ihre gesamte
Länge ständig mit schäumfähiger Flüssigkeit getränkt ist. Ein aus Zellulose hergestelltes Schwammgewebe,
wie es im Handel erhältlich ist, ist für diese Zwecke besonder geeignet.
Eine Wandstärke des Schäumkörpers 22 von vier bis acht Millimetern ergibt die gewünschte Schäumwirkung.
Die optimale, für den Schäumkörper 22 gewählte Wandstärke ist in gewissem Umfang durch die
Konsistenz der schäumfähigen Flüssigkeit 18 bestimmt. Schwerer schäumfähige Flüssigkeiten mit größerer
Viskosität ergeben eine optimale Schäumung, wenn der Schäumkörper 22 vergleichsweise geringere Wandstärke
besitzt, während schäumfähige Flüssigkeiten von geringerer Viskosität bei größerer Wandstärke besonders
intensiv schäumen.
Ein senkrecht nach oben ragender Ringabschnitt 32 des Vorratsbehälters 12 bildet die Öffnung 16 und weist
an seinem Außenumfang ein Gewinde auf, auf dem eine Kappe 34 sitzt. Die Kappe 34 besitzt ein entsprechendes
Innengewinde 36, so daß sie auf den Vorratsbehälter aufgeschraubt werden kann. Außerdem ist die Kappe 34
mit einer Schaumabgabeöffnung 38 versehen, die durch einen sich konisch erweiternden Rohrstutzen 40
gebildet ist, der in einer öffnung 42 in der Kappe 34 befestigt ist. Der Querschnitt der Schaumabgabeöffnung
38 kann variieren und ist in erster Linie durch die Dichte des gewünschten Schaumes bestimmt. Bei einer
Schaumabgabeöffnung 38 mit kleinem Querschnitt wird der Schaum bei seiner Abgabe gequetscht, wodurch er
ein kräftigeres Gefüge erhält. Eine größere Schaumabgabeöffnung 38 dagegen gestattet eine Expansion des
Schaumes, wodurch dieser leichter oder schaumiger wird. Die Schaumabgabeöffnung 38 steht in direkter
Verbindung mit dem oberen Ende des Innenraumes 23 des Schäumkörpers 22. wobei die Verbindung über
einen in der Kappe 34 ausgebildeten Hohlraum 44 erfolgt Die Ausbildung der Schaumabgabeöffnung am
konischen Rohrstutzen 40 ist für die Austragung des Schaumes nicht von Bedeutung, sondern dient zur
Erhöhung der Bedienungskomforts, da die Schaumabgabeöffnung 38 so für den Benutzer leicht zugänglich ist
und ein unnötiges Verschütten vermieden ist.
In einem oberen Abschnitt 13 des Vorratsbehälters 12 kann ein nicht näher dargestelltes Rückschlagventil für
Luft vorgesehen sein, das zur Ergänzung des im Inneren des Vorratsbehälters 12 vorhandenen Anteils an Luft 20
dient. Das Rückschlagventil kann von irgendeiner bekannten Bauart sein und läßt Luft in den Vorratsbe-
hälter 12 einströmen, wenn dieser nach dem Zusammendrücken
wieder in seine Normalform expandiert; das Rückschlagventil verhindert jedoch, daß Luft beim
Zusammenpressen des Vorratsbehälters 12 am Ventil ausströmt.
Der Schäumkörper 22 kann mit einem hohlzylindrischen Verstärkungsglied 46 (vergleiche F i g. 3) versehen
sein, das innerhalb des Innenraumes 23 des Schäumkörpers 22 sitzt und dazu dient, während des
Betriebes des Schaumerzeugers zu verhindern, daß die ringförmige Wand 24 einknickt und sich nach innen
verformt. Der Außendurchmesser des Verstärkungsgliedes 46 ist im wesentlichen gleich dem Durchmesser
des Innenraumes 22; das Verstärkungsglied 46 weist mehrere sich in Längsrichtung erstreckende öffnungen
48 auf, die sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Verstärkungsgliedes 46 erstrecken. Die öffnungen
48 ermöglichen eine einwandfreie Bildung und Aufnahme des Schaums im Innenraum 23 des Schäumkörpers
22. Anstelle des in F i g. 3 veranschaulichten Verstärkungsgliedes 46 in zylinderförmiger Käfigform kann
beispielsweise auch eine zylindrische Schraubenfeder oder eine andere entsprechende Verstärkung verwendet
werden, welche sicherstellt, daß die Form des porösen zylindrischen Schäumkörpers unter Druckbelastung
erhalten bleibt.
Im Betrieb wird vor dem Einsetzen des porösen Schäumkörpers 22 eine entsprechende Menge schäumfähiger
Flüssigkeit 18, beispielsweise eines Kopfwaschmittels, einer Rasierflüssigkeit oder einer flüssigen Seife,
durch die öffnung 16 in den Vorratsbehälter 12 eingefüllt. Der Vorratsbehälter 12 wird dabei nicht
vollständig mit der Flüssigkeit 18 gefüllt, so daß eine Restmenge Luft 20 innerhalb des Vorratsbehälters 12
über der Flüssigkeit 18 verbleibt. Sodann wird der Schäumkörper 22 durch die öffnung 16 eingeführt, bis
sein oberes Ende im wesentlichen bündig mit dem oberen Ende des Ringabschnittes 32 des Vorratsbehälters
12 abschließt. Der umlaufende obere Abschnitt 25 des Schäumkörpers 22 steht dann sowohl mit der
schäumfähigen Flüssigkeit 18 als auch mit der innerhalb des Behälters 12 enthaltenen Luft 20 in Berührung. Die
Kappe 34 mit ihrer Schaumabgabeöffnung 38 wird dann auf den umlaufenden Ringabschnitt 32 aufgeschraubt.
Soll Schaum entnommen werden, so preßt der Benutzer die Zylinderwand des Vorratsbehälters 12 mit
seinen Fingern nach innen, wodurch ein Teil der Luft 20 durch denjenigen Abschnitt der porösen Ringwand 24
des Schäumkörpers 22 gepreßt wird, der mit der Luft 20 in Berührung steht. Beim Durchtritt der Luft 20 durch
die Ringwand 24 wird mit der durch Kapillarwirkung in der porösen Ringwand 24 aufgestiegenen schäumfähigen Flüssigkeit 18 im Innenraum 23 Schaum gebildet
Beim weiteren Zasammenßressen des Vorratsbehälters 12 wird der so erzeugte Schaum nach oben gedruckt,
passiert den Hohlraum 44 und tritt an der Schaumabgabeöffnung 38 aus. Wird auf den Vorratsbehälter 12 keine
Druckkraft mehr ausgeübt so kehrt er in seine ursprüngliche Form zurück. Bei der Expansion des
Vorratsbehälters 12 wird Luft durch die Schaumabgabeöffnung 38 in umgekehrter Richtung nach innen gesaugt
und durchströmt in Gegenrichtung die den Innenraum
23 bildende Ringwand 24. Durch diese in Gegenrichtung zur Schäumrichtung erzeugende Luftströmung im
Innenraum 23 und durch die Ringwand 24 hindurch werden alle Schaumpartikeln, die sich in der Ringwand
24 gebildet haben, wieder aus dem Schäumkörper 22
ausgetrieben, so daß frische Flüssigkeit 18 durch Kapillarwirkung wieder in der Ringwand 24 hochsteigen
kann, bevor erneut Schaum gebildet werden soll.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.4 und 5 ist ein
Schäumkörper 50 zum Ansaugen der schäumfähigen Flüssigkeit und zur Erzeugung des Schaumes vorgesehen.
Der Schäumkörper 50 weist einen zylindrischen oberen umlaufenden Abschnitt 52 auf, dessen Außenumfang
dem Umfang der öffnung 16 entspricht. Beim Einsetzen des .Schäumkörpers 50 in den Vorratsbehälter
ίο 12 gemäß Fig. 1 liegt somit der umlaufende Abschnitt
52 am Innenumfang der öffnung 16 an, so daß der Schäumkörper 50 mit Paßsitz im Vorratsbehälter 12
gehalten ist. Der Schäumkörper 50 besteht aus einem porösen Material, welches dieselben Eigenschaften hat,
wie das Material für den Schäumkörper 22. Der obere umlaufende Abschnitt 52 des Schäumkörpers 50 ist
dadurch gebildet, daß eine Lage des porösen Materials umgebogen und an den aneinander anliegenden
Rändern durch Nähte 54 und 56 befestigt ist. Der obere umlaufende Abschnitt 52 des Schäumkörpers 50 bildet
auf diese Weise einen Innenraum 58. während der untere Abschnitt 60 aus einer ebenen Lage des
Materials besteht.
Der Schäumkörper 50 unterscheidet sich vom Schäumkorper 22 gemäß F i g. 1 im wesentlichen darin,
daß lediglich der obere Abschnitt 52 einen Innenraum 58 zur Bildung des Schaumes begrenzt. Beim Einsetzen des
Schäumkörpers 50 in den Vorratsbehälter 12 kann der untere Abschnitt 60. der aus einem faltbaren, porösen,
saugfähigen Material besteht, leicht in den Vorratsbehälter 12 eingeführt werden. Nach dem Einsetzen des
Schäumkörpers 50 in den Vorratsbehälter 12 ragt der untere Abschnitt 60 in die schäumfähige Flüssigkeit 18
im Vorratsbehälter 12 hinein, so daß durch Kapillarwirkung eine Tränkung der den Innenraum 58 begrenzenden
Wandabschnitte des Schäumkörpers 50 mit schäumfähiger Flüssigkeit 18 erfolgt.
Bei der Benutzung des Schaumerzeugers mit dem
Schäumkorper 50 ergeben sich keine wesentlichen Unterschiede zu einem Schaumerzeuger mit dem
Schäumkorper 22 gemäß F i g. 1. Der Schäumkörper 50 kann beispielsweise dann eingesetzt werden, wenn die
schäumfähige Flüssigkeit 18 geringe Viskosität besitzt.
Dadurch, daß der Innenraum 58 zur Schaumerzeugung auf den oberen Abschnitt des Schäumkörpers 50
begrenzt ist, kann keine schäumfähige Flüssigkeit in den Innenraum 58 eindringen und ungeschäumt an der
Schaumabgabeöffnung 38 austreten. In den Innenraum 58 kann ein geeignetes Verstärkungsglied eingesetzt
werden, welches verhindert daß der obere Abschnitt 52
des Schäumkörpers 50 bei Druckbelastung einknickt.
In Fig.6 ist eine weitere Ausführungsform eines
Schäumkörpers 62 gezeigt der zum Ansaugen von schäumfähiger Flüssigkeit und zur SchaumhersteHung
dient und konische Form besitzt. Der Schäumkörper 62 besitzt einen oberen umlaufenden Abschnitt 64. dessen
Außenumfang dem Innenumfang der öffnung 16 entspricht wodurch der Schäumkörper 62 mit Paßsitz
im Vorratsbehälter 12 lagegesichert werden kann. Der te Schäumkörper 62 kann dadurch hergestellt werden, daß
eine Schicht des porösen Materials, welches dasselbe Material wie für den Schäumkorper 22 gemäß F i g. 1
sein kann, zu der konischen Gestalt gebogen und an einer Naht 65 in geeigneter Weise befestigt wird.
Innerhalb eines Innenraumes 66. der dabei im Inneren des Schäumkörpers 62 entsteht kann ein WendeJförmiges Verstärkungsglied 68 vorgesehen werden, welches
ein Einknicken der dünnen Wand aus porösem Material
verhindert. Ähnlich wie im Falle des Schäumkörpers 50 kann auch beim Schäumkörper 62 ein unterer Abschnitt
70 ohne Hohlraum ausgeführt werden, so daß die schäumfähige Flüssigkeit ungeschäumt nicht in den
Innenraum 66 im oberen Abschnitt 64 indringen kann. Die konische Form des Schäumkörpers 62 erleichtert
die Einführung durch die Öffnung 16 des Vorratsbehälters 12.
Bei dem erläuterten Schaumerzeuger wird die Luft 20 innerhalb des Vorratsbehälter 12 automatisch wieder
ergänzt, bevor weiterer Schaum gebildet wird, der wiederum durch die Schaumabgabeöffnung 38 ausgetragen
wird. Der Schaumerzeuger kann somit fortlaufend Schaum erzeugen, bis die schäumfähige Flüssigkeit
erschöpft ist. In diesem Falle wird die Kappe 34 abgenommen und der Schäumkörper 22, 50 oder 62 aiii
dem Vorratsbehälter 12 herausgenommen, so dal: schaumfähige Flüssigkeit in den Vorratsbehälter Ii
nachgefüllt werden kann, welche sodann wieder /ui Schaumbildung zur Verfügung steht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
«09
Claims (11)
1. Schaumerzeuger mit einem Vorratsbehälter für schäumfähige Flüssigkeit und Luft und mit einem in
die Flüssigkeit eintauchenden Schäumkörper mit einem Innenraum, dessen Oberteil mit einer
Schaumabgabeöffnung in Verbindung steht und poröses Material, wie einen Schwamm, mit kapillarer
Saugwirkung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Vorratsbehälters
(12) unter Fingerdruck elastisch nachgiebig sind und daß das poröse Material die Wand (24) des
Schäumkörpers (22; 50; 62) bildet, bis zum unteren,
in die Flüssigkeit (18) eintauchenden Teil des Schäumkörpers reicht und mit der Luft (20) und der
Flüssigkeit (18) im Vorratsbehälter (12) in Berührung steht.
2. Schaumerzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumabgabeöffnung (38)
so ausgebildet ist, daß die Luft bei expandierendem Vorratsbehälter (12) in umgekehrter Richtung wie
bei der Schaumerzeugung durch die Wand (24) des Schäumkörpers (22; 50; 62) in den Vorratsbehälter
(12) zuführbar ist
3. Schaumerzeuger nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Schäumkörper (22;
50; 62) mit einem umlaufenden Abschnitt (25; 52; 64) mit Paßsitz in eine obere Öffnung (16) des
Vorratsbehälters (12) eingesetzt ist.
4. Schaumerzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein im Innenraum (23;
58; 66) angeordnetes Verstärkungsglied (46; 48) zur inneren Abstützung des Schäumkörpers (22; 50; 62)
5. Schaumerzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schäumkörper
(22; 50; 62) bis in den Bodenbereich des Vorratsbehälters(12)ragt.
6. Schaumerzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schäumkörper
(22; 50) wenigstens über einen Teil seiner Länge zylindrisch mit einer Ringwand (24) ausgebildet und
an seinem unteren Ende (28) geschlossen ist.
7. Schaumerzeuger nach den Ansprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungsglied
(46) zylindrisch ist.
8. Schaumerzeuger nach Anspruch 7, dadnxh gekennzeichnet, daß das Verstärkungsglied (46) zur
Ermöglichung einer unbehinderten Luftströmung durch die Ringwand (24) mit in Längsrichtung
verlaufenden öffnungen (48) versehen ist.
9. Schaumerzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß eine die
Schaumabgabeöffnung (38) aufweisende Kappe (34) über der oberen öffnung (16) des Vorratsbehälters
(12) zur Erleichterung einer Entnahme des Schäumkörpers (22; 50; 62) aus dem Vorratsbehälter (12) für
eine Nachfüllung von Flüssigkeit lösbar befestigt ist.
10. Schaumerzeuger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschluß des
Schäumkörpers (50) durch eine ebene, in Längsrichtung verlaufende Verlängerung eines Abschnittes
der Ringwand gebildet ist (F i g. 4 und 5).
11. Schaumerzeuger nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schäumkörper (62) konisch ausgebildet ist.
Die Erfindung betrifft einen Schaumerzeuger mit einem Vorratsbehälter für schäumfähige Flüssigkeit und
Luft und mit einem in die Flüssigkeit eintauchenden Schäumkörper mit einem Innenraum, dessen Oberteil
mit einer Schaumabgabeöffnung in Verbindung steht und poröses Material, wie einen Schwamm, mit
kapillarer Saugwirkung aufweist.
Aus der US-PS 32 14 783 ist ein Spender für flüssige Seife bekannt, dessen Vorratsbehälter eine unter
ίο Fingerdruck elastisch nachgiebige Wand aufweist. Bei
Druck auf die Wände des Vorratsbehälters tritt flüssige Seife, die den Innenraum des Vorratsbehälters ausfüllt,
an hierfür vorgesehenen kleinen öffnungen über einer Wand des Vorratsbehälters aus. Beispielsweise in der
Reinigungsindustrie, zum Aufbringen von Leim oder zum Aufbringen von Seifenschaum auf die Haut sind
auch Spendebehälter bekannt, bei denen die Abgabe der Flüssigkeit aus dem zusammendrückbaren Behälter
über einen Schwamm oder ein dochtartiges Gebilde erleichtert wird. Etwa zur Erzeugung von Seifenschaum
ist es dabei jedoch notwendig, den Vorratsbehälter vor Gebrauch zu schütteln, so daß Seifenschaum entsteht,
der nach der Entnahme von der Abgabeöffnung abgewischt werden muß.
Aus der DT-PS 6 03 971 ist ein Schaumerzeuger der eingangs bezeichneten Gattung bekannt, bei dem ein in
die Flüssigkeit eintauchender Schäumkörper mit einem Innenraum vorgesehen ist, dessen Oberteil mit einer
Schaumabgabeöffnung in Verbindung steht und poröses Material wie einen Schwamm mit kapillarer Saugwirkung
aufweist.
Der Schwamm bei dem bekannten Schaumerzeuger dient jedoch lediglich zur Einstellung des Widerstandes
gegen das Emporsteigen der Schaumbläschen und damit zur Bestimmung der Dichte des Schaumes. Die
Druckluft für die Schaumerzeugung wird koaxial im Schäumkörper zugeführt und tritt unterhalb des
Flüssigkeitsspiegels in den hohlen Ringraum des Schäumkörpers ein, wo sie durch ihre Berührung mit der
dortigen Flüssigkeit im hohlen Ringraum des Schäumkörpers zur Schaumabgabeöffnung hochsteigende Bläschen
bildet.
Ein wesentlicher Nachteil eines solchen Schaumerzeugers besteht darin, daß unter dem Spiegel der
Flüssigkeit im Vorratsbehälter im Inneren des Schäumkörpers freizusetzende Druckluft erzeugt werden muß,
wozu ein gesonderter Druckluftspeicher oder aber eine gesonderte Druckluftpumpe, beispielsweise ein Druckball,
erforderlich ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, solche gesonderten Mittel zur Erzeugung und
Zufuhr der Druckluft zur Bläschenbildung zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Wände des Vorratsbehälters unter Fingerdruck elastisch nachgiebig sind und daß das poröse Material
die Wand des Schäumkörpers bildet, bis zum unteren, in die Flüssigkeit eintauchenden Teil des Schäumkörpers
reicht und mit der Luft und der Flüssigkeit irr Vorratsbehälter in Berührung steht.
Dadurch wird erreicht, daß durch die kapillare Saugwirkung des Schwammes od. dgl. die schäumbare
Flüssigkeit im Ruhezustand des Schaumerzeugers übei die Flüssigkeitsoberfläche hinaus in denjenigen Bereicl
des Schaumerzeugers steigt, der mit Luft im Vorratsbe hälter in Berührung steht. Bei einem Druck auf di<
Wände des Vorratsbehälters wird sodann die Luft in Vorratsbehälter durch die poröse Wand des Schäum
körpers, die mit der schäumbaren Flüssigkeit getränk
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