DE1097410B

DE1097410B - Vorrichtung zum Erzeugen von Schaum aus einer schaumbildenden Fluessigkeit

Info

Publication number: DE1097410B
Application number: DEST13404A
Authority: DE
Inventors: Dr Ernst Stossel
Original assignee: ERNST STOSSEL DR
Current assignee: ERNST STOSSEL DR
Priority date: 1957-05-03
Filing date: 1958-01-31
Publication date: 1961-01-19
Also published as: US3010613A

Description

Die Schaumerzeugungs- und -verteilungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung besteht im wesentlichen aus einem äußeren flexiblen .Behälter, beispielsweise einer Druckflasche, in deren Innerem ein elastischer, hochporöser Körper von schwammartigen Eigenschaften angebracht ist. Dieser elastische Körper ist gegen den Ausgang des Behälters so versetzt angeordnet, daß eine im Behälter in nicht schäumendem Zustand enthaltene schaumfähige Flüssigkeit durch Drücken des Behälters und dadurch hervorgerufenes Zusammenpressen des elastischen Körpers in einen Schaum verwandelt wird, der aus dem Behälterausgang heraustritt.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt.

Fig. 1 zeigt in einem Längsschnitt eine einfache Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung; in

Fig. 2 ist ein Zusatzteil für den Behälterausgang der Vorrichtung gemäß Fig. 1 dargestellt;

Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, die mit einem starren Flüssigkeitsbehälter versehen ist;

Fig. 4 zeigt in einem Längsschnitt eine weitere Ausführungsform der Erfindung im nicht zusammengedrückten Zustand und

Fig. 5 eine Variante der Konstruktion gemäß Fig. 4 und die Zusammendrückung der Vorrichtung durch den Benutzer.

Die in den Zeichnungen und in der nachfolgenden Beschreibung dargestellten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind für Handbetrieb geeignet und haben relativ kleine Ausmaße, jedoch ist die Erfindung auch auf Vorrichtungen größerer Ausmaße anwendbar, die große Mengen Schaum herstellen können. Dabei können geeignete mechanische Mittel angewendet werden, um einen das Zusammenpressen bewirkenden Druck und das Beenden dieses Druckes hervorzurufen.

Der äußere flexible Behälter gemäß Fig. 1 kann aus irgendeinem geeigneten Stoff, z. B. gummiertem Material, Polyäthylen, Kautschuk, bestehen, und ist an seinem unteren Teil geöffnet, bevor die übrigen in Fig. 1 dargestellten Bestandteile eingeführt werden. Ein den Flüssigkeitsdurchtritt ermöglichendes Abstandsstück 4 wird zusammen mit einem elastisehen porösen Körper 3 von schwammartigen Eigenschaften in den Behälter 1 durch dessen unteres Ende 2 eingeführt. Darauf wird die untere Wandung des Behälters in geeigneter Weise geschlossen, beispielsweise durch elektrisches Verschweißen. Der elatische Körper 3 kann die Form einer schwammartigen Masse aus Polyurethan, Zellulose, Schaumgummi haben oder aus irgendeinem anderen Material bestehen, das geeignet ist, eine schaumfähige Flüs-Vorrichtung zum Erzeugen

von Schaum aus einer schaumbildenden

Flüssigkeit

Anmelder:

Dr. Ernst Stossel,
New York, N. Y. (V. St. A.)

Vertreter: Dr. phil. K. Teucke, Patentanwalt,
Berlin-Dahlem, Iltisstr. 7

Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 3. Mai 1957

Dr. Ernst Stossel, New York, N. Y. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden

sigkeit aufzusaugen und die Flüssigkeit in Form von Schaum beim Zusammendrücken des Körpers 3 auszustoßen. Obgleich der Körper 3 ausschließlich aus offenen Zellen gebildet sein kann, kann es sich empfehlen, ihn zu 70 bis 80 % aus offenen und zu 30 bis 20 % aus geschlossenen Zellen zu bilden; auch kann die Größe der Zellen mit der Anwendung verschiedener Materialien variieren, wobei es zu empfehlen ist, die Größe der Zellen im nicht zusammengepreßten Zustand des Körpers 3 zwischen etwa 5mm und 0,2mm zu halten. Schließlich kann der elastische Körper 3 entweder in einem Stück hergestellt sein oder aus einer Mehrzahl von Stücken aus schwammartigem Material bestehen, wobei wiederum diese Stücke aus verschiedenen Materialien bestehen können. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 kann außerdem am Boden des Behälters 1 eine pulverförmige Schicht oder ein fester Block von lösungsfähigem Material angeordnet werden, der sich in einer in den Behälter eingeführten Flüssigkeit derart auflöst, daß eine schaumbildende Lösung entsteht. Das Abstandsstück 4 wird beispielsweise durch Glasfäden, in Streifen geschnittene Polyäthylenbänder, Gummibänder, keramische Fasern, Metallschwamm gebildet. Ein ungeflochtenes Abstandsmaterial, wie beispielsweise in der USA.-Patentschrift 2601771 beschrieben, hat sich für diesen Zweck als vorteilhaft erwiesen. Zwischen Abstandsstück 4 und Ausspritzkopf 6 befindet sich im Behälter . ein Luftraum 5. Das Abstandsstück 4 hindert den elastischen Körper 3 daran, in den Raum 5 zu gelangen; auf diese Weise kann sich der

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elastische Körper 3 dem Ausspritzkopf 6 nicht nähern. starren Kunststoff und beispielsweise durch ein Außerdem ermöglicht das Abstandsstück 4, daß aus- Spritzverfahren hergestellt ist. Der Behälter 101 hat tretende Flüssigkeit vom Schaum getrennt wird. Eine einen zentralen länglichen Rohrteil 103, der sich her-Schicht aus losen, gekräuselten, wahllos durcheinan- ab bis zum Boden 102 des inneren Behälters 101 erder angeordneten elastischen Kunstharz-oder Gummi- 5 streckt. Nachdem der innere Behälter 101 mit einer folien ist für das Abstandsstück 4 ebenfalls geeignet. geeigneten schaumbildenden Flüssigkeit, beispiels-

Beim Füllen der Vorrichtung wird der Behälter 1 weise Seifenlösung, gefüllt worden ist, wird er in den von Hand zusammengedrückt und der Ausspritzkopf 6 äußeren flexiblen Behälter 1 eingeschoben,
wird in eine schaumbildende Flüssigkeit eingetaucht; Alsdann wird der äußere Rand des Bodens 102 mit beim Freilassen des Behälters wird die Flüssigkeit in io dem Bodenende des Behälters 1 auf geeignete Weise den Behälter 1 eingesaugt und durch den schwamm- flüssigkeitsdicht verbunden, und zwar derart, daß artigen Körper 3 absorbiert. Dabei wird der elastische nach Verbrauch der schaumbildenden Flüssigkeit der Körper3 von der Flüssigkeit benäßt, jedoch nicht untere Teil des Behälters 101 zwecks erneuter Eingesättigt. Wenn hierauf eine leichte Drück- oder füllung der schaumbildenden Flüssigkeit entfernt Pumpbewegung dem Behälter aufgezwungen wird, so 15 werden kann, worauf der Boden 102 mit dem inneren daß sich der elastische Körper 3 zusammendrückt und Behälter 101 erneut in den äußeren Behälter eingeausdehnt, entweicht aus dem elastischen Körper 3 schoben und mit diesem verbunden wird.
Schaum und tritt durch das Abstandsstück 4 in den Bevor die Einschiebung des Behälters 101 in den Raum 5, wobei im besonderen durch die Wirkung des Behälter 1 erfolgt, wird das Abstandsstück 4 im Be-Preß druckes auf die Wandung des Hohlraumes 5 der 20 halter 1 in Nähe der perforierten oberen Wandl', die Schaum durch den ständig offenen Ausspritzkopf 6 einen Teil einer Kugeloberfläche bildet, eingebracht; des Behälters 1 austritt. dabei sind die Perforationen der oberen Wand 1'

Gemäß Fig. 2 kann der Ausspritzkopf 6 mit einem genügend klein ausgebildet; der Schaum kann durch hohlen, zwiebeiförmigen Verteilerstück 44 versehen diese Perforationen hindurchtreten. Auf diese Weise oder als solches ausgebildet sein, dessen Inneres mit 25 ergibt sich ein Ausspritzkopf als Mundstück ähnlich dem Ausspritzkopf 6 kommuniziert; dieses Verteiler- demjenigen nach Fig. 2 der Zeichnung,
stück ist mit einer Anzahl kleiner Öffnungen 46 ver- In Nähe des Abstandsstückes 4 ist ein Reduziersehen, durch die der schaümartige Stoff, beispiels- körper 120 vorgesehen, der zur Reduzierung der weise Rasiercreme, hindurchtreten kann. Größe der Schaumblasen dient und aus irgendeinem

In Fig. 3 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei 30 geeigneten porösen Verteilermaterial besteht. Der Rewelcher der Behälter aus einem Blasebalg 11 aus bei- duzierkörper dient zugleich zur Herabsetzung des spielsweise Gummi besteht, dessen unteres Ende mit Volumens des zusammenzupressenden elastischen Köreiner flexiblen Kappe 18 verbunden ist, die über dem pers 3. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist der Hals eines starren Behälters 24 fiüssigkeitsdicht ange- elastische schwammartige Körper 3 mit einer axialen ordnet ist. Die Kammer 18 trägt in ihrem Mittelteil 35 Aushöhlung versehen, in der ein relativ starrer Stab einen in den Behälter ragenden rohrförmigen An- 110., der beispielsweise aus Hartgummi oder Kunstsatz 14, der über einen Ventilsitz die Öffnung 13 über stoff besteht, angeordnet ist. Der Stab 110 dient zur eine Kammer 15 mit dem Flüssigkeitsinhalt durch Herabsetzung des Volumens des zusammenzupressenden ein Eintauchrohr 16 verbindet. In die Kammer 15 Körpers 3 und schafft gleichzeitig die Gewähr, daß ein mündet ein zweites Rohr 17, das flüssigkeitsdieht durch 40 elastischer Körper 3 von relativ geringem Volumen die Wand der Kammer 15 sowie der Kappe 18 ragt einen genügend großen Raum ausfüllt, der es gestat- und mit der Außenluft durch ein einstellbares Ven- tet, den elastischen Körper 3 durch den Benutzer leicht til 19 in Verbindung steht. zusammendrücken zu lassen.

Die obere öffnung 12 des Blasebalges 11- ist durch Nachdem der elastische Körper 3 mit dem Stab 110 einen Ausspritzkopf 20 abgeschlossen, der eine Aus- 45 in den Behälter 1 in Nähe des Reduzierkörpers 120 laßöffnung für den Blasebalg 11 bildet und" in seinem eingeführt worden ist, wird ein zweiter Reduzierinneren ein Verteilungsventil 21 trägt. körper 120'in Nähe des unteren Endes des elastischen • Kleinere Stücke von schwammartigem Material 22, Körpers 3 angeordnet, worauf der Behälter 101, wie die aus demselben Stoff wie der elastische Körper 3 oben angegeben, eingeschoben wird,
in Fig. 1 bestehen können, sind im Inneren des Blase- 50 Die Ausführungsform gemäß Fig. 5 ähnelt der der balgs 11 angeordnet und wirken derart miteinander, Fig. 4 im Hinblick auf den äußeren Behälter 1 und daß sie einen Körper entsprechend dem elastischen den inneren Behälter 101 sowie im Hinblick auf den Körper 3 bilden, während das Abstandsstück 4 un- elastischen Körper 3 und den Stab 110. Zwischen dem mittelbar vor der Auslaßöffnung zum Ausspritzkopf Behälter 101 und dem elastischen Körper 3 ist eine 20 angeordnet ist. 55 Schicht 125 vorgesehen, die beispielsweise aus dem

Wird das obere Ende 12 des mit schaumbildender gleichen Material wie der elastische Körper 3 besteht; Flüssigkeit gefüllten Blasebalgs 11 gegen dessen un- gegebenenfalls kann die Schicht 125 mit dem elastiteres Ende herabgedrückt, so entweicht Schaum aus sehen Körper 3 aus einem Stück bestehen. Der obere dem Ausspritzkopf 20. Beim Loslassen des Blasebalgs Reduzierkörper 120 der Fig. 4 ist in Fig. 5 nicht entdehnt sich dieser derart aus, daß er zusätzlich aus 60 halten, die als Ausspritzkopf eine axiale Auslaßöffder Kammer 15 Luft durch das Ventil 21' ansaugt. nunglO7 zeigt, wobei das Abstandsstück 4 zwischen Die Luft tritt dabei zusammen mit der schaumbilden- Ausspritzkopf 107 und elastischem Körper 3 angeordden Flüssigkeit durch die Röhre 17 in die Kammer 15 net ist. Der Ausspritzkopf 107 trägt an seiner äußeren ein. Das Ventil 19 reguliert die Geschwindigkeit des Oberfläche ein Gewinde zur Aufnahme einer Klappe. Luftstromes in die Kammer 15. Ein Teil der Luft 65 Der innere Behälter 101 kann aus Stoffen bestehen, gelangt aus der Kammer 15 durch die Röhre 16 und die für Dämpfe nicht durchlässig sind, beispielsweise die im Gefäß 24 enthaltene Flüssigkeit und füllt den aus thermoplastischen Isolierstoffen im Spritzverfah-Raum in diesem Gefäß oberhalb der Flüssigkeit auf. ren gebildet werden können.

Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform weist Der elastische Körper 3 gemäß den Fig. 4 und 5

einen inneren Behälter 101 auf, der aus einem halb- 70 und ebenso die entsprechenden Körper der übrigen

Ausführungsformen der Erfindung werden, bevor sie im äußeren flexiblen Behälter angeordnet werden, mit Flüssigkeit aufgefüllt. Das wiederholte Zusammendrücken und Loslassen des elastischen Körpers 3 beim Betätigen durch die Hand des Benutzers gemäß Fig. S bewirkt, daß die Flüssigkeits-Luft-Mischung sich über die ganze Länge des Körpers verteilt. Wenn der elastische Körper 3 zusammengedrückt wird, füllt der aus ihm entweichende Schaum zunächst die Lücken in dem Abstandsstück 4 aus und bewegt sich dann abwärts entlang dem Innern des zentralen Rohrteils 103 des inneren Behälters 101 in den letzteren, um ein Vakuum im Behälter 101 zu verhindern und darin einen Druck zu erzeugen, der größer als der atmosphärische Druck ist. Der Körper 125 gemäß Fig. 5 oder 120' gemäß Fig. 4 saugt sich mit Schaum voll und wirkt wie ein Schaumventil, das einen weiteren Durchtritt des Schaums oder der Luft-Flüssigkeits-Mischung in die Röhre 103 bewirkt, nachdem der elastische Körper 3 teilweise zusammengedrückt worden ist. Die fortgesetzte Zusammendrückung des elastischen Körpers 3 hat zur Folge, daß der Schaum, der sich nun nicht länger in die Röhre 103 bewegen kann, entweder durch die Perforationen der oberen Wand 1' gemäß der Ausführungsform der Fig. 4 oder durch die axiale Auslaßöffnung 107 gemäß Fig. 5 tritt. Beim Loslassen des flexiblen Behälters 1, bei dem der elastische Körper 3 sich ausdehnen kann, versucht die Luft in den Behälter 1 durch die oberen. Perforationen im Falle der Fig. 4 bzw. durch den Ausspritzkopf 107 im Falle der Fig. 5 einzudringen, jedoch die Schaumschicht, die im Luftraum des Behälters 1 unmittelbar unterhalb des oberen Auslasses liegt, bremst und drosselt den Luftstrom in den äußeren Behälter so weit, daß ein Teil der schaumbildenden Flüssigkeit sich vom inneren Behälter 101 aufwärts durch die Röhre 103 in den zusammendrückbaren elastischen Körper 3 bewegt, und selbstverständlich tritt auch eine bestimmte Luftmenge gegebenenfalls durch das obere Ende des äußeren Behälters ein und erreicht den elastischen Körper 3.

In allen Ausführungsformen bleibt das Verhältnis von Luft zu Flüssigkeit beim Schaum unter einem bestimmten Wert, um einen Schaum von gewünschten Eigenschaften zu erzeugen. Die äußeren Behälter aller Ausführungsformen sind daher flüssigkeitsdicht und lecksicher ausgebildet. Im Hinblick darauf, daß nur ein kleiner Teil der Flüssigkeit aus dem Behälter 101 in Berührung mit der Luft im elastischen schwammartigen Körper 3 gelangt, wird der Anteil an Mitteln zur Stabilisierung und Verhinderung von Oxydationsvorgängen, die zum Schutz des Geschmackes oder Geruches der Flüssigkeit im Behälter 101 notwendig sind, wesentlich geringer, als üblicherweise notwendig ist; nur kleine Spuren solcher Mittel sind erforderlich.

Der untere Reduzierkörper 120' gemäß der Fig. 4 dient dazu, die Größe der Schaumblasen, die zwischen dem elastischen Körper 3 und dem Behälter 101 hindurchtreten, zu verringern, und wirkt weiterhin wie der Körper 125 als ein Reduzierkörper, nachdem der elastische Körper 3 teilweise zusammengedrückt worden ist. Gegebenenfalls kann ein filzartiges Material in Nähe des oberen Endes des inneren Behälters 101 angeordnet werden, damit die Wirkung des Reduzierkörpers unterstützt wird. Schließlich kann bei der Ausführung nach Fig. 5 eine Platte aus synthetischem oder natürlichem Material, beispielsweise Gummi, am inneren Behälter 101 am Oberteil der Röhre 103 angeordnet werden, um die Reduzierwirkung des von Schaum durchsetzten Reduzierkörpers 125 zu vergrößern, oder es wird ein kleiner Kunststoff- oder Gummikolben, der mit Luft oder Schaum gefüllt ist und eine direkt in das Innere der Röhre 103 abwärts gerichtete Öffnung besitzt, am oberen Ende der Röhre angeordnet, so daß beim Zusammendrücken des äußeren Behälters die Luft oder der Schaum aus dem Kolben in den Behälter 101 getrieben wird, bevor das obere Ende der Röhre 103 geschlossen wird.

Die polsterartigen Reduzierkörper 120, 120' gemäß Fig. 4 können aus Stoffen wie Filz oder aus einer oder mehreren Schichten aus Filtertuch bestehen oder aus einem leichten Filz, der aus feinen Nylonfäden zusammengesetzt ist, die mit einem warmhärtenden Harz gebunden sind. Der untere Reduzierkörper 120' kann auch in dochtartiger Form in die Röhre 103 hineinragen. Djer obere Reduzierkörper 120 gemäß Fig. 4 kann auch aus porösen keramischen Stoffen oder Metallen bestehen.

Dadurch, daß ein gesonderter innerer Behälter 101 vorgesehen ist, der aus irgendeinem geeigneten Material bestehen kann, wird es möglich, den äußeren Behälter 1 aus Polyäthylen zu bilden, ohne daß man die Einschränkungen in Kauf nehmen muß, die auftreten, wenn Flüssigkeiten in unmittelbaren Kontakt mit Polyäthylen treten.

Die Röhre 103, die einen relativ geringen Durchmesser hat, kann sich über die ganze Länge bis zum Boden 102 erstrecken, so daß ein Auslaufen der Flüssigkeit im Behälter 101 vermieden wird, selbst wenn der letztere gekippt wird; in diesem Fall wird der Behälter 101 aus einem flexiblen Material hergestellt, so daß ein Druck auf die äußere Wand des Behälters 101 die Flüssigkeit aus diesem Behälter herausdrückt oder daß, wenn der Druck innerhalb des Behälters 101 größer ist als der Druck außerhalb desselben, die Flüssigkeit aus den Behälter 101 herausgedrückt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Vorrichtung zur Erzeugung von Schaum aus einer schaumbildenden Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem Ausspritzkopf versehener flexibler Behälter in seinem Innern einen porösen elastischen Körper enthält, der durch die Wandung des flexiblen Behälters zusammendrückbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausspritzkopf und dem porösen elastischen Körper (3, 22) ein Luftraum (5) angeordnet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar vor dem porösen elastischen Körper (3, 22) vor oder in dem Luftraum (5) ein Abstandsstück (4) angeordnet ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsstück (4) aus wahllos durcheinander angeordneten Schnitzeln oder Fäden auf flexiblem Material besteht.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der poröse elastische Körper aus einer Mehrzahl von Stücken aus schwammartigem Material besteht.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Bodenseite des flexiblen Behälters (1) ein zweiter Behälter aus starrem oder flexiblem Material (101) mit schaumerzeugender Flüssigkeit angeordnet ist (Fig. 4 und 5).

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Behälter in den

flexiblen Behälter eingeschoben und flüssigkeitsdicht mit diesem verbunden ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Behälter aus zwei Teilen besteht, von denen nur der Bodenteil (102) aus dem flexiblen Behälter (1) entfernbar ist (Fig. 4).

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der aus starrem Material bestehende zweite Behälter in seinem Innern ein Eintauchrohr (16,103) enthält, das in der Nähe des Bodens des zweiten Behälters endet (Fig. 3, 4 und 5).

10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Eintauchrohres (16) in eine Kammer (15) ragt, die im zweiten Behälter (24) angeordnet ist und über einen durch ein Ventil (19) gedrosselten Durchgang (17) mit der Außenluft in Verbindung steht (Fig. 3). ao

11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kammer (15) und dem flexiblen Behälter (11) ein Ventil (21') angeordnet ist (Fig. 3).

12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge- ag kennzeichnet, daß zwischen dem oberen Ende des Eintauchrohres (103) und dem porösen elastischen Körper (3) ein polsterartiger Reduzierkörper (120') im Innern des flexiblen Körpers angeordnet ist (Fig. 4).

13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Reduzierkörper (120', 125) aus elastischem porösem Material besteht (Fig. 4 und 5).

14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Reduzierkörper aus Filz besteht und gegebenenfalls aus Nylonfasern zusammengesetzt ist, die mit einem warmhärtenden Harz gebunden sind.

15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der poröse elastische Körper (3) einen starren Stab (110) aus Hartgummi oder Kunststoff umgibt (Fig. 4 und 5).

16. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet durch die Anordnung eines weiteren Reduzierkörpers (120) zwischen dem elastischen Körper (3) und dem Ausspritzkopf (I' in Fig. 4).

17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausspritzkopf (6) von einer mit einer Anzahl kleiner Öffnungen (46) versehenen Haube (44) überdeckt ist (Fig. 2).

18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 3, 10 oder 11, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Ventils (21) zwischen Ausspritzkopf (20) und Luftraum (5 in Fig. 3).

19. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausspritzkopf (1') aus einer bis zu einer Kugel gewölbten Fläche mit zahlreichen Öffnungen besteht (Fig. 4),

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen