DE1557240B2 - Vorrichtung zum herstellen von schaum - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen von schaum

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DE1557240B2 DE1967W0043118 DEW0043118A DE1557240B2 DE 1557240 B2 DE1557240 B2 DE 1557240B2 DE 1967W0043118 DE1967W0043118 DE 1967W0043118 DE W0043118 A DEW0043118 A DE W0043118A DE 1557240 B2 DE1557240 B2 DE 1557240B2
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Schaum aus schaumbildender Flüssigkeit und Gas als Schaumerzeugungsmittel unter Verwendung eines endlosen Schwammkörperstreifens aus offen- und gemischtzellular porösem, elastisch verformbaren Material als Schaumerzeugungsorgan, dem Zufülimngseinrichtungen für die Schaumerzeugungsmittel zugeordnet sind, und der kontinuierlich an einer ihn quer zur Bewegungsrichtung komprimierenden Walkungsstelle vorbeigeführt wird.
  • Schäume verschiedenartigster Zusammensetzungen haben eine vielseitige Anwendung gefunden. Sie werden nicht nur zu Reinigungszwecken, sondern beispielsweise auch sehr erfolgreich für die Bekämpfung von Bränden und zu Isolierungszwecken verwendet.
  • Besonders die Möglichkeit der chemischen Verfestigung der erzeugten Schäume hat den Anwendungsbereich stark verbreitert.
  • Die früheste Technik der Schaumerzeugung beruht auf der mechanischen Durchwirbelung von Flüssigkeiten einer großen Oberflächenaktivität mit Luft.
  • Als schaumerzeugendes Organ haben sich auch frühzeitig Schwämme angeboten. Man macht auch heute noch davon Gebrauch (vgl. zum Beispiel deutsche Auslegeschrift 1 097410).
  • Für die Herstellung größerer Mengen von Schaum hat die Technik andere, verhältnismäßig aufwendige Methoden entwickelt; erwähnt sei das sogenannte » Schaumschiagverfahren«, bei dem der Flüssigkeit in schnellaufenden Rührwerken durch Schlagen Luft beigemischt wird, weiterhin die Verwendung von Druckgasen aus Düsen, die Versprühung von schaumbildenden Flüssigkeiten, in denen expandierende Gase unter Druck gelöst sind und schließlich die Verwendung von chemischen Stoffen, die bei ihrem Zusammentreffen zur Entwicklung von Gasen in den aufzublähenden Schaumbildnern führen. Alle diese Methoden sind jedoch verhältnismäßig kostspielig und erfordern die Bereitstellung von Energie für Motoren antrieb oder Druckgasen oder anderen technischen Voraussetzungen, die nicht immer (z. B. bei der Bekämpfung von Bränden) zur Verfügung stehen oder die (beispielsweise für Reinigungszwecke) unwirtschaftlich erscheinen.
  • Die Nützlichkeit der Erzeugung eines möglichst trockenen Schaumes zum Zwecke der Teppichreinigung ist in der britischen Patentschrift 846253 geschildert, jedoch wird dieses Ziel mit der beschriebenen Schwammwalze nicht erreicht. Etwas näher kommt man diesem Ziel mit dem in der britischen Patentschrift 931 993 beschriebenen Schaumerzeugungs- und Teppichreinigungsgerät, das eine Verbesserung des in der britischen Patentschrift 918 901 beschriebenen Schwammrollers darstellt; die Schaumbildnerflüssigkeit wird dabei der Schwammwalze von einer einen Vorratsbehälter bildenden Hohlachse der Walze aus zugeführt.
  • Bei diesem Gerät ist es trotz verhältnismäßig aufwendiger Bauweise nicht zu vermeiden, daß zusammen mit dem gebildeten Schaum ein gewisser Teil der schaumbildenden Flüssigkeit austritt. Der erzeugte Schaum gelangt daher naß auf den Teppich und wird erst dort vollständig aufgeschäumt. Dies bewirkt sich jedoch schädlich auf den Teppich aus und sollte deshalb vermieden werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die Erzeugung von trockenem Schaum in großen Mengen unter Be- nutzung von Gas, vor allem von Umgebungsluft bei Atmosphärendruck, als schaumblähendes Mittel und einfachen flüssigen Schaumbildnern unabhängig von elektrischen oder anders gearteten Antriebsmitteln in preiswerten einfachen Geräten möglich ist, ohne daß die flüssigen Schaumbildner mit der mit dem Schaum zu bedeckenden oder zu behandelnden Fläche vor der Verschäumung in Berührung kommen.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung dadurch gelöst, daß die Zuführungseinrichtungen nur im Bereich der Schwammkörperexpansion hinter der Walkungsstelle ausmündend vorgesehen sind.
  • Durch das erfindungsgemäße Merkmal der Ausmündung der Zuführungseinrichtungen für die Schaumerzeugungsmittel, also sowohl des flüssigen Schaumbildners als auch des Gases, nur im Bereich der Schwammkörperexpansion hinter der Walkungsstelle wird erreicht, daß sich das Gas mit der Flüssigkeit in den labyrinthartigen Kanälen mit den Verengungen und Erweiterungen der Gänge turbulent vermischt und während der weiteren Expansion bereits in einen vollkommen trockenen stabilen Schaum verwandelt, bevor die eingesaugten Schaumerzeugungsmittel in der Kompressionszone wieder ausgepreßt werden. Auf diese Weise wird mit Sicherheit vermieden, daß flüssiger Schaumbildner mit fertigem Schaum in Berührung kommt und diesen netzt, und man erhält einen besonders stabilen, zu Reinigungszwecken ohne Benetzung der zu reinigenden Gegenstände hervorragend gut geeigneten Schaum in bisher unerreicht hoher Volumen ausbeute.
  • Eine für die Teppich- und Polsterreinigung besonders geeignete Ausführungsform von Vorrichtungen dieser Art ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schwammkörperstreifen als eine im unverformten Querschnitt kreisringförmige, in Radialrichtung komprimier- und expandierbare Schwammkörperhohlwalze ausgeschaltet ist, die auf einer an beiden Seiten abgeschlossenen, nicht drehbaren Hohlzylinderachse drehbar gelagert ist, welche mindestens eine in mindestens einer der Stirnseiten der Hohlzylinderachse angebrachten Einlaßöffnung für die Zufuhr der Schaumerzeugungsmittel von außen her und mindestens eine im Mantel der Hohlzylinderachse angebrachten, zweckmäßig als Schlitz, Schlitze, Lochreihe oder Lochreihen ausgestalteten Durchtrittsaussparung für die Weiterführung der Schaumerzeugungsmittel in die Schwammkörperhohlwalze hinein aufweist.
  • Da eine auf ihrer Rotationsfläche ungeschützte Schwammkörperhohlwalze einem verhältnismäßig starken Verschleiß ausgesetzt wäre, ist es zweckmäßig, im Inneren der Schwammkörperhohlwalze eine sie artig mit Durchlochungen versehene Traghülse fest anzubringen, die auf der Hohlzylinderachse rotierbar gelagert ist. Ferner schützt man zweckmäßig die periphere Außenseite der Schwammkörperhohlwalze mit einem widerstandsfähigen, gegebenenfalls mit Durchlochungen und mitnahmereibungsverstärkenden Querrippen od. dgl. versehenen rutschfest verankerten Außenmantel, der biegsam oder auch starr sein kann. Durch einen solchen profilierten Außenmantel wird das Eintreiben des Schaumes in die zu behandelnde Fläche verstärkt bewirkt. Um einen seitlichen Austritt der Schaumbildner bzw. von Luft oder Schaum aus der Schwammkörperhohlwalze möglichst zu verhindern, werden auch die beiden Seiten zweckmäßig mit einer luftundurchlässigen Abdeckung versehen; das kann mit einer Klebemasse oder einer Kunststoffolie ausgeführt werden, es kann aber auch die relativ dichte Außenhaut von Schaumgummi, wie sie bei dessen Herstellung an seiner Oberfläche spontan entsteht, an diesen beiden Außenflächen der Walze verwendet werden.
  • Um zu vermeiden, daß der Schaum in die Hohlzylinderachse zurückströmt und unerwünschte Stoffe durch die Lochungen des Außenmantels angesaugt werden, bringt man einen Außenmantel ohne Durchlochungen an und ordnet im Inneren der Hohlzylinderachse eine axiale Trennwand an, die den Innenraum in zwei Kanäle teilt, von denen der eine, in bezug auf die Walzenbewegungsrichtung hinter der Kompressionsstelle liegende Kanal, nämlich der Zuführungskanal für die Schaumerzeugungsmittel, mit den bereits erwähnten stirnseitig vorgesehenen Einlaßöffnungen und der im Hohlzylinderachsenmantel vorgesehenen Durchtritts aussparung für die Schaumerzeugungsmittel versehen ist; der andere, in bezug auf die Walzenbewegungsrichtung vor der Kompressionsstelle liegende Kanal, dient für die Entnahme des erzeugten Schaumes. Er ist auf seiner Mantelfläche mit einer geeigneten, zweckmäßig als Schlitz, Schlitze, Lochreihe oder Lochreihen ausgebildeten Durchbrechung für den Schaum und mindestens einer an mindestens einer der Stirnseiten der Hohlzylinderachse angebrachten Auslaßöffnung versehen. An diese Auslaßöffnung bzw. Auslaßöffnungen kann jeweils ein gebogenes Rohr angeschlossen sein, das den erzeugten Schaum in einem Bogen von 180 Grad in bezug auf die Bewegungsrichtung der Walze vor die Außenseite des Außenmantels führt, bei dessen Bewegung der Schaum in die zu behandelnde Fläche einmassiert wird.
  • Die Besonderheit dieser Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes liegt darin, daß der Schaum aus der Kompressionszone der Schwammkörperhohlwalze, die sich von der Stelle stärkster Expansion bis an die Stelle stärkster Kompression an der Berührungsstelle mit der zu behandelnden Unterlage erstreckt, nicht nach außen auszutreten vermag, sondern durch die dafür in dem Hohlzylinderachsenmantel vorgesehenen Durchbrechung in den Schaumentnahmekanal eintritt. Die Kompression des Schwammkörpers zwingt das in ihm enthaltene Gemisch durch die Lochungen der Tragehülse nach innen, von dort durch die Durchbrechung in den Entnahmekanal und von hier über das bzw. die Anschlußrohre an dem oder den Enden des Schaumentnahmekanals bis an eine oder mehrere Austrittsöffnungen vor dem Außenmantel des Gerätes.
  • Bei allen Ausführungsformen mit einem besonderen Schaumentnahmekanal kann die Intensität der Vermischung und damit die Feinporigkeit des zu erzeugenden Schaumes dadurch konstruktiv eingestellt werden, daß die im Mantel der Hohlzylinderachse vorgesehene Durchtrittsaussparungsschlitze od. dgl. für die Schaumerzeugungsmittel gegenüber den darin vorgesehenen Durchbrechungsschlitzen für die Schaumentnahme in axialer Richtung seitlich mehr oder weniger versetzt angeordnet sind. So können z. B. die Durchtrittsaussparungsschlitze, aus denen die Schaumerzeugungsmittel in die Schwammkörperhohlwalze eintreten, an den beiden Enden der Hohlzylinderachse vorgesehen werden, während die Durch- brechung in den Schaumentnahmekanal im Mittelteil der Hohlzylinderachse angeordnet wird. Es können auch die Durchtrittsaussparung im Zuführungskanal auf der einen Seite der Hohlzylinderachse und die Durchbrechung für die Endprodukte im Entnahmekanal auf der anderen Seite der Hohlzylinderachse angeordnet werden. Je größer diese seitliche Versetzung ist, um so feinporiger ist der erzeugte Schaum.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung besteht darin, daß der Außenmantel formbeständig ausgebildet und die Schwammkörperhohlwalze unter Vorspannung zwischen der Traghülse und dem Außenmantel eingesetzt wird, wodurch eine rutschfeste Verankerung der Schwammkörperhohlwalze erreicht wird.
  • Um die erforderliche Andrückkraft herabzusetzen, ist es vorteilhaft, ein am Außenmantel der Schwammkörperhohlwalze abrollendes oder gleitendes, die Schwammkörperschicht an der Kompressionsstelle verformendes Widerlager anzubringen. Dieses die Schwammkörperhohlwalze exzentrisch an die Hohlzylinderachse andrückende Widerlager kann in Form von zwei an den Enden der Hohlzylinderachse stirnseitig fest angebrachten Exzenterscheiben ausgestaltet werden, die mit ihrer Außenkante mit einer geringen Toleranz der Innenseite eines axial überstehenden Randes des Außenmantels anliegen. Die Exzenterscheiben sind mit der Hohlzylinderachse derart verbunden, daß die Mittelachsenlinie der Schwammkörperhohlwalze durch die Wirkung der Exzenterscheiben von der Berührungsstelle mit der Unterlage hinweg über die Mittelachsenlinie der Hohlzylinderachse nach oben verschoben wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß bei Drehung des Außenmantels auch ohne Andrückung an eine Unterlage die gleichen Kompressions- und Expansionsverhältnisse auftreten. Bei Verwendung der Exzenterscheiben muß also auf das Gerät senkrecht zur behandelnden Unterlage nur ein sehr geringer Druck ausgeübt werden, der gerade ausreicht, um die Drehung der Walze zu erreichen.
  • Eine derartige Ausgestaltung des Gerätes eignet sich auch für die Schaumerzeugung zu anderen Zwecken als dem der Reinigung. Derartige Schaumerzeugung zu anderen Zwecken als dem der Reinigung. Derartige Schaumerzeugungen können vor allem für die Brandbekämpfung und für die Herstellung von vorgeschäumten Kunststoffmassen herangezogen werden, die nach der Ausfüllung von Zwischenräumen einer chemischen Nachschäumung unterliegen und dann durch Vernetzung chemisch gehärtet werden. Bisher hat man für die Vorverschäumung vorwiegend das Verfahren des Lufteinschlagens mit schnellen Rührwerken verwendet.
  • Es kann aber in solchen Fällen ebenfalls nützlich sein, auch ohne elektrische Antriebskraft oder Treibstoffe für Motoren auszukommen. Das erfindungsgemäße Gerät kann natürlich ebenfalls mit Motorkraft in Bewegung versetzt werden; es genügt jedoch auch, zur Walzenbewegung eine Handkurbel anzubringen.
  • Vorteilhaft ist es auch, bei diesem Gerät zwischen der Hohlzylinderachse und der Schwammkörperhohlwalze eine Rücklaufsperre vorzusehen, da sonst Schaum durch den oder die Zuführungskanäle für die Mischungsbestandteile zurückgedrückt wird, wenn die Bedienungsperson auch bei dem Zurückziehen des Gerätes einen Druck auf die Unterlage ausübt und die Walze in Drehung versetzt.
  • Zur Erläuterung derInnenkonstruktion einer Geräteausführung mit zwei Zuführungs-und einem Entnahmekanal wird im folgenden an Hand der Querschnittszeichnung ein Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Die Figur zeigt den Außenmantel 1 mit den Querrippen 2, die auf der Unterlage 3 aufliegen und bei Bewegung des Gerätes in der mit dem Pfeil 4 angedeuteten Richtung eine Rotation in der durch den Pfeil 18 angedeuteten Richtung bewirken. Der Außenmantel 1 umschließt die Schwammkörperhohlwalze 5; durch die Kreislinie 5 a und 5 b ist die Lage der äußeren Begrenzung der Schwammkörperhohlwalze 5 und ihres Außenmantels 1 in der Ruhelage angedeutet, bei der die Schwammkörperschicht konzentrisch, im Querschnitt kreisringförmig, im Inneren des Außenmantels 1 liegt. Durch das Andrücken des Außenmantels 1 auf der Unterlage 3 wird die Schwammkörperhohlwalze 5 in der durch die Zeichnung angedeuteten Weise so verformt, daß sie an der Berührungsstelle mit der Unterlage 3 stark komprimiert und an der gegenüberliegenden Seite expandiert ist. Im Inneren der Schwammkörperhohlwalze 5 ist die siebförmig durchlochte Traghülse 6 ersichtlich, die auf der Hohlzylinderachse 8 rotierbar gelagert ist. Die Querschnittslinie der Zeichnung. ist so gelegt, daß die Hohlzylinderachse 8 gerade an einer solchen Stelle geschnitten wird, an der ihr Mantel durch die schlitzartige Durchtrittsaussparung 9 an der Schwammkörperexpansionsseite und durch die schlitzförmige Durchbrechung 14 auf der Kompressionsseite der Schwammkörperhohlwalze 5 durchbrochen ist. Die Hohlzylinderachse 8 ist in ihrem Innenraum durch eine Scheidewand 13 in die Kanäle 15 und 16 aufgeteilt. Die Scheidewand 13 ist zur Schaffung eines Nebenkanais teilweise in der Form eines Innenrohres 13 a ausgestaltet, das durch die Aussparung 17 mit dem Außenkanal 15 in Verbindung steht.
  • Wie in der Zeichnung durch Pfeile angedeutet ist, fließen die stirnseitig zugeführte Luft 12 und der ebenfalls stirnseitig in das Innenrohr 13 a eintretende Schaumbildner 11 durch Aussparungen 17 beispielsweise Schlitze, des Innenrohres 13 a in den Zuführungskanal 15 des Doppelrohres 8, 13 a. Dieser Kanal liegt auf der in Bewegungsrichtung des Pfeiles 4 rückwärtigen Seite des Außenmantels 1 ; aus dem Kanal 15 treten die Schaumerzeugungsmittel, d. h. flüssiger Schaumbildner 11 und Luft 12, durch die Durchtrittsaussparung 9 und die Sieblöcher 7 der Tragehülse 6 in die Schwammkörperhohlwalze 5 über, und zwar in der Expansionszone, wie es ebenfalls durch Pfeile angedeutet ist. Diese Ansaugung und damit bewirkte Strömung durch die Kanälchen des Schwammkörpers findet kontinuierlich in dem gesamten Bereich bis zum Punkt der stärksten Expansion auf der der Kompressionsstelle gegenüberliegenden Seite der Walze statt. Diese Strömungen kehren sich nach Überschreiten dieses Punktes in der darauf folgenden Kompressionszone um und führen den inzwischen gebildeten Schaum durch die Sieblöcher 7 in der Tragehülse 6 über die Durchbrechung 14 des Mantels der Hohlzylinderachse 8 in den Schaumentnahinekanal 16 zurück. Aus diesem Kanal wird der Schaum dann über eine oder mehrere, stirnseitig angeschlossene Leitungen, die in der Zeichnung nicht gezeigt sind, nach außen, beispielsweise in Bewegungsrichtung entsprechend dem Pfeil 4, vor den Außenmantel 1 geleitet.
  • Der für die Zuführung der Schaumerzeugungsmittel vorgesehene Kanal kann durch weitere Trennwände in mehrere Einzelkanäle aufgeteilt werden, die für die Zuführung der verschiedenen Mischungsbestandteile, also schaumbildende Flüssigkeit einerseits und Gas andererseits, dienen. Der Zuführungskanal bzw. die Zuführungskanäle ist bzw. sind an einem oder beiden Enden der Hohlzylinderachse mit einem bzw. mehreren Zuführungsrohren von außen her verbunden. Dieses Rohr bzw. diese Rohre münden bei der für Reinigungszwecke dienenden Ausführungsform in einen Bedienungsstiel, an dem ein Behälter zur Aufnahme des Schaumbildnervorrats angebracht ist, aus welchem in das oder die Zuführungsrohre kontinuierlich Schaumbildner zufließt.
  • Zur Steuerung der Zuflußgeschwindigkeit kann eine entsprechende Vorrichtung angebracht werden. An geeigneter Stelle können an den Zuflußrohren Lufteintrittsöffnungen vorgesehen werden.
  • Der Außenmantel der Schwammkörperhohlwalze kann aus biegsamen Material bestehen. Die Verwendung eines biegsamen Materials bietet gewisse Vorteile, die vor allem darin liegen, daß bei Andrückung des Gerätes gegen die zu behandelnde Unterlage die Verformung der Schwammkörp erhohlwalzenschicht auf eine verhältnismäßig kleine Zone beschränkt bleibt, weil sich der Außenmantel an die flache Unterlage anpaßt. Dadurch ist der zur Funktion des Gerätes notwendige Druck auf die zu behandelnde Unterlage wesentlich geringer.
  • Um in beiden Bewegungsrichtungen des Gerätes eine Schaumerzeugung zu bewirken, kann man in einem Gestell zwei gleichartige, jedoch im gegenläufigen Richtungssinn arbeitende Walzen parallel zueinander zusammenbauen. Bei der Vorwärtsbewegung des kombinierten Gerätes bewegt sich dann die eine Walze, während die andere Walze über den Boden schleift und den Schaum in die Unterlage einreibt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Herstellen von Schaum aus schaumbildender Flüssigkeit und Gas als Schaumerzeugungsmittel unter Verwendung eines endlosen Schwammkörperstreifens aus offen- und gemischtzellular porösem, elastisch verformbarem Material als Schaumerzeugungsorgan, dem Zuführungseinrichtungen für die Schaumerzeugungsmittel zugeordnet sind, und der kontinuierlich an einer ihn quer zur Bewegungsrichtung komprimierenden Walkungsstelle vorbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungseinrichtungen nur im Bereich der Schwammkörperexpansion hinter der Walkungsstelle ausmündend vorgesehen sind.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwammkörperstreifen als eine im unverformten Querschnitt kreisringförmige, in Radialrichtung komprimier- und expandierbare Schaumkörperhohlwalze (5) ausgestaltet ist, die auf einer an beiden Seiten abgeschlossenen, nicht drehbaren Hohlzylinderachse (8) drehbar gelagert ist, welche mindestens eine in mindestens einer der Stirnseiten der Hohlzylinderachse angebrachten Einlaßöffnung für die Zufuhr der Schaumerzeugungsmittel von außen her und mindestens eine im Mantel der Hohlzylinderachse angebrachten. Lwcckmäßig als Schlitz, Schlitze, Lochreihe oder locheihen ausgestalteten Durchtrittsaussparung (9) aufweist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß 2) die Schwammkörperhohlwalze (5) eine an ihrer Innenseite angebrachte siebartig mit Durchlochungen versehene Tragehülse (6), zwei an ihren Stirnseiten angebrachte luftundurchlässige Abdeckungen und einen um ihre periphere Außenseite herum rutschfest angebrachten widerstandsfähigen, dichten Außenmantel (1) aufweist. b) das innere der Hohlzylinderachse (8) durch mindestens eine axial angeordnete Trennwand (130 in mindestens einen Zuführungskanal (150 für die Schaumerzeugungsmittel und einen Entnahmekanal (16) Für den Schaum aufgeteilt ist. wobei der Entnahmekanal im Bereich der Schwammkörperkompression vor der (Walkungsstelle vorgesehen ist. und der Nfantel der Hohlzylinderachse in dicsem Bereich mit Durchbrechungen (140, z. B. Schlitzen, versehen ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet. daß die Durchtrittsaussparungen (9) gegenüber den Durchbrcchungen (14) seitlich versetzt angeordnet sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet. daß der Außenmantel (1) formbeständig ausgebildet und die Schwammkörperhohlwalze (5) unter Vorspannung eingesetzt ist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche bis 5, dadurch gekennzeichnet. daß an den Stirnseiten der Hohlzylinderachse (8) ein Paar von Exzenterscheiben befestigt ist. an deren Außenkanten ein die Schwammkörperhohlwalze (:) axial überragender Rand des Außenmantels (1) mir seiner Innenseite gleitet.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüchen bis 6. dadurch gekennzeichnet. daß zwischen dz: Hlhlzylinderachse (8) und der Schwammkörper hoh|walze (50 eine Rücklaufsperre eingebaut ist.
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