DE7834777U1 - Reinigungsgeraet fuer textilien - Google Patents
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Description
Die beiden vorstehend genannten Auftragsgeräte werden von Hand über die
zu reinigende Fläche geführt, wobei die notwendige Schaumbildung und die gewünschte Reinigungswirkung eine beträchtliche Anstrengung erfordert.
Die Neuerung bezieht sich auf ein Reinigungsgerät für Textilien wie j
Polsterstoffe u. dgl. zum Behandeln derartiger Textilien mit schaum- "■]
bildenden Reinigungsmitteln sowie auf ein Verfahren zum Behandeln von ψ
Textilien mit derartigen Reinigungsmitteln. |
Aus der US-PS 2 975 462 ist es bekannt, eine zylindrische Schaumstoff- |
walze zum Auftragen eines schaumbildenden Reinigungsmittels auf WoIl- |
decken und Teppiche für die Reinigung derselben zu verwenden. Dabei j|
wird gewöhnlich die Oberseite der Walze mit einem flüssigen Reinigungs- I
mittel beschickt, worauf dann durch das Arbeiten der unter Druck über |
eine Decke oder einen Teppich geführten Schaumstoffwalze Schaum er- §
zeugt und in die Decke bzw. den Teppich eingearbeitet wird.
Aus der US-PS 3 184 781 ist es ferner bekannt, Polsterstoffe mittels ■:
eines von Borstenbündeln umgebenen Schwaimiblccks zu reinigen, indem j
die Oberseite des Blocks aus einer Aerosoldose mit halb aufgeschäum- 4
tem Reinigungsmittel beschickt wird. Dabei ist dann ein beträchtlich {!
starkes Durcharbeiten des Schwammklotzes in Druckberührung mit dem |
jeweiligen Stoff notwendig, um aus dem Reinigungsmittel Schaum zu er- f
zeugen und diesen auf die Oberfläche des Stoffs zu bringen.
In einer solchen Anordnung wird der Schaum nicht ohne weiteres von den ii
Poren des Blocks durchgelassen, weshalb es notwendig ist eine besondere |
Art von nur teilweise schaumbildendem Reinigungsmittel zu verwenden, $.
so daß Flüssigkeit in den Block eindringt und dann in dessen Poren die p
Basis für die weitere Erzeugung von Schaum bildet. 1I
Im Falle von Polsterstoffen besteht die Neigung, daß der Schaum auf ;:sj
der Oberfläche bleibt und nicht durch den Stoff hindurchtritt. Anderer- fä
- 5 - ν !(ι
i'i
seits bleibt durch den Stoff hindurchgetretener Scliaum zu einem großen
Teil an der Unterseite des Stoffs zurück und läßt sich nicht wieder aufnehmen.
Es wurde auch schon versucht, die zum Beinigen von Teppichen aufzuwendende
Arbeit durch die Verwendung· einer Auftragswalze mit harter Oberfläche und durch Vorschäumen des Reinigungsmittels vor dem oder
während des Auftrags auf die Walze zu verringern, wie dies in der US-PS 3 328 829 beschrieben ist. Tatsächlich wurde die Arbeit jedoch
dadurch nicht verringert, da die Erzeugung des Schaums vor dem Walzenauftrag eher noch mehr Arbeit erfordert.
Zum Auftragen von Farben wurden bereits die verschiedensten Walzenanordnungen
vorgeschlagen, wie sie z.B. in den US-Patentschriften 2 538 241, 2 652 774 und 3 448 479 beschrieben sind. Diese Walzenanordnungen dienen
jedoch dazu, mehr oder weniger zähflüssige Massen auf im wesentlichen harte Oberflächen aufzutragen, und sind deshalb im Sinne der Erfindung
nicht verwendbar. Die gemäß der US-PS 2 538 241 vorgesehenen saugnapfähnlichen Vorsprünge beispielsweise sitzen an einer Walze nicht aus
Schaumstoff, sondern aus massiven, dabei jedoch elastischem Gummi. Im allgemeinen kann also die Konstruktion einer Reinigungswalze für
Polsterstoffe u. dgl. durch irgendwelche Farbauftragswalzen kaum nahegelegt werden.
Das neuerungsgemäße Gerät arbeitet mit einem etwa von einer Aerosoldose
gelieferten, vorgeschäumten Reinigungsmittel und überführt den Schaum auf den zu reinigenden Stoff. Dies geschieht mittels einer Schaum-
!'.·! stoff- oder Schwammwalze mit in gegenseitigen Abständen in der Oberfläche
;| geformten Vertiefungen, welche nach einem Druck- und Saugprinzip arbeiten,
|:J um den Schaum durch den Stoff hindurchzupressen und ihn dann wieder durch
! den Stoff hindurch zurückzusaugen. In der nachstehend beschriebenen Aus-
'i führungsform sind die Vertiefungen in Axial- und Urnfangsrichtung gleich-
i;: massig angeordnet.
j _ C _
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Die Vertiefungen haben vorzugsweise die Form von nach außen offenen,
radialen Löchern in der Schwammwalze, welche um ein beträchtliches
Stück in diese hineinreichen. Die erhöhten Flächen zwischen den Löchern
sind ziemlich dünn und lassen sich relativ leicht zusammendrücken und/oder
verformen, um den Schaum beim Abrollen der Walze auf der zu reinigenden Fläche aus den Löchern herauszupressen.
An der Ablaufseite der Walze richten sich die erhöhten Flächen wieder auf,
wodurch sich das Volumen der Löcher vergrößert und diese den Schaum wieder aus dem Stoff saugen.
Dank der beschriebenen Ausgestaltung erfordert die Hin- und Herbewegung
des Geräts unter Druckberührung mit dem Stoff nur eine geringe Anstrengung,
wobei die starke Verformung der erhöhten Schwaninflachen bewirkt,
daß in den Poren derselben vorhandener Schaum in die Löcher und von diesen in das zu reinigende Material gelangt und anschließend wieder
aus den Löchern in die erhöhten Flächenteile gesaugt wird.
Vorzugsweise sind die zahlreichen Poren wenigstens eines Teiles der Innenflächen
der Vertiefungen mit einer Haut abgedeckt. Dies ist dadurch bewerkstelligbar, daß entweder die Vertiefungen in eine im übrigen vollständig
zylindrische Umfangsflache eingebrannt werden oder die Oberflache mit einem geeigneten Material besprüht wird.
Zwischen der Mündung der Aerosoldose und der Walze ist eine Schaumverteilerrinne angeordnet, aus welcher die Vertiefungen der Walze den
Schaum mühelos aufnehmen, um ihn zu der zu reinigenden Fläche zu überführen.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schrägansicht eines von Hand zu betätigenden Reinigungsgeräts für Textilien gemäß der Neuerung,
— 7 —
Pig. 2 eine Ansicht des Geräts nach Fig. 1 im Schnitt entlang der
Linie 2-2 in Fig. 1 mit einer nur teilweise dargestellten Aerosoldose,
Fig. 3 eine zum Teil im Schnitt dargestellte Vorderansicht einer Schwamrvwalze,
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht des vorderen Teils von Fig. 2
beim Reinigen einer Stoffoberfläche und
Fig. 5 einen stark vergrößerten Ausschnitt der Walze zur Darstellung
der ausgeübten Druck- und Saugwirkung.
Das dargestellte Reinigungsgerät hat ein Gehäuse 1, an welchem eine
als Handgriff dienende Aerosoldose 2 abnehmbar befestigt und in welchem eine Auftragswalze 3 gelagert ist.
Das Gehäuse 1 hat ein nach unten offenes Rinnenprofil mit geschlossenen
Enden 4 und einer in der Mitte der Oberseite angeordneten, halbzylindrischen Erhebung 5, welche rückwärts daran hervorsteht und eine
den Kopf der Aerosoldose 2 aufnehmende Anschlußkappe 6 trägt.
Die Kappe 6 enthält eine Gewindebuchse 7 für den Anschluß einer komplementären Gewindebuchse 8 der Aerosoldose 2.
Ein sich in Axialrichtung der Anschlußkappe 6 erstreckender und mit
seinem inneren Ende am Ventilschaft 10 der Dose 2 angreifender hohler
Ventilstößel 9 dient zum Betätigen des in die Schließstellung belasteten Ventils der Dose 2 für die Abgabe von Reinigungsschaum durch
den hohlen Stößel hindurch. Die Aerosoldose 2 enthält ein schaumbildendes Reinigungsmittel und ein Treibmittel bekannter Art.
Der hohle Stößel 9 erstreckt sich durch die Gewindebuchse 7 hindurch
in eine parallel zur Walze 3 und oberhalb derselben im Gehäuse 1 ange-
ordneten Verteilerrinne 11.
Die Verteilerrinne 11 wird über das äußere Ende des hohlen Stößels 9
mit Schaum 12 gespeist und ist nach unten zur Walze 3 hin offen, so daß der Schaum auf diese gelangt.
Am hohlen Stößel 9 ist vorzugsweise eine mit dem Finger zu betätigende
Drucktaste 13 geformt, welche durch die Oberseite des Gehäuses 1 hervorsteht und vorwärts in eine Vertiefung 14 hineinragt, so daß der Benutzer
sie mit einem Finger betätigen kann.
Durch Niederdrücken der Drucktaste 13 läßt sich der hohle Stößel 9
einwärts bewegen, um das Auslaßventil der Aerosoldose zu öffnen. Bei Freigabe der Taste 13 schließt sich das Ventil in der bei Aerosoldosen
üblichen Weise.
Die Walze 3 hat einen steifen zylindrischen Kern 15, welcher mittels
Achsstummeln 16 in Lagerbohrungen 17 in den Endwänden 4 des Gehäuses 1 gelagert ist.
Auf den Kern 15 ist ein dicker Mantel 18 aus feinporigem,offenzelligem
Schaumstoff, etwa Polyurethanschaum, aufgesetzt und zwischen Endscheiben 19 festgehalten.
Der Mantel 18 der Walze 3 ist im wesentlichen zylindrisch und von gleichmäßiger,
beträchtlicher Dicke, so daß er sich um ein beträchtliches Maß radial zusammendrücken läßt, wenn das Gerät an der Aerosoldose 2 ergriffen
und auf die Oberfläche eines Stoffs 20 gepreßt wird.
Eine Schwammwalze von im wesentlichen gleichmäßiger zylindrischer Form,
wie sie in der US-PS 2 975 462 beschrieben ist, vermag nur in ungenügendem Maße Schaum 12 aus der Rinne 11 aufzunehmen, da der Schaum
nicht durch die Oberflächenporen des Schwamms in die darunter liegenden
Poren eindringt.
Gemäß der Neuerung sind deshalb zahlreiche, in gegenseitigen Abstünden
angeordnete Vertiefungen 21 vorgesehen, welche vorzugsweise in Form von nach außen offenen Löchern radial in den Mantel 18 hineinreichen.
In der dargestellten Ausführungsform sind die Vertiefungen bei im wesentlichen gleichen gegenseitigen Abständen gleichmäßig in in Axial-
und Umfangsrichtung verlaufenden Reihen angeordnet. Sie sind jeweils
beträchtlich weiter und tiefer als die einzelnen offenen Poren des Mantels 18. Die Vertiefungen 21 sind durch zwischen ihnen verlaufende
erhöhte Flächen 22, deren Breite etwa der ihren entspricht, voneinander getrennt. Jede Vertiefung 21 ist somit von erhöhten Flächenteilen 22 umgeben,
welche sich beim Abrollen der Walze unter Druck auf einem Stoff mühelos verformen und zusammendrücken lassen, wie in Fig. 4 und 5 zu
erkennen.
Beim Durchgang unter der Rinne 11 füllen sich die Vertiefungen 21 mit dem
Schaum 12 und tragen diesen dann abwärts zum Stoff 20.
Bei Annäherun gder Vertiefungen 21 an den Stoff 20 an der Vorderseite
der Walze 3 werden die sie umgebenden erhöhten Flächenteile 22 fortschreitend verformt und zusammengedrückt, so daß der Schaum 12 aus den
Vertiefungen in den Stoff 20 und durch diesen hindurch gepreßt wird (Fig. 4, 5).
An der Rückseite der Walze vergrößert sich das Volumen der zusammengedrückten
Vertiefungen 21 wieder, so daß diese den Schaum 12 für erneute Verwendung durch den Stoff 20 hindurch ansaugen.
Die Vertiefungen sind somit als Arbeitskammern wirksam, welche den
Schaum zunächst abwärts durch den Stoff hindurchpressen und ihn dann
wieder aufwärts durch den Stoff hindurch ansaugen.
Da immer eine gewisse Menge des Schaums von dem Stoff zurückgehalten
wird, sind die Vertiefungen an der Rückseite der Walze gewöhnlich nicht
- 10 -
mit Schaum gefüllt, bevor sie erneut unter der Rinne 11 hindurchlaufen
und aus dieser erneut Schaum aufnehmen. Dieser vermischt sich mit dem bereits darin vorhandenen Schaum und wird dann bei der weiteren Drehung
der Walze wiederum durch den Stoff hindurch gepreßt und angesaugt.
Durch das wiederholte Zusammendrücken und Verformen der die Vertiefungen
umgebenden erhöhten Flächenteile werden die Poren oder Zellen des Schwamms nach und nach mit dem Reinigungsschaum gefüllt und damit die
für den Druck- und Saugvorgang verfügbare Schaummenge vergrößert.
Vorzugsweise sind die Vertiefungen 21 jedoch mit einer Haut 23 ausgekleidet, welche wenigstens einen großen Teil der Poren innerhalb der
Vertiefungen verschließt, so daß eine kräftigere Druck- und Saugwirkung erzielbar ist.
Die Haut 23 kann auf verschiedene Weise angebracht werden. So kann zum
Formen der Vertiefungen etwa ein erhitztes Werkzeug verwendet werden, welches das Schwammaterial zum Schmelzen bringt und die darin vorhandenen
Poren wenigstens teilweise schließt. Anderenfalls kann man auch ein hautbildendes
Material, etwa eine in einem Lösungsmittel gelösten Gummi enthaltende Flüssigkeit aufsprühen.
On die Benetzung der Oberfläche des Stoffs mit dem Schaum zu unterstützen,
können entlang wenigstens einem unteren Längsrand des Gehäuses in einer Reihe angeordnete Bündel von Borsten 24 eingesetzt sein, welche
den auf dem Stoff zurückbleibenden Schaum bei der Hin- und Herbewegung
des Beräts verteilen.
Beim Reinigen von einen relativ hohen Flor aufweisenden Textilien,
z.B. gewissen Polsterstoffen und Teppichen, dringt ein Teil des Flors in die Vertiefungen 21 ein und kann darin Schaum erzeugen, so daß der
Oberseite der Walze ein flüssiges Reinigungsmittel zugeführt, werden kann,
wie dies bei dem Gerät nach der eingangs erwähnten US-PS 2 975 462 der
Fall ist.
Das vorstehend beschriebene Gerät ist zwar insbesondere für die
Reinigung vor. Polsterstoffen bestinmt, es können damit jedoch auch
Wolldecken, Teppiche und andere Textilien mit der gleichen Leichtigkeit gereinigt werden.
Claims (12)
1. Reinigungsgerät für Textilien, wie Posterstoffe u. dgl., mit einem
Gehäuse mit Achsstummeln und Endscheiben zur Führung des Gerätes bei der Hin- und Herbewegung in Druckanlage auf dem zu reinigenden
Stoff und mit einer Versorgungs- und Abgabevorrichtung für die Zuführung von Reinigungsmitteln zu einer im Gehäuse gelagerten
Walze, dadurch gekennzeichnet , daß die Walze als Kunststoff-Schwammwalze (3) mit in Abständen eingeformten, als
Arbeitskammern wirkenden, an der Oberfläche nach außen offenen Vertiefungen ausgebildet ist.
2. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Walze einen steifen Kern (15) und einen diesen in beträchtlicher
Stärke umgebenden Mantel (18) aus einem zahlreiche Poren
aufweisenden, offenzellicjen synthetischen Schaumstoff aufweist.
3. Reinigungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertiefungen (21) die Form von sich radial in den Mantel hinein erstreckenden löchern aufweisen und durch sie umgebende erhöhte
Flächen (22) voneinander getrennt sind, und daß die Löcher weiter und tiefer sind als die einzelnen Poren des Mantels.
4. Reinigungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Teil der Poren des die Vertiefungen umgebenden Schaumstoffs durch eine Art Haut (23) verschlossen ist.
5. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Lagereinrichtung in Form eines die Walze aufnehmenden, unten offenen ringförmigen Gehäuses (1) und ferner dadurch gekennzeichnet , daß die Zufuhrvorrichtung ein abnehmbar am Gehäuse befestigbarer Handgriff (2) ist.
6. Reinigungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zufuhrvorrichtung für den Reinigungsschaum eine Aerosoldose (2) mit einem in die Schließstellung belasteten Ventil zum Steuern
der Abgabe von Schaum daraus aufweist, und daß das Gehäuse von Hand betätigbare Vorrichtungen ( 9 bis 11) zum öffnen des Ventils trägt.
7. Reinigungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsvorrichtung einen längsverschieblichen, am Ventilschaft (10) der Dose angreifenden hohlen Stößel (9) aufweist,
welcher den von dem Ventil abgegebenen Schaum in das Gehäuse zur Oberseite der Walze (3) leitet.
8. Reinigungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse eine sich oberhalb der Walze parallel zu dieser erstreckende Verteilerrinne (11) mit unten liegender öffnung enthält, in
welcher das äußere Ende des hohlen Stößels ausmündet.
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( I ■ ( I
9. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennze ich-
n e t , daß die Zufuhrvorrichtung eine ein Reinigungsmittel und ein Tremittel
enthaltende Aerosol patrone aufweist.
10. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Walze tragende Lagervorrichtung eine in gewissem Abstand von der Walze angeordnete Bürste (24) zum Verteilen des Schaums
auf einem Stoff beim Hin- und Herbewegen des Geräts auf diesem trägt.
11. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertiefungen (21) in gleichmäßigen Reihen in Axial- und Umfangsrichtung der Walze angeordnet sind.
12. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die verschiedenen Vertiefungen (21) als kreiszylindrische Saugöffnungen ausgebildet sind.
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