DE202009018838U1 - Gerät zum Befeuchten einer Oberfläche - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befeuchtung einer Fläche, insbesondere der Oberfläche eines Mikrofasertuchs.
- Mikrofasern werden in zunehmendem Maße für sowohl die professionelle Reinigung als auch für Haushaltsreiniger verwendet. Mit Mikrofaser-Produkten reinigt man schneller als mit herkömmlichen Produkten, außerdem sind bei Mikrofaser-Produkten keine Reinigungsmittel erforderlich. Die Wirkungsweise von Mikrofasertüchern basiert auf einer Kombination von mechanischer Reinigung und lipophiler Wirkung. Ein besonderes Merkmal der Mikrofasertücher ist, dass sie den Schmutz so gut aufnehmen, dass sie während der Benutzung gesättigt werden und anschließend gewaschen werden müssen.
- Mikrofasern sind sehr dünne und leichte synthetische Fasern aus Polyester und Polyamid. Indem diese Fasern einer chemischen Behandlung unterzogen werden oder durch Ausüben einer Kraft auf sie, wird die Verbindung zwischen dem Polyamid und Polyester gebrochen, so dass die ursprünglich runden Fasern in einen sternförmigen Kern aus Polyamid, umgeben von keilförmigen Polyesterfasern, zerfallen. Der Polyester-Teil bildet die eigentliche Mikrofaser, die tief in die Poren einer zu reinigenden Oberfläche eindringt und somit für die mechanische Reinigung verantwortlich ist, während der sternförmige Polyamid-Kern lipophil ist und damit Öl und Fett bindet.
- So wie herkömmliche Putztücher werden Mikrofasertücher in Kombination mit Wasser verwendet. Die Dosierung ist hier jedoch sehr viel entscheidender als im Fall von herkömmlichen Tüchern; wenn ein Mikrofasertuch zu nass wird, gleiten die Mikrofasern auf einem Wasserfilm über die zu reinigende Oberfläche, wodurch die Reinigungswirkung verloren geht. Mikrofasertücher produzieren in der Praxis das beste Ergebnis, wenn sie feucht sind, d. h. mit einer Menge an Wasser, die in etwa das gleiche Gewicht wie das trockene Tuch hat.
- Mikrofasertücher werde in der Praxis von den Nutzern auf der Grundlage von Erfahrung durch Besprühen mit oder Eintauchen in Wasser befeuchtet und dann in einem solchen Maße ausgewrungen, dass ungefähr die richtige Menge an Feuchtigkeit verbleibt. Es ist offensichtlich, dass dies zu variierenden Mengen an Feuchtigkeit und damit zu unterschiedlichen Ergebnissen führt. Eine weitere Möglichkeit ist es, Mikrofasertücher an einer zentralen Stelle mit genau abgemessenen Mengen Wasser zu befeuchten und diese dann im feuchten Zustand an den Ort, wo sie eingesetzt werden sollen, zu liefern. Dies kann auch durch das Trocknen der Mikrofasertücher nach dem Waschen nur bis zu dem gewünschten Grad an Feuchtigkeit erfolgen. Allerdings erfordern beide dieser Optionen ein kompliziertes logistisches System, das zudem hinreichend flexibel sein muss, um zum Beispiel eine schnelle Versorgung mit zusätzlichen Tücher zu gewährleisten, falls beispielsweise ein Bereich zur Reinigung unerwartet verschmutzt vorgefunden wird. Weiterhin besteht die Gefahr der Bildung von Pathogenen, falls feuchte Mikrofasertücher über einen längeren Zeitraum gelagert werden, was aus hygienischer Sicht unerwünscht ist.
- Es besteht daher ein Bedarf für eine Vorrichtung, mit der Mikrofaser-Produkte wie Tücher in einer präzisen und reproduzierbaren Art und Weise an dem Ort, wo sie verwendet werden, befeuchtet werden können.
- Die Erfindung stellt zu diesem Zweck eine Befeuchtungsvorrichtung zur Verfügung, umfassend ein Transferelement, das in einem mindestens teilweise mit Flüssigkeit gefüllten Behälter anordenbar ist, und zusätzlich eine Einrichtung zum Bewegen des Transferelements aus dem Behälter zu der zu befeuchtenden Fläche. Bei jeder Bewegung kann das Transferelement somit eine genau bestimmte Menge an Flüssigkeit aus dem Behälter auf die zu befeuchtende Fläche übertragen, so dass diese Fläche immer in genau dem richtigen Ausmaß befeuchtet wird.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der Befeuchtungsvorrichtung ist das Transferelement plattenförmig und hat eine Einrichtung zum Dosieren von Flüssigkeit, und die Bewegungseinrichtungen sind dazu ausgelegt, das plattenförmige Transferelement während der Bewegung aus dem Behälter zur zu befeuchtenden Fläche im Wesentlichen horizontal zu halten. Das plattenförmige Transferelement kann das Mikrofasertuch in einer Bewegung über seine gesamte Oberfläche befeuchten, wobei die Menge an Flüssigkeit durch die Dosiereinrichtung präzise eingestellt werden kann.
- Falls die Dosiereinrichtung mindestens eine Öffnung von bestimmten Abmessungen in dem plattenförmigen Transferelement ausgebildet, kann die Menge an transferierter Flüssigkeit bestimmt werden, indem Flüssigkeit während der Bewegung des Transferelements dosiert durch die Öffnung(en) entweichen darf.
- Zusätzlich oder stattdessen kann die Dosiereinrichtung mindestens eine offene Kammer, gebildet auf dem plattenförmigen Transferelement und begrenzt durch eine Kante, umfassen. Die Höhe der Kante bestimmt dann die Menge an Flüssigkeit, die in einer Bewegung übertragen werden kann.
- Das Transferelement ist vorzugsweise länglich. Dies stellt sicher, dass die Fläche über ihre gesamte Breite befeuchtet wird. Dies ist wichtig, da Reinigungstücher in der Regel an einem länglichen Träger, der in Querrichtung über die zu reinigende Oberfläche bewegt wird, befestigt sind.
- Eine Befeuchtungsvorrichtung, die einfach zu verwenden ist, wird erhalten, wenn das Transferelement durch die zu befeuchtende Fläche betrieben werden kann.
- Das kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Bewegungseinrichtung ein Druckteil umfasst, das durch die zu befeuchtende Fläche betrieben werden kann und im Wesentlichen in entgegengesetzter Richtung zu dem Transferelement bewegt werden kann. Indem die zu befeuchtende Fläche auf dem Druckteil platziert und nach unten gedrückt wird, wird das Transferelement dann nach oben bewegt und gegen die Fläche gedrückt.
- Ein effizienter Mechanismus wird erzielt, wenn das Druckteil oberhalb des Transferelements angeordnet ist und mindestens eine Öffnung hat, während ein optimaler Kontakt zwischen dem Transferelement und der zu befeuchtenden Fläche gewährleistet wird.
- Eine strukturell einfache Ausgestaltung der Befeuchtungseinrichtung wird erhalten, wenn das Bewegungsmittel mindestens einen Arm umfasst, der beweglich in einem Rahmen montiert ist und auf einer Seite mit dem Druckteil und auf der anderen Seite mit dem Transferelement verbunden ist. Eine direkte mechanische Verbindung erfolgt somit zwischen dem Druckteil und dem Transferelement.
- Falls der Rahmen im Wesentlichen U-förmig ist und eine Unterseite sowie zwei Seitenwände umfasst, wobei die Bewegungseinrichtungen in den Seitenwänden des Rahmens gelagert sind, kann die zu befeuchtende Fläche von oben in der Befeuchtungsvorrichtung platziert werden.
- Eine stabile Aufhängung und eine gleichförmige Bewegung des Transferelements wird gewährleistet, wenn die Bewegungseinrichtungen zwei im Wesentlichen U-förmige Arme umfassen, von welchen die freien Endteile schwenkbar in den Seitenwänden des Rahmens angebracht sind und von welchen der mittlere Teil das Transferelement trägt.
- Das Druckteil ist in diesem Fall vorzugsweise schwenkbar mit den freien Endabschnitten der U-förmigen Arme verbunden, wodurch die gewünschte gegenläufige Bewegung gewährleistet wird.
- Für eine optimale Führung seiner Bewegung wird das Druckteil vorzugsweise verschiebbar in den Seitenwänden des Rahmens montiert.
- Damit sich das Transferelement entlang einer genau definierten Bahn aufwärts aus dem Behälter bewegen kann, haben der Rahmen und das Transferelement vorzugsweise zusammenwirkende Führungen.
- Im Hinblick auf einen langfristigen störungsfreien Betrieb ist die Befeuchtungseinrichtung vorzugsweise aus feuchtigkeitsbeständigen Materialien, beispielsweise Kunststoff oder feuchtigkeitsbeständigen Metallen wie rostfreiem Stahl oder Aluminium, gefertigt.
- Die Erfindung wird nun anhand von zwei Ausführungsbeispielen erläutert, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, in welchen sich entsprechende Bauteile mit Referenzziffern bezeichnet werden die um '100' erhöht sind und in denen:
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- Für den Zweck der Reinigung einer Fläche
1 , beispielsweise einem Boden, wird ein längliches und flaches Reinigungselement3 verwendet, das an einem Griff4 befestigt ist. Ein Benutzer2 bewegt dieses Reinigungselement3 wechselseitig über den Boden1 in der Richtung des Pfeils A, also in etwa quer zu dessen Längsachse (5 , ein sogenannter Flachmopp, ist an der Unterseite von dem Reinigungselement3 angeordnet. Dieser Mikrofaser-Flachmopp5 ist feucht, d. h. er enthält etwa sein eigenes Gewicht an Flüssigkeit. Der Mikrofaser-Flachmopp5 wird trocken geliefert und in trockenem Zustand an dem Reinigungselement3 befestigt, und erst dann unter Verwendung einer Befeuchtungsvorrichtung6 gemäß der Erfindung befeuchtet, die in einem teilweise mit Flüssigkeit gefüllten Behälter7 untergebracht ist. In der Praxis wird Behälter7 ansonsten in der Regel auf einem speziellen Gerätewagen positioniert, anstatt auf dem Boden1 , wie hier gezeigt. - Befeuchtungsvorrichtung
6 umfasst gemäß der Erfindung ein Transferelement8 und einer Einrichtung9 zum Bewegen des Transferelements8 aus dem Behälter7 zu der zu befeuchtenden Fläche des Mikrofaser-Flachmopps5 . - In der gezeigten Ausführungsform wird das Transferelement
8 durch die Platte35 aus einem harten Kunststoff, beispielsweise PVC, gebildet, die mit einer Einrichtung zum Dosieren einer bestimmten Menge an Flüssigkeit ausgestattet ist. Diese Dosiereinrichtung wird hier durch eine profilierte obere Fläche10 , die zum Beispiel aus natürlichem oder synthetischem Kautschuk hergestellt sein kann, ausgebildet. Diese obere Fläche10 kann in Öffnungen der Platte35 mit Hilfe der Stifte41 befestigt werden (11 gebildet, die sich etwa quer von der Längsachse des länglichen Transferelements8 und der zentralen Kante12 erstrecken. Ein peripherer Rand13 umläuft die obere Fläche10 weiter. Dieser periphere Rand13 und die zentrale Kante12 sind an mehreren Stellen29 unterbrochen, wie unten erläutert wird. Die verschiedenen Kanten11 ,12 ,13 des Profils bilden eine Reihe von Kammern14 in der oberen Fläche10 . Die zu transferierende Flüssigkeit wird in diesen Kammern14 transportiert. Aufgrund der Anwesenheit einer großen Anzahl von, durch die Ränder11 ,12 voneinander getrennten, Kammern14 , wird immer ausreichend Flüssigkeit übertragen, auch wenn das Transferelement8 nicht vollständig horizontal ist, zum Beispiel weil Behälter7 etwas schräg steht. Die Profilkanten11 verlaufen hier nicht exakt quer zur Längsachse des das Transferelements8 , sondern weisen einen abgewinkelten Verlauf auf, wodurch Kammern14 die Form von Zacken haben. Dadurch wird sichergestellt, dass der Mikrofaser-Flachmopp5 über die gesamte Breite befeuchtet wird. - In der gezeigten Ausführungsform kann die Bewegungseinrichtung
9 durch das Reinigungselement3 , an dem der zu befeuchtende Mikrofaser-Flachmopp5 anbracht ist, betrieben werden. Befeuchtungsvorrichtung6 ist zu diesem Zweck mit Druckteil15 ausgestattet, das in entgegengesetzter Richtung zu Transferelement8 bewegt werden kann; wenn dieses Druckteil15 durch Reinigungselement3 nach unten gedrückt wird, bewegt sich Transferelement8 nach oben aus dem Behälter7 . - In der gezeigten Ausführungsform sind die Bewegungsmittel
9 mechanischer Natur und umfassen zwei Arme16 , die beide schwenkbar in einem Rahmen17 angebracht und die auf der einen Seite mit dem Druckteil15 und auf der anderen Seite mit dem Transferelement8 verbunden sind. Der Rahmen17 , in dem die Arme16 befestigt sind, ist hier U-förmig ausgebildet und weist einen Boden18 , auf dem er – über eine Anzahl von Füßen22 – auf dem Boden19 des Behälters7 ruht und zwei Seitenwände20 , die sich nach oben entlang der Seitenwände21 von Behälter7 erstrecken und in welchen die Arme16 gelagert sind, auf. In der gezeigten Ausführungsform ist der Rahmen17 aus einem feuchtigkeitsbeständigen Metall, beispielsweise Edelstahl oder Aluminium, gefertigt und mit den gewichtsreduzierenden Aussparungen23 ,24 im Boden18 und den Seitenwänden20 versehen. - In der gezeigten Ausführungsform sind die Arme
16 U-förmig und haben zwei freie Endabschnitte25 und einen Mittelteil26 . Die freien Endabschnitte25 sind zu einem gewissen Grad gebogen und auf der einen Seite schwenkbar an den Rahmen17 , unter Verwendung der Stifte27 , an der Position der Kurve angebracht und auf der anderen schwenkbar an ihren äußeren Enden, unter Verwendung der Stifte28 , mit dem Druckteil15 verbunden. Die Mittelteile26 der beiden Arme16 tragen Transferelement8 , welches lose darauf liegt. Transferelement8 kann somit auf einfache Weise ausgetauscht werden, beispielsweise falls Mikrofaser-Flachmopps5 mit unterschiedlichen Abmessungen, die eine unterschiedliche Menge von Flüssigkeit erfordern, verwendet werden. Andererseits ist es auch möglich, nur eine Entfernung und Ersetzung des Gummis der oberen Fläche10 von Platte35 vorzusehen. Die Mittelteile26 sind längs der Unterseite von Transferelement8 verschiebbar und können optional mit einem reibungsarmen Überzug oder sogar Führungsrollen versehen werden. Transferelement8 weist ferner Führungsnocken37 , die mit den Außenkanten38 des Rahmens17 zusammenwirken, um eine genaue vertikale Auf- und Abwärtsbewegung des Transferelements8 zu ermöglichen. - Die Arme
16 sind miteinander nicht nur über Druckteil15 verbunden, sondern auch über zwei Paare von Verbindungsstangen30 ,31 . Jede Verbindungsstange30 ,31 ist an einem Ende über einen der Stifte28 mit einem der Arme16 und mit dem Druckteil15 verbunden, und an seinem gegenüberliegenden Ende durch einen Drehzapfen32 mit einer weiteren Verbindungsstange31 bzw.30 verbunden. - Diese Drehzapfen
32 sind für das vertikale Gleiten in den Spalten33 in Rahmen17 montiert. Weiterhin in Rahmen17 gebildet sind die Aussparungen34 , in die die Stifte28 während der Bewegung von Druckteil15 und Bewegungseinrichtung9 aufgenommen werden können. Verbindungsstangen31 und der zugehörige Arm16 sind ansonsten über die Stifte28 nicht nur zum Schwenken, sondern auch zum horizontalen Gleiten zu Druckteil15 , das die Stifte28 in den Spalten36 aufnimmt, verbunden. Das Druckteil15 ist ansonsten in ähnlicher Weise wie die obere Fläche10 des Transferelements8 profiliert, dadurch dass es ein Raster von abgewinkelten Querstreben39 und einer zentralen Längsstreben40 hat. Zwischen diesen Kreuz- und Längsstreben39 ,40 sind Öffnungen ausgebildet. - Während der Verwendung der Befeuchtungsvorrichtung
6 wird das Reinigungselement3 mit dem darauf fixierten Flachmopp5 zunächst über den Behälter7 (5 auf dem Druckteil15 aufliegt. Reinigungselement3 mit Flachmopp5 wird dann weiter nach unten gedrückt, wodurch Druckteil15 sich nach unten bewegt und Transferelement8 von dem Boden19 des Behälters7 durch eine Schwenkbewegung der runden Stifte27 der Armen16 nach oben (14 übertragen, da in Ruhestellung Transferelement8 sich unter der Flüssigkeitsoberfläche S in Behälter7 befindet (8 und Druckteil15 aufeinander treffen (39 und Längsstreben40 in der profilierten Oberfläche10 an der Position der Unterbrechungen29 in den Kanten12 ,13 . Die gesamte obere Fläche10 kann somit in engen Kontakt mit der Oberfläche des Mikrofaser-Flachmopps5 unter Reinigungselement3 gebracht werden, so dass die Flüssigkeit in den Kammern14 von Flachmopp5 aufgenommen wird. Der Mikrofaser-Flachmopp5 wird somit in der richtigen Art und Weise über die gesamte aktive Oberfläche befeuchtet, wobei der Grad der Befeuchtung allein durch die Form und die Abmessungen des Transferelements8 bestimmt wird und somit nicht, wie in bisherigen Befeuchtungsverfahren, vom Zufall abhängt. Nach dem Gebrauch, wenn das Reinigungselement3 nach oben aus dem Behälter7 gehoben wird, sinkt Transferelement8 wieder unter seinem eigenen Gewicht zum Boden19 des Behälters7 . Eine Rückstellvorrichtung, wie etwa eine Feder, könnte stattdessen auch für diesen Zweck verwendet werden. - In einer weiteren Ausführungsform der Befeuchtungsvorrichtung
106 , die zum gegenwärtigen Zeitpunkt empfohlen wird, werden die Dosiereinrichtungen durch eine Reihe von Öffnungen114 mit bestimmten Abmessungen in der Platte135 , die das Transferelement108 (114 austreten, wenn Transferelement108 nach oben bewegt wird. In der Praxis hat sich gezeigt, dass so eine geringere Menge an Flüssigkeit dosiert werden kann, als dies bei der Ausführungsform mit Kammern14 möglich ist. Dies ist von besonders großer Bedeutung bei Mikrofasertüchern. Transferelement108 kann exakt auf die Anforderungen der Befeuchtung von beliebigen Flachmopp-Typen angepasst werden, indem die Anzahl der Öffnungen114 und/oder ihre Abmessungen variiert werden. - In dieser Ausführungsform hat das Druckteil
115 auch Öffnungen zwischen Quer- und Längsstreben139 ,140 , durch die die Oberfläche des Flachmopps5 in Kontakt mit der Flüssigkeit auf Platte135 treten kann. Das Muster der Öffnungen in Druckteil115 ist hier nicht auf das Muster der Öffnungen114 in der Platte135 angepasst. - Um der üblichen rauen Handhabung standzuhalten, werden die Verbindungsstangen
30 ,31 , schwenkbar um zwei Stifte28 ,32 , in dieser Ausführungsform durch einen V-förmigen Teil130 (10 ), der integraler Bestandteil des Druckteils115 ist, ersetzt. An der Spitze der V-Form130 ist ein Stift132 , der verschiebbar in einem gekrümmten Spalt133 angebracht ist. Dieser Spalt133 wird nicht direkt in der Seitenwand120 des Rahmens117 , sondern in einem Kunststoffeinsatz142 (8), der in einer Öffnung144 in der Seitenwand120 mithilfe von Befestigungselementen143 (142 gleitet besser und ist haltbarer als der Edelstahl oder das Aluminium von Seitenwand120 . - Da der Spalt
133 in dieser Ausführung gekrümmt ist, kann Druckteil115 eine kurvenförmige Bewegung ausführen. Einer der Arme116 , die Transferelement108 tragen, braucht daher nur schwenkbar, statt schwenk- und gleitbar, mit Druckteil115 verbunden sein. Nur ein Spalt136 hat also in Druckteil115 pro Seite ausgebildet zu werden. - Obwohl die Erfindung oben anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert wird, ist es offensichtlich, dass sie nicht darauf beschränkt, sondern kann in vielfältiger Weise variiert werden kann. Die Form und die Abmessungen der verschiedenen Bauteile könnten also unterschiedlich gewählt werden, wobei auch mehr oder weniger als zwei Arme verwendet werden können, um das Transferelement auf- oder abwärts zu bewegen. Eine Kabelübertragung könnte beispielsweise auch anstelle eines mechanischen Antriebs mit Schwenkarmen angewendet werden. Es ist sogar möglich, eine Ausführungsform vorzusehen, bei der das Transferelement durch einen Antrieb, der von dem Reinigungselement durch Betätigung eines Schalters gestartet wird, nach oben bewegt wird. Die Befeuchtungsvorrichtung könnte ferner aus anderen Materialien als in dem Beispiel hergestellt werden, beispielsweise vollständig aus Kunststoff oder umgekehrt, vollständig aus Metall. Die Bewegungseinrichtung kann auch direkt in den Behälter montiert werden, so dass auf die Verwendung eines separaten Rahmens verzichtet werden könnte.
- Der Umfang der Erfindung ist daher nur durch die folgenden Ansprüche definiert.
Claims (15)
- Vorrichtung zu der Befeuchtung einer Fläche, umfassend ein Transferelement, das in einem mindestens teilweise mit Flüssigkeit gefüllten Behälter anordenbar ist, und eine Einrichtung zum Bewegen des Transferelements aus dem Behälter zu der zu befeuchtenden Fläche.
- Befeuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Transferelement plattenförmig ist und eine Einrichtung zum Dosieren von Flüssigkeit besitzt, wobei das Bewegungsmittel dazu ausgelegt ist, das plattenförmige Transferelement während der Bewegung aus dem Behälter zu der zu befeuchtenden Fläche im Wesentlichen horizontal zu halten.
- Befeuchtungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiereinrichtung mindestens eine Öffnung von bestimmten Abmessungen in dem plattenförmigen Transferelement enthält.
- Befeuchtungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiereinrichtung mindestens eine offene Kammer, gebildet auf dem plattenförmigen Transferelement und begrenzt durch eine Kante, enthalten kann.
- Befeuchtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Transferelement länglich ist.
- Befeuchtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungseinrichtung durch die zu befeuchtende Fläche betrieben werden kann.
- Befeuchtungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungseinrichtung ein Druckteil umfasst, das durch die zu befeuchtende Fläche betrieben werden kann und im Wesentlichen in entgegengesetzter Richtung zum Transferelement bewegt werden kann.
- Befeuchtungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Druckteil über dem Transferelement befindet, und mindestens eine Öffnung aufweist.
- Befeuchtungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungseinrichtung mindestens einen Arm umfasst, der beweglich in einem Rahmen montiert ist, und der auf der einen Seite mit dem Druckteil und auf der anderen Seite mit dem Transferelement verbunden ist.
- Befeuchtungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen im Wesentlichen U-förmig ist und eine Unterseite sowie zwei Seitenwände umfasst, wobei die Bewegungseinrichtungen in den Seitenwänden des Rahmens gelagert sind.
- Befeuchtungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungseinrichtung zwei im Wesentlichen U-förmige Arme umfasst, wobei die freien Endabschnitte von diesen schwenkbar in den Seitenwänden des Rahmens angebracht sind und der mittlerer Teil von diesen das Transferelement trägt.
- Befeuchtungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckteil schwenkbar mit den freien Endabschnitten der U-förmigen Arme verbunden ist.
- Befeuchtungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckteil verschiebbar in den Seitenwänden des Rahmens gelagert ist.
- Befeuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9–13, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen und das Transferelement zusammenwirkende Führungen aufweisen.
- Befeuchtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es aus feuchtigkeitsbeständigen Materialien gefertigt ist.
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Legal Events
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
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R082 | Change of representative |
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