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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Schaumausgabebehälter gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 und ein Verfahren zum Befüllen des Schaumausgabebehälters mit
den Inhalten gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 5.
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Ein
Schaumausgabebehälter
und ein Verfahren zum Befüllen
des Schaumausgabebehälters
mit Inhalten gemäß dem jeweiligen
Oberbegriff von Anspruch 1 oder Anspruch 5 sind aus der
US 3,422,993 A bekannt. Diese
Schaumabgabebehälter
weist ein poröses
zellartiges Material auf, durch welches eine ausgebbare Flüssigkeit
zu einem Ausstoßkanal
zur Ausgabe der ausgebbaren Flüssigkeit
gefördert
wird. Luft, welche durch eine Düse
eingezogen wird, wird der ausgebbaren Flüssigkeit in dem zellartigen
Material beigemischt. Somit benötigt
dieser Ausgabebehälter
das zellartige Material zur Beimischung von Luft zu der ausgebbaren
Flüssigkeit,
bevor die ausgebbare Flüssigkeit
von dem Ausgabebehälter
ausgegeben wird.
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US 3,428,222 A zeigt
einen Ausgabebehälter
zur Ausgabe von Schaum. Der Ausgabebehälter besitzt ein zylindrisches
hohles Bauteil
22 aus einem porösen Material mit der Eigenschaft,
eine Dochtwirkung aufzuweisen, wenn es in Kontakt mit der schaumbildenden
Flüssigkeit
kommt.
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US 3,010,613 A offenbart
einen Schaumausgabebehälter,
wobei ein Schwamm oder Ähnliches
zum Aufsaugen von Flüssigkeit
und zur Bildung von Schaum der von dem Schwamm aufgesaugten Flüssigkeit beim
Zusammendrücken
des Behälters
verwendet wird.
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Aus
der
US 3,308,993 A ist
ein weiterer Schaumausgabebehälter
bekannt, welcher eine Ablenk- bzw. Prallplatteneinrichtung zur Fluidmischung
mit einer Menge von mehrzelligem Schwammmaterial aufweist, welche
eine Patronen- oder eine Einsatzeinheit bil det, die innerhalb einer
Mischkammer angeordnet ist, wobei diese Mischkammer innerhalb einer
Kunststoffhülse
des Behälters
positioniert ist.
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STAND DER
TECHNIK
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Wie
der Behälter
(oder der Schaumausgabebehälter)
zur Schaumbildung und Ausgabe einer schaumbildenden Flüssigkeit
mit einer oberflächenaktiven
Substanz gibt es den weit verbreiteten Aerosol- bzw. Spraydosenbehälter zur
Schaumbildung und Einspritzung einer Flüssigkeit mit der Einspritzkraft
eines Gases. Es ist auch ein Verfahren zum Schäumen mit einem in dem Ausstoßabschnitt
des so genannten „Pumpschäumers" angebrachten Sieb
unter Verwendung eines Spenders bekannt, oder ein Verfahren zum
Schäumen
mit einem in dem Ausgabeabschnitt einer zusammendrückbaren
Flasche angebrachten Sieb, indem die Flasche zusammengedrückt wird.
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Jedoch
weist jeder der Schaumausgabebehälter
des Stands der Technik eine große
Anzahl von Teilen auf und besitzt auch keinen einfachen Mechanismus,
so dass hohe Kosten für
den Behälter
und für
seine Endfertigung auftreten.
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Deshalb
ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen Schaumausgabebehälter zu
schaffen, welcher eine neue Konstruktion zur Schaumbildung und Ausgabe
von Inhalten aufweist.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Schaumausgabebehälter zu
schaffen, welcher die Behälterkosten
auf ein niedriges Niveau absenken kann, einfach in der Endfertigung
sein kann und eine ausgezeichnete Portabilität aufweisen kann.
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Die
obige Aufgabe wird durch die beanspruchten Merkmale Anspruch 1 gelöst.
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Ein
Verfahren zum Befüllen
eines Schaumausgabebehälters
mit Inhalten ist in Anspruch 5 festgelegt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Schaumbildungsdichte des Schaumbildungselementes
höher an
einem Abschnitt nahe an dem Ausstoßkanal als an dem Abschnitt
abweichend von dem nahen Abschnitt, und drei Schaumbildungselemente
sind in dem Körperabschnitt
so angeordnet, dass die aneinander anliegenden Schaumbildungselemente
unterschiedliche Schaumbildungsdichten aufweisen.
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Außerdem kann
ein zylindrischer Abschnitt, welcher von dem Abschnitt, an welchem
der Ausstoßkanal und
der Körperabschnitt
miteinander verbunden sind, zu dem Boden des Körperabschnitts hervorsteht,
zur Bereitstellung eines Ausgabedurchgangs vorgesehen sein. Weiterhin
ist ein Designeffekt erzielbar, indem der Körperabschnitt transparent oder
halbtransparent ausgeführt
ist, und wobei die Farbe des Schaumbildungselementes unterschiedlich
zu derjenigen der Inhalte ist, welche in den Körperabschnitt eingefüllt sind.
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Ein
zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befüllen eines
Schaumausgabebehälters mit
Inhalten. Dieses Befüllverfahren
weist Folgendes auf: Den Verfahrensschritt Einsetzen von zumindest
einem Schaumbildungselement, das eine Elastizität aufweist, durch eine Öffnung,
die in dem Bodenabschnitt eines weichen und rohrförmigen Körperabschnitts
eingeformt ist; den Verfahrensschritt Einfüllen der Inhalte, welche eine
oberflächenaktive
Substanz und Wasser enthalten und Eigenschaften zur Schaumbildung
aufweisen, durch die Öffnung;
und den Verfahrensschritt Verschließen der Öffnung.
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1 ist
eine Draufsicht eines bevorzugten Schaumausgabebehälters gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine Seitenansicht des Schaumausgabebehälters, wobei seine Kappe entfernt
ist;
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3 ist
eine Ansicht zur Erläuterung
einer Befüllung
des Schaumausgabebehälters
mit Inhalten;
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4 ist
eine Draufsicht eines Schaumausgabebehälters mit einer gerundeten
Kappe;
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5 ist
eine schematische Darstellung zur Erläuterung eines wesentlichen
Abschnitts eines Schaumausgabebehälters gemäß einer zweiten Ausführung; und
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6 ist
eine schematische Darstellung zur Erläuterung eines wesentlichen
Abschnitts eines Schaumausgabebehälters mit einem zylindrischen
Abschnitt, welcher separat daran angebracht ist.
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BESTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wird nun mit Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen
ausführlicher
beschrieben.
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1 ist
eine Draufsicht eines rohrförmigen
Schaumausgabebehälters
gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der Erfindung, und
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2 ist
eine Seitenansicht, wobei eine Kappe entfernt ist.
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Dieser
Schaumausgabebehälter 1 ist
so ausgelegt, dass er einen Körperabschnitt 2,
eine Kappe bzw. Verschlusskappe 3 und Schaumbildungselemente 4a bis 4c aufweist.
Außerdem
ist dieser Schaumausgabebehälter 1 mit
Inhalten befüllt,
welche Eigenschaften zur Schaumbildung aufweisen, wie beispielsweise
eine Reinigungsflüssigkeit
oder ein Rasierschaum.
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Diese
Inhalte sind aus einer schaumbildenden Flüssigkeit hergestellt, welche
eine oberflächenaktive Substanz
und Wasser enthält
und vorzugsweise eine solche Viskosität aufweist, dass sie in die
Schaumbildungselemente 4a bis 4c eindringt und
von diesen gespeichert wird (wobei insbesondere das Schaumbildungselement 4c eine
Funktion als Tank- bzw. Reservoirabschnitt besitzt, wie hiernach
erläutert
wird), und dass sie in einer flüssigen
Phase oder als Schaum kaum tropft. Die Viskosität der Inhalte, welche diesen
Anforderungen genügt
und zur Bildung von „Sense
Foams" geeignet
ist, liegt bevorzugt innerhalb eines Bereichs von 50 cps bis 6000
cps, gemessen mit dem B-Typ-Rotations-Viskosimeter bei 25°C. Die oberflächenaktive Substanz
ist verschnitten, nicht nur zur Erzielung der Schaumbildungseigenschaften,
sondern auch zur Erhöhung
der Reinigungskraft und zur Löslichmachung
der verschiedenen Bestandteile, um dadurch die Inhalte transparent
zu machen. Andererseits können
die Inhalte nicht nur den Verschnitt der oberflächenaktiven Substanz und das
Wasser beinhalten, sondern auch einen Verschnitt von verschiedenartigen
Komponenten, wie beispielsweise polyhydrierte Alkohole, Öle, Salze,
Lösungsmittel,
Antioxidantien, Chelate, Neutralisierer oder pH-Einsteller bzw.
pH-Regulierer. Hier können
die Inhalte nicht nur durch die oben spezifizierten, sondern auch durch
Haushaltsartikel, wie beispielsweise verschiedene Kosmetika, Badreinigungsmittel
oder Toilettenreiniger, beispielhaft angegeben werden.
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Die
oberflächenaktive
Substanz wird beispielhaft durch anionische oberflächenaktive
Substanzen, kationische oberflächenaktive
Substanzen, nichtionische oberflächenaktive
Substanzen o der amphotere oberflächenaktive
Substanzen angegeben. Die Verschnittmenge von oberflächenaktiven
Substanzen liegt bevorzugt im Bereich von 3 Gew.-% bis 30 Gew.-%,
für welche
ausreichende Reinigungskräfte
für homogenen Schäumen erlangt
werden können.
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Die
anionischen oberflächenaktiven
Substanzen werden beispielhaft mit Fettsäurenseifen, α-Acylsulfonate,
Alkylsulfonate, Alkylarylsulfonate, Alkylnaphthalinsulfonate, Alkylsulfate,
Alkylethersulfonate, Alkylamidosulfate, Alkylphosphate, Alkylamidophosphate,
Alkyloyl-Alkyltaurinate, N-Acylamine, Sulfo-Sukzinate oder Perflouralkylphosphorsäureester
angegeben.
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Die
kationischen oberflächenaktiven
Substanzen werden beispielhaft mit Alkyltrimethylammoniumchloride,
Stearyltrimethylammoniumchloride, Stearyltrimethylammoniumbromide,
Cetostearyltrimethylammoniumchloride, Stearyldimethylbenzylammoniumchloride
oder Behenyltrimethylammoniumbromide angegeben.
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Die
nichtionischen oberflächenaktiven
Substanzen werden beispielhaft mit Alkanolamidlaurate, POE-Sorbitan-Fettsäureester,
POE-Glyzerin-Fettsäureester,
POE-Fettsäureester
oder Polyether-modifizierte Silikone angegeben.
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Die
amphoteren oberflächenaktiven
Substanzen werden beispielhaft mit Carboxybetain-Typen, Amidobetain-Typen,
Sulfobetain-Typen,
Hydroxysulfobetain-Typen, Amidosulfobetain-Typen, Phosphobetain-Typen,
Amidocarbonat-Typen, Imidazolin-Derivat-Typen oder Amido-Amin-Typen angegeben.
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Hierbei
können
die oben aufgeführten
durch natürliche
oberflächenaktive
Substanzen, wie beispielsweise Saponin- oder Zuckersäure-Tenside,
ersetzt werden.
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Die
Verschnittmenge der Inhalte mit der oberflächenaktiven Substanz liegen
bevorzugt innerhalb eines Bereichs von 1 Gew.-% bis 50 Gew.-% der nichtionischen oberflächenaktiven
Substanzen oder der anionischen oberflächenaktiven Substanzen in dem
Fall von Reinigungsmitteln, wie beispielsweise Reinigungsmittel zur
Entfernung von Make-Up, Körpershampoo,
Haarshampoo oder Rasierschaum. Andererseits in dem Fall von Kosmetika,
wie beispielsweise Körperlotion,
Sonnencreme, Gesichtslotion, Foundation bzw. Grundierung, Hand-/Fußlotion
oder Rasierlotion sind die Inhalte vorzugsweise mit den oberflächenaktiven
Substanzen hauptsächlich
aus den nichtionischen oberflächenaktiven
Substanzen innerhalb eines Bereichs von 0,1 Gew.-% bis 5 Gew.-%
verschnitten. Außerdem
in dem Fall von Haarkosmetika, wie beispielsweise Haarspülung, Spülungstonikum,
Haarwasser oder Haarflüssigkeit,
wird es bevorzugt, die oberflächenaktiven
Substanzen hauptsächlich
aus den nichtionischen oberflächenaktiven
Substanzen innerhalb eines Bereichs von 0,1 Gew.-% bis 5 Gew.-%
zu verschneiden.
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Der
Körperabschnitt 2 ist
durch ein Extrudierverfahren in eine weiche Rohrgestalt von entweder
einer Einzellage aus Polyethylen oder einer Laminierung von Polyethylen
und einer Art von Nylon oder Polyethylen-/Polyvinylalkohol-Copolymer
geformt. Außerdem
ist dieser Körperabschnitt 2 so
transparent oder halbtransparent hergestellt, dass der innere Zustand
von der Außenseite
visuell bestätigt
bzw. ausgemacht werden kann. Mit dem Kopfabschnitt des Körperabschnitts 2 ist
außerdem
ein zylindrischer Ausstoßkanal 2a integral angeformt,
welcher einen solchen kleinen Durchmesser aufweist, dass er das
weiter unten beschriebene vordere Ende des Schaumbildungselementes 4a davon
abhält,
dort hinein zu gelangen. Dieser Ausstoßkanal 2a ist außen an seinem äußeren Umfang
so mit einem Gewinde versehen, dass die Kappe 3 darauf
festgemacht werden kann. Deshalb kann die Kappe 3 auf den
Körperabschnitt 2 aufgebracht
und wieder von ihm abmontiert werden.
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Innerhalb
des Körperabschnitts 2 (mit
Ausnahme des Ausstoßkanals 2a)
sind die drei im Allgemeinen sphärisch
geformten Schaumbildungselemente 4a bis 4c zur
Schaumbildung der darin eingefüllten
Inhalte angeordnet. Diese Schaumbildungselemente 4a bis 4c sind
aus porösen
Bauteilen mit passenden Elastizitäten und einer Zahl von feinen
Poren, welche in den Oberflächen
und im Inneren stetig vorhanden sind, hergestellt. Die Schaumbildungselemente 4a bis 4c können aus
schaumbildenden Materialien, wie beispielsweise Urethan, NBR, NR
oder Silikon oder Naturschwamm ausgeführt sein.
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Aus
den weiter unten erläuterten
Gründen
sind die Schaumbildungsdichten (das heißt: die Porositäten pro
Flächeneinheit)
der Schaumbildungselemente 4a bis 4c nicht identisch,
so dass die Schaumbildungsdichte des Schaumbildungselementes 4a,
welches nahe an dem Ausstoßkanal 2a angeordnet
ist, höher
ist als die des verbleibenden Schaumbildungselementes 4b (oder 4c).
Außerdem
weisen die Schaumbildungselemente 4a bis 4c solche
dazugehörigen
Farben auf, die sich von derjenigen der Inhalte unterscheiden, wie
sie beispielhaft durch blau, gelb und rot angegeben werden.
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Mit
den eingefüllten
transparenten Inhalten sind insbesondere die unterschiedlich gefärbten Schaumbildungselemente 4a bis 4c von
der Außenseite
des transparenten oder halbtransparenten Körperabschnitts 2 beobachtbar,
dergestalt, dass ein Designeffekt erzielbar ist.
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Von
den Schaumbildungselementen 4a bis 4c wird gefordert,
dass das Schaumbildungselement 4a an der vorderen Endseite
eine Rückstellungseigenschaft
aufweist. Der Grund dafür
besteht darin, dass die vordere Endseite von Schaumbildungselement 4a bei
andauerndem Gebrauch herausgepresst wird, und den Ausstoßkanal 2a oder
den Ausgabekanal für
die Inhalte verstopft, wenn sie/es keine ausreichende Rückstellkraft
besitzt.
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In
dem Aufbau ist das Schaumbildungselement 4a außerdem nicht
innerhalb des zylindrischen Abschnitts des zylindrisch hervorstehenden
Ausstoßkanals 2a vorhanden.
Das liegt darin begründet,
da die Umgebungsluft kaum von dem Ausstoßkanal 2a in den Körperabschnitt 2 gelangt,
wenn sich das Schaumbildungselement 4a in dem inneren Raum
des Ausstoßkanals 2a befindet,
so dass die Rückstelleigenschaft
des Schaumbildungselementes 4a nicht erreicht wird und
eine unvollständige
Schaumbildung hervorruft. Mit anderen Worten, die Schaumbildung
der Inhalte kann durch das Nichtvorhandensein des Schaumbildungselementes 4a innerhalb
des zylindrischen Abschnitts des Ausstoßkanals 2a ständig ausgeführt werden.
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Für den Fall,
dass somit ein Polyurethanschwamm verwendet wird, um das Schaumbildungselement 4a an
der vorderen Endseite unter dem Gesichtspunkt einer Erleichterung
einer Einführung
der Umgebungsluft herzustellen, wird die Verwendung eines Urethanschwamms
aus der Estergruppe, in welcher Polyol für eine Diisozyanatreaktion
mit Ester verbunden wird, der Verwendung eines Urethanschwamms aus
der Ethergruppe mit einer Etherverbindung bevorzugt. Die Verwendung
des Urethanschwamms der Estergruppe wird auch auf Grund der Homogenität der Poren
(oder Zellen) der Schaumbildungselemente 4a bis 4c und
auf Grund der Variabilität
ihrer Größe bevorzugt.
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Es
wird ebenfalls bevorzugt, dass das Schaumbildungselement 4b eine
große
Rückstellkraft
und eine hohe Rückstellrate
aufweist.
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Hierbei
ist es nicht erforderlich, dass die Formen der Schaumbildungselemente 4a bis 4c immer
in die im Allgemeinen sphärische
Form zurückgestellt
werden, sondern sie kann beispielhaft durch die Formen eines kreisförmigen Zylinders,
elliptischen Zylinders oder quadratischen Zylinders oder durch eine
Kombination dieser verschiedenen Formen angegeben werden.
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Wenn
die Inhalte aus dem so aufgebauten Schaumausgabebehälter 1 ausgegeben
werden sollen, drückt
der Benutzer den Körperabschnitt 2 zusammen
und faltet bzw. quetscht diesen in ausreichender Weise, wobei die
Kappe 2 auf dem Körperabschnitt 2 aufgebracht
ist. Bei diesem Quetschvorgang werden die Inhalte mit der Luft,
welche in den zahlreichen Poren in den Schaumbildungselementen 4a bis 4c enthalten
ist, gemischt und aufgeschäumt.
Wenn der Körperabschnitt 2 von
der Hand des Benutzers erfasst wird, wobei die Kappe 3 entfernt
ist, um den Ausstoßkanal 2a zur
Außenseite
zu öffnen,
werden die aufgeschäumten
Inhalte aus dem vorderen Ende des Ausstoßkanals 2a ausgegeben.
Danach wird es dem Körperabschnitt 2 beim
Loslassen ermöglicht,
durch seine eigene Elastizität
seine anfängliche
Form wieder herzustellen. Zu diesem Zeitpunkt wird die Luft von
dem Ausstoßkanal 2a so
eingesaugt, dass sie erneut in den feinen Poren der Schaumbildungselemente 4a bis 4c enthalten
ist.
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Die
aufgeschäumten
Zustände
der von dem so aufgebauten Schaumausgabebehälter 1 ausgegebenen
Inhalte wurden untersucht, indem die Schaumbildungsdichten der einzelnen
Schaumbildungselemente 4a bis 4c verändert wurden.
Es wurde herausgefunden, dass ausgezeichnete aufgeschäumte Zustände in den Fällen mit
den folgenden Schaumbildungsdichten erzielt wurden:
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Die
gemeinsamen Punkte unter all den Fällen sind die, dass die aneinander
liegenden Schaumbildungselemente die unterschiedlichen Schaumbildungsdichten
aufwiesen, und dass das Schaumbildungselement 4a nahe an
dem Ausstoßkanal 2a eine
höhere
Schaumbildungsdichte als die des verbleibenden Schaumbildungselementes 4b (oder 4c)
aufwies. Im Hinblick auf die Funktionen der einzelnen Schaumbildungselemente 4a bis 4c Folgendes
anzumerken: das am weitesten von dem Ausstoßkanal 2a entfernte Schaumbildungselement 4c weist
eine Funktion als ein Tank- bzw.
Reservoirabschnitt zur Aufbewahrung bzw. Speicherung der Inhalte
auf; das mittlere Schaumbildungselement 4b weist eine Funktion
zum Auspressen der Luft auf; und das nahe an dem Ausstoßkanal 2a gelegene
Schaumbildungselement 4a weist eine Funktion als ein Schaumerzeugungsabschnitt
auf. Deshalb ist die Feinheit der ausgegebenen Schäume in hohem
Maße von
der Schaumbildungsdichte des Schaumbildungselementes 4a mit
einer beherrschenden Funktion als der Schaumerzeugungsabschnitt
dergestalt abhängig,
dass die feineren cremigen Schäume
bei den höheren Schaumbildungsdichten
erzeugt werden können.
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Da
die Schaumbildungsdichten der Schaumbildungselemente 4a bis 4c höher sind,
werden jedoch die Einsaugwiderstände
höher,
wodurch eine Verschlechterung des Handhabungsgefühls des Schaumausgabebehälters beginnt.
Es ist deshalb bevorzugt, dass die Schaumbildungsdichten der einzelnen
Schaumbildungselemente 4a bis 4c sowohl unter
Berücksichtigung
der Feinheit der gewünschten
Schäume
als auch des Handhabungsgefühls
festgelegt werden.
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Mit
Bezug auf 3 wird hier ein Verfahren zum
Befüllen
des vorher angegebenen Schaumausgabebehälters 1 mit den Inhalten
beschrieben. Als erstes wird der Körperabschnitt 2 mit
der darauf aufgebrachten Kappe 3 so angeordnet, dass sein
Bodenabschnitt der (nicht gezeigten) Düse zur Einfüllung der Inhalte gegenüber steht.
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Dann
werden die Schaumbildungselemente 4a bis 4c von
einer Öffnung 5 her,
die in dem Bodenabschnitt eingeformt ist, aufeinander folgend in
den Körperabschnitt 2 eingesetzt.
Und die Inhalte werden von der Öffnung 5 her
in einer festgelegten Menge eingebracht, und diese Öffnung 5 wird
durch eine Behandlung mit Heißverschweißung oder
dergleichen verschlossen.
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In
der vorliegenden Ausführung
wird der Körperabschnitt 2 ausreichend
zusammengedrückt,
um die Inhalte mit den Schaumbildungseigenschaften aufzuschäumen, indem
die Inhalte und die in den zahlreichen feinen Poren enthaltene Luft
in den Schaumbildungselementen 4a bis 4c vermischt
werden. Dann wird die Kappe 3 entfernt, und die gut aufgeschäumten Inhalte
können
durch Zusammendrücken
des Körperabschnitts 2 ausgegeben
werden. Der Schaumausgabebehälter 1 besitzt
eine geringere Anzahl an Bauteilen und einen einfacheren Mechanismus
als diejenigen des Schaumausgabebehälters des Stands der Technik,
wie beispielsweise einer Spraydose oder eines Pumpschäumers, dergestalt,
dass seine Kosten günstig
ausfallen.
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Außerdem kann
der Körperabschnitt 2 mit
den Schaumbildungselementen 4a bis 4c und den
Inhalten befüllt
werden, und sein Bodenabschnitt wird lediglich so heißverschweißt, das
er in einfacher Art und Weise fertiggestellt ist. Daher ist es möglich, die
Gesamtkosten zur Herstellung des Schaumausgabebehälters gemäß der vorliegenden
Erfindung zu reduzieren. Weiterhin ist dieser Schaumausgabebehälter so
leicht und so klein, dass er in seiner Tragbarkeit ausgezeichnet
ist.
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Außerdem ist
die Feinheit der auszugebenden Schäume einstellbar, indem die
Schaumbildungsdichten der Schaumbildungselemente 4a bis 4c variierbar
sind, um das Schaumbildungselement mit niedriger Dichte mit der
Tankfunktion und das Schaumbildungselement mit der hohen Dichte
mit der Funktion zum Schäumen
der Inhalte getrennt zu benutzen.
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Weiterhin
kann das Vorhandensein der Schaumbildungselemente 4a bis 4c visuell
anhand ihres Äußeren bestätigt werden,
indem der Körperabschnitt 2 transparent
oder halbtransparent ausgeführt
ist, und indem die Schaumbildungselementen 4a bis 4c mit
Farben versehen werden, die unterschiedlich zu derjenigen der Inhalte
sind. Im Ergebnis kann die Anziehungskraft als Bedarfsartikel verbessert
werden, indem dem Käufer
der Reiz des Neuen gegeben wird.
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Hier
wurde die vorangehende Ausführung
für den
Fall beschrieben, in dem die drei Schaumbildungselemente 4a bis 4c in
dem Körperabschnitt 2 eingebracht
sind. Die Erfindung sollte jedoch nicht auf den Fall eingeschränkt sein,
sondern sie kann ausreichend sein, wenn zumindest ein Schaumbildungselement
eingebracht ist. Von dem Gesichtspunkt des Zustands der ausgegebenen
Schäume
ist es jedoch bevorzugt, dass das Schaumbildungselement zumindest
nahe an dem Ausstoßkanal 2a angeordnet
ist, wo seine Funktion als der Schaumerzeugungsabschnitt vorherrscht.
Außerdem
wird nur ein Schaumbildungselement leicht verstellt bzw. verschoben
(oder gelöst),
wenn der Körperabschnitt 2 umfasst
wird, aber diese Verstellung kann verhindert werden, indem eine
Vielzahl von Schaumbildungselementen vorgesehen wird.
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Außerdem ist
das Verfahren einer Verwendung einer Vielzahl von Schaumbildungselementen
mit den unterschiedlichen Schaumbildungsdichten das kostengünstigste
und einfachste, aber ähnliche
Wirkungen können
auch erlangt werden, indem das einzelne Schaumbildungselement benutzt
wird, welches unterschiedliche Schaumbildungsdichten in seinen Abschnitten
aufweist.
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Hier
benutzt die vorliegende Ausführung
die Kappe 3 der kreisförmigen
Zylinderform. Wie jedoch in 4 dargestellt
ist, kann eine Kappe 3' mit
einem kugelförmigen
Scheitelabschnitt verwendet werden. In dieser Kappenform kann der
Schaumausgabebehälter
nicht selbst unterstützend
mit der Kappe 3' nach
unten gerichtet stehen. Es ist daher möglich zu verhindern, dass der
rohrförmige
Körperabschnitt 2 so
gelagert wird, dass sich die Inhalte auf der Innenseite der Schulter
des Körperabschnitts 2 ansammeln.
Als ein Ergebnis ist es möglich
wirksam zu verhindern, dass die verbliebenen ungenügend aufgeschäumten Inhalte
im flüssigen Zustand
ausgegeben werden.
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(Zweite Ausführung)
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In
der soweit beschriebenen ersten Ausführung können sich die ungeschäumten Inhalte
auf der Innenseite der Schulter des rohrförmigen Körperabschnitts 2 ansammeln
und gegebenenfalls im flüssigen
Zustand von dem Ausstoßkanal 2a aber
nicht durch das Schaumbildungselement 4a an dem vorderen
Ende ausgegeben werden. Deshalb betrifft die vorliegende Ausführung einen
Aufbau des Schaumausgabebehälters 1 mit
einer ausgeführten
Abhilfe gegen die ungenügende
Schaumbildung. 5 ist eine Darstellung zur Erläuterung eines
wesentlichen Abschnitts des Schaumausgabebehälters gemäß der vorliegenden Ausführung. Hier
sind die gleichen Bauteile wie diejenigen, die im Zusammenhang mit
der ersten Ausführung
beschrieben worden sind, mit den gemeinsamen Bezugszeichen versehen,
und ihre Beschreibung wird ausgelassen (wie in der weiter unten
stehenden Beschreibung von 6).
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Mit
dem Körperabschnitt 2 ist
ein zylindrischer Abschnitt 2b integral geformt, welcher
eine im Allgemeinen zylindrische Gestalt zur Regulierung des Ausgabedurchgangs
der eingefüllten
Inhalte aufweist. Dieser zylindrische Abschnitt 2b steht
von dem Abschnitt, an welchem der Ausstoßkanal 2a und der
Körperabschnitt 2 miteinander
verbunden sind, zu dem Boden des Körperabschnitts 2 hervor,
um einen Teil des Ausgabedurchgangs zu bilden. Der zylindrische
Abschnitt 2b ist in einem solchen kleinen Durchmesser (typischerweise
im Wesentlichen gleich dem des Ausstoßkanals 2a) ausgebildet,
dass das Schaumbildungselement 4a an dem vorderen Ende
nicht dahinein eindringen kann. Außerdem kontaktiert der zylindrische
Abschnitt 2b an seinem vorderen Ende das Schaumbildungselement 4a.
Somit nimmt das Schaumbildungselement 4a an dem vorderen
Ende den Zustand ein, in welchem es sich nicht in dem Seitenabschnitt
des zylindrischen Abschnitts 2b (das heißt innerhalb
der Schulter des Körperabschnitts 2)
befindet, sondern zur Bodenseite des Körperabschnitts 2 geschoben
ist.
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Wenn
der Schaumausgabebehälter
benutzt wird, kehren die sich innerhalb der Schulter des Körperabschnitts 2 angesammelten
Inhalte A wieder zu dem Schaumbildungselement 4a zurück, wie
mit durchgezogenen Pfeilen in derselben Figur angegeben ist, und
werden mit der Luft gemischt und von dem Ausstoßkanal 2a durch den
zylindrischen Abschnitt 2b ausgegeben. Kurz gesagt, der
zylindrische Abschnitt 2b weist die Funktion eines Führungsbauteils
auf, um zu verhindern, dass die Inhalte A innerhalb der Schulter
des Körperabschnitts 2 nicht
durch das Schaumbildungselement 4a ausgegeben werden. Als
Ergebnis werden die Inhalte ausreichend aufgeschäumt, wenn sie ausgegeben werden,
auch wenn sie sich im flüssigen
Zustand innerhalb der Schulter des Körperabschnitts 2 ansammeln.
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Weiterhin
kann ein Siebaufbau in der Mitte (zum Beispiel an dem vorderen Ende
des Ausstoßkanals 2a)
des Ausgabedurchgangs befindlich angeordnet sein, der aus dem Ausstoßkanal 2a und
dem zylindrischen Abschnitt 2b gebildet ist. In diesem
Fall kehren die sich innerhalb der Schulter des Körperabschnitts 2 angesammelten
Inhalte A wieder zu dem Schaumbildungselement 4a zurück, in welchem
sie mit der Luft gemischt werden, und werden dann von dem vorderen
Ende des Ausstoßkanals 2a über den
vorher erwähnten
Ausgabedurchgang ausgegeben. Zu diesem Zeitpunkt werden die Inhalte
an dem vorderen Ende des Ausstoßkanals 2a durch
ein Sieb 7 erneut so aufgeschäumt, dass die Dichte des ausgegebenen
Schaums verbessert werden kann.
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Hierbei
sind viele Experimente und Untersuchungen durchgeführt worden,
wobei herausgefunden wurde, dass zufrieden stellende Schäume ausgegeben
werden können,
wenn das Sieb 7 so ausgebildet ist, dass es eine Größe innerhalb
eines Bereichs mit Maschenweiten von 70 meshes bis 400 meshes, vorzugsweise
von 150 meshes bis 350 meshes aufweist.
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Außerdem kann
der zylindrische Abschnitt 2b integral mit dem Körperabschnitt 2 gebildet
sein, aber kann in einen inneren Stecker separat von dem Körperabschnitt 2 eingeformt
und in den Ausstoßkanal 2a eingepasst
sein. 6 ist eine Darstellung zur Erläuterung eines wesentlichen
Abschnitts des Schaumausgabebehälters
an welchem der zylindrische Abschnitt separat angebracht ist. Der
zylindrische Abschnitt 6 des inneren Steckertyps kann mit
dem vorher erwähnten
Sieb 7 oder 7' entweder
an dem vorderen Endabschnitt des Ausstoßkanals 2a oder an
dem Endabschnitt des zylindrischen Abschnitts 6 auf der
Seite des Schaumbildungselementes vorgesehen sein. Insbesonde re
ist es geeigneter für
die Fertigung des Körperabschnitts 2 und
vorteilhafter für
die Kosten, den zylindrischen Abschnitt 2b integral an
dem Körperabschnitt 2 anzubringen. Hier
ist das Sieb 7 oder 7' aus einem Netz aus Nylon, Polyolefin
oder Polyester hergestellt und ist an dem vorderen Ende des zylindrischen
Abschnitts 6 oder an dem vorderen Ende des Ausstoßkanals 2a durch
thermisches Kleben oder Ähnliches
angebracht.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Gemäß dem Schaumausgabebehälter der
vorliegenden Erfindung, wie hier oben beschrieben worden ist, werden
die Luft und die Inhalte in den in dem rohrförmigen Behälter angeordneten Schaumbildungselementen
durch die Zusammenpresseinwirkung des Benutzers gemischt. Deshalb
können
die Inhalte wirksam aufgeschäumt
und ausgegeben werden. Außerdem
kann dieser rohrförmige
Schaumausgabebehälter
die Behälterkosten
auf ein niedrigeres Niveau als diejenigen des Behälters des
Stands der Technik absenken, kann einfach fertiggestellt werden
und kann eine ausgezeichnete Tragbarkeit aufweisen.