DE390531C - Vorrichtung zum Auftragen und Verteilen von Fluessigkeiten auf Oberflaechen - Google Patents

Vorrichtung zum Auftragen und Verteilen von Fluessigkeiten auf Oberflaechen

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DE390531C
DE390531C DEO13048D DEO0013048D DE390531C DE 390531 C DE390531 C DE 390531C DE O13048 D DEO13048 D DE O13048D DE O0013048 D DEO0013048 D DE O0013048D DE 390531 C DE390531 C DE 390531C
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Germany
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sponge
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pressure chamber
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DEO13048D
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Ohse & Monscheuer Nachf Bartel
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Ohse & Monscheuer Nachf Bartel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M11/00Hand or desk devices of the office or personal type for applying liquid, other than ink, by contact to surfaces, e.g. for applying adhesive
    • B43M11/04Hand or desk devices of the office or personal type for applying liquid, other than ink, by contact to surfaces, e.g. for applying adhesive with pads

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  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auftragen und Verteilen von Flüssigkeiten auf Oberflächen. Vorliegende Erfindung betrifft solche Vorrichtungen zum Verteilen und Auftragen von Flüssigkeiten, welche beipielsweise als Anfeuchter für gummierte Flächen von Briefmarken und Briefumschlägen sowie auch zur Verteilung von Flüssigkeiten auf der Körperhaut für kosmetische Zwecke dienen und welche aus einem hohlen, hand@griffartigen Vorratsbehälter für die zu verteilende Flüssigkeit bestehen, dessen mit einer feinen Durchbohrung versehener Verschlußstöpsel an seinem Außenende einen Verteilungsschwamm trägt, welch--r durch eine enge Öffnung aus dem Behälter mit der darin enthaltenen Flüssigkeit gespeist wird.
  • Bei gewissen bekannten .derartigen Anfeuchtungsvorriehtungen ist Ader Verteilungsschwamm von einem vorragenden Rande des aus Gummi bestehenden Verschlußstöpsels an den Außenseiten umgeben, durch dessen Aufsetzen auf die anzufeuchtende Fläche ein mit der Ausflußöffnung des Stöpsels in Verbindung stehender Hohlraum nach außen abgeschlossen werden kann, so daß man durch Zusammendrücken :des Hohlraums die darin enthaltene Luft teilweise in das Innere des Behälters hineindrücken und dadurch Flüssigkeit zum Ausfluß bringen kann.
  • Bei diesen Anfeuchtern wind der Abschluß der pneumatischen Druckkammer durch das Vorhandensein des Verteilungsschwammes erschwert, da dieser die Neigung hat, über den Rand des den Schwamm umgebenden Mantels unregelmäßig herauszuquellen und so ein genügend dichtes Aufsetzen manchmal erschwert. Der Schwamm muß deshalb an :den inneren Flächen der napfförmigen Druckkammer befestigt sein und darf nicht sehr weit aus der Kammer herausragen, wodurch die Herstellung erschwert und wegen der schnellen Abnutzung des vorragenden Gummiteiles die Lebens auer eingeschränkt wird.
  • Nach vorliegender Erfindung ist es möglich, diese Mängel dadurch zu vermeiden, daß die Druckkammer nach außen durch eine elastisch biegsame Wand abgeschlossen wird. welche mit Durchbrechungen versehen ist und auf deren Außenseite der Verteilungsschwamm befestigt ist. Hierbei ist die Größe des V erteilungsschwammes unbeschränkt, und seine Befestigung auf der ebenen oder gewölbten Fläche der äußeren Abschlußwand macht keine Schwierigkeiten. Beim Gebrauch der Vorrichtung braucht der A'bschluß der Druckkammer nicht erst durch gerades Aufsetzen des Druckkanimerrandes auf eine ebene Fläche zum Abschluß gebracht werden, vielmehr genügt jeder entsprechend kräftige Druck auf den Verteilungsschwamm, um die das Ausfließen ermöglichende Luft in den Flüssigkeitsbehälter hineindringen zu lassen.
  • Die Vorrichtung bietet ferner noch den Vorteil, daß sie nicht, wie bei den bekannten Anfeuchtern mit offener Druckkammer kaum vermeidlich ist, die Herstellung des Stöpsels und der Druckkammer aus Gummi voraussetzt, was die Anwendung der Vorrichtung zur Verteilung gewisser Flüssigkeiten ausschließt, welche, wie manche kosmetischen Mittel, gummilösende Bestandteile enthalten. Bei vorliegender Einrichtung kann der -Stöpsel aus beliebigem Material und die beweglich elastische Absperrwand aus dünnem Metallblech oder anderen elastischen Stoffen hergestellt «-erden.
  • Auf der Zeichnung ist eine derartige Vorrichtung in Abb. i im Längsschnitt, in Abb. 2 in Ansicht von unten dargestellt. Der den Handgriff der Vorrichtung i bildende Vorratsbehälter ist bei dem dargestellten Beispiel aus Zelluloid hergestellt. Er kann jedoch natürlich auch aus Glas, Porzellan oder Metall o. dgl. bestehen. Die zylindrische öffnung des Behälters ist durch den beispielsweise aus Weichgummi bestehenden Stöpsel 2 verschlossen, der von einer weiteren Bohrung 3 nahezu durchsetzt ist, an welchen sich der enge Ausflußkanal .4 anschließt, der in eine flache Aushöhlung der äußeren Endfläche des Gummistöpsels ausmündet. Diese ist an der Außenseite durch eine flache, vorzugsweise ebenfalls aus Weichgummi bestehende Kappe oder Platte 5 abgeschlossen, so daß sich innerliall) ler letzteren eine kleine zusammendrückbare Kammer 6 ausbildet. Die äußere mehr oder weniger leicht bewegliche Wand 5 der Druckkammer ist von einem oder mehreren Löchern ? durchsetzt und trägt an der Außenseite den mit ihr, vorzugsweise durch Gummikitt und Anvulkanisieren fest verbundenen Verteilungsschwamm 8, der vorzugsweise aus einer flachen Gummischwammplatte besteht.
  • Drückt man die Vorrichtung mit abwärts gewendetem Verteilungsschwamm auf eine genügend widerstandsfähige Fläche nieder, so wird Iadurch nicht nur der Schwamm, sondern auch die darüberliegende Druckkammer 6 zusammengedrückt. Die in dieser Kammer enthaltene Luft wird dadurch komprimiert und, da die Austrittsöffnungen 7 durch das Zusanimendrücken .des Gummischwammes mehr oder weniger dicht abgeschlossen werden, teilweise durch den Kanal .4 in den Griffbehälter hinein-. geJrückt. Nach Aufhören des Druckes wir_1 eine der eingedrungenen Luft entsprechende Flüssigkeitsmenge in -die Druckkammer 6 hineingedrückt, aus welcher sie durch die Öffnungen 7 dein Verteilungsschwamm zugeführt wird.
  • Die Form und Ausbildung der Druckkamin; r kann je nach dem Verwendungszweck und der Menge der jeweilig erforderlichen Flüssigkeit verschieden gewählt werden. Auch kann man die bewegliche Wand der Kammer und ebenso den sie tragenden Stöpsel statt aus Weichguinmi aus Hartgummi, Zelluloid, Zellon, 'Metall oder beliebigen anderen Stoffen herstellen. Bei der Ausführung aus Metall kann man die bewegliche Außenwand der. Kammer entweder als Membrane oder auch als einen -lurch eine Feder nach außen gedrückten Kuben ausführen. Der V erteilungsschwamni kann hierbei aus natürlichem Schwammaterial, Filz oder anderen saugfähigen Stoffen hergestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Vorrichtung zum Auftragen uM Verteilen von Flüssigkeiten auf Oberflächen, beider die feine Durchbohrung in dem Ver-Schfußstöpsel des Flüssigkeitsbehälters in eine durch den Verteilungsschwamm nach außen abgeschlossene Druckluftkammer mündet, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer nach außen zunächst durch eine mit Durchbrechungen (7) versehene elastisch eindrückbare Wand (5) abgeschlossen ist, deren Außenseite erst den Verteilungsschivamm (8) trägt.
DEO13048D 1922-05-27 1922-05-27 Vorrichtung zum Auftragen und Verteilen von Fluessigkeiten auf Oberflaechen Expired DE390531C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2820234A (en) * 1954-09-13 1958-01-21 Robert M Rigney Hand washing tool for dishes, mirrors and the like
DE974444C (de) * 1955-09-27 1960-12-22 Kurt Lorber Vorrichtung zum Anfeuchten von Flaechen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2820234A (en) * 1954-09-13 1958-01-21 Robert M Rigney Hand washing tool for dishes, mirrors and the like
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