DE1293093B - Dosiervorrichtung - Google Patents
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Description
ist, daß sich bei Betätigung des Druckknopfes und io das Ventil. Sie sind jedoch nicht für eine dosierte Abbei
Beendigung der Betätigung des Druckknopfes das gäbe des Behälterinhaltes geeignet,
eine Ventil schließt, bevor sich das andere Ventil Durch die Verwendung eines Druckknopfes mit
öffnet. einem darin angeordneten Auslaßventil zusammen
Es sind eine große Anzahl· von Ausführungsformen mit der an sich bekannten Ventilanordnung innerderartiger
Dosierventile bekannt. Sie weisen alle eine 15 halb des Behälters wird eine Dosiereinrichtung ge-Dosierkammer
auf, die über ein Einlaßventil mit dem schaffen, die äußerst billig ist und eine sehr einfache
Behälterihneren und über ein Auslaßventil mit dem Füllung des Behälters ermöglicht. Ein weiterer Vor-Auslaßkanal
in Verbindung steht. Bei einer Ausfüh- teil besteht darin, daß grundsätzlich nur Behälter mit
rungsform wird das Auslaßventil durch Federdruck einer Ventiltype, nämlich ein für einen stetigen Bein
geschlossenem Zustand gehalten und kann nur ao trieb geeignetes Ventil, gefertigt zu werden brauchen,
durch Druck auf den Betätigungsknopf geöffnet wer- Ob diese Behälter dann zur kontinuierlichen oder
den. Gleichzeitig wird bei einer solchen Betätigung zur dosierten Abgabe des Füllguts geeignet sind, richdes
Druckknopfes das Einlaßventil geschlossen, und
zwar noch bevor das Auslaßventil geöffnet wird. Nur
bei einer solchen Reihenfolge des öffnens und Schlie- 25
Bens der beiden Ventile ist gewährleistet, daß beim
öffnen des Auslaßventils immer nur die bestimmte,
durch die Dosierkammer vorgegebene Menge des Behälterinhaltes über den hohlen Ventilstößel ausgegeben wird. Dieser Umstand hat aber auch zur 30
Folge, daß der Behälter nicht über das Dosierventil
gefüllt werden kann. Daher ist ein gesondertes Einfüllventil erforderlich.
zwar noch bevor das Auslaßventil geöffnet wird. Nur
bei einer solchen Reihenfolge des öffnens und Schlie- 25
Bens der beiden Ventile ist gewährleistet, daß beim
öffnen des Auslaßventils immer nur die bestimmte,
durch die Dosierkammer vorgegebene Menge des Behälterinhaltes über den hohlen Ventilstößel ausgegeben wird. Dieser Umstand hat aber auch zur 30
Folge, daß der Behälter nicht über das Dosierventil
gefüllt werden kann. Daher ist ein gesondertes Einfüllventil erforderlich.
Diesen erheblichen Nachteil weist eine andere bekannte Dosierventilanordnung nicht mehr auf. Bei 35
diesem Dosierventil ist der Innenraum der Meßkammer über Öffnungen mit dem Innenraum des Behälters verbunden. Diese Öffnungen sind durch eine
Manschette abgeschlossen, wobei die Manschette
durch den im Behälterinnenraum herrschenden 40 führungsform, Druck auf die Öffnungen gedrückt wird. Über diese Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine vierte Ausöffnungen ist eine Füllung des Behälters möglich, da führungsform, die auf ihnen liegende elastische Manschette zur
Seite gedrückt wird, sobald der außen herrschende
Druck größer als derjenige im Behälter wird, was 45
beim Füllen immer der Fall ist. Diese bekannte Ein
diesem Dosierventil ist der Innenraum der Meßkammer über Öffnungen mit dem Innenraum des Behälters verbunden. Diese Öffnungen sind durch eine
Manschette abgeschlossen, wobei die Manschette
durch den im Behälterinnenraum herrschenden 40 führungsform, Druck auf die Öffnungen gedrückt wird. Über diese Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine vierte Ausöffnungen ist eine Füllung des Behälters möglich, da führungsform, die auf ihnen liegende elastische Manschette zur
Seite gedrückt wird, sobald der außen herrschende
Druck größer als derjenige im Behälter wird, was 45
beim Füllen immer der Fall ist. Diese bekannte Ein
tet sich nach dem auf den Ventilstößel aufgesteckten Druckknopf.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der in den Figuren abgebildeten
Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, auf einen üblichen Aerosolbehälter aufgesetzt,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform eines Druckknopfes gemäß der Erfindung,
der auf einem üblichen hohlen Ventilstößel angebracht ist, wie er in handelsüblichen Ventilen verwendet
wird, die nicht dosierte Mengen ausgeben,
Fig. 3 eine Darstellung nach Fig. 2 mit eingedrücktem
Druckknopf und eingedrücktem Stößel,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform des Druckknopfes,
F i g. 5 einen Längsschnitt durch eine dritte Aus
richtung ist jedoch nur zur dosierten Abgabe geeignet, und es bedarf eines anderen Behälters mit
einer anderen Ventilkonstruktion, falls das Füllgut kontinuierlich abgegeben werden soll.
Bei einer weiteren Ausführungsform wird das Einlaßventil durch Federdruck in geschlossenem Zustand
gehalten. Durch Druck auf den Betätigungsknopf wird über einen massiven Ventilstößel dieses Einlaß-
F i g. 7 eine Darstellung nach F i g. 6 mit dem Druckknopf in herabgedrücktem Zustand,
F i g. 8 einen Längsschnitt durch eine fünfte Ausführungsform des Druckknopfes gemäß der Erfindung
mit einer Spüleinrichtung^
F i g. 9 einen Längsschnitt durch eine sechste Ausführungsform des Druckknopfes, wobei Federn vorgesehen
sind, die den Druckknopf in Normallage halten,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch eine siebente Ausführungsform,
Fig. 11 einen Längsschnitt durch eine Variante
ventil zur Dosierkammer geöffnet, nachdem das Aus-' 55 des Druckknopfes nach Fig. 9 und
laßventil geschlossen wurde. Auch diese Ventilkon- Fig. 12 einen Querschnitt durch eine achte Aus-
struktion ist nur zur dosierten Abgabe des Füllguts führungsform.
geeignet. In der Zeichnung haben gleiche Teile gleiche Be-
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be- zugsziffern. In Fig. 1 ist ein üblicher Aerosolbehälter
steht darin, eine Dosiervorrichtung zu schaffen, bei 6° 10' dargestellt, der ein mit einem runden, zeritriscH
der das Füllgut in üblicher Weise über den hohlen angeordneten Loch versehenes Oberteil II aufweist,
Ventilstößel in den Behälter eingefüllt werden kann das am Behälter mit Hilfe eine§ Bördelrände's 12 Be-
und mit der das Füllgut ohne Änderung der mit dem festigt ist. Das Oberteil hat eine ringförmige Sicke 13,
Behälter fest verbundenen Teile der Dosiervorrich- die zusammen mit einem senkrecht abstehenden
tung dosiert oder kontinuierlich versprüht werden 65 Napfstück 14 ein rohrförmiges Ventilgehäuse 15 umkann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, gibt (s. insbesondere Fig. 2 und 3). Das Napfstück
daß das Einlaßventil innerhalb des Behälters und 14 weist eine mit dem Umfang einteilige obere Stirndas
Auslaßventil in dem auf den Ventilstößel wand 16 auf. Wie aus F i g. 2 und 3 hervorgeht, ist
ein mit einem Loch versehener, federnder, vorzugsweise aus Gummi oder Kunststoff bestehender Abdichtring
17 auf dem. oberen Rand 18 des Ventilgehäuses IS angeordnet; so daß eine gasdichte Abdichtung
zwischen dem Gehäuse und deifi Ring entsteht.
· ·
Das an sich übliche Gehäuse 15 ist mit einer großen zylindrischen Kammer 19 versehen, in der eine Einlaßleitung
20 mündet, die einen Nippel 21 aufweist. Der Nippel 21 ist mit einer Haltewulst 22 versehen,
so daß ein aus Kunststoff oder Gummi bestehender, federnder, sich bis zum Boden des Behälters erstreckender
Eintauchschlauch 23 dort befestigt wer-, den kann.
Ein eindrückbarer, hohler Ventilstößel 24 hat ein oberes rohrförmiges, zylindrisches Hülsenstück 25, in
dem sich eine zylindrische Bohrung 26 befindet, die einen seitlichen Durchbruch 27 aufweist. Der Ventilstößel
24 hat ferner ein mittleres Zylinderstück 28 voo größerem Durchmesser als das Hülsenstück, ao
"aber von kleinerem Durchmesser als die Kammer 19, so daß zwischen Kammerwand und Zylinderstück das
Füllgut hindurchfließen kann. Wie aus F i g. 2 hervorgeht, ist der Ventilstößel 24 im Ventilgehäuse
derart angeordnet, daß das mittlere Zylinderstück 28 in die Kammer 19 hineinragt. Das Zylinderstück 28
hat einen sich nach unten erstreckenden Zapfen 29, der zur Zentrierung der Schraubenfeder 30
dient, die sich gegen den Boden 31 des Gehäuses 15 abstützt.
Der Abdichtring 17 liegt stets ganz dicht gegen die äußere Fläche des Hülsenstückes 25 an. Wie in
F i g. 2 und 3 dargestellt, hat das Zylinderstück 28 eine Schulter 32, die als Ventilsitz einer gasdichten
Abdichtung zwischen diesem Ring 17 und der Schulter 32 dient, wenn der Ventilstößel sich in seiner,
normalen, nicht eingedrückten Stellung gemäß F i g. 2 befindet, in die ihn die Schraubenfeder 30
drückt. Die bis jetzt beschriebene Konstruktion ist in vielen Aerosolbehältern zur Abgabe einer nicht
dosierten Sprühgutmenge üblich.
Eine bevorzugte Form des neuen, den Stößel eindrückenden Druckknopfes ist in F i g. 2 als Kappenkörper
33 dargestellt, der eine untere Bohrung 34 aufweist, deren Wand dicht gegen das Hülsenstück 25
des abwärtsbewegbaren Stößels anliegt. Ein Kanal 35 verbindet die Bohrung 34 mit der Bohrung 26 des
Hülsenstückes. Der Kappenkörper 33 weist eine Dosierkammer 36 von vorbestimmter Größe auf,
deren obere Wand aus einem federnd nachgiebigen Deckel 37 besteht, der beim Betätigen des Druckknopfes
so verformt wird, daß die Verbindung zwischen der Dosierkammer 36 und dem Auslaßkanal
38 unterbrochen wird.
Der biegsame Deckel 37 kann am Kappenkörper 33 mit Hilfe eines Halteringes 39 befestigt sein,
dessen unterer Rand in eine Nut 40 des Kappenkörpers 33 eingreift.
In Fig.-3 ist der Kappenkörper33 in herabgedrücktem
Zustand dargestellt, wobei der Druckknopf seinerseits den Ventilstößel 24 herabdrückt,
wodurch der Durchbruch 27 freigegeben wird und die Verbindung zum Inneren des Behälters 10 herstellt.
Das im Behälter 10 unter Druck befindliche Füllgut wird dann durch den hohlen Ventilstößel und
die Leitung 35 in die Kammer 36 gedruckt. Das Füllgut kann jedoch nicht nach außen zur Atmosphäre
durch den Auslaßkanal 38 gelangen, da der biegsame Deckel 37 die Öffnung des Auslaßkanals zur Kammer
abdichtet.
Bei Beendigung der Betätigung des Druckknopfes bewegt die Feder 30 den Ventilstößel 24 nach oben,
wodurch der Durchbruch 27 verschlossen wird. Zu gleicher Zeit öffnet der federnde und unter Gasdruck
stehende Deckel 37 den Eingang zum Auslaßkanäl 38, so daß das im Innern des Ventilstößels, der
Leitung 35 und der Kammer 36 befindliche Füllgut in die Atmosphäre austreten kann. Es ist ohne
weiteres ersichtlich, daß die aus dem Behälter austretende dosierte Sprühmenge mit durch die Größe
der Kammer 36 bestimmt ist.
In dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 ist als Druckknopf ein Körper 33' dargestellt, bei dem keine
eigentliche Dosierkammer vorhanden ist. Eine der Leitung35 ähnliche Leitung41 (vgl. Fig. 2 und 3)
führt direkt über ein Auslaßventil zum Auslaßkanal 38. Das gesamte, bei Anwendung eines Fingerdruckes
ausgegebene Füllgut wird durch die Größe der Leitung 41 und den Innenraum des hohlen Ventilstößels
24 bestimmt. Der Auslaßkanal 38 kann in eine ringförmige Nut 42 auslaufen, so daß der Deckel 37 bei
Anwendung eines Fingerdruckes das Ende der Leitung 41 abdichtet.
F i g. 4 zeigt ferner eine weitere Ausführungsform der Befestigung des Deckels 37 am Körper 33'. Hier
ist ein Endteil 43 des Körpers so gebogen oder geformt, daß die Umfangskante des Deckels 37 erfaßt
und abdichtend festgehalten ist.
F i g. 5 zeigt eine weitere Art der Befestigung eines federnden Deckels am Körper 33'. Hier ist der Deckel
44 durch Erwärmung mit einem entsprechenden, aus
Gummi oder Kunststoff bestehenden Körper 33', vorzugsweise unter Verwendung eines geeigneten Klebstoffes,
dicht verbunden. Hier ist sowohl der Körper 33' als auch der Deckel 44 mit ringförmigen Nuten
45 bzw. 46 versehen, wodurch der Deckel leichter angepreßt werden kann, um das Ende der Leitung 41
abzudichten und* die Verbindung mit dem Auslaßkanal 38 zu unterbrechen.
Nach F i g. 6 und 7 ist der Druckknopf aus einem einzigen Formteil hergestellt. Der Druckknopfkörper
50 ist aus Gummi oder aus einem anderen elastischen Stoff hergestellt und weist eine Bohrung 51 auf, deren
Wand das Ende des Ventilstößels 24 dicht umgibt. Eine zweite, ringförmige Ausnehmung 52 von kleinerem
Durchmesser als die Bohrung 51 ist zentrisch zur Bohrung 51 angeordnet, so daß sich eine Anlageschulter
53 ergibt. Eine dritte Ausnehmung 54 von kleinerem Durchmesser als der Ringkanal 52 bestimmt
die Größe einer Kammer und ist teilweise von einem nach unten gerichteten Ringstück 55 begrenzt.
Der Körper 50 weist ferner einen Auslaßkanal 56 auf, der den Ringkanal 52 mit der Atmosphäre
verbindet.
Wie aus F i g. 7 hervorgeht, wird bei Ausübung eines Fingerdruckes das Ringstück 55 gegen das Ende
des hohlen Ventilstößels angedrückt, so daß die Verbindung des Auslaßkanals 56 mit der Ausnehmung
54 unterbrochen ist. Diese Ausführungsform der Erfindung ist deswegen besonders vorteilhaft, weil der
ganze Druckknopf in einem Arbeitsgang hergestellt werden kann, wodurch die Kosten für Bearbeitung
und Zusammensetzen der Teile wesentlich herabgesetzt werden können.
Um ein Füllgut von hoher Viskosität wirksam aus einem Druckbehälter ausgeben zu können, kann die
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in F i g. 8 dargestellte Ausführungsform verwendet werden, bei der ein Sptilvorgang durchgeführt wird.
Auch hier umgibt der Druckknopfkörper 60 ähnlich wie in den vorhergenden Beispielen dicht das Hülsenstück
25 des hohlen Stößels 24. Die Kammer 61 von vorbestimmter Größe ist im Körper 60 angeordnet,
und eine ihrer Wände bildet einen biegsamen Deckel 62. Der biegsame Deckel weist einen kolbenartigen
Teil 63 auf, der sich in einem teilzylindrischen Stück 64 bewegen kann. Das Ende des Auslaßkanals 65 ίο
endet in einem ringföhnigen Ventilsitz 66, und ein Durchgang 67 verbindet die Kammer 61 mit einer
Bohrung 68, so daß eine ständige Verbindung der Kammer 61 mit dem Innenraum des Ventilstößels 24
vorhanden ist.
F i g. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung. Hier hat ein Druckknopfkörper 70
eine Kammer 71 von vorbestimmter Größe. Eine Feder 72 drückt den Druckknopf nach oben. Die
Feder stützt sich gegen einen Haltering 73 ab, der ao aus Gummi oder aus irgendeinem anderen elastischen
Material bestehen kann, um das Ende des bohlen Ventilstößels 24 abzudichten. Um zu erreichen,
daß das Ende des Ventilstößels 24 sicher gegen den Haltering 73 anliegt, ist am Hülsenstück as
25 ein Bund 74 vorgesehen. Die Kammer 71 steht mit einer Bohrung 75 von größerem Durchmesser in
Verbindung, mit der ein Auslaßkanal 76 in Verbindung
steht. Der Durchmesser der Kammer 71 ist kleiner als der innere Durchmesser des Ventilstößels, so
so daß bei Niederdrücken des Druckknopfes gegen die Wirkung der Federn 72 und 30 das Ende des
Ventilstößels abdichtend gegen die Schulter 77 der Bohrung 75 anliegt.
Es ist selbstverständlich, daß die Feder 72 zur Er- 35'
zielung der gleichen Wirkung auch im Innern des VentiUtößels 24 angeordnet sein kann. Eine solche '
Konstruktion ist in Fig. 10 dargestellt, dir eine Feder 80 im Innern des Ventilstößels 24 zeigt, die den
Druckknopfkörper 81 nach oben drückt. Der Druckknopfkörper
81 unterscheidet sich vom Druckknopfkörper 70 insofern, als kein Haltering für die Feder
vorgesehen ist, da die Feder in diesem Fall sich unmittelbar gegen den Druckknopfkörper abstützt. Der
Druckknopfkörper 81 ist auf dem Ventilstößel 24 durch eine Schulter 82 gehalten, die unmittelbar
gegen den Bund 74 anliegen kann. Ferner ist eine Ringnut 83 vorgesehen, deren eine Wand einen gasdichten
Abschluß mit dem Ende des Ventilschaftes, ähnlich wie in Fi g. 9, herstellt, wenn der D: ackknopf
niedergedrückt wird.
In Fig. 11 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, um ein- dichtes Anliegen zwischen dem
Druckknopf und dem Ventilstößel zu erreichen. Hier hat ein Kappenkörper 90 eine Nut 91. in der ein
Dichtring 92 angeordnet ist. Den Boden dieses Körpers bildet ein Ringstück 93, gegen das eine Feder 72
drückt. Abgesehen hiervon ist der Körper der gleiche, wie der in Fi-g. 9 dargestellte. . '
Fig. 12 zeigt eine weitere Ausführungsform gemaß der Erfindung, die im besonderen zur Ausgabe
von eine hohe Viskosität aufweisenden Materialien, wie beispielsweise Rasiercreme, Schlagsahne usw.,
geeignet ist. Hier hat der Druckknopf einen Kappenkörper 100, der dicht gegen das Ende des Ventil-Stößels
anliegt. Der Körper 100 weist eine Bohrung 101 auf, in der ein Kolben 102 gleiten kann. Der
Kolben 102 hat eine Bohrung 103. die als Dosierkammer vorbestimmter Größe dient. Das Unterteil
des Kolbens 102 zeigt einen Ventilsitz 104, der mit einem Ringansafz 105* des Körpers 100 zusammenwirkt, um den Auslaßkanal 110 gegen die Kammer
abzudichten. Eine Feder 106, die mit ihrem einen Ende gegen den Kolben und mit ihrem anderen Ende
gegen einen Dichtring 107 anliegt, drückt den Kolben nach oben, wobei der Dichtring 107 unmittelbar
gegen den Kolben 102 anliegt.
Ein Haltering oder ein Stift 108 durchdringt den Körper 100 und greift in eine Nut 109 des Kolbens
ein. Der Körper 100 hat einen Auslaßkanal 110, der an seinem Außenende mir einer DuSe 111 versehen
ist.
Aus Vorstehendem geht hervor, daß die Betätigung dieser Vorrichtung gleich wie bei den anderen Vorrichtungen
ist. Wenn der Kolben 102 gegen die Wirkung der Feder 106 nach unten gedrückt wird, so
wird die Verbindung des Auslaßkanals 110 mit def Dosierkammer 103 unterbrochen. Ein weiteres Herunterdrücken des Kolbens drückt den Ventilstößel 24
nach unten, so daß die Öffnung 27 zum Innern des Behälters freigegeben wird. Das Füllgut fließt dann
vom Innern des Behälters aufwärts durch den Ventilschaft in die Kammer. Bei Beendigung des Fingerdruckes
drückt die Feder 30 den Ventilschaft nach oben und schließt die Öffnung 27. Zu gleicher Zeit
druckt die Feder 106 den Kolben 102 nach oben, so daß der Kanal 110 geöffnet und die Verbindung mit
dem Innern des Ventilstößels und der im Kolben befindlichen Kammer hergestellt wird.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur dosierten Abgabe unter Druck stehender Flüssigkeiten oder leicht formbarer
Materialien aus einem Behälter, bestehend aus einer Dosierkammer, die einerseits über ein
mit einem hohlen Ventilstößel versehenes Einlaß-' ventil mit dem Innern des Behälters, andererseits
über ein Auslaßventil mit dem im Druckknopf vorgesehenen Auslaßkanal für den Kammerinhalt
in Verbindung steht, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß sich bei Betätigung des Druckknopfes
und bei Beendigung der Betätigung des Druckknopfes das eine Ventil schließt, bevor
sich das andere Ventil öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßventil innerhalb
des Behälters und das Auslaßventil in dem auf den. Ventilstößel des Einlaßventils aufsetzbaren
Druckknopf vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (33) einen
biegsamen Deckel (37) aufweist, der beim Nieder-.drücken die Verbindung zwischen dem Hohlraum
des Ventilstößels und dem Auslaßkanal (38) unterbricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der biegsame Deckel aus einem Stück mit dem Druckknopf gefertigt ist (Fig. 6, 7).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckknopf (70) auf dem hohlen Ventilstößel (24) verschieblich ist und
beim Eindrücken den Auslaß (76) gegen den Hohlraum des Ventilstößels abdichtet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge-
kennzeichnet, daß der Druckknopf (70) auf dem hohlen Ventilstößel (24) gegen die Wirkung einer
Feder (72) verschieblich ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierkammer
(36, 61, 71, 103) im Druckknopf angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierkammer (36) in
Form einer Ringnut im Druckknopf (33) ausgebildet ist und die Zuleitung von der Dosierkammer
zum Auslaßkanal (38) etwa in der Mitte des von der Ringnut gebildeten Vorsprunges einmündet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (61) von einem
konischen Teil und einem daran anschließenden zylindrischen Teil (64) gebildet ist, an dessen
Boden sich der ringförmige Ventilsitz befindet, der die Zuleitung zum Auslaßkanal (65) umschließt,
und daß im zylindrischen Teil (64) ein Kolben (63) bewegbar angeordnet ist, der sich
beim Niederdrücken des Druckknopfes (62) dicht gegen den Ventilsitz (66) anlegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (63) an einem
membranartigen Deckel (62) des Druckknopfes angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909516/761
Priority Applications (4)
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Applications Claiming Priority (4)
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ID=44312405
Family Applications (1)
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DEW25803A Pending DE1293093B (de) | 1959-05-25 | 1959-06-13 | Dosiervorrichtung |
Country Status (4)
Country | Link |
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DE (1) | DE1293093B (de) |
FR (1) | FR1228739A (de) |
GB (1) | GB875623A (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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CH364465A (fr) | 1962-09-15 |
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