DE1027945B - Abgabeventil - Google Patents

Abgabeventil

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DE1027945B
DE1027945B DEW15905A DEW0015905A DE1027945B DE 1027945 B DE1027945 B DE 1027945B DE W15905 A DEW15905 A DE W15905A DE W0015905 A DEW0015905 A DE W0015905A DE 1027945 B DE1027945 B DE 1027945B
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Lawrence Thomas Ward
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/14Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
    • B65D83/44Valves specially adapted therefor; Regulating devices
    • B65D83/52Valves specially adapted therefor; Regulating devices for metering
    • B65D83/54Metering valves ; Metering valve assemblies

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Abgabeventil zur Abgabe einer vorbestimmten Menge .eines strömenden Mittels aus einem druckdichten, ein Druckerzeugungsmittel enthaltenden Behälter bei jeder Betätigung, wobei ein Betätigungskolben in seinem oberen aus dem Gehäuse herausführenden Abschnitt mit einer Axi.albohrung versehen ist, die an ihrem unteren Ende am Fuß des ersten Abschnittes eine Zugangsbdhrung aufweist, welche in Abhängigkeit von der Stellung des Kolbens infolge Einwirkung eines Dichtungsringes geschlossen oder offen ist.
Dieses Abgabeventil eignet sich für gasförmige und flüssige Stoffe und auch solche mit einer pasten- oder cremeartigen Struktur, beispielsweise Schlagsahne, Rasiercreme od. dgl. Die erfindungsgemäßen Abgabeventile sind besonders geeignet zum Abfüllen oder Verteilen von Stoffen, wie beispielsweise Insektenvertilgungsmittel, Desinfektionsmittel, Kosmetika, medizinische Präparate, Drogen u. dgl., denen man eine geeignete Menge eines flüssigen Treibmittels mit niedrigem Siedepunkt zugesetzt 'hat.
Beispielsweise ist ein Behälter mit einer Membranpumpe bekannt, die durch einen Betätigungsknopf entgegen einer Feder betätigt wird. Hierbei wird bei einer Verschiebung der Membran in der Pumpenkammer nach einem bestimmten Verschiebungsweg die Eintrittsöffnung in die Pumpenkammer durch einen mit der Membran verbundenen. Kolben abgeschlossen, so daß die Weiterbewegung der Membran den Inhalt der Pumpenkammer durch ein Rückschlagventil herausdrückt. Es ist erkennbar, daß die Pumpenkammer in der Ruhestellung ständig mit dem Behälterinhalt verbunden ist, so daß, sofern in dem Behälterinhalt ein Druck entsteht, der das Rückschlagventil in der Ausgabeleitung überwindet, eine freie Abströmung des Behälterinihaltes möglich ist. Darüber hinaus ist mit der bekannten Ausführung eine genaue Dosierung der bei einer Betätigung auszugebenden Menge nicht möglich, da eine Wand der Pumpenkammer von der elastischen Membran gebildet wird, so daß der Verschluß der Eingangsöffnung der Pumpenkammer bei einem bestimmten Volumen derselben nicht genau einstellbar ist.
Ferner ist ein Ausgabeventil für Behälter mit einer unter Druck stehenden Flüssigkeit bekannt, bei welchem das Ventilglied mittels eines aufgeschraubten Betätigungsgriffes oder einer Betätigungsmutter und durch eine Feder ständig in seiner Schließstellung gehalten wird. Zur Bewegung der Ventilanordnung muß diese Mutter jeweils gelöst werden, wodurch der Ventilkopf von seinem Sitz abgehoben wird.
Ferner ist ein Selbstschlußventil bekannt, bei welchem die Ausgabeöffnung bei- einer Betätigung des Ventils ständig mit dem BehälterMialt in Verbindung Abgabeventil
Anmelder:
Lawrence Thomas Ward,
Portland, Pa. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Negendank, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 16. August 1954
Lawrence Thomas Ward, Portland, Pa. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
steht. Mit diesen bekannten. Vorrichtungen läßt sich eine dosierte Ausgabe nicht erreichen.
Bekannte Vorrichtungen zur Abgabe einer dosierten Menge eines Tubenmhaltes erfordern entweder das Ausschrauben und Umsetzen der mit einem bewegbaren Kolben versehenen Dosiervorrichtung vor jeder Betätigung oder ein Verschwenken der Dosiervorrichtung, die innerhalb eines auf das Tubenmundstück aufgeschraubten Trägers gelagert ist. Hierbei, wird die Tube jedesmal geöffnet, so daß eine ungehinderte Abströmung eines strömungsfähigen Inhaltes möglich ist. Bei einem anderen ventilartigen Tubenverschluß bewegt sich ein in der Tube verschiebbar angeordneter Kolben mit einer Mittelbohrung und radialen Eintrittsöffnungen an seinem unteren Ende derart, daß diese Eintrittsbohrungen nach Herausschieben des Kolbens aus dem Tubenhals abgeschlossen werden, so daß keine weitere Menge nachgedrückt werden kann. Auch bei dieser Ausführung ist der Tubeninhalt in der Ausgangsstellung der Vorrichtung ständig mit der Tubenöffnung verbunden, so daß zeitweise keine Abdichtung vorhanden ist und somit auch keine dosierte Ausgabe eines Strömungsmittels gesteuert werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu beseitigen und ein Abgabeventil zu schaffen, das in der Ruhestellung einen sicheren Abschluß des Behälterinhaltes bewirkt und bei der Ausgabe nur eine genau dosierte Abgabemenge freigibt. Eine derartige Steuerung ist beispielsweise bei der Verteilung von Pharmazeutica
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wie Drogen außerordentlich wesentlich, da die Abgabe von. übermäßigen Mengen großen Schaden nach sich ziehen kann. Hierbei ist die Erfindung auf eine einfach und billig herstellbare Vorrichtung mit geringen Abmessungen gerichtet, so daß sie auch bei- S spielsweise als Parfümverteiler geeignet sind, die in Damenihandtaschen mitgeführt werden, wobei bei einer Zerstäubung des Inhaltes während des gesamten Abgabevorganges eine gleichmäßige Konzentration aufrechterhalten bleibt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Kolben mit seinem mittleren und unteren Abschnitt in einer zur Entnahme einer vorbestimmten Menge des strömenden Mittels vorgesehenen Dosierkammer eines Gehäuses geführt ist, welche Dosierkainmer über zwei wechselweise verschließbare Ventile zugänglich ist, von denen das erste von dein oberen Teil des Kolbens mit einer Zugangsbohrung und einem Dichtungsring gebildet wird, während eine Einlaßöffnung in der Nähe des unteren Endes der Dosierkammer mit dem unteren Abschnitt des Kolbens das zweite Ventil bildet, das in der oberen Stellung des Kolbens offen ist und durch Herabdrücken des Kolbens geschlossen wird, wenn das erste Ventil geöffnet wird, das in der oberen Stellung des Kolbens geschlossen ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung von Ausführuogsbeispielen hervor, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen druckdichten Behälter mit eimern erfindlungsgernäßen Abgabeventil, Fig. 2 in größerem Maßstab einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Abgabeventil, bei dem sich der Kolben in seiner Ruhestellung befindet und die Dosierkammer mit der abzugebenden Menge angefüllt wird,
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht des in Fig. 2 dargestellten Ventils, bei dam jedoch die Abgabe der dosierten Menge stattfindet,
Fig. 4 eine geschnittene Teilansicht einer gegenüber den Fig. 2 und 3 abgeänderten Ausführungsform, Fig. 5 eine geschnittene Teilansidht eines etwas abgeänderten Kolbens,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines erfkidungsgemäßen Ventils, bei dem sich der Kolben in seiner Ruhestellung befindet und die Dosierkammer mit dem abzugebenden Stoff angefüllt wird,
Fig. 7 eine gleiche Darstellung des Ventils nach Fig. 6, bei dem jedoch die Dosierkammer anders ausgebildet ist und die Dosierkammer mit der Abgabeöffnung in Verbindung steht,
Fig. 8 eine geschnittene Teilansicht einer abgewandelten Ventildichtung für das Ausführungsbeispiel der Fig. 7,
Fig. 9 bis 11 Längsschnitte durch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in drei Betriebsstellungen ;
Fig. 12 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der in Fig. 9 bis 11 dargestellten Anordnung,
Fig. 13 eine Abwandlung der in Fig. 9 bis 11 dargestellten Vorrichtung,
Fig. 14 und 15 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ventils in zwei. Betriebs-Stellungen,
Fig. 16 eine teilweise geschnittene Ansicht einer abgewandelten Aus führungsform der Erfindung,
Fig. 17 in größerem Maßstab eine geschnittene Teilansicht der in Fig. 16 dargestellten Vorrichtung, Fig. 18 eine geschnittene Teilansicht der Fig. 17 entlang der Linie 18-18,
Fig. 19 und 20 im Längsschnitt eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsfarm in zwei Betriebsstellungen,
Fig. 21 in einer geschnittenen Teilansicht ein abgewandeltes Bauelement des in den Fig. 19 und 20 dargestellten Ventils und
Fig. 22 eine geschnittene Teilansidht aus Fig. 19, 20 oder 21.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 zeigt einen Parfümzerstäuber mit einem Behälter 10 üblicher Bauart, in den eine Mange einer unter Druck befindlichen Flüssigkeit 11 mit niederem Siedepunkt eingebracht ist, in welchem man Parfüm aufgelöst oder dispergiert hat. Der Behälter 10 hat an seinem oberen Ende eine mit Muttergewinde versehene öffnung 12. In diese öffnung wird ein. Gehäuse 14 mit einem entsprechenden· Schraubgewinde 13 eingesetzt. Λ^οΐη Gehäuse 14 aus führt ein Steigrohr oder -schlauch 15 in die Flüssigkeit 11. An dam nach außen ragenden Teil eines Kolbens 16 ist ein Betätigungsknopf 17 in Form einer Fingerdruckplatte mit einem Abgabelkanal 18 und einer Sprühdüse 19 angeordnet. . .
Bei der in Fig. 2 und 3 dargestellten Ventilanordnung ist im Gehäuse 14 eine Hauptbohrung vorgesehen, die eine Dosierkammer 20 bildet, in der der Kolben 16 geführt ist. Der Kolben 16 besteht aus einem mittleren Abschnitt 21, der mit Spiel innerhalb der Dosierkammer 20 angeordnet ist, einem oberen Stutzen 22 mit vermindertem Durchmesser, der sich nach außen erstreckt und einem unteren Abschnitt 23 mit noch geringerem Durchmesser, welcher aiuf den Boden der Dosierkammer 20 gerichtet ist. Der Stutzen 22 weist eine axial gerichtete Bohrung 24 auf, die von seinem oberen Ende bis in den Bereich des mittleren Abschnittes 21 führt und dort über eine radial gerichtete Zugangsbohrung 25 nach außen mündet. ' Der Stutzen 22 ist längs beweglich in der Bohrung des Gehäuses 14 gelagert und mit einem an einer Schulter 27 des Gehäuses 14 gelagerten nachgiebigen Dichtungsring 26 abgedichtet. Der Dichtungsring 26 wird mit Hilfe eines Halteringes 28 in einer Bohrung 29 gesichert, in der er durch Umbördelung oder Zapfen 30, die nach innen ragen, gehalten wird. Dk Schulter 31 am Übergang zwischen den Abschnitten 21 und 22 des Kolbens 16 liegt an der Unterseite des Dichtungsringes 26 an. Der untere Abschnitt 23 des Kolbens 16 ist von einem nachgiebigen Dichtungsring 32 umgeben, welcher mit einem Haltering 33, der das untere Ende des Abschnittes 23 umfaßt, in seiner Lage gehalten wird. Der Haltering 33 ist in seiner Lage mit einer Schraubenfeder 34 gesichert, die einerseits an der Unterseite des Halteringes 33 und andererseits am Boden einer abgesetzten Bohrung 35 der Dosierkammer 20 anliegt. Die Druckfeder 34 hält den Kolben 16 in seiner Ruhestellung.
Ein axial gerichteter Kanal 36 erstreckt sich vom untersten Ende des unteren Abschnittes 23 bis in die Nähe der Mitte des mittleren Abschnittes 21 des Kolbens 16, von wo er über radial gerichtete Kanäle 37 zur Außenwand des Abschnittes 21 geführt ist.
Das Gehäuse 14 ist oberhalb des Schraubgewindes 13 mit einem erweiterten Ringbund 38 versehen. Unterhalb des Schraubgewindes 13 hat es einen zylindrischen Abschnitt 39 verminderten Durchmessers, an den sich auf der anderen Seite eines Ringwulstes 41 ein weiterer zylindrischer Abschnitt 40 anschließt. Das Steigrohr oder der Steigschlauch 15 ist so angeordnet, daß es bzw. er den zylindrischen Abschnitt
39 und den Ringwulst 41 eng umschließt, jedoch zwischen seiner Innenwandung und der Außenwand des Gehäuses 14 im Bereich des zylindrischen Abschnittes 40 einen Ringkanal frei läßt, über den die zugeführte Flüssigkeit 11 zu einer radial gerichteten Einlaßöffnung 43 gelangen kann, welche in die Dosierkammer 20 mündet. Bei Betätigung des beschriebenen Abgabeventils befindet sich der Kolben 16 zunächst in seiner Ruhestellung nach Fig. 2. In dieser wird durch den innerhalb des Behälters 10 herrschenden Druck der abzugebende Stoff 11 über das Steigrohr 15 und die Einlaßöffnung 43 in das untere Ende der Dosierkammer 20, deren Bohrung 35, den Kanal 36 und über die öffnung 37 in den mittleren Abschnitt 21 des Kolbens 16 umgebenden Ringraum geleitet. Die Druckfeder 34 drückt den Kolben 16 nach oben und bewirkt zwischen der Schulter 31 und dem Dichtungsring 26 eine einwandfreie Abdichtung.
Wird nun der Kolben 16 durcih ein Niederdrücken des Stutzens 22 am Betätigungsknopf 17 (Fig. 1) in die in Fig. 3 dargestellte Stellung bewegt, wird zunächst das von der Einlaßöffnung 43 und dem Dichtungsring 32 gebildete Ventil dadurch geschlossen, daß der Dichtungsring 32 sich über die Öffnung 43 schiebt. Damit ist die Verbindung zwischen dem Behälter 10 und der Dosierkammer 20 unterbrochen. Wird nunmehr der Kolben 16 weiter abwärts bewegt, öffnet sich das von der Zugangsbohrung 25 und d>am Dichtungsring 26 gebildete Ventil, indem sich die Zugangsbohrung 25 an dem Dichtungsring 26 vorbeibewegt, so daß sie mit der Dosierkammer 20 in Verbindung kommt. Darauf kann der in der Dosierkammer 20 enthaltene Stoff unter Einwirkung des Druckes über die Zugangsbohrung 25 und den Kanal 24 zur Abgabeöffnung 19 innerhalb des Betätigungsknopfes 17 gelangen.
Die ausgegebene Menge wird somit bestimmt vom Fassungsvermögen der Dosierkammer 20. Wenn diese Stoffmenge abgegeben ist, hört die Abgabe auf und kann erst wieder erfolgen, wenn die Dosierkammer 20 in der Betriebsstellung nach Fig. 2 erneut gefüllt wurde.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 hat im wesentlichen den gleichen Aufbau wie die gemäß den Fig. 2 und 3. Nur hat der Dichtungsring 26a einen quadrantenförmigen Querschnitt und wird von einer eingezogenen oder umgebördelten kuppelförmigen Abdeckung 45 gehalten, welche aus einem Ringflansch am oberen Ringbund 38 des Gehäuses 14 gebildet ist.
Fig. 5 zeigt eine abgewandelte Ausbildung des unteren Ventils am Kolben 16. Hier findet die· Druckfeder 34 am unteren Ende des Kolbens 16 ihr Widerlager, und der nachgiebige Dichtungsring 32 ist durch zwei schmälere Dichtungsringe 32 α ersetzt, welche in Ringnuten 47 eingebettet sind. Die Verbindung zwisehen der Dosierkammer 20 und dem Steigrohr 15 wird durch das Abdecken der Einlaßöffnung 43 mittels des unteren Dichtungsringes 32 a unterbrochen.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der der untere Abschnitt des Kolbens 16 starr ausgebildet ist. Die Dosierkammer 51 umgibt den Kolben 16 ringförmig, und eine außerhalb des Gehäuses 14 angeordnete Feder 34 α hält den Kolben 16 in seiner Ruhestellung. Dabei endet der untere Kolbenabschinitt als keulenförmiger Kolben 49, der innerhalb des oberen Endes des Steigrohres 15 dichtend geführt ist. Das Gehäuse 14 ist mit einer Wandung 50 versehen, welche die ringförmige Dosierkammer 51 umgrenzt, die an ihrem unteren Ende von einem Gehäuseteil 52 verminderten Durchmessers abgeschlossen wird. Der Durchmesser des Gehäuseteils 52 ist etwas kleiner gewählt als der Außendurchmesser des Steigrohres 15, so daß eine flüssigkeitsdichte Verbindung entsteht. Im Steigrohr 15 ist eine seitliche Einlaßöffnung 43 a angeordnet, die vom Innenraum des Steigrohres 15 in die Dosierkammer 51 unterhalb einer Stelle einmündet, an der sich das keulenförmige Ende 49 des Kolbens 16 im dessen Ruhestellung befindet.
Der Dichtungsring 26 ruht in einer nach oben gerichteten Bohrung des Gehäuses 14, in die auch das obere Ende des Steigrohres 15 eingesetzt ist. Der Stutzen 22 hat über die Axialbdhrung 24 und die radial gerichtete Zugangsbohrung 25, die Einlaßöffnung 43 a und den Innenraum des Steigrohres 15 oberhalb des keulenförmigen Ansatzes 49 des Kolbens 16 eine Verbindung mit der Dosierkammer 51.
Der Betätigungsknopf 17 ist auf dem oberen Ende des Stutzens 22 mit einem 'nachgiebigen Dichtungsring 53 befestigt. Dieser wird mit einem üblichen Haltering 54 am Stutzen 22 gehalten und ist mit diesem in den Betätigungsknopf 17 eingepreßt. Eine Schraubenfeder 34a, welche den Stutzen 22 umgibt, ruht zwischen der Unterseite dies Knopfes 17 und der Oberseite des Ringbundes 38 und. hält den Kolben 16 in seiner Ruhestellung.
Die Arbeitsweise des vorstehend beschriebenen Ventils entspricht der der bereits erläuterten Ventile.
Fig. 7 zeigt ein weiteres Abgabeventil, welches dem der Fig. 6 ähnlich ist, bei dem jedoch das untere Ende des Gehäuses 14 einfacher ausgebildet ist und dort nur eine Bohrung 55 aufweist, welche einen gleichmäßigen Durchmesser aufweist. Innerhalb dieser Bohrung ist ein aus nachgiebigem Werkstoff bestehender rohrförmiger Einsatz 56 eingesetzt, welcher zwischen seinen Enden eine ringförmige Zone verminderten Durchmessers aufweist, so daß eine ringförmige Dosierkammer 57 entsteht. Im Einsatz 56 ist des weiteren eine Inoenbohruiig 58 vorgesehen, welche den mittleren Abschnitt des Kolbens umgibt, der einen unteren Abschnitt 49 in Keulenform besitzt. Am oberen Ende 26 & des rohrförmigen Einsatzes 56 ist der Durchmesser der Innenböhrung 58 kleiner gewählt, um dort den Stutzen 22 des Kolbens dichtend zu umfassen. Der Einsatz 56 wird in der Bohrung 55 durch Umbördeln in seiner Lage gesichert, wie es bei 60 dargestellt ist. Das Steigrohr 15 ist mit Preßsitz in das untere Ende der Innenbahrung 58 eingefügt. Die Arbeitsweise des zuvor beschriebenen Ventils entspricht der der Fig. 6.
Das untere Ende des in Fig. 6 und 7 dargestellten Kolbens läßt sich auch, wie in Fig. 8 dargestellt, abwandeln. Bei diesem Ausführungsbeispiel hat der gesamte untere Abschnitt des Kolbens 16 einen geringeren Durchmesser als die Innenbohrung des Steigrohres 15 (Fig. 6) oder des rohrförmigen Einsatzes 56 (Fig. 7), und es ist ein nachgiebiger Dichtungsring 62 vorgesehen, welcher in einer Ringnut 63 eingebettet ist. Wenn man die Ausführungsform gemäß Fig. 6 in solcher Weise abwandelt, können sowohl der Kolben 16 als auch das Steigrohr 15 aus starrem Werkstoff, beispielsweise Metall oder Glas, hergestellt werden.
Fig. 9 bis Il erläutern ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, das besonders geeignet ist zur Abgabe von Parfüm, medizinischen Erzeugnissen od. dgl., welche man mit einem geeigneten Treib- oder Lösungsmittel mit niedrigem Siedepunkt vermischt hat. Es ist hierbei beabsichtigt, eine vollständige Abgabe der dosierten Stoffmenge sicherzustellen und dabei zu verhindern, daß das> Parfüm von dem flüssigen Treibmittel getrennt wird und während der Ent-
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leerung der Dosierkammer beim Abgabevorgang eine geschieden worden sind, nachdem sich der Druck in
Konzentrationsänderung auftritt. der Dosierkammer bei Öffnen des Auslasses ver-
Bei dieser Ausführungsform 'hat der Kolben 16 mindert hat. Wenn nunmehr der Kolben 16 in· seine einen Mittelabschnitt 21 mit vergrößertem Durch- Endstellung abwärts bewegt wird, kommt die kegelmesser, welcher mit losem Sitz in der Dosierkammer 5 stumpfförmige Übergangsfläche zwischen den Zylin-65 des Gehäuses 14 gleiten kann, und einen Stutzen dem 66 und 67 auf den Sitz am oberen Rand des 22 gleicher Form wie bei den anderen Ausführungen. rohrförmigen Einsatzes 69, wodurch dann die Dosier-Der untere Abschnitt 23 besteht aus einer Mehrzahl, kammer 65 vollkommen gas- und auch flüssigkeits beispielsweise drei stufenweise ihren Querschnitt ver- dicht vom Vorratsbehälter abgetrennt wird. In Fig. 11 mindernden Zylindern. Der oberste Zylinder 66 hat io ist die Endstellung des Kolbens dargestellt, in der das einen größeren Durchmesser als die Bohrung 43 b eines Abgeben der dosierten Menge beendet ist. rohrförmigen Einsatzes 69, welcher am unteren Ende Eine abgewandelte Befestigungsart des Abgabeder Bohrung 65 des Gehäuses 14 eingebettet ist. Der ventils gemäß Fig. 9 bis 11 ist in Fig. 12 darnachfolgende mittlere Zylinder 67 hat einen Durch- gestellt, bei der das Gehäuse 14 mit einem Ringbund messer, welcher um ein geringes Maß kleiner ist als 15 38 zusammen mit einem nachgiebigen Dichtungsring der Durchmesser der Bohrung 43 b, so daß der zwi- 75 in die aufgebohrte Öffnung 73 des mit vermindertem sehen beiden Teilen gebildete Ringspalt zwar einen Durohmesser versehenen Halsteiles 74 des Vorrats-Durcblaß von Gasen oder Dämpfen ermöglicht, aber behälters 10 eingebettet ist. Der Dichtungsring 75 ruht einen Flüssigkeitsdurchtritt verhindert, solange sich zwischen der Unterseite des Ringbundes 38 und der dieser mittlere Zylinder 67 in der Bohrung 43 b des 20 Stirnfläche der im Behälterhals angeordneten· Boh-Einsatzes 69 befindet. Der unterste Zylinder 68 weist rung, und es werden die beiden eingesetzten Teile d&- einen Durchmesser auf, der wesentlich kleiner ist als durch in ihrer Lage gesichert, daß man den Behälterder Durchmesser der Bohrung 43 b. Die Übergangs- rand haken- oder nasenartig über die obere Fläche, stellen zwischen den aneinandergesetzten Zylindern des Ringbundes 38 umbördelt, wie es bed 76 dargesind kegelstumpfförmig ausgebildet. Die Oberkante 25 stellt ist.
der Bohrung 43 & des Einsatzes 69 ist abgerundet, um Ein weiterer Abwandlungsvorschlag ist in Fig. 13
einen Ventilsitz für die konische Fläche zwischen den dargestellt, bei dem das Gehäuse 14 und der rohr-
Zylindern 66 und 67 zu bilden. - förmige Einsatz 69 einteilig als Bauelement 14a aus-
Der Einsatz 69, der entweder mit dem Steigrohr 15 gebildet sind. Dieses Bauelement 14 a ist in seinem verbunden oder ein Teil dieses Rohres ist, wird am 3° oberen Abschnitt erweitert und mit einer Bohrung 78 unteren Ende der Bohrung 65 von einer nach innen versehen, in welche ein Dichtungsring 26 eingebettet gerichteten Schulter 70 in seiner Lage gesichert. Zwi- ist. Der Dichtungsring26 wird mit Hilfe eines Hülsenschen der Unterseite des mittleren Abschnittes 21 und teiles 79, welcher den Teil des Gehäuses 14 a mit einem auf der oberen Stirnfläche des Einsatzes 69 größtem Durchmesser umfaßt, in seiner Lage geruhenden Druckring 71 ist eine Schraubenfeder 34 ein- 35 sichert. Die Hülse 79 umfaßt mit nach innen gerichgesetzt, so daß der Kolben 16 normalerweise mit teten Ringflanschen die Unter- und Oberkante dieses seiner Schulter nach oben gegen die Unterseite des Gehäuseabschnittes und endet in einem axial gerichquadrantenförmigen Dichtungsringes 26a gedrückt teten rohrförmigen Ansatz 80, der den Stutzen 22 umwird, gibt. Diese zusammengefaßte Baueinheit wird in eine.
Die Ruhestellung des Kolbens 16 zeigt die Fig. 9, 40 Bohrung 73 α des Halses 74 des Behälters 10 unter in der die Dosierkammer 65 über das Steigröhr 15, die Zwischenschaltung eines Dichtungsringes 81 gehalten. Bohrung 43 b des rohrförmigen Einsatzes 69 und den Der äußere Rand des Behälterhalses wird, wie es bei Ringspalt zwischen der genannten Bohrung und der 82 dargestellt ist, anschließend hakenförmig nach Oberfläche des untersten Zylinders 68 mit dem ab- innen umgebördelt, so daß der Dichtungsring 81 zuzugebenden Stoff angefüllt wird. Bei der Betätigung 45 sammengedrückt wird.
wird der Kolben 16 zunächst bis in die in Fig. 10 dar- Das Steigrohr 15 kann gewünschtenfalls auch mit gestellte Zwischemstellung abwärts bewegt, wodurch dem rohrförmigen Einsatz 69 oder dem Gehäuse 14a dann der mittlere Zylinder 67 in die Bohrung 43 & des aus einem Stück hergestellt werden, rohrförmigen Einsatzes 69 eintaucht und dadurch den In den Fig. 14 und 15 ist ein weiteres Ausführungs-Flüssigkertsdurchgang zwischen dem Vorratsbehälter 50 beispiel der Erfindung dargestellt, das besonders für und der Dosierkammer 65 völlig absperrt, jedoch gas- medizinische Stoffe u. dgl. vorgesehen ist, die nach oder dampfförmiges Treibmittel durchläßt. Zu einem Möglichkeit nicht mit metallischen Flächen in BeZeitpunkt, der in etwa der in Fig. 10 dargestellten rührung kommen sollen. Dieses eignet sich besonders Schaltstellung entspricht, wird die Zugangsbohrung in Verbindung mit einem aus Glas bestehenden Be-25 im Stutzen 22 dadurch freigegeben, daß diese bei 55 hälter 10, an dem das Ventil mit Hilfe einer umgeihrer Abwärtsbewegung die untere Kante des Dich- bördelten Metallkappe 84 befestigt ist. Das Ventil betungsringes 26 a passiert, so· daß die Dosierkammer 65 steht wiederum aus einem Gehäuse 14 mit einem mit der Bohrung 24 im Stutzen 22 in Verbindung Ringbund 38, der auf die Stirnfläche des Flaschensteht. Somit wird der Inhalt der Dosierkammer 65 halses aufgesetzt werden kann, und einem rohrförmifreigegeben, und es kann die sich selbst austreibende 60 gen Ansatz, welcher eine zylindrische Dosierkammer dosierte Menge noch von dem über die ringförmige 51 begrenzt. Nach unten ist die Dosierkammer 51 von Endstelle zwischen dem Zylinder 67 und der Bohrung einem nach innen gerichteten Ringbund 85 begrenzt, 43 b des rohrförmigen Einsatzes 69 austretenden an den sich ein rohrförmiger Ansatz 86 zur Aufnahme Druckgas oder -dampf der Vorratsquelle unterstützt des Steigrohres 15 anschließt. Die Außenfläche des werden. Das eintretende Gas bzw. die Dämpfe dienen 65 rohrförmigen Gehäuseteiles ist mit einer Mehrzahl dazu, die Dosierkammer 65 völlig leer zu spülen und von vorspringenden Rippen 87 versehen, welche an ein unbeabsichtigtes Zurückhalten eines Restbestandes der Innenfläche der Flaschenhalsöffnung dichtend anzu verhindern, welcher aus weniger flüchtigen EIe- liegen. Der Dichtungsring 26 ruht in einer Bohrung menten der Mischung, beispielsweise Parfüm, bestehen der oberen Stirnfläche des Gehäuses 14. Zwischen der kann, die auf irgendeine Weise vom Treibmittel ab- 70 Unterseite des Mittelabschnittes 21 und dem
bund 85 am Boden der Dosierkammer 51 ist eine Schraubenfeder 34 eingesetzt, welche den Kolben 16 nach oben treibt. Der Dichtungsring 26 wird in seiner Lage gesichert von der umbördelten Metallkappe 84, die auch, das gesamte Ventil auf dem Flaschenhals hält. Die Kappe 84 ist in ihrer Mitte mit einem nach außen gerichteten rohrförmigen Ansatz versehen, welcher den Stutzen 22 umgibt.
Der untere Abschnitt 23 des Kolbens 16 hat einen geringeren Durchmesser als der Stutzen 22 und endet in ein kegelstumpfförmiges Endstück 88, das mit dem Ringwulst 85 zusammenarbeiten kann. Der Rkigwulst 85 hat einen abgerundeten Querschnitt und bildet eine Einlaßöffnung, die mit dem unteren Abschnitt 23 dies Kolbens 16 zusammenarbeitet, wobei der untere Abschnitt 23 durch die Öffnung hindurchlaufen kann, sich aber mit seiner äußeren Fläche abdichtend an die öffnung anlegt, so daß er sie von dem Steigrohr 15 abschließt. Die Arbeitsweise dieses Ventils entspricht den bereits in Verbindung mit den Fig. 2 bis 8 beschriebenen Ausführungsformen.
Das zuvor beschriebene Ventil läßt sich bequemerweise zum größten Teil aus Kunststoffen herstellen. Um die innerhalb der Dosierkammer 51 angeordnete Schraubenfeder 34, die dort mit dem zu verteilenden Stoff in Berührung kommt, zu beseitigen, kanu eine abgewandelte Ausführungsform gemäß Fig. 16 und 17 verwendet werden, bei der eine Bügelfeder 90 vorgesehen ist, die mit jedem ihrer zwei parallelen Schenkel, die, wie in Fig. 18 dargestellt, geschlitzt ausgebildet sind, einerseits in eine ringförmige Nut 92 am oberen Abschnitt des Stutzens 22 und andererseits in einen ähnlichen Schlitz des rohrförmigen Ansatzes der umgebördelten .Befestigungskappe 84 eingreifen.
Bei der Ausführuugsform gemäß Fig. 17 wird des weitereu ein abgewandeltes und noch mehr vereinfachtes Gehäuse 14 verwendet, welches aus einem Rohr 93, beispielsweise aus Kunststoff besteht und die Dosierkammer 51 und das Steigrohr 15χ vereinigt. Der wulstartige Rand 94 des Rohres 93 ist in einem dicken Dichtungsring 95 eingebettet, welcher auf den oberen Rand des Flaschenhalses aufgesetzt und dort dichtend mit der umgebördelten Kapsel 84a befestigt werden kann. Bei dieser Ausführungsform ist der untere Abschnitt 23 des Kolbens 16 mit einer Anzahl von ringförmigen Rippen 96 versehen, welche dichtend in die Bohrung 43 b des Steigrohrabschnittes 15 χ eindringen können.
Fig. 19 und 20 erläutern eine weitere Ausführungsform, bei der das Gehäuse 14 aus einem starren, beispielsweise metallenen Ro'brstück besteht. Der untere zylindrische Teil 97 begrenzt eine Innenbohrung 98, die mit Ausnähme einer Einschnürung 99 am unteren Ende eine« konstanten Durchmesser aufweist. Von dieser Bohrung wird mit festem Sitz das obere Ende des Steigrohres 15 aufgenommen, welches aus< plastischem Kunststoff bestehen kann, so daß es in Verbindung mit der Einschnürung 99 einerseits gehalten wird und andererseits die Einlaßöffnung 43 c bildet, mit welchem das verbreiterte untere Ende 100 mit einem kegelstumpfförmigen Endabschnitt 101 des unteren Abschnittes 23 des Kolbens 16 zusammenarbeiten kann.
Der mittlere Kolbenabschnitt 21 ist mit losem Sitz ki die Dosierkammer 51, die von der Bohrung des Steigrohres 15 gebildet wird, eingesetzt. Der Abschnitt 21 steht über ein Zwischenstück 102 verminderten Durchmessers mit dem erweiterten unteren Ende 100 in Verbindung. Die übrige Ausbildung entspricht den vorhergehenden Ausführungen, ebenso die Arbeitsweise.
"Eine weitere Abänderung der Ausführungsform gemäß den Fig. 19 und 20 ist in Fig. 21 dargestellt. Hier ist der Kolben 16 zweiteilig hergestellt und der unterste Abschnitt 23 axial verschieblich im Mittelabsohnitt 21 gelagert. Der mittlere Abschnitt 21 weist zu diesem Zweck eine axial gerichtete zylindrische Bohrung 104 auf, die das kolbenförmige obere Ende 105 des unteren Abschnittes 23 aufnehmen kann. Auf einem Zwischenstück 102 verminderten Durchmessers des unteren Kolbenabschnittes ist eine Schraubenfeder 106 gelagert, welche das untere Kolbenende nach unten, d. h. vom mittleren Abschnitt 21 fortdrückt. Diese durch Federkraft bewirkte Bewegung ist dadurch begrenzt, daß man die Stirnkanten 107 der zylindrischen Bohrung 104 eingezogen oder nach innen umgebördelt hat.
Bei Betätigung dieser abgewandelten Ausführungsform genügt es, daß das verbreiterte untere Ende 100 des unteren Kolbenabschnittes 23 nur dichtend mit der durch die Verengung 99 gebildeten Öffnung 43 des Steigrohres in Verbindung kommt — es braucht aber nicht durch diese Engstelle hindurchzugehen, da das erweiterte untere Ende 100 während der andauernden Abwärtsbewegung der übrigen Teile des Kolbens durch die Zusammenpressung der Schraubenfeder 106 in seiner Abdichtungsstellung gehalten wird.
Eine weitere abgewandelte Ausführungsform ist in Fig. 22 dargestellt, bei der das erweiterte untere Ende 100 a des Kolbens 16 der Fig. 19 und 20 noch kleiner ausgebildet ist als der Durchmesser der durch die Verengungsstelle in der Bohrung des Steigrohres 15 gebildeten Öffnung 43 c und bei der ein gesonderter Dichtungsring 108 in einer ringförmigen Nut 109 angeordnet ist.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Abgabeventil zur Abgabe einer vorbestimmten Menge eines strömenden Mittels aus einem druckdichten, ein Druckerzeugungsmittel enthaltenden Behälter bei jeder Betätigung, wobei ein Betätigungskolben in seinem oberen aus dem Gehäuse herausführenden Abschnitt mit einer Axialbohrung versehen ist, die an ihrem unteren Ende am Fuß des ersten Abschnittes eine Zugangsbohrung aufweist, welche in Abhängigkeit von der Stellung des Kolbens infolge Einwirkung eines Dichtungsringes geschlossen oder offen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (16) mit seinem mittleren (21) und unteren Abschnitt (23 in Fig. 1 bis 5 und 9 bis 22; 49 in Fig. 6 bis 8) in einer zur Entnahme der vorbestimmten Menge des strömenden Mittels vorgesehenen Dosierkammer (20 in Fig. 1 bis 5; 51 in Fig. 6, 14 bis 22; 57 in Fig. 7, 8; 65 in Fig. 9 bis 13) eines Gehäuses (14 in Fig. 1 bis 12 und 14 bis 22; 14a in Fig. 13) geführt ist, welche Dosierkammer über zwei wechselweise verschließbare Ventile zugänglich ist, von denen das erste von dem oberen Teil des Kolbens (16) mit der Zugangsbohrung (25) und dem Dichtungsring (26, 26 a) gebildet wird, während eine Einlaßöffnung (43 in Fig. 1 bis 5; 43 a in Fig. 6 bis 8; 43 b in Fig. 9 bis 13, 15 und 16; 43 c in Fig. 19 und 20 bis 22 und 85 in Fig. 14 und 15) in der Nähe des unteren Endes der Dosierkammer mit dem unteren Abschnitt (23) des Kolbens (16) das zweite Ventil bildet, das in der oberen Stellung des Kolbens
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(16) offen ist und durch Herabdrücken des Kolbens (16) geschlossen wird, wenn das erste Ventil geöffnet wird, das in. der oberen Stellung des Kolbens (16) geschlossen ist.
2. Abgabeventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ventil (23, 43 b) derart ausgeführt ist, daß es den kontinuierlichen Durchfluß von unter Druck stehendem Gas durch die Einlaßöffnung (43 b) nach seiner Schließung gegen die Flüssigkeitsströmung ermöglicht (Fig. 9 bis 13).
3. Abgabeventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (16) unter der Einwirkung einer Feder (34, 34a, 90) steht und durch diese immer in die angehobene Stellung gedrückt wird, um das erste Ventil (25 und 26, 26 a oder 59) zu schließen und das zweite Ventil (43, 43 a, 43 b, 43 c oder 85 und 23 oder 49) zu öffnen, um die Dosierkammer (20, 51, 57 oder 65) in Verbindung mit dem in dem Behälter befindlichen strömenden Mittel zu setzen.
4. Abgabeventil nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (16) einen axialen Verlängerungsstutzen (22) aufweist, der sich, aus dem Gehäuse (14 oder 14 a) zur Verbindung mit einem Handbetätigungsteil (17) nach außen erstreckt, wobei der Stutzen (22) eine durch ihn hindurchgehende Bohrung (24) zum Anschluß an die Abgabeöffnung (19) versehen ist.
5. Abgabeventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßbohrung (43 b in Fig. 9 bis 13) aus einer koaxial zur Achse der Hin- und Herbewegung des Kolbens (16) liegenden Bohrung besteht, auf deren Rand sich der untere Abschnitt (23) des Kolbens (16) aufsetzt.
6. Abgabeventil nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschnitt (23) des Kolbens (16) in der Form mehrerer koaxialer Zylinder (66, 67., 68) mit nach unten zu fortschreitend abnehmendem Durchmesser ausgeführt ist und ein Zylinder (66) größeren Durchmesser als die Bohrung (43 b) und der anschließende Zylinder (67) einen um ein sehr geringes Maß kleineren Durchmesser als die Bohrung (43 b) aufweist (Fig. 9 bis 13).
7. Abgabeventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschnitt (23) gegenüber dem mittleren Abschnitt (21) des Kolbens (16) verschiebbar ist (Fig. 21).
8. Abgabeventil nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Feder (106), um den unteren Abschnitt (23) federnd auf die Durdhlaßöffnung (43 c) zu drücken, und einen Anschlag (107) zur Begrenzung des Ausmaßes der federnden Bewegung (Fig. 21).
9. Abgabeventil nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (34), die den Kolben (16) in die angehobene Stellung drückt, in der Dosierkammer (20) angeordnet ist (Fig. 1 bis 5, 9 bis 15).
10. Abgabeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14, 14 a) und der Kolben (16) aus Kunststoff oder einem anderen chemisch unempfindlichen Werkstoff besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 547 508, 563 607, 173, 842 563;
britische Patentschrift Nr. 473 610; USA.-Patentschrift Nr. 2 565 954.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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