DE2309738C3 - Markier- oder Schreibgerät - Google Patents
Markier- oder SchreibgerätInfo
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- B05B11/0035—Pen-like sprayers
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- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K5/00—Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
- B43K5/18—Arrangements for feeding the ink to the nibs
- B43K5/1818—Mechanical feeding means, e.g. valves; Pumps
- B43K5/189—Pumps
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- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
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- B43K7/02—Ink reservoirs; Ink cartridges
- B43K7/03—Ink reservoirs; Ink cartridges pressurised, e.g. by gas
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Description
Die Erfindung betrifft ein Markier· oder Schreibgerät,
bei dem ein länglicher Hohlkörper eine Kammer zur
Aufnahme einer Markier- öder Schfelbflüssigksil bildet
und an einem' Ende eine Spifzc zum Auftragen der
Flüssigkeit besitzt, am anderen Ende mit einem verformbaren Ballon verbunden ist und eine mit dem
Ballon und der Kammer kommunizierende Ventileinrichtung vorgesehen ist.
Aus der Schweizer Patentschrift 46 716 ist ein Spritzapparat zur Erzeugung von Plakatschriften
bekannt, bei der ein die Schreibmasse aufnehmender Behälter abs einer an einem Ende luftdicht abschließbaren
Röhre besteht, an welche ein Schlauch mit einem Gummiball angeschlossen ist, der mit einem Ventil
versehen ist. Dieser recht einfach aufgebaute Spritzapparat kann nur in äußerst beschränktem Rahmen für
spezielle Zwecke zur Anwendung kommen. Außerdem werden für den Gebrauch des Spritzapparates beide
.Hände benötigt Es besteht auch die Gefahr des Auslaufens und auch des Zurückfließens der Farbe,
weshalb nur dickflüssige bis pastöse Schreibmassen verwendet werden können.
Bei anderen Markier- und Schreibgeräten wird die Geschwindigkeit, mit der die Markierungsflüssigkeit
bzw. Tinte ausgegeben wird, von der Porosität der
Spitze bestimmt. Da die poröse Spitze gleichzeitig auch als Dichtung zur Verhinderung eines freien Ausfließens
von Flüssigkeit aus dem Inneren des Aufträgers dient, muß die Porosität der Spitze so gewählt werden, daß
nur eine relativ geringe Fließgeschwindigkeit möglich ist. Dies bedeutet, daß die Spitze bei bestimmten
Anwendungen die Flüssigkeit zu leicht oder ungleichmäßig austreten läßt.
Bei i üllfederhaltern (österreichische Patentschrift
1 75 518). die einen Tintenvon atsraum und eine mit der
Schreibfeder in Verbindung stehende Vorratskammer besitzen, ist es /war bekannt, ein Pump- und
Ventilsystem vorzusehen, mit dessen Hilfe kleine, für
einen kürzeren Schreibbedarf ausreichende Tintenmengen der Schreibfeder zuzuführen sind, wodurch
verhindert werden kann, daß die Tinte unkontrolliert
aus dem Federhalter ausfließt Dieses Pump und Ventilsystem ist jedoch kompliziert Angebaut und aus
vielen Einzelteilen zusammengesetzt, die präzise aufein
ander eingepaßt sein müssen. Es eignet sich deshalb nur
für verhältnismäßig teure Füllfederhalter Schließlich im aus der I1S Patentschrift 32 56 894 eine Zahnbürste
bekannt, in deren Handgriff eine Zahnpasta enthaltende
Patrone nach An · >ner Kartusche einset/bar ist. Durch
Betätigen eines mit einem Rückstromventil versehenen Ballons wird mit Hilfe eines verschiebbaren Druckkolbens
die jeweils benotigte Menge der Zahnpasta am vorderen Ende der Zahnbürste im Bereich der Borsten
ausgegeben I s geht hier also darum, eine diskontinuier
liehe Ausgabe einer verhältnismäßig großen Menge einer dickflüssigen Paste zu ermöglichen, so daß hier
ganz andere Voraussetzungen vorliegen wie bei einem Markier oder Schreibgerät.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Markier oder Schreibgerät zu schaffen,
das eine im wesentlichen konlinuicrliche über einen
längeren Zeitraum anhaltende Ausgabe der Markier bzw. Schreibflüssigkeit durch Aulbauen eines Drucks im
Flüssigkeitsbehälter ermöglicht. Auf tier anderen Seite soll die Ausgabe der Flüssigkeit nach Beendigung des
Markier* odeis Schreibvorgahges gestoppt werden
können, Das Markier oder Schreibgerät soll so kostengünstig herstellbar sein, daß seine Verwendung
als Wegweffarlikel möglich ist.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Ventiieinfichtung ein kofnprimiefbares Venlilelement
aufweist, das in den länglichen Hohlkörper eingesetzt
23
TOO
und darin befestigt ist, daß das Ventilelement einstückig
angeformte flexible Dichtlippen aufweist, welche in einem Winkel zueinander angeordnet sind und abgeschrägte
Kanten besitzen, mit welchen sie in einer Dichtstellung des Ventils gegenseitig zur Anlage
bringbar sind und welche ir. einer Offenstellung des
Ventils in einem Abstand voneinander gehalten sind, wobei das komprimierbara Ventilelement und die
flexiblen DichMippen so zusammenarbeiten, daß ein
erhöhter Druck in der Kammer die Dichtlippen in id dichtenden Eingriff miteinander bringt, um den erhöhten,
fauf die Markierungs- oder Schreibflüssigkeit
einwirkenden Druck aufrecht zu erhalten und den Ausfluß der Flüssigkeit durch die Spitze zu erhöhen, und
daß die Dichtlippen zum Abbau des Innendrucks in der π
Kammer mechanisch voneinander trennbar sind.
Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung
von Ausiührungsformen in Verbindung mit der Zeichnung
näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen vertikalen Teilschnitt eines Markiergeräts
mit einer Druck Steuereinrichtung gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 einen Horizonialschnitt entlang der Linie 2-2
nach Fig. 1,
F 1 g. 3 einen vertikalen Teilschnitt durch eine andere r>
Ausfuhrungsform der Erfindung,
Fig.4 einen vertikalen Teilschnitt einer dritten Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Ausführungsform
nach F i g. 4. in dem die aufeinanderfolgende Bewegung i»
der Druck-Steuereinrichtung gezeigt ist.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist ein Markierbzw.
Schreibgerät 10 dargestellt, das eine Druck-Steuereinrichtung gemäß der Erfindung enthält. Das Gerät 10
besitzt einen länglichen zylindrischen Hohlkörper 11. r, der so ausgebildet ist, daß er gut in die Hand des
Verbrauchers paßt. An einem (in der Zeichnung nicht dargestellten) Ende besitzt das Gerät 10 eine poröse
Filzspitze der herkömmlichen Art, durch welche eine Menge an Vinte oder einer anderen im Körper 11
enthaltenen Flüssigkeit für Markierungs- oder künstlerische
Zwecke hindurchtreten kann Der Körppr 11 bildet
eine Kammer 12 in seinem Inneren /ur Aufnahme solcher Tinte oder Markierungsflüssigkeit, wie sie
herkömmheherweise in derartigen Geräten enthalten r.
ist
Frfindungsgemäß nimmt nun das der Spitze entgegengesetzte
Ende des Körpers 11 einen elastischen Ballon 13 mit einer ringförmigen Lippe 13a auf. über
welche der obere Rand 1 i J des Körpers 11 umgelegt ist. >
<■ Ein Rückhaltering 16 ist im Körper 11 in enger Reibungsvi rbindung mit diesem angeordnet. Der Ring
16 besiizt einen ringförmigen Ausschnitt 16a. der in
Verbindung mit dem Körper 11 und seinem umgelegten Rand 11a eine Nut /ur Aufnahme des unteren Randes
und der Lippe 13a des Ballons 13 bildet. Im Hohlkörper
fl sit/t ein Ventilkörper 17 in enger Reibungsverbin
dung mit der Innenwand des Aufträgerkörpers 11 und bildet einen kreisförmigen Ausschnitt 17a zur Aufnahme
eines passenden zylindrischen Abschnittes des unteren wi
Teils \6b des Rückhalterings 16. Der Venlilkörper
besitzt weiterhin nach unten geneigte Lippen 176, die in einem gemeinsamen Zentrum 17cäüfeiriandertfeffen,
Ein Abdichlungsfifig 18 ruht auf einem Abschnitt 17c/
des Ventilkörpers. Der Dichtungsring 18 besitzt eine zentrale Öffnung 18a zur Aufnahme eines Stielabschnittes
19a eines bewegliciiT· Ventilelements 19, Der Stiel
19a ist einstückig verbunden mit einem kreisförmigen
Flansch 19öund einem konisch geformten Ventilteil 19c.
In der in Fig. 1 gezeigten Stellung wiro das Ventilteil
19c in abdichtender Wirkverbindung mit einer Paßfläche 16c des Rückhalterings 16 aufgrund des nach oben
gerichteten Drucks des Dichtungsrings 18 gegen den Flansch 196 gehalten. Es sei bemerkt, daß bei der in
Fig. I dargestellten Lage der Flansch 19/j auf dem
inneren Rand des Dichtungsrings 18 neben dessen Öffnung 18a ruht und zwischen dem konischen Ventilteil
19c des Ventilelements 19 und dem Dichtungsring 18 eine flache ringförmige öffnung 20 gebildet wird.
Darüber hinaus ist, was am besten aus F i g. 2 zu ersehen ist, der Dichtungsring 18 entlang zweier Seiten 186
geradlinig ausgebildet Unter dem Abdichtungsring 18, oberhalb der Lippen 17b befindet sich eine Kammer 21,
welche vorbei an den Seiten 18b mit dem ringförmigen Durchgang 20 kommuniziert. Das Innere des elastischen
Ballons 13 bildet eine Kammer 22. Der Ballon 13 besitzt an seiner Oberseite eine Öffnung 13b, durch die die
Kammer22 mildem Außendruck in ν bindung steht.
Bei der Betätigung der Ausführungsforii wird Ballon
13 (es wird hier auch auf die in Fig. 5 gezeigte andere
Ausführungsform Bezug genommen) nach innen gedrückt,
während der Benutzer seinen Daumen über die Öffnung 13b legt. In der Kammer 22 eingeschlossene
Luft erfährt dadurch eine ausreichende Druckerhöhung, um das Ventilelement 19 mit seinem Teil 19cin Richtung
des Pfeiles (Fig. 1) von der Paßfläche 16cabzudrucken.
Die unter Druck stehende Luft kanr so durch den Durchgang 20 in die Kammer 21 gelangen. Ein solcher
Druck sollte normalerweise groß genug sein, um die Ventillippen 17b auseinander/udruv ken (vgl wieder
Fig. 5), und es gelangt eine bestimmte Menge an
Druckluft in die Kammer 12 des Korpers 11 Beim
Loslassen des Ballons 13 nimmt dieser wieder seine ursprüngliche in Fig. 1 gezeigte Lr.ge ein. Aufgrund
ihrer natürlichen Elastizität, aber auch aufgrund de erhöhten Innendrucks in der Kammer, der S'nkrei » · aui
die untere Fläche jeder Lippe 17c wirkt und diese ir Dichtungsstellung drückt, nehmen auch die Lippen 17c
ihn Lage der gegenseitigen Berührung wiede' cir Da·,
Ventilelement 19 geht aufgrund der Elastizität de^
Dichtungs- bzw. Unterlegrings 18 und aufgrund eines m
Kammer 21 eingefangenen I 'berdrucks wieder in seine
in F 1 g. 1 dargestellte Lage /uruck. Auf diese Weise wird
ein primäres Rückschlagventil fur den Luftdruck in Kammer 12 von den Ventillippen 17c und ein
sekundäres Ventil gegen den Rückfluß vom Ventilele ment 19 gebildet
Drückt man mehrmals nacheinander auf den Ballon 13 und iäßt jeweils eine neue Luftmenge in die Kammer
22 eintreten, dann wird der Druck innerhalb deKammer
12 entsprechend dem gewünschten Flüssig keitsstrom aus dem Aufträger re_ht schnell aufgebaut
Wenn der Benutzer den Gebrauch des Aufträgers
beenden will, dann kann der innerhalb der Kammer 12 herrschende Druck in der folgenden Weise abgelassen
werden. Eine Bleistiftspitze oder ein ähnlicher länglicher Gegenstand kann in die Öffnung 13b in den Ballon
eingeführt i'nd gegen die obere Fläche des Elements 19
gedruckt werden, damit der Stiel 19a die Ventillippen 17c auseinanderdrückt. Auf diese Weise wird der in der
Kammer 12 herrschende Druck sehr schnell abgelassen. Es ist aber auch möglich, z, B. mit einem Finger gegen
die Wandung des Baeions 13 und mit dieser direkt gegen das Element 19 zu drücken. Es ist dabei lediglich darauf
zu achten, daß die Öffnung 13a frei bleibt.
In Fig.3 ist ein Markier- bzw. Schreibgerät 10'
dargestellt, bei dem Teile, die denjenigen der Ausführungsform
nach Fig, 1 gleich oder ähnlich sind, mit den
gleichen Bezugszahlen, jedoch einfach gestrichen, bezeichnet werden. Das Gerät 10' besitzt einen Ballon
13', der in einem länglichen rohrförmigen Körper II'
gehalten ist. Innerhalb des Körpers 1Γ ist ein Rückhaltering 16' und ein Ventilkörper 17' angeordnet,
welche in Reibungsverbindung mit der Innenfläche des zylindrischen Hohlkörpers 11' des Geräts zusammenpassen.
Der Ventilkörper 17' besitzt nach unten gerichtete Lippen 17c', die bei ^(/'aufeinandertreffen.
Ein Ventilelement 19' wird durch ein zwischen dem Ventilelement und dem Ventilkörper 17' liegendes
deformierbares elastisches Teil 30 in der in Fig.3 gezeigten Lage gehalten, welches voneinander in
Abstand gehaltene Ausschnitte 30a besitzt, durch weiche eine das Teil 30 umgebende Kammer 31 mit
einer Kammer 21' innerhalb des Ventilkörpers in Verbindung steht. Das Venliieiemenl i9' besitzt ein
Ventilteil 19c', welches in Berührung mit der Paßfläche 16c'infolge des Aufwärtsdrucks des Teils 30 steht. Wenn
der Ballon 13' jedoch nach unten gedruckt wird, dann wird in der Kammer 22' ein Druck aufgebaut, der auf das
Ventilelement 19' wirkt und dessen Teil 19c von der Paßfläche 16c wegnimmt, so daß Luft aus der Kammer
22 in die Kammer 31 und durch die Öffnungen 30a in die Kammer 2V strömt. Der so gebildete Druck drückt auch
die Lippen 17c auseinander, so daß Luft in der gleichen Weise wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 unter
Druck in die Kammer 12' strömt. In ähnlicher Weise besitzt auch das Ventilelement 19' einen Stiel 19a',
welcher, wie oben beschrieben, zum Auseinanderdrükken der Lippen 17c zum Ablassen eines Drucks ans
Kammer 12' verwendet werden kann.
Bei der in den Fig.4 und 5 dargestellten dritten
Ausführungsform der Erfindung besitzt ein Markierbzw. Schreibgerät 35 einen rohrförmigen Körper 36, der
an seinem oberen Ende einen elastischen Ballon 37 aufnimmt. Der Ballon wird an seinem unteren Ende 37a
zwischen dem umgelegten Rand 36a des Körpers 36 und einer dazu vorgesehenen ringförmigen Lippe 38a eines
Zwischenrings 38 festgehalten. Der Zwischenring
besitzt eine zentrale Öffnung 386, und der Ballon 37 besitzt an seiner Oberseite eine zentrale Öffnung 376,
durch Welche die Kammer 39 innerhalb des Ballons mit der Außenatmosphäre in Verbindung steht. In enger
Reibungsverbindung ist irrt Körper 36 ein Ventilkörper
40 aufgenommen, dessen oberer Teil 40a am unteren Ende 37a des Ballons 37 und an der unteren Fläche des
Rings 38 anliegt. Der Ventilkörper 40 besitzt nach unten geneigte Ventillippen 406, welche gemeinsam eine
geschlitzte Öffnung bzw. einen Verschluß 40c bilden.
Oberhalb der Lippen 406 und unterhalb des Rings 38 ist eine Kammer 41, wogegen unterhalb der Lippen 406
innerhalb des Körpers des Aufträgers eine Kammer 42 für die Flüssigkeit vorgesehen ist.
wird, wie in F i g. 5 gezeigt, der Baiion si nach unten
gedrückt, dann strömt in der Kammer 39 zusammengedrückte
Luft durch die öffnung 386 in die Kammer 41 und veranlaßt die Lippen 40, sich in der dargestellten
Weise zu trennen. Somit wird eine bestimmte Menge unter Druck stehender Luft in die Kammer 42 gedrückt,
und aufeinanderfolgende Betätigung des Ballons 37 führt im gewünschten Maße zu einem Druckaufbau
innerhalb der Kammer 42. In der Ausführungsform nach den F i y. 4 und 5 wirken die Lippen 406 als einfache
Dichtung gegen die Rückströmung von Luft aus der Kammer 42 an die Atmosphäre. Darüber hinaus ist bei
dieser Ausführungsform ein besolideres mechanisches Betätigungsglicd zum zwangsweisen öffnen der Lippen
für das Ablassen des Drucks aus der Kammer 42 nicht vorgesehen. Zum Ablassen des in der Kammer 42
herrschenden Drucks wird ein länglicher Gegenstand durch die öffnungen 376 und 386 direkt gegen die
Lippen 406 gedrückt, wodurch die Dichtung bzw. das Ventil geöffnet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Markier- oder Schreibgerät, bei dem ein länglicher Hohlkörper eine Kammer zur Aufnahme
einer Markier- oder Schreibflüssigiceit bildet und an
einem Ende eine Spitze zum Auftragen der Flüssigkeit besitzt, am anderen Ende mit einem
verformbaren Ballon verbunden ist und eine mit dem Ballon und der Kammer kommunizierende Ventileinrichtung
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventileinrichtung ein komprimierbares Ventilelement (17) aufweist, das in den
länglichen Hohlkörper (11) eingesetzt und darin festgelegt ist, daß das Ventilelement (17) einstückig
angeformte flexible Dichtlippen (t7b) aufweist,
welche in einem Winkel zueinander angeordnet sind und abgeschrägte Kanten besitzen, mit welchen sie
in einer Dichtstellung des Ventils gegenseitig zur Anlage bringbar sind und welche in einer Offenütel-Iung
des V „-mils in einem Abstand voneinander gehalten sind, wobei das komprirr.ierbare Ventüele
ment (17) und die flexiblen Dichtlippen (\7b) so
zusammenarbeiten, daß ein erhöhter Druck in der Kammer (12) die Lippen (\7b)\n dichtenden Eingriff
miteinander bringt, um den erhöhten auf die Markierungs- oder Schreibflüssigkeit einwirkenden
Druck aufrecht zu erhalten und den Ausfluß der Flüssigkeit durch die Spitze zu erhöhen, und daß die
Dichtlippen (17b) /um Abbau des Innendruckes in der Kammer mechanisch voneinander trennbar sind. M
2. Markte' oder Schreibgerät nach Anspruch 1.
dadurch gekennzeichnet, daß der Ballon (13) und die Ventileinrictitung (17, i9) öffnungen (13a, 18a, 37a,
38b) besitzen, die die Au>na'<ime eines mechanischen
Gliedes (19a,/ /um Auseinanderdrücken der Lippen «
[YIb) für das Ablassen von Druck aus der Kammer
(12) ermöglichen.
3. Markier oder Schreibgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein /weites
Ventilelement (IS) mil Einrichtungen (19c\ 16c, 18) ·»"
zur Abdichtung einer Kückstromung von Luft aus der Kammer (12) /wischen dem komprimierbaren
Ventilelement (17) und dem Ballon (1 3) vorgesehen ist. das mit einem gegen die Lippen (17b,/gerichteten
stielartigen Fortsat/ (19a,) versehen ist. und bei einer 4^
Verschiebung des Ventilclements (19) in Richtung
auf das erste Ventilclement (17) die Lippen (\7b)
zum Druckausgleich auseinanderdrückt.
4. Markier oder Schreibgerät nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß ein elastisches Eile- r>"
ment (18, 30) zwischen dem kompnmierbaren
Ventilelemcnt und dem zweiten Ventilelement (17,
17'und 19,19') angeordnet ist und eine ftffnung(18a/
besitzt, durch die der siiclartige Fortsatz (19a. 19a j
hindurchragt, und die Ranrirr des elastischen
>r> Elementes (18, 30) gegen feile des zweiten
Ventilelementes (19, 19) unter Drink anliegen, um
das Ventilelemcnt zur Verhinderung einer Rückströ mung von Luft aus der Kammer (12) elastisch in
Dichtstellung zu halten M>
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |