DE9015529U1 - Implantierbare Penisprothese - Google Patents

Implantierbare Penisprothese

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    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/02Prostheses implantable into the body
    • A61F2/26Penis implants
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

Implantierbare Penisprothese
Die Neuerung betrifft allgemein das Gebiet der implantierbaren Prothesensysteme zur Überwindung der männlichen Erektionsimpotenz und betrifft speziell eine Prothesevorrichtung insbesondere des einteiligen Typs. Hierbei fallen in den Rahmen der Neuerung auch ein einstückiges Entspannungsventil zur Verwendung bei einer solchen Prothesevorrichtung und in hydraulischen Systemen.
Es sind verschiedene Vorrichtungen bekannt, um einem Patienten, der an Erektionsimpotenz leidet, eine Erektion zu ermöglichen. Diese Vorrichtungen sind im allgemeinen im Corpus cavernosum des Penis implantiert, üblicherweise werden zwei derartige Vorrichtungen verwendet, von denen jeweils eine in jedem Corpus cavernosum implantiert ist. Allgemein enthalten die im Handel erhältlichen oder vorbeschriebenen Penisprothesen einen Tank, eine Pumpe und eine Druckkammer. Von der Pumpe wird Strömungsmedium vom Tank in die Druckkammer gepumpt, um die Erektion zu bewirken. Als Beispiele solcher Vorrichtungen nach dem Stand der Technik sei hingewiesen auf US-PS 3 853 122 (strauch et al.) mit einer externen Pumpe und einem einzelnen Rohr und Ventilmechanismus, und US-PS 3 954 102
(Buuck et al.) mit einer manuell unter Verwendung eines Umgehungsventils betriebenen Vorrichtung.
In der US-PS 4 367 829 (Burton, Mikulich) ist eine Penisprothese beschrieben, bei der ein aufpumpbares Scharnierglied verwendet? wird. Hierbei enthält ein Rohrabschnitt eine Kammer, die nur eine kleine Volumenänderung durchmacht und hierfür eine minimale Strömungsmediums-Verlagerung erfordert, wenn die Prothese aus dem nichterektierten in den erektierten Zustand übergehen soll. Einteilige Penisprothesen, die zwei konzentrische Kammern umfassen, von denen eine unter Druck gesetzt wird, sind in den US-PS 4 353 360 und 4 399 811 beschrieben. Bei diesem Stand der Technik wird die innere der beiden konzentrischen Kammern unter Druck gesetzt, während die äußere als Strömungsmediumtank vor der Erektion dient. Zur Erzielung der Erektion wird Strömungsmedium vom äußeren Tank über eine Pumpe zum inneren Tank gepumpt. Das Gesamtvolumen der beiden Kammern ist somit immer konstant.
Weiterhin veranschaulicht den Stand der Technik die in der US-PS 4 590 927 (Porter, Kuyaya) beschriebene einteilige Penisprothese, die einen rohrförmigen Einschluß enthält, in dessen distalem Teil sich eine Pumpe befindet, in dessen medialem Teil sich eine unter Druck setzbare Kammer befindet, die einen internen rohrförmigen, im wesentlichen nicht-ausdehnbaren Teil und eine konzentrische rohrförmige Hülse enthält, und dessen proximaler Teil in seinem Innenraum einen Strömungsmediumtank begrenzt. Der nicht-ausdehnbare Teil der unter Druck setzbaren Kammer ist typischerweise gewellt, so daß er im Durchmesser zunehmen kann. Die rohrförmige Hülse kann den nicht-ausdehnbaren Teil in seinen schlaffen Zustand elastisch vorbelasten. Ein Strömungskanal verbindet strömungsmäßig den Tank und die Pumpe und ist strömungsmäßig getrennt von der unter Druck setzbaren Kammer des medialen Teils.
Beim vorbenützten oder vorbeschriebenen Stand der Technik bleibt doch ein Bedarf nach einer sicheren und schnellen Einrichtung zum Abpumpen oder Entspannen der Vorrichtung vom erektierten in den schlaffen Zustand. Das typische Vorgehen beim Entspannen der erektierten Prothese nach dem Stand der Technik ist die manuelle
Zusammendrückung eines entsprechenden Ventils. Hierbei tritt aber das Problem auf, daß vom Benutzer eine eher unexakte Bestimmung hinsichtlich der Position des Entspannungsventils gefordert wird. Es ist somit ersichtlich, daß eine Prothese höchst erwünscht wäre, die eine sichere, leichte und schnelle Einrichtung zum effektiven Entspannen der Penisprothese zu deren Rückführung vom erektierten zum schlaffen Zustand aufweist.
Die Neuerung bezieht sich auf Penisprothesenvorrichtungen, die in wenigstens einem Corpus cavernosum des Penis implantierbar sind und von denen jede einen implantierbaren breit-rohrförmigen Einschluß mit einem allgemein rohrförmigen unter Druck setzbaren Kammerabschnitt, der darin eingegrenzt ist und von einem schlaffen in einen erektierten Zustand expandierbar ist, aufweist. Die neuerungsgemäßen Vorrichtungen sind gekennzeichnet durch eine verbesserte Einrichtung zum Zurückführen dieses Einschlusses vom erektierten in den schlaffen Zustand, wobei die Einrichtung einen einteiligen Ventilmechanismus enthält, der sich in Strömungskommunikation mit dem unter Druck setzbaren Kammerabschnitt und mit einem Strömungsmediumstank befindet.
In der allgemeinsten Darstellung umfaßt der Ventilmechanismus eine Schließeinrichtung, die das Ventil normalerweise in geschlossenem Zustand hält, eine im Ventil befindliche Einrichtung zum Zeitverzögern des Durchtritts von Strömungsmedium und eine bewegliche Trennwand oder Aufschlageinrichtung, die in der Nähe der Schließeinrichtung angeordnet ist und auf diese auftreffen und drücken kann. Im Betrieb ergibt sich als Folge des zeitverzögerten Durchtritts des Strömungsmediums eine Änderung der internen Strömungsmedium-Druckbedingungen des Ventils. Diese Änderung der internen Druckbedingungen kann in der Folge bewirken, daß die bewegliche oder dehnbare Trennwand oder Aufschlageinrichtung auf die Verschlußeinrichtung mit ausreichender Kraft drückt, um das Ventil zu öffnen.
Der neuerungsgemäße Ventilmechanismus umfaßt vorzugsweise ein Gehäuse mit einer darin eingeschlossenen Schließeinrichtung, nämlich einem Ventilkörper und einer Einrichtung zum Ausüben einer
Kraft auf den Kopf des Ventilkörpers, um dessen Dichtrand normalerweise in abdichtendem Kontakt mit der Innenfläche des Gehäuses zu halten. Der Ventilkörper ist außerdem mit einer Strömungsmedium enthaltenden Kammer versehen, deren Druck zusätzlich zur Einrichtung, die eine Kraft auf den Ventilkörper ausübt, die Schließeinrichtung und somit den Ventilmechanismus normalerweise in der geschlossenen Stellung hält. Der Ventilmechanismus enthält weiterhin eine bewegliche oder ausdehnbare Trennwand, die auf den Ventilkörper auftreffen kann, und eine weitere Kammer, die der dehnbaren Trennwand benachbart liegt und in Strömungskommunikation mit der um den Ventilkörperkopf angeordneten Kammer steht, und zwar über Einrichtungen, die den Übertritt des Strömungsmediums zwischen den Kammern zeitlich verzögern. Als Konsequenz hiervon können vorberechnete Druckzustände so eingerichtet werden, daß der Strömungsmediumdruck in der an die Trennwand angrenzenden Kammer eine ausreichende Kraft auf die Trennwand ausübt, um diese zum Anstoß an den Ventilkörper zu bringen und dessen Dichtkontakt mit dem Gehäuse zu unterbrechen, wodurch der Ventilmechanismus geöffnet wird und der Strom des Strömungsmediums aus dem steifen, erektierten Kammerabschnitt ermöglicht wird.
Als Folge werden der Kammerabschnitt und die Prothesevorrichtung entspannt.
Vorzugsweise ist die Neuerung verwirklicht bei einer einteiligen Penisprothese, in der der unter Druck setzbare Kammerabschnitt medial in der implantierten Einschlußhülse zwischen einem vorderen Abschnitt und einem hinteren Abschnitt eingeschlossen ist. Der vordere Abschnitt soll im distalen Teil des Penis des Patienten angeordnet und der hintere Abschnitt im Peniswurzelende implantiert werden. Bei einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform ist der vordere Abschnitt langgestreckt und im wesentlichen unbiegbar starr und enthält eine Gefäßpumpe, während der hintere Abschnitt einen Strömungsmediumtank enthält. Der unter Druck setzbare Abschnitt enthält vorzugsweise ebenfalls einen im wesentlichen nichtausdehnbaren Rohrteil und eine rohrförmige Hülse, die konzentrisch zum Rohrteil angeordnet ist, welcher seinerseits von einem schlaffen zu einem erektierten, steifen Zustand aufpumpbar ist,
wenn sein Innenraum im wesentlichen bis zur Kapazitätsgrenze mit Strömungsmedium gefüllt wird. Bei dieser Ausführungsform liegen sowohl der Tank als auch die Pumpe in Längsrichtung entlang der Einschlußhülse in Bezug zum Kammerabschnitt. Der Tank ist so ausgebildet, daß er einen wesentlichen Teil des zur Verformung des rohrförmigen Teils des unter Druck setzbaren Kammerabschnitts von dessen schlaf fern in den erektierten Zustand benötigten Strömungsmediums enthält, und die Pumpe befindet sich in Strömungskommunikation mit diesem Kammerabschnitt. Ein Kanal verbindet strömungsmäßig den Tank und die Pumpe, er ist jedoch von der unter Druck setzbaren Kammer getrennt.
Zusätzlich zur Vereinfachung und Verbesserung des Entspannungsvorgangs schafft eine bevorzugte Ausführungsform der Neuerung auch eine verbesserte Möglichkeit der Längung der Vorrichtung nach dem Bedarf und schafft außerdem eine verbesserte Einrichtung zum Verhindern der spontanen Entspannung oder der Aufpumpung und zur Verbesserung des schlaffen Zustands.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Weiterbildungen der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines neuerungsgemäßen Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer typischen neuerungsgemäßen Penisprothese in implantiertem Zustand, und zwar sowohl in erektierter als auch in schlaffer Haltung;
Fig. 2 eine bevorzugte Ausführung einer implantierbaren neuerungsgemäßen Penisprothese im Längsschnitt, bei geschlossenem Entspannungsventil;
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Prothese in einer Ebene 2-2 in Fig. 2;
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt durch das Entspannungsventil der Konstruktion nach Fig. 2 in geschlossenem Zustand;
Fig. 5 in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt durch das Entspannungsventil der Konstruktion nach Fig. 2 in offenem Zustand;
Fig. 6 in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt durch ein rückwärtiges Einschnapp-Verlängerungsstück als optionaler Zusatz der Penisprothese nach Fig. 2.
In der Zeichnung bezeichnen durch sämtliche Figuren gleiche Bezugszeichen gleiche Teile. Fig. 1 zeigt eine implantierte aufpumpbare Penisprothesenvorrichtung 10 des einteiligen Typs. Es handelt sich um eine Vorrichtung, die so größenbemessen ist, daß sie innerhalb eines Corpus cavernosum des Penis implantierbar ist. Normalerweise werden zwei solcher etwa rohrförmiger einteiliger Vorrichtungen der Art nach Fig. 1 implantiert, nämlich eine in jedem Corpus cavernosum. Auf Wunsch kann jedoch auch nur eine einzelne Prothesevorrichtung verwendet werden. Während das einstückige Implantat bevorzugt wird, kann die Neuerung auch bei nicht-einstückigen Prothesen verwendet werden, beispielsweise wenn der Strömungsmediumstank getrennt von den anderen Prothesenabschnitten angeordnet ist.
Die Außenschicht der in Fig. 1 wiedergegebenen Prothese 10 besteht aus einem physiologisch inerten oder biokompatiblen Material. Ein typisches Beispiel hierfür ist Silicongummi, jedoch kann auch irgendein anderes für künstliche Implantate im Körper geeignetes Material verwendet werden.
Die in Fig. 1 dargestellte Prothese 10 umfaßt einen proximalen Teil 12, einen medialen Teil 14 und einen distalen Teil 16. Fig. 2 zeigt die Prothese 10 in vergrößertem Schnitt, hieraus ist ersichtlich, daß der proximale Teil 12 einen hinteren Tank 18 umgrenzt und bei der beschriebenen Ausführungsform für den distalen Teil eine Steifheit schafft, unabhängig von der Menge des im Tank enthaltenen Strömungsmediums. Eine hintere Spitze 20 der Prothese weist in zweckmäßiger Weise eine leicht konische Außenfiguration auf. Zur Verlängerung der Prothese 10 kann auf Wunsch und ist bei der in Fig. 1 dargestellten Prothese ein Verlängerungsstück 22 der
hinteren Spitze verwendet (werden), das vorzugsweise eine später beschriebene spezielle Bauart aufweist.
Der in Fig. 1 dargestellte distale Teil 16 weist eine vordere Spitze 24 auf, die vorzugsweise im wesentlichen starr ist und sich so im erektierten Zustand einer Verbiegung widersetzt. Diese Spitze 24 ist zweckmäßigerweise sowohl im erektierten als auch im schlaffen Zustand steif. In diesem distalen Teil 16 der Prothese 10 ist eine in Fig. 2 sichtbare Pumpe 26 eingeschlossen, und zwar typischerweise eine zum manuellen Zusammendrücken, wie sie beispielsweise in der US-PS 4 590 927 beschrieben ist. Wie in Fig. 2 dargestellt ist, steht die Pumpe 26 in Strömungskommunikation mit dem Tank 18 über ein oder, falls vorhanden, mehrere Tank-Ausgangslöcher 28, einen Tank-Ringkanal 30, einen Längskanal 32, einen Einlaß-Ringkanal 34, eine Einlaßöffnung 36 und ein Einlaß-Rückschlagventil 38. Außerdem steht die Pumpe 26 in Strömungskommunikation mit einer unter Druck setzbaren Kammer 40 über ein Ausgangs-Rückschlagsventil 41.
Die unter Druck setzbare Kammer 40 ist im medialen Teil 14 eingeschlossen, der im Verlauf der Länge der Prothese 10 so angeordnet ist, daß er auch in Bezug zur Länge des Corpus cavernosum medial positioniert ist. Ein Außenrohr 42 des medialen Teils 14 besteht vorzugsweise aus gewelltem Rohrmaterial, das typischerweise aus einem flüssigkeits-undurchlässigen Material wie Silicon hergestellt ist. In der Außenschicht ist konzentrisch der Längskanal 32 eingeschlossen, als der, wie in Fig. 3 angedeutet ist, eine Gruppe mehrfacher Kanäle oder Leitungsstränge 32A betrachtet werden kann. Die unter Druck setzbare Kammer 40 sitzt innerhalb dieses Längskanals 32 und besteht aus zwei Schichten, nämlich aus einer im wesentlichen nicht ausdehnbaren Schicht 44 und einer inneren Schicht oder Blase 46, um die herum die nicht-dehnbare Schicht 44 liegt. Die nicht-dehnbare Schicht 44 kann eine Vielzahl von Formen einnehmen, besteht jedoch vorzugsweise aus einem Rohrabschnitt von gewebtem Dacron-Material wie Prothesen-Vaskulartransplantat-Material. In gleicher Weise kann auch die innere Schicht 46 eine Vielzahl von Formen annehmen, sie besteht jedoch vorteilhafterweise
aus einem Rohrabschnitt eines flüssigkeitsundurchlässigen Materials wie eines Silicons.
Am Ende der unter Druck setzbaren Kammer 40 befindet sich ein Entspannungsventil 48, das später unter Bezugnahme auf die Figuren 4 und 5 genauer beschrieben wird. Angrenzend an das Entspannungsventil 48 befindet sich ein Saum-Rückschlagventil 76, das ebenfalls später beschrieben wird. Diese Ventile stehen in Strömungskommunikation mit der unter Druck setzbaren Kammer 40 und miteinander. In Fig. 2 sind die beiden Ventile auf der proximalen Seite der Kammer 40 gezeigt, die Position kann jedoch diesbezüglich verändert werden.
In der Praxis der Neuerung ist der Kanal 32, wie angegeben, longitudinal entlang der Länge der Prothese 10 zwischen dem distalen Teil 16 und dem proximalen Teil 12 verlaufend angeordnet und dient dem Transport des Strömungsmediums vom Tank 18 zur Pumpe 26. Gegen die Kammer 26 ist er strömungsmäßig isoliert.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung besteht der Kanal 32 tatsächlich aus einer Reihe von parallelen Leitungssträngen 32A, wie deutlicher in Fig. 3 dargestellt ist. Diese Kanäle sind miteinander durch die erwähnten Ringkanäle 34 und 30 verbunden. Die gewählte Konfiguration des Außenrohrs 42 und der Leitungsstränge 32A erweist sich in der Praxis der Neuerung als speziell vorteilhaft, da sie ein leichteres Strecken des medialen Teils ermöglicht, wenn die Prothese 10 gebogen oder abgeknickt ist, was, wie noch gezeigt wird, für die Funktion der Prothese wichtig ist. Anders ausgedrückt, erleichtert die gewählte Form das Annehmen des schlaffen Zustands, da scheinbar kein Widerstand gegen eine umfangsmäßige Rückformung auftritt, wenn die Prothese (10) geknickt wird, um den schlaffen Zustand anzunehmen. Es hat sich außerdem erwiesen, daß wegen der Rückformung dieser Konfiguration mit einem Minimum an Kraft die Belastung des Silicons des Außenrohrs reduziert wird, mit einer Verlängerung der reibungsbedingten Abnützungszeit des Silicons.
Wie erwähnt, besteht ein ärgerliches Problem mit den meisten bekannten Penisimplantaten darin, daß sie den schlaffen Zustand nicht mit einem Minimum an Aufwand oder einem Maximum oder nahezu Maximum an Sicherheit annehmen können. Die einteilige Prothese nach Fig. 2 enthält viele Elemente, die an sich bekannt sind, beispielsweise aus der US-PS 4 590 927, wie etwa den steifen distalen Abschnitt, in dem sich die Pumpe befindet, den medialen Abschnitt, der die unter Druck setzbare Kammer enthält, die gequetscht oder gebogen werden kann, und den proximalen Abschnitt, in dem sich der Tank befindet. Eine neue und einzigartige Eigenschaft der vorliegenden Neuerung, wie sie bei der Prothese nach Fig. 2 erkennbar ist, ist jedoch das Entspannungsventil 48, das in seinem geschlossenen Zustand vollständig in Fig. 4 dargestellt ist. Dieses Ventil stellt ein schnelles und sicheres Mittel dar, durch das der dieses Penisimplantat enthaltende Penis schnell und sicher vom erektierten zum schlaffen Zustand zurückkehren kann.
In der in Fig. 4 dargestellten Weise umfaßt das Entspannungsventil 48, das auf einer Druckdifferenzbasis arbeitet, ein Gehäuse 50. Das Ventil befindet sich im Normalzustand in seiner geschlossenen Stellung, in der am Gehäuse 50 dicht ein Ventilkegel oder Ventilkörper 52 anliegt, der gemäß der bevorzugten Ausführung einen Ventilkopf 54 und einen schaftartigen Stößel 56 umfaßt. Der Ventilkopf 54 wird normalerweise in Dichtberührung mit dem Gehäuse 50 mit Hilfe einer vorgeeichten Feder 58 und außerdem durch den vom Strömungsmedium in einer vorderen Kammer 60 ausgeübten Druck gehalten. Die Kammer 60 befindet sich in konstanter Strömungskommunikation mit der unter Druck stehenden Kammer 40. Hinter dem Ventilstößel 56 befindet sich eine hintere Kammer 62. Sowohl im schlaffen als auch im erektierten Zustand der Prothese ist der Druck in der vorderen Kammer 60 und der hinteren Kammer 62 gleich. Die vordere Kammer 60 und die hintere Kammer 62 befinden sich in Strömungskommunikation miteinander über einen Strömungswiderstand oder eine Drossel 64. Diese Drossel ergibt einen vorgegebenen zeitverzögernden Widerstand gegen den Fluß zwischen der vorderen Kammer 60 und der hinteren Kammer 62. Für die Drossel 64 kommen verschiedene an sich bekannte Typen in Frage, und bewährt hat sich insbesondere eine derjenigen Art, die einen Labyrinth-Strömungska-
nal enthält, der beispielsweise durch eine Vielzahl von in Axialrichtung ausgerichteten, perforierten Scheiben gebildet ist, die dazu ausgebildet sind, einen strömungsrestriktiven Pfad zu ersehen.
Ein wichtiger Teil des Entspannungsventils 48 ist eine bewegliche oder dehnbare Trennwand 66, vorzugsweise eine Membran. Sie hat zweckmäßigerweise einen Abstand vom und zum hinteren Rand des Ventilstößels 56 und trifft auf diesen auf, wenn der Druck in der hinteren Kammer 62 ausreichend hoch ansteigt. Bei ausreichender Druckhöhe, deren notwendiges Maß voreingestellt und vorbestimmt ist, dehnt sich die Trennwand 66 so weit aus und drückt mit so ausreichender Kraft auf den Ventilstößel, daß der Dichtkontakt des Ventilkopfs 54 mit dem Gehäuse 50 gelöst und hierdurch das Ventil 48 geöffnet wird. Diese geöffnete Stellung ist in Fig. 5 dargestellt, wobei die Strömungslinien eingezeichnet sind. Das Strömungsmedium kann aus der unter Druck stehenden Kammer 40 zum Tank 18 über einen Strömungspfad fließen, der über eine mittlere Kammer 68, eine Auslaßöffnung 70 und einen Strömungskanal 72 verläuft. Die mittlere Kammer 68 ist in der dargestellten Weise um den Ventilstößel medial zur vorderen Kammer 60 und zur hinteren Kammer 62 angeordnet.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt in einer Ebene 2-2 in Fig. 2 durch das Entspannungsventil 48. Die Figur zeigt die relative Anordnung des gewellten Außenrohrs 42 und der Vielzahl der Leitungsstränge 32A, die zusammen den Kanal 32 bilden, wie im Zusammenhang mit dem medialen Abschnitt 14 beschrieben wurde. Fig. 3 zeigt auch die nicht-dehnbare Schicht 44, die im Zusammenhang mit der unter Druck setzbaren Kammer 40 beschrieben wurde und die in das Gehäuse 50 des Entspannungsventils (48) hineinragt und auf dessen Außenfläche befestigt ist. Sie erstreckt sich weiterhin bis zur Außenfläche des vorderen Endes des Tanks 18 und ist auch an diesem befestigt. Fig. 3 veranschaulicht auch einige Komponenten des Entspannungsventils 48 im Querschnitt, nämlich das Gehäuse 50, eine Druckkappe 74, den Ventilstößel 56, die Drossel 64 und den Strömungskanal 72.
Zum Verhindern eines spontanen Aufpumpens der Kammer 40 durch unbeabsichtigten übertritt von strömungsmedium vom Tank 18 zur Kammer 40 durch das Entspannungsventil 48 ist bei der beschriebenen Ausführung das Lippen- oder Saum-Rückschlagventil 76 vorgesehen. Dieses Ventil ist in den Figuren 2, 4 und 5 erkennbar. Es besteht aus einer ringförmigen saumartigen Lippe 75, die um einen Versteifungskörper 78 liegt. Die Lippe besteht vorzugsweise aus Silicon und umfaßt in der dargestellten Weise zwei zylindrische Teile, nämlich einen vorderen Teil 80 und einen hinteren Teil 82, die miteinander über ein konisches Übergangsstück 84 verbunden sind. In der in Fig. 5 dargestellten offenen Betriebsstellung des Entspannungsventils 48 fließt das Strömungsmedium aus der Kammer 40 über den Strömungskanal 72 und Bohrungen 86 im Versteifungskörper 78 in die Lippe 75. Der Druckdifferenz zwischen der unter Druck stehenden Kammer 40 und dem Tank 18 bewirkt, daß das Strömungsmedium die Wände des hinteren Lippenzylinders 82 streckt und so zwischen dem Versteifungskörper 78 und der Innenwand dieses Zylinders 82 einen Spalt schafft, durch den das Strömungsmedium zum Tank 18 fließt. Die Druckanlage zwischen den Wänden des hinteren Lippenzylinders 82 und dem Versteifungskörper 78 verhindert den Rückfluß vom Tank 18 über das Saum-Rückschlagventil 76 zur Kammer 40. Ein eventueller Druckanstieg im Tank 18 erhöht proportional die Anpressung des Lippenzylinders an den Versteifungskörper. Zur Verhinderung von Leckagen um einen Flansch 88 des Versteifungskörpers ist der vordere zylindrische Teil 80 der Lippe an einen Tankring 90 angeklebt.
Fig. 6 zeigt das Verlängerungsstück 22, das als optionales Schnappglied zur Verlängerung des hinteren Endes ausgebildet ist und eine einfache und sichere Möglichkeit der Längenerweiterung der neuerungsgemäßen Prothese schafft. Das Verlängerunsstück hat an einem Ende einen Steckerteil und am anderen Ende einen Aufnahmeteil. In der in Figur 6 dargestellten Weise umfaßt der Aufnahmeteil eine Führungsfläche 22a, einen Schnappring 22b, einen dehnbaren Hohlraum 22c und einen Knopf 22d, und umfaßt der Steckerteil eine Kugel 22e, eine halsartige Einschnürung 22f, eine Ausnehmung 22g und eine Schulter 22h. Beim Zusammenbau mit dem eigentlichen Prothesenkörper oder mit einem anderen Verlängerungs-
stück 22 wird das Verlängerungsstück durch die Führungsfläche 22a auf einen Steckerteil 92 (Fig. 2), der die gleiche Geometrie wie der Steckerteil des Verlängerungsstücks aufweist, bzw. auf das Steckerteilende eines Verlängerungsstücks 22, das vorher an der Prothese 10 befestigt worden war, aufgesteckt. Der Schnappring 22b schnappt um die halsartige Einschnürung 22f und ergibt hierdurch eine Haltekraft. Der Knopf 22b legt sich in die Ausnehmung 22g und verhindert durch die Wände des Hohlraums 22c, die sich mit Spannung um die Kugel 22e legen, daß die Verlängerungsstücke 22 sich relativ zueinander und zum Prothesenkörper biegen und verdrehen. Dieses optionale Merkmal ermöglicht praktisch jede beliebige Längenjustierung, normalerweise in Schritten von 5 mm, und zwar für jeden Prothesendurchmesser. Entsprechend wird das Verlängerungsstück 22 mit einer gegebenen Haltekraft festgehalten. Das Verlängerungsstück 22 des beschriebenen Beispiels erhöht nicht den Durchmesser des proximalen Endes der Prothese und kann beliebig oft angefügt oder abgenommen werden.
Die Prothese gemäß dem beschriebenen, bevorzugten Ausführungsbeispiel der Neuerung wird folgendermaßen betrieben: anfänglich wird eine ausreichende Menge des Strömungsmediums in den Tank 18 und die unter Druck setzbare Kammer 40 in beliebiger geeigneter Weise geladen, beispielsweise mit Hilfe eines aus der US-PS 4 590 927 bekannten Vorgehens oder mit Hilfe einer in Fig. 2 dargestellten Membran 94. Die Prothese wird dann im Corpus cavernosum des Patienten unter Anwendung üblicher chirurgischer Techniken, wie sie für das Implantieren von Penisprothesen bekannt sind, implantiert. Verlängerungsstücke für das hintere Ende, wie das Verlängerungsstück 22, können verwendet werden, um einen genauen Sitz zu erreichen.
Zum Betreiben der Prothese drückt der Benutzer anfänglich von außerhalb des Penis auf die manuell zusammendrückbare Pumpe 26. Befindet sich die Pumpe im distalen Abschnitt, so wird hierfür das vordere Ende des Penis zusammengedrückt. Das Zusammendrücken der Pumpe 26 preßt in der Pumpe befindliches Strömungsmedium in die Kammer 40, da durch den Druckanstieg in der Pumpe 26 das Ausgangs-Rückschlagventil 41 geöffnet wird, so daß das Strömungsmedium
hindurchströmen kann. Das federbetätigte Einlaß-Ventil 38 bleibt aufgrund des durch die Kompression der Pumpe 26 erzeugten Drucks geschlossen.
Jedesmal, wenn der Benutzer die Pumpe 26 losläßt, kehren ihre Wände in ihre Ausgangsstellung zurück, wobei sich das Ausgangs-Rückschlagventil 41 schließt. In der Pumpe 26 entsteht ein Unterdruck, durch den das Eingangs-Rückschlagventil 38 geöffnet wird und Strömungsmedium vom Tank 18 in die Pumpe 26 gezogen wird. Das Strömungsmedium fließt hierbei durch die Kanäle 32A, den Eingangs-Ringkanal 34, die Einlaßöffnung 36 und durch das zu dieser Zeit offene Ventil 38. Bei Beendigung des Unterdrucks schließt das Ventil 38 aufgrund der Federkraft. Der Benutzer kann die Pumpe in der Folge erneut zusammendrücken, bis die Kammer 40 ausreichend unter Druck gesetzt ist, um die Prothese 10 in den erektierten Zustand zu versetzen.
Um vom erektierten wieder in den schlaffen Zustand zurückzukehren, muß ein Teil des Strömungsmediums wieder aus der Kammer 40 zum Tank 18 zurückbefördert werden. Im Rahmen der Neuerung erfolgt dies durch das Entspannungsventil 48. Wie oben angeben, befindet sich das Entspannungsventil 48 normalerweise im in Figur 4 dargestellten geschlossenen Zustand, und zwar aufgrund der Druckkraft der Feder 58 und, wenn sie unter Druck steht, aufgrund des Drucks in der vorderen Kammer 60. Wie besprochen, ist der Strömungsmediumsdruck in der vorderen Kammer 60 und in der hinteren Kammer 62 des Ventils 48 gleich dem Druck in der Kammer 40, wenn sich die Prothese 10 im schlaffen Zustand oder im erektierten Zustand befindet.
Zum Entspannen der implantierten Prothese biegt der Benutzer zunächst den Penis an einer Stelle entlang der unter Druck stehenden Kammer 40 auf und ab, und zwar bis zu einem oder bis geringfügig unter einen gegebenen Minimumwinkel, der vom Prothesenhersteller typgemäß festgelegt worden war. Beispielsweise kann der Winkel für den Betrieb bei 50 bis 60° aus der ursprünglichen Ebene nach oben oder unten festgesetzt sein. Der genaue anzuwendende Winkel liegt innerhalb von Grenzen, die durch die Praktikabilität und die Annehmlichkeit für den Benutzer gegeben sind. Wenn der
Penis bis zu diesem Entspannunswinkel gebogen wird, erhöht sich der Druck in der unter Druck stehenden Kammer 40 und in der vorderen Kammer 60 des Entspannungsventils 48, die in Strömungskommunikation mit der Kammer 40 steht. Auch der Druck in der hinteren Kammer 62 des Entspannungsventils steigt an und wird gleich dem erhöhten Druck in der vorderen Kammer 60 und in der unter Druck stehenden Kammer 40. Dies erfolgt jedoch mit einer kurzen zeitlichen Verzögerung, die von dem verzögerten StrÖmungsmediumdurchtritt durch die Drossel 64 von der vorderen zur hinteren Kammer bewirkt wird. Die zum Ausgleichen des Drucks in der Kammer 40 und den Kammern 60 und 62 erforderliche Verzögerungszeit, die voreinstellbar sein kann, hängt von der Strömungskonfiguration der Drossel 64, der Druckdifferenz zwischen der vorderen und der hinteren Kammer kurz nach dem Biegen des Penis in den Entspannungswinkel und von der Nachgiebigkeit der hinteren Kammer 62, also der Leichtigkeit, mit der sich diese Kammer unter dem Einfluß des Drucks ausdehnt, ab. Der erhöhte Druck in der hinteren Kammer 62, auch solange er noch gleich dem in der vorderen Kammer 60 ist, lenkt bereits die dehnbare oder verstellbare Trennwand 66 zum Stößel 56 hin aus, wobei die Auslenkung direkt proportional dem Druck in der hinteren Kammer und dem Durchmesser der membranartigen Trennwand, sowie umgekehrt proportional der Dicke der membranartigen Trennwand ist.
Zu diesem Zeitpunkt ist die dichtende Druckkraft des Ventilkörpers noch nicht eingeschränkt, da der Druck, wenn auch in beiden Kammern erhöht, doch in all diesen Kammern gleich hoch ist.
Nach Ablauf der gegebenen Verzögerungszeit bringt der Benutzer den Penis abrupt zurück in die gerade Stellung. Es sei angemerkt, daß diese erwähnte Verzögerungszeit normalerweise eine in Sekunden gemessene Zeit ist, beispielsweise in der Größenordnung von 5 bis 10 Sekunden. Bei der plötzlichen Zurückbiegung des Penis in die gerade Stellung kehrt der Strömungsmediumsdruck in der unter Druck gesetzten Kairaner 40 und in der vorderen Kammer 60 nahezu augenblicklich auf den ursprünglichen Wert zurück, also auf den Wert, bevor der Penis bis zum Entspannungswinkel gebogen wurde. Der Strömungsmediumdruck in der hinteren Kammer 62 kehrt jedoch nicht mit der gleichen Geschwindigkeit auf den ursprünglichen Wert
zurück, sondern bleibt für einige Zeit höher, wiederum für eine Zeit von einigen Sekunden, da der Rückfluß des Strömungsmediums von der hinteren Kammer 62 zur vorderen Kammer 60 wiederum durch die Drossel 64 gedrosselt ist. Bis zum Ausgleich liegt also eine Druckdifferenz zwischen der vorderen und der hinteren Kammer vor. Der höhere Druck der hinteren Kammer 62 bewirkt nun, daß die bereits ausgelenkte membranartige Trennwand 66 auf den Ventilkörper 52 auftrifft, der hierdurch aus seinem abdichtenden Kontakt mit dem Ventilgehäuse abgehoben wird, wodurch sich das Entspannungsventil 48 öffnet. Es bleibt entsprechend geöffnet, bis der Druck in der Kammer 40 und in den Kammern 60 und 62 wieder ausgeglichen ist. Wie bereits beschrieben, fließt bei geöffnetem Entspannungsventil 48 das Strömungsmedium von der Kammer 40 zum Tank 18, da dieser nach dem Bewirken des erektierten Zustands einen niedrigeren Druck hat. Das Strömungsmedium fließt durch einen Kanal, der durch die mittlere Kammer 68, die Auslaßöffnung 70, den Strömungskanal 72, die Bohrungen 86 im Flansch 88 des Versteifungskörpers und das Saum-Rückschlagventil 76 gebildet ist.
Es ist auch möglich, wenn auch im allgemeinen weniger wünschenswert, das neuerungsgemäße Entspannungsventil zu betätigen, und entsprechend die neuerungsgemäße Prothese vom erektierten zum schlaffen Zustand umzustellen, ohne den Penis um den Entspannungswinkel zu biegen. Dies könnte beispielsweise durchgeführt werden, indem der Druck der hinteren Kammer des Entspannungsventils direkt erhöht wird, beispielsweise indem unter Druck stehendes Strömungsmedium von einer äußeren Quelle wie einem implantierbaren zusammendrückbaren Gefäß hinzugefügt wird, das mit dem Strömungsmedium gefüllt ist und durch Rohre oder ander passende Mittel unmittelbar mit der hinteren Kammer verbunden ist. Auch auf diese Weise kann die oben beschriebene Druckdifferenzfolge im Ventil stattfinden. Diese Lösung kann für solche Benutzer vorteilhaft sein, die Schwierigkeiten mit dem Biegen oder Quetschen des Penis haben.
Es ist weiterhin möglich, wenn auch im allgemeinen weniger wünschenswert, daß es hinsichtlich der Druckbedingungen, die zur öffnung des Ventils führen, nicht notwendig ist, daß der Druck der hinteren Kammer 62 des Ventils höher ist als der der vorderen
Kammer 60. Bei einer entsprechenden Ausführungsform kann der gleiche oder im wesentlichen der gleiche Druck in der hinteren Kammer für eine ausreichende Kraftentwicklung auf den Ventilkörper genügen, um das Ventil zu öffnen. Eine Möglichkeit hierfür wäre, daß die Wandfläche der beweglichen oder dehnbaren Trennwand ausreichend größer ist als die Fläche des Ventilkopfs. Die gleiche zeitverzögerte Folge dient dann dazu, den Druck von der vorderen zur hinteren Kammer zu übertragen. Da jedoch die ausgeübte Kraft proportional der Fläche der Trennwand und dem Druck in der hinteren Kammer ist, braucht dieser letztere Druck nicht höher zu sein als der in der vorderen Kammer, um zu bewirken, daß die dehnbare oder bewegliche Trennwand auf den Ventilkörper mit ausreichender Kraft drückt, um diesen dazu zu bringen, den Dichtkontakt mit dem Ventilkontakt zu unterbrechen.
Ersichtlich können die hier im einzelnen beschriebenen Strukturen und Techniken, die hier beispielhaft beschrieben und in der Zeichnung erläutert wurden, verschiedentlich abgewandelt und verändert werden, ohne das Konzept der Neuerung zu verlassen. Beispielsweise kann das neuerungsgemäße Entspannungsventil außer seiner primären Anwendung in implantierbaren Penisprothesesystemen auch in Verbindung mit anderen hydraulischen Vorrichtungen verwendet werden, bei denen eine schnelle und sichere Entspannung notwendig oder erwünscht ist.
Kurz zusammengefaßt, ist die Neuerung verwirklicht bei einer in den Corpus cavernosum des Penis implantierbaren Penisprothese 10, mit deren Hilfe der erektilen Impotenz begegnet werden soll. Die Prothese umfaßt einen neuartigen Entspannungsventilmechanismus 48, der eine verbesserte Möglichkeit des Zurückführens der Prothese vom erektierten in den schlaffen Zustand ergibt. In ihrer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich um eine Prothese des einteiligen Typs, mit einem distalen Teil 16, der eine Pumpeneinrichtung 26 enthält, einem medialen Teil 14, der eine unter Druck setzbare Kammer 40 begrenzt, die einen internen im wesentlichen rohrförmigen Teil 46 sowie eine konzentrische rohrförmige Hülse 44 umfaßt, und einen proximalen Teil 12, der einen Strömungstank 18 enthält, der in Strömungskommunikation mit der Pumpeneinrichtung steht. Der
Entspannungsventilmechanismus wird durch Druckdifferenzbedingungen innerhalb des Ventils aktiviert, die von Strömungsbegrenzenden Einrichtungen abhängen, und von einer beweglichen oder dehnbaren Trennwand 66, die eine interne Kraft innerhalb des Ventils ausüben kann, um dieses in seinen offenen Betriebszustand zu stellen, wodurch die Druckentspannung der Prothese oder des hydraulischen Systems, in dem der Ventilmechanismus sich befindet, bewirkt wird. Die Prothese kann durch geeignete Maßnahmen in ihrer Länge verändert werden.
Die Maßnahmen zum Entspannen dieser Penisprothese (10) werden im folgenden kurz zusammengefaßt. Die Penisprothese ist also zunächst eine, die in wenigstens einem Corpus cavernosum so implantiert ist, daß sie vom erektierten in den schlaffen Zustand überführbar ist, mit einem implantierbaren etwa rohrförmigen Einschluß und einem allgemein rohrförmigen unter Druck setzbaren Kammerabschnitt 40, der innerhalb des Einschlusses eingegrenzt ist, von einem schlaffen in einen erektierten Zustand transformierbar ist und quetschbar oder biegbar ist. Für diese Penisprothese muß ein Entspannungsventil 48 vorgesehen sein, das sich in Strömungskommunikation mit dem rohrförmigen Kammerabschnitt und mit einem Strömungsmediumtank befindet und ein Gehäuse 50 aufweist, in dem folgendes eingeschlossen ist:
Schließeinrichtungen einschließlich eines Ventilkörpers 52 und Einrichtungen 58 zum Ausüben einer Kraft auf den Kopf des Ventilkörpers, der hierdurch normalerweise mit seiner Dichtkante in dichtendem Kontakt mit der Innenfläche des Gehäuses bleibt, wobei der Ventilkörperkopf innerhalb einer Kammer 60 angeordnet ist, die Strömungsmedium enthält und sich in Strömungskommunikation mit dem allgemein rohrförmigen unter Druck setzbaren Kammerabschnitt befindet, und der Strömungsmediumdruck in der Kammer und die Einrichtung zum Ausüben einer Kraft auf den Ventilkörperkopf normalerweise die Verschlußeinrichtung und damit den Ventilmechanismus in geschlossenem Zustand halten;
eine ausdehnbare Abteilung oder Trennwand 66, die bei ihrer Ausdehnung auf den Ventilkörper auftrifft;
und eine weitere Kammer 62, die an die ausdehnbare Trennwand angrenzt und sich in Strömungskommunikation mit der um den Ventilkopf 54 befindlichen Kammer über eine Einrichtung 64 befindet, die den übergang des Strömungsmediums zwischen den Kammern zeitlich verzögert;
wodurch unter vorbestimmten Druckdifferenzbestimmungen der Strömungsmediumdruck in der weiteren Kammer 62 die Trennwand so ausdehnt, daß sie eine ausreichende Kraft auf den Ventilkörper ausübt, um ihn vom Dichtkontakt des Ventilkopfs mit dem Gehäuse abzuheben, wodurch der Ventilmechanismus in seine offene Stellung gebracht wird;
mit folgenden Verfahrensschritten:
Biegen des Penis nach oben oder unten in der Körperebene bis zu oder jenseits eines gegebenen oder Mindest-Entspannungswinkels, wodurch der Druck des unter Druck setzbaren Kammerabschnitts und der Kammer im Entspannungsventil um den Ventilkörper erhöht wird und auch die weitere Kammer im Entspannungsventil, die an die dehnbare Trennwand anschließt, dann einen in gleicher Weise erhöhten Druck annimmt, und zwar nach einer gegebenen Verzögerungszeit;
und plötzliches Zurückstellen des Penis in seine gerade Stellung, was sofort den Druck im unter Druck setzbaren Kammerabschnitt und in der Kammer im Entspannungsventil, die sich um den Ventilkopf befindet, zurück auf seinen Anfangswert stellt, während der Druck in der an die dehnbare Trennwand angrenzenden weiteren Kammer für eine gewisse Zeitspanne höher bleibt als der Druck in den erstgenannten beiden Kammern, und zwar für eine von der Einrichtung, die den übergang des Strömungsmediums zwischen den Kammern zeitlich verzögert, abhängige Zeitspanne, so daß dieser höhere Druck die Trennwand mit ausreichender Kraft ausdehnt, um den Dichtkontakt des Ventilkopfs mit dem Ventilgehäuse zu unterbrechen, wodurch das Ventil geöffnet wird und das Strömungsmedium aus dem unter Druck stehenden Kammerabschnitt in den Tank fließen kann, und weiterhin
der Druck in allen Kammern vergleichmäßigt und die Entspannung der Prothese bewirkt wird.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1. Entspannungsventil (48) für ein hydraulisches System, mit einer Schließeinrichtung, die das Ventil normalerweise im geschlossenen Zustand hält, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (64) für einen zeitverzögernden Durchlaß von Strömungsmedium im Ventil, was eine Änderung eines internen Druckzustands im Ventil bewirkt, und durch eine bewegliche Trennwand (66), die in einer dehnbaren Kammer (62) im Ventil angeordnet ist und als Folge jener Änderung des internen Druckzustands eine ausreichende Kraft auf die Schließeinrichtung ausüben kann, um das Ventil in den offenen Zustand zu verstellen.
    2. Druckdifferenz-Ventilmechanismus (48) für ein hydraulisches System, mit einem Gehäuse (50), in dem sich eine Schließeinrichtung befindet, welche einen Ventilkörper (52) mit einem Ventilkopf (54) und eine Einrichtung (58) zum Ausüben einer Kraft auf den Ventilkopf (54) zu dessen lösbarem Halten seines Dichtrands in Dichtkontakt mit der Innenfläche des Gehäuses umfaßt;
    dadurch gekennzeichnet, daß :
    der Ventilkopf (54) in einer Kammer (60) angeordnet ist, die Strömungsmedium enthält, dessen Druck in der Kammer zusammen mit der Einrichtung (58) zum Ausüben der Kraft auf den Ventilkopf die Schließeinrichtung und damit den Ventilmechanismus normalerweise im geschlossenen Zustand hält;
    die Schließeinrichtung eine dehnbare Trennwand (66) umfaßt, die bei ihrer Dehnung auf den Ventilkörper (52) trifft; und
    an die dehnbare Trennwand (66) eine weitere, dehnbare Kammer (62) anschließt, die über eine Einrichtung (64),
    die den Durchtritt von Strömungsmedium zwischen den Kammern (60, 62) zeitlich verzögert, in Strömungskommunikation mit der um den Ventilkopf (54) angeordneten Kammer (60) steht; wodurch unter vorgegebenen Druckdifferenzbedingungen Strömungsmediumdruck in der weiteren Kammer (62) diese Trennwand so dehnt, daß sie eine ausreichende Kraft auf den Ventilkörper (52) ausübt, um den Dichtkontakt des Ventilkopfs (54) mit dem Gehäuse (50) zu unterbrechen und hierdurch den Ventilmechanismus in den offenen Betriebszustand zu überführen.
    3. Ventilmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Ausüben einer Kraft auf den Ventilkopf (54) eine vorgeeichte Feder (58) ist und der Ventilkörper (52) einen Ventilstößel (56) umfaßt.
    4. Ventilmechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilstößel (56) in einer Kammer (68) eingeschlossen ist, die um diesen Stößel liegt, sich normalerweise nicht in Strömungskommunikation mit der um den Ventilkopf (54) befindlichen Kammer (60) befindet und eine Auslaßöffnung (70) für den Durchtritt des Strömungsmediums aus dem Ventilmechanismus heraus aufweist, und daß die dehnbare Trennwand (66) normalerweise einen Abstand vom hinteren Ende des Ventilstößels (56) einhält und die weitere Kammer (62) hinter dieser dehnbaren Trennwand (66) liegt.
    5. Ventilmechanismus nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulische System ein in den Körper implantierbares System ist, das einen allgemein rohrförmigen unter Druck setzbaren Kammerabschnitt (40) enthält, der quetschbar oder biegbar ist und sich in Strömungskommunikation mit einem Strömungsmediumtank (18) für das hydraulische System befindet.
    6. Ventilmechanismus nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Durchtritt des Strömungsmediums zwischen der um den Ventilkopf (54) befindlichen Kammer (60)
    und der angrenzend an die dehnbare Trennwand (66) befindlichen Kammer (62) verzögernde Einrichtung einen Strömungswiderstand (64) umfaßt und die dehnbare Trennwand eine dehnbare Membran (66) ist; und daß die vorgegebenen Druckdifferenzbedingungen, die dazu führen, daß der Ventilmechanismus in den offenen Betriebszustand überführt wird, als Konsequenz eines vorgeschriebenen anfänglichen scharfen Anstiegs des Strömungsmediumdrucks in der um den Ventilkopf (54) befindlichen Kammer (60), dem ein vorgeschriebener scharfer Abfall des Drucks in dieser Kammer folgt, auftreten, wodurch aufgrund der von der Einrichtung (54), die das Strömungsmedium zwischen der Kammer (60) und der angrenzend an die Trennwand (66) angeordneten Kammer (62) überträgt, bewirkten Verzögerung der Druck der letzteren Kammer (62) unterschiedlich, nämlich höher ist als in der der um den Ventilkopf (54) angeordneten Kammer (60), und folglich sich die Trennwand (66) dehnt und auf den Ventilkörper (52) so trifft, daß der Ventilmechanismus sich öffnet.
    Penisprothese (10), die in wenigstens einen Corpus cavernosum des Penis implantierbar ist, mit einer implantierbaren im wesentlichen rohrförmigen Einschlußhülse und einem allgemein rohrförmigen unter Druck setzbaren Kammerabschnitt (40), der sich innerhalb der Einschlußhülse befindet und von einem schlaffen zu einem erektierten Zustand transformierbar ist sowie quetschbar oder biegbar ist;
    gekennzeichnet durch ein Entspannungsventil (48) zum Zurückführen des rohrförmigen unter Druck setzbaren Kammerabschnitts (40) vom erektierten in den schlaffen Zustand, das in Strömungskommunikation mit diesem Kammerabschnitt (40) und mit einem Strömungsmediumtank (18) ist und folgende Teile umfaßt: eine Schließeinrichtung, die das Ventil normalerweise im geschlossenen Zustand hält, eine Einrichtung (64) für einen zeitverzögernden Durchlaß von Strömungsmedium im Ventil, was eine Änderung eines internen Druckzustands im Ventil bewirkt, und eine bewegliche Trennwand (66), die in einer dehnbaren Kammer (62) im Ventil angeordnet ist und als
    Folge jener Änderung des internen Druckzustands eine ausreichende Kraft auf die Schließeinrichtung ausüben kann, um das Ventil in den offenen Zustand zu verstellen.
    8. Penisprothese nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Entspannungsventil (48) ein Gehäuse (50) umfaßt, in dem sich folgende Teile befinden:
    eine Schließeinrichtung, welche einen Ventilkörper (52) mit einem Ventilkopf (54) und einem Ventilstößel (56) sowie eine Einrichtung (58) zum Ausüben einer Kraft auf den Ventilkörper (52) zu dessen lösbarem Halten seines Dichtrands in Dichtkontakt mit der Innenfläche des Gehäuses umfaßt;
    der Ventilkopf (54), der in einer Kammer (60) angeordnet ist, die Strömungsmedium enthält, dessen Druck in der Kammer zusammen mit der Einrichtung (58) zum Ausüben der Kraft auf den Ventilkopf die Schließeinrichtung und damit den Ventilmechanismus normalerweise im geschlossenen Zustand hält, wobei die Kammer (60) in Strömungskommunikation mit dem rohrförmigen unter Druck setzbaren Kammerabschnitt (40) steht;
    eine bewegliche Trennwand (66), die bei ihrer Dehnung auf den Ventilkörper (52) trifft; und
    eine an die bewegliche Trennwand (66) anschließende weitere, dehnbare Kammer (62), die über eine Einrichtung (64), die den Durchtritt von Strömungsmedium zwischen den Kammern (60, 62) zeitlich verzögert, in Strömungskommunikation mit der um den Ventilkopf (54) angeordneten Kammer (60) steht; wodurch unter vorgegebenen Druckbedingungen Strömungsmediumdruck in der weiteren Kammer (62) diese Trennwand so dehnt, daß sie eine ausreichende Kraft auf den Ventilkörper (52) ausübt, um den Dichtkontakt des Ventilkopfs (54) mit dem Gehäuse (50) zu unterbrechen und hierdurch den Ventilmechanismus in den offenen Betriebs-
    zustand zu überführen, wodurch Strömungsmedium vom rohrförmigen unter Druck setzbaren Kammerabschnitt (40) in die um den Ventilkopf (54) liegende Kammer (60) und weiter in den Strömungsmediumtank (18) fließt und hierdurch den rohrförmigen Kammerabschnitt entspannt und ihn in seinen schlaffen Zustand zurückführt.
    9. Penisprothese nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Entspannungsventil (48) ein Gehäuse (50) umfaßt, in dem sich folgende Teile befinden:
    eine Schließeinrichtung, welche einen Ventilkörper (52) mit einem Ventilkopf (54) und einem Ventilstößel (56) und eine vorgeeichte Feder (58) zum Ausüben einer Kraft auf den Ventilkopf (54) zu dessen lösbarem Halten seines Dichtrands in Dichtkontakt mit der Innenfläche des Gehäuses umfaßt;
    der Ventilkopf (54), der in einer vorderen Kammer (60) angeordnet ist, die Strömungsmedium enthält, dessen Druck in der Kammer zusammen mit der vorgeeichten Feder (58) die Schließeinrichtung und damit den Ventilmechanismus normalerweise im geschlossenen Zustand hält;
    eine dehnbare Trennwand (66), die normalerweise einen Abstand vom hinteren Ende des Ventilstößels (56) einhält, bei ihrer Dehnung jedoch auf den Ventilkörper (52) trifft; und
    eine hinter der dehnbaren Trennwand (66) liegende hintere, dehnbare Kammer (62), die über einen Strömungswiderstand (64), der den Durchtritt von Strömungsmedium zwischen der vorderen und der hinteren Kammer (60, 62) zeitlich verzögert, in Strömungskommunikation mit der vorderen Kammer (60) steht;
    und eine um den Ventilstößel (56) liegende Kammer (68), die sich normalerweise nicht in Strömungskommunikation
    mit der um den Ventilkopf (54) befindlichen vorderen Kammer (60) befindet, sondern eine Auslaßöffnung (70) für das Hinausleiten des Strömungsmediums aus dem Ventilmechanismus heraus aufweist; wodurch unter vorgeeichten Druckdifferenzbedingungen der Strömungsmediumdruck in der hinteren Kammer (62) die Membran (66) ausdehnt, die hierdurch eine ausreichende Kraft auf den Ventilstößel (56) ausübt, um den Dichtkontakt des Ventilkopfs (54) mit dem Gehäuse (50) zu unterbrechen, und folglich der Ventilmechanismus geöffnet wird und das Strömungsmedium in die um den Ventilstößel (56) liegende Kammer (68) und weiter durch deren Auslaßöffnung (70) austreten kann.
    10. Penisprothese nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige unter Druck setzbare Kammerabschnitt (40), der von seinem schlaffen in seinen erektierten Zustand transformierbar ist, indem sein Innenraum im wesentlichen bis zu seiner Kapazitätsgrenze gefüllt wird, in Strömungskommunikation mit einer Pumpeneinrichtung (26) steht, die zum Pumpen von Strömungsmedium zum Kammerabschnitt (40) derart ausgebildet ist, daß das Volumen des Kammerabschnitts zunimmt und er vom schlaffen in den erektierten Zustand wechselt; und daß zur Bewirkung der vorgegebenen Druckdifferenzbedingungen im Entspannungsventil (48) der unter Druck setzbare Kammerabschnitt (40) zunächst in gegebenem Maß so biegbar ist, daß vom Biegen der Strömungsmediumdruck in der um den Ventilkopf (54) angeordneten Kammer (60) scharf ansteigt, und dann schnell in seine ungebogene Stellung so zurückbiegbar ist, daß der Strömungsmediumdruck in der um den Ventilkopf (54) angeordneten Kammer (60) plötzlich auf seinen ursprünglichen Wert zurückfällt, während aufgrund der von der das Strömungsmedium zwischen der letzteren Kammer (60) und der an die dehnbare Trennwand (66) angrenzenden Kammer (62) übertragenden Einrichtung (64) bewirkten Zeitverzögerung der Druck in der letzteren Kammer (62) noch um einen Unterschied höher ist als in der um den Ventilkopf (54) liegenden Kammer (60), so daß der höhere Druck die Trennwand (66) dehnt und auf den Ventilkörper (52)
    auftreffen läßt, wodurch das Entspannungsventil (48) geöffnet wird.
    11. Einstückige Penisprothese (10), die in wenigstens einen Corpus cavernosum des Penis implantierbar ist, mit einer implantierbaren, im wesentlichen rohrförmigen Einschlußhülse, gekennzeichnet durch:
    einen allgemein rohrförmigen unter Druck setzbaren Kammerabschnitt (40), der medial in der Einschlußhülse angeordnet ist, einen im wesentlichen nicht-dehnbaren rohrförmigen Teil (46) und eine rohrförmige Hülse (44), die sich konzentrisch innerhalb des rohrförmigen Teils (46) befindet, umfaßt und von denen der rohrförmige Teil von einem schlaffen in einen erektierten Zustand transformierbar ist, indem sein Innenraum im wesentlichen bis zu seiner Kapazitätsgrenze gefüllt wird;
    einen Strömungsmedium enthaltenden Tank (18), der sich in der Einschlußhülse in Bezug zum Kammerabschnitt (40) in Reihe entlang der Länge der Einschlußhülse befindet;
    eine manuell komprimierbare Pumpe (26), die innerhalb der Einschlußhülse in Bezug zum Kammerabschnitt (40) in Reihe entlang der Länge der Einschlußhülse angeordnet ist und für eine Strömungskommunikation mit dem rohrförmigen Teil (46) ausgebildet ist, wobei der Tank (18) und die Pumpe (26) an gegenüberliegenden Seiten des Kammerabschnitts (40) angeordnet sind;
    einen strömungsmäßig den Tank (18) und die Pumpe (26) verbindenden Strömungskanal (32), der strömungsmäßig vom Kammerabschnitt (40) getrennt ist, wobei die Pumpe (26) dazu ausgebildet ist, Strömungsmedium vom Tank (18) so zum rohrförmigen Teil (46) zu pumpen, daß das Volumen des Kammerabschnitts (40) sich erhöht und der Kammer abschnitt von seinem schlaffen in seinen erektierten Zustand transformiert wird;
    ein Druckdifferenz-Entspannungsventil (48) zum Zurückführen des Kammerabschnitts (40) vom erektierten in den schlaffen Zustand, das sich in Strömungskommunikation mit dem Kammerabschnitt (40) und dem Tank (18) befindet und ein Gehäuse (50) umfaßt, innerhalb dessen sich folgende Teile befinden:
    eine Schließeinrichtung, welche einen Ventilkörper (52) mit einem Ventilkopf (54) und eine Einrichtung (58) zum Ausüben einer Kraft auf den Ventilkopf (54) zu dessen lösbarem Halten seines Dichtrands in Dichtkontakt mit der Innenfläche des Gehäuses umfaßt; wobei der Ventilkopf (54) in einer Kammer (60) angeordnet ist, die Strömungsmedium enthält, dessen Druck in der Kammer zusammen mit der Einrichtung (58) zum Ausüben der Kraft auf den Ventilkopf die Schließeinrichtung und damit den Ventilmechanismus normalerweise im geschlossenen Zustand hält, und die in Strömungskommunikation mit dem rohrförmigen unter Druck setzbaren Kammerabschnitt (40) steht;
    eine dehnbare Trennwand (66), die bei ihrer Dehnung auf den Ventilkörper (52) trifft; und
    eine an die dehnbare Trennwand (66) anschließende weitere Kammer (62), die über eine Einrichtung (64), die den Durchtritt von Strömungsmedium zwischen den Kammern (60, 62) zeitlich verzögert, in Strömungskommunikation mit der um den Ventilkopf (54) angeordneten Kammer (60) steht; wodurch unter vorgegebenen Druckdifferenzbedingungen Strömungsmediumdruck in der weiteren Kammer (62) diese Trennwand so dehnt, daß sie eine ausreichende Kraft auf den Ventilkörper (52) ausübt, um den Dichtkontakt des Ventilkopfs (54) mit dem Gehäuse (50) zu unterbrechen und hierdurch den Ventilmechanismus in den offenen Betriebszustand zu überführen.
    12. Einstückige Penisprothese nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Ausüben einer Kraft auf den Ventilkopf (54) eine vorgeeichte Feder (58) ist und der Ventilkörper (52) einen Ventilstößel (56) umfaßt, der in
    einer Kammer (68) eingeschlossen ist, die um diesen Stößel liegt, sich normalerweise nicht in Strömungskommunikation mit der um den Ventilkopf (54) befindlichen Kammer (60) befindet und eine Auslaßöffnung (70) für den Durchtritt des Strömungsmediums aus dem Ventilmechanismus heraus aufweist; daß das Ventil normalerweise einen Abstand vom und zum hinteren Ende des Ventilstößels (56) einhält und bei Aufwendung eines ausreichenden Drucks die Trennwand (66) auf den Ventilstößel (56) auftrifft; und daß die weitere Kammer (62) hinter der dehnbaren Trennwand (66) angeordnet ist und die Einrichtung, die den Durchtritt des Strömungsmediums zwischen der um den Ventilkopf (54) befindlichen Kammer (60) und der weiteren Kammer (62), die angrenzend an die dehnbare Trennwand (66) angeordnet ist, zeitlich verzögert, einen Strömungswiderstand (64) umfaßt, während die dehnbare Trennwand eine dehnbare Membran (66) ist.
    13. Einstückige Penisprothese (10), die in wenigstens einem Corpus cavernosum des Penis implantierbar ist, gekennzeichnet durch:
    einen langgestreckten vorderen Abschnitt (16) zur Montage im distalen Teil des Penis des Patienten, wobei dieser vordere Teil einen im wesentlichen starren Zylinder (24) umfaßt;
    einen proximalen, hinteren Abschnitt (12), der im Wurzelende des Penis implantierbar ist und einen Strömungsmediumtank (18) enthält;
    einen medialen Abschnitt (14), der zwischen dem vorderen Abschnitt und dem hinteren Abschnitt eingeschlossen ist und einen allgemein rohrförmigen unter Druck setzbaren Kammerabschnitt (40) enthält, der einen, im wesentlichen nicht-dehnbaren rohrförmigen Teil (46) und eine hierzu konzentrische rohrförmige Hülse (44) umfaßt, von denen der rohrförmige Teil von einem schlaffen zu einem erektierten, steifen Zustand transformierbar ist, wenn
    sein Innenvolumen im wesentlichen bis zur Kapazitätsgrenze gefüllt wird, wobei der Strömungsmediumtank (18) sich in Bezug zum Kammerabschnitt (40) in Reihe entlang der Länge der Prothese befindet;
    eine im vorderen Abschnitt (16) befindliche manuell komprimierbare Pumpe (26), die ebenfalls in Bezug zum Kammerabschnitt (40) in Reihe entlang der Länge der Prothese liegt und sich in Strömungskommunikation mit dem rohrförmigen Teil (46) befindet;
    einen strömungsmäßig den Tank (18) und die Pumpe (26) verbindenden Längskanal (32), der strömungsmäßig vom Kammerabschnitt (40) getrennt ist, wobei die Pumpe (26) dazu ausgebildet ist, Strömungsmedium vom Tank (18) so zum rohrförmigen Teil (46) zu pumpen, daß das Volumen des Kammerabschnitts (40) sich erhöht und der Kammerabschnitt von seinem schlaffen in seinen erektierten Zustand transformiert wird; und
    ein Druckdifferenz-Entspannungsventil (48) zum Zurückführen des Kammerabschnitts (40) vom erektierten in den schlaffen Zustand, das sich in Strömungskommunikation mit dem Kammerabschnitt (40) und dem Tank (18) befindet und ein Gehäuse (50) umfaßt, innerhalb dessen sich folgende Teile befinden:
    eine Schließeinrichtung, welche einen Ventilkörper (52) mit einem Ventilkopf (54) und eine Einrichtung (58) zum Ausüben einer Kraft auf den Ventilkopf (54) zu dessen lösbarem Halten seines Dichtrands in Dichtkontakt mit der Innenfläche des Gehäuses umfaßt;
    der Ventilkopf (54), der in einer Kammer (60) angeordnet ist, die Strömungsmedium enthält, dessen Druck in der Kammer zusammen mit der Einrichtung (58) zum Ausüben der Kraft auf den Ventilkopf die Schließeinrichtung und damit den Ventilmechanismus normalerweise im geschlossenen Zustand hält, und die in Strömungskommunikation mit dem
    allgemein rohrförmigen unter Druck setzbaren Kammerabschnitt (40) steht;
    die Schließeinrichtung eine dehnbare Trennwand (66) umfaßt, die bei ihrer Dehnung auf den Ventilkörper (52) trifft; und
    eine an die dehnbare Trennwand (66) anschließende weitere Kammer (62), die über eine Einrichtung (64), die den Durchtritt von Strömungsmedium zwischen den Kammern (60, 62) zeitlich verzögert, in Strömungskommunikation mit der um den Ventilkopf (54) angeordneten Kammer (60) steht; wodurch unter vorgegebenen Druckdifferenzbedingungen Strömungsmediumdruck in der weiteren Kammer (62) diese Trennwand so dehnt, daß sie eine ausreichende Kraft auf den Ventilkörper (52) ausübt, um den Dichtkontakt des Ventilkopfs (54) mit dem Gehäuse (50) zu unterbrechen und hierdurch den Ventilmechanismus in den offenen Betriebszustand zu überführen.
    14. Einstückige Penisprothese nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Ausüben einer Kraft auf den Ventilkopf (54) eine vorgeeichte Feder (58) ist und der Ventilkörper (52) einen Ventilstößel (56) umfaßt, der in einer Kammer (68) eingeschlossen ist, die um diesen Stößel liegt, sich normalerweise nicht in Strömungskommunikation mit der um den Ventilkopf (54) befindlichen Kammer (60) befindet und eine Auslaßöffnung (70) für den Durchtritt des Strömungsmediums aus dem Ventilmechanismus heraus aufweist, und daß die dehnbare Trennwand (66) normalerweise einen Abstand vom hinteren Ende des Ventilstößels (56) einhält und bei Aufwendung eines ausreichenden Drucks die Trennwand (66) auf den Ventilstößel (56) auftrifft; und daß die weitere Kammer (62) hinter der dehnbaren Trennwand (66) angeordnet ist und die Einrichtung, die den Durchtritt des Strömungsmediums zwischen der um den Ventilkopf (54) befindlichen Kammer (60) und der weiteren Kammer (62), die angrenzend an die dehnbare Trennwand (66) angeordnet ist, zeitlich verzögert, einen Strömungswiderstand (64) umfaßt, während die dehnbare Trennwand eine dehnbare Membran (66) ist.
    15. Einstückige Prothese nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschicht des medialen Teils (14) ein gewelltes Rohr (42) ist und der den Tank (18) mit der Pumpe (26) verbindende Längskanal (32) aus einer Serie von Leitungssträngen (32A) besteht, die strömungsmäßig miteinander verbunden sind und konzentrisch innerhalb der gewellten Außenschicht des medialen Teils eingeschlossen sind; und daß ein Lippen-Saumventil (46) hinter dem Entspannungsventil (48) angeordnet ist, um eine spontane Aufpumpung des unter Druck setzbaren Kammerabschnitts (40) durch unbeabsichtigten übergang von Strömungsmedium durch das Entspannungsventil (48) vom Tank (18) zum Kammerabschnitt (40) zu verhindern.
    16. Einstückige Prothese nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein abnehmbares End-Verlängerungsstück (22) mit einer Schnappbefestigungsvorrichtung am proximalen hinteren Endteil der Prothese (10) oder am Ende eines bereits mit dem hinteren Teil der Prothese schnapp-verbundenen Verlängerungsstücks angesetzt ist.
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