DE2601124C3 - Schürze für endovesikale Operationen - Google Patents

Schürze für endovesikale Operationen

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DE2601124C3
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Ludwig 8802 Windsbach Schenz
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B46/00Surgical drapes
    • A61B46/30Surgical drapes for surgery through the lower body openings, e.g. urology, gynaecology

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Description

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Bei endovesikalen Operationen, insbesondere bei Elektroresektionen der Prostata, ist es erforderlich, mit einer Flüssigkeit während der Operation zu spülen. Außerdem muß ein Urinabfluß gewährleistet sein. eo Bisher wurde zu diesem Zweck so vorgegangen, daß unterhalb des Operationsbereichs eine Auffangschale angeordnet war, die aber den Operateur unter Umständen bei seiner Tätigkeit erheblich behindern konnte, insbesondere erforderlich machte, daß der Operateur sich in einem gewissen Abstand vom Patienten, der durch die Größe der Auffangschale vorgegeben ist, befindet. Die Verwendung einer Auffangschalte bringt weiterhin den Nachteil mit sich, daß diese gegebenenfalls während der Operation geleert werden muß, wobei dann der Operateur meist für diese Zeit seine Arbeit einstellen muß.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Schürze für endovesikale Operationen vorzuschlagen, die derart ausgebildet ist daß ein weitgehend unbehindertes Arbeiten des Operateurs ermöglicht wird.
Bei Verwendung einer Schürze gemäß der Erfindung zu endovesikalen Operationen wird also der Bereich unterhalb des Patienten bei entsprechender Befestigung der Schürze am Operationstisch, wobei es sich auch um einen entsprechenden Stuhl oder Untersuchungstisch handeln kann, von der Verlängerung der Schürze abgedeckt, die bei entsprechender Befestigung gleichzeitig als Auffangschale fü; die Spülflüssigkeit oder Urin dienen kann. Darüber hinaus ist aber zwischen der von der Verlängerung gebildeten »Auffangschale« und der eigentlichen Schürze der Operateurs kein Zwischenraum mehr vorhanden, so daß die Sicherung gegen Verschmutzung gegenüber der bekannten Technik unter Verwendung einer Auffangschale erheblich verbessert ist. Der wesentliche Vorteil bei der Verwendung einer Schürze gemäß der Erfindung ist aber darin zu sehen, daß sich der Operateur in gleicher Weise wie bei der Verwendung einer normalen Schürze praktisch ungehindert bewegen kann und zusätzlich seine Tätigkeit nicht durch eine im allgemeinen ja relativ große und formsteife Auffangschale behindert wird. Wenn sich ein mit einer Schürze gemäß der Erfindung ausgerüsteter Arzt dem Patienten nähert, so kann dies ohne Hindernisse erfolgen. Es wird dann lediglich z. B. die Verlängerung etwas weiter durchhängen. In gleicher Weise kann er sich aber auch von dem Patienten entfernen, in welchem Falle dann die von der Verlängerung gebildete »Auffangschale« eben weniger tief wird. Die Ableitung der Spülflüssigkeit od. dgl. kann durch den Ablaufschlauch in einen entsprechend großen Behälter oder in eine sonstige Ableitungseinrichtung erfolgen. Selbst wenn ein Auswechseln des Behälters erforderlich werden sollte, kann dies geschehen, ohne daß die Operation unterbrochen werden müßte, da hierzu lediglich kurzzeitig der Ablaufschlauch abgeklemmt werden muß, was üblicherweise von Hand erfolgen kann, da ja eine solche Schürze meist aus relativ weichem Material bestehen wird.
Es hat sich als ausreichend herausgestellt, wenn die Verlängerung an den Ecken ihrer Endkante Befestigungselemente, z. B. Bänder, zum Festlegen an dem Operationstisch od. dgl. aufweist. Bei Festlegung an diesen beiden Befestigungsstellen am Operationstisch ergibt sich üblicherweise eine ausreichende Wirkung der Verlängerung zur Bildung einer »Auffangschale«, da ja die Verlängerung am anderen Ende in die eigentliche Schürze übergeht, welche am Körper des Arztes festgelegt ist.
Zur Herstellung der Schürze nach Anspruch 3 ist im wesentlichen nur ein Stanz- und Schweißvorgang nach dem Falten erforderlich.
Bei Ausbildung der Schürze nach Anspruch 4 ergibt sich eine besonders gute Paßform der Schürze. Gleichzeitig kann die Verlängerung ausreichend breit ausgebildet werden, um zuverlässig alle Spiilflüssigkeit od. dgl. aufzufangen.
Eine weitere Verbesserung der Trageigenschaften der Schürze ergibt sich bei ihrer Ausgestaltung nach Anspruch 5, da dann die Ärmelstuizen auch leicht nach
oben bzw. unten bewegt werden können, wodurch dem Arzt das Heben und Senken der Arme erleichert und die Durchlüftung zur Transpirationsverminderung verbessert wird.
Bei Ausbildung der Schürze nach Anspruch 8 kann sie s aus einem relativ dünnen Material hergestellt und als Einweg-Schürze verwendet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben.
Die Schürze für endovesikale Operationen besteht ι ο aus einer Folienbahn 1. Am oberen Ende der Folienbahn 1 ist ein Abschnitt 2 umgefaltet und von außen her entlang eines Stückes 3 an der eigentlichen Folienbahn festgelegt, vorzugsweise festgeschweißt. Die Schweißnähte 3 werden durch Schlitze 4 begrenzt die von den Schweißnähten 3 aus etwas in Richtung auf die Faltkante 5 zu verlaufen. Auf diese Weise entstehen zwei Ärmelstutzen 6.
Innerhalb der Schlitze 4 ist die freie Endkinte 7 des umgefalteten Abschnittes 2 nicht an der Folienbahn festgelegt. Weiterhin ist im Bereich der Faltkante 5 ein Schlitz 8 vergesehen. Durch diese Ausbildung ist es möglich, die von der Folienbahn 1 gebildete Schürze über den Kopf zu ziehen, wobei der umgefaltete Abschnitt 2 am Rücken des Arztes verläuft, dessen Kopf durch den Schlitz 8 ragt, während die Arme in die Ärmelstutzen 6 eingeführt werden.
Unmittelbar anschließend an die Ärmelstutzen b bzw. den umgefalteten Abschnitt 2 umfaßt die Folienbahn 1 einen verjüngten Bereich 9, dessen Seitenkanten 10 sich jeweils in den Schlitzen 4 fortsetzen. Der verjüngte Bereich 9 verbreitert sich ausgehend von den Schlitzen 4 bzw. der Endkante 7 des umgefalteten Abschnitts 2 aus allmählich nach unten bis zu den Ecken 11, wo der verjüngte Bereich 9 in eine unterseitige Verlängerung 12 der Schürze übergeht. In dem verjüngten Bereich 9 sind außerdem realtiv nahe an den Ärmelstutzen 6 Befestigungsbänder 13 angeordnet, mittels derer der verjüngte Bereich 9 am Körper des Operateurs festgebunden und damit die Schürze festgelegt werden kann.
Die unterseitige Verlängerung 12 ist ebenfalls an den Ecken 14 ihrer Endkante 15 mit Befestigungsbändern 16 versehen, mittels derer die Verlängerung 12 an dem Operationstisch od. dgl. festgebunden werden kann.
Die unterseitige Verlängerung 12 der Schürze bzw. Folienbahn 1 dient, wie bereits erwähnt, als eine Art Auffangschale für die Spülflüssigkeit od. dgl. Um nun diese »Auffangschale« nicht laufend entleeren zu müssen, weist die Verlängerung 12 in der Nähe des verjüngten Bereichs 9 eine Ablauföffnung 17 auf, die zweckmäßig dreieckig ausgebildet ist. Von dieser Auflauföffnung 17 geht dann an der Rückseite bzw. Unterseite der Folienbahn 1 ein Ablaufschiauch 18 aus, welcher an der Rückseite der Folienbahn 1 die Ablauföffnung 17 umgebend festgelegt, vorzugsweise festgeschweißt, ist. Der Ablaufschlauch 18 besteht im allgemeinen aus dem gleichen Material wie die Folienbahn 1, zweckmäßigerweise Polyäthylen-Folie. Die besondere Gestaltung der Ablauföffnung 17 bringt den Vorteil, daß der entsprechende Einlauf des Schlauches 18 praktisch in sämtlichen Positionen der Verlängerung 12 einwandfrei geöffnet ist, so daß die Spülflüssigkeit ohne weiteres ablaufen kann. Die Flüssigkeit gelangt aus dem Ablaufschlauch 18 in irgendeinen Auffangbehälter, was wohl keiner näheren Erläuterung bedarf.
Die Formgebung der Schürze, vor allem die Form der unterseitigen Verlängerung, kann zur Anpassung an unterschiedliche Verwendungszwecke geändert werden. Bei einer vereinfachten Ausführungsform kann die Schürze nur mittels eines an ihre Oberkante 5 anschließenden Haltebandes um den Hals des Operateurs befestigt werden, in welchem Falle der erste Schweißvorgang zur Bildung der Nähte 3 an den Ärmelstutzen 6 entfallen kann und nur noch das Anschweißen des Ablaufschlauches 18 nötig ist.
Einen noch schnelleren und problemloseren Verschluß der Schürze bzw. eine einfachere Anbringung am Operationsstuhl kann dadurch erreicht werden, daß anstelle der beim Ausführungsbeispiel gezeigten, zu bindenden Bänder 13, 16 Klettenbänder vorgesehen sind. Gegebenenfalls müßte dann allerdings am Operationsstuhl für die Bänder 16 ein entsprechendes Gegenklettenband vorhanden sein.
Bei der zur Herstellung der Schürze verwendeten Polypropylen-Folie kann es sich um Niederdruck-, Hochdruck- oder modifiziertes Polypropylen handeln.
Hierzu 1 BIaR Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Schürze für endovesikale Operationen, dadurch gekennzeichnet, daß sie unterseitig eine am Operationstisch festlegbare, einen Auffangbehälter für Spülflüssigkeit bildende Verlängerung (12) aufweist, die mit einem Ablaufschlauch (18) versehen ist.
2. Schürze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (12) an den Ecken (14) ihrer Endkante (15) Befestigungselemente, z. B. Bänder (16), zur Festlegung an dem Operationstisch aufweist.
3. Schürze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie von einer Folienbahn (1) gebildet ist, welche am der Verlängerung (12) gegenüberliegenden Ende umgef Jtet ist, wobei die umgefaltete, freie Endkante (7) unter Bildung von Ärmelstutzen (6) an der Folienbahn festgelegt und ein Schlitz (8) zum Durchstecken des Kopfes angebracht ist.
4. Schürze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienbahn (1) unmittelbar anschließend an den umgefalteten Abschnitt (2) gegenüber der Verlängerung (12) verminderte Breite aufweist und in diesem Bereich (9) Befestigungsbänder (13) zur Festlegung am Körper des Operateurs angebracht sind.
5. Schürze nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß am inneren Ende der Ärmelstutzen (6) von der umgefalteten, freien Endkante (3, 7), über einen Teil der Breite der Ärmelstutzen reichende Schlitze (4) angeordnet sind.
6. Schürze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an ihre Oberkante (5) ein um den Halt des Operateurs legbares Halteband anschließt
7. Schürze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablaufschlauch (18) unterseitig an der Folienbahn (1) eine etwa dreieckige Ablauföffnung (17) umgebend befestigt ist.
8. Schürze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dreieckige Öffnung (17) nahe dem die Befestigungsbänder (13) tragenden Bereich (9) der Folienbahn (1) angeordnet ist
9. Schürze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Polyäthylen- oder Polypropylen-Folie besteht.
10. Schürze nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbänder (13,16) von Klettenbändern gebildet sind.
DE2601124A 1976-01-14 1976-01-14 Schürze für endovesikale Operationen Expired DE2601124C3 (de)

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DE2601124A1 DE2601124A1 (de) 1977-07-21
DE2601124B2 DE2601124B2 (de) 1977-11-10
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