DE1097741B - Finger fuer das Schneidwerk einer Maehmaschine - Google Patents

Finger fuer das Schneidwerk einer Maehmaschine

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DE1097741B
DE1097741B DED18038A DED0018038A DE1097741B DE 1097741 B DE1097741 B DE 1097741B DE D18038 A DED18038 A DE D18038A DE D0018038 A DED0018038 A DE D0018038A DE 1097741 B DE1097741 B DE 1097741B
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DE
Germany
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finger
sheet metal
mower
pressed
cutting unit
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Pending
Application number
DED18038A
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English (en)
Inventor
Hans Foedisch
Karl August Dueppengiesser
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/13Cutting apparatus
    • A01D34/18Guard fingers; Ledger-plates

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Electroluminescent Light Sources (AREA)

Description

Es sind bereits aus Blech gepreßte Finger für Schneidwerke an Mähmaschinen bekannt, die meist aus einem halbrundförmig oder U-förmig gepreßten Hauptteil und einer daraufliegenden Fingerplatte bestehen bzw. mit einer zusätzlichen Abdeckplatte versehen sind. Durch die Verbindung der Abdeckplatte mit dem halbrundförmigen Hauptteil wird ein Hohlkörper gebildet, so daß sich kein die Arbeitsgänge hemmender Schmutz im Inneren des Hauptteiles festsetzen kann. Die Abdeckplatte hat weiterhin die Aufgäbe, den aus Blech gepreßten Finger gegen horizontale Verbiegung zu verstärken. Bei anderen Ausführungen sind Verstärkungssicken eingedrückt, die vorwiegend halbrund verlaufen und den Finger verstärken sollen. 1S
Es ist auch ein Finger bekannt, der aus mehreren Hauptteilen besteht, und zwar aus einem nach unten offenen U-Teil und zwei oder drei unten und nach vorn zur Spitze hin offenen Fingeransätzen.
Für jeden Fingeransatz wird eine Spitze des Fingers, die ebenfalls als ein nach unten offenes U ausgebildet ist, benötigt. Diese Fingerspitze wird auf den Fingeransatz geschoben, so daß sich die U-Schenkel der beiden Teile unterhalb der Fingerplatte verdoppeln; diese U-Schenkel sollen zwecks Verbindung der beiden Teile vorwiegend verschweißt werden.
Die erstgenannten Konstruktionen haben in der Praxis versagt, weil sie den wesentlichsten Beanspruchungen der Biegesteifigkeit in vertikaler Richtung an der besonders gefährdeten Stelle, nämlich zwischen Niet an der Fingerplatte und Anschraubfläche des Fingers, hervorgerufen durch die Bodenunebenheiten, Steine u. dgl., nicht Rechnung tragen. Zum anderen können durch das Auflegen der Deckplatte auf das halbrundförmige Hauptteil die Tragheits- und Widerstandsmomente auch nicht genügend erhöht werden. Ein Verschweißen der Abdeckplatte mit dem Hauptteil bietet ebenfalls keine Gewähr für das Abreißen an der besonders gefährdeten Stelle und bringt dazu große Ungenauigkeiten, was besonders durch erhöhte Nacharbeit die Fertigungskosten vermehrt.
Bei der zuletzt genannten Ausführung ist die Versteifung durch das nach unten offene U ebenfalls nicht ausreichend und außerdem ist diese Ausführung für Mittel- und Feinschnitt, also für den Schnitt nahe am Boden nicht zu verwenden, da sich im Hohlraum des nach unten offenen U-Teils Schmutz, Unrat und Steine festsetzen können, was besonders noch dadurch begünstigt wird, daß der Hohlraum hinten durch den hinteren Schenkel geschlossen wird. Wollte man aber die hintere Kante fallen lassen, so würde eine noch geringere Festigkeit gegeben sein. Die Verdoppelung der U-Schenkel im Bereich unter der Fingerplatte, die Finger für das Schneidwerk
einer Mähmaschine
Anmelder:
Karl August Düppengießer,
Gera-Langenberg (Thür.),
Unter der Charlottenburg 1
Hans Födisch und Karl August Düppengießer,
Gera-Langenberg (Thür.),
sind als Erfinder genannt worden
sich durch Verschweißung des Vorderteiles mit dem hinteren Teil ergibt, entspringt lediglich der Notwendigkeit, die beiden Teile miteinander zu verbinden; denn an dieser Stelle ist nach dem Hebelgesetz der Finger nicht bruchempfindlich, so daß die Verdoppelung an dieser Stelle keinen Vorteil aufweist; eine Verlegung der Verdoppelung in den hinteren Teil des Fingers ist aber bei dieser Ausführung unmöglich.
Ein weiterer Nachteil ist die vordere Kante des nach unten gekehrten U-Profils, da sie bei der Vorwärtsbewegung hemmend wirkt. Bei den anderen Ausführungen sind die Finger seitlich durch den Quersteg des Fingers gestützt, der unten im Verlauf mit der Arbeitsrichtung abgerundet ist.
Ein Nachteil dieser Querstege ist, daß sie mit dem unlösbar verbunden sind und nicht einzeln ausgewechselt werden können.
Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, die genannten Nachteile zu beseitigen, indem ein Finger vorgeschlagen wird, der durch seine technische Gestaltung sowohl in bezug auf Verdrehsteifigkeit als auch auf Biegefestigkeit, insbesondere an der besonders gefährdeten Stelle zwischen Niet der Fingerplatte und Auflagefläche des Fingers, den im täglichen Gebrauch auftretenden Kräften gewachsen ist und für alle Schnitte, also auch für solche, die nahe am Boden ausgeführt werden müssen, gesichert ist. Dabei ist diese Lösung gefunden worden, ohne die bisher bei Guß- und geschmiedeten Fingern bewährte Ausführung mit dem unten geschlossenen, zur Spitze hin verlaufenden Rumpf aufgeben zu müssen. Des weiteren ist der Quersteg lösbar angebracht, so daß er ausgewechselt werden kann.
Finger
009 699/32
Erfindungsgemäß werden die aufgezeigten Nachteile behoben, indem ein Stück Blech derart in einem Arbeitsgang verformt wird, daß sich ein Fingerkörper ergibt, der etwa von der Mitte zur Spitze hin als unten geschlossenes Hohlteil verläuft, während er von der Mitte aus zur hinteren Auflagefläche hin ohne schroffen und hemmenden Übergang durchgehend derart verläuft, daß sich eine von unten her hochgedrückte Auflagefläche und rechts und links von dieser Auflagefläche im rechten Winkel dazu vier miteinander verbundene Schenkel 'bilden, die je zu zweien aneinandergepreßt werden und den Finger an der besonders gefährdeten Stelle vom Niet aus durchgehend bis zum Ende verlaufend besonders stabilisieren. Der Quersteg des Fingers ist derart aus einem Stück Blech geformt, daß er gegen eine entsprechend gebildete Kante des Fingers gesetzt und beim Aufnieten der Fingerplatte in die notwendige Lage geklemmt wird. Der Nietkopf findet durch die Ausführung des Fingers in Hohlform und Doppel-U ohne weiteres die notwendige A^ertiefung, so daß er nicht versenkt zu werden braucht und auch Rundkopfnieten Verwendung finden können, ohne bei Tiefschnitt hemmend zu wirken.
Diese Lösung ist insbesondere auch in bezug auf eine sehr rentable Herstellung überraschend.
In der Zeichnung ist die ein Ausführungsbeispiel darstellende Ausführung näher erläutert. Es ist darin Abb. 1 ein Längs-Schnitt durch den Finger,
Abb. 2 eine Draufsicht,
Abb. 3 ein Schnitt A-B durch den Befestigungsteil des Fingers.
Von den Bezugszeichen bezeichnet 1 den Finger, die äußeren Schenkel, 3 die inneren Schenkel, 4 eine die äußeren Schenkel verbindende Auflagefläche, 5 eine Quersicke, 6 den Quersteg, 7 die Fingerplatte und den Niet. ~

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Aus Blech gepreßter Finger für das Schneidwerk einer Mähmaschine, dessen Befestigungsteil ein nach unten offenes U-Profil darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß der längsliegende Mittelstreifen der unten geschlossenen Rumpffläche des Fingers auf etwa den hinteren zwei Dritteln der Fingerlänge so weit hochgedrückt ist, daß die Oberfläche des Mittelstreifens (4) mit den Oberkanten der beiden unverändert stehengebliebenen Schenkel (2) bündig ist und zusammen mit ihnen eine durchgehende Auflagefläche bildet, wobei das vordere Ende der Auflagefläche in eine Quersicke ausläuft.
2. Aus Blech gepreßter Finger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Quersicke (5) des Fingers (1) der aus einem Stück Blech geformte Quersteg (6) einrastet und mittels eines Nietes (8) zwischen den Finger (1) und die darauf befestigte Fingerplatte (7) geklemmt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 431 663;
Zeitschrift »Deutsche Agrartechnik«, 3. Jahrgang, 1953, Heft 4, S. 121.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©009 699/32 1.61
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