DE846032C - Schar, insbesondere fuer Kartoffelerntemaschinen - Google Patents

Schar, insbesondere fuer Kartoffelerntemaschinen

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Publication number
DE846032C
DE846032C DEL1952A DEL0001952A DE846032C DE 846032 C DE846032 C DE 846032C DE L1952 A DEL1952 A DE L1952A DE L0001952 A DEL0001952 A DE L0001952A DE 846032 C DE846032 C DE 846032C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fingers
coulter
conveying
grate
sieving device
Prior art date
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Expired
Application number
DEL1952A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Hoffmeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Lanz AG
Original Assignee
Heinrich Lanz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Lanz AG filed Critical Heinrich Lanz AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE846032C publication Critical patent/DE846032C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D13/00Diggers, e.g. potato ploughs

Description

Die Erfindung betrifft eine Schar, insbesondere für Kartoffelerntemaschinen, die an ihrem rückwärtigen Ende mit einem aus mehreren einzeln nach oben ausweichbaren Fingern bestehenden Rost versehen ist, um die sich an die Schar anschließende Forder- und Siebvorrichtung vor Beschädigungen durch mitgeführte Steine od. dgl. zu schützen. Die zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, den Rost so anzuordnen, daß er den Erdfluß auf
ίο der Schar nicht behindert.
Fs ist liei Kartoffelerntemaschinen, die mit einer sich an die Schar anschließenden Förder- und Siebvorrichtung ausgerüstet sind, bereits bekannt, zwischen Schar und Siebfördervorrichtung einen Rost zu schalten, der aus mehreren einzeln nach oben ausweichbaren Fingern l>esteht. Der Rost ist an das rückwärtige Ende der Schar angeschlossen und hat den Zweck, Beschädigungen der Siebfördervorrichtung durch mitgeführte Steine od. dgl. zu verhindern. Wenn sich also z. B. bei Siebfördervorrichtungen, die aus endlosen Förderketten und dazwischengefügten Querstäben bestehen, zwischen die Querstäbe ein Stein oder ein sonstiger harter Gegenstand klemmt, der von unten mitgenommen und an der Schar vorbei nach oben gefördert wird, so hebt dieser den in seinem Förderbereich liegenden Finger des Rostes entsprechend an, ohne daß dabei die Sieb fördervorrichtung schädlich beansprucht oder gar beschädigt wird. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis der Stein ausgeschieden wird.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art

Claims (7)

liegen die Finger des Rostes mit ihrem freien Ende auf den Querstäl>en der umlaufenden Förder- und Siebvorrichtung auf und werden dauernd in Bewegung gehalten. Infolgedessen nehmen die Finger, auch wenn kein Stein überlbrückt zu werden braucht, ständig eine mehr oder weniger steile Lage zur Schar ein. Das hat den Nachteil, daß die Finger den Erdfluß auf der Schar behindern. Es ist weiterhin eine Ausführung bekannt, bei xo der die Finger nicht auf den Querstäben der Förder- und Siebvorrichtung aufliegen, sondern eine nach vorn gerichtete Verlängerung aufweisen, mit der sie die Schar untergreifen und in ihrem Tiefgang begrenzt werden. Diese Anordnung ist insofern nachteilig, als sich zwischen der Scharunterkante und den zur Tiefgangbegrenzung dienenden Verlängerungen der Finger Erde festsetzen kann, wodurch die Lage der Finger zur Schar allmählich steiler wird, so daß der Erdfluß über der Schar gehemmt wird. Außerdem besteht die Gefahr, daß die Finger unerwünschterweise schräg gestellt werden, wenn die Schar über ein größeres Hindernis, z. B. einen Stein, hinweggleitet, da dieser auf die Verlängerungen einwirkt und ein Kippen der Finger verursachen kann. Die erwähnten Mangel werden gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch beseitigt, dall an der Schar eine Auflage angeordnet ist, die die Finger des Rostes zwischen ihren Anlenkstellen und ihren freien Enden von unten abstützt. Auf diese Weise brauchen sich die Finger nicht mehr wie bisher mit ihrem freien Ende auf der Förder- und Siebvorrichtung abzustützen, sondern es kann zwischen ihnen und der Förder- und Siebvorrichtung ein genügender Abstand gelassen werden, damit diese sich an den Fingern vorbeibewegen kann, ohne sie zu t>erühren. Hierdurch verbleiben also die Finger normalerweise ständig in ihrer tiefsten Lage und behindern den Erdfluß auf der Schar nicht. Erst wenn von der Förder- und Siebvorrichtung ein Stein od. dgl. mitgeführt wird, weichen die entsprechenden Finger wie seither nach oben aus. Ein weiterer Vorteil der neuen Anordnung ist darin zu erblicken, daß auf der Unterseite der Schar vorstehende Teile der Finger vermieden werden, so daß die Finger auch beim Überqueren eines Hindernisses ihre Lage zur Schar nicht verändern. Die Anordnung des Rostes ist an eine bestimmte Ausführung nicht gebunden; vorteilhaft jedoch wird sie so getroffen, daß die Finger in ihrer tiefsten Stellung mit der Scharoberseite eine eixnie Fläche bilden. Das hat den Vorteil, daß dem Erdfluß auf der Schar so gut wie gar kein zusätzlicher Widerstand entgegentritt. Die Erfindung sieht ferner vor, als Fingerauflage einen auf der LTnterseite der Schar angeordneten Querstab zu verwenden, der zusammen mit der Anlenkachse der Finger durch gemeinsame Lager, vorzugsweise mittels doppelter Rohrschellen, an der Schar befestigt ist. L'm den Fingern eine seitliche Führung zu verleihen, greifen sie zweckmäßig in kammartige Aussparungen des Scharendes ein. Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Abb. ι zeigt die Schar in Verbindung mit dem unteren Ende einer Förder- und Siebvorrichtung in Arbeitsstellung, während Abb. 2 einen Schnitt durch die Schar gemäß der Linie I-I der Abb. 3 in größerem Maßstab darstellt, wobei die strichpunktierten Linien einen Finger in der Schrägstellung andeuten; Abb. 3 ist die Draufsicht zu Abb. 2. Im Ausführungsbeispiel hat die Schar der Kartoffelerntemaschine zwei durch einen Mittelschlitz voneinander getrennte Hälften 1 und 2, die an ihrem rückwärtigen Ende mit kammartigen Aussparungen 3 bzw. 4 versehen sind. In diese Aussparungen greift ein Rost ein, der aus den Fingern 5 bzw. 6 besteht, die 'beispielsweise aus Flacheisen gefertigt und an ihrem rückwärtigen Ende nach unten eingerollt sind. Jeder Finger ist mit der Schar gelenkig verbunden und kanu einzeln nach oben nachgeben. Als Gelenkstelle dient eine Querachse 7 bzw. 8, die mittels je dreier Rohrschellen 9 bzw. 10 auf der Unterseite eier Schar 1, 2 lösbar befestigt ist. Zur Begrenzung ihres Tiefgangs liegen die Finger auf einem Querstab 11 bzw. 12 auf, der ebenfalls mittels der Rohrschellen9 und 10 unterseitig befestigt ist. Die Aussparungen 3 und 4 geben den Fingern 5 und 6 eine seitliche Führung. Die Anordnung ist im übrigen so getroffen, daß die Oberseite der Finger in der tiefsten Stellung derselben mit der Scharoberseite in einer Ebene liegt. Außerdem ist zwischen den Fingerspitzen und dem unteren Ende der Forder- und Siebvorrichtung 13 eilt Zwischenraum gelassen, damit sich die Förder- und Siebvorrichtung ungehindert an den Fingern vorbeibewegen kann, ohne diese zu beeinflussen. Erst wenn die Förder- und Siebvorrichtung einen Stein od. dgl. mitführt, weichen die betreffenden Finger nach oben aus und verhindern dadurch ein Beschädigen der Förder- und Siebvorrichtung. 105 Pate ν tan s ρ it 1" r. 11 f.:
1. Schar, insbesondere für Kartoffelerntemaschinen, die an ihrem rückwärtigen linde mit einem aus mehreren einzeln nach oben ausweichbaren Fingern bestehenden Rost versehen ist, um die sich an die Schar anschließende Förder- und Siebvorrichtung vor Beschädigungen durch mitgeführte Steine od. dgl. zu schützen, gekennzeichnet durch eine an der Schar (1, 2) angeordnete Auflage (ir, 12), die die Finger (5, 6) des Rostes zwischen ihren Anlenkstellen (7, 8) und ihren freien Enden von unten abstützt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (5 bzw. 6) in ihrer tiefsten Stellung mit der Oberseite der Schar (1, 2) eine ebene Fläche bilden.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Auflage für die Finger (5 bzw. 6) ein auf der Unterseite der
Schar (ι, _> I angeordneter Querstali (ii bzw. ι _') dient.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche r ln's 3. dadurch gekennzeichnet, dal.i die Anlenkachse (7 bzw. S) der Finger (5 bzw. (>) und deren Aut'lagequerstab (11 bzw. 12) durch gemeinsame Lager, vorzugsweise mittels doppel- j ter Rohrschellen (9bzw. ro), an der Schar (1.2) befestigt sind.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 Iris 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (5 li/.w. 6) des Rostes in kamniartige Aus sparungen (3 bzw. 4) des Scharendes eingreifen und in diesen seitlich geführt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 5282 7. C2
DEL1952A 1950-05-06 1950-05-06 Schar, insbesondere fuer Kartoffelerntemaschinen Expired DE846032C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090459B (de) * 1959-07-29 1960-10-06 Maehdrescherwerk Weimar Veb Vorrichtung zum Heben und Senken der Rodewerkzeuge von Hackfruchterntemaschinen
DE1482050B1 (de) * 1962-03-09 1971-12-02 Kaehler Christian Heinrich Kartoffelerntemaschine
DE1482027B1 (de) * 1965-09-04 1972-03-09 Helwig Soehne Kg Maschinen Und Erntemaschine fuer Hackfruechte,insbesondere Kartoffeln und Zuckerrueben

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090459B (de) * 1959-07-29 1960-10-06 Maehdrescherwerk Weimar Veb Vorrichtung zum Heben und Senken der Rodewerkzeuge von Hackfruchterntemaschinen
DE1482050B1 (de) * 1962-03-09 1971-12-02 Kaehler Christian Heinrich Kartoffelerntemaschine
DE1482027B1 (de) * 1965-09-04 1972-03-09 Helwig Soehne Kg Maschinen Und Erntemaschine fuer Hackfruechte,insbesondere Kartoffeln und Zuckerrueben

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