DE652455C - Getreideablegevorrichtung fuer Grasmaeher mit einem hinter dem Schneidwerk angebrachten, die Halme in annaehernd aufrechter Lage haltenden Sammelbehaelter - Google Patents

Getreideablegevorrichtung fuer Grasmaeher mit einem hinter dem Schneidwerk angebrachten, die Halme in annaehernd aufrechter Lage haltenden Sammelbehaelter

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DE652455C
DE652455C DEB168435D DEB0168435D DE652455C DE 652455 C DE652455 C DE 652455C DE B168435 D DEB168435 D DE B168435D DE B0168435 D DEB0168435 D DE B0168435D DE 652455 C DE652455 C DE 652455C
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Germany
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container
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Application number
DEB168435D
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JOSEF BIZENBERGER
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JOSEF BIZENBERGER
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D57/00Delivering mechanisms for harvesters or mowers
    • A01D57/01Devices for leading crops to the mowing apparatus
    • A01D57/02Devices for leading crops to the mowing apparatus using reels
    • A01D57/05Detachable reels for converting a mower into a harvester

Description

Es sind Getreideablegevorrichtungen für Grasmäher bekannt, die einen hinter dem Schneidwerk angebrachten, das Getreide in annähernd aufrechter Lage haltenden Sammelbehälter haben, an den sich eine schräg zur Fahrrichtung liegende, hinter den Laufrädern des Mähers ausmündende Rinne mit senkrechten Wandungen anschließt. In der äußeren Wandung der Rinne sind Schlitze vorgesehen, durch die Mitnehmer eines außerhalb der Rinne angeordneten endlosen Förderers in die Rinne eingreifen. Ferner ist es bekannt, am Austragende der Rinne des Sammelbehälters von Getreideablegevorrichtungen eine Bindevorrichtung vorzusehen.
Bei den bekannten Getreideablegevorrichtungen für Grasmäher ist der Förderer gleichlaufend mit dem Schneidwerk angeordnet, so daß im Betrieb die abgeschnittenen Hahne mit
ao ihren verhältnismäßig schweren Ähren zunächst in der Fahrrichtung auf die Fangwand bzw. auf das Förderband gelangen. Die Halme werden dann von den Mitnehmerzinken des Förderers erfaßt und in einer zur Fahrrichtung etwa senkrechten Richtung zur Seite befördert. Dadurch wird ein ruckartig erfolgender Richtungswechsel des Getreides hervorgerufen, der zur Folge hat, daß die Hahne, namentlich die Halme von kurzem Getreide, ständig durcheinandergeschoben, durcheinandergeschüttelt und umgelegt werden, wodurch ein nicht unbeträchtlicher Körnerverlust entsteht. Diese Möglichkeit besteht um so eher, je weniger dicht das Getreide steht.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Ablege-Vorrichtungen besteht darin, daß sich die abgeschnittenen Halme nicht gleichmäßig in die einzelnen, durch die Mitnehmerzinken gebildeten Taschen verteilen, daß vielmehr die zwischen zwei Mitnehmerzinken eintretende Getreidemenge um so größer wird, je mehr sich die beiden Mitnehmerzinken gegen das Fahrgestell der Maschine hin bewegen. Das kann bei dichtstehendem Getreide dazu führen, daß gerade an der Stelle, an der ein Richtungswechsel von etwa 90 ° stattfindet, das Schneidgut sich staut, durcheinandergeschoben, umgelegt und eine Zeitlang von der Maschine mitgeschleift oder gar vom Laufrad der Maschine überfahren wird.
Außerdem muß bei den bekannten Ablege-Vorrichtungen die Fördervorrichtung an drei Stellen geführt und gelagert werden, so daß sehr lange Förderketten oder -bänder erforderlich sind und ein großes Gesamtgewicht entsteht.
Die angegebenen Nachteile der bekannten Ablegevorrichtungen sollen gemäß der Erfindung dadurch behoben werden, daß die beiden Wandungen des Sammelbehälters von den Enden des Fingerbalkens des Schneidwerkes des Grasmähers aus zweckmäßig in gleichem Winkel nach dessen Mitte zusammenlaufen und daß die Verlängerung der vom äußeren Ende des
Fingerbalkens ausgehenden Wandung des Behälters die hintere oder äußere Wandung der sich an den Behälter anschließenden Rinne bildet. Diese Wandung ist mit Dürchtrittsschlitzen für die Mitnehmer des hinter ihr liegenden endlosen Förderers versehen.
Auf der Zeichnung ist in Abb. ι eine Ausführungsform der Erfindung an einem im Grundriß dargestellten Grasmäher veranschaulicht.
ίο Abb. 2 ist ein Sehaubild des Sammelbehälters und der Austragrinne der Ablegevorrichtung, Abb. 3 der Grundriß des zum Befestigen des Sammelbehälters am Grasmäher und zur Aufnahme der Lager für den Förderer dienenden Rahmens und
Abb. 4 die Seitenansicht des Förderers. In den Abb. 5 und 6 sind Lagerbefestigungen für den Förderer dargestellt.
Ein aus Flacheisenstäben 2, 3, 4, 5 und 6 zusammengesetzter Rahmen ist in der Art des bisher zur Handablage verwendeten Lattenrostes unmittelbar hinter dem Fingerbalken des Grasmähers in waagerechter Lage angeordnet und mit dem Schneidwerktraggestell gelenkig verbunden. Der' Stab 2 ist zu diesem Zweck an den beiden äußeren Stirnseiten mit Drehzapfen 7, 8 versehen, die in Lagerlöchern der Gleitschuhe des Schneidwerkes eingreifen.
Auf dem Rahmen 1 bis 5 ist ein z. B. aus Blech hergestellter Sammelbehälter 9 (Abb. 1 und 2) für das Schneidgut so befestigt, daß die vordere Stirnfläche 34 seines Bodens mit der vorderen Stirnfläche des Flacheisenstabes 2 in einer Ebene liegt und an der hinteren Stirnfläche 35 des Fingerbalkens anliegt. Die Breite des Behälters 9 ist am vorderen Ende gleich der Länge des Fingerbalkens und hat an jeder Seite ein Fangblech 10 bzw. 11, welches, in Fahrrichtung gesehen, wie bekannt, über die Finger des Schneidwerkes vorsteht. Hinter dem Schneidwerk verengt sich der Behälter 9 trichterartig in der Weise, daß seine dem Fahrgestell des Grasmähers abgekehrte äußere Seitenwand 13 von dem äußeren Ende des Fingerbalkens aus schräg zur Fahrrichtung und geradlinig bis hinter die Laufräder der Maschine' verläuft, während seine dem Fahrgestell zugekehrte Seitenwand 33 von dem-inneren Ende ■ des Fingerbalkens aus zunächst schräg zur *5o Fahrrichtung nach außen verläuft und nach einer Umlenkung zusammen mit der äußeren Seitenwand 13 eine Austragrinne 12 bildet, die etwa eine dem Durchmesser einer Garbe entsprechende Breite hat. Die Höhe des Sammelbehälters 9 entspricht etwa der Höhe des Getreides.
In der äußeren Seitenwand 13 des Behälters
sind zwei Längsschlitze 14, 15 ausgespart.
Durch diese Schlitze ragen die Mitnehmerzinken 16 zweier Förderketten 17, 18 hindurch. Der Antrieb der Förderketten erfolgt von einem an der Laufradachse des Grasmäher angebrachten Zahnrad 25 aus/z. B. mittels eines Kegelrädergetriebes und Zahnräder ig", 20, 21, 22, 23. Die Wellen 25, 26 des Förderers ruhen in Lagern 27, 28 des Rahmens 1.
Wie die Abb. 3 und 5 erkennen lassen, ist der Flacheisenstab 3 des Rahmens 1 an seinem hinteren Ende um 90° verwunden. An diesem senkrecht stehenden Teil des Stabes ist ein Lager 27 angeschraubt. Die Befestigung des Lagers 28 an dem Flacheisenstab 6 des Rahmens 1 ist aus Abb. 6 erkennbar.
Zum Spannen der Ketten 17, 18 bzw. zum Halten der Wellen 25, 26 dient eine an ihren Enden mit Rechts- und Linksgewinde versehene Stange 29, auf welche mit einer Bohrung _, für die Wellen 25, 26 versehene Gabeln 30 geschraubt sind.
Eine unter dem Sitz 32 des Mähers befestigte Strebe 31 dient als Stütze für den Förderer, der auch an dem Behälter 9 gestützt werden kann. Die Läger 27, 28 können statt an dem Rahmen 1 an dem Behälter 9 befestigt werden.
Beim Mähen von Getreide mit dem mit der Ablegevorrichtung versehenen Grasmäher gelangen die abgeschnittenen Hahne in die Rinne 12. Die Seitenwandungen des Sammelbehälters wirken hierbei wie die bisher zum Mähen von Getreide benutzten sogenannten Anhaubleche. Bekanntlich bleibt beim Mähen mit solchen Anhaublechen das geschnittene Getreide so lange aufrecht stehen, als es sich noch vor dem Anhaublech befindet, und fällt erst in dem Augenblick zur Seite, in dem es das Anhaublech verläßt. Da die beiden Seitenwandungen des Sammelbehälters von den Enden des Fingerbalkens aus trichter artig aufeinander zulaufen, werden die geschnittenen Hahne unter dem Anpreßdruck der nachfolgenden Hahne von entgegengesetzter Richtung her nach der senkrechten Mittelebene des Schneidwerks zusammengeschoben, was zur Folge hat,-daß die Halme sich gegenseitig stützen und damit am Umfallen hindern. Die aufrecht stehenden Hahne werden alsdann von den durch die Schlitze der einen Behälterwandung greifenden Mitnehmerzinken 16 durch die Rinne 12 hindurch nach rückwärts und seitwärts befördert und zwischen den Radspuren abgelegt.
Die Ausbildung des Sammelbehälters ermöglicht es, mit einer einfachen Fördervorrichtung auszukommen. Wie die Zeichnung erkennen läßt, sind im Gegensatz zu den bekannten Förderern lediglich zwei Lagerstellen, außerdem nur zwei kurze Förderketten mit einer entsprechend geringen Zahl von Zahnrädern erforderlich. Da auch die übrige Bauart der Ablegevorrichtung denkbar einfach ist, so ist das Gesamtgewicht der Ablegevorrichtung wesentlich geringer als das Gewicht der bekannten Ablegevorrichtungen. Dies ergibt den Vorteil, daß zum Betrieb eines
mit der Ablegevorrichtung gemäß der Erfindung versehenen Gräsmähers weniger Zugkraft erforderlich ist als jum Betrieb eines mit den bekannten Ablegevorrichtungen versehenen Grasmähers.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Getreideablegevorrichtung für Grasmäher mit einem hinter dem Schneidwerk angebrachten, die Hähne in annähernd aufrechter Lage haltenden Sammelbehälter, einer sich an diesen Behälter anschließenden, schräg zur Fahrrichtung liegenden, hinter den Laufrädern ausmündenden Rinne mit senkrechten Wandungen sowie einem endlosen Förderer mit Mitnehmerzinken, der außerhalb der Rinne angeordnet ist und dessen Zinken durch Schlitze der einen Rinnenwandung greifen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wandungen des Sammelbehälters von den Enden des Schneidbalkens aus zweckmäßig in gleichem Winkel nach dessen Mitte zusammenlaufen und daß die Verlängerung der vom äußeren Ende des Schneidbalkens ausgehenden Wandung des Behälters die hintere Wandung der sich an den Behälter anschließenden Rinne bildet sowie mit Durchtrittsschlitzen für die Mitnehmer des hinter der Wand liegenden endlosen Förderers versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB168435D 1935-01-27 1935-01-27 Getreideablegevorrichtung fuer Grasmaeher mit einem hinter dem Schneidwerk angebrachten, die Halme in annaehernd aufrechter Lage haltenden Sammelbehaelter Expired DE652455C (de)

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DE (1) DE652455C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3521439A (en) * 1965-06-23 1970-07-21 Ernst Weichel Apparatus for harvesting cereal grains,leafy vegetables,or hoed vegetables
US3696598A (en) * 1968-04-19 1972-10-10 Ernst Weichel Apparatus for collecting crops

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3521439A (en) * 1965-06-23 1970-07-21 Ernst Weichel Apparatus for harvesting cereal grains,leafy vegetables,or hoed vegetables
US3696598A (en) * 1968-04-19 1972-10-10 Ernst Weichel Apparatus for collecting crops

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