DE845728C - Bahnraeumer zur Verwendung beim Maehen von Getreide - Google Patents

Bahnraeumer zur Verwendung beim Maehen von Getreide

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DE845728C
DE845728C DET994A DET0000994A DE845728C DE 845728 C DE845728 C DE 845728C DE T994 A DET994 A DE T994A DE T0000994 A DET0000994 A DE T0000994A DE 845728 C DE845728 C DE 845728C
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DE
Germany
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tractor
grain
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Expired
Application number
DET994A
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English (en)
Inventor
Joseph Timmis
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ERICH HAEDICKE
Original Assignee
ERICH HAEDICKE
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Publication date
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Publication of DE845728C publication Critical patent/DE845728C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D65/00Grain-crop lifters
    • A01D65/08Guard attachments for the wheels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Heim F.rnten von Getreide wird die Hauptfläche j (k-s Feldes von einein traktorgezogenen Bindemäher j selbsttätig abgeerntet. Bevor die Mahd indessen j beginnen kann, tnul.i zuerst dafür gesorgt werden, dem Traktor längs der Feldraine eine Bahn zu schaffen. Das geschieht üblicherweise durch Ab- ' mähen der Randstreifen von Hand. Dieser Vorgang, das Anmähen, erfordert einen erheblichen Zeitaufwand, der manchmal großer ist als der für das Abmähen des restlichen Feldes. Deshalb läßt man häufig den Traktor rund um das Feld laufen, ohne erst anzumähen. Dabei wird das aufrecht stehende Getreide von den Traktorrädern überfahren, und die Ähren werden in den Boden eingedrückt, so daß beim F.rnteii dieses (ietreides im nächsten l'mlauf i des Traktors in entgegengesetzter Richtung eine erhebliche Menge im Boden verbleibt.
Man bat früher schon V-förmige Ablenker für stehende Halme vorgeschlagen, doch wurden diese an der eigentlichen Mähvorrichtung, d. h. an der Mähmaschine oder an dem Bindemäher, angebracht. Sie teilten die Halme nur vor einem einzigen Rade: die Teilungslinie verlief längs der Spurmittellinie, um das i'herfahren des Strohs so weit wie möglich zu vermeiden.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird an einem Traktor angebracht und nicht an der vom Traktor gezogenen Maschine. Sie hat vor den Rädern des Traktors angeordnete Ablenkorgane, die derart gestellt sind, dal.i die Teilungslinieu zu einer Seite
der Radspuren liegen. Die Ablenkorgane sind so angeordnet, daß sie eine gewisse Breite des Getreides mir in einer Richtung abbiegen, so daß die Traktorräder über das Stroh fahren und es brechen. Der Bahnräumer gemäß der Erfindung wird vorn am Traktor angebracht und weist zwei nach vorn sich erstreckende, etwa parallel zueinander verlaufende Ablenkorgane auf, von denen jedes schräg zur Fahrtriohtung und etwa waagerecht vor einem Traktorvorderrad angeordnet ist und sich mindestens ül>er dessen ganze Breite erstreckt. Die von jedem Ablenkorgan erfaßte Breite des stehenden Getreides wird nach einer Seite gedrückt, so daß die Traktorräder über auf diese Weise abgelenktes Stroh laufen und es brechen können, ohne die Ähren zu überfahren.
Ein drittes nach vorn sich erstreckendes Ablenkorgan ist vorzugsweise vorgesehen, um auf ähnliche Weise mit Bezug auf die Radspur des vom Traktor ao gezogenen nachfolgenden Bindemähers od. dgl. zu wirken.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Die Zeichnung zeigt eine schaubildliche Vorderansicht eines Traktors mit der daran angebrachten Vorrichtung gemäß der Erfindung, wobei der Traktor in strichpunktierten Linien und der Bahnräumer in vollen Linien dargestellt ist.
Ein waagerechter Rahmenteil 1 ist am Vorderteil des Traktors befestigt. Das Befestigungsmittel richtet sich in der Ausgestaltung nach der Bauart des Traktors. Bei der in der Zeichnung dargestellten Bauart ist der Rahmenteil unmittelbar bei 2 an die Vorderachse α des Traktors angeschraubt. In anderen Fällen wird man eine Konsole oder auch ein Konsolenpaar oder Schellen an der Achse befestigen müssen, an denen dann der Teil 1 angebracht wird. Der Rahmenteil 1 weist an einem Ende einen waagerecht nach vorn sich erstreckenden Arm 3 auf, und zusammen mit diesem trägt er ein V-förmiges Gebilde, das aus einem Paar vorn aneinander befestigter Schienen 4, 5 besteht, von denen die schräg nach außen verlaufende Schiene 5 vor dem einen Vorderrad des Traktors liegt. Das V-förmige Gebilde kann auch durch eine einzige gebogene, am Arm 3 befestigte Schiene ersetzt werden. Zur Erzielung ausreichender Steifigkeit können zusätzliche Streben 6 vorgesehen sein. Das andere Ende des Rahmenteils 1 hat ein schräg nach vorn und außen gerichtetes waagerechtes Ablenkorgan 7, das entweder am Teil I befestigt sein oder mit ihm aus einem Stück bestehen kann. Die Schiene 4 erhält einen Hilfsarm X, der am Rahmen unter und etwa parallel zu ihr, doch etwas hinter ihr befestigt ist und der mit seinem hinteren Ende 8", an welchem er vom Rahmenteil aus nach unten verläuft, erheblich näher an den Hoden reicht als die Schiene 4. Die Teile 3, 4 und 5 haben einen Bodenabstand von ungefähr 30 cm, während der tiefste Teil 8" des Hilfsarms 8 nur ungefähr 13 cm über dem Boden liegt.
Wenn der Traktor vorwärts fährt, wird bei dem für einen links arbeitenden Bindemäher gedachten Ausführungsbeispiel das Getreide durch den V-för- > migen Räumer 4, 5 an der rechten Seite des Traktors abgelenkt. Ein Teil des Getreides wird nach vorn und, in Fahrtrichtung gesehen, nach rechts abgelenkt und ein Teil nach vorn und nach links. Das andere Ablenkorgan 7 an der linken Seite des Traktors lenkt das Getreide nach vorn und nach rechts ab. Daraus ist ersichtlich, daß das Getreide beim Vorwärtsfahren des Traktors nach rechts und links innerhalb der Radspuren der Traktorräder b abgelenkt und der Rest vom rechten Traktorrad aus nach rechts außen gedrückt wird. Die Ablenkorgane sind so gestellt, und die Winkel, unter denen sie stehen, sind so gewählt, daß die Traktorräder nur über das Stroh, nicht aber über die Ähren laufen. Das Stroh wird durch das "Überfahren umgeknickt, so daß sich das Getreide danach nicht wieder aufrichten kann. Derjenige Teil des Strohs, den der Arm 4 nach vorn und nach innen ablenkt, wird von den Rädern des Traktors nicht überfahren und würde sich daher nach dem Vorbeigleiten des Arms 4 wieder aufrichten. Um das zu verhindern, besorgt das weitere Ablenkorgan 8 das Umknicken des Strohs in so weitgehendem Maße, daß es sich nicht wieder aufrichten kann. Dieser Teil des umgelegten Strohs wird dann vom Hauptrade der an den Traktor angehängten Mähmaschine ohne Beschädigung der Ähren überfahren.
Zum Anmähen eines Feldes wird die Mähmaschine so an den Traktor angehängt, daß das Hauptrad der Mähmaschine hinter der Schiene 4 läuft. Nachdem der Bahnräumer an der Vorderseite des Traktors in Stellung gebracht ist, kann die Fahrt um das Getreidefeld herum vonstatten gehen. Nach dem Anmähen wird der Bahnräumer entfernt und die Mähmaschine in die Normalstellung zurückgebracht. Die Arbeit geht dann in normaler Weise weiter, doch wird später, wenn die Garben weit genug vom Außenrand des Feldes aufgestellt sind, um für einen zweimaligen Rücklauf des Traktors mit der Mähmaschine Raum zu geben, der Außenrand des Feldes bearbeitet, und zwar vorzugsweise so, daß bei der ersten Rundfahrt in entgegengesetzter Richtung der Binder nur denjenigen Teil des Getreides annimmt, der unter den Traktor geraten ist. Bei Anwendung der Erfindung kann der Traktor unmittelbar die Kanten eines Kornfeldes umfahren, ohne daß sie vorher von Hand abgemäht werden müßten. Das Mähen und Binden wird in der gleich wirksamen Weise vollzogen wie beim restlichen Felde, wo die Traktorräder freien Lauf finden.
Die Erfindung ist bei allen Arten von Mähmaschinen in gleicher Weise anwendbar. H5
An Stelle gerader Ablenkorgane kann man auch entsprechend gebogene Organe verwenden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Bahnräumer zur Verwendung beim Mähen von Getreide, gekennzeichnet durch eine an der Vorderseite eines Traktors anzubringende Vorrichtung mit zwei etwa parallel zueinander verlaufenden Ablenkorganen (5 und 7). von denen jedes schräg zoir Fahrtrichtung und etwa waage-
    recht vor einem Traktorvorderrad angeordnet ist 3. Bahnräumer nach Anspruch 2, gekenn- und sich mindestens über dessen ganze Breite ! zeichnet durch ein weiteres, näher dem Erderstreckt. ! boden vorgesehenes Ablenkorgan (8, <S"), das
  2. 2. Bahnräumer nach Anspruch r, gekenn- dem dritten Ablenkorgan (4) in der Weise zu-
    zeichnet durch ein drittes Ablenkorgan (4). das geordnet ist. daß es sich etwa parallel zu ihm.
    in gleicher Elx'ne mit den l>eiden anderen jedoch, in der Fahrtrichtung gesehen, etwas
    (5 und 7) zwischen ihnen und ebenfalls schräg, hinter ihm erstreckt.
    jedoch zur Fahrtrichtung entgegengesetzt ge-
    neigt angeordnet ist. tun dem Hauptrad des '■ Angezogene Druckschriften:
    dom Traktor nachfolgenden Binders den Weg Deutsche Patentschriften Xr. 323 978, 537
    frei zu machen. französische Patentschrift Xr. "86393.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    5267 7. 52
DET994A 1943-08-31 1950-05-18 Bahnraeumer zur Verwendung beim Maehen von Getreide Expired DE845728C (de)

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DET994A Expired DE845728C (de) 1943-08-31 1950-05-18 Bahnraeumer zur Verwendung beim Maehen von Getreide

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DE (1) DE845728C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046933B (de) * 1952-11-01 1958-12-18 Josef Bautz Ag Schlepper mit angehaengtem Bindemaeher

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE323978C (de) * 1919-02-09 1920-08-13 Bernhard Lohmann Faecherartiger, vor der Maehmaschine fahrender AEhrenheber
DE537493C (de) * 1931-11-04 Duerselen Geb Blattraeumer an zum Ziehen von insbesondere Ruebenerntemaschinen dienenden Zugmaschinen
FR786393A (fr) * 1935-02-27 1935-09-02 Dispositif diviseur de récolte pour moissonneuses-lieuses et faucheuses et machines munies de ce dispositif

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