AT229522B - Versenkbeschlag - Google Patents

Versenkbeschlag

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AT229522B
AT229522B AT876061A AT876061A AT229522B AT 229522 B AT229522 B AT 229522B AT 876061 A AT876061 A AT 876061A AT 876061 A AT876061 A AT 876061A AT 229522 B AT229522 B AT 229522B
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Walter Liebold K G Spezialfabr
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Versenkbeschlag 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Versenkbeschlag zum Herausschwenken einer Geräteplatte   z. B.   aus einem Fach eines Schränkchens, wobei zwei Lenker um zwei Achsen an der Platte angelenkt sind, die in einer zur Platte parallelen Ebene verlaufen und deren andere Enden in einer hiezu parallelen Ebene un- ter der Tischplatte angelenkt sind. Bei bekannten Versenkbeschlägen dieser Art war die Geräteplatte in ihrer oberen Stellung immer noch etwas unterhalb der Tischflächenebene angeordnet.

   Will man jedoch die Arbeitsplatte in die Höhe der Tischfläche bringen, so steht dem die Schwierigkeit entgegen, dass in diesem Falle sich die Ebene, in der die einen Enden der Lenker unterhalb der Tischplatte angelenkt sind und die Ebene, in der die Lenker an der Platte angelenkt sind, sehr stark nähern und schliesslich zusam- menfallen, was aber wieder bewirkt, dass die Parallelführung der Platte unstabil wird, die Platte also aus ihrer waagrechten Lage nach vorne abkippen kann. Wenn man daher mit derartigen Beschlägen Tischplat- tenhöhe erreichen will, so musste man auf der Arbeitsplatte eine Auflage anbringen, die dann in der ober- sten Stellung bis an die Tischflächenebene heranreichte.

   Dadurch wurde aber die Platte mit der Auflage unwirtschaftlich dick und um die Dicke der Auflage verringerte sich der für das auf der Platte montierte Gerät zur Verfügung stehende Raum in dem Schrankfach. 



   Die Erfindung löst die Aufgabe, die Geräteplatte bis auf Tischhöhe heraufzuführen, dadurch, dass die Lenker nach oben gebogen verlaufen und dass die Lenker in einem Abstand von den Anlenkpunkten durch eine an ihnen angelenkte Verbindungsstange verbunden sind. 



   Die nach oben gebogenen Lenker gewährleisten, dass die Platte bis an die Tischhöhe heraufgeführt werden kann. Dadurch rücken zwar die Ebene der Anlenkpunkte der einen Ebene der Lenker und die Ebene der Anlenkpunkte der andern Ebene verhältnismässig nahe zusammen. Dann aber besteht die Gefahr, dass die Parallelführung unstabil wird, d. h. also, dass der eine Lenker beispielsweise nach oben und der andere Lenker nach unten aus der Ebene ausbricht, die durch die beiden festen Anlenkachsen bestimmt ist. Dadurch wird selbstverständlich die Platte gekippt. Die Gefahr des Unstabilwerdens der Parallelführung ist umso grösser, je grösser das Lagerspiel ist und je geringer der Abstand der durch die Anlenkachsen der Lenker an der Platte gebildeten Ebene von der Ebene der festen Lenkerachsen ist.

   Da jedoch die Ebene der Verbindungsstangenwegen der Kröpfung der Lenker in einem verhältnismässig grossen Abstand von der Ebene der Anlenkachsen verläuft, so ist die Anordnung in der Ebene der Verbindungsstange stabil und daher auch die bis in die Tischhöhe angehobene Geräteplatte, die nunmehr lediglich einen Aufbau auf die an sich stabile Anordnung darstellt, die durch die Verbindungsstange und die festen Anlenkachsen der Lenker gebildet ist. 



   Die erfindungsgemässe Anordnung hat noch den weiteren Vorteil, dass eine am Rand der Tischplatte befestigte, nach unten abstehende Friesleiste durch den gebogenen Verlauf der Lenker umgangen wird, so dass diese nicht die Anwendung und die Funktion des erfindungsgemässen Beschlages stört oder verhindert. 



   Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein. 



   In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 einen Längsschnitt in Seitenansicht, Fig. 2 eine Teildraufsicht der Fig. 1. 

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    Die ausgezogen dargestellte Stellung der Arbeitsplatte in Fig. 1 stellt die Arbeitsstellung und die gestrichelt dargestellte Stellung die Ruhestellung der Arbeitsplatte dar. 



  Von dem Möbel, in dessen Fach die versenkbare Arbeitsplatte angeordnet ist, ist in der Zeichnung lediglich die Tischplatte 1 dargestellt. An dem vorderen Rand der Tischplatte 1 ist eine sich nach unten erstreckende Friesleiste 2 befestigt. An einer an der Unterseite der Tischplatte 1 befestigten Schiene 3 oder aber an Seitenwänden des Möbelstückes sind um Lagerbolzen 4 und 5 Lenker 6 und 7 angelenkt, deren andere Enden in Lagerbolzen 8 und 9 an einer Geräteplatte 10 angelenkt sind. Die Lenker 6 und 7 sind etwa U-förmig nach oben gebogen, so dass die Lenker die Friesleiste 2 untergreifen und in Arbeitsstellung die Arbeitsplatte 10 bis in Höhe der Tischplatte l heraufschwenken.

   Die beiden Lenker 6 und 7 sind in einem Abstand von der durch die Lagerbolzen 4 und 5 oder die Lagerbolzen 8 und 9 gebildeten Ebene durch eine Verbindungsstange 11 miteinander verbunden, deren Enden an den Lenkern 6 und 7 angelenkt sind. An dem hinteren Lenker 6 ist ein Fortsatz 12 befestigt, an dem das eine Ende einer starken Zugfeder 13 befestigt ist, deren anderes Ende in der Nähe des Lagerbolzens 5 befestigt ist. Der Befestigungspunkt 14 der Feder 13 an dem Ansatz 12 ist so gewählt, dass die Feder 13 in der gestrichelt dargestellten Ruhestellung etwas über ihre der letzten Federspannung entsprechende Totpunktlage hinausgeführt ist, so dass beim Herausschwenken der Platte aus der gestrichelt dargestellten Ruhestellung zunächst dieser Totpunkt überwunden werden muss. Die Arbeitsplatte ist daher in ihrer Ruhestellung unter Federwirkung festgehalten.

   Ist dieser Totpunkt überwunden, so wird die Arbeitsplatte 10 unter Wirkung der Feder 13 nach obengeschwenkt. 



  Zum Festhalten der Platte 10 in der Arbeitsstellung dient noch ein zusätzliches Rastglied 15, das an einem Bolzen 16 schwenkbar gelagert ist und mit einem Rastbolzen 17 zusammenarbeitet, der an dem Lenker 7 befestigt ist. 



  PATENTANSPRÜCHE : 1. Versenkbeschlag zum Herausschwenken einer Geräteplatte, z. B. aus einem Fach eines Schränkchens, wobei zwei Lenker um zwei Achsen an der Platte angelenkt sind, die in einer zur Platte parallelen Ebene verlaufen und deren andere Enden in einer hiezu parallelen Ebene unter der Tischplatte angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, dass, um die Geräteplatte in die gleiche Höhe wie die Tischplatte zu bringen, die Lenker nach oben gebogen verlaufen und dass die Lenker in einem Abstand von denAnlenkpunk- ten durch eine an den Lenkern angelenkte Verbindungsstange miteinander verbunden sind.

Claims (1)

  1. 2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenker etwa in Form eines breiten "U"gebogen sind.
AT876061A 1961-11-21 1961-11-21 Versenkbeschlag AT229522B (de)

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