DE550981C - Zweiteiliger Gelenkleisten - Google Patents

Zweiteiliger Gelenkleisten

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DE550981C
DE550981C DEW84630D DEW0084630D DE550981C DE 550981 C DE550981 C DE 550981C DE W84630 D DEW84630 D DE W84630D DE W0084630 D DEW0084630 D DE W0084630D DE 550981 C DE550981 C DE 550981C
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last
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/02Lasts for making or repairing shoes
    • A43D3/023Hinge constructions for articulated lasts

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Zweiteiliger Gelenkleisten Die Erfindung bezieht sich auf einen zweiteiligen Gelenkleisten mit Wirbelschnitt, dessen beide Teile durch eine um Bolzen herumgreifende Feder zusammengezogen werden. Derartige Zwickleisten unterliegen bei der Bearbeitung des herzustellenden Schuhwerkes durch die Sohlenglättmaschine einer außerordentlich starken Belastung, welche auf die Unterfläche des zwischen zwei Endstützen gelagerten Leistens einwirkt. Um den Leisten für derartige Belastungen widerstandsfähig zu machen, ist schon vorgeschlagen «-orden, .oberhalb des Wirbelschnittes bzw. oberhalb der die Teile verbindenden Feder ein besonderes Sicherungsglied in der Form eines mit Langloch versehenen Lenkers anzuordnen. Dieser Lenker war für sich in dem Leisten gelagert, und zwar auf Querbolzen, die oberhalb desjenigen Bolzens angebracht waren, an welchem die Verbindungsfeder angriff. Es waren hierbei also vier Bolzen notwendig, die in dem Leisten wie die Ecken eines Gelenkvierecks verteilt waren. Je mehr Bolzenlöcher Anwendung finden müssen, um so mehr wird der aus Holz bestehende Leisten geschwächt und um so teurer wird im übrigen seine Ausführung. Dadurch, daß der Lenker für sich oberhalb des Wirbelschnittes untergebracht war, ergab sich auch für die in die gegeneinander gekehrten Stirnflächen der beiden Leistenteile einzufräsenden Schlitze zur Aufnahme des Lenkers an der schwachen Verbindungsfeder eine solche Ausdehnung, daß auch hierdurch die Holzteile des Leistens eine erhebliche Schwächung erfuhren. An sich sind zwar Gelenkleisten mit verhältnismäßig klein gehaltenen Ausfräsungen der genannten Art bekannt, bei diesen fand aber ein besonderer Lenker zur Versteifung des Leistens in der Arbeitslage keine Anwendung, so daß ein solcher Leisten für starke Beanspruchunger ungeeignet war.
  • Nach der Erfindung wird der mit Langloch versehene Lenker, welcher den Leisten in der Strecklage abstützt, an dem einen der von der Feder umfaßten Querbolzen gelagert, während sein Langloch einen besonderen, seitlich oberhalb des Drehgelenkes angeordneten Querzapfen umfaßt. In dieser Weise wird nicht nur in dem einen Leistenteil nur ein Bolzen für die Lagerung der Verbindungsfeder und des Lenkers benutzt, sondern es wird in der Strecklage der Leistenteile eine starre Dreieckverbindung zwischen ihnen geschaffen, indem hierbei der Lenker mit dem Ende seines Langloches sich gegen seinen zweiten, oberhalb des vorderen Federbolzens gelagerten Lagerbolzen abstützt.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt.
  • Abb.2 zeigt die innere Stirnansicht auf den vorderen Leistenteil der Abb. i gesehen. Zu beiden Seiten der Spannfeder c sind im gleichen Schlitz zwei oder mehrere Sicherungsglieder lt angeordnet, die im hinteren Leistenteil b den Querbolzen f als Lagerung mit der Feder gemeinsam haben und ebenso wie diese um f drehbar sind, so daß sie den Bolzen f wie Glieder einer Gallischen Kette umschließen, im vorderen Leistenteile d jedoch einen oberhalb des Federquerbolzens e angebrachten Querbolzen g mit je einem Langloch, das den Sicherungsgliedern als Führung dient, umschließen.
  • Während die in ihrer Lage den geometrischen Drehpunkt der Teile a und b berücksichtigende starke Spannfeder c bewirkt, daß ein Einknicken der Leistenteile a und b gegeneinander in der Pfeilrichtung i, i' während des bei der Bearbeitung des Schuhwerkes, ausgeübten Druckes unmöglich wird, verhindern die neuartigen, nur in Verbindung mit der Spannfeder c anwendbaren Glieder h ein Einknicken der Leistungsteile a und b in der der vorbeschriebenen Art entgegengesetzten Richtung, d. h. sie schalten die durch den enormen Druck der Sohlenglättmaschine auftretende Bruchgefahr für den Zwickleisten aus.
  • Die ausgezogenen Linien verdeutlichen die Arbeitsstellung des Leistens während der Anfertigung des Schuhwerkes. Die gestrichelten Linien geben die Stellung des Leistens wieder, in die er zurr, leichten Herausnehmen aus dem Schuhwerk durch Kraftaufwand unter Überwindung der Spannkraft der Feder gebracht wird.
  • Ein Zwickleisten mit einer lediglich in seinen Stirnwänden ausmündenden und durch die Neuerung auf sehr kleine Höhenabmessung gebrachten schlitzartigen Höhlung d ist erheblich widerstandsfähiger als ein Leisten, dessen Teile mit einem die Ober- und Unterflächen durchdringenden Schlitz versehen sind und der das bekannte, oberhalb der Spannfeder auf zwei gesonderten Querbolzen angeordnete Sicherungsglied aufweist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zweiteiliger Gelenkleisten mit Wirbelschnitt, dessen Teile durch eine um Bolzen herumgreifende Feder zusammengezogen und in der Strecklage durch einen an einem Ende mit Langloch versehenen Lenker abgestützt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Langloch versehene Lenker (h) an dem einen (f) der von der Feder (c) umfaßten Querbolzen gelagert ist und sein Langloch den besonderen, seitlich oberhalb des Drehgelenkes angeordneten Querbolzen (g) umfaßt.
DEW84630D 1930-01-01 1930-01-01 Zweiteiliger Gelenkleisten Expired DE550981C (de)

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