DE456215C - Verbindungsstueck fuer die Seitenstaender von Naehmaschinentischen - Google Patents

Description

• Verbindungsstück für die Seitenständer von Nähmaschinentischen. Die Seitenständer von Nähmaschinentischen wurden bisher durch ein gußeisernes Diagonalgestell gegeneinander abgestützt, das gleichzeitig in Verbindung mit einem Seitenteil zur Lagerung des Antriebsrades der Maschine diente und am unteren Ende den Tnethebtel zum Bewegen des Antriebsrades trug. Dieses Diagonalgestell bildet eine starke Behinderung beim Treten der Maschine, insbesondere bei Nähmaschinen mit versenkbarem Oberteil, denn bei diesen ist der Raum unter dem Nähmaschinentisch niedriger, und der Kreuzungspunkt des Diagonalgestells liegt erheblich tiefer und behindert das Treten noch stärker.
• Durch vorliegende Erfindung soll dieser übelstand nach Möglichkeit beseitigt werden, dadurch, daß der ganze Raum unter dem Tisch und zwischen den Seitenständern freigelassen wird, ohne die Standfestigkeit des Nähmaschinengestells zu beeinträchtigen.
• Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Seitenständer durch einen U-förmigen Bügel miteinander verbunden werden, dessen einer Schenkel das Antriebsrad, der andere dagegen die Fußrast und die Ölkannenschale trägt, während in einer besonderen Kröpfung der Trethebel für das Antriebsrad gelagert ist.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht eines Nähma,ächinentisches, Abb.2 eines. Schnitt durch das untere Befestigungsauge und -Abb.3 eine Seitenansicht desselben.
• Die Tischplatte i der Nähmaschine ruht auf den beiden Ständern 2 und 3, die: durch eines. U-förmigen Bügel q. miteinander so verbunden sind, daß sie vollkommen standfest gehalten werden. Der Bügel q. besitzt zwei nach oben ragende Schenkels und 6, von denen der Schenkel 5 die Fußrast 7 und die Ölkannenschale 8 trägt. Der andere Schenkel. 6 trägt in einem besonderen Auge einen festen Drehzapfen 9 für das Antriebsrad i o, welches von einer Schubstange i i mittels des nicht dargestellten Trethebels angetrieben wird. Der Trethebel ist auf den Zapfen oder Spitzen 12 innerhalb einer Kröpfung 13 gelagert. Die Befestigung des U-förmigen Bügels q. in den Seitenständern 2, -3 erfolgt mittels der Augen 14,15 und Schrauben 16, von denen die Augen i q. an den nach oben ragenden Schenkeln des U-förmigen Trägers q. Angel ordnet sind, während die Augen 15 in besonderen, nach unten gerichteten Stücken oder Lappen 17 angeordnet sind. Die Augen 15 sind vorteilhaft nicht rund ausgeführt, sondern oval und besitzen flache Vorsprünge 18, mit denen sie in entsprechende Aussparungen 2o der Seitenständer 2, 3 eingreifen können. Bei Bedarf können auch die Augen i q. in der gleichen Weise ausgebildet werden.
• Die Anordnung der flachen Vorsprünge 18 bietet besondere Vorteile, wenn die Seitenständer aus Holz hergestellt werden. In diesem Falle wird durch die Vorsprünge 18 in. Verbindung mit den im Holz vorgesehenen Vertiefungen 2o eine sichere, unverrückbare Verbindung geschaffen, bei welcher die Schraube i 6 lediglich auf Zug beansprucht wird.
• Um die Befestigungsschrauben der Tischplatte zu entlasten und die noch weiter zu erlhöhen, ist noch eine Stange i9 vorgesehen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verbindungsstück für die Seitenständer von Nähmaschimentischen, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe U-förmig ausgebildet und mit seinen Schenkeln nahe dem Steg und den Enden an den Seitenständern befestigt ist.
2. 2. Verbindungsstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe an seinen Schenkeln das Antriebsrad und die Fußrast sowie gegebenenfalls auch eine Ölkannenschaleträgt, während der mittlere Teil eine Kröpfung zur Aufnahme des beweglichen Trethebels besitzt.
3. 3. Verbindungsstück nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil oder alle Befestigungsaugen desselben mit einem flachen Zapfen versehen sind, der in eine entsprechende Aussparung der Seitenständer eingreifen kann.