DE1535351C - Ladenbalken für Webmaschinen - Google Patents

Ladenbalken für Webmaschinen

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Publication number
DE1535351C
DE1535351C DE1535351C DE 1535351 C DE1535351 C DE 1535351C DE 1535351 C DE1535351 C DE 1535351C
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DE
Germany
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web
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rear wall
weaving machines
reed
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Rodney Clifford Hopkinton; Sample Randell Franklin Hopedale; Mass. Southworth (V.StA.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Boeing North American Inc
Original Assignee
North American Rockwell Corp
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Ladenbalken für Webmaschinen, bestehend aus einem einheitlichen langgestreckten Metallbalken von U-förmigem Querschnitt, dessen freie Schenkel die Vorderwand bzw. die Hinterwand bilden, die mit einem sich von dieser nach hinten und im wesentlichen über ihre ganze Länge erstreckenden Steg versehen ist.
Bei einem Ladenbalken der vorstehend beschriebenen Art (USA.-Patentschrift 2 524 670) dient der Steg zur Aufnahme exzentrischer Buchsen zwecks Verstellung des unteren Webblatt-Bundes in Schlagrichtung. Durch diese Konstruktion sollen die für die Buchsen erforderlichen Bohrungen das eigentliche U-Profil des Ladenbalkens nicht schwächen. Der Steg kann daher nur mit dem im Bereich der Bohrungen für die exzentrischen Buchsen verbleibenden Querschnitt als mittragender Teil des Ladenbalkens gelten.
Bei diesem bekannten Ladenbalken ist die offene Seite des U-Profils nach oben gerichtet und durch eine mit Schrauben befestigte Laufplatte für die Schützen abgedeckt. Nachteilig ist, daß das Scherzentrum des Balkens einen vergleichsweise großen Abstand von der Lastangriffsstelle hat, d. h. weit weg von der Stelle liegt, an welcher das Webblatt befestigt ist, so daß bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten und sich daraus ergebenden Belastungen der bekannte Ladenbalken vergleichsweise großen Torsionskräften unterworfen ist, die zur Verkürzung der Lebensdauer führen. Dabei ist unter »Scherzentrum« der Punkt zu verstehen, an dem die Belastung des Ladenbalkens durch das Webblatt angreifen sollte, damit keine Torsionsbeanspruchung in dem Balken entsteht, d. h. nur Scherkräfte wirksam sind.
Ähnlich ungünstig werden die Auflagekräfte des Webblattes bei einem nach unten offenen U-förmigen Ladenbalken aufgenommen, bei dem das Webblatt oberhalb der Oberseite des Ladenbalkens an einer in Schlagrichtung verstellbaren Haltevorrichtung befestigt ist (britische Patentschrift 589 670).
Ladenbalken mit nach unten offenem U-Profil sind außerdem noch durch das deutsche Gebrauchsmuster 1 780 195 und die österreichische Patentschrift 207 337 bekannt. In diesen Druckschriften ist jedoch über den Angriffspunkt des Webblattes nichts ausgesagt.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es zur Erhöhung der Lebensdauer eines Ladenbalkens vor allem darauf ankommt, neben den unvermeidlichen Biegebeanspruchungen zusätzliche Torsionsbeanspruchungen zu vermeiden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Ladenbalken
, zu schaffen, der unter Beachtung vorstehender Erkenntnis bei geringem Gewicht ausreichende Steilheit besitzt, so daß er insbesondere für hohe Arbeitsgeschwindigkeiten geeignet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der die beiden Schenkel verbindende Teil die Oberseite des Ladenbalkens bildet und daß der Steg zwischen dem oberen und dem unteren Ende der Hinterwand verlaufend vorgesehen ist und der Bund des Webeblattes oberhalb des. Steges am hinteren Schenkel befestigt ist.
Bei einem solchen Ladenbalken liegt das Scherzentrum sehr nahe an der Lastangriffsstelle, so daß die auf ihn einwirkende Kraft, die eine axiale Verdrehung hervorzurufen sucht, vergleichsweise klein ist. Dies führt zu einer beträchtlichen Verlängerung der Lebensdauer des Balkens. Ferner wird durch die ununterbrochene Ausbildung des sich von der Hinterwand nach hinten erstreckenden Steges die Steifheit des Ladenbalkens zusätzlich vergrößert.
Gemäß einer bevorzugten Äusführungsform der Erfindung besteht der sich von der Hinterwand erstreckende Steg aus einem mittleren Abschnitt und zwei Endabschnitten, wobei die beiden Endabschnitte verjüngend auf die Hinterwand hin auslaufen.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht,
F i g. 2 eine Seitenansicht und
F i g. 3 eine Stirnansicht eines Ladenbalkens;
F i g. 4 ist eine schaubildliche Ansicht eines fertigen Ladenbalkens ohne die zugehörigen anderen Webstuhlteile, wobei aus Gründen besserer Übersichtlichkeit ein Stück herausgeschnitten ist.
In der Zeichnung zeigt die Stirnansicht gemäß F i g. 3 die allgemeine Gestalt des durch einen Strangpreßvorgang hergestellten leichten metallenen Ladenbalkens, der allgemein mit 10 bezeichnet ist. Der Ladenbalken 10 ist einstückig ausgebildet und weist einen umgekehrt U-förmigen Querschnitt mit einem ebenflächigen, die beiden Schenkel 12 und 13, die die Vorder- und Hinterwand bilden, verbindenden, die Oberseite des Ladenbalkens 10 bildenden Teil 11 auf. Die senkrechte Vorderwand 12 und die Hinterwand 13 erstrecken sich nach unten und verlaufen über die ganze Länge des Balkens parallel zueinander.
Von der Hinterwand 13 erstreckt sich in einer zu der ebenen Oberseite 11 parallelen und waagerechten Ebene ein Steg 14 nach hinten, der zwischen dem oberen und unteren Ende der Hinterwand 13 angeordnet ist. Der Steg 14 weist einen winkligen Sitz in Form einer Stufe auf, auf welcher der untere Teil des Blattes zum Aufsitzen gebracht wird, wenn die Lade zusammengebaut wird.
Die Querschnittsgestaltung des Ladenbalkens 10 ist eine, solche, daß der Ladenbalken ein verhältnismäßig geringes Gewicht hat und dennoch eine ausreichende Steifheit besitzt, um den Beanspruchungen
während des Arbeitens des Webstuhles sowie den Kräften zu widerstehen, denen er bei einem plötzlichen Anhalten des Webstuhles unterworfen wird.
Um das Gewicht des Ladenbalkens weiter zu verringern und dennoch die Starrheit über die Bereiche, die der größten Biegebeanspruchungti unterliegen, aufrechtzuerhalten, kann der'Ladenbalken, wie dies in F i g. 1 und 4 veranschaulicht ist, derart maschinell bearbeitet werden, daß der Steg 14 sich von einem mittleren Abschnitt, wie er bei 22 angedeutet ist, gegen die Enden des Balkens zu zwei Endabschnitten 23 und .24 verjüngt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Ladenbalken für Webmaschinen, bestehend aus einem einheitlichen langgestreckten Metallbalken von U-förmigem Querschnitt, dessen freie Schenkel die Vorderwand bzw. ^die Hinterwand bilden, die mit einem sich von dieser nach hinten und im wesentlichen über ihre ganze Länge erstreckenden Steg versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der die beiden Schenkel (12, 13) verbindende Teil (11) die Oberseite des Ladenbalkens (10) bildet und daß der Steg (14) zwischen dem oberen und dem unteren Ende der Hinterwand (13) verlaufend vorgesehen ist und der Bund des Webeblattes oberhalb des Steges (14) am hinteren Schenkel (13) befestigt ist.
2. Ladenbalken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (14) aus einem mittleren Abschnitt (22) und zwei Endabschnitten (23, 24) besteht und die beiden Endabschnitte (23, 24) verjüngend auf die Hinterwand (13) hin auslaufen.

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