DE2950238A1 - Befestigungseinrichtung zur befestigung von schlittschuhkufen an schlittschuhoberteilen - Google Patents
Befestigungseinrichtung zur befestigung von schlittschuhkufen an schlittschuhoberteilenInfo
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- A63C1/02—Skates rigidly mounted on the sole of the boot
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungseinrichtung zur Anbringung von Schlittschuhkufen an Aufbau- oder Oberteilen von Schlittschuhen, d.h. denjenigen Teilen, die sich zwischen den Schlittschuhkufen und
dem eigentlichen Schlittschuhstiefel befinden. Genauer
gesagt bezieht sich die Erfindung auf eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung von Schlittschuhkufen an
Aufbau- oder Oberteilen aus Kunststoffmaterial.
j[O I*1 jüngster Zeit sind Schlittschuhe mit Aufbau- oder
Oberteilen aus Kunststoff sehr populär geworden, und zwar aufgrund des attraktiven Aussehens, das die geformten Aufbau- oder Oberteile bieten, sowie wegen des
verringerten Gewichtes. Es hat sich jedoch als schwierig
herausgestellt, die aus Metall bestehenden Schlittschuhkufen ausreichend sicher an dem aus Kunststoff bestehenden Oberteil zu befestigen, so daß die Schlittschuhe in
der Lage sind, beträchtliche Kräfte und Stöße auszuhalten, denen sie bei normaler Benutzung ausgesetzt sind.
Es sind bereits verschiedene Möglichkeiten bekannt geworden, wie eine derartige Befestigung erfolgen kann.
Diese bekannten Anordnungen erweisen sich zwar in vielen Fällen als zufriedenstellend, können jedoch nicht
allen Anforderungen genügen. Gemäß der Erfindung wird
daher eine neuartige Lösung vorgeschlagen, die gegenüber den bekannten Anordnungen eine ganze Reihe von
Vorteilen bietet.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine Befestigungseinrichtung zur Anbringung von Schlittschuhkufen mit
einer mit dem Eis in Eingriff kommenden Kante, einander gegenüberliegenden Seitenwänden sowie einer der
Lauffläche gegenüberliegenden Oberkante am Schlitt-
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schuhaufbau bzw. -oberteil angegeben, wobei die Befestigungseinrichtung folgende Bestandteile aufweist: einen
Bolzen mit einem Schaft und einem Kopf; einen Halter, der an der Oberkante der Schlittschuhkufe befestigbar
ist, um den Kopf des Bolzens zu halten, während sich der Schaft in eine vorgegebene Richtung von der Oberkante erstreckt. Der Halter wirkt dabei in der Weise,
daß er eine Bewegung des Bolzens in Längsrichtung behindert, wenn dieser unter Spannung steht, jedoch eine
begrenzte Schwenkbewegung des Bolzens um seinen Kopf ermöglicht.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Halter zur Anbringung und Befestigung eines Bolzens mit
einem Kopf und einem Schaft an Schlittschuhkufen angegeben, die eine mit dem Eis in Eingriff kommende Kante
oder Lauffläche, zwei einander gegenüberliegende Seitenwände sowie eine der Lauffläche gegenüberliegende Oberkante aufweisen, wobei der Halter folgende Bestandteile
aufweist: einen Körper, der auf der Oberkante der Schlittschuhkufe sitzt; mindestens zwei Schenkel, die sich vom
Körper ausgehend erstrecken, um eine sichere Befestigung des Halters an beiden gegenüberliegenden Seitenwänden der
Schlittschuhkufe in der Nähe der Oberkante zu ermöglichen,
wenn der Körper darauf sitzt; einen Hohlraum, der innerhalb des Körpers zur Aufnahme und Halterung des Kopfes
des Bolzens ausgebildet ist und dessen Innenoberflächen so ausgelegt sind, daß sie eine Schwenkbewegung des Bolzenkopfes in dem Hohlraum ermöglichen; und ein Loch im
durch das sich der Schaft des Bolzens erstrecken kann.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Bolzen zur Anbringung und Befestigung von Schlittschuhkufen
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am Schlittschuhaufbau bzw. -oberteil angegeben, wobei der Bolzen zur Verwendung mit einem Bolzenhalter zur
Anbringung des Bolzens an der Schlittschuhkufe ausgelegt ist, wobei der Bolzenhalter Halteflächen besitzt,
um die Bewegung des Bolzens in Längsrichtung zu behindern, wenn dieser unter Zugspannung steht, um jedoch
gleichzeitig eine begrenzte Schwenkbewegung des Bolzens zu ermöglichen. Der Bolzen weist dabei einen länglichen
Schaft sowie einen Kopf auf, der gekrümmte Oberflächen besitzt, um mit den Halteflächen des Halters in Kontakt
zu kommen und mit diesen zusammenzuwirken, so daß eine glatte bzw. stoßfreie, begrenzte Schwenkbewegung des
Bolzens möglich ist.
Der in der gesamten Beschreibung sowie den Ansprüchen verwendete Ausdruck "Bolzen" ist dabei so aufzufassen,
daß es sich dabei um irgendein längliches Bauteil handelt, das in der Lage ist, eine Schlittschuhkufe am
Schlittschuhaufbau bzw. -oberteil zu befestigen. Der
Ausdruck "Bolzen" ist dabei keinesfalls auf ein mit
einem Gewinde versehenes Bauteil beschränkt, das in Zusammenwirkung mit einer Mutter arbeitet, obwohl eine
derartige Anordnung eine bevorzugte Ausführungsform darstellt, denn es gibt auch eine Vielzahl anderer Möglich-
keiten, den Bolzen am Aufbau bzw. Oberteil zu befestigen,
wie sich für den Fachmann aus der nachstehenden Beschreibung ergeben wird.
Der Vorteil der bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß eine be
grenzte Schwenkbewegung zwischen dem Bolzen und dem Halter die Beanspruchung an der Verbindung zwischen
Schlittschuhkufe und Bolzen verringert, so daß die Wahrscheinlichkeit wesentlich verringert wird, daß
die Schlittschuhkufe und/oder der Bolzen Ermüdungs-
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erscheinungen zeigen oder gar brechen. Gleichzeitig kann die Befestigungseinrichtung in sehr kostengünstiger Weise hergestellt und die Schlittschuhkufe in einem einfachen Vorgang am Schlittschuhaufbau bzw. -oberteil angebracht werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsforra besteht der Bolzen aus einem solchen Material, daß der Bolzen eher
bricht als die Schlittschuhkufe oder die Halterung,
wenn sehr große Kräfte oder Beanspruchungen im Betrieb
auftreten. Der Bolzen ist das Teil des Systems, das sich
am leichtesten herstellen läßt, um Festigkeitsanforderungen gerecht zu werden. Der Halter kann somit sehr
stark ausgebildet werden, um auf diese Weise die Gefahr
eines unnötigen Ausfalles im Betrieb zu verringern. Der
Bolzen kann leicht ersetzt werden, insbesondere dann, wenn der Halter durch eine Weichlötung an der Schlittschuhkufe angebracht ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die
beiliegende Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung in vergrößertem Maßstab eines Bolzenhalters gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Bolzenhalter nach Fig. 1 mit einem darin eingesetzten
Bolzen;
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie III-III
der Fig. 2;
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Fig. k einen Längsschnitt durch einen Schlittschuh
unter Verwendung einer Befestigungseinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform und in
verkleinertem Maßstab gegenüber dem in Fig. 1 bis 3;
Bolzenhalters gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 mit einem eingesetzten Bolzen sowie mit einer Drehung von ungefähr l80 gegenüber der
Anordnung nach Fig..5;
unter Verwendung der Befestigungseinrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform und in verkleinertem Maßstab gegenüber dem in Fig. 5 und 6;
und in
mittleren Maßstab eines Bolzens zur Verwendung bei einer der beiden Ausführungsformen.
Bei einer ersten Ausführungsform ist eine aus Metall bestehende Schlittschuhkufe an einem aus Kunststoff bestehenden Schlittschuhaufbau oder -oberteil befestigt, und
zwar mit einer Befestigungseinrichtung, die aus einem Bolzen und einem Bolzenkopfhalter, nachstehend der Einfachheit halber als Bolzenhalter bezeichnet, besteht und
am Oberteil der Schlittschuhkufe angebracht ist.
Der Bolzenhalter ist in Fig. l in perspektivischer Darstellung und in Fig. 2 und 3 im Schnitt dargestellt und
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ganz allgemein rait dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Der
Bolzenhalter 10 hat einen Körper 11, der im Betrieb oberhalb einer Oberkante 22 einer Schlittschuhkufe 23 angeordnet
ist, welche in Fig. 2 und 3 strichpunktiert angedeutet ist. Schenkel 12 erstrecken sich vom Körper 11 längs
der entsprechenden Seitenwände oder Seitenflächen der
Schlittschuhkufe 23 in der Nähe der Oberkante 22. Der Abstand jd zwischen den Schenkeln 12 ist etwas größer als
die Breite der Schlittschuhkufe 23 ausmacht, so daß die
Innenoberflächen der Schenkel 12 mit den Seitenwänden
der Schlittschuhkufe 23 in Berührung stehen oder sich
in geringem Abstand von ihnen befinden.
Der Körper 11 hat einen zentral angeordneten, nach oben vorstehenden Bund oder Kragen 13 mit einem mittleren
kreisförmigen Loch \k.
An den beiden Enden in Längsrichtung ist der Körper 11 zwischen den Schenkeln 12 nach innen gebogen, um flache
Halterungen oder Träger 15 zu bilden, die fest auf der
flachen Oberkante 22 der Schlittschuhkufe 23 sitzen
sollen. Die Träger 15 und Schenkel 12 bilden somit einen Sattel, mit dem der Bolzenhalter 10 auf der Oberkante
22 der Schlittschuhkufe 23 fest anbringbar ist.
Verriegelungslaschen l6, die z.B. in Fig. 1 strichliert angedeutet sind, sind einstückig mit den Trägern 15 ausgebildet,
aber etwas nach oben aus der Ebene der Träger 15 heraus gebogen, wie es in der Zeichnung angedeutet
ist.
Der Bolzenhalter 10 ist in Fig. 2 im Längsschnitt und
in Fig. 3 im Querschnitt längs der Linie III-III der
Fig. 2 dargestellt. Diese beiden Figuren zeigen einen
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Bolzen 17» der innerhalb des Bolzenhalters 10 angeordnet ist, welcher somit eine Befestigungseinrichtung darstellt,
Die Innenoberfläche des Kragens 13 bildet einen Hohlraum
l8 zur Aufnahme und Halterung des Kopfes 19 des Bolzens 17· Die Enden des Hohlraumes l8 in Längsrichtung sind
gebogen und die benachbarten Seitenkanten 20 des Kopfes 19 entsprechend gebogen bzw. gekrümmt, so daß der Bolzen
17 in begrenztem Maße sowohl in Längsrichtung des Bolzen
halters 10 als auch quer dazu gleitend verschwenkbar ist.
Das Ausmaß der möglichen Drehbewegung bzw. Schwenkbewegung ist vorgegeben durch die Größe des Zwischenraumes
zwischen der Innenkante des Loches lk und dem angrenzenden Teil des Schaftes 21 des Bolzens 17, so daß eine wei-
tere Dreh- oder Schwenkbewegung des Bolzens verhindert
wird, wenn der Schaft 21 gegen die Innenkante des Loches
lk zur Anlage kommt. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung ist nur ein relativ kleines Maß an Schwenkbewegung sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung
erforderlich, beispielsweise unter einem Winkel von
5°» so daß der Abstand zwischen der Innenoberfläche des Loches lk und dem Schaft 21 des Bolzens 17 ziemlich
klein sein kann.
Die Verriegelungslaschen l6 halten den Bolzen 17 in seiner Stellung im Bolzenhalter 10 und halten den Kopf 19
des Bolzens 17 aufgrund ihrer nach oben gerichteten Neigung in einem geeigneten Abstand von der Oberkante 22
der Schlittschuhkufe 23· Dies ermöglicht es, die Schen
kel 12 an den Seitenwänden der Schlittschuhkufe 23 mit
Hartlötungen, Punktschweißungen oder Weichlötungen zu befestigen, ohne daß der Kopf 19 des Bolzens 17 im Hohlraum l8 durch überschüssiges Lot starr befestigt wird.
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Der Sinn dieser Ausführungsform ergibt sich aus dem beschriebenen Zusammenhang. Der Bolzenhalter 10 bildet eine
wirksame Einrichtung, um das eine Ende eines Bolzens an einer Schlittschuhkufe 23 zu befestigen, so daß der
Schaft 21 des Bolzens 17 durch ein im Schlittschuhaufbau oder -oberteil ausgebildetes Loch eingesetzt und mit geeigneten Mitteln, beispielsweise einer Mutter, am gegenüberliegenden Ende des Bolzens 17 befestigt werden kann.
Eine derartige Anordnung ist im Längsschnitt in Fig. 4 jO dargestellt.
Die Schlittschuhkufe 23 ist im Schlittschuhaufbau oder
-oberteil 24 aus Kunststoff an zwei Stellen im Abstand voneinander mit Halterungen 25 und 26 an der Ferse bzw.
an den Zehen mit zwei Bolzenhaltern 10, zwei Bolzen 17
sowie zwei Muttern 27 verankert. Dabei sind Beilagscheiben 28 zwischen den Muttern 27 und dem angrenzenden Oberteil 24 vorgesehen.
Die Bolzenhalter 10 sind an der Schlittschuhkufe 23 durch
Hartlötungen, Punktschweißungen, Weichlötungen oder dergl. fest angebracht, mit denen die Schenkel 12 und/oder die
Träger 15 der Bolzenhalter 10 an den benachbarten Seitenflächen oder Seitenwänden und/oder der Oberkante 22 der
die Bolzen 17 mit den Muttern 27 unter Spannung zu setzen,
wobei die Muttern 27 gegen die aus dem Material des Oberteiles 24 gebildeten säulenförmigen Verstärkungsteile
29 drücken; auf diese Weise wird die Schlittschuhkufe
sicher im Schlitz 30 des Oberteiles 24 befestigt. Die Körper 11 der Bolzenhalter 10 erstrecken sich oberhalb
der Schlittschuhkufe 23 und sind in Ausnehmungen 31 in»
Oberteil 24 aufgenommen, die mit dem Schlitz 30 in Verbindung stehen· Die Aussparungen 31 sind vorzugsweise
so dimensioniert, daß sie die Körper 11 bündig aufnehmen,
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so daß die Körper 11 nicht nur als Halterungen für die Bolzen 17 dienen, sondern auch als Verankerungen oder
Lager dienen, um eine Verschiebung der Schlittschuhkufe in Längsrichtung nach vorn oder hinten im Schlitz 30 zu
verhindern.
Der Schlitz 30 ist in der Nähe der Ausnehmungen Jl etwas
breiter, z.B. um k bis 5/lO mm (15 bis 20/1000 inch), um
Raum zum Einsetzen der Körper 11 und Schenkel 12 der BoI-
^O zenhalter 10 zu schaffen. Die strichlierte Linie 32 in
Fig. k gibt die Position auf jeder Seitenfläche oder Seitenwand der Schlittschuhkufe 23 an, bis zu der sich das
Oberteil 2k auf beiden Seiten des Schlitzes 30 erstreckt. Wie sich aus der Zeichnung entnehmen läßt, sind die BoI-
zenhalter 10 und insbesondere ihre Schenkel 12 so dimen
sioniert, daß die Bolzenhalter nicht sichtbar sind, wenn die Schlittschuhkufe im Oberteil 2k montiert ist.
sind folgende. Zunächst einmal ist das Verfahren zur Befestigung der Schlittschuhkufe unter Verwendung der beschriebenen Halter sehr wirtschaftlich. Der Bolzenhalter
10 und die Schrauben 17 können kostengünstig hergestellt werden, und es besteht keinerlei Erfordernis für irgend
eine spezielle Behandlung der Schlittschuhkufe 23 selbst,
abgesehen davon, daß die Bolzenhalter daran befestigt werden. Zweitens ermöglicht die gleitende und ungestörte
Schwenkbewegung, die durch die miteinander in Berührung stehenden gebogenen Flächen des Hohlraumes l8 und des
Kopfes 19 des Bolzens 17 ermöglicht wird, daß sich die Schlittschuhkufe 23 etwas gegenüber dem Aufbau oder
Oberteil 2k bewegen kann, wenn sie einem Stoß oder dergl. ausgesetzt ist, ohne daß eine unzuträgliche Beanspruchung auf die Schlittschuhkufe, den Bolzenhalter, den
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der Bolzenhalter 10 ohne weiteres von der Schlittschuhkufe 23 entfernt werden, insbesondere dann, wenn er mit
einer Weichlötung angebracht ist, und dann ersetzt werden, wenn der Bolzenhalter 10 oder der Bolzen 17 im Betrieb
bricht.
Vorzugsweise sollten die Materialien des Bolzenhalters und des Bolzens 17 so gewählt werden, daß dann, wenn eine
zum Bruch führende Zug- oder Scherbeanspruchung auf die Kombination aus Schlittschuhkufe, Bolzenhalter und Bolzen
ausgeübt wird, der Bolzen das schwächste Bauteil bildet und vorzugsweise vor allen anderen bricht. Da der Bolzen
dasjenige Teil des Systems ist, das am leichtesten gemäß bestimmten Festigkeitsanforderungen hergestellt werden
kann, läßt sich der Rest des Systems mit geeigneten Sicherheitsfaktoren
ausgestalten, so daß sichergestellt ist, daß das System niemals unterhalb eines vorgegebenen
Minimalwertes ausfällt. Es ist besonders vorteilhaft, die Schlittschuhkufe auf diese Weise zu schützen, da Schlittschuhkufen
relativ teuer sind. Es hat sich herausgestellt, daß eine geeignete Zugfestigkeit für den Bolzen 17 bei
ungefähr 2UO kg (950 lbs) liegt.
Ein weiterer Vorteil, der sich aus dem Spiel oder der Schwenkbewegung ergibt, welche durch den Bolzenhalter
10 zwischen der Schlittschuhkufe 23 und dem Bolzen 17
ermöglicht wird, besteht darin, daß das Metall der Schlittschuhkufe 23 eine geringere Tendenz zu Ermüdungserscheinungen
bei langer Benutzung zeigt, so daß die Lebensdauer der Schlittschuhkufe verlängert wird und
die Schlittschuhkufe eine verringerte Tendenz zum Bruch
zeigt.
Diese Beanspruchungen verringernde Wirkung des Spiels, die durch den Bolzenhalter ermöglicht wird, wird noch
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durch die Tatsache unterstutzt, daß die Schenkel 12 sich
über eine wesentliche Strecke längs der Seitenwände der Schlittschuhkufe 23 erstrecken. Wenn die Schenkel 12
an der Schlittschuhkufe 23 durch Hartlot, Weichlot oder
einige Punktschweißungen befestigt sind, werden sämtliche Belastungen und Beanspruchungen zwischen dem Bolzenhalter 10 und der Schlittschuhkufe 23 über einen ganz
beträchtlichen Bereich der Schlittschuhkufe 23 verteilt
und nicht auf einen Punkt konzentriert. Irgendeine vorgegebene Belastung hat daher eine geringere Tendenz, bei
der Schlittschuhkufe eine Deformation oder einen Bruch
hervorzurufen, und es besteht eine geringere Wahrscheinlichkeit, daß sich der Bolzenhalter 10 von der Schlittschuhkufe 23 löst.
einem Gesenk-Formvorgang und Tiefziehen zur Ausbildung des hochgezogenen Kragens 13 leicht und wirtschaftlich
ausgebildet werden. Es ist vorzuziehen, ein Material zu verwenden, das beim Ziehen bzw. Tiefziehen gehärtet
wird, wobei rostfreier Stahl ein geeignetes Material darstellt. Rostfreier Stahl ist auch ein geeignetes
Material für die Bolzen 17.
Weichlötungen und Punktschweißungen sind bevorzugte Verfahren zur Anbringung des Bolzenhalters 10 an der Schlittschuhkufe 23. Es kann ein Lot mit hoher Zugfestigkeit
und niedrigem Schmelzpunkt verwendet werden, beispielsweise ein Lot mit einem Schmelzpunkt von ungefähr 200 C
(4000F) und einer Zugfestigkeit von 8200 kg (l8 000 lbs).
Die Verwendung von Lot mit niedrigem Schmelzpunkt verringert die Tendenz zum Glühen, welche die Härte der
Schlittschuhkufe beeinträchtigt.
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Außerdem ist es vorteilhaft, den Bolzen 17 oder zumindest
seinen Kopf 19 mit einem Material zu überziehen, das geschmolzenes Lot abstößt. In gleicher Weise werden die
Wände des Hohlraumes l8 ebenfalls vorteilhafterweise
e mit einem derartigen Material beschichtet oder ausgekleidet, so daß das Lot daran gehindert wird, in den
Raum zwischen dem Kopf 19 des Bolzens 17 und die Wände des Hohlraumes l8 einzudringen. Dies macht es weniger
wahrscheinlich, daß die gewünschte glatte Schwenkbewegung des Kopfes 19 des Bolzens 17 durch die Anbringung
des Bolzenhalters 10 an der Schlittschuhkufe 23 beeinträchtigt wird. Lack stellt ein Beispiel für ein geeignetes Beschichtungsmaterial dar.
^e Es erscheint einsichtig, daß die verschiedensten Abänderungen bei dem oben beschriebenen Bolzenhalter 10 vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu
verlassen. So können beispielsweise die Verriegelungslaschen l6, die zur Halterung des Kopfes 19 des Bolzens
17 sowie zur Beabstandung von den Schenkeln 12 dienen,
weggelassen oder durch nach innen gefaltete Laschen ersetzt werden, die aus den Wänden des Kragens 13 herausgestanzt sind. Außerdem können die beiden Schenkel 12
durch eine größere Anzahl von kürzeren Schenkeln ersetzt
werden, d.h. durch Schenkel, die in Längsrichtung der
Schlittschuhkufe kürzer sind.
Während die Fig. 1 bis k einen Typ des Bolzenhalters zeigen, der zur Verwendung bei Eishockey-Schlittschuhen be-
vorzugt ist, zeigen die Fig. 5 bis 7 eine zweite Ausführungsform des Bolzenhalters, der bei Schlittschuhen zum
Eiskunstlaufen vorzuziehen ist. Bei der Beschreibung
dieser zweiten Ausführungsform sind äquivalente Bauteile zu denen der ersten Ausführungsform mit demselben
oder Apostroph hinzugefügt.
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Fig. 5 zeigt eine perspektivische Darstellung der zweiten Ausführungsform. Der Bolzenhalter lO1 hat einen Körper 11', Schenkel 12', einen Kragen 13'» ein Loch lk'
im Kragen 13'» Träger 15' zum Eingriff mit der Oberkante
der in Fig. 5 nicht dargestellten Schlittschuhkufe sowie eine Verriegelungslasche i6' zur Halterung des Kopfes 19'
des Bolzens 17' (vgl. Fig. 6). Bei dieser Ausführungsform sind der Kragen 13* und das Loch lk' gegenüber der
Längsachse des Bolzenhalters 10· unter einem Winkel nach
oben ausgerichtet.
Aus dem Längsschnitt gemäß Fig. 6 ist ersichtlich, daß
sich der Kopf 19' des Bolzens 17' im Hohlraum l8' befindet, der durch die Innenoberflächen des Kragens 13* ge-
bildet wird, und in seiner Stellung durch die Verriegelungslasche l6' in gleicher Weise gehalten ist wie durch
die entsprechenden Teile bei der ersten Ausführungsform; auch hier kann der Bolzen 17' eine glatte oder gleitende Schwenkbewegung um einige Grad innerhalb des Bolzen-
halters 10' sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung ausführen.
Der Bolzenhalter 10' weist Auflager oder Träger 15' auf,
die auf der Oberkante 22' der Schlittschuhkufe 23' aufliegen.
Der Grund für die Neigung des Kragens 13'» des Loches lk'
und des Bolzens 17* ergibt, sich aus Fig. 7· in der ein
Schnitt durch das Oberteil und die Schlittschuhkufe eines
Schlittschuhs unter Verwendung des Bolzenhalters 10' nach Fig. 5 und 6 dargestellt ist.
Die Schlittschuhkufe 23* weist eine hochstehende Nase oder
einen Ansatz 33 am vorderen Ende auf, der als Verankerung dient, um eine nach hinten oder unten gerichtete Bewegung der Schlittschuhkufe relativ zum Oberteil 2k' zu
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verhindern. Der Bolzenhalter 10* ist am rückwärtigen Bereich
der Schlittschuhkufe 23' angebracht, z.B. durch
Weichlöten, Hartlöten oder Punktschweißen, und er paßt in die Ausnehmung 31' im Oberteil 2V1 welche mit dem
in Längsrichtung verlaufenden Schlitz 30' im Oberteil
für die Schlittschuhkufe 23' in Verbindung steht. Der
Bolzen 17' geht durch ein im Material des Oberteiles ausgebildetes Loch hindurch und ist an der äußeren rückseitigen
Kante des Oberteiles mit einer Mutter 27' gehalten.
Diese Anordnung ermöglicht es, die Schlittschuhkufe 23*
mit nur einem Bolzenhalter 10' sicher im Oberteil zu befestigen, ist jedoch gleichzeitig in der Lage, die großen
nach hinten wirkenden Kräfte auf die Schlittschuhkufe
auszuhalten, denen Schlittschuhe dieser Art ausgesetzt sind.
Fig. 8 zeigt eine perspektivische Darstellung eines BoI-zens,
der bei einer der beiden angegebenen Ausführungsformen Verwendung finden kann; aus diesem Grunde sind
die verschiedenen Teile auch mit zwei Sätzen von Bezugszeichen bezeichnet, die den Bezugszeichen in den beiden
Ausführungsformen entsprechen.
Der Bolzen 17, 17' hat einen vergrößerten Kopf 19, 19'
mit gekrümmten Seitenkanten 20, 20' sowie einen Schaft 21, 21' mit einem mit Gewinde versehenen Ende, wie es
in der Zeichnung dargestellt ist.
Gemäß der Erfindung wird somit eine Befestigungseinrichtung
zur Anbringung von Schlittschuhkufen an Schlittschuhoberteilen angegeben, insbesondere an Oberteilen aus
Kunststoff. Die Befestigungseinrichtung weist einen BoI-zen
mit einem Schaft und einem Kopf sowie einen Bolzen-
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halter auf, der an der Oberkante der Schlittschuhkufe
befestigbar ist und den Kopf des Bolzens haltert, dessen Schaft sich in einer vorgegebenen Richtung von der
Oberkante der Schlittschuhkufe ausgehend erstreckt. Der Bolzenhalter arbeitet in der Weise, daß er eine Bewegung
des Bolzens in Längsrichtung verhindert, wenn dieser unter Zugspannung steht, wobei er gleichzeitig eine begrenzte Schwenkbewegung des Bolzens um seinen Kopf ermöglicht.
Der Bolzen ist durch ein Loch in das Oberteil eingesetzt
und mittels einer Mutter oder dergl. befestigt. Wenn die
Schlittschuhkufe großen Kräften oder Stoßen ausgesetzt
ist, kann der Bolzen auf diese Weise eine kleine Schwenkbewegung im Bolzenhalter ausführen, so daß unerwünschte
und unzuträgliche Ermüdungserscheinungen an der Verbin
dung zwischen Schlittschuhkufe und Bolzen vermieden wer
den. Auf diese Weise läßt sich die Lebensdauer eines Schlittschuhs beträchtlich verlängern, wobei gleichzeitig eine kostensparende Anordnung zur Befestigung der
Schlittschuhkufe geschaffen wird.
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Claims (1)
- PATENTANWÄLTESCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜBtL-HÜPF EBBINGHAUS FINCKMARIAHILFPLATZ 3 & 3, MÖNCHEN ÖO POSTADRESSE: POSTFACH ββΟΙβΟ, D-8OOO MDNCHEN OBTUUK SPORTS LIMITED 13. Dezember 1979DEA/G-25 033Befestigungseinrichtung zur Befestigung von Schlittschuhkufen an SchlittschuhoberteilenPatentansprüche1») Befestigungseinrichtung zur Befestigung von Schlittschuhkufen nit einer mit den Eis in Eingriff kommenden Laufflache, gegenüberliegenden Seitenwänden sowie einer der Lauffläche gegenüberliegenden Oberkante an Schlittschuhoberteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung einen Bolzen (17) mit einem Schaft (21) und einem Kopf (19) sowie einen Bolzenhalter (10) aufweist, der an der Oberkante (22) der Schlittschuhkufe (23) befestigbar ist, um den Kopf (19) des Bolzens (17) zu haltern, während sich der Schaft(21) unter einer vorgegebenen Richtung von der Oberkante(22) ausgehend erstreckt, und daß der Bolzenhalter (lO) eine Bewegung des Bolzens (17) in Längsrichtung verhindert, wenn dieser unter Zugspannung steht, gleichzeitigORIGINAL INSPECTEDaber eine begrenzte Schwenkbewegung des Bolzens (17) um den Kopf (19) zuläßt.2. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -kennzeichnet, daß die Oberflächen (20) des Kopfes (19) des Bolzens (17) mit den Halteflächen (l8) des Bolzenhalters (lO) in Berührung stehen, wenn der Bolzen (l7) unter Zugspannung steht, und daß die Oberflächen (20) des Kopfes (19) und die Halteflächen (l8) j[0 entsprechend gekrümmt sind, um eine gleitende Schwenkbewegung des Bolzens (17) gegenüber den Bolzenhalter (lO) in Längsrichtung der Schlittschuhkufe (23) zu ermöglichen.3· Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Oberflächen (20) des Kopfes (19) des Bolzens (17) mit den Halteflächen (l8) des Bolzenhalters (lO) in Berührung stehen, wenn der Bolzen (17) unter Zugspannung steht, und daß die Ober flächen (20) des Kopfes (l9) und die Halteflächen (l8) entsprechend gekrümmt sind, um eine gleitende Schwenkbewegung des Bolzens (17) gegenüber dem Bolzenhalter (10) in Querrichtung der Schlittschuhkufe (23) zu ermöglichen.k. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3t dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzenhalter (10) einen Körper (ll), der auf die Oberkante (22) der Schlittschuhkufe (23) aufsetzbar ist, mindestens zwei Schenkel (12), die sich vom Körper (ll) teilweise längs gegenüberliegenden Seitenwänden der Schlittschuhkufe (23) von ihrer Oberkante (22) ausgehend erstrecken, einen innerhalb des Körpers (ll) ausgebildeten Hohlraum (l8) zur Aufnahme- 3 -■030051/0611und Halterung des Kopfes (19) sowie ein Loch (l4) im Körper (ll) aufweist, das mit dem Hohlraum (l8) in Verbindung steht und durch das der Schaft (2l) des Bolzens (17) durchsteckbar ist.5« Befestigungseinrichtung zur Befestigung von Schlittschuhkufen mit einer mit dem Eis in Eingriff kommenden Lauffläche, gegenüberliegenden Seitenwänden sowie einer der Lauffläche gegenüberliegenden Oberkante an Schlitt schuhoberteilen, dadurch gekennzeichnet , daß die Befestigungseinrichtung einen Bolzen (l7) mit einem Schaft (2l) und einem Kopf (19) sowie einen Bolzenhalter (lO) mit einem Körper (ll), der auf die Oberkante (22) der Schlittschuhkufe (23) aufsetzbar ist, mit mindestens zwei Schenkeln (l2), die vom Körper (ll) teilweise längs den gegenüberliegenden Seitenwänden der Schlittschuhkufe (23) von ihrer Oberkante (22) ausgehend verlaufen, mit einem im Körper (ll) ausgebildeten Hohlraum (18) zur Aufnahme und Halterung des Kopfes (19)t sowie mit einem Loch (l4) im Körper (ll), das mit dem Hohlraum (l8) in Verbindung steht und durch das der Schaft (21) des Bolzens (l7) durchsteckbar ist, aufweist und daß der Kopf (19) des Bolzens (17) und die den Hohlraum (l8) bildenden Teile (l3) des Körpers (ll) Oberflächen aufweisen, die miteinander in Berührung stehen, wenn der Bolzen (17) unter Zugspannung steht, wobei diese Flächen gekrümmt ausgebildet sind und eine gleitende Schwenkbewegung des Kopfes (19) des Bolzens (17) innerhalb des Hohlraumes (18) zu lassen.6. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e kennzeichnet , daß der Körper (ll) Teile (15, l6) aufweist, die den Kopf (19) des Bolzens (l7)030051/0611im Abstand von der Oberkante (22) der Schlittschuhkufe (23) halten, wenn der Körper (ll) auf dieser sitzt.7. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (19) des Bolzens (17) mit einem Material überzogen ist, das geschmolzenes Lot abstößt.8. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen und das Material des Bolzens (l7) so gewählt sind, daß er bevorzugt vor der Schlittschuhkufe (23) oder dem Bolzenhalter (lO) bricht, wenn auf die Kombination aus Schlittschuhkufe (23), Bolzenhalter (lO) und Bolzen (17) eine zum Bruch führende Kraft oder Belastung ausgeübt wird.9« Bolzenhalter zur Befestigung eines Bolzens mit einem Kopf und einem Schaft an einer Schlittschuhkufe, die eine mit dem Eis in Eingriff kommende Lauffläche, zwei gegenüberliegende Seitenwände sowie eine der Lauffläche gegenüberliegende Oberkante aufweist, gekennzeichnet durch einen auf die Oberkante (22) der Schlittschuhkufe (23) aufsetzbaren Körper (ll), durch mindestens zwei vom Körper (ll) ausgehende Schenkel (12), mit denen der Bolzenhalter (10) sicher an den beiden gegenüberliegenden Seitenwänden der Schlittschuhkufe (23) in der Nähe ihrer Oberkante (22) befestigbar ist, wenn der Körper (ll) darauf sitzt, durch einen im Körper (ll) ausgebildeten Hohlraum (l8) zur Aufnahme und Halterung des Kopfes (19) des Bolzens (l7)» wobei die Innenoberfläche eine Schwenkbewegung des Kopfes (19) des Bolzens (17) im Hohlraum (l8) zuläßt, und durch ein Loch (l(t) im Körper (ll), das mit dem- 5 030051/061 1Hohlraum (l8) in Verbindung steht und durch das der Schaft (2l) des Bolzens (17) durchsteckbar ist.10. Bolzen zur Befestigung einer Schlittschuhkufe an einem Schlittschuhoberteil, der zusammen mit einem Bolzenhalter zur Befestigung des Bolzens an der Schlittschuhkufe einsetzbar ist, wobei der Bolzenhalter Halteflächen zur Behinderung einer Bewegung des Bolzens in Längsrichtung aufweist, wenn dieser unter ZugspannungIQ steht, jedoch eine begrenzte Schwenkbewegung des Bolzens zuläßt, gekennzeichnet durch einen länglichen Schaft (2l) und einen Kopf (l9) mit gekrümmten Flächen, mit denen er mit den Halteflächen (l8) des Bolzenhalters (lO) in Berührung bringbar ist und mit ihnen zusammenwirkt, so daß eine begrenzte gleitende Schwenkbewegung möglich ist.11. Schlittschuh, bestehend aus einer Schlittschuhkufe mit einer mit dem Eis in Eingriff bringbaren Lauffläche, gegenüberliegenden Seitenwänden und einer der Lauffläche gegenüberliegenden Oberkante, sowie einem Schlittschuhoberteil mit einem in Längsrichtung verlaufenden Schlitz zur Aufnahme der Oberkante der Schlittschuhkufe und mindestens einer Befestigungseinrichtung zur sicheren Be- festigung der Schlittschuhkufe am Schlittschuhoberteil, gekennzeichnet durch einen Bolzen (17) mit einem Schaft (2l) und einem Kopf (19) an einem Ende des Schaftes (2l), durch einen Bolzenhalter (lO) für den Bolzen (17) mit einem Körper (ll), der sich auf der Oberkante (22) der Schlittschuhkufe (23) befindet, mit mindestens zwei Schenkeln (12), die sich vom Körper (ll) teilweise längs der Seitenwände der Schlittschuhkufe (23) erstrecken und fest daran befestigt sind, mit einem im Körper (ll) ausgebildeten Hohlraum (l8),030051/0611der den Kopf (l9) des Bolzens (l7) enthält und eine begrenzte Schwenkbewegung des Kopfes (l9) des Bolzens (17) darin zuläßt, und mit einem Loch (lk) im Körper (ll)1 das mit dem Hohlraum (l8) in Verbindung steht und durch das sich der Schaft (2l) des Bolzens ( 17) erstreckt, wobei der Schaft (2l) an dem sich durch das Loch (l4) erstreckenden Teil kleiner als das Loch (lk) ist, durch eine Bohrung im Schlittschuhoberteil (2k, 29), durch das sich der Schaft (2l) erstreckt, und durch Befestigungsteile (27, 28) zur sicheren Befestigung des Schaftes (2l) innerhalb der Bohrung.12. Schlittschuh nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Schenkel (12) an der Schlittschuhkufe (23) mit Weichlot, Hartlot oder Punktschweissungen befestigt sind.030051/061 1
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