DE3111499A1

DE3111499A1 - Befestigungsteil an ausstattungsteilen fuer fahrzeuge

Info

Publication number: DE3111499A1
Application number: DE19813111499
Authority: DE
Inventors: Ernst 8192 Geretsried Pelz
Original assignee: Individual
Current assignee: Erpe - Ernst Pelz - Vertriebs and Co - Verwaltu GmbH
Priority date: 1980-09-11
Filing date: 1981-03-24
Publication date: 1982-10-21

Description

Befestigungsteil an Ausstattungsteilen für Fahrzeuge
nach Patent .. .. ... (Patentanmeldung P 30 34 217.7-21) Die Erfindung betrifft ein Befestigungsteil an Ausstattungsteilen für Fahrzeuge, wie z. B. Innenraum-oder Motorraumauskleidungsteil, mit einem mit Verfestiger getränkten Grundmaterial, wie z. B. Fasermtten, Pappe oder ähnlichem Material, dem Fließverhalten beim Herstellpreßvor>ang eigen ist, welches mittels einer integral mit ihm ausgeformten Fußplatte formschllssig mit dem Grundmaterial verbunden ist, wobei die vu-3?1atte einseitig an dem Grundmaterial anliegt und mit konisch ausgeformten Löchern versehen ist, deren Durchmesser sich in Richtung des Grundmaterials verjüngt und die das Grundmaterial formschlüssig ausfüllt, nach Patent .. .. ... (Patentanmeldung P 30 34 217.7-21).
Um Ausstattungsteile für Fahrezuge, wie etwa Innenverkleidungsteile von Seiten, Türen und Himmel, lösbar an anderen Karosserieteilen befestigen zu können, sind sie üblicherweise mit Befestigungsteilen versehen. Die Befestigungsteile sind fest mit den Ausstattungsteilen verbunden und weisen z. B. einen Zapfen oder eine Befestigungsfahne auf, die mit entsprechenden Teilen in der Karosserie zusammenwirken, so daß eine feste Verbindung geschaffen wird.
In der Patentanmeldung P 30 27 670.1 wird ein Befestigungsteil für Ausstattungsteile von Fahrzeugen beschrieben, das bei guter Stabilität der Verbindung zwischen Befestigungselement und Grundmaterial, mit sehr geringem Aufwand herstellbar ist, indem die Fußplatte einseitig an dem Grundmaterial anliegt und auf der dem Grundmaterial zugekehrten Seite mit Verankerungshaken versehen ist, die von der Fußplatte abstehen und formschlüssig in das Grundmaterial eindringen.
In der zur eben genannten Patentanmeldung P 30 27 670.1 im Zusatzverhältnis stehenden Patentanmeldung P 30 34 217.7-21 wird die Aufgabe gelöst, das Befestigungsteil noch weiter zu vereinfachen, indem die Fußplatte des Befestigungsteiles mit einem Loch, beziehungsweise mit Löchern versehen wird, deren Durchmesser sich in Richtung des Grundmaterials verjüngt - also einen Konus bildet - und die das Grundmaterial formschlüssig ausfüllt.
Bei der Verarbeitung derartiger Befestigungsteile mit in der Fußplatte ausgebildeten Löchern, deren Rand in Richtung auf das Grundmaterial konisch verjüngt ist, ergeben sich unter Umständen bei Grundmaterialien geringer Viskosität Schwierigkeiten, die auf einem unvollständigem Einfließen des Grundmaterials in die Konen zurückzuführen sind. Das Grundmaterial fließt also nicht vollständig in die Konen (d.h. die Löcher) ein, sondern füllt diese nur unvollständig aus, so daß die beabsichtigte Verankerung des Befestigungsteiles in dem Grundmaterial im ungünstigen Falle zu wünschen übrig läßt. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, daß aus der Patentanmeldung P 30 34 217.7-21 bekannte Befestigungsteil derart weiterzubilden, daß eine noch festere Verankerung zwischen Befestigungsteil und Grundmaterial erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Befestigungsteil der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß in den Konen Rand-Kerbungen vorgesehen sind.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehenen Kerbungen in den Rändern der Konen wird ein Einfließen des Grundmaterials in die Löcher begünstigt, so daß die Ausfüllung der Löcher mit Grundmaterial zuverlässig gewährleistet ist, wodurch die Verankerung des Befestigungsteiles mit dem Grundmaterial verbessert wird.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind in jeweils einem Konus-Rand zwei diametral gegenüberliegende Rand-Kerbungen vorgesehen, wobei insbesondere die Verbindungslinien der diametral gegenüberliegenden Rand-Kerbungen der Konen eines Befestigungsteiles unterschiedliche Orientierungen haben können. Durch letztere Maßnahme wird erreicht, daß ein gleichmäßiger Materialfluß aus dem Grundmaterial in die Konen stattfindet, daß also nicht bestimmte Bereiche mehr Grundmaterial zum Ausfüllen der Konen hergeben als andere Bereiche.
In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein Fußplatten-Abschnitt aus der Fußplatte herausgebogen und bildet eine Befestigungsfahne, wobei die durch die herausgebogene Befestigungsfahne gebildete Ausnehmung in der Fußplatte mit in das Grundmaterial ragenden Verankerungsschneiden versehen ist. Diese Verankerungsschneiden bewirken eine weitere Verstärkung der Befestigung des Befestigungsteiles in dem Grundmaterial.
Andere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung im einzelnen erläutert.
Dabei zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Befestigungsteil; Fig. 2 einen Schnitt durch ein Befestigungsteil, entlang der Linie A-B der Fig. 1; und Fig. 3 eine Draufsicht auf ein mit konischer Umrandung ausgebildetes Loch gemäß Fig.1.
Fig. 1 zeigt eine Fußplatte 1, aus der eine Befestigungsfahne 2 herausgebogen ist. Die durch die herausgebogene Befestigungsfahne gebildete Ausnehmung 6 in der Fußplatte 1 ist an ihren Rändern mit Verankerungsschneiden 3 versehen, welche in Bezug auf die Befestigungsfahne 2 in entgegengesetzter Richtung (siehe auch Fig. 2) von der Fußplatte 1 abstehen. Gemäß Fig. 2 schneiden gegenüberliegende Verankerungsschneiden 3 einer Ausnehmung 6 derart in das Grundmaterial ein, daß die Schneidrichtungen in etwa senkrecht aufeinanderstehen. Dadurch wird erreicht, daß bei Zug- oder Druckbelastung der Befestigungsfahne unabhängig von der Richtung der Belastung jeweils mindestens eine Verankerungsschneide "greift" und die Befestigungsfahne sichert.
Daneben sind gemäß Fig. 1 in der Fußplatte 1 Konen 4 (d.h. mit konischer Umrandung ausgeformte Löcher) ausgebildet, wobei die verjüngten Enden der abgeschnitte -nen Konen dem Grundmaterial zugewandt sind(tiehe auch Fig. 2). Fig. 3 zeigt einen einzelnen derartigen Konus von oben. Im Rand des Konus 4 sind Kerbungen 5 vorgesehen, die in diesem Ausführungsbeispiel diametral gegenüberliegen. Dadurch wird erreicht, daß das Grundmaterial beim Einpressen des Befestigungsteiles ungehemmt in den Konus 4 einfließen kann. Gemäß Fig. 1 sind die diametral gegenüberliegenden Randkerbungen in den verschiedenen Konen eines Befestigungsteiles derart orientiert, daß die Verbindungslinie jeweils zweier gegenüberliegender Kerbungen eines Konus von Konus zu Konus unterschiedlich ist. Dadurch wird erreicht, daß beim Einpressen des Befestigungsteiles in das Grundmaterial das Füll-Grundmaterial für die Konen aus unterschiedlichen Bereichen stammt und nicht Verdünnungen des Grundmaterials zu beklagen sind.
Das erfindungsgemäße Befestigungsteil gewährleistet alle Vorteile der Patentanmeldung, zu der es im Zusatzverhältnis steht und bietet darüberhinaus bei einfacher Herstellung eine noch sicherere Verankerung des Befestigungsteiles in dem Grundmaterial, wobei insbesondere ein gleichmäßiges und lückenloses Einfließen des Grundmaterials in die Konen beziehungsweise Löcher erreicht wird.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
BEZUG Z ICHENLI Tn (LIoT OF REFERENCE NUMERALS) 1 FußPlatte 1 2 Befestigungsfahne 2 3 Verankerungsschneide 3 4 Konus 4 5 Kerbung 5 6 Ausnehmung 6 7 Grundmaterial 8 8 9 10 10 11 11 12 12 13 13 14 14 15 15 16 16 17 17 18 18 19 19 20 20 21 21 22 22 23 P3 24 24 25 25 26 27 27 28 28 29 29 30 30 L e e r s e i t e

Claims

ANSPRÜCHE 1. Befestigungsteil an Ausstattungsteilen für Fahrzeuge, wie z. B. Innenraum- oder Motorraumauskleidungsteil, mit einem mit Verfestiger getränkten Grundmaterial, wie z.3. Fasermatten, Pappe oder ähnlichem Material, dem FlieZverhalten beim rterstellpre3vorgang eigen ist, welches mittels einer integral mit ihm ausgeformten Fußplatte formschltassig mit dem Grundmaterial verbunden ist, wobei die Fußplatte einseitig an dem Grundmaterial anliegt und mit konisch ausgeformten Löchern versehen ist, deren Durchmesser sich in Richtung des Grundmaterials verjüngt und die das Grundmaterial formschlüssig ausfüllt nach Patent ..

(Patentanmeldung P 30 34 217.7-21), dadurch gekennzeichnet daß in den Konen (4) Rand-Kerbungen (5) vorgesehen sind.
2. Befestigungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem oder mehreren Konen (4) zwei diametral gegenüberliegende Rand-Kerbungen (5) vorgesehen sind.
3. Befestigungsteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinien der diametral gegenüberliegenden Rand-Kerbungen (5) der Konen (4) eines Befestigungsteiles unterschiedliche Orientierungen haben.
4. Befestigungsteil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Befestigungsfahne (2) von der Fußplatte (1) absteht und aus einem aus der Fußplatte (1) herausgebogenen Fußplatten-Abschnitt besteht, wobei die durch die herausgebogene Befestigungsfahne (2) gebildete Ausnehmung (6) in der Fußplatte (1) mit in das Grundmaterial (7) ragenden Verankerungsschneiden (3) versehen ist.
5. Befestigungsteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende Verankerungsschneiden (3) am Rand der Ausnehmung (6) vorgesehen sind.
6. Befestigungsteil nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch geknennzeichnet, daß die Verankerungsschneiden (3) durch aus der Fußplatte (1) herausgebogene Ränder der Ausnehmung (6) gebildet werden.
7. Befestigungsteil nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Rand der Ausnehmung (6) diametral gegenüberliegende Verankerungsschneiden (3) aufeinander etwa senkrechtstehende Schneidrichtungen aufweisen.