DE3034217A1

DE3034217A1 - Befestigungsteil an ausstattungsteilen fuer fahrzeuge und verfahren zu dessen herstellung

Info

Publication number: DE3034217A1
Application number: DE19803034217
Authority: DE
Inventors: Ernst 8192 Geretsried Pelz
Original assignee: Individual
Current assignee: Erpe - Ernst Pelz - Vertriebs and Co - Verwaltu GmbH
Priority date: 1980-09-11
Filing date: 1980-09-11
Publication date: 1982-05-13

Description

Befestigungsteil an Ausstattungsteilen für Fahrzeuge
und Verfahren zu dessen Herstellung,-nach Patent .. .. ...
(Patentanmeldung P 30 27 670.1) Die Erfindung betrifft ein Befestigungsteil an Ausstattungsteilen für Fahrzeuge, wie z.B. Innenraum- oder Motorraumauskleidungsteil, das aus einem mit Verfestiger getränkten Grundmaterial, wie z.B. Fasermatten oder Pappe, formgepreßt und mit einem Befestigungselement versehen ist, welches mittels einer integral mit ihm ausgeformten Fußplatte formschlüssig mit dem GrunAmaterial verbunden ist, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Befestigungsteiles an Ausstattungsteilen für Fahrzeuge, wie z.B. eines Innenraum- oder Motorraumauskleidungsteiles, wobei das Befestigungsteil aus einem mit einem Verfestiger getränkten Grundmaterial, wie z.B. Fasermatten oder Pappe, formgepreßt und mit einem Befestigungselement versehen wird, das eine Fußplatte aufweist, die einseitig an dem Grundmaterial anliegt und mit dem Grundmaterial verbunden wird, wobei die Fußplatte des Befestigunselementes vor dem Formpressen des Grundmaterials einseitig auf das Grundmaterial aufgeieyt wird, das Grundmaterial mit Aushärtestoff durchtränkt wird, und das Grundmaterial unter Wärmeaufbringung formgepreßt wird, indem das Preßwerkzeug das Befestigungselement und dessen Fußplatte in das Grundmaterial eindrückt,nach Patent .. .. ... (Patentanmeldung P 30 27 670.1).
Um Ausstattungsteile für Fahrzeuge, wie etwa Innenverkleidungsteile von Seiten, Türen und Himmel, lösbar an anderen Karosserieteilen befestigen zu können, sind sie üblicherweise mit Befestigungsteilen versehen. Die Befestigungsteile sind fest mit den Ausstattungsteilen verbunden und weisen z.B. einen Zapfen oder eine Bohrung auf, die mit entsprechenden Bohrungen bzw. Zapfen in der Karosserie zusammenwirken, so daß eine kraftschlüssige Verbindung geschaffen wird.
Nach dem DE-GM 72 26 287 sind derartige Ausstattungsteile bekannt, bei denen das Befestigungselement mit einer Fußplatte in das Grundmaterial des Ausstattungsteiles eingebettet und mit ihm verpreßt ist, wobei die Fußplatte allseitig von Grundmaterial umschlossen ist.
Durch eine solche allseitige Umschließung der Fußplatte des Befestigungselementes ist zwar eine sehr stabile Verbindung zwischen dem Befestigungselement und dem Grundmaterial des Ausstattungsteiles gewährleistet, doch besteht ein erheblicher Nachteil darin, daß zur allseitigen Einbettung der Fußplatte ein aufwendiges Herstellungsverfahren erforderlich ist. Bei dem bekannten Herstellungsverfahren zur allseitigen Einbettung der Fußplatte wird diese zunächst zwischen zwei mit Aushärtestoff getränkte Schichten eines geeigneten Grundmaterials, von denen die obere vorher mit einem Loch für das auf der Fußplatte senkrecht stehende Befestigungsteil, gelochte Winkel, Gewindebolzen o.ä., versehen werden muß, gebracht, die sodann unter Wärmeeinwirkung formgepreßt werden. Die Notwendigkeit, zwei Schichten des Grundmaterials zu verwenden und die obere vorher zu lochen bzw. mit einem Schlitz versehen zu müssen, macht dieses Verfahren aufwendig.
Das Hauptpatent betrifft ein Befestigungsteil an Ausstattungsteilen für Fahrzeuge, das, bei mindestens gleicher Stabilität der Verbindung zwischen Befestigungselement und Grundmaterial wie bei bekannten Ausführungen, mit wesentlich geringerem Aufwand herstellbar ist, indem die Fußplatte einseitig an dem Grundmaterial anliegt und auf der dem Grundmaterial zugekehrten Seite mit Verankerungshaken versehen ist, die von der Fußplatte abstehen und formschlüssig in das Grundmaterial eindringen, sowie ein Verfahren der gattungsgemäßen Art zum Herstellen eines derartigen Formteiles.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Befestigungsteil und das Verfahren nach dem Hauptpatent unter Beibehaltung aller Vorteile durch Nutzung des Fließverhaltens der mit Kunststoff getränkten Fasermatten des Grundmaterials weiter zu vereinfachen, so daß insbesondere eine noch wirtschaftlichere Herstellung ermöglicht wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Befestigungsteil der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Fußplatte des Befestigungsteiles mit einem Loch, bzw.
mit Löchern versehen ist, deren Durchmesser sich in Richtung des Grundmaterials verjüngt und die das Grundmaterial formschlüssig ausfüllt.
Durch die erfindungsgemäß verjüngten Löcher in der Fußplatte sind die Verankerungshaken nach dem Hauptpatent nicht mehr erforderlich, und die Herstellung der Befestigungselemente ist vereinfacht.
Besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sehen vor, daß die Löcher jeweils einen Wulst oder Kragen aufweisen, der formschlüssig in das Grundmaterial eindringt, wobei der Wulst oder Kragen kronenartig gezackt sein kann.
Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Verfahren zur Herstellung eines solchen Befestigungsteiles zeichnet sich dadurch aus, daß die Fußplatte zunächst mit einem Loch bzw. mit Löchern, deren Durchmesser sich in Richtung auf das Grundmaterial verjüngt, versehen wird, so daß das Grundmaterial beim Eindrückvorgang in die Löcher eindringt und beim Aushärten konische, in Richtung auf das Befestigungselement erweiterte, Zapfen bildet, die das Befestigungselement mit dem Grundmaterial formschlüssig verankern.
Besonders vorteilhafte Ausführungen der Ereindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Dabei zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Draufsicht auf ein Befestigungselement; und Fig. 2 einen Schnitt durch ein Befestigungsteil, dessen Befestigungselement mit dem Grundmaterial des Aus stattungs teiles erfindungsgemäß verankert ist.
Fig. 1 zeigt ein Befestigungselemoht 3, dessen Fußplatte 1 mit erfindungsgemäßen Löchern 2 versehen ist. Die Löcher 2 sind dabei so ausgeformt, daß sich ihr Durchmesser in Richtung auf die Seite der Fußplatte 1, die an dem Grundmaterial 4 des Ausstattüngsteiles (also z.B. ein Harz- Fasergemisch) anliegt, verjüngt. Durch diese Wahl der Geometrie der Löcher bildet das Grundmaterial 4 in Richtung auf das Befestigungselement 3 konisch erweiterte Zapfen, die formschlüssig in den Löchern 2 verankert sind.
Das erfindungsgemäße Befestigungsteil gewährleistet alle Vorteile des Hauptpatentes und bietet darüber hinaus eine vereinfachte Herstellung; z.B. können die Löcher durch Drücken beim Stanzvorgang oder durch Bohren und Senken in die Fußplatte eingebracht werden.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohleinzeln als auchin.b.eliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims

Ansprüche Befestigungsteil an Ausstattungsteilen für Fahrzeuge, e z.B. Innenraum- oder Motorraumauskleidungsteil, das aus einem mit Verfestiger getränkten Grundmaterial, wie z.B. Fasermatten oder Pappe, formgepreßt und mit einem Befestigungselement versehen ist, welches mittels einer integral mit ihm ausgeformten Fußplatte formschlüssig mit dem Grundmaterial verbunden ist, wobei die Fußplatte einseitig an dem Grundmaterial anliegt, nach Patent.. ...

(Patentanmeldung P 30 27 670.1), dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte (1) des Befestigungsteiles (3) mit einem Loch, bzw. mit Löchern (2) versehen ist, deren Durchmesser sich in Richtung des Grundmaterials verjüngt und die das Grundmaterial formschlüssig ausfüllt.
2. Befestigungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (2) rund sind.
3. Befestigungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (2) eckig sind.
4. Befestigungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (2) schlitzförmig sind.
5. Befestigungsteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (2) aus der Fußplatte (1) durch Stanzung herausgepreßt sind.
6. Befestigungsteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher an der dem Grundmaterial zugekehrten Seite Wulste (5) aufweisen, die formschlüssig in das Grundmaterial eindringen.
7. Befestigungsteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wulste kronenartig gezackt sind.
8. Befestigungsteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (2) in den Eckbereichen der Fußplatten (1) ausgebildet sind.
9. Befestigungsteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den Löchern (2) Verankerungshaken vorgesehen sind, die von der Fußplatte (1) abstehen und indas Grundmaterial formschlüssig eindringen.
10. Verfahren zur Herstellung eines Befestigungsteiles an Ausstattungsteilen für Fahrzeuge, wie z.B. eines Innenraum-oder Motorraumauskleidungsteiles, wobei das Befestigungsteil aus einem mit einem Verfestiger getränkten Grundmaterial, wie z.B. Fasermatten oder;.'Pappe, formgepreßt und mit einem Befestigungselement versehen wird, das eine Fußplatte aufweist, die einseitig an dem :Grundmaterial anliegt und mit dem Grundmaterial verbunden wird, wobei die Fußplatte des Befestigungselemtes vor dem Formpressen des Grundmaterials einseitig auf das Grundmaterial aufgelegt wird, das Grundmaterial mit Aushärtestoff durchtränkt wird, und das Grundmaterial unter Wärmeaufbringung formgepreßt wird, indem das Preßwerkzeug das Befestigungselement und dessen Fußplatte in das Grundmaterial eindrückt, nach Patent .. .. ... (Patentanmeldung P 30 27 670.1), dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte zunächst mit einem Loch bzw. mit Löchern, deren Durchmesser sich in Richtung auf das Grundmaterial verjüngt, versehen wird, so daß das Grundmaterial beim Eindrückvorgang in die Löcher eindringt und beim Aushärten konische, in Richtung auf das Befestigungselement erweiterte, Zapfen bildet, die das Befestigungselement mit dem Grundmaterial formschlüssig verankern.