DE2749939A1 - Befestigungsvorrichtung - Google Patents
BefestigungsvorrichtungInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
PH 12 -nO-20/so
Η. KINKELDEY
DH-IlSlQ
K. SCHUMANN
ORREHNAT
P. H. JAKOB G. BEZOLD
TMC Corporation
Zugerstraße 8a
CH-6340 Baar / Zug Schweiz
Zugerstraße 8a
CH-6340 Baar / Zug Schweiz
Befestigungsvorrichtung
8 MÜNCHEN 22
7. November 1977
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Bauteile, die mittels Schrauben an einer Haltefläche befestigt werden, sind auf dem Gebiet der gesamten Technik
weit verbreitet. Es ist auch bekannt, Skibindungsteile mittels ihrer Grund- oder Trittplatte oder dergleichen auf der
Skioberseite zu montieren, wobei die Halteflächen der Ski-
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bindungsteile Bohrungen zum Einsetzen der Schrauben aufweisen.
Aus der CH-PS 512 923 ist es weiter bekannt, eine
Montageplatte zu verwenden, die aus einem elastischen Material besteht und zwischen der Grund- oder Trittplatte und der Oberseite
des Skis angeordnet mit zylinderähnlichen Fortsätzen in die Aufnahmebohrungen der auf der Skioberseite zu montierenden
Grund- oder Trittplatte ragt. Ein Nachteil dieser Ausführung besteht darin, daß zwischen Grund- oder Trittplatte
und Ski ein weiterer Bestandteil verbleibt, weiter,ckß die Halteorgane der elastischen Platte zur Aufbewahrung der Schrauben
in der am Ski noch rieht befestigten Grund- oder Trittplatte nicht geeignet sind.
Aus der am 15· Jänner 1976 veröffentlichten österreichischen
Patentanmeldung A 9973/73 ist auch eine Grundplatte der eingangs genannten Art bekanntgeworden, bei der die Schrauben
in den Halteorganen in der noch nicht befestigten Grundplatte
mit Preßsitz gehalten sind. Dadurch soll die Montage der Skibindungsteile vereinfacht werden. Bei dieser bekannten Einrichtung
ist der vorhergenannte Nachteil, nämlich daß die Halteorgane nach der Montage mit den Skibindungsteilen zusammen
am Ski verbleiben, gleichfalls vorhanden.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, auch diesen Nachteil zu beheben und eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art derart zu gestalten, daß nach der Montage zusätzliche Teile nicht im Bauteil verbleiben.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Erfindung wird eine einfache Vorrichtung geschaffen, die zur Halterung der Schrauben im nicht montierten Zustand
jedes zu befestigenden Bauteiles in der gewünschten Lage ge-
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eignet ist, wobei die Befestigungsschrauben durch die bzw.
während der Montage selbsttätig freigegeben werden und das Halteorgan leicht entfernt werden kann. Der wesentliche
Vorteil besteht nicht nur darin, daß nach der Montage kein zusätzlicher Teil mit dem zu befestigenden Bauteil zusammen
an der Haltefläche verbleibt, sondern daß Schrauben geringerer Länge verwendet werden können, welcher Umstand in vielen
Fällen nicht nur lostensparend ist, sondern infolge der geringeren
Länge der Schrauben auch zum Herabsetzen von deren Durchmesser führt. Dies kann in vielen Fällen von Vorteil sein;
bei Skibindungsteilen ist diese Maßnahme im Hinblick auf das im allgemeinen unerwünschte Schwächen der Skier durch Schrauben
von großer Bedeutung.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnung, die mehrere Ausführungsbeispiele zeigt, näher beschrieben. Hierbei zeigen:
Fig. 1 und 2 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einander zugeordneten Rissen,
wobei Fig. 1 ein Aufriß und Fig. 2 eine Draufsicht sind,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel, ähnlich zu Fig. 2,
Fig. 4- und.5 ein weiteres Ausführungsbeispiel in ähnlicher
Anordnung wie in Fig. 1 bzw. 2, und
Fig. 6 ein Detail.
Im ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ist ein Halteorgan 1 erkennbar, welches gleichzeitig vier Bohrungen
2 zur Aufnahme von in Fig. 1 strichpunktiert dargestellten
Schrauben 3 aufweist. Jede Bohrung 2 läuft im Halteorgan 1 in einen Schlitz 4- aus. Das die Bohrungen 2 umhüllende Material
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ist an einer Stelle durch eine Aussparung 5 unterbrochen, wobei die Aussparungen 5 ia einem Abstand 6 von der zugehörigen
Bohrung enden. Es ist weiter erkennbar, daß die Aussparungen 5 etwa die Form eines Kreissektors aufweisen,
allerdings mit dem Unterschied, daß die Spitze dieses Gebildes nicht im Mittelpunkt des Kreises, sondern an einem
Radius endet, dessen Abmessung der Summe des Bohrungsradius und der Abmessung des Abctandes entspricht.
Die Ausbildung und Anordnung der Aussparung 5 im Bereich der
jeweiligen Bohrung 2 kann aus Gründen der Zweckmäßigkeit auch von der in der vorangehenden Beschreibung angeführten
Ausführung abweichen. So ist beispielsweise in der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 bei den beiden voneinander in
größerem Abstand liegenden Bohrungen 2 die Ausbildung der Aussparungen 5 der vorher beschriebenen entsprechend gestaltet,
wogegen die Aussparungen 51 bei den beiden nahe zueinander
angeordneten Bohrungen 2 etwa die Form eines halben Kreisabschnittes aufweist. Insbesondere aus Fig. 2 ist zu erkennen,
daß das volle Material des jeweiligen Kreisringausschnittes zwischen Schlitz 4 und Aussparung 5 bzw. 51 etwa die Größe
eines Viertelkreisbogens aufweist. In Abhängigkeit von dem zur Verwendung gelangenden Material und von dessen Stärke
kann die erforderliche Mindestmaterialmenge mehr oder weniger betragen. Der besseren Verständlichkeit halber wurden
die zwischen den Schlitzen 4-' und den Aussparungen 51 vorhandenen
Kreisringausschnitte mit dem Bezugszeichen 7 bezeichnet.
Es ist weiter erkennbar, daß das Halteorgan 1 im Bereich zwischen den von den Bohrungen 2 abgewandten Schlitzenden
eine Verstärkung 1a aufweist. Diese Maßnahme kann sowohl aus Festigkeitsgründen als auch für eventuelle weitere Verwendung
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des Halteorgans 1, z.B. zur Befestigung an einer Halteschiene, von Vorteil sein. Wie in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt
ist, sitzen die Schrauben 3 in den Bohrungen 2 des Halteorgans
I derart, daß die Spitzen 3a der Schrauben 3 über die Unterseite
1c des Halteorgans 1 vorspringen und der Kopf 3b und
ein Teil des Gewindes der Schraube 5 über die Oberseite 1b des Halteorgans hervorragen. Somit sitzen die Schrauben 3
fest in den zugehörigen Bohrungen 2, so daß auch bei Hinunterfallen oder Schütteln des Halteorgans 1 die Schrauben nicht
hinausgleiten oder verlorengehen können.
In Fig. 2 ist eine strichliert dargestellte Grundplatte 8 erkennbar, die mittels der in Fig. 1 dargestellten Schrauben
3 in der Foim, wie im Grundriß der Fig. 2 gezeigt, beispielsweise
an der Oberseite eines Skis befestigt werden soll. Zu diesem Zweck genügt es, die erforderliche Lage zweier Schrauben
festzulegen, wonach das Halteorgan 1 mit der Grundplatte 8 an die festgelegte Stelle gebracht und die Schrauben 3 angezogen
werden. Dadurch, daß die Schrauben 3 tiefer in die Bohrungen 2 hineingeschraubt werden, spreizen sie die Schlitze
4, V auseinander, wobei gleichzeitig die vorhandene Materialstarke
im Bereich der Abstände 6 aufgerissen und das Halteorgan 1 zum Entfernen freigegeben wird.
Das Halteorgan 1' in der Ausführungsform nach Fig. 3 ist
ähnlich wie das vorher beschriebene Ausführungsbeispiel ausgebildet, mit dem Unterschied, daß das Halteorgan 1 zur Aufnahme
von zwei Schrauben (nicht dargestellt) zwei Bohrungen 2 aufweistund im mittleren Bereich mit einer Stützschulter 10
versehen ist, durch die das Halteorgan 1' an eine Stützschraube
II anpaßbar ist. Es ist weiter noch eine Halterung 12 erkennbar,
mittels derer die Halterung 11 in die gewünschte Position
gebracht werden kann. Das in Fig. 3 dargestellte Halteorgan 1' ist beispielsweise für die Anordnung von Befestigungsschrau-
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ben für einen Vorderbacken 13 gedacht, der im Grundriß nur
strichpunktiert dargestellt ist.
Das dritte Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 zeigt ein Halteorgan 1", welches zur Befestigung einer einzigen
Schraube (nicht dargestellt) eine Bohrung 2 mit zugehörigem Schlitz 4", sowie eine Aussparung 5" und einen Abstand 6"
aufweist. In Fig. 4 ist weiter eine Schraube 3" dargestellt, wobei das Halteorgan 1" zur Befestigung eines etwa S-förmigen
Halteelementes 14 dient. Aus den Fig. 4 und 5 ist erkennbar, daß das Halteorgan 1" eine Aussparung 15 zur Durchführung
und Halterung des S-förmigen Halteelementes 14 aufweist. Es ist auch erkennbar, daß zur genauen Festlegung der Position
des S-förmigen Halteelementes 14 die Aussparung 15 den Halsteil
14a des Halteelementes 14 aufnimmt.
Bei Festschrauben der Schraube 3" wird die Bohrung 2 des Halteorgans
1" entlang des Abstandes 6" aufgerissen, worauf das Halteorgan 1" entfernt und das S-förmige Halteelement 14 in
seiner endgültigen Lage festgeschraubt werden kann.
Fig. 6 zeigt in Draufsicht ein Detail eines Halteorgans 1, bei welchem die Schraube 3 die vorhandene Materialstärke bereits
aufgerissen und das Halteorgan zum Entfernen freigegeben hat. Dabei sind der erweiterte Schlitz 4 und die zur Gänze aufgerissene
Aussparung 5"' erkennbar. Das Detail nach Fig. 6 entspricht etwa der Ausführungsform nach Fig. 3; es kann aber eine
ähnliche Situation bei jedem abgebildeten Halteorgan 1' oder 1" oder auch bei einem nicht dargestellten aber im Sinne der
Erfindung ausgebildeten Halteorgan entstehen. Lediglich die Lage des aufgerissenen Materials wird sich der vorgesehenen
Sollbruchstelle entsprechend ändern.
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- r-
Jo
In diesem Sinn ist die Erfindung nicht auf die angeführten Ausführungsbeispiele eingeschränkt, und zwar weder der Ausbildung
noch dem Verwendungszweck nach. Halteorgane mit beliebiger Verzweigung und auch mit andersartig gestalteten
Sollbruchstellen können verwendet werden; es ist auch denkbar, mehrere Sollbruchstellen vorzusehen. Auch der Verwendungszweck
kann vielfältig sein.
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Claims (6)
1.) Vorrichtung zum Befestigen von Bauteilen an einer
Haltefläche, insbesondere zum Befestigen von Skibindungsteilen, wie einer Grund- oder Trittplatte oder dergleichen,
auf einem Ski, welche zur Aufnahme von Schrauben, die in den Ski einschraubbar sind, mit Löchern versehen sind, wobei
jedem Loch ein verformbares Halteorgan zugeordnet ist, das eine Bohrung von einem Durchmesser im wesentlichen gleich
dem der zugeordneten Schraube aufweist, mit dem die einzelnen Schrauben gegen Selbstlösung gesichert verbunden
und/oder in welchem sie mit Preßsitz gehalten sind, dadurch
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<o··) aaaaea tklbx m-mmo tiluiuhmi mowwat
gekennzeichnet, daß jedes Halteorgan (1, 1', 1")zuraindest einen mit der zugehörigen Bohrung (2) verbundenen
Schlitz (4, V , V) und zumindest eine Aussparung (5, 51 >
5") aufweist, die im Abstand von der Bohrung endet, wobei der Abstand so bemessen ist, daß er zum Halten der Schrauben einen
ausreichenden Widerstand aufweist, beim vollständigen Einschrauben hingegen aufreißt und das Halteorgan zum Entfernen
freigibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteorgan (1, 11, 1") eine Bohrung
(2) mit durchgehend konstantem Durchmesser aufweist.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k ennzeichnet,
daß die einzelnen, einem Skibindungsteil (8, 13> 14) zugehörigen Halteorgane (1, 11, 1") einen einstückigen
Teil bilden, der nach dem Einschrauben sämtlicher zugeordneter Schrauben (3, 3") vom Skibindungsteil in einem
entfernbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3>
dadurch gekennzei chnet, daß der einstückige Teil eine Aufnahmestelle (10, 15) zur Anpassung an einen skifesten
Bindungsteil, z.B. an eine Schraube einer bereits am Ski befestigten Skibindung>aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gek ennzeichnet, daß das Halteorgan (1, 1',1")
zum Entfernen vom Skibindungsteil (8, 13» 14) eine Handhabe,
wie änen Fortsatz, einen Ansatz oder dergleichen,aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß im noch nicht auf den Ski
aufgeschraubten Zustand des Halteorgans (1, 11, 1") die Spitzen
(3a) der Schrauben (3) über die Unterseite des Halteorgans
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vorspringen und der Kopf (3t>) und ein Teil des Gewindes
über die Oberseite des Halteorgaar; hervorragen.
?. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteorgan (1) eine
zum Einsetzen in einen Skibindungsteil, z.B. in eine Halteschiene, und zum Festhalten in dem- bzw. derselben geeignete
Verstärkung (1a) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT928776A AT344568B (de) | 1976-12-16 | 1976-12-16 | Vorrichtung zum befestigen von bestandteilen, insbesondere skibindungsteilen, an einer halteflaeche |
Publications (3)
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---|---|
DE2749939A1 true DE2749939A1 (de) | 1978-06-29 |
DE2749939B2 DE2749939B2 (de) | 1980-06-04 |
DE2749939C3 DE2749939C3 (de) | 1981-02-05 |
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ID=3612843
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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US (1) | US4154460A (de) |
AT (1) | AT344568B (de) |
DE (1) | DE2749939C3 (de) |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
DE8900755U1 (de) * | 1989-01-24 | 1990-03-22 | Marker Deutschland Gmbh, 8116 Eschenlohe, De | |
DE8907527U1 (de) * | 1989-06-20 | 1990-08-16 | Marker Deutschland Gmbh, 8116 Eschenlohe, De |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH512923A (fr) * | 1970-07-22 | 1971-09-30 | Salomon Georges P J | Ensemble assurant le maintien d'un dispositif de fixation d'une chaussure sur un ski |
FR2208692B1 (de) * | 1972-12-01 | 1976-08-20 | Salomon Georges P J |
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-
1977
- 1977-11-08 DE DE2749939A patent/DE2749939C3/de not_active Expired
- 1977-12-09 US US05/859,198 patent/US4154460A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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