DE700095C - Verschlusskopf fuer Aufsteckspindeln - Google Patents

Description

Bei den bisher bekannten Verschlußköpfen für rohrförmige Aufsteckspindeln u. dgl. greifen Klemmfedern oder auch ein zentraler Dom stets in die Spindel ein, weiten das Spindelende auf und erzeugen dadurch die zur Befestigung " notwendige Klemmwirkung." Bei profilierten Spindeln werden bisher entweder federlose Verschlußköpfe verwendet, wenn das Spindelende durch Einschnitte selbst federnd

to ausgebildet ist und beim Aufstecken des Verschlußkopfes federnd zusammengedrückt wird, oder es werden bei ungeschlitzten Profilspindeln Verschlußköpfe mit Klemmfedern benutzt, die von außen her auf die Profilspindel wirken, aber in die Lücken zwischen den Stegen der Profilspindel eingreifen. Für rohrförmige und für profilierte Spindeln sind daher bisher verschiedene Verschlußköpfe erforderlich, da die Verschlußköpfe mit Klemmfedern für pro-

2« filierte Spindeln auf rohrförmige Spindeln nicht passen, auch wenn die Außendurchmesser der Spindeln gleich sind.

Die Erfindung betrifft einen Versehlußkopf mit Federn, der durch eine besondere Gestaltung und Anordnung der Federn für beide Arten von Spindeln anwendbar ist. Die Erfindung besteht darin, daß im Versehlußkopf als Klemmfeder eine zylindrische -Federhülse angeordnet ist, so daß der Versehlußkopf als Klemm Verschluß sowohl für profilierte als auch für rohrförmige Spindeln gleichen Außendurchmessers verwendbar ist. Die Federhülse wirkt bei der Anwendung des Verschlußkopfes für profilierte Spindeln nicht wie bei den bekannten Verschlüssen in den Lücken zwischen den Stegen der Spindel, sondern auf die Außenkanten der Stege. Bei der Anwendung des Verschlußkopfes für rohrförmige Spindeln wirkt die Federhülse im Gegensatz zu den bekannten Verschlüssen ebenfalls auf die Außenseite des Spindelrohres; dieses wird daher nicht aufgeweitet und braucht auch nicht geschlitzt zu sein.

Die Federhülse ist vorteilhaft an beiden Enden, und zwar zwischen einem Absatz am unteren Teil des Verschlußkopfes und der Endkappe des Verschlußkopfes eingespannt, so daß ihre Spannung praktisch nicht nachlassen kann. Die Endkappe kann außerdem abnehmbar befestigt sein, so daß die Federhülse leicht ausgewechselt werden kann.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt

Abb. ι den Versehlußkopf in Ansicht, Abb.. 2 im Längsschnitt,

Abb. 3 die Ausbildung der Federhülse nach Abb. ι und 2 in Stirn- und Seitenansicht.

Der dargestellte Verschlußkopf besteht in an sich bekannter Weise aus drei Hauptteilen, dem Dichtungsteil 3, dem Mittelteil 2 und der Endkappe 1. Diese drei Teile bilden bei den bisher bekannten Verschlußköpfen ein Stück. Bei dem dargestellten neuen Verschlußkopf ist die Endkappe 1 auf ein Gewinde 4 des Mittel-η Stückes 2 aufgeschraubt und dadurch abnehmbar. Die abnehmbare Befestigung kann natürlich auch in anderer Weise, z. B. durch einen Bajonettverschluß o. dgl., erfolgen.

Die Abnehmbarkeit der Endkappe 1 bietet die Möglichkeit, die Federn des Verschlußkopfes, wenn es erforderlich werden sollte, auszuwechseln.

In dem dargestellten Verschlußkopf ist als Klemmfeder eine zylindrische Federhülse 7 vorgesehen, so daß der Verschlußkopf sowohl für profilierte als auch für rohrförmige Spindeln gleichen Außendurchmessers verwendbar ist, wobei die Federhülse auf die Außenseite der rohrförmigen Spindeln bzw. auf die Stegkanten

«5 profilierter Spindeln wirkt. Die Federhülse 7 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel geschlitzt und mit Einbuchtungen 6 versehen, kann natürlich aber auch beliebig anders ausgebildet sein, um auf die Außenseite von Spindeln klemmend zu wirken.

Die Federhülse 7 ist an beiden Enden eingespannt, so daß die Federspannung praktisch dauernd erhalten bleibt. Die Einspannung an beiden Enden ist dadurch erreicht, daß die Federhülse 7 an dem einen Ende einem Absatz 5 am unteren Teil 3 des Verschlußkopfes und an dem anderen Ende der Endkappe ι anliegt, die wegen ihrer lösbaren Befestigung die Federhülse 7 beliebig fest einzuspannen und außerdem auch leicht auszuwechseln gestattet.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Verschlußkopf mit Federn für Aufsteckspindeln, dadurch gekennzeichnet, daß im Verschlußkopf als Klemmfeder eine zylindrische Federhülse angeordnet ist, so daß der Verschlußkopf als Klemmverschluß sowohl für profilierte als auch für rohrförmige Spindeln gleichen Außendurchmessers verwendbar ist.

2. Verschlußkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federhülse zwischen einem Absatz am unteren Teil des Verschlußkopfes und der Endkappe des Verschlußkopfes eingespannt ist.

3. Verschlußkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endkappe des Verschlußkopfes zwecks Auswechselbarkeit der Federhülse abnehmbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

BERLIN.