DE2001636B2

DE2001636B2 - Loesbare, auf beliebige tuerstaerke einstellbare tuerdrueckerverbindung

Info

Publication number: DE2001636B2
Application number: DE19702001636
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Kmttel Otto 5620 Velbert
Current assignee: Franz Schneider Brakel GmbH and Co KG
Priority date: 1970-01-15
Filing date: 1970-01-15
Publication date: 1973-05-30
Also published as: NL168904B; NL168904C; BE761560A; DE2001636A1; DE2001636C3; CH520251A; AT304296B; NL7100496A; FR2075589A5

Description

Die Erfindung betrifft eine lösbare, auf beliebige Türstärke einstellbare Türdrückerverbindung, bei welcher der Vierkant-Drückerdorn eine Verzahnung aufweist, in welche eine am Drückerhals durch eine Schraube lösbar befestigte Blattfeder rastend eingreift.

Eine derartige Türdrückerverbindung ist durch die deutsche Patentschrift 1117 442 bekannt. Dort ist eine zungenförmige Blattfeder seitlich neben dem Vierkanl-Drückerdorn im Drückerhals angeordnet, welche etwa in ihrer Längsmitte durch eine Madenschraube am Drückerhals befestigt ist. Das einwärts gerichtete Ende der Blattfeder greift ds Rastzunge in die an einer Seite des Vierkant-Drückerdorns vorgesehene Verzahnung ein. Da bei der bekannten Vorrichtung die drückerhalsseitige Befestigungrstelle der Blattfeder seitlich neben dem Drückerdorn liegt, ergeben sich wegen des nur geringen, dort zur Verfügung stehenden Raumes Schwierigkeiten hinsichtlich der Stability der Blattfeder und ihrer Befestigung sowie hinsichtlich der Montierbarkcit.

Auch ist eine Türknaufverbindung mit Überwurfmuttern bekannt (britische I'atentsxhrift 102 856), i'^:o eine U-förmig ausgebildete Blattfeder mit Sperrhaken vorsieht. Dort umfaßt die U-förmige Blattfeder das freie Ende des Vierkant-Dornes und greift mit ihren vorderen Sperrhaken in die auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Vierkant-Dornes vorgesehene Verzahnung ein, wobei die Sperrhaken mit ihrem Rücken an der Innenschulter der Überwurfmutter anliegen. Der mit einem Hals versehene Türknauf wird bei der Montage durch Drehen der Überwurfmutter ebenfalls bis an die Innenschulter

ίο der Überwurfmutter herangezogen, in welcher Lage der Hals des Knaufes die Sperrhaken fest in die Verzahnungen eindrückt. Diese bekannte Türknaufver-L'indung ist aber nicht für Türdrücker oder Drehgriffe verwendbar, da keine Verdrehsicherung für die Überwurfmutter vorhanden ist. Im übrigen ist auch dort die Blattfeder seitlich des Vierkant-Dornes am Hals bzw. an der Überwurfmutter befestigt.

Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine lösbare, auf beliebige Türstärke einfellbare Türdrückerverbindung der vorausgesetzten Gattung zu schaffen, die eine funktionsmäßig günstige Unterteilung der Befestigung der U-förmigen Blattfeder mit dem Türdrücker und deren Rasteingriff mit dem Vierkant-Drückerdorn vorsieht.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Blattfeder in an sich bekannter Weise U-förmig ausgebildet ist und daß die Schraube den hinteren Längsabschnitt der Einstecköffnung jenseits der Stirnfläche des eingeführten Vierkant-Drückerdornes senkrecht zu der von beiden Seittnschenkeln der Blattfeder gebildeten Ebene durchquert und von dem Bodenteil der Blattfeder umgriffen ist. Die Verlagerung der Befestigungsstelle der Blattfeder von einem Bereich seitlich neben dem Türdrückerdorn in den hinteren Längsabschnitt des Drückerhalses erbringt den Vorteil, unter Ausnutzung des dort reichlichen Raumes eine stabile und sichere Befestigung der Blattfeder vorsehen zu können und zugleich den verhältnismäßig engen Raum seitlich neben dem Drückerdorn voll für die Ausbildung und Unterbringung der Rasteinrichtung zur Verfügung zu haben.

Die Blattfeder kann in an sich bekannter Weise mit ihren beiden mit Sperrhaken versehenen Seitenschenkeln in den auf zwei gegenüberliegenden Seiten verzahnten Vierkant-Drückerdorn einrasten. Durch die Rastverbindung auf zwei Seiten des Vierkant-Drückerdornes ist eine sichere Kraftübertragung zwischen der Blattfeder und dem Vierkanf-Drückerdorn gewährleistet.

Auch kann die Blattfeder splintförmig ausgebildet sein, können ihre Seitenschenkel in an sich bekannter Weise nach außen gewölbt sein und kann die Schraube die öse durchsetzen. Ferner kann an zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden der Ein-Stecköffnung in an sich bekannter Weise je eine Längsnut zur Aufnahme der Seitenschenkel der U-förmigen Blattfeder ausgenommen sein, und die beiden Seitenschenkel der Blattfeder können sich in ihrem mittleren Längsbereich nach außen hin an der Wand der Längsnuten abstützen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 die Türdrückerverbindung im Längsschnitt, F i g. 2 die Ansicht der U-förmigen Blattfeder,

F i g. 3 den mit einer Verzahnung versehenen Türdrückerdorn und

F i g. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV auf den den Türdrückerhals aufweisenden Türdriicker.

Fig. 1 zeigt einen Endabschnitt des einen Türdrückers 1 mit dem daran unlösbar befestigten Vierkant-Drückerdorn 2, der an seinem vorderen Ende an zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit einer Rastverzahnung 3 versehen ist. Im anderen Türdrükker4 ist eine im Querschnitt vierkantige, den Vierkant-Drückerdorn 2 allseitig eng führende Einstecköffnung 5 ausgebildet. An zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden 6, 7 der Einstecköffnung ist je eine Längsnut 8, 9 ausgebildet, welche die Seitenschenkel 10, 11 einer U-förmig gebogenen Blattfeder

12 aufnehmen. Die Blattfeder 12 besitzt die Form eines Splintes mit konvex nach außen gebogenen Seitenschenkeln 10, 11 und mit einer öse 13 im Bereich ihres Bodenteils.

Ip. den auch bei voll eingestecktem Vierkant-Drückerdorn 2 noch freien, hinteren Längsabschnitt 5 a der Einstecköffnung 5 ragt quer eine im Türdrükkcr 4 geführte Schraube 14 hinein, welche in die öse

13 der Blattfeder 12 hineingreift. Die Blattfeder 12 weist mit ihren beiden freien, mit Sperrhaken 15, 16 versehenen Schenkelenden zur Mündung der Einstecköffnung 5, so daß also der Bodenteil der Blattfeder bzw. ihr Ösenabschnitt hinter der Schraube 14 herum verläuft, welche die Blattfeder gegen ein Herausziehen blockiert.

Die Seitenschenkel 10, 11 der Blattfeder 12 stützen sich mit ihren konvex gebogenen Rücken an der Wand der Längsnuten 8 und 9 ab und greifen nrt ihren Sperrhaken 15, 16 in die Rastverzahnung 3 des Vierkant-Drückerdornes ein. Zum Lösen der Türdrückerverbindung wird lediglich die Schraube 14 aus

ίο der öse 13 der Blattfeder herausgeschraubt, wonach der Vierkant-Drückerdorn 2 zusammen mit der Blattfeder 12 aus der Einstecköffnung 5 herausgezogen werden kann.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die Seitenschenkel 10, 11 mindestens so lang wie die Rastverzahnung 3 des Vierkant-Drückerdornes. Durch die große Länge der Seitenschenkel, durch ihre konvexe Krümmung und ihre Ar ;ützung an den Wänden der Längsnuten 8 und 9 und üu^rch den Umstand, daß die Seitenschenkel bzw. die Rastverbindung auf Zug statt wie üblich auf Druck beansprucht werden, ist eine stabile und verschleißfeste Türdrückerverbindung erreicht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Lösbare, auf beliebige Türstärke einstellbare Türdrückerverbindung, bei welcher der Vierkant-Drückerdorn eine Verzahnung aufweist, in welche eine am Drückerhals durch eine Schraube lösbar befestigte Blattfeder rastend eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (12) in an sich bekannter Weise U-förmig ausgebildet ist und daß die Schraube (14) den hinteren Längsabschnitt (5 a) des Drückerhalses jenseits der Stirnfläche des eingeführten Vierkant-Drückerdornes (2) senkrecht zu der von den beiden Sei'-nschenkeln (10, 11) der Blattfeder (12) gebildeten Ebene durchquert und von dem Bodenteil der Blattfeder (12) umgriffen ist.

2. Türdrücn :rverbiailung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (12) in an sich bekannter Weise mit ihren beiden mit Sperrhaken (15, 16) versehenen Seitenschenkeln (10, 11) in den auf zwei gegenüberliegenden Seiten verzahnten Vierkant-Drückerdorn (2) einrastet.

3. Türdrückerverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (12) splintförmig ausgebildet ist, daß ihre Seitenschenkel (10, 11) in an sich bekannter Weise nach außen gewölbt sind und daß die Schraube (14) die öse (13) durchsetzt.

4. Türdrückerverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden (6, 7) der Einstecköffnung (S) in an sich bekannter Weise je eine Längsnut (8,9) zur Aufnahme der Seitenschenkel (10, 11) der U-förmigen Blattfeder (12) ausgenommen ist und daß die beiden Seitenschenkel (10, 11) der Blattfeder in ihrem mittleren Längsbereich sich nach außen hin ar. der Wand der LKngsnuten (8,9) abstützen.