DE2749939C3 - Halteteil für Befestigungsmittel - Google Patents
Halteteil für BefestigungsmittelInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/06—Skis or snowboards with special devices thereon, e.g. steering devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B23/00—Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
- B25B23/02—Arrangements for handling screws or nuts
- B25B23/08—Arrangements for handling screws or nuts for holding or positioning screw or nut prior to or during its rotation
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-
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- Y10S411/00—Expanded, threaded, driven, headed, tool-deformed, or locked-threaded fastener
- Y10S411/999—Expanded, threaded, driven, headed, tool-deformed, or locked-threaded fastener with retainer, e.g. tether
Description
Die Erfindung betrifft ein Halteteil gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
In der älteren DE-OS 27 32 099 wird ein Halteteil vorgeschlagen, das (Fig. 10 bis 12) ein Befestigungsmittel,
und zwar eine Schraube, mit einem kragenartigen Innenring festhält. Der Innenring ist mit andeutungsweisen
Gewindegängen versehen, an denen sich die zunächst lose eingeschraubte Schraube abstützen kann.
An diametral gegenüberliegenden Stellen des Kragens sind Sollbruchstellen vorgesehen, die durch von vier
Seiten eingebrachte Einschnitte oder Kerben gebildet werden. Beim vollständigen Einschrauben der Schraube
reißen die Sollbruchstellen auf, so daß das Halteteil in zwei Hälften zerteilt wird. Abgesehen davon, daß dieses
Halteteil nur zur Lagebestimmung einer Schraube nutzbar ist, ist es schwierig, die zwei Hälfen des
Halteteils nach dem Aufreißen der Sollbruchsteilen zu ίο entfernen. Zudem wird nicht in ausreichendem Maße
sichergestellt, daß beide Sollbruchstellen zugleich reißen, da die eine wesentlich schwächer ist, als die
andere. In einem solchen Fall wird das Entfernen des Halteteils besonders erschwert Zudem ist die Formgebung
dieses Halteteils kompliziert, was, da solche Halteteile in der Regel aus geformtem Kunststoff
bestehen, hohe Formkosten bei der Herstellung und auch ein entsprechend gut verformbares, teures
Kunststoffmaterial bedingt Da der Kragen in Längsrichtung der Schraube verhältnismäßig kurz ist, wird nur
dann eine einwandfreie Ausrichtung der noch nicht angezogenen Schraube erreicht, wenn die angedeuteten
Gewindegänge des Halteteils ausreichend stabil ausgebildet sind.
Aus der ATPS 2 69 718 ist eine Montageplatte bekannt, die zur lagebestimmten Festlegung von
Schrauben beim Befestigen eines Skibindungsteils dient Sie enthält Befestigungsmittellöcher, die das Einschrauben
der Befestigungsmittel vereinfachen. Diese Montageplatte verbleibt jedoch nach dem Anbringen der
Befestigungsmittel am Ski und ist dann ein funktionsnotwendiges TeiL Dieses Prinzip ist bei der Montage von
Skibindungsteilen jedoch nur selten brauchbar.
Aus der CH-PS 5 12 923 ist schließlich eine Montageplatte
bekannt, die aus einem elastischen Material besteht und zwischen der Grund- oder Trittplatte und
der Oberseite eines Skis angeordnet mit zylinderähnlichen Fortsätzen in die Aufnahmebohrungen der zu
montierenden Grund- oder Trittplatte ragt Bei dieser *° Montageplatte ist es nachteilig, daß sie nach fertiger
Montage am Ski verbleiben muß und daß die noch nicht eingeschraubten Befestigungsmittel in den Löchern der
Montageplatte nicht vorab aufbewahrt werden können. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
preiswertes Halteteil der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine sichere und lagerichtige Montage der
bereits zuvor in dem Halteteil aufbewahrten Befestigungsmittel gestattet und das nach Fertigstellung der
Montage besonders einfach entfernt werden kann. Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst
Das Halteteil kann als einfaches Kunststoffpreß- und -spritzteil mit relativ geringem formentechnischen
Aufwand und unter Verwendung eines Kunststoffes mittlerer Qualität in Großserien hergestellt werden.
Durch den vorgesehenen Schlitz entfällt die Ausbildung einer zweiten und mit der ersten zusammenarbeitenden
Sollbruchstelle. Obwohl sich durch den Schlitz eine gewisse Elastizität beim Halten des Befestigungsmittels
ergibt, wird dieses einwandfrei und lagerichtig abgestützt. Es kann ohne weiteres zum Aufbewahren der
Befestigungsmittel verwendet werden, die zweckmä-Bigerwei.se der Hersteller oder Zusammensteller der zu
-5 montierenden Teile im Halteteil anbringt. Trotz
Vorhandenseins nur einer einzigen Sollbruchstelle läßt sich nach Beendigung der Montage das nicht mehr
benötigte Halteteil einfach wegziehen. Es ist ausge-
schlossen, daß Teile des Halteteils unter die Schraube
gelangen, da der Schlitz nach dem Aufreißen der Sollbruchstelle ein leichtes Nachgeben der Schenkel des
Schlitzes gewährleistet Zudem kann die Sollbruchstelle besonders einfach und wirksam ausgebildet werden.
Weitere, zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung lassen sich den Unteransprüchen entnehmen.
Ausführungsbejspiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen
F i g. 1 und 2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Halteteils in zwei Ansichten,
F i g. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel,
F i g. 4 und 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel in zwei Ansichten und
Fig.6 ein Detail eines Halteteüs mit aufgerissener
Sollbruchstelle.
In F i g. 1 und 2 ist ein Halteteil 1 erkennbar, welches gleichzeitig vier Befestigungsmittel-Löcher 2 zur
Aufnahme von je einer strichpunktiert dargestellten Schraube 3 aufweist. Jedes Befestigungsmittel-Loch 2
geht im Halteteil 1 in einen Schlitz 4 über. Das die Löcher 2 umhüllende Material ist an einer Stelle durch
eine Kerbe 5 unterbrochen, wobei die Kerben 5 in einem als Sollbruchstelle dienenden Abstand 6 von dem
zugehörigen Loch 2 enden. Die Kerben 5 weisen etwa die Form eines Kreissektors auf, allerdings mit dem
Unterschied, daß dessen Spitze nicht im Mittelpunkt des Kreises sondern im Radia'abstand liegt, der der Summe
aus Lochradius und dem Abstand 6 entspricht.
Die Kerbe kann aus Gründen der Zweckmäßigkeit auch von der beschriebenen Ausführung abweichen. So
sind nach F i g. 1 und 2 bei den beiden voneinander in größerem Abstand liegenden Löchern 2 die Kerben 5
wie zuvor beschrieben gestaltet, wogegen die Kerben 5' bei den beiden näher zueinander angeordneten Löchern
2 etwa die Form eines halben Kreissektors aufweisen. Insbesondere aus F i g. 2 ist zu erkennen, daß das volle
Material des jeweiligen Kreisringausschnittes zwischen dem Schlitz ■* und der Kerbe 5 bzw. 5' im Bogenmaß
etwa einem Viertelkreisbogen entspricht In Abhängigkeit von dem zur Verwendung gelangenden Material
und von dessen Stärke kann die erforderliche Mindestmateriaimenge mehr oder weniger betragen.
Der besseren Verständlichkeit halber wurde das zwischen den Schlitzen 4' und den Aussparungen 5'
vorhandene Bogenmaß mit dem Bezugszeichen 7 bezeichnet
Das Halteteil 1 weist zwischen den von den Löchern 2 abgewandten Schlitzender, eine Verstärkung la auf.
Diese Maßnahme kann sowohl aus Festigkeitsgründen als auch fflr eventuelle weitere Verwendung des
Halteteüs 1, z. B. zur Befestigung an einer Halteschiene, von Vorteil sein. Wie in F i g. 1 strichpunktiert
dargestellt ist, sitzen die von Schrauben gebildeten Befestigungsmittel 3 derart in den Löchern 2 des
Halteteils 1, daß ihre Spitzen 3a über die Unterseite ic
des Halteteils 1 vorspringen und ihr Kopf 3h und ein Teil des Gewindes über die Oberseite 16 hervorragen. Somit
sitzen die Befestigungsmittel 3 fest in den zugehörigen
Löchern 2, so daß sie auch beim Hinunterfallen oder Schütteln des Halteteils 1 nicht hinausgleiten oder
verlorengehen können.
In F i g. 2 ist eine strichliert dargestellte Grundplatte 8 erkennbar, die mit von Schrauben gebildeten Befestigungsmitteln
3 in der Form, wie im Grundriß der F i g. 2 gezeigt, beispielsweise an der Oberseite eines Skis
ίο befestigt werden soll. Zu diesem Zweck genügt es, die
erforderliche Lage zweier Schrauben festzulegen, wonach das Halteteil 1 mit der Grundplatte 8 an die
festgelegte Stelle gebracht und die Schrauben angezogen werden. Dadurch, daß die Schrauben tiefer und
'S insbesondere mit ihrem Kopf in die Löcher 2
hineingeschraubt werden, spreizen sie die Schlitze 4, 4' auseinander, bis das Material in der Sollbruchstelle 6
aufgerissen und das Halteteil 1 zum Entfernen freigegeben wird.
Das Haltetei! Γ nach Fig.3 zeigt zmid Unterschied,
daß es zur Aufnahme von zwei Schrauben (nicht dargestellt) zwei Löcher 2 besitzt und im mittleren
Bereich mit einer Stützschulter 10 versehen ist, durch die es an eine Stützschraube 11 anpaßbar ist Es ist
weiter noch eine Halterung 12 erkennbar, mit der das Halteteil Γ in die gewünschte Position gebracht werden
kann. Das Halteteil Γ ist beispielsweise für die Anordnung von Befestigungsschrauben für einen
Vorderbacken 13 gedacht der im Grundriß nur strichpunktiert dargestellt ist
Ein Halteteil 1" nach den Fig.4 und 5 dient zur
Befestigung einer Schraube (nicht dargestellt) und weist ein Loch 2 mit zugehörigem Schlitz 4", sowie eine
Kerbe 5" und eine Sollbruchstelle 6" auf. In F i g. 4 ist als Befestigungsmittel 3" eine Schraube dargestellt wobei
das Halteteil 1" zur Befestigung eines etwa S-förmigen Halteelementes 14 dient Das Halteteil 1" hat eine
Aussparung 15 zur Durchführung und Halterung des S-förmigen Halteelementes 14. Es isl auch erkennbar,
daß rur genauen Festlegung der Position des S-förmigen Halteelementes 14 die Aussparung 15 den Halsteil
14a des Halteelementes 14 aufnimmt
Bei Festschrauben der Schraube wird das Loch 2 des Halteteils 1" in der Sollbruchstelle 6" aufgerissen,
worauf das Halteteil 1" entfernt und das S-förmige Halteelement 14 endgültig festgeschraubt werden kann.
F i g. 6 zeigt in Draufsicht ein Detail eines Halteteils 1,
bei welchem eine Schraube die von einer Kerbe gebildete Sollbruchstelle aufgerissen und das Halteteil
zum Entfernen freigegeben hat Dabei sind der erweiterte Schlitz 4 und die zur Gänze aufgerissene
Kerbe 5'" erkennbar. Darüber hinaus können Halteteile mii beliebiger Verzweigung und auch mit andersartig
gestalteten Sollbruchstellen verwendet werden; es ist auch denkbar, mehrere Sollbruchstellen bei jedem Loch
vorzusehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Halteteil für Befestigungsmittel, Schrauben oder dergleichen, zum lagebestimmten Festlegen mindestens
eines Befestigungsmittels zu einem auf ein Werkstück zu montierenden Teil — insbesondere
zum Befestigen von Skibindungsteilen auf einem Ski — bestehend aus
a) mindestens einem Befestigungsmittelloch und einer damit zusammenwirkenden Sollbruchstelle
zum Trennen des Halteteiles vom Befestigungsmittel nach dem Befestigen des zu montierenden Teiles am Werkstück;
b) dem im Befestigungsmitielloch gehaltenen Befestigungsmittel, das mit seinen Enden
sowohl den Halteteil als auch den zu montierenden Teil überragt;
dadurch gekennzeichnet, daß
c) ein von dem Befestigungsmittelloch (2) ausgehender Schlitz (4, 4'; 4") zum kraftschlüssigen
Halten des Befestigungsmittels (3) von einer in sich geschlossenen Wandung umgeben ist;
d) im Bereich der Lochwandung mindestens eine Kerbe (5; 5'; 5") am Außenrand des Halteteiles
(1; V; 1") vorgesehen ist, die als Sollbruchstelle (6; 6'; 6") zwischen dem Befestigungsmittelloch
und der Kerbe dient
2. Haltete» nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigung7, nittelloch (2) durchgehend
konstanten Durchmesser aufweist
3. Halteteil nach Anspmch ' oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen, einem Skibindungsteil (8; 13; 14) zugeordneten Halteteile (1; Γ;
1") ein einstückiges Teil bilden, das nach dem Anbringen sämtlicher zugeordneter Befestigungsmittel
(3; 3") vom Skibindungsteil in einem entfernbar ist.
4. Halteteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das einstückige Teil
zur Zusammenarbeit mit einem skifesten Bindungsteil, z. B. einer Schraube, einer bereits am Ski
befestigten Skibindung, eine Aufnahme (10; 15) aufweist
5. Halteteir nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (1; 1'; 1")
zum Entfernen vom Skibindungsteil (8; 13; 14) eine Handhabe (12), wie einen Fortsatz, eine Halterung
oder dergleichen, aufweist.
6. Halteteil nach einem der Ansprüche 1 bis. 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (1) eine
zum Einsetzen in einen Skibindungsteil, z. B. in eine Halteschiene, und zum Festhalten in dem- bzw.
derselben geeignete Verstärkung (1 a) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT928776A AT344568B (de) | 1976-12-16 | 1976-12-16 | Vorrichtung zum befestigen von bestandteilen, insbesondere skibindungsteilen, an einer halteflaeche |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2749939B2 DE2749939B2 (de) | 1980-06-04 |
DE2749939C3 true DE2749939C3 (de) | 1981-02-05 |
Family
ID=3612843
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT (1) | AT344568B (de) |
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Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8900755U1 (de) * | 1989-01-24 | 1990-03-22 | Marker Deutschland Gmbh, 8116 Eschenlohe, De | |
DE8907527U1 (de) * | 1989-06-20 | 1990-08-16 | Marker Deutschland Gmbh, 8116 Eschenlohe, De |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH512923A (fr) * | 1970-07-22 | 1971-09-30 | Salomon Georges P J | Ensemble assurant le maintien d'un dispositif de fixation d'une chaussure sur un ski |
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-
1977
- 1977-11-08 DE DE2749939A patent/DE2749939C3/de not_active Expired
- 1977-12-09 US US05/859,198 patent/US4154460A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4154460A (en) | 1979-05-15 |
DE2749939B2 (de) | 1980-06-04 |
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ATA928776A (de) | 1977-11-15 |
AT344568B (de) | 1978-07-25 |
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