DE2620481A1 - Blechmutter - Google Patents

Description

• Blechmutter
• Die Erfindung betrifft eine Blechmutter, bestehend aus einer gelochten Metallplatte mit einem aus der Platte herausgedrückten Höcker, der den Gewindeeindruck bildet. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf U-förmig gebogene Blechmuttern, die über eine Blechkante einer mit Löchern zum Durchgang von Befestigungselementen - wie Schrauben - versehenen Tragplatte aufgeschoben werden.
• Hierbei wird die Blechschraube von unten gegen die eingestsn te Befestigungsöffnung in der Unterplatte der Klammer angesetzt und weiter durch das Loch in der Tragplatte hindurch bis in den Bereich des Gewindeeindrucks gesteckt. Dann wird mittels eines einfachen Werkzeugs durch Drehen der Befestigungsschraube diese in den Blechgewindegang hineingeschraubt, wobei allmählich die zu verbindenden Tragplatten sich aneinander nähern und dabei gegeneinander gepreßt und verschraubt werden.
• Diese Verbindung ist sicher und dauerhaft, soweit auf diese Verbindung keine Schwingungen oder Erschütterungen einwirken.
• Solche Schwingungen und Erschütterungen lassen sich Jedoch bei einem Kraftfahrzeug nicht vermeiden, wenn dasselbe über die Fahrbahndecke einer unebenen Straße rollt. Dann treten Lockerungserscheinungen an dieser Befestigung auf, weil der Gewindeeindruck nicht selbstsichernd ausgebildet ist. Die Befestigungsschraube dreht sich dann allmählich aus diesem Gewindegang heraus und löst dabei die Verbindung auf.
• Aufgabe der Erfindung ist es, den Gewindeeindruck in der Xetallplatte der Blechmutter so zu gestalten, daß verhindert wird, daß sich die Befestigungsschraube selbsttätig aus dem Gewindeeindruck herausdreht und dadurch die Verbindung zwischen den Tragplatten löst.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der mittlere Durchmesser der Öffnung des Blechgewindeganges etwa fünf Prozent kleiner ist als der jeweilige Kerndurchmesser der zugehörigen Befestigungsschraube und daß im Blechgewindegang mehrere über den Umfang gleichmäßig verteilte, scharfe Einschnitte angeordnet sind.
• Diese Maßnahme verbessert den Gewinde eindruck zu einem selbstsichernden Blechmuttern-Gewindegang, der in Jeder eingedrehten Lage und Einschraubtiefe die Befestigungsschraube festhält und ein ungewolltes, selbsttätiges Zurückdrehen der Schraube verhindert. Diese Absicherung der Schraube gegen ein ungewolltes Zuruckdrehen wird noch unterstützt durch die Anordnung von scharfen Einschnitten in den Gewindeeindruck, die gleichmaßig über den gesamten Umfang des Gewindeganges verteilt sind. Hierbei wird der Umfang des Gewindeganges in mehrere Sektoren-Abschnitte aufgeteilt, die beim Einschrauben der Befestigungsschraube sich in die Gewindegänge einlegen und bis zum Kerndurchmesser der Schraube vordringen, bis die sich hierbei aufgeleiteten scharfen Einschnitte wieder schließen und dadurch ein Bremssystem bilden, mit dem Jede Lage und Höhenstellung der eingedrehten Schraube in den Gewindegang gehalten und gesichert wird gegen jedes ungewollte Zurückdrehen.
• In der Zeichnung sind zwei Ausführsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Metallplatte, aus der die Blechmutter besteht, im Aufriß, Fig. 2 die Aufsicht auf die Xetallplatte der Blechmutter mit darauf angeordnetem Gesindeeindruck, Fig. 3 das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Blechmutter mit U-förmig gebogener Klammer und Fig. 4 die Aufsicht auf die Oberplatte der Klammer. -Mit 1 ist die selbstsichernde Blechmutter bezeichnet, die aus einer Metallplatte 1a besteht. Aus dieser Metallplatte la ist im Zentrum Z ein Höcker herausgedrückt, der den Gswindegang 5 bildet. Dieser Gewindegang 5 besitzt eine Öffnung 6, deren mittlerer Durchmesser d fünf Prozent kleiner ist als der jeweilige Eerndurchmesser der zugehörigen, in der Zeichnung nicht dargestellten 3efestigungsschraube. Ferner sind im Blechgewindegang 5 mehrere über den Umfang gleichmäßig verteilte, scharfe Einschnitte 8 angeordnet. Hierdurch wird die nicht dargestellte 3efestigungsschraube in jeder eingedrehten Lage und Einschraubtiefe festgehalten. Ein ungewolltes, selbsttätiges Zurückdrehen kann nicht erfolgen, weil die durch die Einschnitte 8 gebildeten Sektorenabschnitte 8a des Gewindeganges 5 sich in die Gewindegänge der Schraube einlegen und bis in den Gewindekern der Schraube vordringen.
• Bei dem in Fig. 3 und 4 dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Blechmutter Teil einer U-förmig gebogenen Klammer 2 deren Oberplatte 3 und Unterplatte 4 durch zwei Stege 7 miteinander verbunden sind, wobei im Zentrum Z der Oberplatte 3 der Gewindegang 5 angeordnet ist.
• Leerseite

Claims (1)

1. Patentanspruch : 3lechmutter, bestehend aus einer gelochten Metallplatte mit einem aus dieser Platte herausgedrückten Höcker, der den Gewindeeindruck bildet , d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß der mittlere Durchmesser d der Öffnung (6) des Blechgewindeganges t) etwa fünf Prozent kleiner ist als der Jeweilige Eerndurchmesser der zugehörigen 3efestigungsschraube und daß im Blechgewindegang (5) mehrere über den Umfang gleichmEßig verteilte, scharfe Einschnitte (8) angeordnet sind.