DE901018C - Schraubensicherung - Google Patents
SchraubensicherungInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B39/00—Locking of screws, bolts or nuts
- F16B39/22—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
- F16B39/28—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by special members on, or shape of, the nut or bolt
- F16B39/36—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by special members on, or shape of, the nut or bolt with conical locking parts, which may be split, including use of separate rings co-operating therewith
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bolts, Nuts, And Washers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schraubensicherung durch zwei miteinander zusammenarbeitende
Schraubenmuttern, welche sich dadurch auszeichnet, daß die Muttern an den gegeneinander
zugekehrten Stirnseiten je sowohl mindestens einen mit einer Gleitfläche versehenen Fortsatz aufweisen
als auch mindestens eine den Fortsatz der anderen Mutter aufzunehmen bestimmte, mit einer schrägen
Anzugsfläche versehene Ausnehmung besitzen, welche sich in Umfangsrichtung der Gewindebohrung
der Mutter über einen vom Fortsatz nicht eingenommenen Umfangsteil erstreckt, wobei eine
gewisse Verdrehung der beiden Muttern gegeneinander möglich ist, wenn die Fortsätze in die
Ausnehmungen eingreifen, und wobei während dieser Verdrehung die Gleitflächen der Fortsätze
mit den Anzugsflächen der Ausnehmungen zusammenarbeiten, um ein Verklemmen der Muttern
auf einem Schraubenbolzen herbeiführen zu können. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. r eine einzelne der beiden miteinander zusammenarbeitenden Schraubenmuttern im axialen
Schnitt,
Fig. 2 die Draufsicht auf die Mutter von Fig. i,
Fig. 31 schematisch und teilweise im axialen
Schnitt eine Schraubenverbindung mit zwei miteinander zusammenarbeitenden Muttern nach Fig. ι
und 2.
Die in Fig. ι und 2\ dargestellte Schraubenmutter
io weist an ihrer in der Zeichnung oberen Stirnseite einen Fortsatz ii auf, welcher die Gestalt
eines zur Gewindebohrung der Mutter konzentrischen Sektors hat, dessen Zentriwinkel α beim
gezeigten Beispiel 6o° beträgt. Der Fortsatz besitzt eine mit Gewinderillen versehene Fläche 12, die
eine Fortsetzung der Wandung der Gewindebohrung
bildet. Von der Gewindebohrung abgekehrt ist eine Gleitfläche 13 am Fortsatz vorhanden, welche im
dargestellten Ausführungsbeispiel wenigstens annähernd eine zur Gewindebohrung konzentrische
Kegelfläche ist. Der Fortsatz 11 ist mittels eines Halses 14 an den Mutterkörper angeschlossen, damit
das freie Ende des Fortsatzes in radialer Richtung zur Gewindebohrung etwas federn kann.
An der gleichen Stirnseite weist die Mutter 10
ferner eine Ausnehmung 15. auf; welche sich in Umfangsrichtung
der Gewindebohrung über den vom Fortsatz 11 nicht eingenommenen Umfangsteil erstreckt.
Diese Ausnehmung 151 ist eine Ansenkung
der Gewindebohrung und besitzt eine schräge Anzugsfläche 16, welche eine spiralförmig verlaufende
Kegelfläche ist, deren Spitze auf der Mittellängsachse der Gewindebohrung liegt und deren Neigung
mit derjenigen der kegeligen Gleitfläche 13 des Fortsatzes 11 übereinstimmt. Der spiralförmige
Verlauf der Anzugsfläehe 16 ist in Fig. 2 durch die
Kante 17 zwischen der Fläche 16 und der ebenen Stirnfläche der Mutter 10 sichtbar, wobei zu erkennen
ist, daß der Verlauf dieser Kante nur wenig von einer Kreislinie abweicht. Die Ausnehmung 15
ist derart gewählt, daß der Fortsatz iia einer in
gleicher Weise ausgebildeten zweiten Mutter iofl
gemäß Fig. 3 in sie eingreifen kann und daß hierbei die Gleitfläche 13° des Fortsatzes iia mit der Anzugsfläehe
16 zusammenarbeiten kann. Wenn zwei in der beschriebenen Weise geformte Muttern 10
und IOC miteinander auf einen gemeinsamen
Schraubenbolzen rS aufgeschraubt werden, während die Fortsätze 11 und τι" in die Ausnehmungen i'5a
bzw. 151 eingreifen, ist eine gegenseitige Verdrehung
der Muttern möglich, weil der Zentriwinkel α der die Fortsätze bildenden Sektoren kleiner ist als die
Umfangswinkel der Ausnehmungen. Der Zentriwinkel α muß in jedem Fall kleiner als i8o° sein.
Praktisch ist es jedoch vorteilhaft, den Zentriwinkel sogar kleiner als 90° zu wählen, damit sich die
Ausnehmungen 15 bzw 15° über mindestens 27o°
des Umfanges der Gewindebohrung erstrecken können.
Durch die Verwendung von zwei miteinander zusammenarbeitenden Schraubenmuttern ία und ioa
auf einem gemeinsamen Schraubenbolzen 1® ergibt sich eine vorzügliche Schraubensicherung. Vor dem
Aufschrauben auf den Bolzen 18 werden die mit dem Fortsatz und der Ausnehmung versehenen
Stirnseiten der Muttern gegeneinandergekehrt und die Fortsätze in Eingriff mit den Ausnehmungen
gebracht. Dann schraubt man beide Muttern zusammen auf den Schraubenbolzen 18 auf, wobei nur
die eine, nämlich die untere Mutter id der beiden Schraubenmuttern zu drehen ist, weil die andere
zufolge gegenseitigen Anschlagens der Fortsätze 11
und iia selbsttätig mitgenommen wird. Bei diesem
Vorgang herrscht zwischen den Anzugsflächen 16 und i6a und den zugehörigen Gleitflädien 13" und 13
etwas Spiel, so daß ein gegenseitiges Verklemmen der beiden Muttern nicht stattfindet. Wenn die
untere Mutter 10 mit Hilfe eines Schlüssels festgezogen ist, setzt man den gleichen Schlüssel an der
oberen Mutter icfi an und zieht dieselbe ebenfalls
fest, und zwar in gewohnter Weise durch eine Drehung im Uhrzeigersinn, sofern es sich um
rechtsgängige Schrauben handelt. Hierbei werden die beiden Muttern 10 und ioa gegeneinander verdreht.
Weil sich dabei die obere Mutter ioö nach
unten bewegt, verschwindet das Spiel zwischen den Flächen 13' und i6a bzw. 13" und! 16, und diese
Flächen kommen zum Zusammenarbeiten. Der spiralförmige Verlauf der Anzugsflächen 16 und
16" wirkt in gleichem Sinn. Bevor die beiden Fortsätze
Ii und iia mit ihren anderen Seitenflächen
wieder zum Anschlag kommen, verkeilen sich die Fortsätze in den Ausnehmungen 15s bzw. 15,. Dadurch
ergeben sich seitwärts auf die beiden Muttern wirkende Kräfte, welche die Muttern quer
zur Längsrichtung des Schraubenbolzens 18 an 8Q
diesen anpressen. Gleichzeitig entstehen auf die Muttern wirkende Drehmomente in dem Sinn, daß
sich die Muttern auf dem Bolzen 18 schräg stellen möchten. Die Ursache hierfür liegt in der bezüglich
der Gewindebohrung unsymmetrischen Ausbildung jeder einzelnen Mutter. Des weiteren werden beim
beschriebenen Beispiel die freien Enden der Fortsätze 11 und na zufolge der Keilwirkung der Anzugsflächen
i6a bzw. 16 in radialer Richtung gegen
den Schraubenbolzen 18 gepreßt. Ein unbeabsichtigtes selbsttätiges Lösen der Muttern wird außerdem
noch durch die große zu überwindende Reibung zwischen den Gleitflächen der Fortsätze und den
Anzugsflächen der Ausnehmungen erschwert.
Die Sicherung der Schraubenverbindung ist eine mehrfach bessere als in dem bekannten Fall, in dem
eine Mutter und eine Gegenmutter verwendet werden.
Wenn wie im beschriebenen Beispiel die Anzugsfläehe 16 der Ausnehmung 15 spiralförmigen Verlauf
hat, so müßte strenggenommen auch die Gleitfläche 131° des Fortsatzes ι ia der anderen Mutter
spiralförmig verlaufen. Da aber der Zentriwinkel α des den Fortsatz bildenden Sektors verhältnismäßig
klein ist und der spiralförmige Verlauf nur wenig von einem kreisförmigen Verlauf abweicht, kann
die Gleitfläche 131° konzentrisch zur Gewindebohrung
angeordnet sein.
Es ist auch möglich, sowohl die Gleitfläche der Fortsätze als auch die Anzugsfläehe der Ausnehmungen
als konzentrisch zur Gewindebohrung verlaufende Kegelflächen auszubilden, wenn das
Gewinde steil genug ist, daß bei der gegenseitigen Verdrehung der beiden miteinander zusammenarbeitenden
Muttern io> und io° diese Flächen miteinander
zusammenarbeiten können, um ein Verklemmen der Muttern auf dem Schraubenbolzen herbeiführen zu können.
Die beschriebenen Muttern werden vorzugsweise durch Pressen hergestellt und sind aus fabrikations- 12c
technischen Gründen mit Vorteil identisch ausgebildet, wie es aus dem gezeigten Beispiel hervorgeht.
Es wäre auch denkbar, jede Mutter mit mehr als einem Fortsatz und mehr als einer Ausnehmung
zu versehen, wobei es. im Interesse einer guten
Schraubensicherung jedoch zweckmäßig ist, die Muttern in bezug auf die Gewindebohrung unsymmetrisch
zu gestalten, damit eine bessere seitliche Anpressung der Muttern an den Gewindebolzen
resultiert.
Claims (12)
1. Schraubensicherung durch zwei miteinander zusammenarbeitende Schraubenmuttern,
dadurch gekennzeichnet, daß die Muttern an den gegeneinander zugekehrten Stirnseiten je sowohl
mindestens einen mit einer Gleitfläche (13, 13°) versehenen Fortsatz (11, iia) aufweisen
als auch mindestens eine den Fortsatz der anderen Mutter aufzunehmen bestimmte, mit einer
schrägen Anzugsfläche (16, i6s) versehene Ausnehmung
(15, 15°) besitzen, welche sich in Umfangsrichtung der Gewindebohrung der
Mutter über einen vom Fortsatz (11, ii°) nicht
eingenommenen Umfangsteil erstreckt, wobei eine gewisse Verdrehung der beiden Muttern
(10, io°) gegeneinander möglich ist, wenn die
Fortsätze (11, iiß) in die Ausnehmungen (15,
15") eingreifen, und wobei während dieser Verdrehung
die Gleitflächen (13, 130) der Fortsätze
(11, iia) mit den Anzugsflächen (16, i6a) der
Ausnehmungen (15, 15°) zusammenarbeiten, um
ein Verklemmen der Muttern auf einem Schraubenbolzen (18) herbeiführen zu können.
2. Schraubensicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzugsfläche
(16, i6a) der Ausnehmungen (15, 15") eine zur
Gewindebohrung konzentrische Kegelfläche ist.
3. Schraubensicherung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche
(13, 13?) der Fortsätze (11, iiö) eine
zur Gewindebohrung konzentrische Kegelfläche gleicher Neigung wie die Anzugsfläche (16, i(f)
der Ausnehmungen (15, 15°) ist.
4i. Schraubensicherung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzugsfläche (16, i6s) der Ausnehmungen (15, 15°) eine in bezug
auf die Gewindebohrung spiralförmig verlaufende Kegelfläche ist.
5,. Schraubensicherung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche
(13, 13°) der Fortsätze (11, ii°) eine in
bezug auf die Gewindebohrung spiralförmig verlaufende Kegelfläche gleicher Neigung wie
die Anzugsfläche (16, i6a) der Ausnehmungen
(15, IS«) ist.
6. Schraubensicherung nach den Ansprüchen 1 bis 5., dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz
(ii,iie) jeder Schraubenmutter (10, io") die
Gestalt eines zur Gewindebohrung konzentrischen Sektors mit einem Zentriwinkel (α) von
weniger als 1-800 hat.
7. Schraubensicherung nach den Ansprüchen 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze(n, ua) je eine mit Gewinderillen (112)
versehene, eine Fortsetzung der Wandung der Gewindebohrung bildende Fläche aufweisen.
8. Schraubensicherung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflächen
(13, 13°) der Fortsätze (11, na) und die
Anzugsflächen (16, ΐόα) der Ausnehmungen (15,
i'5e) derart ausgebildet sind, daß beim Verdrehen
der beiden Muttern (101, io°) gegeneinander
die freien Enden der Fortsätze (11, ii°)
an den Schraubenbolzen (181) angepreßt werden.
9. Schraubensicherung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung
(115, 15°) jeder Mutter (ro, iic^) eine
Ansenkung der Gewindebohrung ist und die Gleitfläche (13, 13°) des Fortsatzes (11, iia)
auf der von der Gewindebohrung abgekehrten Seite des Fortsatzes vorhanden ist.
10. Schraubensicherung nach den Ansprüchen ι bis 1S, dadurch gekennzeichnet, daß
der Fortsatz (Ti, ii°) jeder Mutter (10, ΐοα)
mittels eines Halses (11) an den Mutterkörper anschließt, so daß das freie Ende des Fortsatzes
(11, ii°) in radialer Richtung zur Gewindebohrung
federn kann.
11. Schraubensicherung nach den Ansprüchen ι bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zentriwinkel (α) der die Fortsätze (mi, na)
bildenden Sektoren höchstens 900 beträgt und sich die Ausnehmungen (15,, 15s) über mindestens
2700 des Umfanges der Gewindebohrung erstrecken.
12. Schraubensicherung nach den Ansprüchen ι bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Muttern (ία, ioa) identisch ausgebildet
sind.
Angezogene Druckschriften:
österreichische Patentschrift Nr. 131822;
französische Patentschriften Nr. 933 337, 956601.
österreichische Patentschrift Nr. 131822;
französische Patentschriften Nr. 933 337, 956601.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
I 5660 12.53
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH704509X | 1951-05-16 |
Publications (1)
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT131822B (de) * | 1931-06-24 | 1933-02-10 | Prager Eisen Ind Ges | Schraubensicherung. |
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FR956601A (de) * | 1950-02-02 |
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1951
- 1951-05-16 CH CH285243D patent/CH285243A/de unknown
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1952
- 1952-05-10 FR FR1055664D patent/FR1055664A/fr not_active Expired
- 1952-05-11 DE DEF9033A patent/DE901018C/de not_active Expired
- 1952-05-14 GB GB12216/52A patent/GB704509A/en not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR956601A (de) * | 1950-02-02 | |||
AT131822B (de) * | 1931-06-24 | 1933-02-10 | Prager Eisen Ind Ges | Schraubensicherung. |
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Also Published As
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CH285243A (de) | 1952-08-31 |
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