DE2729132C3 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B17/00—Mechanisms for stabilising frequency
- G04B17/32—Component parts or constructional details, e.g. collet, stud, virole or piton
- G04B17/325—Component parts or constructional details, e.g. collet, stud, virole or piton for fastening the hairspring in a fixed position, e.g. using a block
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verstiftungsvorrichlung für I Jhrwerke. bei der das Außenende der Spiralfeder
unmittelbar an einem Verstiftungselement befestigt ist, das aus einer senkrecht zu der Achse der Unruh
verlaufenden ebenen Platte besteht, die mit einem gestanzten und gebogenen Ohr versehen ist.
Die Bemühungen um eine Vereinfachung der Konstruktion von Uhrwerken haben bereits zur
Beseitigung der Nachteile geführt, die mit dem Fassondrehen der Spiralklötzchen mit der Querbohrung
für die Aufnahme der Spiralfeder und mit der Anlagefläche für das Eindrücken oder Einschrauben in
eine angepaßte öffnung des Spiralklötzchenhalters oder des Ohrs des Unruhklobens verbunden sind. Die
Verstiftungsvorrichtungen der obenerwähnten Art sind bereits aus der Patentschrift 5 77 194 bekannt Nach
diesem schweizerischen Patent wird ein Ohr des Unruhklobens in einer Radialebene gegenüber der
Unruhachse gebogen und mit einer Einkerbung versehen, in die das Spiralfederende eingeführt und in
der es beispielsweise durch Klebung befestigt werden kann. Jedoch können die häufigen Belastungen, denen
die Verbindungszone zwischen der Spiralfeder und dem Verstiftungselement ausgesetzt sind, bei bestimmten
Anwendui'igsfällen so groß sein, daß die in dem Patent
angegebene Lösung nicht mehr genügend zuverlässig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, diesen Mangel zu beseitigen, indem eine Verstiftungsvorrichtung
entwickelt wird, die, obwohl sie anstelle des fassongedrehten Spiralklötzchens ein gestanztes und
gebogenes Verstiftungselement vorsieht, eine festere und sichere Befestigung ermöglicht als die vergleichbaren
bekannten Vorrichtungen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, die Verstiftungsvorrichtung so auszubilden,
daß das Ohr U-förmig gebogen ist, wobei die Schenkel des U parallel zu der Achse der Unruh verlaufen und
senkrecht auf der Grundrißlinie des Außenendes der Spiralfeder stehen, und daß das Außenende der
Spiralfeder die beiden Schenkel des U-Profils berührt und an ihnen befestigt ist.
Die das Verstiftungselement bildende Platte kann als abnehmbarer Spiralklötzchenhalter ausgebildet sein, sie
kann aber auch festsitzen.
Nachstehend sollen als Ausführungsbeispiele der Erfindung zwei Arten der Ausbildung des Erfindungsgegenstands
anhand der Zeichnungen beschrieben werden, die folgendes darstellen:
F i g. 1 eine Draufsicht auf die erste Ausführungsform,
F i g. 2 einen Teilschnitt längs der Linie II-1I in F i g. 1
in größerem Maßstab,
Fig.3 einen Teilschnitt längs der Linie III-III in
F i g. 1, ebenfalls in größerem Maßstab,
Fig.4 eine der Fig.3 entsprechende Darstellung
einer zweiten Ausführungsform.
In F i g. 1 sieht man auf den Unruhkloben 1 einer mechanischen Armbanduhr. Der Unruhkloben 1 besitzt
an seinem Ende eine Schwenkvorrichtung für das eine Ende der Unruhwelle. Diese mit 2 bezeichnete
Vorrichtung, die in der Zeichnung nicht im Detail wiedergegeben ist, kann aus einem Rückerplättchen
oder einem an dem Unruhkloben befestigten stoßdämpfenden Lagerkörper bestehen. Sie besitzt eine zylindrische
Seitenfläche 3, die zur Anbringung eines Spiralklötzchenhalters 4 und eines Rückers 5 dient. Die
Seitenfläche 3 muß nicht zylindrisch sein, sie kann auch Kegelstumpfform haben. Der Rücker 5 und der
Spiralklotzchenhalter 4 sind Bauelemente, die durch Stanzen und Biegen aus einem Material von höchstens
0,15 mm Stärke hergestellt sind. Sie weisen jeweils einen
Kreisring 6 bzw. 7 auf, und der Kreisring 6 des Rückers ist schmaler als der Kreisring 7 des Spiralklötzchenhalters.
Die beiden Kreisringe sind jeweils um die Seitenfläche 3 gelegt, und wegen der größeren Breite
des Kreisringes 7 sitzt dieser automatisch fester an der Seitenfläche 3 als der Kreisring 6. Die beiden Kreisringe
oder bei einer abgeänderten Form nur der Kreisring des Spiralklötzchenhalters 4 können mit einein radialen
Schlitz 8 versehen sein, der nach innen in eine Schweifung 9 ausläuft.
Der Spiralklötzchenhalter 4 besitzt außsrdem einen radial vorstehenden Arm 10 mit einem seitlich daran
befindlichen Ohr 11, dessen Ende so gebogen ist, daß eine parallel zu der Unruhachse verlaufende Flanke 12
entsteht, ferner ein parallel zu dem Kreisring 7 verlaufender Boden 13 und eine parallel zu der Flanke
12 verlaufende äußere Flanke 14. Die drei Biegelinien des Ohrs 11 Hegen parallel zueinander, und Jas seitliche
Ohr 11 hat die Form einer Rinne mit U-Profil, dessen
Schenkel senkrecht auf der Grundrißlinie des Außenendes der Spiralfeder 16 stehen. Durch den inneren
Schenkel 12 führt eine rechteckige Öffnung 15, die das Ende des Blatts der Spiralfeder 16 aufnehmen und
führen soll. Die Breite dieser Öffnung 15 ist ein wenig größer als die Stärke der Spiralfeder 16, während die
Höhe der Öffnung ausreicht, um die Spiralfeder leicht in das Verstiftungselement gleiten zu lassen. Der Schenkel
14 dient als Einstellanschlag, während das untere Ende der Öffnung 15 die Höhenlage der Spiralfeder 16 bei
dem Verstiftungsvorgang genau festlegt. Die Spiralfeder 16 wird so in die Öffnung 15 eingeführt, daß sie
gegen den Schenkel 14 der U-förmigen Rinne stößt. Die Spiralfeder kann durch eine in der Rinne befindliche
Klebstoffmasse in dieser Rinne festgehalten werden. Der Klebstoff gelangt unter Kapillarwirkung zwischen
das Ende der Spiralfeder und den Schenkel 14 einerseits und zwischen die Ränder der Öffnung 15 und den diese
Öffnung durchquerenden Teil der Spiralfeder andererseits, wobei der Boden der U-förmigen Rinne gefüllt
wird. Die Spiralfeder wird auf diese Weise an mindestens zwei Punkten an dem Spiralklötzchenhalter
festgehalten, wodurch die Zuverlässigkeit der Verbindung verbessert wird.
In Fig. 1 ist außerdem der seitliche Arm 17 des <Γ·
Rückers zu sehen, an welchem Arm ein seitliches Ohr 18 vorgesehen ist, in das e ine Ausnehmung 19 gestanzt ist,
von der die Spiralfeder 16 aufgenommen wird. Man sieht, daß das äußere Ende des seitlichen Arms 17 die
gleichen Abmessungen und die gleiche Form wie das Ende des seitlichen Arms 10 des Spiralklötzchenhalters
4 besitzt Dank dieser Elesonderheit vereinfacht sich das Einstellen der aktiven Länge der Spiralfeder und die
Gangregulierung. Derartige Vorgänge können nämlich automatisiert werden, indem ein Gerät verwendet wird,
das mit Hakenelementen versehen ist, die sowohl an den Arm 10 als auch anschließend an den Arm 17 passen.
Verwendet man somit ein gestanztes und gebogenes Verstiftungselement in Form einer Rinne mit U-Profil,
so ist damit durch außerordentlich einfache Vorgänge ein Befestigungsmittel geschaffen, mit dem die Spiralfeder
fest und dauerhaft an dem Verstiftungselement befestigt werden kann. Andererseits ist diese Einrichtung
nicht für eine Befestigung durch Verkleben geeignet. Sie kann vielmehr auch benutzt werden, wenn
man eine klassische Befestigung mit zylindrischem Sperrstift vorsieht, die schwieriger herzustellen ist, aber
den Vorteil hat zerlegbar zu sein. Demgegenüber können, wie Fig.4 zeigt bei einer anderen Ausführungsform
des Spiralklötzchenhalters 4, bei dem, wie bei der ersten Ausführungsform, das seitliche Ohr 11 so
gebogen ist, daß die Schenkel 12 und 14 und ein Boden 13 entstehen, von vornherein zwei Kreislöcher 20 und
21 gleichen Durchmessers vorgesehen sein, wobei das Biegen in der Weise erfolgt daß die beiden Löcher in
Richtung der Grundrißlinie der äußeren Windung der Spiralfeder fluchten. Das Ende 16 der Spiralfeder kann
dann in die beiden koaxialen Bohrungen 20 und 21 eingeführt werden und durch einen (nicht gezeichneten)
Sperrstift in genau derselben Weise fixiert werden, als ob die U-förmige Rinne 12, 13, 14 massiv wäre und ein
Spiralklötzchen bildete.
Die beschriebene Anordnung erlaubt somit die Vereinfachung der Herstellung von Verstiftungsvorrichtungen,
ohne daß das übliche Befestigunsssystem, wie es zum Verbinden der Spiralfeder mit dem
Spiralklötzchenhalter benutzt wird, verändert werden müßte.
Natürlich braucht das oben beschriebene seitliche Ohr 11 nicht in einen Spiralklötzchenhalter gestanzt zu
werden. Gegebenenfalls könnte es auch unmittelbar an den Unruhkloben angeformt sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verstiftungsvorrichtung für Uhrwerke, bei der das Außenende der Spiralfeder unmittelbar an
einem Verstiftungselement befestigt ist, das aus einer senkrecht zu der Achse der Unruh verlaufenden
ebenen Platte besteht, die mit einem gestanzten und gebogenen Ohr versehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das genannte Ohr U-förmig gebogen ist, wobei die Schenkel des U
parallel zu der Achse der Unruh verlaufen und senkrecht auf der Grundrißlinie des Außenendes der
Spiralfeder stehen, und daß das genannte äußere Ende die beiden Schenkel des U-Profils berührt und
an ihnen befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Schenkel des Profils mit einer
öfinung für das Hindurchstecken des Blatts der Spiralfeder versehen ist, während der andere
Schenkel keine öffnung aufweist und einen Einstellanschlag bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel des Profils jeweils
eine öffnung besitzen, die miteinander in Richtung der Grundrißlinie des Außenendes der Spiralfeder
fluchten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden öffnungen kreisrund sind
und daß ihr Durchmesser größer ist als die Höhe des Blatts der Spiralfeder, und daß die Spiralfeder an
dem Verriegelungselement durch einen in die genannten öffnungen geschobenen Sicherungsstift
befestigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenende der Spiralfeder an dem
Verstiftungselement mittels einer Klebstoffmasse befestigt ist, die an der Spiralfeder und an den
Schenkeln des U-Profils haftet.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in einen der
Abschnitte des Profils geschnittene öffnung Rechteckform hat, wobei ihre Breite etwas größer ist als
die Stärke der Spiralfeder und ihr unteres Ende zur Höheneinstellung der Spiralfeder dient.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstiftungselement einen Spiralklötzchenhalter
darstellt, der an dem Unruhkloben koaxial zu der Unruh angebracht ist und durch Drehung um diese Achse einstellbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ohr des Verstiftungselements
seitlich von einem radialen Arm des Spiralklötzchenhalters ausgeht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, für Uhrwerke mit unter anderem einem koaxial zu dem Spiralklötzchenhalter
angeordneten Rücker, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Rücker als auch der Spiralklötzchenhalter mit einem seitlichen gestanzten
und gebogenen Ohr versehen sind, wobei die genannten Seitenarme des Spiralklötzchenhalters w>
und des Rückers gleiche Abmessungen und gleiche Form haben.
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DE2729132C3 true DE2729132C3 (de) | 1979-08-23 |
Family
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|---|
CH790075A4 (de) * | 1975-06-18 | 1977-02-28 |
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1976
- 1976-07-01 CH CH845176A patent/CH607865GA3/xx unknown
-
1977
- 1977-06-23 JP JP7492777A patent/JPS533852A/ja active Pending
- 1977-06-28 DE DE2729132A patent/DE2729132B2/de active Granted
Also Published As
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