DE8524675U1

DE8524675U1 - Vorrichtung zur Sicherung der Steckverbindung zwischen der Unter- und der Oberkrone von Gebißprothesen

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Publication number: DE8524675U1
Application number: DE8524675U
Authority: DE
Original assignee: JANZEN KLAUS-WERNER 5800 HAGEN DE
Current assignee: JANZEN KLAUS-WERNER 5800 HAGEN DE
Priority date: 1985-08-29
Filing date: 1985-08-29
Publication date: 1985-10-03

Description

Järizen 8661/85

"Vorrichtung zur Sicherung der Steckverbindung zwischen der Unter- und der Oberkrone von Gebißprothesen"

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung dfir Stpclcvprhindiing ?·.wischen der Unter- und Oberkrone von Gebißprothesen, insbesondere bei Teleskop- oder Konuskronen. Hierzu ist es aus der betrieblichen Praxis bekannt die lösbare Steckverbindung zwischen einer Unter- uid einer Oberkrone mittels einer Schnappverbindung zu sichern, wozu in den einen Teil der miteinander zu verbindenden Teile ein federbelasteter Schnäpper eingefügt wird_s der mit einer zu bohrenden^ kugelkalotten-»artigen Raste zusammenwirkt.

Hierbei besteht aber der Nachteil, daß der zur Aufsteckrichtung der Oberkrone rechtwinklig gerichtet wirksame Schnäpper eine relativ große Baulänge aufweist, so daß die Oberkrone relativ dickwandig ausgeführt werden muß.

Zudem besteht hierbei die Gefahr, daß bei zu tiefer

Raste ein zu fester Halt und bei zu flacher Raste ein zu schwacher Halt der Schnappverbindung erreicht wird.

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Ferner ist bei zu tief gebohrter Raste diese nur äußerst aufwendig zu korrigieren.

Aufgabe der Erfindung ist es nun eine Vorrichtung de-r im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art mit einfachen Mitteln und Maßnahmen derart zu verbessern, daß eine geringere Baugröße in Querrichtung zur Längserstreckung der Steckverbindung sowie ein einfacher Einbau in die miteinander lösbar zu verbindenden Teile erreichbar ist.

Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich durch ein etwa quaderförmiges Basisteil mit einer zu dessen einer Längsseite etwa planparallel angeordneten und länglichen, zur Längserstreckung des Basisteiles gleichgerichteten, dünnen Druckplatte, deren einer Endteil mit dem Basisteil verbünden ist und deren anderer, freier Endteil mittels einer im Basisteil gelagerten, an der Druckplatte abstützbaren und von der freien Stirnseite des Basisteiles her betätigbaren Stells±iraube abspreizbar ausgebildet ist.

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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind hierzu in den Ansprüchen 2 bis 4 offenbart.

Durch diese Maßnahmen ist gegenüber der bekannten Vorrichtung eine um etwa die Hälfte verminderte Baugröße der Vorrichtung in Querrichtung zur Längserstreckung der Steckverbindung erreichbar.

Zudem kann durch Verstellen der Schraube der jeweils erforderliche Grad der Haftreibung zur Sicherung der Steckverbindung jederzeit stufenlos eingestellt und gegebenenfalls auch nachträglich korrigiert werden.

Eine fertigungstechnisch besonders günstige und zugleich auch robuste Ausführungsform der vorbeschriebenen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß im Basisteil ein längs dessen verlaufender Schlitz angeordnet ist, der mit Abstand von der einen Basisteilstirnseite beginnt und zur anderen Stirnseite hin gerichtet ist* in der die zur Aufnahme der Stellschraube bestimmte Gewindebohrung ausmündet, fern^- der Schlitz in einem solchen Abstand von einer Längöüeite des Basisteüos Und parallel zu dieser angeordnet ist, daß sich

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eine elastisch abspreizbare Druckplatte ergibt, deren Dicke kleiner als die Dicke des jenseits des Schlitzes befindlichen Teiles des Basisteiles ist, außerdem der Schlitz in einen zu letzteren schräg verlaufenden Schlitzteil übergeht, welcher an der Außenseite des Basisteiles ausmündet und daß die Stellschraube zum schräg verlaufenden Schlitzteil spitz- bzw. stumpfwinklig verlaufend gerichtet und in diesen eingreifend angeordnet ist.

Um die Stellschraube auch im montierten Zustand bequem zugänglich betätigen zu können und mit der Vorrichtung zugleich auch hohe Klemmkräfte ausüben zu können, ist es vorteilhaft, wenn der Basisteil in der Oberkrone mit der Druckplatte an der Unterkrone sich abstützend angeordnet ist, ferner in Richtung seiner Längserstreckung in Aufsteckrichtung der Oberkrone verläuft und daß insbesondere zudem die Stirnseite des Basisteiles in der die Stellschraube angeordnet ist, mit der Mündung der Oberkrone etwa bündig abschließend angeordnet ist.

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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und w±rd im folgenden näher beschrieben.

Eä zeigt:

Fig. 1 Eine perspektivische Darstellung der

Vorrichtung,
Fig. 2 desgleichen im montierten Zustand.

Di-": Vorrichtung besteht aus einem im wesentlichen quaderföriiigen Basisteil 1 aus federelastischem Metall, insbesondere aus Edelmetall, in dem ein längs dessen verlaufender Schlitz 2 angeordnet ist, der mit Abstand von der einen Basisteilstirnseite beginnt und zur anderen Basisteilstirnseite hin gerichtet ist. In letztere mündet ein längs des Basisteiles 1 gerichtete Gewindebohrung 3 aus, in welche eine Stellschraube 4 eingeschraubt ist.

Der Schlitz 2 ist mit einem solchen Abstand von einer Längsseite des Basisteiles 1 und parallel zu dieser angeordnet, daß sich eine elastisch abspreizbare Druckplatte 5 ergibt, deren Dicke kleiner als die Dicke des jenseits des Schlitzes 2 befindlichen Teiles des

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einen zu letzterem schräg verlaufenden Schlitzteil 6

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ausmündet.

Die Stellschraube 4 ist als Madenschraube mit einem

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Spitze der Stellschraube 4 ragt in den Schlitzteil 6 und stützt sich an der schrägen Stirnseite 7 der Druckplatte 5 ab, so daß durch Verdrehen der Stellschraube 4 die Druckplatte 5 vom Basisteil 1 abgespreizt werden kann, wobei die Spitze der Stellschraube 4 an der schrägen Stirnseite 7 entlanggleitet.

Der Basisteil 1, welcher längsseits vorstehende, angeformte und ankerbilöende Leisten 8 hat, ist gemäß Figur 2 in eine Oberkrone 9 so eingefügt, daß die Druckplatte 5 an einer Unterkrone 10 anliegt. Ferner ist der Basisteil 1 in Richcung seiner Längstrstreckung zur Aufsteckrichtung der Oberkrone 9 gleichgerichtet angeordnet. Außerdem ist der Basis-(., teil 1 in der Oberkrone 9 so vorgesehen, daß die

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Stirnseite des Basisteiles 1, in der die Gewindebohrung 3 ausmündet, mit der Mündung der Oberkrone 9

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Unter Umständen kann es vorteilhaft sein die vorbeschriebene Vorrichtung in die Unterkrone 10 so einzufügen, daß sich die Druckplatte 5 in der Bohrung der Oberkrone 9 reibschlüssig abstützt.

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

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Bevorzugterweise haben die Ober- und die Unterkrone S

(9,10) jeweils einen zueinander übereinstimmenden I

zylindrischen Bereich 11, in deß, der Basisteil 1 I

ί vorgesehen ist. |

Claims

VNR: Lfd. Nr.

PATENTANWÄLTE * ··· · · ·· · « · * · Aktenzeichen

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vom 23. August 1985

R/S.

Schutzansprüche:

1. Vorrichtung zur Sicherung der Steckverbindung zwischen der Unter- und Oberkrone von Gebißprothesen, insbesondere bei Teleskop- oder Konuskronen, gekennzeichnet durch ein etwa quaderförmiges Basisteil (1) mit einer zu dessen einer Längsseite etwa planparallel angeordneten und länglichen, zur Längserstreckung des Basisteiles (1) gleichgerichteten, dünnen Druckplatte (5), deren einer Endteil mit dem Basisteil (1) verbunden ist und deren anderer, freier Endteil mittels einer im Basisteil (1) gelagerten, an der Druckplatte (5) abstützbaren und von der freien Stirnseite des Basisteiles (1) her betätigbaren Stellschraube (4), abspreizbar ausgebildet ist.

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{< 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Stellschraube (4) im Basisteil (1) zu dessen Längserstreckung mindestens annähernd gleichgerichtet

ι angeordnet ist und daß die Stellschraube (4) in den

Zwischenraum zwischen dem Basisteil (1) und :er Druckplatte (5/ eingreifend angeordnet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (5) an ihrem freien Ende eine vom Basisteil (1) nach außen und zu

der Basisstirnseite schräg gerichtete Stirnseite (7) hat, in der die zur Aufnahme der Stellschraube (4) bestimmte Gewindebohrung (3) ausmündet, und daß das freie Ende der Stellschraube (4) an der schrägen Druckplattenstirnseite (7) sich abstützend angeordnet ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (4) als Madenschraube mit einem spitz auslaufenden Schraubenende ausgebildet ist.

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5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Basisteil (1) ein längs dessen verlaufender Schlitz (2) angeordnet ist, der mit Abstand von der einen Basisteilstirnseite beginnt und zur anderen Stirnseite hin gerichtet ist, in der die zur Aufnahme der Stellschraube (4) bestimmte Gewindebohrung (3) ausmündet, ferner der Schlitz (2) in einem solchen Abstand von einer Längsseite des Basisteiles (1) und parallel zu dieser angeordnet ist, daß sich eine elastisch abspreizbare Druckplatte (5) ergibt, deren Dicke kleiner als die Dicke des jenseits des Schlitzes (2) befindlichen Teiles des Basisteiles (1) ist, außerdem der Schlitz (2) in einen zu letzteren schräg verlaufenden Schlitzteil (6) übergeht, welcher an der Außenseite des Basisteiles (1) aasmündet und daß die Stellschraube (4) zum schräg verlaufenden Schlitzteil (6) spitz-bzw. stumpfwinklig verlaufend gerichtet und in diesen eingreifend angeordnet ist.

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Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisteil (1) in der Oberkrone (9) mit der Druckplatte (5) an der Unterkrone (10) sich abstützend angeordnet ist, ferner in Richtung seiner Langöerstreckung in Aufsteckrichtung der Oberkrone (9) verläuft und daß insbesondere zudem die Stirnseite des Basisteiles (1) in der die Stellschraube (4) angeordnet ist, mit der Mündung der Oberkrone (9) etwa bündig abschließend angeordnet ist.

PATENTANWALT
DIPL-ING. CONRAD-JOACHIM KOCHLING